DE977005C - Verfahren zum entzerrenden UEbertragen von aus Schritten einheitlicher zeitlicher Laenge zusammengesetzten telegrafischen Impulsreihen, z. B. Fernschreibzeichen - Google Patents
Verfahren zum entzerrenden UEbertragen von aus Schritten einheitlicher zeitlicher Laenge zusammengesetzten telegrafischen Impulsreihen, z. B. FernschreibzeichenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum entzerrenden Übertragen von aus Schritten
einheitlicher zeitlicher Länge zusammengesetzten telegrafischen Impulsreihen, z. B. im Start-Stop-Betrieb
übertragener Fernschreibzeichen. Es ist bekannt, Fernschreibzeichen im Laufe eines Übertragungsweges
vorübergehend zu speichern, um sie zu einem späteren Zeitpunkt, z. B. nach dem Freiwerden
einer im Übertragungszeitpunkt besetzten Teilnehmerleitung an den Teilnehmer weiterzusenden.
Das Zwischenspeichern von Fernschreibzeichen erfolgte bislang vornehmlich unter Verwendung
von Lochstreifen, in die die zu speichernden Zeichen abgelocht und von denen sie bei Bedarf
wieder abgenommen wurden. Um beim Zwischenspeichern weitgehend Fehler zu vermeiden,
ist es bekannt, vor dem Ablochen der Zeichen diese zu entzerren, damit die Abtastung für das
Zwischenspeichern einwandfrei erfolgen kann.
Es ist auch bekannt, an Stelle von Lochstreifen telegrafische Nachrichten auf magnetisierbare Aufzeichnungsträger
aufzuzeichnen, und zwar in derselben Weise wie Sprache oder Musik, indem dem die Magnetisierung des bewegten Trägers bewir-
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kenden Aufzeichnungskopf die Zeichen in Form von Gleichstrom- oder Wechselstromimpulsen zugeführt
werden. Der Aufzeichnungsträger wird dabei kontinuierlich bewegt. Auch· die Abnahme erfolgt
mit kontinuierlich bewegtem Träger durch einen Abtastkopf wie bei der Wiedergabe von
Sprache oder Musik.
Es sind auch bestimmte Abwandlungen des Aufzeichnungsverfahrens
bekannt, die besonders auf ίο die Aufzeichnung und Wiedergabe telegrafischer
Impulsreihen zugeschnitten sind. Eine bekannte Ausführung verwendet für die gleichzeitige Aufzeichnung
der Telegrafieschritte jeweils eines Fernschreibzeichens ein aus mehreren Einzelmagneten
zusammengesetztes Magnetsystem, dessen Einzelmagneten die Schritte jeder Impulsreihe
parallel — und somit analog einer Lochstreifenaufzeichnung ·— zugeführt werden. Während der
Aufzeichnung steht der Aufzeichnungsträger ganz oder annähernd still und wird jeweils zwischen
zwei Fernschreibzeichen um ein entsprechendes Stück weiterbewegt.
Weiter ist es bekannt, bei Verwendung eines einfachen Aufzeichnungskopfes, dem die Schritte der
telegrafischen Impulsreihen in zeitlicher Aufeinanderfolge zugeführt werden, den Aufzeichnungsträger
nur während der Aufzeichnung jeder Impulsfolge in der gewünschten Geschwindigkeit zu
bewegen und in den Pausen zwischen mit Abstand aufeinanderfolgenden Impulsfolgen anzuhalten, um
unnötigen Verbrauch an Trägermaterial zu vermeiden und die Impulsreihen für die anschließende
Übertragung möglichst zusammenzudrängen.
Bei all den bekannten Verfahren werden die Zeichen so aufgezeichnet, wie sie empfangen werden.
Sofern die Zeichen verzerrt sind, werden die Zeichen mit gleichem Verzerrungsgrad, dem sich
gegebenenfalls noch zusätzliche durch die Aufzeichnung bedingte Verzerrungen überlagern können,
aufgezeichnet. Sofern eine Entzerrung gewünscht ist, muß der Aufzeichnungsvorrichtung ein
an sich bekannter Entzerrer vorgeschaltet werden. Es ist aber auch bekannt, zum Zwecke der Ausschaltung
der Wirkungen der Schwund- und Nachhallerscheinungen bereits auf der Sendeseite aus
den einzelnen Telegrafieschritten kurze Impulse abzuleiten, die den Schrittanfang kennzeichnen, diese
zu übertragen und sie im Empfänger unter Zuhilfenahme besonders erzeugter periodischer Impulse
zur vollständigen Länge wieder zu ergänzen,. Das Verfahren nach der Erfindung macht von
der Methode der Ableitung kurzer Impulse aus den Telegrafieschritten auf der Empfangs- bzw.
Zwischenspeicherseite Gebrauch und erreicht damit, bei der Abtastung der gespeicherten telegrafischen
Impulsreihen eine definierte zeitliche Lage der Schritte sicherzustellen, so daß sich zugleich eine
entzerrende Wirkung ergibt, wie sie bisher nur durch mechanische oder elektrische Verteiler erreicht
werden konnte. Besonders für die Synchrontelegrafie und für die Fernschreibtechnik im
Start-Stop-Betrieb besteht Bedarf an solchen Zwischenwiederholern mit entzerrender Wirkung, j
Diese Aufgabe wird mit dem Verfahren gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die verzerrt ankommenden
Zeichen einen magnetischen Aufzeichnungsträger zugeführt werden, der neben den
Aufzeichnungsspuren eine gesonderte magnetische Rasterspur aufweist, deren Rastermarken in ihrer
wirksamen Länge in Abtastrichtung nur einem kleinen Bruchteil der Länge der Schritte jedes einzelnen
telegrafischen Zeichens und in ihrem räumlichen Abstand auf dem Aufzeichnungsträger für
die gegebene Relativgeschwindigkeit zwischen Aufzeichnungsträger und Aufzeichnungskopf dem Sollabstand
der Schrittmitten der aufzuzeichnenden telegrafischen Impulsreihen entsprechen sowie etwa
in diesen Soll-Schrittmitten liegen, und daß bei der
folgenden magnetischen Abtastung diese durch die Rastermarken markierten Schritte zu entzerrten
Telegrafieschritten ergänzt werden.
Dabei versteht man unter magnetischer Rasterung eine solche, bei der das auf dem Träger befindliche
magnetisierbare Material durch magnetische Einwirkung Markierungen erhält.
Gegenüber der bekannten Lochstreifentechnik, bei der die aufzuzeichnenden telegrafischen Impulsreihen
mechanisch durch Einstanzen von Löchern in einen zunächst glatten Papierstreifen gespeichert
worden und die zeitliche Begrenzung der Einzelimpulse in der weiterzugebenden telegrafischen
Impulsreihe durch zusätzliche Steuereinrichtungen, z. B. eine von einem geregelten Motor angetriebene
Nockenwelle und von dieser gesteuerte Schaltkontakte, bestimmt wird, weist das Verfahren gemäß
der Erfindung den Vorteil auf, daß der Aufwand derartiger zusätzlicher Steuermittel entfällt, indem
bei der magnetischen Abtastung der jeweils aufgezeichneten telegrafischen Impulsreihe die genaue
zeitliche Lage der Schritte in der wiedergegebenen telegrafischen Impulsreihe unmittelbar
durch die zugeordneten Rastermarken auf der magnetisch wirksamen Schicht des Aufzeichnungsträgers
gesteuert wird.
Durch diese unmittelbare Lagebeziehung der Rastermarken zu den Schrittmitten der jeweils aufzuzeichnenden
telegrafischen Impulsreihe und durch die Steuerung der Einzelimpulse der wiedergegebenen
telegrafischen Impulsreihe mit Hilfe der zugeordneten Rastermarken der magnetischen Schicht
unterscheidet sich das Aufzeichnungs- und Wiedergabeverfahren gemäß der Erfindung auch wesentlich
von den bekannten Synchronisierverfahren der Tonfilmtechnik, die der Steuerung des Gleichlaufs
zwischen dem Bildfilm und dem getrennt laufenden Tonband dienen. Bei diesen Synchronisierverfahren
werden auf dem Aufzeichnungsträger des Begleittones, z. B. einem Magnetband, Synchronisierfrequenzen
aufgebracht, die bei der Wiedergabe abgetastet werden und den Gleichlauf zwischen
Tonband und Bildfilm steuern. Diese Synchronisieraufzeichnung, die z. B. in Form einer oberhalb
des Frequenzbandes der Tonspannung liegenden Frequenz auf der gleichen Spur aufgezeichnet werden
kann, weist keine rhythmische Übereinstimmung mit der beliebig gestalteten Tonspannung
auf und hat auch keine impulsregenerierende Wirkung wie die Rastermarken gemäß der Erfindung.
Das Verfahren nach der Erfindung unterscheidet sich auch von dem aus der Speichertechnik der
Rechenmaschine bekannten Impulsaufzeichnungsverfahren, bei dem eine feste Zuordnung der einzelnen
Ziffernimpulse zu Taktimpulsen notwendig ist, um einerseits einen definierten Ziffern- oder
Stellenwert zu kennzeichnen und andererseits bei ίο der Wiedergewinnung der Zahlen eindeutige Impulse
auswerten zu können.
In der Fernsehtechnik ist ein Verfahren zur Erzeugung von Zeilensprung-Gleichlaufimpulsen bekannt,
bei dem solche für die Synchronisierung der Empfänger erforderlichen Bildsteuerimpulse im
Sender aus einem höherfrequenten Grundtakt durch Frequenzteilung gewonnen und von den bei diesem
Frequenzteilungsvorgang möglicherweise entstehenden zeitlichen Ungenauigkeiten dadurch befreit
werden, daß die genaue Phasenlage der auszusendenden Steuerimpulse in einer Koinzidenzschaltung
unmittelbar wieder von den entsprechenden Impulsen des Grundtaktes abgeleitet wird. Hier
wird also zwar auch die zeitliche Lage von Impulsen korrigiert, aber nur innerhalb des die Steuerimpulse
erzeugenden Senders. Es fehlt also das für die Erfindung wesentliche Merkmal einer Regeneration
übertragener Impulsreihen unter Verwendung eines mit Rastermarken versehenen, zugleich
der Speicherung und Wiedergabe der Impulsreihen dienenden magnetisierbaren Aufzeichnungsträgers.
Der Erfindungsgedanke läßt sich in zahlreichen Abwandlungen verwirklichen, z. B. in der Weise,
daß der Aufzeichnungsträger in den Sollabständen der Schrittmitten durch entsprechende Magnetisierung
aufgebrachte Rastermarken erhält und die Steuerung der Impulsabtastung durch diese magnetischen
Rastermarken erfolgt.
Die Rastermarken liegen in einer zur Aufzeichnungsspur der Zeichenimpulse parallel verlaufenden
Spur.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend an Hand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele beschrieben.
Dabei zeigen die Fig. 1 und 4 verschiedene Ausführungsformen
von gemäß der Erfindung ausgeführten Aufzeichnungsträgern. In Fig. 3 ist eine Anordnung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von
Zeichenimpulsen nach dem Verfahren der Erfindung schematisch dargestellt.
Fig. 2 gibt ein Impulsdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise wieder.
In Fig. ι ist veranschaulicht, wie ein Magnetband
normaler Ausführung durch entsprechende Magnetisierung für die Durchführung des Verfahrens
gemäß der Erfindung nutzbar gemacht werden kann. Es ist angenommen, daß ein Magnetband
22 üblicher Ausführung, z. B. ein Pulverschichtband Verwendung findet, welches in bekannter
Weise eine den exakten Vorschub ermöglichende Lochreihe 23 besitzt. Durch eine Schraffur
ist angedeutet, daß auf diesem Band im Bereich einer Aufzeichnungsspur 24 telegrafische Impulsreihen
aufgezeichnet werden. Neben dieser Zeichenspur 24 befindet sich eine weitere Aufzeichnungsspur 25, die in definierten Abständen nur kurze magnetische
Rastermarken enthält. Diese Rastermarken haben die Aufgabe, bei der Abtastung der kontinuierlich
auf der Spur 24 aufzuzeichnenden Impulsreihen die eigentlichen Abtastzeitpunkte zu bestimmen,
von denen bei der Weiterverarbeitung der Impulse die zeitliche Lage der Impulseinsätze abhängt. Die Rastermarken 25 können als Gleichfeldimpulse
oder als kurzzeitige Wechselfeldimpulse aufgezeichnet werden.
Fig. 2 veranschaulicht durch eine Kurvendarstellung den zeitlichen Verlauf der Magnetisierungen
für den angenommenen Fall, daß die Zeichenimpulse nach einem Doppeltonverfahren, d. h. nach
einem mit Frequenzumtastung arbeitenden Verfahren aufgezeichnet werden, während die Rasterimpulse aus sehr kurzen Wechselmagnetisierungen
von zweckmäßig nur einer Periode bestehen. Die Kurve α in Fig. 2 zeigt den Verlauf der der Zeichenimpulsfolge
entsprechenden Magnetisierung, wobei sowohl die Anwendung einer mit dem Rastermarkenabstand
übereinstimmenden Einheitslänge t der Schritte als auch die jeweils bei der Frequenzumtastung
eintretende Frequenzänderung zu erkennen ist.
Die Aufzeichnung dieser Zeichenimpulsfolge erfolgt in einer bestimmten Phasenbeziehung zu den
durch die Kurve b dargestellten Rasterimpulsen, so daß bei der Abtastung der Zeichenimpulse die
gewünschte entzerrende Wirkung sichergestellt ist. Eine Anordnung zur Druchführung des eben beschriebenen
Verfahrens mit magnetischer Rasterung ist in Fig. 3 schematisch dargestellt. Hier
ist angenommen, daß die ankommenden Zeichenimpulsfolgen über ein Klemmenpaar K 1 zugeführt und
nach erfolgter Entzerrung über ein Klemmenpaar K 2 weitergesendet werden.
Die empfangenen Impulsfolgen werden durch eine Empfangseinrichtung E entweder nur verstärkt
und der Wicklung des Aufzeichnungskopfes AK unmittelbar zugeführt oder vor der Aufzeichnung
durch einen Modler Md in eine für die Aufzeichnung besonders geeignete Stromart umgewandelt.
Der Modler Md kann beispielsweise so no wirken, daß die Zeichen als Doppelstromzeichen
zugeführt und als Doppeltonzeichen aufgezeichnet werden, wobei ein Wechselstromgenerator WG1
die beiden Aufzeichnungsfrequenzen liefert.
Die Synchronisierung des Bandumlaufes kann durch Kupplung des Antriebsrades AR mit einem
Synchronmotor M sichergestellt werden, der über eine Synchronisiereinrichtung Sy im Gleichlauf mit
den empfangenen Zeichen gehalten wird.
Der Aufzeichnungskopf AK besitzt so schmale Polschuhe und ist so eingestellt, daß die Aufzeichnung
der Zeichenimpulse nur auf einer schmalen Bahn entsprechend der Spur 24 in Fig. 1 erfolgt.
Bei der Abtastung durch den Wiedergabekopf WK dagegen ist eine gleichzeitige Abnahme der
Zeichenimpulse und der Rasterimpulse möglich, da
durch Anwendung verschiedener Frequenzen diese beiden Impulsarten bei der weiteren Auswertung
leicht wieder voneinander getrennt werden können. Eine einfache Schaltung für eine derartige Trennung
ist in Fig. 3 im Anschluß an die Wicklung des Wiedergabekopfes WK dargestellt. Die in dieser
Wicklung induzierten Spannungen werden beispielsweise dem Gitter einer Röhre Ri zugeführt
und in den danach folgenden Stromkreisen ausgewertet. Das Gitter der zweiten Röhre R 2 des
Wiedergabeverstärkers ist so weit negativ vorgespannt, daß die Röhre durch die Zeichenimpulse
allein noch nicht zum Ansprechen gebracht wird. Nur dann, wenn durch die im Anodenkreis der
Röhre R1 durch einen Filterkreis Ci, Li ausgesiebten
Rasterimpulse über einen Gleichrichter G eine entsprechende Verlagerung der negativen
Gittervorspannung bewirkt wird, führt die Röhre R 2 Anodenstrom, so daß sie während dieser Zeitspanne
jeweils als Verstärker für die Zeichenimpulse wirksam wird. Diese können dann durch ein
Filter F im Anodenkreis der Röhre R 2 ausgesiebt und in einer Sendeeinrichtung 5* in für die Weitergabe
geeignete Zeichen umgewandelt werden. Nach dem Verlassen des Wiedergabekopfes WK
werden die Zeichenimpulse auf dem Aufzeichnungsträger B durch einen Löschkopf LK gelöscht, der
aus einer Hochfrequenzstromquelle HF gespeist wird und sinngemäß nur auf die Zeichenspur einwirken
darf.
Falls bei der Löschung der Zeichenspur auch die Rasterimpulse mitgelöscht werden, ist es notwendig,
die Rasterimpulse jedesmal neu aufzuzeichnen. In diesem Fall ist der in Fig. 3 dargestellte weitere
Kopf RK vorgesehen, dessen Wicklung über eine Schalteinrichtung RS aus einem Wechselstromgenerator
WG 2 mit geeigneter Frequenz gespeist wird. Die Schalteinrichtung RS bewirkt eine Anschaltung der Wechselstromquelle1 WG 2 für jeweils
kurze Zeit in regelmäßigen Abständen,, so daß dadurch die gewünschten Rasterimpulse mit einer
von den Zeichenimpulsen unterscheidbaren Frequenz aufgezeichnet werden. Der Rhythmus der
Schalteinrichtung RS wird zweckmäßig, z. B. durch mechanische Kopplung, in Abhängigkeit von der
Antriebsbewegung des Rades AR bzw. des Motors M gebracht, um die verlangte feste Phasenbeziehung
zwischen den Impulsfolgen und den Rasterimpulsen sicherzustellen.
Die Aufzeichnung der Rasterimpulse kann natürlich statt durch einen besonderen Magnetkopf RK
auch durch den für die Zeichenimpulse vorgesehenen Aufzeichnungskopf AK erfolgen, indem
die beiden Impulsarten durch eine entsprechende Schaltung überlagert werden.
Eine andere Abwandlung der dargestellten Schaltung kann darin bestehen, daß die Zeichenimpulse
und Rasterimpulse nicht durch einen gemeinsamen Kopf, sondern durch getrennte Wiedergabeköpfe
abgetastet werden, wenn dadurch die Steuerung der weiterzugebenden Zeichenimpulse in Abhängigkeit
von den das Zeitraster bestimmenden Rasterimpulsen erleichtert wird.
Die Ausführungsbeispiele in Fig. 1 und 3 beziehen sich auf Längsabtastung des Aufzeichnungsträgers.
Statt dessen kann sinngemäß auch eine Querabtastung angewendet werden, wie sie für eine
mechanische Rasterung der magnetischen Schicht in den Fig. 7, 8 a und 8 b der Patentschrift 976 426
erläutert wurde. Eine derartige Aufzeichnungsweise ist in Fig. 4 veranschaulicht. Hier ist ein
Magnetband 26 dargestellt, welches wiederum mit einer Perforation 21J an einer Seite versehen sein
kann. Die Aufzeichnung der Zeichenimpulse erfolgt in quer verlaufenden Aufzeichnungsspuren 28,
während zwischen diesen Zeichenspuren die Rastermarken 29 aufgebracht sind. Dabei ist es für die
Weitergabe von Fernschreibzeichen zweckmäßig, die Anzahl der Rastermarken in einer Querspur
gleich der Anzahl der charakteristischen Schritte des Feinschreibzeichens (z. B. fünf) zu wählen.
Bei der dargestellten. Aufzeichnungsart muß die Weiterschaltung des Bandes 26 in der Längsrichtung
jedesmal um zwei Lochteilungen erfolgen. Ebensogut kann jedoch auch eine geringere Spurbreite
gewählt werden. Der Mechanismus für die Bewegung des Bandes kann ähnlich dem in Fig. 8 a
und 8 b der Patentschrift 976426 dargestellten ausgeführt werden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Verfahren zum entzerrenden Übertragen von aus Schritten einheitlicher zeitlicher Länge zusammengesetzten telegrafischen Impulsreihen, z. B. im Start-Stop-Betrieb übertragener Fernschreibzeichen, dadurch gekennzeichnet, daß die verzerrt ankommenden Zeichen einem magnetischen Aufzeichnungsträger zugeführt werden, der neben den Aufzeichnungsspuren eine gesonderte magnetische Rasterung aufweist, deren Rastermarken in ihrer wirksamen Länge in Abtastrichtung nur einem kleinen Bruchteil der Länge der Schritte jedes einzelnen telegrafischen Zeichens und in ihrem räumlichen Abstand auf dem Aufzeichnungsträger für die gegebene Relativgeschwindigkeit zwischen Aufzeichnungsträger und Aufzeichnungskopf dem Sollabstand der Schrittmitten der aufzuzeichnenden telegrafischen Impulsreihen entsprechen sowie etwa in diesen Soll-Schrittmitten liegen, und daß bei der folgenden magnetischen Abtastung diese durch die Rastermarken markierten Schritte zu entzerrten Telegrafieschritten ergänzt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1,, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastung der Rastermarken und der Zeichenimpulse durch einen gemeinsamen Abtastkopf erfolgt und zur Trennung der Rasterimpulse von den Zeichenimpulsen an sich bekannte Maßnahmen, z. B. Aufzeichnung mittels verschiedener Frequenzen und Trennung durch Filter, angewendet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES83374A DE977005C (de) | 1951-12-07 | 1951-12-07 | Verfahren zum entzerrenden UEbertragen von aus Schritten einheitlicher zeitlicher Laenge zusammengesetzten telegrafischen Impulsreihen, z. B. Fernschreibzeichen |
Applications Claiming Priority (1)
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DES83374A DE977005C (de) | 1951-12-07 | 1951-12-07 | Verfahren zum entzerrenden UEbertragen von aus Schritten einheitlicher zeitlicher Laenge zusammengesetzten telegrafischen Impulsreihen, z. B. Fernschreibzeichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE977005C true DE977005C (de) | 1964-10-29 |
Family
ID=7510997
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES83374A Expired DE977005C (de) | 1951-12-07 | 1951-12-07 | Verfahren zum entzerrenden UEbertragen von aus Schritten einheitlicher zeitlicher Laenge zusammengesetzten telegrafischen Impulsreihen, z. B. Fernschreibzeichen |
Country Status (1)
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