DE1111436B - Schaltungsanordnung fuer das Zusammen-wirken mehrerer Duplizierlocher - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer das Zusammen-wirken mehrerer Duplizierlocher

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DE1111436B
DE1111436B DEI12110A DEI0012110A DE1111436B DE 1111436 B DE1111436 B DE 1111436B DE I12110 A DEI12110 A DE I12110A DE I0012110 A DEI0012110 A DE I0012110A DE 1111436 B DE1111436 B DE 1111436B
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Germany
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card
column
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contact
relay
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DEI12110A
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English (en)
Inventor
Glen Edward Perkins
Arnold James Butler
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IBM Deutschland GmbH
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IBM Deutschland GmbH
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K1/00Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion
    • G06K1/02Methods or arrangements for marking the record carrier in digital fashion by punching
    • G06K1/06Manually-controlled devices
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K17/00Methods or arrangements for effecting co-operative working between equipments covered by two or more of main groups G06K1/00 - G06K15/00, e.g. automatic card files incorporating conveying and reading operations

Description

Eine der aufwendigsten Arbeiten einer Lochkartenorganisation ist auch jetzt noch die Auftragsbearbeitung. Ein Auftrag enthält im allgemeinen viele Positionen (die je einer Artikelnummer entsprechen) mit einer jeweils wechselnden Menge der einzelnen Artikel. Von jeder Artikelnummer muß dabei für andere Zwecke der Lochkartenorganisation (z. B. für die Lagerbuchführung) eine Lochkarte erstellt werden, die auch die entsprechende Menge sowie andere Daten, wie Auftragsnummer, Datum, Kundennummer od. ä., enthält. Offensichtlich ist mit der Erstellung dieser Einzelkarten pro Artikelnummer durch Handlochung eine große Fehlermöglichkeit und auch die Notwendigkeit erhöhter Aufmerksamkeit und Beanspruchung der Locherin verbunden.
Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, diese Arbeit weitgehend zu automatisieren, und das auf besonders wirtschaftliche Weise unter Verwendung und geringfügiger Abwandlung* von gebräuchlichen Kartenlochern. Die Schwierigkeit dabei ist, daß, wenn man von einer anderweitig erstellten sogenannten Auftragskarte ausgeht (d. h. einer Lochkarte für jeden Auftrag), die alle Artikelnummern und die diesen entsprechenden Bestell-Stückzahlen enthält, diese Lochkarte in der üblichen Aufteilung nur eine sehr begrenzte Kapazität für Artikelnummern und Menge hätte. Als Ausführungsbeispiel ist der Fall angenommen, daß ein Einzelhändler bei seinem Großhändler aus einem Sortiment von 50 Artikeln eine Bestellung aufgibt und daß von jedem Artikel bis zu 79 Stück bestellt werden können. Aufträge dieser Art treten sehr häufig auf und wären, wie gesagt, auf einer wie üblich aufgeteilten Auftragslochkarte nicht unterzubringen. Diese Auftragslochkarten können übrigens ihrerseits in bekannter Weise sehr wirtschaftlich dadurch erstellt werden, daß die Bestellungen von Hand auf Lochkarten mittels Bleistiftmarkierungen (Mark-Sensing) aufgebracht werden.
Es sind bereits Maschinen zum spaltenweisen Lochen von Zählkarten unter der Steuerung von bereits gelochten Zählkarten bekannt, bei welchen aus einer Hauptkarte entnommene Angaben in eine Leerkarte übertragen werden, die dann unter der Steuerung einer Tastatur oder einer anderen Steuerungseinrichtung weitere Angaben erhält. Es wurde bei diesen Maschinen auch bereits eine weitgehende automatische Steuerung durch die Verwendung einer Programm-Steuerkarte erreicht, die synchron mit der Hauptkarte bewegt wird und die zur Steuerung des Arbeitsablaufes erforderlichen Steuerlochungen enthält.
Schaltungsanordnung für das Zusammenwirken mehrerer Duplizierlocher
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m.b.H.,
Sindelfingen (Württ), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität:
' V. St. v. Amerika vom 25. August 1955
Glen Edward Perkins, San Francisco, Calif.,
und Arnold James Butler, Wappingers Falls, N. Y.
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
Eine durch die Lochstation gelaufene Karte kann auch nach der Lochstation über eine Abfühlstation laufen und damit die Lochung einer nachfolgenden Karte an der Lochstation steuern. Es können damit gleichbleibende Werte in mehrere nachfolgende Karten gelocht werden.
Es ist weiter bekannt, solche Duplizierlocher mit einer weiteren unabhängigen Abführvorrichtung für Lochkarten einer zweiten Art zu versehen, und es ist möglich, durch eine Steuereinrichtung die Steuerung der Lochstempel durch die unabhängige Abführvorrichtung während der Steuerung der Lochstempel durch die in den Duplizierlocher eingelegte Musterkarte erster Art zu unterbrechen. Mit diesen Anordnungen ist aber die Durchführung der gestellten Aufgabe nicht möglich.
Die Möglichkeit, von einer Auftragskarte automatisch Artikel-Einzelkarten zu erstellen, wird dadurch erreicht, daß gleichzeitig mit dem Abfühlen einer Spalte eines durch eine Progranimvorrichtung bestimmten Feldes einer Lochkarte erster Art (Auftragskarte) eine synchron mit der Karte erster Art vorgeschobene vorgelochte Karte zweiter Art (Hilfskarte) abgefühlt wird und daß die aus je einer Spalte der Karten erster und zweiter Art abgefühlten Werte über Speicherrelais und unter Änderung der Ver-
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Schlüsselungsart die Lochung einer Karte dritter Art dem Kartenhebel in der Lochungsstation gleichender
(Detailkarte) an einer besonderen Lochstation in auf- Kartenhebel angeordnet ist, der unter der Steuerung
einanderfolgenden Spalten steuern. einer Karte einen zugeordneten Kontakt RCL
Der Abfühlwert der Hilfskarte hat die Bedeutung schließt. Die Schaltung des »Kartenablesers« und des der Spaltennummer (d. h. am Ausführungsbeispiel 5 Lochers gleicht der Schaltung des bekannten Dupli- »Artikelnummer«) der Hauptkarte. Die Äbfühlwerte zierangslochers mit der Ausnahme der später beaus je einer Spalte der Auftrags- und der Hilfskarte schriebenen und im Schaltbild durch strichlierte enthalten einen ein- oder zweistelligen Dezimalwert Linien dargestellten Stromkreise, und die Abfühlung und werden in Speicherrelais gespeichert. Diese Spei- der Angabenspalten in der Karte erfolgt spaltenweise cherrelais steuern dann die Lochung der zwei zwei- io während des Transportes der Karten durch die Lostelligen Begriffe (Menge und Artikel) in vier auf- chungs- und AbfühUinien 11 und 12 mittels der in einanderfolgenden Spalten einer Detailkarte. Nach der Fig. 1 schematisch dargestellten Transporträder beendigter Lochung einer Detailkarte werden Auf- 86 und 86 a.
trags- und Hilfskarte um eine Spalte vorgeschoben Nach dem Vorbeigang an der Abfühllinie 12 wird
und eine neue Detailkarte eingeführt. 15 die Karte in eine mit C bezeichnete Stellung weiter-
Die Lochung der gleichbleibenden Angaben, z. B. geleitet, von der aus sie rechtwinklig zu der bisheri-Kundennummer, Auftragsnummer usw., in der zwei- gen Bewegung in eine Vorrichtung befördert wird, ten Detailkarte erfolgt unter der Steuerung der be- die sie in einen Ablegebehälter 13 transportiert,
reits gelochten ersten Detailkarte, worauf die Über- Die entlang der Linie 11 angeordneten Lochstemsetzung der der nächsten Spalte der Auftrags- und 20 pel können wahlweise unter der Steuerung einer Hilfskarte entnommenen Werte und deren Lochung Tastatur, einer in der Abfühllinie 12 abgefühlten in der zweiten Detailkarte erfolgt. Diese Vorgänge Karte oder einer auf einer Hilfstrommel 230 α aufwerden wiederholt, bis alle Mengenwerte und Artikel- gespannten Karte betätigt werden. Verschiedene nummern der Auftragskarte bzw. der Hilfskarte ent- Funktionen der Maschine werden durch eine auf nommen, übersetzt und je in einer Detailkarte ge- 25 einer Programmtrommel 230 aufgespannten Prolocht sind. grammkarte gesteuert. Einige dieser Funktionen sind:
Nach der Abfühlung der letzten einen Mengen- Nummemlochung mittels der Tastatur, automatisches wert enthaltenden Spalte der Auftragskarte wird diese Überspringen gewünschter Teile einer Lochkarte, Auftragskarte aus der Abfühlstation des Karten- Z-Sprung über einen gewünschten Teil einer Karte ablesers herausgeführt und in ein Ablegemagazin be- 30 (es ist ein 11-Loch in der ersten Spalte des Kartenfördert, und eine neue Auftragskarte wird in die Ab- feldes zu lochen, und die anderen Spalten dieses füllstation bewegt. Feldes sind zu überspringen), die Duplizierung der
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus Angaben aus einer Karte in der Abfühlstation in eine
dem Ausführungsbeispiel der Maschinenkombination, Karte in der Lochungsstation, Alphabetlochung
das an Hand der Zeichnungen anschließend beschrie- 35 durch die Tastatur, die Nulldruckeliminierung (die
ben wird. Es zeigt Nullen links der höchststelligen Ziffer sind zu lochen,
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines der ohne daß diese Nullen gedruckt werden), die Unter-
beiden Duplizierungslocher, drückung des Druckes aller gelochten Angaben, die
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Arbeits- Duplizierung von Angaben aus der auf der Hilfs-
folge in der als Kartenwandler verwendeten Ma- 40 trommel 230 a aufgespannten Karte und das Lochen
schinenkombination, mehrerer Löcher in der gleichen Kartenspalte. Dies
Fig. 3 ein Muster einer Auftragskarte, sind die normalen Funktionen des Kartenablesers
Fig. 4 ein Muster der auf der Hilfstrommel aufge- und des Lochers.
spannten Hilfskarte, in welcher die Artikelnummern Die beiden die Maschinenkombination bildenden
nach einem besonderen Lochungsschlüssel gelocht 45 Duplizierungslocher, also der Kartenableser und der
sind, Kartenlocher, gleichen in ihrem Aufbau und ihrer
Fig. 5 die im Kartenableser verwendete Programm- Schaltung dem in der deutschen Patentschrift 883 359
Steuerkarte, beschriebenen Duplizierungslocher. Die beiden Lo-
Fig. 6 die im Kartenlocher verwendete Programm- chereinheiten können durch die Einstellung eines
Steuerkarte, 50 Schalters 502 (Fig. 11) in seine AUS-Stellung von-
Fig. 7 bis 14 das Schaltbild der Maschinenkombi- einander unabhängig in der Weise wie der in dem
nation, genannten Patent beschriebene Duplizierungslocher
Fig. 15 das Schema, nach welchem die Fig. 7 arbeiten. Ist der Schalter 502 in seine EIN-Stellung
bis 14 aneinandergereiht werden. umgeschaltet, dann arbeiten der Kartenableser und
Der Maschinensatz besteht im wesentlichen aus 55 der Kartenlocher als eine Masehineneinheit. Da der
einer Kombination von zwei Duplizierungslochern mechanische Aufbau und die Arbeitsweise dieser
der bekannten IBM-Type, die miteinander elektrisch Duplizierungslocher bekannt ist, werden sie in der
verbunden sind. Der eine als »Kartenableser« be- folgenden Beschreibung nur so weit beschrieben, als
zeichnete Duplizierungslocher wird nur zum Ablesen sie sich von den Funktionen der bekannten Maschi-
bzw. Abfühlen der Karten verwendet, während der 60 nen unterscheiden und soweit es für die Erläuterung
andere als »Kartenlocher« bezeichnete Duplizierungs- der Arbeit der Maschinenkombination, die als Um-
locher als Locher arbeitet, der zu bestimmten Zeiten wandler bezeichnet werden kann, erforderlich ist.
vom »Kartenableser« und zu anderen Zeiten von Jeder der beiden Duplizierungslocher enthält ein
seiner eigenen Abfühlstation gesteuert wird. Kartenmagazin 10, von welchem die Karten einzeln
Die Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines 65 in eine Stellung E in die Übereinstimmung mit der
der beiden Wiederholungslocher, der sieh gegenüber Lochungslinie 11 geführt werden. Die Bewegung der
der bekannten Bauart nur dadurch unterscheidet, daß Karte an der Lochungslinie vorbei erfolgt spalten-
auch in der Abfühlstation des »Kartenablesers« ein weise in Richtung gegen eine Stellung F und gegen
die Abfiihllinie 12. Die Bewegung der Karte an der Abfühllinie 12 vorbei erfolgt ebenfalls spaltenweise. Die einem Bezugszeichen beigefügte Bezeichnung S oder M zeigt an, ob der bezogene Teil ein Teil des Kartenlochers oder des Kartenablesers ist.
Wie bereits erwähnt, wird in der vorliegenden Maschinenkombination der Kartenableser nur zum Auswerten bzw. Abfühlen verwendet, und zur Arbeitseinleitung wird ein erstes Kartenzuführspiel eingeleitet, um eine vorgelochte Karte aus dem Magazin 10 (M) in die Stellung A (M) zu bewegen, wie dies in der Fig. 1 dargestellt ist. Während eines zweiten Kartenzuführspieles wird die erste Karte aus der Stellung A (M) in die Stellung E (M) und in die Übereinstimmung mit der Lochungslinie 11 (M) befördert und eine zweite Karte in die Stellung A (M) bewegt. Während eines nun eingeleiteten Maschinenspieles wird die erste Karte freigegeben und aus der Stellung E (M) in die Stellung F (M) in die Übereinstimmung mit der Abfühllinie 12 (M) bewegt, und am Ende dieses Freigabemaschinenspieles wird automatisch ein drittes Kartenzuführspiel eingeleitet, um die zweite Karte in die Stellung E (M) in die Ausrichtung mit der Lochungslinie 11 (M) zu bringen und eine dritte Karte in die Stellung A (M) zu befördern. Nachdem die erste Karte abgefühlt ist, wird sie in die Stellung C (M) weitergeleitet. Hiernach wird bei der jedesmaligen Einleitung eines Kartenzuführspieles des Kartenablesers eine in der Stellung C (M) befindliche Karte in den Kartenableger 13 (M) befördert, eine andere Karte in die Stellung F (M), eine dritte Karte in die Stellung E (M) und eine vierte Karte aus dem Magazin 10 (M) in die Stellung A (M) bewegt.
Der Kartenlocher wird als Duplizierungslocher verwendet, und zum Beginn der Arbeitsvorgänge wird ein erstes Kartenzuführspiel eingeleitet, um eine ungelochte Karte aus dem Magazin 10 (S) in die Stellung A (S) zu führen. Während des zweiten Kartenzuführspiels wird die erste Karte in die Stellung E(S) in die Übereinstimmung mit der Lochungslinie 11 (S) und eine zweite Karte in die Stellung A (S) bewegt.
Mit einer vorgelochten Auftragskarte OC an der Abfühllinie 12 (M) einer ungelochten Detailkarte D an der Lochungslinie 11 (S) und dem Schalter 511 in seiner EIN-Stellung ist die Maschinenkombination, die in der weiteren Beschreibung als Umwandler bezeichnet wird, in der Bereitschaft für die Umwandlung einer mehrere Artikel betreffenden Auftragskarte in eine Vielzahl von je einen einzelnen Artikel betreffenden Auftrags- oder Detailkarten. Die Karten sind von der gebräuchlichen Art und enthalten zwölf Reihen von Angaben und Aufzeichnungsstellen, die in achtzig Spalten unterteilt sind.
Die besondere Anwendung des Umwandlers bestimmt bis zu einem gewissen Ausmaß die Anordnung der Auftragskarte und der verschiedenen im Umwandler verwendeten Steuerkarten. Für die Zwecke der Erläuterung wird eine besondere Anordnung angenommen, es ist jedoch selbstverständlich, daß diese Anordnung innerhalb des Bereiches der Erfindung abgeändert werden kann.
Gemäß der besonderen Annahme enthalten die ersten sechs Spalten der Auftragskarte die Kundennummer und die Auftragsnummer, die beispielsweise dreistellige Zahlen sein können. Die Spalten 7 bis 56 jeder Auftragskarte sind entsprechend den einzelnen Artikeln eines dem Kunden gelieferten Kataloges gekennzeichnet, welche dieser bestellen kann. Die letzten dreiundzwanzig Spalten, also die Spalten 57 bis 80 der Auftragskarten bleiben unbenutzt. Sie können natürlich für zusätzliche Artikelaufzeichnungen verwendet werden, aber bei der bevorzugten Ausführung der Maschinenkombination werden diese letzten dreiundzwanzig Spalten nicht verwendet. Die Fig. 3 zeigt ein Beispiel einer Auftragskarte, welche
ίο bei der folgenden Beschreibung der Arbeitsweise des Umwandlers verwendet werden soll. Die Spalten 1 bis 6 enthalten die Kundennummer »134« und die Auftragsnummer »512«. Die siebente Spalte enthält die Mengenangabe »21«, die achte Spalte die Mengenangabe »7«, die neunte Spalte ist ungelocht, die zehnte Spalte enthält die Mengenangabe »21«, und die restlichen Spalten sind ungelocht.
Die Auftragskarten werden entsprechend der nachstehend aufgezeichneten Verschlüsselung gelocht.
Ein Loch in der
Indexstelle
entspricht dem Mengenwert
12 1
11 2
0 3
1 4
2 5
3 6
4 7
5 8
6 9
7 10
8 20
9 40
Um andere Zahlen, z. B. die Zahl 63, darzustellen, wird je ein Loch in den Indexstellen 9, 8 und 0 gestanzt und dadurch der Mengenwert 40+20 + 3 = 63 angezeigt.
Eine auf die Hilfstrommel 230 α aufgespannte Hilfskarte (Fig. 4) steuert die Lochung der Artikelnummer in die jeweilige Detailkarte. Im Ausführungsbeispiel ist die Hilfskarte in den Spalten 7 bis 56 (entsprechend dem Artikelfeld der Auftragskarte) so gelocht, daß die Lochung in Spalte 7 die Artikelnummer »1«, die Lochung in Spalte 8 die Artikelnummer »2« darstellt usf., wobei derselbe Schlüssel wie zur Angabe des Mengenwertes in der Auftragskarte verwendet wird. In Fig. 4 sind links der Karte die normalen Zahlstellenbedeutungen und rechts der Karte die Schlüsselbedeutungen für die Artikelnummer dargestellt. Die Lochung in Spalte 17 (Zählpunktstelle 12 und 7) stellt also z. B. die Artikelnummer »11« dar.
Beim Abfühlen bestimmter Lochungen in der Programmkarte werden in bekannter Weise automatisch zugeordnete Funktionen ausgeführt. Beispielsweise bewirken »12«-Löcher in aufeinanderfolgenden Spalten einer Programmkarte das automatische Überspringen entsprechender Spalten in der in der Abfühlstation oder Lochungsstation vorhandenen Karte.
6g Eine ungelochte Spalte, welcher »11 «-Löcher folgen., versetzt die Maschine in den Zustand für die Handeintastung von Angaben in entsprechende Spalten der Karte in der Lochungsstation. »O«-Löcher in auf-
einanderfolgenden Spalten der Programmkarte bewirken die automatische Duplizierung der Angaben in entsprechenden Spalten der Karte in der Abfühlstation in die entsprechenden Spalten der Karte in der Lochungsstation. Eine ungelochte Spalte, welcher »2«-Löcher folgen, bewirkt die Unterdrückung des Druckes der Nullen links der ersten Wertziffer in den entsprechenden Spalten einer Karte in der Lochungsstation. »3«-Löcher in aufeinanderfolgenden Spalten bewirken schließlich die Unterdrückung der in zugeordneten Spalten gelochten Angaben einer Karte in der Lochungsstation.
Die Fig. 5 zeigt ein Muster einer in dem als »Kartenableser« benutzten Duplizierungslocher verwendeten Programmkarte, und diese weist folgende Lochungen auf:
In den Spalten 1 bis 6:
»O«-Löcher für die spaltenweise Duplizierung der Angaben einer Karte in der Abfühlstation des Kartenablesers in die Karte im Kartenlocher.
In den Spalten 7 bis 56:
»O«-Löcher und zusätzliche »8«-Löcher für die Duplizierung von Angaben aus der Karte in der Abfühlstation des Kartenablesers und aus der Hilfskarte in die Karte im Kartenlocher.
In den Spalten 7 bis 56:
»8«-Löcher für die Übersetzung ein- oder zweistelliger Zahlen aus je einer Spalte in zweistellige Zahlen in zwei Spalten in der Detailkarte.
In den Spalten 57 bis 80:
»12«-Löcher für das Überspringen dieser Spalten der Auftragskarte.
Die Programmkarte, die in dem als »Kartenlocher« benutzten Duplizierungslocher verwendet wird, ist in der Fig. 6 dargestellt und enthält folgende Lochungen:
In den Spalten 1 bis 6:
»O«-Löcher zur spaltenweisen Duplizierung aus einer Detailkarte in die dieser folgenden nächsten Detailkarte.
In den Spalten 7 bis 10:
Keine Lochungen. Wenn die Spalte 7 erreicht ist, wird die Duplizierung unterbrochen.
In den Spalten 11 bis 80:
»12«-Löcher für das Überspringen dieser Spalten der Detailkarte.
Wenn eine Auftragskarte OCl in der Abfühllinie 12(M) und eine Detailkarte Di in der Lochungslinie H(S) eingestellt ist, kann der Umwandler die Umwandlung der ersten Mehrartikel-Auftragskarte OC1 in mehrere Einzelartikel-Detailkarten D1, D 2, D 3 durchführen.
Die Arbeitsweise des Umwandlers soll nun in Verbindung mit der Fig. 2 erläutert werden.
Die Angaben in den Spalten 1 bis 6 der Auftragskarte OCl werden in die Spalten 1 bis 6 der ersten Detailkarte D1 in einem mit IA bezeichneten Arbeitsschritt dupliziert. Nach der Abfühlung der sechsten Spalte der Karte OCl wird diese Karte zur siebenten Spalte weitergeschaltet und deren Angabe abgefühlt. Gleichzeitig wird die siebente Spalte der auf der Trommel 230 A des Kartenablesers aufgespannten Hilfskarte mittels Sternrädern abgefühlt. Die Angaben in der siebenten Spalte der Hilfskarte und der Karte OCl sind nach dem angenommenen Lochungsschlüssel gelocht und in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Jede Karte der Auftrags- und der Detailkarte enthält von der siebenten bis zur sechsundfünfzigsten Spalte eine ein- oder zweistellige Zahl, welche in eine zweistellige und in zwei Spalten der Detailkarte zu lochende Zahl umzuwandeln ist. So ist beispielsweise die in der achten Spalte der Karte OC1 (Fig. 3) durch ein »4«-Loch dargestellte Ziffer »7« in der Detailkarte als Zahl »07« zu lochen.
Die nur aus der siebenten Spalte der Hilfskarte (Fig. 4) abgefühlte Zahl (»12« = »1«) wird übersetzt und in der siebenten und achten Spalte der Detailkarte Dl während des mit IB bezeichneten Arbeitsschrittes gelocht. Die Zahl in der siebenten Spalte der Auftragskarte OCl (»12« und »8«=21) wird danach übersetzt und während des mit IC bezeichneten Arbeitsschrittes in der neunten und zehnten Spalte der Detailkarte D1 gelocht. Die Karte D1 wird hier-
s5 auf zur Abfühllinie 12 (S) und eine neue Detailkarte D 2 zur Lochungslinie 11 (S) befördert, und die Karte OCl und die Hilfskarte werden zur achten Spalte weitergeschaltet. Die Angaben in den Spalten 1 bis 6 der Karte Dl werden während des mit 2 A bezeichneten Arbeitsschrittes in den Spalten 1 bis 6 der Karte D 2 dupliziert. Die Angabe in der achten Spalte der Hilfskarte wird übersetzt und in der siebenten und achten Spalte der Karte D 2 während des mit
2 B bezeichneten Arbeitsschrittes gelocht, und die Angabe in der achten Spalte der Karte OCl wird übersetzt und während des Arbeitsschrittes 2 C in der neunten und zehnten Spalte der Karte D 2 gelocht. Die Karte Dl wird dann in den Ableger 13 (5), die Karte D 2 zur Abfühllinie 12 (5), eine Karte D 3 zur Lochungslinie 11 (S) befördert, und die Hilfskarte und die Karte OCl werden zur neunten Spalte geschaltet. Die Angaben in den Spalten 1 bis 6 der Karte D 2 werden während eines mit 3 A bezeichneten Arbeitsschrittes in den Spalten 1 bis 6 der Karte D 3 dupliziert, und die Angabe in der neunten Spalte der Hilfskarte wird übersetzt und während des mit
3 B bezeichneten Arbeitsschrittes in der siebenten und achten Spalte der Karte D 3 gelocht. Die Angabe in der neunten Spalte der Karte OCl wird während des Arbeitsschrittes 3 C übersetzt und in der neunten und zehnten Spalte der Karte D 3 gelocht. Die ersten sechs Spalten jeder folgenden Detailkarte werden entsprechend den Angaben in diesen Spalten der vorhergehenden Detailkarte gelocht, und die Angaben in der Hilfskarte und in der Karte OCl werden übersetzt und in der beschriebenen Weise in den Detailkarten gelocht, bis die letzte eine Angabe enthaltende Spalte der Karte OCl abgefühlt und die entsprechende Angabe in der zugeordneten Detailkarte gelocht wurde. Die Karte OC1 wird dann zum Ablegebehälter 13 (M) und eine zweite Auftragskarte OC 2 zur Abfühllinie 12 (M) befördert. Die Arbeitsvorgänge unter der Steuerung der Karte OCl werden nun in gleicher Weise für alle Auftragskarten im Magazin 10(M) wiederholt.
Im nachstehenden wird die Wirkungsweise des Umwandlers in Verbindung mit dem Schaltbild (Fig. 7 bis 14) beschrieben, und die Fig. 7 bis 9 zei-
9 10
gen die Stromkreise des Kartenlochers und die Fig. 10 ein Verriegelungsrelais, das bei seiner Erregung zubis 14 die Stromkreise des Kartenablesers. Die zur geordnete Kontakte umschaltet und verriegelt hält, Steuerung der als Umwandler verwendeten Maschi- bis die Auslösewicklung 47LT (Fig. 13) dieses Renenkombination erforderlichen zusätzlichen Strom- lais erregt wird. Der Stromkreis vom Nockenkontakt
kreise sind durch gestrichelte Leitungen dargestellt, 5 CF 4 (M) über den Kontakt 75-9, den Kartenhebel-
und der Kartenableser und der Kartenlocher arbeiten kontakt RCL und den normalerweise geschlossenen
als Umwandler, wenn der Schalter 502 (Fig. 11) ge- Kontakt 75-10 zum Relais R 3 (M) wird durch das
schlossen ist. Zur weiteren Beschreibung der Arbeits- Öffnen des Kontaktes 75-10 unterbrochen, der wäh-
weise wird angenommen, daß die erste Auftragskarte rend des normalen Lochungsvorganges zur Erregung
OCl mit ihrer ersten Spalte in dieAbfühlliniel2(M) xo des Relais R 6 parallel mit dem Relais R 3 (M) dient,
und eine Detailkarte D1 mit ihrer ersten Spalte rechts da die Kontakte R 6-b, R6-c und R6-e (Fig. 11) die
der Lochungslinie 11 (S) eingestellt sind. Beim normalen Kontakte b und c des Relais R 3 (M) er-
Schließen des Schalters 502 wird ein Stromkreis vom setzen.
Null-Leiter 403 (M) über die Leitung 504, den Der normalerweise offene Kontakt 75-1 des Relais Schalter 502 und über die Erreger- und Haltewick- 15 75 (Fig. 11) dient zur Abtrennung des Relaiskonlungen der Relais 73, 74 und 75 zum positiven taktes 47-2 während eines normalen Lochungsvor- + 115-Volt-Leiter 402 errichtet. Diese Relais schal- ganges unter der Steuerung der Tastatur. Der Relaisten bei ihrer Erregung zugeordnete Kontakte um. kontakt 75-3 (Fig. 12) vervollständigt den Strom-Das Relais 73 stellt bei seiner Erregung die Kontakte kreis vom Sternradkontakt 246-0 im Kartenlocher 73-1 bis 73-12 (Fig. 10) um, um die gebräuchlichen 20 während des normalen tastengesteuerten Lochungs-Stiftkontakte 223 (M) der Abfühlstation mit entspre- Vorganges. Der Relaiskontakt 75-4 (Fig. 11) errichtet chenden Abfühlrelais RR1 bis RR12 zu verbinden. einen Stromkreis vom Kontakt R 6-b zu den Pro-Die bei der Erregung des Relais R 47 umge- gramm-Steuerkreisen des Kartenablesers, wenn dieschalteten Kontakte 74-1 bis 74-12 verbinden die ser in normaler Weise als Duplizierungslocher verder Hilfsdupliziertrommel zugeordneten Kontakte 25 wendet wird. Der Relaiskontakt 75-5 errichtet die 246 <2-l (M) bis 246a-12(M) mit entsprechenden Auto-Duplizierungsstromkreise im Kartenableser wäh-Hilfsrelais/47?1 bis AR12. Wenn das Relais/?73 rend der normalen Lochungsvorgänge. Der Relaisstromlos ist und die Abfühlstifte Löcher in einer kontakt 75-7 (Fig. 12) liegt in Reihe mit dem Ab-Karte in der Abfühllinie 12 (M) abfühlen und dem- fühlkontakt 246-8 der Programmtrommel und verzufolge zugeordnete Kontakte 223 (M) geschlossen 30 voUständigt den Erregungsstromkreis für ein Übersind, werden in bekannter Weise Stromkreise über setzungsrelais R 56. Der Kontakt 75-8 des Relais 75 die Ruheseiten der Kontakte des Relais R 73 und (Fig. 14) vervollständigt einen Stromkreis für die Dudie Ruheseiten der Kontakte des Relais R 32 (M) zu plizierang der Angaben in den ersten sechs Spalten den gebräuchlichen Lochstempel-Auswählmagneten der Auftragskarte in die erste Detailkarte einer Kar-188-1(M) bis 188-12(M) errichtet. Ist jedoch das 35 tengruppe, wenn die Maschinenkombination als UmRelais R 73 erregt, dann werden beim Abfühlen von wandler arbeitet. Der Kontakt 75-11 (Fig. 10) verAngaben einer Karte in der Abfühllinie 12 (M) anstatt voUständigt einen Stromkreis zu den Hilf strommelder entsprechenden Lochstempel-Wählmagnete die Abfühlkontakten 246-a (M) parallel zu dem Stromübereinstimmenden Abfühlrelais RR1 bis RR12 er- kreis über die Abfühlkontakte 223 (M).
regt. Wenn das Relais R 32 (M) erregt und das Relais 40 Der Relaiskontakt 75-12 (Fig. 13) verhindert die R74 stromlos ist und Angaben der Hilfskarte ab- Übertragung der Impulse vom Nockenkontakt P 6 (S) gefühlt und dadurch zugeordnete Hilfskontakte (Fig. 7) des Kartenloches, so daß der Kartenlocher 246 a (M) geschlossen werden, werden über die Ruhe- während der normalen Lochduplizierungsvorgänge seiten der Kontakte des Relais R 74 und über die keine Weiterschaltung des Kartenablesers bewirken jetzt umgestellten Kontakte des Relais R 32 (M) 45 kann.
Stromkreise zu den Lochstempel-Wählmagneten Das Verriegelungsrelais 47LP steuert drei Kon-188(M) errichtet. Ist jedoch das Relais R 74 erregt, takte. Wenn der Relaiskontakt 47-1 (Fig. 11) wähdann verlaufen diese Stromkreise nicht zu den Loch- rend der Arbeit der Maschinenkombination als Umstempel-Auswählmagneten, sondern über die jetzt wandler geschlossen ist, bewirkt er die Freigabe einer umgestellten Kontakte des Relais R 74 zu den ent- 50 Detailkarte im Kartenlocher während eines Kartensprechenden Hilfsrelaisy4i?l bis AR 12. Zuführungsspieles des Kartenablesers, wenn kein Der Nockenkontakt CF 4 (M) (Fig. 11) schließt Mengenwert in der Auftragskarte abgefühlt wurde, sich im 65.° des Kartenzuführspieles, in welchem Die Relaiskontakte 47-2 und 47-3 (Fig. 11) bewirken eine Karte OCl zur Abfühllinie 12(M) geführt wird die Ausschaltung des Relais 47LP, falls dieses erregt (und dabei den Kartenhebelkontakt RCL schließt), 55 ist, wenn die Freigabetaste oder die Zuführungstaste und errichtet dadurch einen Stromkreis vom Leiter gedrückt wird.
403(M) über den Nockenkontakt CF 4, den jetzt ge- Nach der Duplizierung der ersten sechs Spalten schlossenen Kontakt 75-9, den Kartenhebelkontakt der Auftragskarte wird das Relais R 56 über den RCL und über ein Relais R 6 und die Leitung 512 Programmkontakt 246-»8« (Fig. 12) erregt. DerKonzum Leiter 402 (M). Das Relais R 6 wird durch 60 takt 56-1 (Fig. 13) bewirkt die Umschaltung der Areinen Stromkreis über seine Haltewicklung R 6 H er- beitsweise der spaltenweisen Duplizierung aus der regt gehalten, die über den zugeordneten Kontakt Auftragskarte in der Abfühllinie 12 (M) in die Detail- R 6 d und die Leitungen 506 bzw. 508 zur Haltewick- karte in der Lochungslinie 11 (S) auf die Arbeitslungii des Relais Rl (Fig. 11) parallel geschaltet ist. weise der aufeinanderfolgenden Entnahme der im Ein zweiter Stromkreis vom KartenhebelkontaktRCL 65 Übersetzungsrelais-Netzwerk (Fig. 13, 14) eingestellverläuft über die Leitung 510, den Kontakt 75-6 und ten Werte. Der Relaiskontakt 56-2 (Fig. 12) steuert über die Wicklung eines Relais 47LP und die Lei- die Duplizierung der Angaben der ersten sechs Spaltung 51a zum Leiter 402(M). Das Relais 47LP ist ten einer Detailkarte in die gleichen Spalten der fol-
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genden Detailkarte; die Auftragskarte befindet sich und diese Kontakte sind umgeschaltet, wenn das Re-
dabei mit dem Mengenfeld in Abfühlstellung. Wenn lais erregt ist.
das Relais R 56 erregt ist, bewirkt sein Kontakt 56-3 Die ersten sechs Spalten der in der Fig. 3 darge-(Fig. 13) die Befragung des Übersetzungs-Netzwerkes. stellten Auftragskarte sind nach dem üblichen Holle-Ist das Relais R 56 stromlos, bewirkt sein Kontakt 5 rith-Lochungsschlüssel und daher entsprechend den 56-3 die Weiterschaltung der Auftragskarte im An- Kunden- und Auftragsnummern in den Indexsprechen auf einen P6(S)-Impuls vom Kartenlocher. stellen 1, 3, 4, 5, 1 und 2 gelocht. Beim Abfühlen der Der Kontakt 56-4 (Fig. 12) bereitet den Kartenlocher ersten Spalten der Auftragskarte ist der Abfühlstiftfür einen Lochungsvorgang vor, wenn ein Mengen- kontakt 223-1 (M) (Fig. 10) geschlossen und errichtet feld der Auftragskarte abgefühlt wird. Der Relais- io einen Stromkreis über den umgeschalteten Kontakt kontakt 56-5 bewirkt eine Steuerung zur Aufrecht- 73-1 und die Erregerwicklung des Abfühlrelais RR1. erhaltung derKartenableser-Duplizierungsstromkreise Das Relais RRl errichtet sich durch seinen Kontakt während der Zeit, in welcher eine Detailkarte aus RR1-1 (Fig. 13) einen Haltestromkreis über die zudem Kartenlocher heraus und eine andere Detail- geordnete Haltewicklung RRl-H. Beim Schließen karte in den Kartenlocher zugeführt wird, während 15 des Nockenkontaktes P 7 (M) wird ein Stromkreis über welcher Zeit der Kontakt R 3-b (S) (Fig. 8) offen ist. die Kontakte 56-6 und 75-8 und über das Relais R 60 Der Relaiskontakt 56-6 (Fig. 14) verhindert die Er- zum Leiter 402 (M) errichtet. Der Kontakt 56-6 ist regung des Relais R 60 beim Schließen des Nocken- geschlossen, da die abgefühlte Spalte der Auftragskontaktes P 7 (M), während ein Mengenfeld der Auf- karte nicht zum Mengenfeld der Karte gehört und tragskarte abgefühlt wird. 20 daher das Relais 56 stromlos ist. Der Kontakt 75-8
Ein Relais R 33 (Fig. 8) mit einer Anzahl von zu- ist durch das Relais 75 geschlossen, das durch die
geordneten Kontakten bewirkt eine Blockierung der Schließung des Handschalters 502 (Fig. 11) erregt ist.
Arbeit des Kartenablesers und des Kartenlochers. Das Relais R 60 schließt bei seiner Erregung die zu-
Jederzeit, wenn der Kartenlocher Duplizierungs-, geordneten Kontakte 60-1 bis 60-12, an welche die
Sprung-und Kartenzuführungsvorgänge ausführt oder 25 zu den Lochstempel-Auswählmagneten 188-1 (5) und
wenn zu irgendeiner Zeit die Einstellschwingen- 188-12 (S) (Fig. 7) führenden und im Kabel 516 ver-
kontakte geschlossen sind, wird ein Stromkreis zum einigten Leitungen 514-1 bis 514-12 angeschlossen
ersten Gitter einer Röhre Γ-16 (Fig. 8) errichtet und sind. Im Schließzeitpunkt des Nockenkontaktes P 8(M)
das im Anoden-Stromkreis dieser Röhre liegende Re- (Fig. 13) wird ein Stromkreis vom Leiter 403 (M)
laisi?33 erregt, um durch seine verschiedenen Kon- 30 über den Nockenkontakt P8(M), die Ruheseite des
takte die Blockierungen auszuführen. Kontaktes 56-1, die Leitung 518, den durch die Er-
Ein Verriegelungsrelais 46LP (Fig. 13) leitet den regung des Relais RRl geschlossenen Kontakt RR1-5, Beginn der aufeinanderfolgenden Wertentnahme aus den jetzt geschlossenen Kontakt 60-1 und über die vier Sätzen von Speicherrelais-Netzwerken ein, die Leitung 514-1 im Kabel 516 zum Lochstempel-Ausdie Zehnerstelle einer Spaltennummer, die Einerstelle 35 wählmagnet 188-1(5) (Fig. 7) und zum Leiter 402 (S) der Spaltennummer, die Zehnerstelle und die Einer- geschlossen. Durch die Erregung des Auswählmagnets stelle des Mengenwertes darstellen. Vier Relais 49 LP, 188-1(S) werden die üblichen Schwingenkontakte 50LP, 51LP und 52LP bewirken die aufeinander- 194(5) und 195(5) geschlossen, wodurch eine Schrittfolgende Befragung der vier Speicher-Netzwerke. Ein schaltung und ein Lochungsvorgang des Karten-Relais R 53 P mit vier zugeordneten Kontakten ist 40 lochers eingeleitet wird. Dies erfolgt dadurch, daß vorgesehen, von denen der Kontakt 53-5 (Fig. 14) die Röhre Γ-4(5) durch einen Stromkreis vom Leiter einen Haltestromkreis über die HaltewicklungR53H 403(5) über den Kontakt R3-b (Fig. 8), die parallel erachtet und der Kontakt 53-2 (Fig. 14) den Beginn geschalteten Schwingenkontakte 194 (S) und 195(5), der aufeinanderfolgenden Befragung der Speicher- die Ruheseite des Kontaktes 24 d (S), den Gleichrichrelais verzögert, um die Zeit für die Einführung der 45 ter 409(S) und über die Kontakte R23-c(S) und Detailkarte in den Kartenlocher zu erhalten. Der R 22-c (S) zum ersten Gitter der Röhre Γ-4 (S) leitend Kontakt 53-4 (Fig. 13) des Relais 53 schaltet die und der in ihrem Anodenkreis liegende Schaltmagnet P6(SJ-Impulse von der Befragung des Netzwerkes 104(S) erregt wird, dessen andere Seite über die Leizur Weiterschaltung der Auftragskarte um. Der Kon- tung446 und den Nockenkontakt Pl (Fig. 9) an den takt 53-1 (Fig. 14) vollendet einen Stromkreis zur 50 Leiter 402 (S) angeschlossen ist.
Erregung des Auslöserelais 52LT, damit das Ver- Der Schaltmagnet 104 (S) bewirkt die Weiterschalriegelungsrelais 52LP abfallen kann. tung der Karte Dl um einen Schaltschritt, um ihre
Die Programmkarten des Kartenablesers und des erste Lochspalte unter die Reihe der Lochstempel zu Kartenlochers sind mit einem Steuerprogramm ge- bringen, und schließt nach seiner Erregung seine locht, um die Duplizierung automatisch zu beginnen, 55 Kontakte 107(5) und 107-a(S) in der Fig. 8, von und wenn die erste Spalte der Auftragskarte OC1 denen der Kontakt 107 a (S) den Gitterwiderstand der sich in der Abfühllinie 12 (M) befindet, wird die Du- Röhre T-3 (S) kurzschließt, so daß diese Röhre leiplizierung begonnen, und die in den Spalten 1 bis 6 tend und das in ihrem Anodenstromkreis liegende des Kennzeichnungsfeldes der Auftragskarte enthal- und über die Leitung 446 (S) mit den Nockenkontakt tenen Angaben werden in die Spalten 1 bis 6 der 60 Pl(S) verbundene Relais R 22 (S) erregt wird. Das ersten Detailkarte Dl dupliziert. Wenn die Auftrags- Relais R 22 öffnet bei seiner Erregung den im Gitterkarte mit ihrer siebenten Spalte in die Abfühllinie Stromkreis der Röhre Γ-4 (S) liegenden Kontakt 12(M) bewegt ist, ist die Auftragskarte in der Bereit- 22 c (S), so daß der Schaltmagnet 104(S) stromlos schaft für die Abfühlung ihres die Spalten 7 bis 56 wird, nachdem die Karte D1 nur um einen einzigen umfassenden Mengenfeldes. 65 Spaltenabstand weitergeschaltet wurde.
Wenn in der weiteren Beschreibung ein Relais- Das Relais R 22 (S) schaltet auch seinen Kontakt
kontakt als sich in seiner Normalstellung befindlich 22 d (S) (Fig. 9) um und schließt dadurch einen
bezeichnet wird, ist das steuernde Relais stromlos, Stromkreis vom Leiter 403 (S) über den Kontakt R 3-b
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(Fig. 8), die Leitung 447 (S), die Arbeitsseite des Nocken P 7 (M), P 6 (M) und P 8 (M) sitzen ebenso
Kontaktes 22 rf (S) und zum ersten Gitter der Röhre wie die anderen P-Nocken auf dieser Locher-
T-T(S), wodurch diese Röhre leitend und der in welle.
ihrem Anodenstromkreis liegende Locher-Kupplungs- In der P7(M)-Zeit, das ist die Zeit vom 70. bis magnet 204 (S) über den Nockenkontakt P1 (S) er- 5 250.° des Arbeitsspieles A (M), ist der vom Nockenregt wird. Dies bewirkt die Auslösung einer Ein- kontakt P 7 (M) (Fig. 14) ausgelöste Impuls unwirktourenkupplung, so daß die Locherwelle eine Um- sam, da infolge der Weiterschaltung der Programmdrehung ausführt, während welcher die ausgewählten karte im Kartenableser zur siebenten Spalte das Re-Lochstempel betätigt werden, um Löcher in die De- lais R 56 erregt und dessen Kontakt 56-6 geöffnet tailkarte D1 zu stanzen, und gleichzeitig die verschie- io wurde. In der P6(M)-Zeit, d.h. vom 80. bis zum denen P (5)-Kontakte durch die auf der Locherwelle 170.° des Arbeitsspieles A (M), schließt der Nockensitzenden Nocken betätigt werden. kontakt P 6 (M) (Fig. 10) einen Stromkreis vom Lei-
In der P6(S)-ZUt, d.h. vom 80. bis zum 170.° ter 403(M) über den jetzt geschlossenen Kontakt des Lochungsspieles, während welchem die erste R 25-e (M), die Ruheseite des Kontaktes R 9-c (M) Spalte der Karte Dl gelocht wird, wird ein Strom- 15 und über die Leitung 414 (M), die Abfühlstiftkontakte kreis vervollständigt, der vom Leiter 403 (S) über den 223-12(M) bzw. 223-8(M), die umgeschalteten Kon-Nockenkontakt P 6 (5) (Fig. 7), die Ruheseite des takte 73-12 bzw. 73-8 und über die Relais RR12 KontaktesR2S-e(S), die Leitung520 im Kabel516, bzw. RR8 zur Leitung402(M). Die RelaisRR12 den Kontakt6ß (Fig. 13), die Ruheseite des Kon- und RRS stellen die aus der siebenten Spalte der taktes 56-3, die Arbeitsseite des Kontaktes 75-12, die 20 Auftragskarte OC1 (Fig. 3) abgefühlte Menge »21« Leitung 522 (Fig. 11), den Kontakt R 24 d (Ruhe- dar. Ein zweiter Stromkreis verläuft vom Nockenseite) und über den Gleichrichter 409(M) und die kontakt P6(M) über die Kontakte R25-e, R9-c, Relaiskontakte 323c(M) und RlIc(M) zum ersten den Kontakt 75-11, den Hilfs-Abfühlstiftkontakt Gitter der Röhre T-4 (M) verläuft, wodurch die 246 a-12 (M), den umgeschalteten Kontakt 74-12 und Röhre leitend und der Schaltmagnet 104 (M) erregt 25 über das Relais AR 12 zur Leitung 402 (M). Das Rewird, um die Auftragskarte OC1 und die Hilfskarte lais AR 12 stellt die aus der siebenten Spalte der um eine Spalte weiterzuschalten, wie dies in Verbin- Hilfskarte (Fig. 4) abgefühlte Nummer »1« dar. Die dung mit der Karte D1 im Kartenlocher beschrieben Relais AR 12, RR 8 und RR12 werden über zugewurde. Die Erregung des Schaltmagnets 104(M) hat ordnete Kontakte AR12, RR8-1 bzw. R12-1 die Einleitung einer Umdrehung der Locherwelle des 30 (Fig. 13) in der gleichen Weise erregt gehalten, wie Kartenablesers zur Folge, wodurch die Abfühlstifte dies für das Relais RR1 beschrieben wurde. Über die betätigt werden, um die zweite Spalte der Karte OC1 nun umgeschalteten Kontakte RR 8-3 und RR12-3 und der Hilfskarte abzufühlen. Die Angaben in der (Fig. 13) wird beim Schließen des Nockenkontaktes zweiten bis sechsten Spalte der Karte OCl werden in P 8 (M) in der Zeit vom 160. bis zum 240. ° des Arähnlicher Weise in den entsprechenden Spalten der 35 beitsspieles A (M) des Kartenablesers ein Stromkreis Karte D1 dupliziert. vom Leiter 403 (M) über den jetzt umgestellten Kon-
Der vom Kartenlocher nach der Lochung der takt 56-1 und die Leitung 523, den umgeschalteten sechsten Spalte der Detailkarte D1 in die Leitung Kontakt RR12-3 und über die Leitung 524 und das 520 gesandte P6(S)-Impuls bewirkt die Weiterschal- Verriegelungsrelais 46LP zum Leiter 402(M) ertung der Auftragskarte mit ihrer siebenten Spalte in 40 richtet. Gleichzeitig mit der Erregung und Verriegedie Abfühlliniel2(M) und die Weiterschaltung der lung des Relais 46LP wird die Auslösewicklung Kartenableser-Programmkarte mit ihrer siebenten 47LT durch einen parallelen Stromkreis von der Lei-Spalte in die Abfühllinie. Die Programmkarte im tung524 über den Gleichrichter 526 erregt und das Kartenableser bewegt sich synchron mit der Auftrags- bisher verriegelte Relais 47LP entsperrt. Wenn die karte und mit der Hilfskarte, und wie die Fig. 5 zeigt, 45 Auftragskarte keine Mengenlochung enthält, ist es erenthalten die Spalten 7 bis 56 der Kartenableser-Pro- wünscht, die Detailkarte D1 freizugeben, da in ihr die grammkarte je ein Loch in der Indexstelle 0 zur Be- Kundennummer und die Auftragsnummer bereits gewirkung der Duplizierung und je ein Loch in der locht sind. Zu diesem Zweck ist der bereits erwähnte Indexstelle 8 zur Steuerung der Übersetzung der nach Stromkreis über die Relaiskontakte 75-1 und 47-1 dem besonderen Lochschlüssel in der Auftragskarte 50 (Fig. 11) zum Relais/? 1(5) des Kartenlochers (Fig. 8) und der Hilfskarte verzeichneten Angaben in den vorgesehen, um die Freigabe der Detailkarte Dl Hollerith-Lochungsschlüssel für die Angabenlochung während des Kartenzuführungsspieles zu bewirken, in den Detailkarten. Bei der Abfühlung des ersten während welchem die keine Mengenlochung ent- »8 «-Loches in der Programmkarte des Karten- haltende Auftragkarte aus der Abfühllinie 12(M) ablesers wird durch den Kontakt 246-8 (Fig. 12) ein 55 freigegeben und eine neue Auftragskarte in noch zu Stromkreis über den jetzt geschlossenen Kontakt 75-7 beschreibender Weise eingeführt wird, und den Relaiskontakt Ie(M) zum ersten Gitter Wenn das Relais 46LP erregt ist, schließt dessen einer Röhre Γ-15 (M) geschlossen, so daß die Röhre Kontakt 46-3 (Fig. 12) einen Stromkreis vom Leiter Γ-15 leitend und das in den Anodenstromkreis ge- 403(S) über die Leitung 528 (Fig. 9) über die Konschaltete Relais R 56 erregt wird. 60 takte 56-4 und 56-3 (Fig. 12) und über den Kontakt
Wenn die Auftragskarte OCl nach der Duplizie- 43-2 (Fig. 9) und die Leitung 530 zum ersten Gitter
rung der Angabe aus ihrer sechsten Spalte in die der Röhre Γ-7 (S), wodurch diese Röhre leitend und
sechste Spalte der Detailkarte Dl und die Hilfskarte der Locher-Kupplungsmagnet 204 (S) erregt wird, um
von der sechsten zur siebenten Spalte weitergeschal- eine Umdrehung der Locherwelle (S) einzuleiten. Ein
tet werden, führt die Locherwelle (M) in der be- 65 solcher Umlauf wird in der weiteren Beschreibung
schriebenen Weise eine volle Umdrehung aus, und als Arbeitsspiel B (S) bezeichnet,
ein solcher Umlauf wird in der weiteren Beschrei- In der P7(S)-Zeit, das ist vom 10. bis zum 6O.C
bung als ein Arbeitsspiel A (M) bezeichnet. Die des Arbeitsspieles B (S) der Locherwelle, schließt der
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Nockenkontakt P 7 (5) in der Fig. 9 einen Stromkreis geschlossenen Kontakt 50-2 und über das Verriegeüber den Kontakt 33-1, die Leitung 532 im Kabel lungsrelais 51LB zum Leiter 402(M).
516, die Kontakte 46-1 und 53-2 (Fig. 14) und über In der P7(S)-Zeit, das ist vom 10. bis 60.° des
das Verriegelungsrelais 49LP zum Leiter 402 (M). Arbeitsspieles D(S), schließt der Nockenkontakt P 7(5)
In der P6(S)-ZeH, d.h. vom 80. bis zum 170.° 5 den Stromkreis über die Leitung 532 (Fig. 9, 14), des Arbeitsspieles B (S), schließt der Nockenkontakt den jetzt geschlossenen Kontakt 51-1 und über das P 6 (S) (Fig. 7) einen Stromkreis vom Leiter 403 (S) Auslöserelais 50 LT zum Leiter 402 (M), so daß das über die Ruheseite des Kontaktes R 25-e (S), die Lei- Verriegelungsrelais 50LP stromlos und entriegelt tung520 im Kabel 516 (Fig. 13), den Kontakt 6 a, wird. In der P6(S)-Zeit, das ist vom 80. bis 170.° die Arbeitsseite des Kontaktes 56-3, die Ruheseite io des Arbeitsspieles D (S), schließt der Nockenkontakt des Kontaktes 53-4, den jetzt geschlossenen Kontakt P 6 (S) den Stromkreis über die Leitung 520 49-3, die Ruheseiten der Kontakte Λ#7-2, ^Ii? 9-2 (Fig. 7,13), die Kontakte 6 a, 56-3 (umgestellt), 53-4 und ,4.R 8-4, die Leitung 534-0 (Fig. 13 und 14), die (Ruheseite), die Leitung 540, den infolge der abge-Leitung 514-0 im Kabel 516 und über den Loch- fühlten Artikelnummer »1« umgestellten Kontakt stempel-Wählmagnet 188-0 (S) in der Fig. 7 zum Lei- 15 AR 12-6, den jetzt geschlossenen Kontakt 51-3 ter 402 (S). Durch die Erregung des Lochstempel- (Fig. 14), die Ruheseiten der Kontakte RR 7-4 und Auswählmagnets wird der zugeordnete »0«-Einstell- RR 9-4, den infolge der Abfühlung des Mengenhebel betätigt und schließt die Schwingenkontakte wertes und zur Anzeige dessen Zehnerziffer »2« um-194 und 195 (Fig. 8), wodurch eine Weiterschaltung gestellten Kontakt RR 8-5, die Leitungen 434-2 und und ein Lochungsvorgang im Kartenlocher in der be- 20 514-2 (Fig. 7) und über den Lochstempel-Wählreits beschriebenen Weise eingeleitet wird. Dieser magnet 188-2 (S) zum Leiter 402(S). Durch die Er-Arbeitsumlauf des Kartenlochers wird weiterhin als regung des Lochstempel-Wählmagnets 188-2 (S) wird Arbeitsspiel C (S) bezeichnet, während welchem die der zugeordnete Lochstempel-Einstellhebel betätigt Ziffer »0« in der siebenten Spalte der Detailkarte und eine Schrittschaltung und ein Locher-Arbeits-Dl gelocht wird, um die Zehnerziffer in der Artikel- 25 spiel eingeleitet, das als Arbeitsspiel E (S) bezeichnet nummer »01« darzustellen. wird und während welchem die Lochung einer »2«
In der P8(S)-Zeit, das ist vom 200. bis zum 260.° in der neunten Spalte der Detailkarte D1 zur Dardes Arbeitsspieles B (S), schließt der Nockenkontakt stellung der Zehnermenge »2« erfolgt.
P 8 (S) einen Stromkreis vom Leiter 403 (S) über die In der Zeit vom 200. bis 260.° des Arbeitsspieles Leitung 536 (Fig. 9,14), die Leitung 538, den jetzt 30 D(S) schließt der Nockenkontakt P 8 (S) den Stromgeschlossenen Kontakt 49-2 und über das Relais kreis über die Leitungen 536 und 538 (Fig. 9,14), die 50LP zum Leiter 402(M). Von diesem Stromkreis jetzt geschlossenen Kontakte 50-4 und 51-2 und über zweigt ein paralleler Stromkreis von der Leitung 538 das Verriegelungsrelais 52LP zum Leiter 402(M).
über den Kontakt 49-1 und die Auslösespule 46LT In der P7(S)-Zeit des Arbeitsspieles E(S) schließt ab, wodurch das Relais 46LP abfällt. 35 der Nockenkontakt P7 (S) den Stromkreis über die
In der P7(S)-Zeit, dem 10. bis 60.° des durch die Leitung 532 (Fig. 9,14), über den jetzt geschlossenen Erregung des Lochstempel-Auswählmagnets 188-0 (S) Kontakt 52-1 und das Auslöserelais 51LT zum Leiter eingeleiteten Arbeitsspieles C (S), schließt derNocken- 402(M). In der P6(S)-Zeit dieses Maschinenspiels kontakt PS 7 einen Stromkreis vom Leiter 403(S) schließt der Nockenkontakt P 6 (S) einen Stromkreis über den Kontakt 33-1 (Fig. 9), die Leitung 532, den 40 vom Leiter 403 (S) über die Leitung 520 und in der Kontakt 50-1 (Fig. 14) und über das Auslöserelais bereits beschriebenen Weise zur Leitung 540 (Fig. 13), 49LJ zum Leiter 402 (M). Durch die Erregung des den infolge der abgefühlten Artikelnummer »1« geRelais 49LT wird das Verriegelungsrelais 49LP ent- schlossenen Kontakt AR 12-6, die Leitung 542 sperrt. (Fig. 14), den jetzt geschlossenen Kontakt 52-3, den
Im 80. bis 170.° des Arbeitsspieles C (S), während 45 umgeschalteten Kontakt RR12-4 (darstellend die welchem die siebente Spalte der Karte Dl gelocht Einerziffer »1« des Mengenwertes), die Leitungen wird, schließt der Nockenkontakt P 6 (S) (Fig. 7) 534-1 und 514-1 und über den Lochstempel-Wähleinen Stromkreis über den Relaiskontakt 25 e (S) magnet 188-1 (S) zum Leiter 402 (S). Die Erregung die-(Ruheseite), die Leitung 520 im Kabel 516, den Kon- ses Lochstempel-Wählmagnets bewirkt die Betätigung takt 6 α (Fig. 13), die Arbeitsseite des Kontaktes 56-3, 50 des zugeordneten Einstellhebels, die Einleitung einer die Ruheseite des Kontaktes 53-4, die Leitung 540, Schrittschaltung und eines Locher-Arbeitsspieles F (S), den jetzt geschlossenen Kontakt 50-3, den umge- während welchem eine »1« in der zehnten Spalte der schalteten Kontakt AR 12-2 (infolge der Abfühlung Karte Dl gelocht wird. Im P 8 (S)-Zeitpunkt des der Artikelnummei »1« in der siebenten Spalte der Arbeitsspieles E(S) schließt der Nockenkontakt P 8 (S) Hilfskarte), die Leitungen 534-1 und 514-1 (Fig. 14) 55 den Stromkreis über die Leitungen 536 und 538 und über den Lochstempel-Auswählmagnet 188-1 (S) (Fig. 9, 14), die jetzt geschlossenen Kontakte 51-4 zumLeiter402(S)(Fig.7). Dadurch wird eine Schritt- und 52-2 und über das Relais #53 P zum Leiter schaltung und ein Locher-Arbeitsspiel, das als Ar- 402 (M). Das Relais R 53 wird durch einen Haltebeitsspiel D (S) bezeichnet wird, eingeleitet, während Stromkreis vom Leiter 403 (S) über den Programmweichem eine »1« in der achten Spalte der Karte Dl 60 trommelkontakt Pi? 3 (Fig. 8), den Kontakt R 3 d (S), zur Darstellung der Einerziffer der Artikelnummer die Leitung 544, den Kontakt 53-5 (Fig. 14) und über gelocht wird. die Haltewicklung R S3 H zum Leiter 402(M) erregt
In der Zeit vom 200. bis 260.° des Arbeitsspieles gehalten.
C(S), während welchem die siebente Spalte der De- In der Zeit vom 10. bis 60.° des Arbeitsspieles F (S)
tailkarteDl gelocht wird, schließt der Nockenkon- 65 schließt der Nockenkontakt P 7 (S) den Stromkreis
takt P 8 (S) einen Stromkreis vom Leiter 403 (S) über vom Leiter 403 (S) über die Leitung 532 (Fig. 9,14),
die Leitungen 536 (Fig. 9) und 538 (Fig. 14), den den jetzt geschlossenen Kontakt 53-1 und über die
jetzt geschlossenen Kontakt 49-4, den jetzt ebenfalls Auslösewicklung 52 LT zum Leiter 402 (M), wodurch
das Verriegelungsrelais 52LP entriegelt und stromlos wird. In der Zeit vom 80. bis zum 170.° dieses Arbeitsspieles schließt der Nockenkontakt P 6 (S) den Stromkreis über die Leitung 520 (Fig. 7, 13), den Kontakt 6 a, den umgeschalteten Kontakt 56-3, den jetzt ebenfalls umgeschalteten Kontakt 53-4, den Kontakt 75-12, die Leitung 522 (Fig. 11) und über die Ruheseite des Kontaktes 24 d (M), den Gleichrichter 409 (M), die Kontakte 23 c und 22 c (M) zum ersten Gitter der Röhre Γ-4(Μ), so daß diese Röhre leitend, der in ihrem Anodenkreis liegende Schaltmagnet 104 (M) erregt und somit eine Weiterschaltung der Auftragskarte OCl und der Hilfskarte um eine Spalte bewirkt wird, um deren achte Spalte in die zugeordneten Abfühllinien einzustellen. Während dieser Schrittschaltung wird ein Umlauf der Locherwelle (M) des Kartenablesers eingeleitet, der als Arbeitsspiel G(M) bezeichnet wird.
Das Schließen des Nockenkontaktes P 8 (5) in der Zeit vom 200. bis 260.° des Arbeitsspieles F(S) bleibt wirkungslos, da jetzt die Kontakte 49-1, 49-2, 50-2, 51-2 und 52-2 (Fig. 14) in ihrer normalen geöffneten Stellung sind.
Nachdem die Detailkarte D1 zur zehnten Spalte geschaltet und während des Arbeitsspieles F (S) in Übereinstimmung mit der Einerziffer des Mengenwertes aus der Auftragskarte OC1 gelocht ist, wird sie infolge des in der Programmkarte im Kartenlocher gelochten Steuerprogramms aus der Lochungslinie 11 (S) herausgeführt. Infolge der Herausbewegung der Detailkarte D1 aus der Lochungsstation fällt das Relais R 3 (S) ab und öffnet seinen Kontakt R3d(S) (Fig. 8), so daß auch der Haltestromkreis über die Haltewicklung 53 H des Relais R 53 unterbrochen wird. Unter der Programmsteuerung bewegt sich die erste Detailkarte D1 zur Abfühllinie 12(5) und eine neue Detailkarte D 2 zur Lochungslinie 11 (S).
In der P7(M)-Zeit vom 70. bis zum 250.° des Locherwellenumlaufes G(M), während welchem die Auftragskarte und die Hilfskarte von ihrer siebenten zur achten Spalte weitergeschaltet werden, bleibt der vom Nockenkontakt P 7 (M) ausgelöste Impuls infolge des jetzt geöffneten Kontaktes 56-6 (Fig. 14) unwirksam. In der Zeit vom 80. bis zum 170.° des Arbeitsspieles G(M) errichtet der Nockenkontakt P 6 (M) (Fig. 10) den Stromkreis über den Kontakt R 25 e (M), die Ruheseite des Kontaktes R 9 c und über die Leitung 414 (M) zu den Abfühlstiftkontakten223(M) und einen parallelen Stromkreis von der Leitung 414 (M) über den Kontakt 75-11 zu den der Hilfstrommel zugeordneten Abfühlstiften246a(M). Durch den vom Nockenkontakt P 6 (M) ausgelösten Impuls wird das Relais RR 4 zur Anzeige des durch das Loch in der Indexstelle 4 der achten Spalte der Auftragskarte OCl (Fig. 3) dargestellten Mengenwertes »7« und das Relais AR 11 zur Anzeige der in der achten Spalte der Hilfskarte (Fig. 4) gelochten Artikelnummer »2« (gelocht in der Indexstelle 11) erregt. Beim Schließen des Nockenkontaktes P 8 (M) in der Zeit vom 160. bis zum 240.° des Arbeitsspieles G(M) wird daher ein Stromkreis über den umgestellten Kontakt 56-1 (Fig. 13), die Leitung 523, die Ruheseiten der KontakteRR12-3, RRU-3, RRQ-3, RR1-3, RR 2-3 und RR 3-3, den jetzt umgeschalteten Kontakt RR 4-3 und über die Leitung 524 und das Verriegelungsrelais 46LP zum Leiter 402(M) geschlossen. Der Impuls über diesen Stromkreis wird zwar auch zum Auslöserelais 47LT übertragen, bleibt aber wirkungslos, da das Verriegelungsrelais 47LP bereits früher entriegelt wurde.
Das Relais 46LP schließt bei seiner Erregung den Kontakt 46-2 (Fig. 12) und dadurch einen Stromkreis vom Leiter 403 (S) über den Programmkontakt 246-0(S) (Fig. 9), den Kontakte33α (Ruheseite), den Handschalter 413 (S), die Leitung 546, die jetzt geschlossenen Kontakte 46-2 und 56-2 (Fig. 12) und
ίο über die Leitung 548 zum ersten Gitter der Röhre T-14(S)ia der Fig. 9.
Sobald die Röhre Γ-14 (S) leitend wird, wird in bekannter Weise die automatische Duplizierung eingeleitet, und die Angaben in den Spalten 1 bis 6 der Detailkarte D1 werden in den Spalten 1 bis 6 der Detailkarte D 2 gelocht.
Der Kontakt 33-1 (Fig. 9) verzögert die Erregung des Relais 49LP über die Kontakte 46-1 und 53-2 (Fig. 14). Nachdem die Duplizierung in den Spalten 1 bis 6 beendet ist, wird der Kontakt 33-1 geschlossen, und die Reihenfolgerelais 49LP, 50LP, 51LP und 52LP bewirken das Lochen der Artikelnummer »02« in der siebenten und achten Spalte der Detailkarte D 2 und das Lochen der Menge »07« in der neunten und zehnten Spalte dieser Karte in der gleichen Weise, wie dies vorher für die Karte Dl beschrieben wurde. Hierauf wird die Karte D 2 unter Programmsteuerung zur Abfühllinie 12 (S), eine neue Detailkarte D 3 zur Lochungslinie 11 (S) befördert, und die Auftragskarte OC1 und die Hilfskarte werden um eine Spalte weitergeschaltet. Die Detailkarte D1 wird gleichzeitig in den Ablegebehälter 13 (S) geleitet.
Wie bereits in Verbindung mit der Karte D1 beschrieben wurde, bewirkt der während des Lochens der zehnten Spalte der Karte D 2 ausgesandte P 6 (S)-Impuls einen Arbeitsumlauf des Kartenablesers, und während dieses mit H(M) bezeichneten Arbeitsumlaufes wird die Auftragskarte OC1 und die Hilfskarte um eine Spalte weiter befördert, so daß die neunte Spalte dieser Karten in den zugeordneten Abfühllinien liegen.
Da die neunte Spalte der Auftragskarte OCl (Fig. 3) ungelocht ist, wird keines der Relais RR1 bis RR12 erregt, und in der P8(M)-Zeit des Arbeitsumlaufes H(M) schließt der Nockenkontakt P 8 (M) einen Stromkreis vom Leiter 403 (M) über die Arbeitsseite des Kontaktes 56-1 (Fig. 13), die Leitung 523, die Kontakte RR12-3 bis RR9-3, die Leitung522 (Fig. 11), den Kontakte24d(M), den Gleichrichter 409(M), die Kontakte 23 c (M) und 22 c (M) zum ersten Gitter der Röhre T-4 (M), wodurch der Schaltmagnet 104 (M) erregt und ein mit J(M) bezeichnetes Arbeitsspiel des Kartenablesers eingeleitet wird, während welchem die Auftragskarte OCl und die Hilfskarte um eine Spalte weitergeschaltet werden, um ihre zehnte Spalte in die zugeordneten Abfühllinien zu bringen.
In der P6(M)-Zeit des Arbeitsumlaufes J(M) werden die Relais RR 8 und RR12 infolge des in der Auftragskarte OC1 (in deren zehnte Spalte) gelochten Mengenwertes (»21«) und das Relais ARl infolge der in der zehnten Spalte der Hilfskarte (Fig. 4) gelochten Artikelnummer »4« erregt. In der P 8 (M)-Zeit dieses Arbeitsumlaufes schließt der Nockenkontakt P 8 (M) einen Stromkreis über die Leitung 523 (Fig. 13), den jetzt umgestellten Kontakt RR12-3, die Leitung 524 und über das Relais 46LP zum Leiter 402(M). Dadurch wird die Duplizierung der Anga-
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ben aus der Detailkarte D 2 in die Detailkarte D 3 und die Entnahme und Lochung der Artikelnummer »04« und des Mengenwertes »21« in der gleichen Weise eingeleitet, wie dies für die Detailkarten D1 und D 2 beschrieben wurde.
Wie der Fig. 3 zu entnehmen ist, sind die Spalten 11 bis 56 der Auftragskarte OC1 ungelocht, und in der P8(M)-Zeit eines Arbeitsumlaufes K(M), während welchem die Auftragskarte und die Hilfskarte mit ihrer elften Spalte in die zugeordneten Abfühllinien bewegt werden, wird der bereits beschriebene Stromkreis vom Leiter 403 (M) über den Nokkenkontakt P 8 (M), die Arbeitsseite des Kontaktes 56-1, die in Reihe geschalteten Ruheseiten der Kontakte RR12-3 bis i?i? 9-3, die Leitung524 usw. zum Gitter der Röhre T-4 (M) geschlossen, und der Schaltmagnet 104 (M) leitet einen Arbeitsumlauf L (M) ein, während welchem die Auftrags- und Hilfskarte um eine Spalte weitergeschaltet werden. Da diese Spalte und alle weiteren Spalten der Auftragskarte OCl ungelocht sind, bewirkt jeder folgende P 8 (M)-Impuls über die nicht unterbrochene Kontaktreihe der Kontakte RR13-3 bis RR 9-3 ein neues Arbeitsspiel und eine Bewegung der Auftragskarte und der Hilfskarte um eine Spalte. Wenn die sechsundfünfzigsten Spalten dieser beiden Karten abgefühlt werden, bewirkt der P8(M)-Impuls wieder eine Weiterschaltung um eine Spalte, und es wird die siebenundfünfzigste Spalte der synchron mit der Auftragskarte und der Hilfskarte bewegten Kartenableser-Programmkarte (Fig. 5) abgefühlt. Die Spalten 57 bis 80 der Kartenableser-Programmkarte sind in der Indexstelle »12« gelocht, unter deren Steuerung die Auftragskarte OCl in den Ablegebehälter 13 (M) befördert wird.
Ungefähr nach zwei dem Durchgang der achtzigsten Spalte der Auftragskarte OCl durch die Abfühllinie folgenden Spaltenschaltungen wird der Programmkontakt Pi? 3 (M) umgestellt und schließt einen Stromkreis vom Leiter 403 (M) über den Schalter 456 (Fig. 11) und den Kartentransport-Kupplungsmagnet 28 (M) zum Leiter 402 (M) mit dem Ergebnis, daß die Auftragskarte OC 2 zur Abfühllinie 12 (M) eine dritte Karte OC 3 in die Stellung E(M) in Übereinstimmung mit der Lochungslinie 11 (M) und eine vierte Auftragskarte OC 4 in die Stellung A (M) befördert wird. Während dieses Kartenzuführmaschinenspieles werden in bekannter Weise CF-Nocken betätigt, und im Schließzeitpunkt des Nockenkontaktes CF5 (M) errichtet dieser einen Stromkreis vom Leiter 403 (M) über die Leitung 546 (Fig. 11), das Relaisi?5 und die Leitung 548 zum Leiter 402 (M). Das Relais R 5 schließt bei seiner Erregung seine zugeordneten Kontakte 5-1 bis 5-5 (Fig. 14) und dadurch Stromkreise vom Leiter 403 (M) über die Auslöserelais 52LJ, 51Lr, 50LJ, 49LT und 46L7\ Die Erregung dieser Relais stellt sicher, daß keines der Verriegelungsrelais 46LP oder 49LP bis 52LP erregt ist, wenn eine neue Auftragskarte in die Übereinstimmung mit der Abfühllinie 12 (M) gebracht wird.
Der für die Auftragskarte OCl beschriebene Arbeitsvorgang wird dann für die Auftragskarte OC 2 wiederholt, und dabei wird für jede eine Mengenlochung enthaltende Spalte der Auftragskarte OC 2 je eine Detailkarte hergestellt, in deren Spalten 1 bis 6 auch die in den Spalten 1 bis 6 der Auftragskarte OC 2 gelochten Angaben dupliziert werden. Diese Vorgänge werden für jede in dem Kartenmagazin 10 (M) vorhandene Auftragskarte wiederholt.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schaltungsanordnung für das Zusammenwirken mehrerer Duplizierlocher mit der unter Steuerung einer vorgelochten Karte erster Art und einer nach einem anderen Schlüssel vorgelochten Karte zweiter Art mehrere Karten einer dritten Art erstellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Abfühlen einer Spalte eines durch eine Programmvorrichtung (246) bestimmten Feldes einer Lochkarte der ersten Art (Auftragskarte OC) eine synchron mit der Karte erster Art vorgeschobene vorgelochte Karte zweiter Art (Hilfskarte AC) abgefühlt wird und daß die aus je einer Spalte der Karten erster und zweiter Art abgefühlten Werte über Speicherrelais (RR 1-12 bzw. AR 1-12) und unter Änderung der Verschlüsselungsart die Lochung einer Karte der dritten Art (Detailkarte D1) an einer besonderen Lochstation in aufeinanderfolgenden Spalten steuern.
2. Anordnung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Karten erster und zweiter Art je Spalte mit je einer ein- oder zweiziffrigen Dezimalzahl vorgelocht sind, die in die Karte dritter Art in je zwei Spalten mit je einer einzelnen Dezimalzahl übertragen werden.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung der Lochung der aus je einer Spalte einer Karte der ersten und zweiten Art abgefühlten Werte die Karte dritter Art um eine Kartenstation vorbewegt wird, wodurch über ein Steuerrelais (i?3) die Weiterschaltung (durch Schaltmagnet 104M) der Karte erster und zweiter Art um eine Spalte und der Vorschub einer neuen ungelochten Detailkarte zur Lochstation bewirkt wird.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Abfühlung einer ungelochten Spalte des bestimmten Feldes der Karte erster Art (OC) eine Weiterschaltung (Kontakte 3 der Relais RR, Röhre Γ-4 und Magnet 104M) der Karten erster und zweiter Art um eine Spalte bewirkt wird, während die in der Lochstation (115) vorhandene und bereits entsprechend den gleichbleibenden Werten unter der Steuerung der vorhergehenden Detailkarte gelochte Detailkarte dritter Art in der Lochstation verbleibt.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Abfühlung der letzten Spalte des bestimmten Feldes der Karte (OC) erster Art die Schrittschalteinrichtung (Schaltmagnet 104M) unter der Steuerung der synchron mit der Karte erster Art bewegten Programm-Steuerkarte (Kontakt 246-12 der Programmtrommel, Relais R 24) wirksam wird, um die Karte erster Art aus der Abfühlstation (12M) heraus und zum Ablegebehälter (13M) zu befördern und daß nach dem Durchgang der letzten Spalte (achtzigsten Spalte) der Karte erster Art durch die Abfühlstation der Transport-Kupplungsmagnet (28M) unter der Steuerung der Programmtrommel (Kontakt Pi? 3) erregt wird, so daß das erste Exemplar der Karte erster Art in den Ablegebehälter und ein zweites Exemplar zur Abfühlstation befördert wird.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Abfühlung
einer Spalte des bestimmten Feldes der Karte erster Art und der gleichzeitigen Abfühlung des dieser Spalte zugeordneten Bedeutungswertes aus der Karte zweiter Art eine Zeitsteuerungsvorrichtung (Relais 56, 49, 46, 50, 51, 52) unter der Steuerung der Programmkarte (»8 «-Loch) wirksam wird, welche die Lochung der aus je einer Spalte der Auftrags- und Hilfskarten (Karten
erster und zweiter Art) abgefühlten ein- oder zweistelligen Mengenwerte in aufeinanderfolgenden Spalten der Detailkarte (Dl) dritter Art steuert.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 643 110, 883 359.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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