DE1437851A1 - Vorrichtung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Signalen,insbesondere von Videosignalen - Google Patents

Vorrichtung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Signalen,insbesondere von Videosignalen

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Description

6252-65 IJL^
RCA 55, 018
U.S. Ser. No. 397,565
Convention date: September 18, 1964
Inventor: W. D. Houghton.
Patentanmeldung
Anmelder: Radio Corporation of America New Xorfc, 1Γ.Χ., USA
Vorrichtung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Signalen, insbesondere von Videosignalen.
Sie vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Signalübertragungssystem und insbesondere auf eine Torrichtung zur -d Aufzeichnung und Wiedergabe von einen weiten Frequenzbereich überdeckenden Signalen auf bzw» von einem Aufzeichnungsträger, wobei die Erfindung insbesondere für Videö-oder Fernsehsignale Anwendung finden soll·
Um den für eine getreue Wiedergabe von Videosignalen erforderlichen Frequenzbereich bei vernünftiger Bandgeschwindigkeit zu erzielen, wurde bisher vorgeschlagen, die Signale
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an zwei oder mehr Frequenzbänder aufzuteilen, eins der Bänder zu modulieren und die Bänder.auf getrennten parallelen Spuren eines Magnetbandes aufzuzeichnen.· Einer der Haupt— machteile dieses Verfahrens bzw» dieser Vorrichtung bestellt darin, daß leicht Störungen bei der Signalwiedergabe auftreten können. Dies beruht sum Seil auf der Schwierigkeit, die verschiedenen Spuren in geeigneter und ständiger Zuordnung während der Wiedergabe zu halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorerwähnten Schwierigkeiten beim Bemühen um eine getreue Wiedergabe der Signale zu vermeiden· Die Erfindung erreicht dies dadurch, daß das wiederzugebende Videosignal in zwei Frequenzbänder geteilt wird, von denen eines zur Modulierung eines Trägers verwendet wird· Eines der beiden sich dabei ergebenden Signale wird danach um eine Zeitspanne verzögert, die der Dauer einer ganzfeahligen Anzahl von horizontalen Fernsehzeilen entspricht» Die beiden Signale werden dann aufeinanderfolgend abgetastet, um einen einzigen Signalzug zu erzeugen, der auf einer einzigen Spur eines sich bewegenden Aufzeichnungsträgeas auf gezeichnet wird*
Beim Wiedergabeteil der Vorrichtung sieht die Erfindung vor, daß das aufgezeichnete Signal in zwei Signalen reproduziert wird, von denen eines eine gleiche Verzögerung erfährt, wie
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ο —
diese beim Aufzeichnen eingebracht worden ist. Diese beiden Signale werden dann synchron abgetastet, um. zwei getrennte Signalzüge zu erzeugen, die jeweils den ursprünglichen Frequenzbändern entsprechen· Der dem nicht während der Aufzeichnung verzögerten Frequenzband entsprechende Signalzug wird dann um die gleiche, bei der Aufzeichnung vorgesehene Zeitspanne verzögert. Das modulierte trägerband wird dann demoduliert und mit dem nicht modulierten Frequenzband zu einem μ zusammengesetzten Fernsehsignal kombiniert·
In der Zeichnung zeigen:
Fig. i ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Videoaufzeichnungs-und-wiedergabevorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer abgewandelten Ausführungsform des Wiedergabeteils nach Fig» 1; "
Fig, 3 in Blockdarstellung eine weitere Ausführungsform des Wiedergabeteils;
Fig. M- ein Blockbild noch einer weiteren Ausführungsform des Wiedergabeteils;
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Fig. 5 eine tabellarische Übersicht, die zur Beschreibung der Arbeitsweise der Viäeöaufzeiehnungsund-wiedergabevorrichtung nach Fig. 1 dient» und
Fig· 6 eine tabellarische Übersicht, die zur Beschreibung der Arbeitsweise des Wiedergabeteils nach Fig. 3 dient.
Die Ausführungsformen der Erfindung werden hauptsächlich nur hinsichtlich jener !Teile erläutert, welche die Aufzeichnung und Wiedergabe von Videosignalen betreffen; alle Zubehoreinrichtungen , wie z.B. der Vorspannungs-und Löschungsteil, die in ihren Einzelheiten dem Fachmann bekannt sind, aber für den Erfindungsgedanken keine Bedeutung haben, werden nicht beschrieben«
In Fig· 1 wird ein aufzuzeichnendes Videosignal 10, z.B. Fernsehsignal, gleichzeitig an ein Hochpaßfilter 12,- ein Siederpaßfilter 14 und ein Amplitudensieb 16 geliefert. Bas Hochpaßfilter 12 kann einen Durchlaßbereich von 500 IcHb bis 4,5 MHz und das Fiederpaßfilter 14 einen Durchlaßbereich von 10 Hz v bis 300 kHz besitzen. -Die Ausgangssignale der Filter anfassen dann zwei Frequenzbänder, die jeweils den Hoch-und Kiederfrequenzko&ponenten der Information entsprechen, die in einem . zusamm6nges@tsten Fernsehbildsignla enthalten sind· Die Ausgange-
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welle des Aaplitudensiebes 16 umfaßt eine Reihe von Impulsen, die den Zeileneynchronisationsimpulsen entsprechen, die im ursprünglichen zusammengesetzten Videosignal enthalten sind·
Die Filter 12 und 14- können aktive oder passive Fetzwerke sein, die verhältnismäßig flache Frequenzdurchlaßbereiche besitzen. Sie Phasenverschiebung sollte über den Durchlaßbereich hinweg im wesentlichen, konstant und frequenzunabhängig sein·
Die Hochfrequenzkomponenten werden dann an einen Verzögerungskreis 18 geliefert, der die Hochfrequenzinformation um eine Zeitspanne gleich einer Zeilendauer verzögert« Das hochfrequente Ausgangesignal des Verzögerungskreises 18 passiert dann eine Entaerrerschaltung 20, um die für die Aufzeichnung er-' forderlichen Eigenschaften zu erhalten·
Die Niederfrequenzkomponenten werden im Modulator 22 nach bekannten Verfahren zur Frequenzmodulierung einer Trägerwelle verwendet, und die modulierte Trägerwelle, im folgenden einfachheitshalber als Niederfrequenzkomponenten bezeichnet, wird dann mit dem Ausgangssignal der verstärkenden Hochfrequenz-Entzerrerschaltung 20 an getrennte Eingangskreise 24, 26 einer Abtasteinrichtung oder eines zeilenfrequent betätigten Umschalters 28 geliefert· Der Umschalter 28 wird durch Impulse geschlossen, die rom Amplitudensieb 16 geliefert werden· Der
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Ausgang des Umschalters 28 wird an einen Aufzeichnungskopftreiber 50 und weiter an einen geeigneten Wandler 52 zwecks. Auf zeichnung auf ein Magnetband geleitete Pie Arbeitsweise des Umschalters 28 ist derart, daß er abwechselnd jeweils für eine Zeilendauer die Niederfrequenzkomponenten und die Hochfrequenzkomponenten an den Treiber 50 liefert· Bas Ausgangssignal des Treibers 50 repräsentiert somit Hoch-und Niederfrequenzkompo— nenten von jeweils einer über die andere Zeile des Yideosig— naies.
Die Arbeitsweise des zuvor beschriebenen Aufzeichnungsteiles ist in Fig. 5 veranschaulicht. Fig. 5a zeigt die Hoch-und Niederfrequenzkomponenten H und L aufeinanderfolgender Zeilen des Yideosignales, die am Ausgang des Hochpaßfilters 12, und des Niederpaßfilters 14 jeweils auftreten. Die Indexziffern ,, geben die Aufeinanderfolge der Abtastzeilen an. Fig. 5b zeigt die Hoch-und Niederfrequenzkomponenten aufeinanderfolgender Zeilen an, die an den Eingangskreisen 26 und 24 des Umschalters 28 erscheinen. Wie ersichtlich, sind die Hochfrequenzkomponenrten um eine Zeilendauer verzögert, so daß die Hochfrequenzkern^ ponenten der Fernsehzeile "1" gleichzeitig mit den Niederfre-r; quenzkomponenten der Fernsehzeile "2" auftreten« Fig> 5c veranschaulicht die Aufeinanderfolge der Hoch-und Niederfrequenzkomponenten nach Abtastung durch den Umschalter 28. Fig. 5c . zeigt ebenfalls das aufgezeichnete Muster· -. . ι
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Bei dem in Fig· 1 ebenfalls gezeigten Wiedergabeteil mit Ableseeinrichtung wird die aufgezeichnete Information durch einen Wandler 40, der an einen Video-Wiedergäbeverstärker 42 angeschlossen ist, in ein elektrisches Signal timgewandelt, das den aufeinanderfolgenden geilen der Hoeh-und Ifiederfreguenzinformation entspricht. An den Ausgang des Verstärkers 42 sind in Parallelschaltung ein Detektor 44 zur Erfassung der Anwesenheit des Trägers, eine erste Eingangsklemme 46 eines zeilenfrequent betätigten Umschalters 48 und über einen Verzögerungskreis 50 eine zweite Eingangsklemme des Umschalters 48 angeschlossen. Der Verzögerungskreis 50 verzögert das ankommende Signal um eine Zeitspanne gleich einer Zeilendauer. Der Umschalter 48 besitzt zwei Ausgangsklemmen 54 und 56 und dient dazu, abwechselnd die an den Eingangsklemmen 46 und 42 erhaltenen Signale an ausgewählte Ausgangsklemmen 54 und 56 in Abhängigkeit von Impulsen zu liefern, die von dem Detektor 44 gegeben werden, wie nachfolgend beschrieben wird·
Der Detektor 44 liefert einen Zeitsteuerimpulsausgang in Abhängigkeit vom Vorliegen einer frequenzmodulierten Trägerwelle, die jede zweite Zeile im Ausgang des Verstärkers; 42 wiedergibt. Der Zeitsteuerimpulsausgang des Detektors 44 entspricht zeitlich einer Zeilendauer und wird über einen Verstärker 58 für den Schalterantrieb an den Umschalter 48 geliefert, um diesen zu betätigen· Der Umschalter 48 wird durch die Impulse
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vom Detektor 44 derart geschlossen, daß die Niederfrequenzkomponenten immer an der Ausgangsklemme 56 und die Hochfrequenzkomponenten immer an der Ausgangsklemme 54- des Umschalters 48 erscheinen.
Die Arbeitsweise des Umschalters 48 ist derart, daß die Eingangski emmen 52 und 46 zunächst jeweils mit den Ausgangsklemmen 56 und 54 verbunden sind. Nach Umschaltung werden die Klemmen 52 und 46 umgekehrt an die Ausgangsklemmen 54 und 56 angeschlossen. Biese Umschaltung erfolgt periodisch mit einer Umschaltdauer, die einer Zeilendauer äquivalent ist·
Der Verzögerungskreis 50 läßt die Niederfrequenzinformation an einer der Eingangsklemmen des Umschalters 48 zur gleichen Zeit auftreten, wenn die Hochfrequenzinformation an der anderen Eingangeklemme des Umschalters 48 erscheint· An den Eingangsklemmen 46 und 52 treten zwar jeweils abwechselnd die Hoch-und Niederfrequenzkomponenten auf, aber der Umschalter 48 wird derart betätigt, daß die Niederfrequenzinformation immer an die Ausgangsklemme 56 und die Hochfrequenzinformation immer an die Ausgangsklemme 54- geliefert werden· v
Das niederfrequente Ausgangssignal an der Klemme 56 des Umschalters 43 läuft durch einen Verzögerungskrele 60 und dann
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zu einem Frequensdiskriminator 62, in dem die niederfrequente Information wiedergewonnen wird. Bie durch den Verzögerungskreis 60 bewirkte Verzögerung ist gleich einer Zeilendauer, so daß eine geeignete zeitliche Abstimmung mit dem an der Klemme 54-des Umschalters 48 erzeugten hochfrequenten Signal erzielt wird. Ber Frequensdiskriminator kann wie üblich aufgebaut sein. Bie Anordnung des Verzögerungskreises 60 und des Frequenzdiskrimi— nators 62 kann ohne Änderung der Arbeitsweise der Schaltung umgekehrt werden.
Bas an der Klemme 54- des Umschalters 43 auftretende hochfrequente Ausgangssignal wird durch eine Hochfreauenzentzerrerachaltung 64·* an eine Additionsschaltung 66 geliefert· Bas vom Frequensdiekriminator 62 erhaltene demodulierte niederfrequente Ausgangssignal wird ebenfalls an die Additionsschaltung 66 geliefert, um mit den entsprechenden hochfrequenten Informationskomponenten kombiniert zu werden. Bas zusammengesetzte Videosignal erscheint dann am Ausgang der Additionsschaltung 66 und kann an einen Fernsehsender oder an einen Monitor geleitet werden·
BIe Arbeitsweise des Wiedergabesystems kann am besten anhand Fig. 5 Tecrstandexi werden· Fig· 5d zeigt in Blockdarstellung die Reproduktion des IxLformationesigaäausganges des Wandlers
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Die-Information ist dargestellt als aufeinanderfolgende Zeilen von Hoch-und Hiederfrequenzvideokomponenten jeder zweiten Zeile des ursprünglichen Videosignales. Fig. 5© gibt die Eingangssignale wieder, die jeweils an den Eingangskiemmen 52 und 46 des Umschalters 48 auftreten, und zeigt, daß das an die Klemme 52 gelieferte Signal um eine Zeilendauer verzögert ist. Fig. 5f gibt die Aufeinanderfolge hoch-und niederfrequenter Ausgangssignale wieder, die durch den Umschalter 48 erzeugt werden« Fig. 5g zeigt die Aufeinanderfolge der hoch-und niederfrequenten Signale, nachdem die niederfrequenten Signale um eine Zeilendauer verzögert sind. Die Hiederfrequenzkomponenten liegen daher in geeigneter Abstimmung mit ihren jeweiligen Hochfrequenzkomponenten vor, mit denen sie jetzt zum gewünschten zusammengesetzten Videosignal vereinigt werden können.
Fig β 2 zeigt eine weitere Ausführungsform des Wiedergabeteiles bei der die der Anordnung nach Figo 1 entsprechenden feile mit gleichen Bezugsziffern versehen sind. In Fig» 2 ist der Verzagerungskreis 50 zwischen Wiedergabeverstärker 4-2 und Eingamgsklemme 52 d©s Umschalters 48 durch eiaea Wandler 70 er- *" setzt 9 &©r einen Wiedergabekopf mit sw@i Elementen. 72 und 7^· b©sitsto Bei ©in@r geg@b@nen Baadges©liwiaä,igkeit bewirkt der mmgafcopf di© <®smMe©lit® ¥.®rsog®rmag um eine. Zeilendadurch9 daS er swei Abscltnitte ά©^ Auf zeichnung repro— die durch einen Spalt äquivalent einer Seilendauer
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Bas vom Element 72 erhaltene Signal wird über einen Wiedergabeverstärker 76 an einen Detektor 44 zur Erfassung der Anwesenheit des Trägers und an die Eingangsklemme 46 des Umschalters 48 geliefert· Das vom Element 74 erhaltene Signal gelangt über den Wiedergabeverstärker 78 an die Eingangsklemme 52 des Umschalters 48· Im übrigen sind Aufbau und Arbeitsweise des Systems gleich wie in Fig· 1.
Fig. 3 zeigt noch eine weitere Ausführungsform des Wiedergabeteils, die bei der Aufzeichnungsvorrichtung nach 51Xg· 1 zur Reproduzierung des gewünschten zusammengesetzten Videosignales verwendet werden kann· Dieser Wiedergabeteil arbeitet wie folgt: Die aufgezeichnete Information wird durch einen Wandler 80 in ein elektrisches Signal umgewandelt und dann an den Eingangskreis eines Video-Wiedergabeverstärkers 82 gegeben« Der Ausgangskreis dieses Verstärkers 82 ist an einen die Anwesenheit des !Dragers erfassenden Detektor 84 und ebenfalls an den Ein- ^ gangapol 86 eines zeilenfrequenten Umschalters 88 angeschlossen, der zwei Ausgangsklemmen 90 und 92 aufweist· An den Ausgang des Detektors 84 ist ein Umschaltertreiber 94 angeschlossen· Der Umschalter 88 wird durch vom Umschaltertreiber 94 in Abhängigkeit von der frequenzmodulierten Trägerkomponente erhaltene Signale betätigt, welche Komponente in jeder zweiten Zeilenperiode des aufgezeichneten Signales enthalten ist. Die Arbeits-
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weise des Umschalters 88 ist derart, daß das Eingangssignal aufeinanderfolgend an die Ausgangsklemmen 90 und 92 derart geschaltet wird, daß nur die Niederfrequenzkomponente des aufgezeichneten Signales an der Ausgangsklemme 90 und nur die Hochfrequenzkömponente des aufgezeichneten Signales an der Ausgangsklemme 92 auftreten.
Ein Verzögerungskreis 96 ist an die Ausgangsklemme 90 des Umschalters 88 angeschlossen· Der Verzögerungskreis 96 verzögert die am Ausgang 90 des Umschalters 88 auftretenden Niederfrequenzkomponenten um eine Zeilendauer, welche dann an einen Prequenzdiskriminator 98 geliefert wird, um die Uiederfrequenzinformation wiederzugewinnen. Der Hochfrequenzausgang an der Klemme 92 des Umschalters 83 wird in einer Entzerrer» schaltung 100 entzerrt und dann an eine Additions schaltung 102 geführt·. Der Hiederfrequenzausgang des Diskriminator wird ebenfalls an die Additionsschaltung 102 geliefert, um mit den entsprechenden Hochfrequenzinformationskomponenten kombiniert zu werden· - ·
Sin Teil des kombinierten Hoch-und Miederfrequenzausganges ·* der Additionsschaltung 102 wird dam* an eine erste Eingangsklemme 104 eines zeilenfrequenten Umschalters 106 geliefert, während ©la anderer Teil des Ausganges der Additionsschaltung 102 in einem Verzögerungskreis 108 um eine Zeilendauer ver-
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zögert und dann an eine aweite Eingangsklemme 110 des Umschalters 106 geführt wird· Der Umschalter 106 wird durch Impulse betätigt, die vom Umschaltertreiber 94- in. ähnlicher Weise erhalten werden wie zuvor für den Umschalter 88 beschrieben· Die Arbeitsweise des Umschalters 106 ist derart, daß die an die Klemmen 104 und 110 gelieferten Signale abwechselnd für eine Zeilendauer an die Auagangsklemme 112 angelegt werden· Demgemäß stellt das an der Ausgangsklemm· 112 des Umschalters 106 erscheinende Signal zweifach sich wiederholende Zeilen jeder zweiten Zeile des ursprünglichen Videosignales dar·
Die Arbeitsweise der vorbeschriebenen Ausführungsform ist in S*ig· 6 veranschaulicht, in der die an den Ausgängen der aufeinanderfolgenden Stufen des Wiedergäbeteils auftretenden Signale in Blockform dargestellt sind. In Fig. 6a ist das am Ausgang des Wandlers 80 erhaltene Informatlonssignal gezeigt, das als aufeinanderfolgende Zeilen von Hooh-und Niederfrequenzvideokomponenten jeder zweiten Zeile des ursprünglichen Videosignales vorliegt· Tig· 6b zeigt aufeinanderfolgende Zeilen von abwechselndes Hoch-und Bäederfrequenzkomponenten, die jeweils an den Ausgangsklemmen 92 und 90 des Umschalters 88 auftreten. Fig. 6c gibt die Aufeinanderfolge der hoch-und niederfrequenten Signale wieder, die an die Eingänge der Additionsschaltung 102 geliefert werden· Die Hlederfrequenzkomponeaten sind, wie ersichtlich, um
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eine Zeilendauer verzögert und liegen in richtiger zeitlicher Abstimmung mit ihren entsprechenden Hochfrequenzkomponenten· Pig· 6d zeigt das zusammengesetzte hoch-und niederfrequente Signal, das am Ausgang der Additionsschaltung 102 erhalten wird. Fig. 6e gibt die zusammengesetzten Signale wieder, die an die Eingangsklemmen 104· und 110 des Umschalters 106 geliefert werden· Bas an die Eingangsklemme 110 gelieferte Signal ist, wie ersichtlich, um eine Zeilendauer verzögert· Fig· 6f zeigt das sich ergebende Videosignal, das am Ausgang des Umschalters 106 erhalten wird·
Der in Fig. 4 gezeigte Wiedergabeteil ist ähnlich dem in Fig· mit der Ausnahme, daß der an den Ausgang 56 des Umschalters 48 in Fig· 1 angeschlossene Verzögerungskreis 60 weggelassen ist, wodurch sich eine Fehlabstimmung bei4 den wechselnden Zeilen im Videosignalausgang der Additionsschaltung 56 ergibt· Bei der Wiedergabe des Fernsehbildes führt diese Fehlabstimmung, verglichen mit dem System nach Fig. 1/ zu einer Abnahme der Bildklarheit·
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1· Vorrichtung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von insbesondere Videosignalen mit Aufzeichnungsteil, Aufzeichnungsträger und Wiedergabeteil, bei der die Signale j in Hochfrequenzkomponenten und Niederfrequenzkomponenten, bzw. in einen mit der Niederfrequenzinformation modulierten Träger, aufgeteilt und auf den Aufzeichnungsträger aufgezeichnet werden, dadurch gekennzeichnet, daS die Hoch-und Niederfrequenzkomponenten der einzelnen Bild» zeilen jeweils hintereinander auf den Aufzeichnungsträger aufgezeichnet werden, daß der Ableseeinrichtung (Wandler 40) ein mit Zeilenfrequenz umschaltender Umschalter (48) nachgeordnet ist, der die Hoch-und Niederfrequenzkomponenten jeweils: an einen Hochfrequenzkanal (54·,64·) und ' einen Niederfrequenzkanal (56,60,62) verteilt, daS in dem der jeweils zuerst aufgezeichneten Xrequenzkomponente einer Bildzeile zugeordneten Kanal (56,60,62) ein Verzögerungakreia (60) zur Verzögerung dieser Prequenzkomponente um eine Zeilendauer angeordnet ist und daS den beiden Kanälen eine Additionsschaltung (66) zum Znsammen» fassen der zusammengehörigen Hoch-und Niederfrequenzkom— ponenten der einzelnen Bildzeilen nachgeschaltet ist·
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    2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der Ableseeinrichtung aus; die Hoch-und Niederfrequenzkomponenten teils unverzogert und, teils über einen Verzogerungskreis (50) mit einer Verzögerung von einer Zeilendauer an getrennte Eingänge (46,52) des Umschalters (48) geführt werden und daß dieser während jeder Zeilenperiode Hoch-und Hiederfrequenzkomponenten an die Kanäle (54,64 und 56,60,62) liefert.
    3· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Ableseeinrichtung reproduzierten Signale an einen die Niederfrequenzkomponenten, bzw» den mit der Mederfrequenzinformation modulierten Träger, erfassenden Detektor (44) geliefert werden, der das zeilenfrequente Steuersignal für den Umschalter (48) erzeugt·
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    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Niederfrequenzkanal (56,60,62) ein Frequenzdiskriminator (62) zur Wiedergewinnung der in dem modulierten Träger enthaltenen Niederfrequenz- * information angeordnet ist«
    5» Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableseeinrichtung (70) zwei in
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    Zeilenabstand den Aufzeichnungsträger ablesende Ableseköpfe (72*74-:) besitzt, die ihre Ausgangssignale jeweils an einen der getrennten Eingänge (46,52) des Umschalters (48) liefern.
    6· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der Additionsschaltung (102) teils unverzSgert, teils über einen Verzögerungskreis (108) sit einer Verzögerung gleich einer Zeilendauer an getrennte Eingänge (104,110) eines weiteren, mit Zellenfrequenz umschaltenden Umschalters (106) geliefert wird, der an seiner Ausgangsklemme (112) jeweils während zweier aufeinanderfolgender Zeilenperioden ein aus den Hoch-und Niederfrequenzkomponenten einer Bildzeile zusammengesetztes Signal abgibt.
    7· Vorrichtung zur Aufzeichnung und Wiedergabe von ins besonder· Videosignalen mit Aufzeichnungsteil, Aufzeichnungsträger und Wiedergabeteil, bei der die Signale in Hochfrequenzkomponenten und Niederfrequenzkomponenten, bzw. in einen mit dir Niederfrequenzinformation modulierten Träger, aufgeteilt und auf den Aufzeichnungstriger- aufgezeichnet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenz-und Niederfrequenzkomponenten der einzelnen Bildzeilen jeweils hintereinander auf den
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    Aufzeichnungsträger aufgezeiciuiet werden, daß das Ausgangssignal der Ableseeinrichtung (42) aus teils unverzögert und teils über einen Verzögerungskreia (50) mit einer Verzögerung gleich einer Zeilendauer an getrennte Eingänge (46,52) eines mit Zeilenfrequenz umschaltenden Umschalters (48) geliefert wird, der die Hoch-und Niederfrequenzkomponenten über verzögerungsfreie Hoeh-und Uiederfrequenzkanäle getrennt an eine Additionsschaltung (66) weiterleitet»
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