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Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Impulsen mit weit-
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gehend beliebigen gegenseitigen Impulsabständen Die Erfindung bezieht
sich auf eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Impulsen mit weitgehend beliebigen
gegenseitigen Impulsabständen, mit einem Impulse mit einer festen Frequenz abgebenden
Impulsgenerator und mit einer am Ausgang des Impulsgenerators angeschlossenen Frequenzuntersetzerschaltung,
die ausgangsseitig die Jeweils gewuxischten Impulse abgibt.
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Bei einer bekannten Schaltungsanordnung der vorstehend angegebenen
Art (DT-PS 1 299 340 ) besteht die an dem vorgesehenen Impulsgenerator angeschlossene
Frequenzuntersetzerschaltung aus zwei unterschiedlich großen Schieberegistern, wobei
Verknüpfungsschaltungen mit ihren Eingängen an die Ausgänge von Registerstufen beider
Schieberegister angeschlossen sind und ausgangsseitig bistabile Kippschaltungen
steuern, von deren Ausgängen die gewünschten Impulse abnehmbar sind. Zur Änderung
des von einer solchen Schaltungsanordnung abgegebenen Impulsmusters sind jedoch
relativ umfangreiche schaltungstechnische Änderungen bei der betreffenden bekannten
Schaltungsanordnung erforderlich.
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So sind für eine derartige Änderung die Verkniipfungsschaltungen an
die Ausgänge von anderen Registerstufen der vorgesehenen
Schieberegister
anzuschließen und/oder die Größe der Schieberegister selbst ist zu ändern. Dies
bedeutet aber, daß insgesamt ein relativ hoher schaltungstechnischer und zeitlicher
Aufwand erforderlich ist. Die vorliegende Erfindung zeigt nun einen Weg, wie auf
einfachere Weise Impulse mit weitgehend beliebigen gegenseitigen lipulsabständen
erzeugt werden können.
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Der findung liegt demgemäß die Auf gabe zugrunde, einen Weg zu zeigen,
wie bei einer Schaltungssnordnung der eingangs genannten Art Impulse mit weitgehend
beliebigen gegenseitigen Impulsabständen erzeugt werden kennen und wie auf einfache
Weise unterschiedliche Impuismuster bereitgestellt werden können.
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Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einer Schaltungsanordnung
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß die Frequenzuntersetzerschaltung
ein von dei Impulsgenerator her taktgesteuertes mehrstufiges Register enthält, in
das zunächst ein wählbares Codewort einschreibbar ist, daß das Register ausgangsseitig
über eine Addiererschaltung mit seiner Eingangs seite verbunden ist, daß al Ausgang
des Registers oder der Addiererschaltung ein Speicher mit seiner Eingangsseite angeschlossen
ist und daß der Speicher an festgelegten Speicherplätzen Steuertbrter gespeichert
enthielt und auf die Ansteuerung Jedes ein Steuerwert enthaltenden Steuerplatzes
hin einen Impuls abgibt. Die Impulsdauer der so jeweils abgegebenen Impulse entspricht
dabei vorzugsweise der Dauer-der Ansteuerung des Jeweiligen Speicherplatzes, in
den sich ein entsprechendes Steuerwort befindet. Gegenüber der oben betrachteten
bekannten Schaltungsanordnung bringt die vorliegende Erfindung den Vorteil mit sich,
daß für die Erzeugung von praktisch beliebigen Impulsmustern mit einem
relativ
einfachen Schaltungsaufbau ausgekommen werden kann, wobei es zur Änderung der betreffenden
Impulsmuster genügt, lediglich den Speicher an anderen Speicherplätzen mit entsprechenden
Steuerwörtern zu belegen oder aber durch einen anderen Speicher zu ersetzen, der
an den für ein gewünschtes Impulsmuster in Frage kommenden Speicherplätzen Steuerwörter
enthält.
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Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind die von
dem Speicher Jeweils abgegebenen Impulse mit von dem Impulsgenerator abgegebenen
Hilfstaktimpulsen koinzidenzmäßig verknüpft, die mit derselben Frequenz auftreten
wie die dem taktgesteuerten Register zugefUhrten Taktimpulse, diesen gegenüber jedoch
phasenverschoben sind. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines störungsfreien Betriebs
bei der Erzeugung der schließlich abzugebenden Impulse. Es werden nämlich lediglich
definierte Ausgangsimpulse des Speichers für die Bildung der insgesamt abzugebenden
Impulse herangezogen.
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GemäB einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung
ist der Speicher so ausgelegt, daß er nach Abgabe von Impulsen in einer festgelegten
Anzahl ein gesondertes Steuersignal abgibt, mit dessen Hilfe die Ansteuerung des
Speichers bis zum Auftreten eines Auslösesignals stillsetzbar ist. Diese Maßnahme
bringt den Vorteil eines einfachen Start-Stop-Betriebs der gesamten Schaltungsanordnung
mit sich, so daß diese Schaltungsanordnung lediglich auf das Auftreten eines Auslösesignals
hin Impulse erzeugt und nach der Erzeugung der betreffenden Impulse wieder in ihre
Ruhestellung zurückkehrt.
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Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung nachstehend an einem Ausfiihrungsbeispiel
näher erläutert.
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Die in der Zeichnung dargestellte Schaltungsanordnung dient zur Erzeugung
von Impulsen mit weitgehend beliebigen gegenseitigen Impuls~abständen und damit
von weitgehend beliebigen Impulsmustern. Zu diesem Zweck enthält die Schaltungsanordnung
unter anderem ein mehrstufiges Register Reg, das beispielsweise zwölf Registerstufen
umfassen kann. Dieses Register Reg ist mit einem Takteingang et an einem Taktausgang
ax eines Impulsgenerators Tg angeschlossen. Mit seinen Signaleingängen ist das Register
Reg an Ausgängen a1 bis an einer Weichenschaltung W angeschlossen. Mit seinen Signalausgängen
ist das Register Reg über eine ddiererschaltung Add einerseits mit Eingängen e21
bis e2n der Weichenschaltung X und andererseits mit Steuereingängen bzw. Adressierungseingängen
eines Speichers PROM verbunden, bei dem es sich im vorliegenden Fall um einen programmierbaren
Festwertspeicher handeln mag. Dieser Speicher PROM weist eine Vielzahl von Speicherplätzen,
wie beispielsweise 4096 Speicherplätze auf, deren jeder grundsätzlich mit einer
Speicherzelle zur Aufnahme eines Bits auskommt. Hierauf wird weiter unten noch eingegangen
werden. Im vorliegenden Fall weist der Speicher Prom jedoch Speicherplätze mit jeweils
zwei Bitzellen auf.
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Entsprechende Bitzellen sämtlicher Speicherplätze geben auf eine Ansteuerung
der betreffenden Speicherplätze hin an einem von zwei Ausgängen at, az des Speichers
Prom einen Impuls ab, wenn sie ein bestimmtes Steuersignal bzw.
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Bit (H) gespeichert enthalten.
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An dem Ausgang at des Speichers PROM ist ein UND-Glied Ug mit seinem
einen Angang angeschlossen. Der andere Eingang des UND-Gliedes Ug ist an einem Taktausgang
ay des Impulsgenerators Tg angeschlossen. An diesem Ausgang ay des Impulsgenerators
Tg treten Hilf staktimpulse auf, die dieselbe Frequenz besitzen wie die am Ausgang
ax des Impulsgenerators auftretenden Taktimpulse, diesen gegenüber jedoch
phasenverschoben
sind, beispielsweise um 1800. Der Ausgang des erwähnten UND-Gliedes Ug ist mit einem
Ausgangsanschluß A der Schaltungsanordnung verbunden.
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An diesem Ausgangsanschluß A sind die von der vorliegenden Schaltungsanordnung
jeweils erzeugten Impulse abnehmbar.
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Die bereits erwähnte Weichenschaltung W weist neben ibren Eingängen
e21 bis e2n noch Eingänge eil bis ein auf, an denen ein ganz bestimmtes Codewort
anliegt. Dies ist in der Zeichnung durch ein Binärsignal H bzw. durch ein BinArsignal
L angedeutet. In Abhängigkeit von den Eingängen es, er der Weichenschaltung W zugefUhrten
Steuersignalen sind deren Ausgänge al bis an entweder mit den Eingängen o21 bis
e2n oder mit den Eingängen eil bis ein verbunden, oder aber an den Ausgängen a7
bis an treten lediglich Binärsipnale L auf, wie dies weiter unten noch ersichtlich
werden wird.
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Die beiden Eingänge es, er der Weichenschaltung W - der Eingang es
ist ein Binstelleingang, und der Bingang er ist ein Rückstelleingang - sind mit
in der Zeichnung nicht näher bezeichneten Ausgängen einer Steuerungs- und Überwachungsschaltung
Rs verbunden. Dabei ist der 3instelleingang es der Weichenschaltung W mit einer
Leitung verbunden, die vom Ausgang ainesxklusiv-ODER-Gliedes Exor zu einem Rückatelleingang
einer bistabilen Kippschaltung FF hinführt. Der RUckstelleingang er der Weichenschaltung
W ist an dem Ausgang QelnerKippschaltung F angeschlossen.
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Diese Kippschaltung FF ist mit einem Takteingang T an dem Taktausgang
ay des Impulsgenerators Tg angeschlossen, und mit einem Eingang J ist sie an einem
Eingangsanschluß E der betreffenden Schaltungsanordnung angeschlossen, dom im vorliegenden
Fall gesonderte Auslöse Signale zugeSUhrt werden, auf deren Auftreten hin die betreffende
Schaltungsanordnung erst mit der Ixpulserzeugung beginnt.
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Das xk1usiv-OflIR-Glied Rotor ist lit seinem einen Eingang an demjenigen
Ausgang der Addiererschaltung Add angeschlossen, an dem auch der Eingang e21 der
Weichenschaltung W angeschlossen ist. Der andere Eingang des xklusiv-OUR-Gliedes
Exor ist an dem bereits erwähnten Ausgang az des Speichers PROM angeschlossen.
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II folgenden sei die Arbeitsweise der in der Zeichnung dargestellten
und vorstehend erläuterten Schaltungsanordnung betrachtet. Dazu sei angenommen,
daß sich die Schaltungsanordnung zunächst im Ruhezustand befindet, in welchem an
den Eingängen es, er der Weichenschaltung W jeweils ein Binärsignal L liegt und
in welchem an den Ausgängen al bis an der Weichenschaltung W ebenfalls jeweils ein
Binärsignal L auftritt. Dies mag zur Folge haben, da8 der Speicher PROM zunächst
noch nicht angesteuert bzw.
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adressiert wird. In diesem Zustand mögen an den Ausgängen at und az
des Speichers PROM Binärsignale L auftreten.
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Damit geben das UND-Glied Ug und das Exklusiv-ODER-Glied Exor ausgangsseitig
ebenfalls Jeweils ein Binärsignal L ab. Die Kippschaltung FF mag sich in ihrer RUckstellage
befinden, in der ihr Ausgang Q ein Binärsignal L führt.
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Tritt nunmehr am Eingangsanschluß E ein die Kippschaltung FF in ihre
Einstellage umsteuerndes Ausldsesignal auf, so gibt die Kippachaltung FF daraufhin
von ihrem Ausgang Q ein Binärsignal L an den Eingang er der Weichenschaltung W ab;
am Eingang es der Weichenschaltung W liegt weiterhin ein Binärsignal L. Durch das
am Eingang er der Weichenschaltung W liegende Binärsignal H sind nunmehr die Ausgänge
al bis an der Weichenschaltung W mit deren Eingängen eil bis ein verbunden. Damit
tritt das an diesen Eingängen liegende Codewort an den Signaleingängen des Registers
Reg auf und wird mit Auftreten des nächsten
Taktinpulses an Takteingang
et dieses Registers in dieses Register übernommen. Über die der Signalausgangsseite
des Registers Reg nachgeschaltete Addiererschaltung, die eine 1-Addiererschaltung
sein kann, wird das betreffende Codewort im Wert vergrößert den eingangen e21 bis
e2n der Weichenschaltung W und den Adressierungseingängen des Speichers PROM zugeführt.
Bezüglich dieses Codewortes sei angenonnen, daß es an der den Eingang e21 der Weichenschaltung
W zugeführten Bitstelle ein Binärsignal H führt, und zwar hier fUr die gesamte Dauer
der Impulserzeugung. Das Auftreten dieses Binärsignals H hat zur Folge, daß nunmehr
das Exklusiv-ODER-Glied Exor ein Binärsignal H abgibt. Dies hat wiederum zur Folge,
daß die Kippschaltung FF in ihre RUckstellage umgesteuert wird, wodurch an Eingang
er der Weichenschaltung W wieder ein Binärsignal L auftritt, und daß außerden ein
Binärsignal H an dem Einstelleingang es der Wichenschaltung W auftritt. Dadurch
sind deren Ausgänge al bis In nunmehr mit deren Eingangen e21 bis e2n verbunden.
In dieses nunmehr geschlossenen Additionskreislauf laufen im Rhythmus der von dem
Impulsgenerator Tg an den Takteingang et des Registers Reg abgegebenen Taktimpulse
Additionsvorgänge ab, wodurch der Wert des in den Register Reg 3eweils befindlichen
Codewortes taktschrittweise erhöht wird. Dadurch werden nacheinander die Speicherplätze
des Speichers PROM angesteuert.
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Diejenigen Speicherplätze des Speichers PRON, in denen bestinite vorgegebene
Steuersignale bzw. Binärsignale (H) eingeschrieben sind, bewirken die Abgabe von
Impulsen von dem Ausgang at dieses Speichers. Die betreffenden Impulse treten dabei
jeweils solange auf, bis jeweils ein weiterer Speicherplatz des Speichers PROM angesteuert
wird; sie stollen danit bereits die von der be so hri ebenen Schaltung sanordnung
zu erzeugenden Impulse
dar. Die gegenseitigen Impulsabstände und
damit das jeweilige Impulsmuster dieser Impulse ist durch die Abstände festgelegt,
in welchen die jeweils mit einem entsprechenden Steuerwort bzw. BinWrsignal (H)
belegten Speicherplätze in dem Speicher PROM angeordnet bzw.
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angesteuert werden. Durch die mittels des UED-Gliedes Ug erfolgende
koinzidenzmäßige Verknüpfung dieser Impulse mit dem von dem Impulsgenerator Tg abgegebenen
Eilfstaktimpulsen werden dem Ausgangsanschluß A schließlich Impulse zugeführt, für
deren Erzeugung stets von definierten Ausgangszuständen des Speichers PROM an seinem
Ausgang at ausgegangen ist.
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Wie oben bereits erwähnt, kann der Speicher PROM so ausgelegt sein,
daß er an seinem Ausgang az dann ein gesondertes Steuersignal abgibt (welches im
vorliegenden Fall durch ein Binärsignal z gebildet sein mag), wenn die von der betreffenden
Schaltungsanordnung abzugebenden Impulse in einer vorgeschriebenen Anzahl abgegeben
worden sind. Das Auftreten eines derartigen Steuersignals bewirkt bei der in der
Zeichnung dargestellten Schaltungsanordnung, daß das Bxrklusiv-ODER-Clied Bxor ausgangsseitig
wieder ein Biaärsignal L abgibt. Dadurch ist dann wieder der Ausgangszustand der
betrachteten Schaltungsanordnung hergestellt.
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Erst wenn dem Eingangsanschluß B wieder ein erneutes Ausldsesignal
zugeführt wird, beginnt die betreffende Schaltungsanordnung wieder Impulse in der
beschriebenen Art und Weise zu erzeugen.
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Im Hinblick aui die in der Zeichnung dargestellte Schaltungsanordnung
sei noch angemerkt, daß diese unter Weglassung der Weichenschaltung W, des Sperrgliedes
Sg und der Steuerungs- und Überwachungsschaltung Rs für ihre Funktionsfähigkeit
grundsätzlich mit dem das taktgesteuerte Register Reg und die Addiererschaltung
Add
umfassenden Additionsschaltkreis und mit dem durch die von
dea Additionsschaltkre is bereitgestellten Codewörter ansteuerbaren Speicher PROM
auskommt, dessen Speicherplätze dann jeweils mit nur einer Speicherzelle auskommen.
In diesem Fall liegt allerdings ein zyklischer Betrieb bei der Impulserzeugung ab.