DE1111217B - Steuereinrichtung fuer eine Maschine mit einem in zwei Koordinaten verschieb-baren Drahtdruckkopf - Google Patents

Steuereinrichtung fuer eine Maschine mit einem in zwei Koordinaten verschieb-baren Drahtdruckkopf

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DE1111217B
DE1111217B DEI10163A DEI0010163A DE1111217B DE 1111217 B DE1111217 B DE 1111217B DE I10163 A DEI10163 A DE I10163A DE I0010163 A DEI0010163 A DE I0010163A DE 1111217 B DE1111217 B DE 1111217B
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DE
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Pending
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DEI10163A
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English (en)
Inventor
Reynold Benjamin Johnson
John Mason Harker
David Wilson Kean
John Joseph Lynott
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IBM Deutschland GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland GmbH
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
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    • GPHYSICS
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  • Printers Characterized By Their Purpose (AREA)

Description

INTERNAT. KL. B 41 j
DEUTSCHES
PATENTAMT
110163 XH/ 15 g
ANMELDETAG: 3. MAI 1955
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIET: 20. JULI 1961
Die von datenverarbeitenden elektronischen Rechenmaschinen gelieferten Informationen werden in bekannter Weise durch Tabelliermaschinen oder durch entsprechend angepaßte Schreibmaschinen wiedergegeben. Durch die Eigenart dieser bekannten Ausgabemaschinen ist der Abdruck oder die Niederschrift an gewisse Buchstaben- und Zeilenabstände gebunden, die nicht verändert werden können. Diese Ausgabemaschinen sind dann nicht geeignet, wenn es sich darum handelt, unterschiedliche Formulare, graphische Darstellungen oder Nomogramme zu beschriften oder darzustellen.
Durch die Steuereinrichtung für eine Maschine mit einem in zwei Koordinaten verschiebbaren Drahtdruckkopf zur lesbaren Wiedergabe von Zeichen, Schriftzeichen od. ä. gemäß der Erfindung werden diese Nachteile vermieden durch je eine Umwandlungseinheit für die x- und y-Koordinate, bestehend aus je einem nach dem Betätigen der Dezimaltastatur anlaufenden Multivibrator für die Abgabe von Impulsen sowohl an einen binären Zähler zur Steuerung der Einstellmagnete für das Verstellen der an dem Schreibkopf in bekannter Weise in x- bzw. y-Richtung angreifenden Bänder als auch an einen mehrstufigen dezimalen Ringzähler, der den Multivibrator abschaltet, wenn dieser eine dem auf der Dezimaltastatur eingestellten Wert entsprechenden Anzahl von Impulsen abgegeben hat.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung bestehen die Einstellvorrichtungen für die am Schreibkopf angreifenden Bänder aus je einer Fein-, Zwischen- und Grobeinstellvorrichtung.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Maschine zur Wiedergabe graphischer Darstellungen und Zeichnungen geeignet ist und durch seinen kleinen Schreibkopf infolge Verwendung des bekannten Drahtdruckerprinzips nur eine unwesentliche Behinderung der Sicht auf die Schreibunterlage gegeben ist und daß sie neben der Herstellung graphischer Darstellungen durch Punkte auch den Abdruck von Schriftzeichen an beliebigen Stellen des Aufzeichnungsträgers ermöglicht.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen enthalten. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der folgenden Beschreibung und den nachstehenden Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht der Maschine,
Fig. 1 a eine schematische Darstellung der Vorrichtung für die Verstellung des Druckkopfes,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der in der Fig. 1 dargestellten Bandverbindung,
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung eines Teiles Steuereinrichtung für eine Maschine
mit einem in zwei Koordinaten verschiebbaren Drahtdruckkopf
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m.b.H.,
Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 4. Mai 1954
Reynold Benjamin Johnson, Palo Alto, Calif.,
John Mason Harker, Cupertino, Calif.,
David Wilson Kean, Sunnyvale, Calif.,
und John Joseph Lynott, Los Gatos, Calif.
(V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
der Vorrichtung zur Grob- und Zwischenverstellung des Druckkopfes,
Fig. 4 eine Seitenansicht der in der Fig. 3 dargestellten Grob- und »Zwischene-Einstellvorrichtung,
Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht einer der Einstellrolleneinheiten,
Fig. 6 eine Ansicht der »Fein«-Einstelleinheit in der Blickrichtung senkrecht zur Linie 6-6 in der Fig. 9,
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 in der Fig. 6,
Fig. 8 eine Ansicht senkrecht zur Linie 8-8 in der Fig. 9,
Fig. 9 eine Vorderansicht der Vorrichtung für die »Fein«-Einstellung,
Fig. 10 eine Seitenansicht eines der verschiedenen nockengesteuerten Kontakte,
Fig. 11 die Art der Zusammensetzung der Fig. 11a bis 11g, welche das Schaltbild der Maschine, teilweise in Blockform, zeigen,
109 648/6
Fig. 12 bis 18 die Schaltung der im Schaltbild in Blockform dargestellten elektronischen Einheiten,
Fig. 19 ein Diagramm der Schließ- und Öffnungszeiten der verschiedenen Nockenkontakte und die Steuerungswirkung bestimmter Nocken,
Fig. 20 eine schematische Darstellung einer automatischen Programmsteuereinrichtung.
Die Maschine gemäß der Erfindung enthält eine Einstelleinrichtung A (Fig. 1), welche den Aufzeichnungstisch 10 und den beweglichen Druckkopf 11 ι ο umfaßt, die Antriebsvorrichtung B für die wahlweise Einstellung des Druckkopfes relativ zum Tisch 10, die programmatische Umwandlungseinheit C für die Steuerung der Auswahl des zu druckenden Schriftzeichens und für die Regelung der Antriebsvorrichtung zur Einstellung des Druckkopfes entsprechend den Richtungsangaben des zu druckenden Schriftzeichens sowie das Druckwerk D.
Der Aufzeichnungstisch 10 ist an dem Rahmen 12 befestigt, und der Druckkopf 11 ist oberhalb des Tisches 10 so angeordnet, daß er mittels zweier Führungsachsen 13 und 14 bei deren Verschiebung in den durch Pfeile 18 und 19 gezeigten Richtungen in jede beliebige Lage eingestellt werden kann. Der Druckkopf 11 ist in Lagen verschiebbar auf die Achsen 13 bzw. 14 aufgesetzt, deren Enden mit je einem Führungsblock 15 versehen sind, die in den Nuten 16 der senkrecht zueinander angeordneten Führungsschienen 17 gleiten. Der Druckkopf 11 wird bei der Querverschiebung der Achsen 13 und 14 eingestellt, und seine jeweilige Lage entspricht dem Schnittpunkt der beiden Achsen 13 und 14 nach ihrer Querverschiebung.
Ein am Ende 20 (Fig. 1 und 1 a) der Achse 13 und außerhalb des Führungsblockes 15 befestigtes dünnes Stahlband 23 ist um die am Aufzeichnungstisch befestigten Führungsrollen 21, 22 und 25 herumgeführt, und das am anderen Ende der Achse 13 befestigte Stahlband 24 ist um die Rolle 22 und 25 herumgeführt, und beide Stahlbänder 23 und 24 sind mit einem Stahlband 26 verbunden, welches die Querbewegung der Achse 13 und somit des Druckkopfes 11 in der durch den Pfeil 18 angezeigten Richtung steuert. Wie die Fig. 2 zeigt, sind die Bänder 23 und 24 an ihren freien Enden mit einem Joch 27 verbunden, dessen Arme mit Ösen 27 a zur Aufnahme eines Stiftes 28 versehen sind, der nach seinem Einsetzen in die Ösen durch die Öffnung 29 eines am Stahlband 26 befestigten Verbindungsgliedes 30 ragt und somit die Stahlbänder 23 und 24 mit dem Stahlband 26 verbindet.
An den Enden der Achse 13 sind außerdem zwei Stahlseile 31 und 32 befestigt, von denen das erstere über die Seilrollen 33 und 34 und das letztere über die Seilrollen 37, 33 und 34 geführt wird und die gemeinsam an einem in einem Zylinder 36 angeordneten Kolben 35 befestigt sind. Der Zylinder 36 ist durch eine Rohrleitung 38 mit einem Vakuumkessel 39 verbunden, dessen Vakuum durch eine vom Motor 41 angetriebene Entlüftungpumpe 40 erzeugt wird. Die obere Fläche des Kolbens 35 ist dem atmosphärischen Druck ausgesetzt, so daß dieser normalerweise durch den entstehenden Druckunterschied abwärts gedrückt wird. Das eine Ende des Stahlbandes 26 ist durch eine noch zu beschreibende Einrichtung 191 (Fig. 4) fest mit dem Rahmen 12 verbunden, während das andere Ende durch den Kolben 35 bewegt werden kann. Die Antriebseinrichtung B dient zur Verstellung des zwischen der Achse 13 und dem Rahmen befestigten Stahlbandes 26 mit jeweils doppelt zunehmenden Abständen pro Bewegungsschritt, welche bei der vorliegenden Anordnung 0,25, 0,5, 1, 2, 4, 8, 16, 32, 64 und 128 mm betragen, um die effektive Länge des Bewegungsweges zu verändern. Auf diese Weise wird daher die Achse 13 und der Druckkopf wahlweise entlang des durch den Pfeil 18 angezeigten Weges durch die Steuerung der Verstellung des Bandes 26, des Kolbens 35 und der mit diesem verbundenen Stahlseile eingestellt, und während dieses Einstellvorganges bleibt das Band 26 ständig unter Spannung.
Die Enden der Führungsachse 14 sind in ähnlicher Weise mit zwei Stahlseilen 44 und 45 und zwei Stahlbändern 42 und 43 verbunden. Die Stahlbänder 42 und 43 sind mit einem Band 46 und die Seile 44 und 45 mit einem in dem Zylinder 36 a angeordneten (nicht gezeigten) Kolben verbunden. Die Verstellung der Achse 14 und die Einstellung des Druckkopfes 11 längs des durch den Pfeil 19 angezeigten Weges wird durch die Längenveränderung des Stahlbandes 46 in der gleichen Weise bewirkt, wie dies in Verbindung mit dem Stahlband 26 beschrieben wurde.
Da die Antriebsvorrichtung zur Steuerung der Verstellung der Bänder 26 und 46 gleich ist, wird nur die die Lageveränderang des Bandes 26 steuernde Vorrichtung beschrieben.
Auf der vom Rahmen 12 getragenen Grundplatte 51 ist ein Motor 50 befestigt, der über einen Riemen und die Riemenscheibe 52 eine Welle 59 ständig antreibt. Die Welle 59 ist in einem von zwei parallelen Seitenplatten 61 und 62 gebildeten Gehäuse drehbar gelagert, in welchem die Antriebsvorrichtung B untergebracht ist. An dem über die Seitenplatte 62 hinausragenden Ende der Welle 59 ist ein Zahnrad 67 bebefestigt, das mit einem auf der Welle 69 sitzenden Zahnrad 68 (Fig. 3) kämmt. Die Welle 69 ist in geeigneter Weise in der Seitenplatte 62 gelagert und trägt einen Nocken 70 (Fig. 3, 4) zur Steuerung der Schwenkbewegung zweier Nockenfolgearme 72 bzw. 73, die drehbar auf in den Seitenplatten 61 und 62 befestigten Achsen 74 und 75 sitzen. Die Arme 72 und 73 sind mit je einer Rolle 76 bzw. 77 versehen, die auf der Umfangsfläche des Nockens 70 aufliegen. Infolge der ständigen Umdrehung des Nockens 70 werden die Arme 72 und 73 um die Wellen 74 und 75 hin- und hergeschwenkt, und der Bewegungsweg des Armes 73 ist in der Fig. 4 durch einen strichpunktierten Bogen dargestellt. Die den Rollen 76 und 77 durch den Nocken 70 aufgedrückte Bewegung ist in der Fig. 19 graphisch dargestellt, und es ist zu bemerken, daß die Arme 72 und 73 während jedes Maschinenspiels durch den Nocken 70 von einer extremen in die andere extreme Lage und zurückbewegt werden, und zwar so, daß beim Erreichen der einen extremen Stellung des Armes 72 der Arm 73 seine andere extreme Stellung erreicht. Der Nocken 70 ist so gestaltet, daß die Arme 72 und 73 in jeder ihrer Grenzstellungen auf die Dauer von rund 20° jeder Drehung der Welle 59 verbleiben, dessen Grund später erläutert wird.
Ein Arm 79 (Fig. 4) sitzt mit dem einen Ende auf der Welle 74 und mit seinem anderen Ende auf einer Welle 80, die zwischen den Platten 61 und 62 befestigt ist. In ähnlicher Weise sitzt ein zweiter Arm 81 mit dem einen Ende auf der Welle 75 und mit seinem anderen Ende auf der ebenfalls zwischen den Platten
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61 und 62 befestigten Welle 82. Die Arme 79 und 81 werden die Schwinge 114 und die Rolle 119 im gleitragen je verschiedene Rolleneinheiten 83, welche die chen Drehsinne um die Welle 113 geschwenkt. Das »Grob«-Verstellung des Bandes 26 steuern. obere Ende des äußeren Armes 114 a ist mit einer
Jede Rolleneinheit 83 (Fig. 5) enthält einen Block Sperrkerbe 121 (Fig. 4) versehen, welche hinter einer 84, in dessen genuteten Enden 85 je ein Arm 86 mit- 5 entsprechend geformten Kante 122 am Anker 123 tels eines Stiftes 87 drehbar befestigt ist. Jeder der eines Elektromagnets 124 einrasten kann. Sobald die Blocks 84 wird durch eine Schraube 84 a an den zu- Schwinge durch den Anker 123 des Magnets 124 gegeordneten Arm 79 oder 81 befestigt und trägt ein sperrt ist, kann sie der Schwenkung des Hebelarmes Lager 88 aus nichtmagnetisierbarem Material, an dem 107 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne nicht folder Kern 89 eines Elektromagnets 90 in geeigneter io gen, und die Rolle 118 bleibt daher außer Zusam-Weise befestigt ist. Um die vorderen Enden 92 der menwirkung mit dem Hebelarm 107. Arme 86 gegeneinander zu spannen, ist das jochför- Der Anker 123 ist um die Kante 125 des an der
mige Lager 88 an entgegengesetzten Seiten mit Boh- Seitenplatte 62 befestigten Magnetjoches drehbar und rungen 93 versehen, in welche die an den Armen 91 wird normalerweise durch eine Feder 126 in einer befestigten Stifte 94 ragen. Durch die in die Bohrun- 15 Lage gehalten, in welcher sein hinteres Ende an dem gen 93 eingesetzten Druckfedern 95 wird ein entspre- Anschlag 125 a anliegt. In der Fig. 4 ist die Schwinge chender Druck auf die Stifte bzw. die Arme 91 aus- 114 durch den Anker 123 verriegelt dargestellt und geübt, deren Drehung unter dem Einfluß der Span- kann daher der Bewegung des Hebelarmes 107 nicht nung der Federn 95 durch die Basiskante 96 der folgen, solange der Magnet 124 nicht erregt wird und Nuten 85 begrenzt wird. Die die Verstellung des 20 seinen Anker anzieht.
Bandes 26 bewirkende Rolle 97 jeder der Rollenein- Drei weitere Schwingen 131, 132 und 133 sind in
heiten 83 enthält einen das Band tragenden Zylinder ähnlicher Weise wie die Schwinge 114 um Wellen 98, welcher in geeigneter Weise auf der Welle 99 sitzt, 134, 145 bzw. 146 drehbar und tragen Bandversteldie von den Enden 92 der Arme 86 getragen wird. lungsrollen 137, 138 bzw. 139. Die Schwingen 131, Die Enden der Welle 99 liegen an entsprechend ge- 25 132 und 133 werden normalerweise in der in der krümmten Rändern 101 an den Enden 92 der Arme Fig. 4 gezeigten Stellung verriegelt und bei der Er-86 an, und bei der Erregung des entsprechenden Ma- regung der zugeordneten Magnete 140, 141 und 142 gnets 90 werden die Arme 86 genügend weit gespreizt, freigegeben, so daß sie sich frei drehen und der Beum die Rolle 98 freizugeben. Die Enden 92 der Arme wegung der zugeordneten Hebelarme 107 oder 108 86 sind mit einer abgeschrägten, nockenartig wirken- 30 folgen können. Wie aus der Fig. 4 zu ersehen ist, den Fläche 102 versehen, um das Einsetzen der Rolle unterscheiden sich die Schwingen 132 und 133 von 97 ohne gleichzeitige Erregung des zugeordneten Ma- den Schwingen 114 und 131 dadurch, daß ihre Arme gnets 90 zu ermöglichen. Die Welle 99 wird dabei doppelarmige Hebel sind, die sich um die Wellen 145 über die Flächen 102 so weit aufgeschoben, bis sie bzw. 146 drehen und an ihrem kurzen Arm die B andhinter die Ränder 101 fällt. 35 Verstellungsrolle 138 bzw. 139 tragen, während außer-
Jeder der Nockenfolgearme 72 und 73 (Fig. 3,4) dem auf den Wellen 145 und 146 frei lauf ende Rollen ist mit mehreren parallelen Kerben 103 für die Auf- 143 bzw. 144 angeordnet sind. Die Schwingen 114, nähme der infolge der Erregung der zugeordneten 131, 132, und 133 bilden zusammen mit den zuge-Magnete 90 freigegebenen Bandverstellungsrollen 97 ordneten Rollen und Magneten die Antriebsvorrichversehen. Wenn eine Rolle 97 freigegeben ist, liegen 40 tung für die Steuerung der »Zwischen«-Verstellung die Enden der Welle 99 in der Kerbe 103, und die des Bandes 26.
Spannung des um die Rolle herumlaufenden Bandes Die Antriebsvorrichtung für die »Fein«-Einstellung
genügt, um die Rollenwelle in der Kerbe zu halten. enthält eine die Bandverstellungsrolle 168 tragende Nach der Darstellung gemäß der Fig. 3 sind beispiels- Schwinge 160, deren Arme 160 a (Fig. 8) drehbar auf weise die Rollen 97 c und 97 g durch ihre Arme 86 45 der in den Seitenplatten 61 und 62 befestigten Welle freigegeben und werden durch das Band 26 in den 161 (Fig. 3) sitzen. Das obere Ende eines der Arme zugeordneten Kerben 103 gehalten. 160 a ist mit einer Rolle 162 versehen, welche der Be-
Am unteren Ende des Armes 72 bzw. 73 ist eine wegung eines auf einer Welle 164 befestigten Nok-Rolle 105 bzw. 106 befestigt, mit welcher ein Hebel- kens 163 folgt. Die Welle 164 ist in den Platten 61 arm 107 bzw. 108 zusammenwirkt. Die Hebelarme 50 und 62 gelagert, und an ihrem über die Platte 62 hin-107 und 108 sind um in der Platte 62 befestigte ausragenden Ende ist ein Kettenrad 165 (Fig. 3) mit-Drehzapfen 109 bzw. 110 (Fig. 3 und 4) drehbar und tels eines Keiles befestigt. Das Kettenrad 165 und werden durch eine zwischen ihnen befestigte Feder somit die Welle 164 und der Nocken 163 werden von 112 in der Zusammenwirkung mit den zugeordneten dem auf der ständig umlaufenden Welle 59 sitzenden Rollen 105 bzw. 106 gehalten. Bei der Schwenkung 55 Kettenrad 167 über eine Kette 166 angetrieben. Am der Arme 72 und 73 durch den Nocken 70 werden unteren Ende und zwischen den Armen 160 α der daher die Hebelarme 107 und 108 in der entgegen- Schwinge 160 ist die Bandverstellungsrolle 168 angegesetzten Richtung geschwenkt. ordnet. Die Schwinge 160 kann durch den Nocken
Auf einer zwischen den Seitenplatten 61 und 62 163 um den in der Fig. 4 durch den Doppelpfeil 169 drehbar gelagerten Achse 113 (Fig. 3 und 4) ist eine 60 bezeichneten Bogen um die Welle 161 geschwenkt aus zwei Seitenarmen 114 a und den Abstandszapfen werden. Ihre Schwenkung im entgegengesetzten Uhr-116 und 117 bestehende Schwinge 114 befestigt, und zeigersinne wird jedoch durch einen aus dem Geder über den äußeren Arm 114 a hinausragende Zap- häuse 172 hervorstehenden Schieber 171 begrenzt, fen 116 trägt eine mit der oberen Kante des Hebel- und die Stellung des Schiebers 171 wird durch die in armes 107 zusammenwirkende Rolle 118 (Fig. 3). 65 dem Gehäuse 172 angeordnete »Fein«-Einstellan-Der Zapfen 117 trägt innerhalb der beiden Arme triebsvorrichtung gesteuert.
114 α eine Bandverstellungsrolle 119, und wenn der Die »Fein«-Einstellantriebsvomchtung (Fig. 6 und
Hebelarm 107 im Uhrzeigersinne geschwenkt wird, 7) enthält mehrere Einstellglieder 201, deren wahl-
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weise Einstellung die Längsverschiebung des Schie- Arm 236 unter der Wirkung der Feder 232 in die Zubers 171 steuert. Da die Steuereinrichtung für die sammenwirkung mit dem horizontalen Teil 237 des »Fein«-Einstellung der beiden Bänder 26 und 46 Lagers 238 gedreht. Diese Stellung der Klinke ist in gleich ist, werden die gleichen Teile in der Zeichnung der Fig. 8 durch strichpunktierte Linien angedeutet, mit denselben Bezugsziffern bezeichnet und die dem 5 Eine in den Gehäuseplatten 228 und 229 drehbar Antrieb des Bandes 46 zugeordneten Teile mit dem gelagerte und über die Platte 228 hinausragende Welle zusätzlichen Buchstaben »a« gekennzeichnet. Zwi- 245 trägt ein Zahnrad 247, das im Eingriff mit einem sehen den einzelnen Einstellgiiedern 201 sind mehrere auf der Welle 164 sitzenden Zahnrad 246 steht. Es sehr kleine, vertikal gestellte Zylinder 202 angeord- wird daran erinnert, daß die Welle 164 ständig durch net, die in zwei in der Platte 204 vorgesehenen Nuten io die Kette 166 angetrieben wird. Auf der Welle 245 203 gleiten können. Der Schieber 171 gleitet ebenfalls sind zwei komplementäre Nocken 249 und 250 bemit seinem gabelförmigen Ende 205 in den Nuten festigt, mit denen die auf den V-förmigen Armen 253 203. Ein an der Platte 204 befestigter Anschlag 206 und 254 des U-förmigen Lagers 238 angeordneten begrenzt die Bewegung der Zylinder 202 und der Rollen 251 und 252 zusammenwirken. Bei der stän-Einstellglieder 201, und eine Deckplatte 207 verhin- 15 digen Drehung der beiden Nocken 249 und 250 wird dert eine senkrechte Verstellung der Einstellglieder das Lager 238 in der durch den Pfeil 256 angezeigten und Zylinder. Richtung um die Achse 227 hin- und hergeschwenkt. Jedes Einstellglied 201 wird von einem Steuer- Wurde eine der Klinken 231 freigegeben und durch flansch 208 erfaßt, an dem eine gegen die Mitte der ihre Feder 232 in die gestrichelt gezeichnete Stellung Platte 204 ragende Stange 209 befestigt ist, die an 20 gedreht (Fig. 8), dann wird bei der Schwenkung des ihrem inneren Ende eine mit einer Nut 212 versehene Lagers 238 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne der Platte 211 trägt. Die Einstellglieder 201 haben Stellen Arm 236 der Klinke 231 von dem horizontalen Teil
213 mit verjüngtem Querschnitt, die in einem vorher 237 des Lagers erfaßt und der Finger 226 mit der bestimmten Maß gegeneinander verjüngt sind. Bei der freigegebenen Klinke 231 um die Achse 227 gedreht Bewegung einer Stange 209 in der durch den Pfeil 25 und die zugeordnete Stange 209 bzw. das Einstell-
214 (Fig. 6) angezeigten Richtung wird das zugeord- glied 201 verstellt.
nete Einstellglied 201 durch den Flansch 208 in eine Für die Einstellung der Einstellglieder 201 bzw.
Stellung verschoben, in der sich der Schieber 171 in zur wahlweisen Freigabe der Klinken 231 sind acht
der durch den Pfeil 215 bezeichneten Richtung be- Elektromagnete 257 vorgesehen (Fig. 8 und 9).
wegen kann, da jetzt die Stellen mit dem verjüngten 30 Jedem Magnet 257 ist ein um den Gehäuseteil 255
Querschnitt den Zylindern 202 gegenüberliegen. Eine drehbarer Anker 258 zugeordnet, der normalerweise
an der Grundplatte 204 mittels der Bolzen 224 be- durch eine Feder 262 in der Lage gehalten wird, in
festigte und mit entsprechenden Nuten 223 versehene der sein genutetes Ende 259 das obere Ende des Klin-
Lagerplatte 222 dient zur Führung der Stangen 209 kenarmes 234 erfaßt und dadurch eine Drehung der
und gleichzeitig zur Abdeckung der Flansche 208. 35 Klinke 231 im Uhrzeigersinne verhindert. Wenn einer
Zwei mittels der Schrauben 217 bzw. 217 a an der der Magnete 257 erregt wird und seinen Anker 258
Platte 204 befestigte Winkelhebel 216 und 216 a, anzieht, ist der Arm 234 der Klinke 231 frei, und
deren kurze Arme 218 und 218 a durch eine Feder diese wird durch die Feder 232 im Uhrzeigersinne ge-
219 miteinander verbunden sind, versuchen die dreht, bis der Arm 236 der Klinke an dem Teil 237
Schieber 171 und 171 α in der Richtung der Pfeile 40 des U-förmigen Lagers 238 anliegt. Bei der nun fol-
215 einwärts zu bewegen. Die Arme 220 und 220 a, genden Schwenkung des Lagers 238 im entgegengeder Winkelhebel 216 und 216« sind mit den Schie- setzten Uhrzeigersinne (Fig. 8) unter der Steuerung der bern 171 bzw. 171 α gelenkig verbunden, und es ist Nocken 249 und 250 wird der dem erregten Magnet daher zu erkennen, daß bei der gesteuerten Bewegung 257 zugeordnete Finger 226 mittels des Armes 236 einer Stange 209 die Längsverschiebung der »Fein«- 45 der Klinke 231 ebenfalls im entgegengesetzten Uhr-Einstellungsteuerschieber 171 und 171a wahlweise zeigersinne geschwenkt und gleichzeitig der Arm 234 gesteuert werden kann. der Klinke nach links und in die Nut 259 des Ankers
Acht Finger 226 (Fig. 9) sitzen drehbar auf einer 258 zurückbewegt. Die Schwenkung eines Fingers im Achse 227, welche zwischen zwei einen Teil des Ge- entgegengesetzten Uhrzeigersinne infolge der Errehäuses 172 bildenden Platten 228 und 229 befestigt 50 gung des zugeordneten Magnets 257 bewirkt daher ist. Die Finger 226 werden durch ebenfalls auf der eine Verschiebung des Einstellgliedes 201 (Fig. 6) in Achse 227 sitzende Abstandsscheiben 227 a im rieh- der Richtung des Pfeiles 214 und die Verschiebung tigen Abstand voneinander gehalten. Das untere Ende des Schiebers 171 in der Richtung des Pfeiles 215. jedes der Finger 226 ragt in die Nut 212 (Fig. 8) der Bei der entgegengesetzten Drehung des Lagers 238 an den Stangen 209 befestigten Platten 211, und 55 unter der Steuerung der Nocken 249 und 250 wirkt wenn einer der Finger 226 in der geeigneten Rieh- die hintere Kante des Teiles 237 des Lagers 238 mit tung um die Achse 227 geschwenkt wird, wird das den Armen 234 der Klinken 231 zusammen und beentsprechende Einstellglied 201 verstellt. Am oberen wegt diese nach rechts (Fig. 8), um die zugeordneten Ende jedes Fingers 226 ist eine Klinke 231 drehbar Finger 226 und Einstellglieder 201 in ihre Normalbefestigt, die durch eine an ihrem aufwärts ragenden 60 stellung zurückzuführen, da zu diesem Zeitpunkt der Arm 234 und an einem am Gehäuse 172 befestigten Arm 234 der Klinke bereits durch die Nut 259 im Bügel 235 eingehängte Feder 232 im Uhrzeigersinne Anker 258 verriegelt ist.
gespannt wird. Ein Arm 236 der Klinke 231 ragt Das Band 26 läuft über die beiden Rollen 181 und unter den horizontalen Teil 237 eines U-förmigen 182 (Fig. 1) und über die Rolle 183 (Fig. 4), dann um Lagers 238, das mit seinen vertikalen Armen 239 in 65 die Bandverstellungsrollen 97 a und 97 b, welche den geeigneter Weise auf der Achse 227 befestigt ist. Armen 81 und 79 zugeordnet sind, weiter um die Wenn der aufwärts ragende Arm 234 der Klinke 231 von den Armen 73 und 72 getragenen Führungsfür seine Bewegung freigegeben ist,, wird ihr anderer rollen 185 und 184, ferner um die Bandverstellungs-
rollen 97 c, 91 ά, 97 e und 97/, dann um die auf der stellung des Bandes 26 um 0,25, 0,5, 1 bzw. 2 mm Achse 75 sitzende Rolle 186, um die Bandverstel- herbeizuführen, und zwar in der durch den Pfeil 192 Iungsrollen97g und 97 h, dann weiter abwärts um (Fig. 4) gezeigten Richtung. Eine gleichzeitige Eindie Führungsrollen 187 und 188, die an der Platte 62 stellung der Einstellglieder 201 in einer beliebigen drehbar befestigt sind, und um die Bandverstellungs- .'' Kombination bewirkt eine Verstellung des Bandes 26 rollen 137, 119, 139 und 138 herum und um die um einen Betrag, der der Summe der durch die ein-FührungsroUel44, die Bandverstellungsrolle 168 und zelnen Glieder bewirkten Verstellung entspricht. Die die Führungsrollen 143 und 267 zu der Stelle, an gleichzeitige Verschiebung, z.B. des 0,25- und lmmwelcher es am Maschinenrahmen 12 befestigt ist. Einstellgliedes 201, bewirkt daher eine Verstellung
Die Arme 79 und 81, welche die Rolleneinheiten io des Bandes um 1,25 mm. Es ist daher ersichtlich, daß 83 tragen, und die Nockenfolgearme 72 und 73, auf die »Fein«-Einstellung des Bandes 26 durch die Erweichen die Bandverstellungsrollen nach ihrer Frei- regung der entsprechenden Einstellmagnete 257 gegabe durch die zugeordneten Magnete ruhen, sind so steuert wird.
konstruiert und angeordnet, daß bei der Freigabe Die zur Befestigung der Bänder 26 und 46 am
einer der Rollen und ihrem Einfallen in die Nut 103 15 Rahmen 12 (Fig. 1) verwendete Vorrichtung 191 entin einem der Arme 72 oder 73 das Band 26 in der hält einen U-förmigen Block 265 (Fig. 4), zwischen Richtung des Pfeiles 192 (Fig. 4) um einen vorher dessen aufwärts ragenden Schenkeln 266 die Fühbestimmten Abstand bewegt wird. Im vorliegenden rungsrolle 267 drehbar gelagert ist. Der Block 265 ist Fall bewirkt die Freigabe jeder der Rollen 97 a oder mit einer Nut 268 versehen, in welche ein Band-97 b eine Bewegung des Bandes 26 um eine Strecke 20 Justierglied 269 gleitbar eingesetzt ist und mittels von 128 mm in der Richtung des Pfeiles 192. Werden einer im Blockteil 272 eingesetzten Schraube 271 jedoch beide Rollen 97 α und 97 b freigegeben, um in und entsprechend angeordneter Stifte 273 geführt die ihnen zugeordneten Kerben einzurasten, beträgt und verstellt werden kann. Das Band 26 ist um die die tatsächliche Verstellung des Bandes auch nur Rolle 267 und um das abgerundete Ende des Justier-128 mm, da gleichzeitig mit der Verringerung des 25 gliedes 269 herumgeführt und durch den in geeig-Ausmaßes der Bandverstellung durch eine der Rollen neter Weise am Rahmen 12 befestigten Block 265 97 a oder 97 b die andere Rolle 97 b oder 97 a das gegen den Rahmen geklemmt. Zur Adjustierung des Verschiebungsausmaß vergrößert. Wenn jeder der Bandes bzw. zur Einstellung des Druckkopfes 11 aufeinanderfolgend zu druckenden Buchstaben eine kann die Schraube 271 gedreht und das Justierglied Bandverschiebung um 128 mm einleitet, wird der 30 269 bewegt werden, um die Länge des Bandes 26 zu Druckkopf nicht in die Null-Stellung zwischen den verändern.
Buchstaben zurückgestellt, sondern in oder nahe der Normalerweise werden die Bandverstellungsrollen
Stellung des vorhergehenden Buchstabens gehalten. 97 durch ihre zugeordneten Arme 86 in der in der Dadurch wird die Bewegung des Druckkopfes ver- Fig. 4 gezeigten Stellung gehalten, die Arme 114, ringert und eine schnellere und glattere Arbeit der 35 131,132 und 133 durch die Anker 123 der zuge-Maschine ermöglicht. In ähnlicher Weise bewirkt die ordneten Magnete verriegelt, und die Einstellglieder Freigabe einer der Rollen 97 c oder 97 d, 97 e oder 201 befinden sich in der in der Fig. 6 gezeigten Stel-97/ oder 97 g oder 97 h eine Bewegung des Bandes lung. Wenn die verschiedenen zu den Bändern 26 in der Richtung des Pfeiles 192 um einen Abstand und 46 gehörigen Elemente in dieser Grundstellung von 64, 32 bzw. 16 mm, während die Freigabe beider 40 sind, dann befindet sich die Führungsachse 13 (Fig. 1) Rollen eines Rollensatzes die gleiche Wirkung hat, in ihrer linken Grenzstellung und die Achse 14 in die in Verbindung mit den Rollen 97 a und 97 b be- ihrer obersten Grenzstellung, bei welcher Lage sich schrieben wurde. Diese verschiedenen Rollen 97 wer- der Druckkopf 11 in der 00-Stellung befindet, da die den als »Grob«-Antriebsrollen und die zugeordneten Bänder 26 und 46 um den größtmöglichen Betrag Magnete als »Grob«~Einstellmagnete bezeichnet. 45 verstellt sind. Bei der wahlweisen Erregung ent-
Wie bereits erwähnt, bilden die die Bandverstel- sprechender Einstellmagnete, einzeln oder in Kombi-Iungsrollenll9,137,138 bzw. 139 tragenden Schwin- nation, wird die Größe der Bandverstellung wahlgen 114,131,132 bzw. 133 die »Zwischen«-Einstell- weise verringert und der Druckkopf 11 in eine Stelvorrichtung, und die Schwingen sind so geformt, daß lung eingestellt, die dem Punkt benachbart ist, an die Schwinge 114 oder 131 bei der Erregung des zu- 50 welchem ein Buchstabe zu drucken ist. geordneten Magnets 124 bzw. 140 freigegeben und Das Druckwerk D ist nach dem bekannten Draht-
den Hebelarmen 107 bzw. 108 in eine Grenzlage fol- druckerprinzip mit einem Druckkopf 11 mit fünfmal gen kann, bei welcher das Band 26 um einen Ab- sieben Drähten und einer Farbbandführung ausgestand von 8 mm in der Richtung des Pfeiles 192 be- rüstet. Die Steuerung des Druckwerks D erfolgt in wegt wird. In ähnlicher Weise bewirkt die Erregung 55 bekannter Weise von der Tastatur 285. des Magnets 141 oder 142 eine Bewegung des Ban- Die Umwandlungseinheit C (Fig. 1) enthält neben
des 26 um 4 mm. In der gleichen Weise, wie vorher der Tastatur 285 die Tastatur 616 für die x- und in Verbindung mit der »Grob«-Einstellung erwähnt, y-Koordinate und die von ihr gesteuerten Ringzähler bewirkt die Erregung beider Magnete 124 und 140 573 (Fig. lic bis lie), binären Zähler551 (Fig. 11g) oder 141 und 142 auch nur eine Verschiebung des 60 und den Multivibrator 550 (Fig. 11 f). Da die UmBandes 26 um 8 bzw. 4 mm. Wandlungsstromkreise für die Steuerung der Bänder
Die vier Einstellglieder 201 (Fig. 6) an der linken 26 und 46 für die x- und y-Koordinate gleich sind, Seite der Platte 204 dienen zur Einstellung des Ban- werden nur die Stromkreise zur Steuerung der Eindes 26 und die an der rechten Seite der Platte 204 stellung des Bandes 26 beschrieben. Der Multivibraangeordneten Einstellglieder zur Einstellung des 65 tor 550 liefert eine dem dezimalen Wert der y-Ko-Bandes 46. Die Einstellglieder 201 sind so gestaltet, ordinate entsprechende Anzahl von Impulsen an die daß sie bei ihrer Verschiebung eine Verstellung des Zähler. Im binären Zähler 551 (Fig. 11g) werden die Schiebers 171 ermöglichen, die genügt, um eine Ver- dem dezimalen Wert der Koordinate entsprechenden
»Grob«-, »Zwischen«- und »Fein«-Einstellungs- ein positiver Impuls über die Leitung 571 an das magnete gesteuert. Der dezimale Ringzähler 573 be- Steuergitter der Röhre 565 angelegt wird, ergibt sich wirkt die Abschaltung des Multivibrators 550 nach der umgekehrte Zustand des Triggers auf die Dauer Ablauf des in die Dezimaltastatur 616 eingegebenen dieses Impulses. Dadurch wird die Röhre 565 leitend, Koordinatenwertes. 5 und ihr Anodenpotential fällt ab, und da diese An-
Der Multivibrator 550 (Fig. llf) enthält Vakuum- ode mit dem Gitter der Röhre 564 verbunden ist, beröhren 552 und 553 und ist normalerweise nicht- dingt die Verringerung der Anodenspannung der leitend oder im »Aus«-Zustand, da das an das dritte Röhre 565 das Abfallen der Gitterspannung der Gitter der Röhre 552 angelegte Potential unter der Röhre 564 unter die Zündspannung und die ZuZündspannung Hegt. Wird jedoch die Spannung io standsumkehrung des Triggers 559, so daß auch das dieses Gitters der Röhre 552 genügend erhöht, Potential in der Leitung 557 verringert und derMultischwingt der Multivibrator mit einer vorher bestimm- vibrator ausgeschaltet wird. Wie später noch einten Frequenz, welche im vorliegenden Fall ungefähr gehender beschrieben wird, wird der an das Gitter 30 Kilohertz beträgt. Sobald der Multivibrator in der Röhre 565 angelegte positive Impuls ausgelöst, seinem »Ein«-Zustand ist, werden an der Anode der 15 wenn der Multivibrator eine der v-Koordinate des Röhre 553, die mit dem Gitter einer normalerweise bestimmten zu druckenden Schriftzeichens entnichtleitenden Verstärkerröhre 554 gekoppelt ist, sprechende Anzahl von Impulsen erzeugt hat. Auf positive Impulse erzeugt, die die Röhre 554 für die diese Weise wird der Multivibrator gesteuert, um die Dauer jedes Impulses leitend machen. Die sich da- richtige Anzahl von Impulsen in den binären Zähler durch an der Anode der Röhre 554 ergebenden nega- 20 551 (Fig. 11g) zu übertragen,
tiven Impulse werden über die Leitung 555 in den Die an der Anode der Röhre 554 des Multivibra-
binären Zähler 551 (Fig. Hg) übertragen. Zwischen tors 550 erzeugten und über die Leitung 555 in den die Leitung 555 und den binären Zähler 551 ist ein binären Zähler 551 geleiteten negativen Impulse wer-Schalter556 gelegt, der zur Vervielfachung der an- den gleichzeitig auch über eine Leitung 572 zu den kommenden Impulse dient, wie später noch beschrie- 25 zehn Stufen der Einerstelle573α (Fig. lic) eines ben wird. Ringzählers 573 übertragen. Die Einerstelle dieses
Der Multivibrator 550 wird eingeschaltet, wenn Zählers enthält zehn Trigger 574, deren Schaltung in das Potential in der zum dritten Gitter der Röhre 552 der Fig. 12 dargestellt ist. Jeder dieser Trigger 574 führenden Leitung 557 genügend erhöht wird, um enthält zwei Röhren 575 und 576 und befindet sich die Vorspannung dieses Gitters unwirksam und somit 30 in seinem »Aus«-Zustand, wenn die Röhre 575 leidie Röhre 552 leitend zu machen. Das Potential der tend und die Röhre 576 nichtleitend ist, und er beLeitung 557 und daher auch die Spannung dieses findet sich in seinem zweiten Schaltungszustand, Gitters wird von drei Triggern 558, 559 und 560 ge- wenn die Röhre 575 nichtleitend und die Röhre 576 steuert, welche Vakuumröhren 561 bis 566 enthalten. leitend ist. Normalerweise ist jeder dieser Trigger in Der Trigger 558 enthält die beiden Röhren 561 und 35 seinem »Aus «-Zustand und wird durch einen zum 562 und befindet sich jeweils in einem von zwei Gitter der Röhre 575 über die Leitung 578 geleiteten Schaltungszuständen, und zwar im Normalzustand, negativen Impuls in den »Ein«-Zustand umgeschaltet, wenn die Röhre 562 nichtleitend und die Röhre 561 Die Umschaltung in den Normal- bzw. »Aus«-Zuleitend ist. Wird jedoch ein positiver Impuls an das stand der Trigger 574 erfolgt entweder durch das Steuergitter der Röhre 562 angelegt, wird der Trig- 40 Anlegen eines negativen Impulses an das Gitter der ger in seinen anderen Zustand umgeschaltet und das Röhre 576 oder der Wegnahme der negativen Span-Potential an der Anode der Röhre 562 verringert. nung vom Gitter der Röhre 575. Das Gitter der Wie später noch beschrieben wird, wird der Trigger Röhre 576 ist über einen Kondensator 579 und eine 558 in seinen Normalzustand durch einen über die Leitung 580 mit der an die Ausgangsklemme des Leitung 569 an das Steuergitter der Röhre 561 an- 45 Multivibrators angeschlossenen Leitung572 (Fig. 11 c gelegten Impuls zurückgeschaltet. und Hf) verbunden. Das Gitter der Röhre 575
Der Trigger 559, der ebenfalls in zwei Schaltungs- (Fig. 12) ist über einen Widerstand 581, die Leitunzustände gebracht werden kann und die Röhren563 gen582 und 583 (Fig. Hc, Hf, Ha und Hb) und und 564 enthält, befindet sich in seinem Normal- über den normalerweise geschlossenen und von einem zustand, wenn die Röhre 563 leitend und die Röhre 50 Nocken 585 gesteuerten Kontakt 584 mit der nega-564 nichtleitend ist. Sobald die Spannung an der tiven 100-Volt-Spannungsquelle verbunden. Der Anode der Röhre 562 des Triggers 558 abfällt, wird Nocken 585 öffnet den Kontakt 584 in einem vorher die Gitterspannung der Röhre 563 negativ und der bestimmten Zeitpunkt, um die Spannung vom Gitter Trigger559 in seinen anderen Schaltungszustand um- der Röhre 575 abzuschalten und den Trigger 574 in geschaltet, d. h., die Röhre 563 wird nichtleitend und 55 die Grundstellung umzuschalten,
die Röhre 564 leitend. Da die Röhre 563 normaler- Dj6 durch den Multivibrator erzeugten negativen
weise leitend ist, ist das Potential der mit der Anode Impulse werden über die Leitung 572 zu den Leitunder Röhre 563 verbundenen Leitung 557 sehr niedrig. gen 580 (Fig. lic) übertragen, haben jedoch keine Wird jedoch der Trigger 559 in seinen anderen Zu- Wirkung auf den Trigger 574, wenn diese in ihrem stand umgeschaltet, dann steigt das Anodenpotential 60 Grundzustand, d. h. deren Röhren 576 nichtleitend der Röhre 563 und somit das Potential am dritten sind. Ist jedoch einer dieser Trigger 574 im leitenden Gitter der Röhre 552 an und bewirkt die Schwin- Zustand, dann wird er durch diesen ankommenden gung des Multivibrators. negativen Impuls umgeschaltet und an der Anode
Der die Röhren 565 und 566 enthaltende Trigger der Röhre 575 infolge des eintretenden Spannungs-560 dient zur Ausschaltung des Multivibrators 550 65 abfalles ein negativer Impuls erzeugt. Die Anode der nach einer bestimmten Anzahl von durch diesen er- Röhre 575 ist mit einer Leitung 588 verbunden, über zeugten Impulsen. Die Röhre 565 ist normalerweise die ihr Potential gesteuert wird. Wie die Fig. Hc nichtleitend und die Röhre 566 leitend, und wenn zeigt, sind die zehn Trigger 574 durch eine Ring-
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leitung miteinander verbunden, und die Ausgangs- gleicht. Wenn die »O «-Stufe des Zählers 573 vom leitung 587 jeder Stufe verbindet die Anode dieser »Ein«- in den »Aus«-Zustand umgeschaltet wird, Stufe mit der Eingangsleitung 578 der nächsten fällt das Potential an der Anode der Röhre 602 ab, Stufe, und die Ausgangsleitung 587 der letzten Stufe so daß ein negativer Impuls zum Gitter der Röhre ist mit der Eingangsleitung 578 der ersten Stufe ver- 5 576 b jedes der Trigger 574 b der Zehnerstelle des bunden. Jede der Leitungen 582 ist mit der Nullstell- Zählers übertragen wird. Diese negativen Impulse Leitung 583 und jede der Leitungen 580 ist über die haben die gleiche Wirkung mit Bezug auf die Zehner-Leitung 572 mit der Ausgangsklemme des Multi- stelle 573 b wie die Multivibratorimpulse in ihrer Zuvibrators verbunden. Die Leitungen 588 sind über sammenwirkung mit der Einerstelle 573 a, und die entsprechende Widerstände mit den Kontakten 589 io aufeinanderfolgenden negativen Impulse schalten eines zehnstufigen Schalters 590 verbunden, dessen nacheinander die im Ring zusammengeschlossenen Schaltarm 591 durch eine Leitung 593 mit der Ka- Trigger in den »Ein«-Zustand um. thode einer Diode 594 (Fig. Hf) in Verbindung steht. Die Hunderterstelle 573 c (Fig. He) des Zählers
Wenn einer der Trigger 574 durch den Potential- 573 ist mit der Zehnerstelle 573 b verbunden und abfall in der Leitung 578 in den »Ein«-Zustand um- 15 wird durch diese in der gleichen Weise gesteuert wie geschaltet ist und der Multivibrator sich im »Ein«- die Zehnerstelle durch die Einerstelle, und ein in die Zustand befindet, bewirkt der erste über die Leitung Leitung 572 c übertragener negativer Impuls schaltet 572 übertragene Impuls die Umschaltung der ersten den entsprechenden »OO«-Trigger 574 c in seinen Stufe in den »Aus»-Zustand, und der sich dadurch »Aus«-Zustand um. Die Leitungen 588 & und 588 c ergebende Potentialabfall in der Ausgangsleitung 587 zo der Zehnerstelle 573 & bzw. der Hunderterstelle 573 c und somit in der Eingangsleitung 578 der nächsten sind zu den entsprechenden Kontakten 605 bzw. 606 Stufe bewirkt die Einschaltung dieser folgenden der beiden Nullstellschalter 607 und 608 geführt, Stufe 574. Der nächste Multivibratorimpuls schaltet deren Kontaktarme 609 bzw. 610 mit den Kathoden diese Stufe wieder in den »Aus«-Zustand und daher der Dioden 611 bzw. 612 (Fig. Hf) verbunden sind, die nächstfolgende Stufe in den »Ein«-Zustand. zs In gleicher Weise wie die Einerstelle 573 α werden Dieser Umschaltungsvorgang wird fortgesetzt und die verschiedenen Stufen 574 b und 574 c der Stellen bewirkt nacheinander die Umschaltung der Stufen in 573 b und 573 c beim Öffnen des nockengesteuerten den »Ein«-Zustand, bis der Multivibrator in seinen Kontaktes 584 (Fig. Hb) in den Normalzustand um- »Aus«-Zustand gelangt. geschaltet.
Die von der »O«-Stufe des Zählers 573 ausgehende 30 Die Trigger 5746 und 574 c der Zehner- und Leitung588 (Fig. lic) ist durch eine Leitung596 Hunderterstelle sind ebenfalls wie die Trigger 574 mit dem Steuergitter einer Schaltröhre 597 (Fig. 13) der Einerstelle 573 α normalerweise im »Aus«-Zuverbunden. Normalerweise liegt das Potential des stand. Wird beispielsweise angenommen, daß die Steuergitters und des dritten Gitters der Röhre 597 »5«-, »50«- und »500«-Stufe des Zählers durch das unter der Zündspannung. Das dritte Gitter dieser 35 Anlegen negativer Impulse über die Leitungen 578, Röhre ist über die Leitungen 598 und 599 (Fig. lic) 578 b und 578c eingeschaltet werden wurden, dann mit der Leitung 557 (Fig. Hf) verbunden. Es wird erfolgt dies erst, wenn 555 Impulse durch den Multidaran erinnert, daß das Potential der Leitung 557 vibrator erzeugt sind, um die »0«-, »00«- und hoch ist, wenn der Multivibrator im »Ein«-Zustand »000«-Stufen dieserZähler gleichzeitig einzuschalten, ist, während im »Aus «-Zustand des Multivibrators 40 In diesem Zeitpunkt liegt, wenn die Schalter 590, das Potential in der Leitung 557 niedrig ist. Im 607 und 608 die gezeigte Stellung haben, an den Ka- »Ein«-Zustand des Multivibrators steigt daher das thoden der drei Dioden 594, 611 und 612 (Fig. Hf) Potential am dritten Gitter der Röhre 597 über die ein hohes Potential, da auch das Potential der Lei-Zündspannung an, und ein an das Steuergitter dieser tungen 588, 588 b, und 588 c hoch ist, und somit hat Röhre angelegter positiver Impuls macht diese Röhre 45 auch die mit den Anoden dieser Dioden verbundene vorübergehend leitend. Wenn die »O«-Stufe des Leitung 614 ein entsprechend hohes Potential. Es Zählers 573 eingeschaltet ist, steigt das Potential in ist aber zu bemerken, daß ein hohes Potential in der der Leitung 588 dieser Stufe an, und diese positive Leitung 614 erst erreicht wird, wenn alle drei Aus-Potentialerhöhung bewirkt das Leitendwerden der gangsleitungen 588, 588 & und 588 c von der letzten Röhre 597 und einen Spannungsabfall an ihrer Anode, 50 Stufe der drei Stellen des Zählers ein hohes Potential die über die Leitungen 600 und 601 mit dem Steuer- haben. Sobald die Leitung 614 ein hohes Potential gitter eines normalerweise leitenden Verstärkers 602 hat, genügt dieses zur Zündung zweier hintereinan-(Fig. H und 14) verbunden ist. Durch diesen Span- dergeschalteter Neonröhren und zum Anlegen eines nungsabfall an der Anode der Röhre 597 infolge der positiven Impulses über die Leitung 571 an das Gitter Einschaltung der »O«-Stufe des Zählers 573 wird die 55 der Röhre 565 des Triggers 560. Wie bereits erwähnt, Röhre 602 nichtleitend, und ihr Anodenpotential ist diese Röhre 565 normalerweise nichtleitend und steigt an. Der nächste Impuls vom Multivibrator wird durch diesen angelegten Impuls auf die Dauer schaltet die »O«-Stufe des Zählers aus und die dieses Impulses leitend. Sobald die Röhre 565 leitend »9«-Stufe ein, und der dabei entstehende Potential- zu werden beginnt, fällt ihr Anodenpotential ab, und abfall in der von der »O«-Stufe ausgehenden Leitung 60 da diese Anode mit dem Gitter der Röhre 564 ge- 588 bewirkt wieder die Umschaltung der Röhre 597 koppelt ist, welche ihrerseits während des »Ein«- in den nichtleitenden Zustand, bei welchem deren Zustandes des Multivibrators leitend ist, bewirkt der Anodenpotential ansteigt und die Verstärkerröhre 602 Spannungsabfall an der Anode der Röhre 565 die wieder leitend wird und deren Anodenpotential abfällt. Umschaltung des Triggers 559, so daß das Potential Die Anode der Röhie 602 ist durch eine Leitung 65 in der Leitung 557 abfällt und der Multivibrator aus- 603 mit der Leitung 572 & der Zehnerstelle 573 b des geschaltet wird. Für das angenommene Beispiel wird Zählers573 (Fig.lld) verbunden, welche im wesent- daher bei der Stellung der Schaltarme 591, 609 und liehen der vorher beschriebenen Einerstelle 573 a 610 der Schalter 590, 607 und 608 in der gezeigten
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Stellung, d. h. in Berührung mit den Kontakten »0«, gesteuerten Kontakte sind im Diagramm gemäß der
»00« und »000», der Multivibrator erst nach der Er- Fig. 19 dargestellt.
zeugung von insgesamt 555 Impulsen ausgeschaltet. Der binäre Zähler 551 (Fig. 11) enthält zehn im
Wenn es erwünscht ist, den Druckkopf 11 in eine wesentlichen gleiche Stufen, von denen eine in der
bestimmte Stellung zu bringen, so müssen die Null- 5 Fig. 15 im einzelnen dargestellt ist. Jede Stufe ent-
stellschalter 608, 607 und 590 entsprechend einge- hält zwei Röhren 636 und 637 und befindet sich nor-
stellt werden, z. B. für den Wert »555« in die Stel- malerweise in dem »Aus«-Zustand, in welchem die
lungen »500«, »50« und »5«. Die Anzahl der in den Röhre 637 leitend und die Röhre 636 nichtleitend ist.
binären Zähler eingeführten Impulse ergibt sich aus Die Gitter der Röhren 636 und 637 sind über die
der Differenz zwischen dem Wert der letzten Einstel- io Leitungen 638 bzw. 639 mit einer Leitung 640 ge-
lung und der neuen Einstellung. Betrug z. B. die koppelt und das Gitter der Röhre 637 (Fig. 15 und
letzte Einstellung »555« und sind die Schalter 608, Hg) zusätzlich mit einer Leitung 641 verbunden,
607 und 590 für die neue Einstellung mit dem Wert welche über die Leitung 642 (Fig. Hg, Hf, Ha,
»500« in die Stellungen »500«, »00« und »0« ge- lib) und den Nockenkontakt 643 an die — 100-Volt-
bracht, so werden nur 55 Impulse vom Multivibrator 15 Spannungsquelle angeschlossen ist. Beim Öffnen des
in den Zahler übertragen. Nach Ablauf der 55 Im- Kontaktes 643 durch den zugeordneten Nocken 644
pulse wird der Multivibrator dadurch ausgeschaltet, im entsprechenden Zeitpunkt des Maschinenspiels
daß an den Kathoden der drei Dioden 594, 611 und wird der Gitterstromkreis der Röhren 637 (Fig. 15)
612 (Fig. Hf) ein positives Potential auftritt. abgeschaltet und daher, sofern erforderlich, jede der
Die y-Koordinate wird in die Maschine durch die 20 Stufen 635 in ihren Normalzustand geschaltet. Die
Einschaltung der entsprechenden Stufen der drei Leitung 642 ist außerdem über den normalerweise
Stellenwerte des Ringzählers eingetragen. Dies er- geschlossenen Kontakt 620 b des Relais 620 mit der
folgt mittels einer Tastatur 616, deren dreißig Tasten Spannungsquelle von —100 Volt verbunden, und für
617 (Fig. 11 b) den angezeigten dezimalen Wert einen bestimmten, später noch zu erklärenden Zweck haben. Die eine Seite dieser Tasten ist gemeinsam 25 kann der binäre Zähler 551 nur in seine Grundüber einen normalerweise offenen Kontakt 618 b des stellung zurückgeführt werden, wenn das Relais 620 Relais 618 mit der Spannungsquelle von —100 Volt erregt und der Nockenkontakt 643 geöffnet ist.
verbunden. Die andere Seite der Tasten ist über einen Wie bereits erwähnt, werden die vom Multivibrator Widerstand 578 mit der entsprechenden Stufe des 550 (Fig. Hf) erzeugten Impulse über die Leitung Zählers 573 verbunden. Da diese einzelnen Stufen des 30 555, den Kontakt 556 a des Schalters 556 (Fig. Hg) Zählers normalerweise ausgeschaltet sind, d. h. ihre und die Leitung 640 zur ersten Stufe des binären Röhren 575 leitend sind, wird beim Drücken irgend- Zählers 551 übertragen. Unter der Annahme, daß der einer der Tasten 617 nach der Erregung des Relais Zähler in seiner Grundstellung und daher jede seiner
618 eine negative Spannung an das Gitter der ent- Stufen in dem »Aus«-Zustand steht, bewirkt der erste sprechenden Röhre gelegt und diese nichtleitend. Die 35 vom Multivibrator ankommende Impuls die UmTastatur kann von jeder beliebigen Bauart sein, bei schaltung der ersten Stufe und eine Potentialerhöhung welcher der der gedrückten Taste zugeordnete Kon- an der Anode der Röhre 637, da diese normalertakt geschlossen bleibt, bis eine Taste der gleichen weise leitende Röhre jetzt nichtleitend wird. Im An-Stellenwertsgruppe gedrückt wird. odenstromkreis jeder Röhre 637 (Fig. 15) ist ein aus
Die eine Wicklungsseite des Relais 618 ist mit der 40 den Widerständen 646 und 647 bestehender Span-
+ 75-Volt-Spannungsquelle und die andere Wick- nungsteiler vorgesehen, und der Verbindungspunkt
lungsseite über die Leitung 619, einen normalerweise der beiden Widerstände ist durch eine Leitung 648
offenen Kontakt 620 c eines Relais 620 vom Verriege- mit der Eingangsleitung 640 der folgenden Stufe ver-
lungstyp, die Leitung 621 und über den vom Nocken bunden, mit Ausnahme der Leitung 648 der letzten
623 gesteuerten Kontakt 622 mit der Erde verbunden. 45 Stufe. Die Widerstände 646 und 647 sind so gewählt,
Das Relais 620 ist über einen Schalter 625 geerdet daß der beim Nichtleitendwerden der Röhre 637 in und andererseits über eine Leitung 626 (Fig. Hb, die Leitung 648 gelangende positive Impuls eine 11a und Hf, Hg) und den normalerweise offenen nicht genügend hohe Spannung hat, um die Röhre Kontakt 627 eines Stromkreisunterbrechers 628 mit 636 der folgenden Stufe leitend zu machen. Bei der der + 75-Volt-Spannungsquelle verbunden. Beim ge- 50 Umschaltung des Leitungszustandes einer Stufe beschlossenen Zustand des Schalters 625 (Fig. Hb) wirkt jedoch der negative Impuls zur Leitung 648 die wird beim Schließen des Kontaktes 627 durch den Umschaltung der nächstfolgenden Stufe. Der erste Nocken 628 das Relais 620 erregt und sein Kontakt vom Multivibrator erzeugte Impuls bringt daher die 620 c in der Schließstellung verriegelt. Im Schließzeit- erste Stufe des Zählers 551 in den »Ein«-Zustand. punkt des Nockenkontaktes 622 wird daher das Re- 55 Der zweite vom Multivibrator eintreffende Impuls Iais618 erregt und durch dessen Kontakt die gemein- schaltet die erste Stufe in den »Aus«-Zustand und same Seite der Tasten an die — 100-Volt-Spannungs- die zweite Stufe in den »Ein«-Zustand. Durch den quelle angeschlossen und somit die Eintragung des dritten Impuls wird die erste Stufe wieder in den Koordinatenwertes in den Zähler 573 bewirkt. Beim »Ein«-Zustand gebracht, während die zweite Stufe Schließen des Nockenkontaktes 627 wird eine Span- 60 im »Ein«-Zustand verbleibt. Der vierte Impuls nung von +75 Volt über die Leitungen 626 und 569 schaltet die erste und zweite Stufe in den »Aus«-Zuzum Gitter der Röhre 561 (Fig. Hf) des Triggers stand und die dritte Stufe in den »Ein«-Zustand 558 übertragen und diese Röhre leitend. usw., wie dies bei binären Zählern bekannt ist.
Das zur Entriegelung der Kontakte des Relais 620 Wenn eine dem dezimalen Wert der >'-Koordinate vorgesehene Relais 630 ist einerseits an die+75-VoIt- 65 entsprechende Anzahl von Impulsen durch denMulti-Spannungsquelle und andererseits über die Leitung vibrator erzeugt ist, dann ist diese Anzahl in die 631 und den Nockenkontakt 632 mit der Erde ver- binäre Form umgewandelt und im Zähler 551 gebunden. Die Schließzeiten der verschiedenen nocken- speichert. Dies ist der Fall, wenn der Schalter 556 in
der in der Fig. 11 gezeigten Stellung steht. Unter bestimmten Umständen ist es jedoch erwünscht, die verschlüsselten Eingangs-Koordinaten zu vervielfachen, zu welchem Zweck der Schalter 556 vorgesehen ist. Die Kontaktsegmente 556 b, 556 c und 556 ά dieses Schalters sind mit den Leitungen 640 der zweiten, dritten und vierten Stufe des Zählers 551 verbunden, und wenn der Schaltarm des Schalters 556 auf das Kontaktsegment 556 eingestellt ist, dann Wenn daher eine Zahl im binären Zähler gespeichert ist, werden die Thyratrone, welche den sich im »Ein«-Zustand befindlichen Stufen des Zählers entsprechen, leitend, und beim Schließen des Nockenkontaktes 627 werden daher die entsprechenden Magnete 257 erregt. Die übrigen Thyratrone werden beim »Ein-Zustand der zugeordneten Zählerstufen leitend, wenn entweder der Nockenkontakt 660 oder 666 geschlossen wird, und die Erregung der zugeord-
werden die Multivibratorimpulse direkt in die zweite io neten Magnete 124,141, 90 b, 904, 90/und 90 h oder Stufe des Zählers übertragen, und die sich ergebende der Magnete 142, 90 a, 90 c, 9Oe und 90 g erfolgt in
Anzahl der in binärer Form im Zähler gestapelten Impulse entspricht der doppelten Anzahl der erzeugten Impulse, d. h. dem doppelten Wert des dezimalen Schlüsselwertes der y-Koordinate. In ähnlicher Weise werden bei der Einstellung des Schaltarmes des Schalters 556 auf einen der Kontakte 556 c oder 556 rf die in den binären Zähler zu speichernden Zahlen vervielfacht und der vier- bzw. der achtfache Wert der y-Koordinate eingetragen.
Die Anode der Röhre 636 (Fig. 15) jeder Stufe 635 des binären Zählers 551 ist durch eine Leitung 652 mit dem Gitter eines Verstärkers 651 (Fig. 11 und 16) verbunden. Die Anode der Röhre 653 jedes Verstärkers 651 ist durch eine Leitung 654 mit dem Steuergitter eines Thyratrons 655 (Fig. 17 und 18) verbunden. Die dem Steuergitter jeder Röhre 653 aufgedrückte Spannung genügt zur Ausschaltung des Verstärkers nur dann, wenn das Potential an der Anode der Röhre 636 der zugeordneten Stufe des Zählers 551 infolge des »Aus«-Zustandes niedrig ist. Befindet sich diese Stufe jedoch im »Ejn«-Zustand, dann wird die Vorspannung unwirksam und die Röhre 653 leitend. In ähnlicher Weise liegt die Vorspannung Abhängigkeit davon, ob der Nockenkontakt 663 geschlossen oder offen ist.
Wie bereits beschrieben, wird die Welle 59 (Fig. 3) mit dem Zahnrad 67 und dem Kettenrad 167 ständig angetrieben. Das Zahnrad 67 treibt das Zahnrad 68 mit einem Drehzahlverhältnis von 0,5 an. Das Kettenrad 167 treibt über die Kette 166 ein Kettenrad 165 und ein Kettenrad 365 im Drehzahlverhältnis 1:1: 0,5 an. Bei zwei Umdrehungen der Welle 59 macht daher die Welle 69 eine, die Welle 164 zwei und die Welle 367 eine vollständige Umdrehung. Eine volle Umdrehung der Welle 59 entspricht einem Druck-Maschinenspiel. Während jedes Drack-Maschinenspiels bewegt der Nocken 70 die Nockenf olgearme 72 und 73 von der einen in die andere Grenzstellung, so daß auch die Arme 107 und 108 von einer in die andere Grenzstellung bewegt werden. In der gleichen Zeit macht der auf der Welle 164 sitzende Nocken 163 eine Umdrehung, während die auf der Welle 367 sitzenden Nocken eine halbe Umdrehung ausführen. Diese letzteren Nocken steuern Kontakte, von denen einige normalerweise offen, andere normalerweise geschlossen sind. Ein an dem
des Thyratrons 655 unter der Zündspannung, so daß 35 Träger 368 (Fig. 10) jedes dieser Kontakte drehbar
beim Nichtleitendwerden eines Verstärkers 651 die Erhöhung seines Anodenpotentials genügt, um die Gitterspannung des zugeordneten Thyratrons über die Zündspannung zu erhöhen. Wenn sich daher eine oder mehrere Stufen 635 des binären Zählers 551 im »Ein«-Zustand befinden, ist die Gitterspannung der zugeordneten Thyratrone genügend erhöht, um diese Thyratrone leitend zu machen.
Die Anoden der vier ersten in der Fig. 11 mit 0,25, 0,50, Γ und 2 bezeichneten Thyratrone 655 sind durch die Leitungen 656 mit der Leitung 626 verbunden, und beim Schließen des Nockenkontaktes 627 wird an diese Anoden eine Spannung von +75 Volt angelegt. Die Anoden der restlichen sechs Thyratrone sind durch die Leitungen 656 a direkt mit der +75-Volt-Spannungsquelle verbunden. Die »Fein«-Ein~ stellmagnete 257 sind einerseits an die Kathode des zugeordneten Thyratrons und andererseits an die Erde angeschlossen. Die eine Wicklungsseite der »Zwischen«- und »Grob«-Einstellmagnete 124, 141, 90 b, 9Od, 90/ und 90 h ist über die Kontakte 658 ω bis 658/ mit der Kathode des zugeordneten Thyratrons und die andere Seite dieser Magnete über die Leitung 659 und den Nockenkontakt 660 mit der Erde verbunden. Die Kontakte 658« bis 658/ stehen unter der Steuerung eines Relais 658, und bei ihrer Umschaltung infolge der Erregung des Relais beim Schließen des Nockenkontaktes 663 werden die »Zwischen«- und »Grob«-Einstellmagnete 140, 142, 90«, 9Oe und 90 g, die über die Leitung 660 und den normalerweise offenen Nockenkontakt 666 an die Erde angeschlossen sind, mit den Kathoden der zugeordneten Thyratrone 655 verbunden.
befestigter Nockenfolgearm 369 trägt eine Rolle 370, welche mit dem zugeordneten Nocken zusammenwirkt. Das freie Ende einer mittels der Schraube 373 an dem Nockenfolgearm 369 befestigten Stahlfeder 372 ragt in das entsprechend geformte Ende 374 eines Stößels 375, der in der Bohrung 376 des Trägers 368 verschiebbar ist. Der aus Isolationsmaterial bestehende Stößel 375 wirkt mit der unteren Feder 379 eines Kontaktes 377/378 zusammen, der geschlossen wird, sobald die Rolle 370 durch den erhöhten Teil des zugeordneten Nockens angehoben wird.
Der zu druckende Buchstabe wird durch Drücken der entsprechenden Taste 285 a der Tastatur 285 (Fig. lla) ausgewählt, und die Koordinaten des Punktes, an welchen der Buchstabe zu setzen ist, werden durch die Tastatur 616 (Fig. lib) eingeführt, worauf eine den Kontakt 625 betätigende Registriertaste gedrückt wird. Im Diagramm gemäß der Fig. 19 sind zwei Druck-Maschinenspiele, d. h. eine Umdrehung des Nockens 70, dargestellt und auf die Drehung des Nockens bezogen. Es wird jedoch bemerkt, daß die Druck-Maschinenspielabschnitte eingestreiit sind und, obwohl in jedem 180. Grad ein Buchstabe gedruckt werden kann, ein vollständiges Druck-Maschinenspiel 360° umfaßt. Zum leichteren Verständnis der zeitlichen Steuerung der Maschine gemäß der Erfindung wird die aufeinanderfolgende Arbeit der verschiedenen, durch Nocken gesteuerten Kontakte für ein Druck-Maschinenspiel beschrieben, und die starken Linien in der Fig. 19 geben den Teil des Druck-Maschinenspiels an, während welchem diese Kontakte geschlossen sind. Da jedes Druck-Maschi-
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nenspiel zwischen die Teile eines vorhergehenden der negativen Spannung von 100 Volt von den Gittern und nachfolgenden Maschinenspiels eingestreut ist, dieser Röhren die Röhren leitend und in ihrem norwird der Buchstabe »Q« zur Kennzeichnung des ge- malen Zustand umgeschaltet werden. Um diese NuIlgenwärtigen Maschinenspiels, der Buchstabe »P« zur Stellung des binären Zählers durch das Öffnen des Kennzeichnung des unmittelbar dem »Q «-Maschinen- 5 Kontaktes 643 zu erreichen, muß natürlich der Respiel vorhergehenden und der Buchstabe »R« zur laiskontakt 620 b geöffnet sein, und daher muß die Kennzeichnung des dem »Q«-Maschinenspiel unmit- Registriertaste 625 eine genügend lange Zeit gedrückt telbar folgenden Maschinenspiels verwendet. werden, um die Erregung des Relais 620 vor dem Der erste, mit Bezug auf das »Q«-Maschinenspiel Schließen des Nockenkontaktes 643 zu bewirken, und eintretende Steuervorgang nach dem Drücken der io es ist daher zu bemerken, daß der Druckkopf 11 nicht entsprechenden Buchstaben- und Koordinatentaste nach jedem Druck eines Schriftzeichens in seine und der Registriertaste, die den Kontakt 625 betätigt, Grundstellung zurückkehrt, sondern in der Stellung besteht im Schließen des Kontaktes 627 (Fig. 11) des zuletzt gedrückten Schriftzeichens verbleibt, bis durch den Nocken 628. Dadurch wird der Stromkreis die Registriertaste erneut gedrückt wird. Da aber, über das Relais 620 (Fig. 11) geschlossen und die 15 wie beschrieben, jetzt das Relais 620 erregt und sein infolge der Erregung umgeschalteten Kontakte dieses Kontakt 620 b geöffnet und verriegelt ist, wird beim Relais verriegelt. Durch das Schließen des Nocken- Öffnen des Nockenkontaktes 643 der binäre Zähler kontaktes 627 wird gleichzeitig über die Leitungen in seine Null-Stellung umgeschaltet und ist für den 626 und 569 die Spannung von 75 Volt zu dem Trig- Empfang der »Q«-Koordinatenangaben bereit.
ger558 (Fig. Hf) geleitet, um diesen einzustellen, ao Als nächster Schritt im »Q«-Maschinenspiel er- und außerdem über die Leitung 656 (Fig. Hg) an die folgt die Erregung des Tastenrückstellmagnets 286 Anoden der 0,25-, 0,5-, 1- und 2-Thyratrone 655 an- (Fig. Ha) infolge des Schließens des Kontaktes 289 gelegt, um deren Anodenstromkreis zu vervollstän- durch den Nocken 291. Der Erregungsstromkreis ist digen. Durch die Vervollständigung der Anoden- durch den verriegelten Kontakt 620 d des Relais 620 Stromkreise dieser »Fein«-Einstellthyratrone werden 25 vorbereitet. Durch die Erregung des Magnets 286 die »Fein«-Einstelldaten, sofern welche in dem binä- werden die zur Eintragung und Speicherung der »Q«- ren Zähler aus dem »P«-Maschinenspiel vorhanden Schriftzeichenangaben in den Relais 292 gedrückten sind, auf die »Fein«-Einstellmagnete 257 übertragen. Tasten 285 a der Tastatur 285 freigegeben, so daß die Beim Wiederöffnen des Nockenkontaktes 627 ist der Tastatur für die Eintragung der »Ric-Schriftzeichen-Trigger 558 in seiner Grundstellung, die Kontakte des 30 angaben wieder bereit ist. Wären die Kontakte des Relais 620 sind verriegelt, und die während des »P«- Relais 620 nicht verriegelt oder wenn der Schalter Maschinenspielabschnittes in den binären Zähler ein- 287 nicht geschlossen wäre, dann bliebe das Schliegestellten »Fein«-Einstellangaben sind auf die ßen des Nockenkontaktes 289 wirkungslos, und es »Fein«-Einstellmagnete 257 übertragen. würde, da der Magnet 286 in diesem Falle stromlos Während der Kontakt 627 durch seinen Nocken 35 bleibt, keine Rückstellung der Tasten erfolgen. Wenn 628 geschlossen gehalten wird, wird auch der Kon- es daher für bestimmte Zwecke erforderlich erscheint, takt 302 (Fig. Ha) durch den Nocken 301 geschlos- dasselbe Schriftzeichen an verschiedenen Stellen zu sen und wieder geöffnet, um die Auslöserelais 303 drucken, braucht nur die diesem Schriftzeichen entder zwölf für die Speicherung der Buchstaben vor- sprechende Taste der Tastatur 285 einmal gedrückt gesehenen Relais 292 zu erregen und dadurch irgend- 40 und der Schalter 287 geöffnet zu werden. Dadurch einen in dem vorhergegangenen »P«-Maschinenspiel wird die Tastatur nicht in jedem Maschinenspiel ausgespeicherten Buchstaben zu löschen und die Spei- gelöst bzw. in die Null-Stellung zurückgestellt, und cherrelais 292 zur Aufnahme eines für das »Q«-Ma- der einmal eingeführte Buchstabe wird während mehschinenspiel zu speichernden Buchstabens bereitzu- rerer aufeinanderfolgender Maschinenspiele gedruckt, machen. 45 Unmittelbar nach dem Schließen des Nockenkon-Unmittelbar nach dem Wiederöffnen des Kontaktes taktes289 schließt der Nocken 664 (Fig. Hg) den 302 schließt der Nocken 623 den Kontakt 622 und Kontakt 663, um durch die Erregung des Relais 658 somit über den noch verriegelten Kontakt 620 c und die Umschaltung dessen zugeordneter Kontakte (Fig. Hb) des Relais 620 den Stromkreis über das die »Grob«- und »Zwischen«-Einstellmagnete 140, Relais 618. Das Relais 618 schließt bei seiner Erre- 50 142, 90 a, 90 c, 9Oe und 90 g an Stelle der Magnete gung den Kontakt 618 b, um die gemeinsame Seite 124, 141, 90 b, 9Od, 90/ und 90 h in die Thyratronder Tasten 617 der Tastatur 616 mit der — 100-Volt- Stromkreise einzuschalten. Dies erfolgt zur Vorberei-Spannungsquelle zu verbinden, so daß die den ge- tung des Druckes der »P«-Schriftzeichen.
drückten Richtungstasten 617 entsprechenden Stufen Der nächstfolgende Steuervorgang wird durch das des Ringzählers 573 eingeschaltet und die zum »Q«- 55 Schließen des Kontaktes 386 durch den Nocken 385 Maschinenspiel gehörigen Koordinatenwerte in den eingeleitet, wodurch der Stromkreis über den noch Zähler eingetragen werden. Gleichzeitig damit ver- verriegelten Relaiskontakt 620 a (Fig. Hb) und die bindet der ebenfalls vom Relais 618 geschlossene Leitung 568 (Fig. Hf) zum Steuergitter der Röhre Kontakt 618 d die Leitung 294 mit der +75-VoIt- 562 des Triggers 558 hergestellt und die Zustands-Spannungsquelle, so daß die der gedrückten Buch- 60 umschaltung dieses Triggers umgekehrt wird. Dies stabentaste 285 a der Schriftzeichentastatur 285 ent- bewirkt die Einschaltung des Multivibrators 550 in sprechenden Speicherrelais 292 erregt werden. der bereits beschriebenen Weise, um die jetzt im Nach der Wiedereröffnung des Kontaktes 622 binären Zähler enthaltenen »Q«-Koordinatenangaben öffnet der Nocken 644 den zugeordneten Kontakt 643 in die zur Steuerung der Einstellmagnete erforderliche (Fig. Hb) und unterbricht dadurch den Stromkreis 65 binäre Form umzuwandeln.
über die Leitungen 642 und 641 (Fig. Hg) zu den Kurz nach dem Wiederöffnen des Nockenkontaktes Steuergittern der Röhren 637 aller Stufen 635 des 386 schließt der Nocken 633 den Kontakt 632 im Erbinären Zählers 551, so daß durch die Abschaltung regungsstromkreis des dem Relais 620 zugeordneten
Auslöserelais 630 (Fig. lib), bei dessen Erregung alle verriegelten Kontakte des Relais 620 in ihre Normalstellung zurückkehren.
Nun schließt der Nocken 388 den Kontakt 389 im Stromkreis über den Kupplungsmagnet 315 (Fig. 11 b), bei dessen Erregung eine Welle im Druckwerk zur Betätigung verschiedener Einstellglieder für eine Umdrehung freigegeben wird. Der Nocken 388 ist so geformt, daß er den Kontakt 389 so schließt, um den Druck eines Schriftzeichens im 180. Grad des Maschinenspiels zu ermöglichen, wie dies in der Fig. 19 dargestellt ist. Das zu diesem Zeitpunkt zu druckende Schriftzeichen ist das »P«-Schriftzeichen.
Kurz nach dem Beginn des durch das Schließen ben in άζτ Anordnung, um das letzte Schriftzeichen erneut zu drucken.
Der nächste Schritt im Arbeitsspiel führt den Ringzähler 573 (Fig. lic, Ub und lie) in seine Grundstellung und in die Bereitschaft für den Empfang der »R«-Koordinatenangaben zurück. Es wird daran erinnert, daß die Gitter der Röhren 575 (Fig. 12) jeder der Stufen 574 des Ringzählers 573 über die Leitungen 582 und 583 und den normalerweise geschlosse-
o nen Nockenkontakt 584 (Fig. lib) mit der —100-Volt-Spannungsquelle verbunden sind. In diesem Zeitpunkt des Maschinenspiels hat jedoch der Nokken 585 den Kontakt 584 geöffnet und somit den Gitterstromkreis aller Stufen unterbrochen, so daß
des Nockenkontaktes 389 eingeleiteten Druck-Ma- i5 durch die Abschaltung dieser negativen Spannung die
schinenspiels werden die »Grob«- und »Zwischen«- Röhren 575 leitend und alle Stufen des Ringzählers Einstellmagnete 140, 142, 90 a, 90 c, 9Oe und 90 g
(Fig. 11g) durch den vom Nocken 667 geschlossenen
Kontakt 666 mit der Erde verbunden, und diejenigen in die Grundstellung umgeschaltet und für die Aufnahme der »R«-Koordinatenangaben bereit werden. Im 180. Grad des Maschinenspiels schließt der
Magnete, deren zugeordnete Stufen des binären Zäh- zo Nocken299 (Fig. Ila) den Kontakt297 und somit
lers sich im »Ein«-Zustand befinden, werden zu diesem Zeitpunkt erregt. Wie aus dem Diagramm der Fig. 19 zu entnehmen ist, werden diese Magnete für eine kurze Zeit vor und nach dem 180. Grad des Maschinenspiels geerdet, und im 180. Grad befinden sich die Arme 72, 73, 107 und 108 in der einen ihrer Grenzstellungen und werden in dieser Stellung durch den entsprechend geformten Nocken 70 auf die Dauer von 20 Maschinengraden gehalten. Während den Stromkreis zu der gemeinsamen Seite der Kontakte der Speicherrelais 292, um die den verriegelten Speicherrelais zugeordneten Druckmagnete 298 den »Q«-Schriftzeichenangaben entsprechend zu erregen. Wie aus dem Diagramm gemäß der Fig. 19 zu ersehen ist, schließt der Nocken 628 (Fig. 11g) jeder Drehung den zugeordneten Kontakt 627 zweimal in einem Intervall von 180°, und bei jedesmaligem Schließen des Kontaktes 627 wird der Trigger 558
dieser Zeit sind die den im »Ein«-Zustand befind- 30 (Fig. Hf) in seinen Normalzustand umgeschaltet, das
liehen Stufen des binären Zählers entsprechenden »Grob«-Einstellmagnete erregt und haben ihre zugeordneten Bandverstellungsrollen 97 freigegeben, um in die Kerben 103 eines der Nockenfolgearme 72 oder 73 einzufallen. Auch die den im »Ein«-Zustand befindlichen Stufen des binären Zählers entsprechenden »Zwischen«-Einstellmagnete sind zu diesem Zeitpunkt erregt und haben die zugeordneten Arme mit den von diesen getragenen Bandverstellungsrollen Relais 620 (Fig. Hb) mit der + 75-Volt-Klemme verbunden und der Anodenstromkreis der »Fein«- Einstellthyratrone 655 (Fig. Hg) über die »Fein«- Einstellmagnete 257 vervollständigt. Zu diesem Zeitpunkt werden daher die »FeinÄ-Einstell-Koordinatenangaben für das »Q«-Schriftzeichen in die »Fein«- Einstellmagnete 257 übertragen, der Trigger 558 für den »R«-Maschinenspielabschnitt in die Grundstellung zurückgeführt und das Relais 620 erneut erregt,
freigegeben, um die »Grob«- und »Zwischen«-Wie- 40 wenn die Registriertaste für das »R«-Maschinenspiel dereinstellung des Druckknopfes 11 den »Q«-Schrift- gedrückt wurde,
zeichenkoordinaten entsprechend zu ermöglichen,
zu
wenn die Arme durch den Nocken 70 in ihre andere Grenzstellung bewegt werden. In dieser Zeit werden die »Grob«- und »Zwischen«-Einstellangaben für den »QÄ-Maschinenspielabschnitt im binären Zähler gebildet und auf die entsprechenden Magnete übertragen. Die »Fein«-Einstellangaben werden später eingeführt, wie noch erklärt wird. Der Nocken 163 ist so gestaltet, daß er die Zusammenwirkung der Schwinge 160 mit dem »FeinÄ-Einstellschieber 171 für einige Grade vor und nach dem 180. Grad des Maschinenspiels ermöglicht, und dieser »Fein«-Einstellschieber wurde den »P«-Koordinatenangaben entsprechend beim ersten Schritt des beschriebenen Maschinenspiels eingestellt. Während sich die Arme 72, 73, 107 und 108 im 180. Grad des Maschinenspiels in der einen Grenzstellung befinden und die Schwinge 160 dem Schieber 171 benachbart ist, befindet sich der Druckkopf 11 in der durch die »P«-Koordinaten gesteuerten Stellung, um das den »P«-Angaben entsprechende Schriftzeichen zu drucken. Wenn während des »PÄ-Maschinenspielabschnittes keine Angaben eingeführt worden sind, werden weder der binäre Zähler noch die Schriftzeichentastatur 285 in die Grundstellung zurückgestellt, und der Druckkopf 11 bleibt in der dem zuletzt eingeführten Schriftzeichen entsprechenden Stellung, und die Druckdrähte blei-Unmittelbar darauf schließt die zweite Erhöhung des Nockens 301 (Fig. Ha) den Kontakt 302, um die Auslösewicklungen 303 der Speicherrelais 292 zu erregen und die in diesen gespeicherten »Q«-Schriftzeichenangaben zu löschen und für die Aufnahme der »R«-Schriftzeichenangaben vorzubereiten.
Zusammenfallend mit dem Öffnen des Kontaktes 302 schließt die zweite Erhöhung des Nockens 623 (Fig. Hb) den Kontakt 622, und bei der Annahme, daß die Registriertaste für das »R«-Maschinenspiel gedrückt wurde, wird das Relais 620 und dementsprechend das Relais 618 erregt, um die »R«-Koordinaten und Schriftzeichenangaben unter der Steuerung der Tastaturen in den Ringzähler und die Speicherrelais zu übertragen.
Gleichzeitig mit der Wiederöffnung des Nockenkontaktes 622 öffnet der Nocken 644 den Kontakt 643, und da entsprechend der Annahme das Relais 620 für das »R«-Maschinenspiel erregt ist und seine Kontakte verriegelt sind, wird in der bereits beschriebenen Weise der binäre Zähler in seine Grundstellung für den Empfang der »R«-Koordinatenangaben umgeschaltet.
Kurz nach dieser Umschaltung des binären Zählers schließt der Nocken 291 (Fig. Ha) ein zweites Mal den Kontakt 289, um durch die Erregung des Rückstellmagnets 286 die bei der Einführung des »Q«-
Schriftzeichens gedruckte Taste 285 α freizugeben und die Tastatur 285 für die Einstellung des »R«- Schriftzeichens bereitzumachen.
Während dieser Zeit wird der Nockenkontakt 663 (Fig. Hg) wieder geöffnet und dadurch das Relais 658 stromlos, so daß dessen Kontakte umgestellt und die »Grob«- und »Zwischen«-Einstellmagnete 124, 141, 90 b, 9Od, 90/ und 90 Λ in den Thyratronstromkreis eingeschaltet und die Magnete 140, 142, 90 a, 90 c, 9Oe und 90 g aus diesem Stromkreis ausgeschaltet werden.
Kurz nach dem Öffnen des Nockenkontaktes 663 schließt der Nocken 385 (Fig. Hb) zum zweitenmal den Kontakt 386, um erneut den Trigger 558 einzuschalten und die Umwandlung der »R«-Koordinatenangaben zu beginnen, da, wie angenommen, das Relais 620 für das »R«-Maschinenspiel erregt wurde.
Im 300. Grad des Maschinenspiels schließt der Nocken 633 zum zweitenmal den Kontakt 632, so daß durch die Erregung des Relais 630 die verriegelten Kontakte des Relais 620 wieder freigegeben werden, und unmittelbar darauf schließt der Nocken 388 (Fig. Hb) erneut den Kontakt 389, um den Kupplungsmagnet 315 zu erregen und den Druck des »Q«- Schriftzeichens einzuleiten, der im 360. Grad des Maschinenspiels beendet ist.
Sobald die Druckmagnete 298 stromlos sind, schließt der Nocken 661 (Fig. Hg) den Kontakt 660, um den Thyratronstromkreis für die Erregung der den »R«-Koordinatenangaben entsprechenden »Zwisehen«- und »Grob«-Einstellmagnete zu vervollständigen.
Im 350. Grad des Maschinenspiels trennt der Nokkenkontakt 584 (Fig. 11 b) erneut die Gitter der Röhren 575 aller Stufen 474 des Ringzählers von der — 100-Volt-SpannungsquelIe, so daß alle Stufen in ihren Normalzustand zurückkehren und zur Aufnahme der Koordinatenangaben für das dem »R«- Maschinenspiel folgende Maschinenspiel bereit sind.
Im 360. Grad des Maschinenspiels befinden sich die Nockenfolgearme 72, 73, 107 und 108 (Fig. 3) in ihrer anderen Grenzstellung, die Schwinge 160 liegt dem niedrigen Teil des Nockens 163 gegenüber, und die Bänder 26 und 46 sind genügend verstellt, um den Druckkopf 11 entsprechend den »Q«-Koordinaten einzustellen. In diesem Zeitpunkt erfolgt der Druck des »Q«-Schriftzeichens.
Die beschriebene Maschine ist also in der Lage, für ein in sie eingeführtes Schriftzeichen bei gleichzeitiger Einführung der Richtungsangaben für den Ort, an welchem dieses Schriftzeichen zu drucken ist, den Druckkopf entsprechend diesen Richtungsangaben einzustellen und das eingeführte Schriftzeichen in der so gesteuerten Stellung zu drucken.
In den Zeichnungen sind für die Beschreibung der Arbeit der Maschine gemäß der Erfindung zwei Tastaturen 616 und 285 dargestellt. Obwohl die Maschine auf diese Weise für viele Zwecke befriedigend arbeitet, ist es ersichtlich, daß irgendeine automatische Programmsteuereinrichtung zur Steuerung der Maschine verwendet werden kann. So kann beispielsweise eine Steuerbandabfühleinrichtung 685 verwendet werden, die in der Fig. 20 schematisch dargestellt ist und eine aus zwei gegeneinander isolierten Teilen 687 und 688 bestehende Bandtransportrolle 686 aus elektrisch leitendem Material enthält. Zur Abfühlung der im Steuerband 690 vorgesehenen Lochungen sind zweiundsiebzig Abfühlbürsten 689 vorgesehen, von denen sechzig mit dem Rollenteil 687 zusammenwirken und jede dieser Bürsten mit einer der sechzig Stufen der beiden Ringzähler verbunden ist, von denen nur einer beschrieben wurde. Eine mit der Rolle 687 ständig zusammenwirkende Kontaktbürste ist in geeigneter Weise mit der gemeinsamen Kontaktbürste der Tasten der Koordinatentastatur 616 verbunden, und beim Hindurchtreten irgendeiner der sechzig Bürsten 689 durch eine Lochung im Steuerband 690 wird der Stromkreis zu der entsprechenden Stufe eines der beiden Ringzähler geschlossen und diese Stufe eingeschaltet.
Jede der übrigen zwölf Bürsten 689 wirkt mit dem Teil 688 der Rolle 686 zusammen und ist in geeigneter Weise mit einem der Speicherrelais 292 verbunden. Der Rollenteil 688 ist über eine Kontaktbürste geerdet, so daß beim Hindurchtreten irgendeiner dieser Bürsten durch Lochungen im Steuerband 690 eines oder mehrere der zwölf Schriftzeichen-Speicherrelais 292 erregt werden. Das zu druckende Schriftzeichen kann daher in dem Steuerband 690 z. B. nach dem Hollerith-Lochungsschlüssel gelocht und ebenso kann die Richtungsangabe für die Stelle, an welcher das Schriftzeichen zu drucken ist, durch Lochungen an den entsprechenden Stellen des Steuerbandes dargestellt werden. Jedes Schriftzeichen und seine Richtungsangabe ist in einer Zeile quer zum Steuerband gelocht, und beim Transport des Steuerbandes zwischen den Abfühlbürsten und der Kontaktrolle wird die Maschine automatisch gesteuert. Bei der Verwendung dieser Programmsteuereinrichtung ist es daher nur erforderlich, die Registriertaste 625 geschlossen zu halten und das Steuerband durch die Abfühleinrichtung mit einer Geschwindigkeit laufen zu lassen, die der Maschine angepaßt ist. Es ist jedoch zu bemerken, daß die Transportgeschwindigkeit des Steuerbandes 690 nicht mit der Maschine synchronisiert sein muß, da diese selbst nicht synchron arbeitet und in irgendeinem Teil jedes Maschinenspieles Angaben aufnimmt.
Die Ausführung bietet z. B. auch die Möglichkeit, durch Anschluß an eine elektronische Rechenmaschine unter Zwischenschaltung einer Programmsteuereinrichtung vollständige Nomogramme zu erstellen, indem die in x- und y-Koordinaten anfallenden Ergebnisse fortlaufend z. B. durch Punkte auf dem zu beschriftenden Blatt eingetragen werden. Die Auswertung der sonst üblicherweise in Tabellenform gelieferten Ergebnisse der Rechenoperationen mit Hilfe elektronischer Rechenmaschinen kann so wesentlich erleichtert werden.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Steuereinrichtung für eine Maschine mit einem in zwei Koordinaten verschiebbaren Drahtdruckkopf zur lesbaren Wiedergabe von Zeichen. Schriftzeichen od. ä., der die Steuerimpulse wahlweise über Aufzeichnungsträger oder eine Tastatur zugeführt werden, gekennzeichnet durch je eine Umwandlungseinheit (C) für die x- und y-Koordinate, bestehend aus je einem nach dem Betätigen der Dezimaltastatur (616) anlaufenden Multivibrator (550) für die Abgabe von Impulsen sowohl an einen binären Zähler (551) zur Steuerung der Einstellmagnete (90, 124, 140 bis 142, 257) für das Verstellen der an dem Schreibkopf (11) in bekannter Weise in x- bzw. y-Richtung angreifenden Bänder (26 bzw. 46) als auch an
einen mehrstufigen dezimalen Ringzähler (537), der den Multivibrator (550) abschaltet, wenn dieser eine dem auf der Dezimaltastatur (616) eingestellten Wert entsprechende Anzahl von Impulsen abgegeben hat.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähler (551, 573) nach erfolgter Einstellung des Schreibkopfes durch ständig angetriebene Nockenkontakte (584, 622) in die Grundstellung zurückgeschaltet werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtungen für die am Schreibkopf (11) angreifenden Bänder (26, 46) aus je einer Fein- (160, 171, 201), Zwischen- (114, 131, 132, 133) und Grobeinstellvorrichtung (73, 79, 83, 97a bis 97/) bestehen.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß graphische Darstellungen und Linienzüge durch entsprechende Steu-
erung des Schreibkopfes (11) in beiden Richtungen mittels der Koordinatentastatur (616) bei gleichzeitigem Abdruck von z. B. Punkten erzeugt werden.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer-und Umwandlungseinheiten (C) einschüeßlich der Tastaturen (285, 616) von der Schreibeinheit mit dem Schreibkopf (11) getrennt sind.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Koordinatensteuerung automatisch von einer Programmsteuereinrichtung, z. B. einer Steuerbandabfühleinrichtung (685), oder direkt von Daten verarbeitenden Maschinen erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 731248;
USA.-Patentschrift Nr. 2 651400.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
© 109 648/6 7.61
DEI10163A 1954-05-04 1955-05-03 Steuereinrichtung fuer eine Maschine mit einem in zwei Koordinaten verschieb-baren Drahtdruckkopf Pending DE1111217B (de)

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