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Rechenmaschine, insbesondere Zehntastenaddiermaschine mit Stellstückwagen
und Anzeigewerk Die Erfindung betrifft eine Rechenmaschine, Schreibrechenmaschine,
Registrierkasse o. dgl., insbesondere Zehntastenaddiermaschine mit Stellstückwagen
und Anzeigewerk.
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Bei den bisher bekannten derartigen Einrichtungen war die Unterteilung
der im Anzeigewerk stehenden Zahlen nur mit Hilfe von zwischen den Dezimalstellen
eingestellten Kommaschiebern möglich. Diese Unterteilung führte jedoch zu keinen
einwandfreien Ergebnissen, sondern es traten hierbei sehr leicht Ablesefehler ein,
durch welche ein derartiges Arbeiten äußerst erschwert wurde. Wollte man z. B. zwei
voneinander unabhängige Zahlen, z. B. 1,250 kg und 3,62 £ mit Zwischenraum in einem
z. B. zehnstelligen Stellstückwagen einstellen, so sah das Zahlenbild im Anzeigewerk
folgendermaßen aus: 01,250,003,62 Dieses Zahlenbild läßt sich nicht mit Sicherheit
als zwei getrennte Zahlen erkennen, so daß die Kommaunterteilung in der Praxis für
ein sicheres Arbeiten nicht genügt.
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Diese bekannten Einrichtungen werden nun der Erfindung gemäß dadurch
verbessert, daß auf den Anzeigegliedern Unterteilungszeichen (Leerfelder o. dgl.)
und im Einstellwerk Glieder für die Einstellung dieser Unterteilungszeichen vorgesehen
sind, so daß beim Einbringen der Zahlen eine auffällige Trennung des Zahlenbildes
entsteht und die obenerwähnten Zahlen bei der Ausbildung gemäß der Erfindung folgendes
Zahlenbild ergeben werden 1,250 . 3,6-2 Dieses läßt aber die Trennung beider Zahlen
deutlich erkennen, so daß Ablesefehler mit Sicherheit vermieden werden.
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Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Maschine nach Schnittlinie
I-1 der Abb. 3 in Pfeilrichtung a gesehen, Abb. :2 eine von vorn gesehene Ansicht
gegen den in der Maschine befindlichen Stiftschlitten, Abb. 3 eine teilweise die
Tastatur darstellende Draufsicht auf die Maschine, Abb. 4. eine schaubildliche Darstellung
des von den. Tasten aus zu betätigenden Hebelmechanismus, und zwar von rechts gesehen.
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In zwei in der Maschine angeordneten Zwischenwänden x (von denen in;
der Abb. ä nur die rechte dargestellt ist) sind zwei Achsen 3 und q (Abb. i) urdrehbar
gelagert. Auf jeder der beiden Achsen sind zwei Gleitstücke 5 und 6 bzw. 7 und s
(Abb. i und 2) axial verschiebbar angeordnet. An der oberen Seite der Gleitstücke
5,
6, 7 und 8 ist mittels Schrauben g und io (Abb. i) ein gebogenes Stiftführungsblech
ii und an der unteren Seite der Gleitstücke mittels Schrauben 12 ein Stiftführüngsblech
13 befestigt. Die Teile 5 bis 8, 1i und 13 bilden somit ein starres Gestell, welches
auf den Achsen 3 und 4 axial verschiebbar ist. In den Stiftführungsblechen ii und.
13 sind auf bekannte Art für jede Rechenstelle elf Stellstücke 14 senkrecht
verschiebbar angeordnet, und zwar links (in Abb. i gesehen) beginnend mit dem dem
Wert g entsprechenden und rechts endend mit dem dem Wert o entsprechenden Stellstück
14, woran sich noch ein Leerstück L anschließt. Die Stellstücke i4 werden von links
her bis zu dem dem Wert o entsprechenden Stellstück 14 von den Abfühlstößeln 15
der Zählsegmente auf bekannte Art abgefühlt, während sie von rechts her von einem
später noch näher zu bescbreibenden sichelförmigen Sektor 16 abgefühlt werden.
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An dem Gleitstück 5 (Abb. i und 2) des Stiftschlittens ist mittels
Schrauben 17 (Abb. 2) ein an seinem unteren Ende nach hinten abgebogener Lagerteil
18 befestigt, während an dem Gleitstück 6 des Stiftschlittens ein gleichfalls nach
hinten abgebogener Lagerteil ig (Abb. i und 2) mittels Schrauben 2o fest angeordnet
ist. Die beiden Lagerteile 18 und ig stehen unter sich durch einen Teil 2,1 in Verbindung,
welcher mittels Schrauben 22 an dem Lagerteil 18 und mittels Schrauben 23 an dem
Lagerteil =g befestigt ist. In den beiden Lagerteilen 18 und ig (Abb. i und 2) ist
in den nach oben gerichteten Teilen eine Achse 24 uridrehbar gelagert, auf welcher
elfteilige Ziffernrollen25 drehbar angeordnet sind, welche wiederum mit auf der
Achse 24 drehbar angeordneten Zahnrädern 26 in fester Verbindung stehen. Das elfte
Feld der Ziffernrollen 25 ist ein Leerfeld und in der Farbe so gehalten wie die
Farbe des das Schauloch enthaltenden Deckbleches. Das elfte Feld kann jedoch auch
durch irgendein auffälliges Merkmal kenntlich gemacht werden. Auf der rechten sowie
auf der linken Seite der- Achse 24 (Abb. 2) ist je ein Hebel 27 fest angeordnet,
an deren freien nach oben gerichteten Enden je ein Stahlband 28 befestigt ist. Die
Stahlbänder 28 sind auf der linken sowie auf der rechten Seite auf einer Rolle 29
-(in der Abb. 2 ist nur die rechte Rolle ersichtlich) aufgerollt. Die Rollen 2g
sind an den beiden Zwischenwänden i drehbar angeordnet. Das rechte Stahlband 28
wird mittels einer nicht dargestellten Feder stets in Richtung des Pfeiles b und
das linke Stahlband 28 stets in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles b beeinflußt.
Die Farbe der Stahlbänder 28 auf ihrer Oberseite entspricht der Farbe der das Schauloch
enthaltenden Deckplatte.
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Auf einer Achse 3o (Abb. i und 2), die sowohl. in den beiden Lagerteilen
18 und ig als auch in den Schenkeln 2z6 und gib des Teiles 21 uridrehbar gelagert
ist, sind Zahnsektoren 16 mit ihren U-förmig ausgebildeten Teilen 31x (Abb.2) schwenkbar
angeordnet. Die Zähne 32 der Zahnsektoren 16 stehen mit den Zähnen der Zahnräder
26 in Eingriff. Die Zahnsektoren 16 werden für gewöhnlich, mittels Federn 31g, die
einerseits an an den U-förmig ausgebildeten Teilen 3ix der Sektoren 16 angeordneten
Haken 3i11 angreifen und andererseits an einem Kamm 35 befestigt sind, um die Achse
30 im umgekehrten Uhrzeigersinn beeinflußt, wobei sie sich in ihrer Ruhelage
mit an ihren Schenkeln. 3i6 angeordneten Nasen 3ib auf eine Leiste 34 auflegen.
Die Leiste 34 fällt gleich links neben dem linken Sektor 16 steil ab, so daß sie.
also, sobald der Stiftschlitten aus seiner in Abb. 2 dargestellten Ruhelage um einen
Schritt nach links bewegt wird, die Nase 3,b des linken Sektors 16 freigibt, so
daß sich dieser unter der Wirkung seiner Feder 319 gegen das eingestellte Stellstück
bewegen kann. Auf diese Weise gibt die Leiste 34 bei der schrittweisen Bewegung
des Stellstückwagens nach links (in Abb.2 gesehen) einen Sektor nach dem andern
frei. Die winkelförmig ausgebildete Leiste 34 ist mittels Schrauben 33 im Maschinengestell
fest angeordnet. An den beiden Lagerteilen 18 und ig (Abb. i und a) ist der bereits
erwähnte mit Schlitzen für die Sektoren 16 versehene Führungskamm 35 mittels Schrauben
36 befestigt.
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In der oberen Deckplatte 38 (Abb. i) der Maschine sowie in einer in
der Maschine angeordneten Platte 39 sind Tasten 40 tragende Tastenstiele
41 senkrecht verschiebbar angeordnet. Mittels Federn 42, die einerseits an an der
oberen Deckplatte 38 eingenieteten Bolzen 43 aufgehängt sind und andererseits an
verlängerten Teilen 44 (Abb. 4) von gabelförmig ausgebildeten waagerechten Schenkeln
446 von Winkelhebeln 44b angreifen, wobei die gabelförmigen Enden an den Tastenstielen
41 angeordnete Bolzen 44° umfassen, werden die Tastenstiele 41 in ihrer oberen Normallage
gehalten, die durch Anschlag von an den Tastenstielen 0: angeordneten Bolzen 45
gegen die Deckplatte 38 bedingt ist.
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Die Winkelhebel 44b sind auf in der Maschine uridrehbar gelagerten
Achsen 5ö (Abb. 4) schwenkbar angeordnet. An den freien nach oben gerichteten Schenkeln
der Winkelhebel 441' sind Verbindungsstangen 51 eingehängt, die mit ihren anderen
Enden an Hebel 52 angreifen, die auf in der Maschine drehbar gelagerten Achsen 53
(Abb. 2 und 4) fest angeordnet sind. Auf jeder Achse 53 ist ferner je in Hebel 54
fest angeordnet, an deren nach oben gerichteten Enden je eine Verbindungsstange
55 angelenkt ist, die wiederum an je einem Einstellhebel 56
angelenkt sind.
Diese Einstellhebel 56 sind um eine in der Maschine uridrehbar gelagerte
Achse
57 schwenkbar angeordnet. Die Einstellhebel 56 besitzen, nach oben abgebogene Nasen
58, mittels deren sie auf die den Werten i bis 9 entsprechenden Stellstücke 14 einwirken
können. Der dem Wert o und der Leerstelle entsprechende Einstellhebel 56a kann mit
seiner Irrase 5811 einmal mit dem dem Werte o entsprechenden. Stellstück 14 und
einmal mit dem der Leerstelle entsprechenden Stellstück L zusammenwirken. Zu diesem
Zweck ist der waagerechte Schenkel des Einstellhebels 56>a aus zwei Teilen gebildet,
die durch zwei Blattfedern 59 und 6o miteinander verbunden und dadurch seitlich
beweglich sind.
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An der vorderen Seite der Maschine sind die Tabuliertasten 61 (Abb.
i und 3) angeordnet, auf die nicht weiter eingegangen werden soll. Es sei hier nur
bemerkt, daß dieselben in bekannter Weise die nicht zur Darstellung gelangte Schrittsperre
unwirksam machen und entsprechend den auf ihnen angebrachten Zahlen bei ihrem Niederdrücken
mit Hilfe einer besonderen Sperrvorrichtung den Stellstückw agen um zwei bis neun
Schritte nach links wandern lassen. Beim Niederdrücken einer der Tasten 4o wird
bekanntlich der Stellstückwagen selbsttätig jeweils um einen Schritt nach links
bewegt. Zwischen den beiden Reihen -der Tabuliertasten bi (Abb. i, 3 und 4) ist
eine Taste 62 angeordnet, die mittels zweier an ihr befestigter Hebel 63 und 64
auf einer in der ':Maschine drehbar angeordneten Achse 65 fest angeordnet ist. Auf
der Achse 65 ist ferner ein Hebel 66 fest angeordnet, welcher mit seinem freien
Ende in eine Ausnehmung 67 des Nulltastenstieles 41 greift (Abb. 4). Auf der rechten
Seite der Achse 65 ist ferner ein Hebel 68 fest angeordnet, an dessen freiem Ende
ein Zugdraht 69 angelenkt ist, der wiederum an einem Hebel 7o angebracht ist. Der
Hebel 70 ist auf einer im Maschinengestell drehbar gelagerten Achse
71 fest angeordnet. Ferner ist auf der Achse 71 ein Hebel 72 befestigt, an
dessen, freiem nach oben gerichtetem Ende eine Stange 73. angelenkt ist, die mit
ihrem anderen Ende an einem am Einstellhebel 56a angeordneten Bolzen 74a angelenkt
ist. Mittels einer am Hebel 72 angreifenden Feder 74, die andererseits an einem
am Maschinengestell angeordneten Bolzen 75 aufgehängt ist, wird der Hebel 72 im
umgekehrten Sinne des Uhrzeigers um die Achse 71 verschwenkt gehalten, wobei die
Normallage des Hebels 72 und der, mit ihr in Verbindung stehenden Teile durch Anschlag
gegen einen an der Zwischenwand 76 angeordneten Bolzen 77 bedingt ist, so daß der
Einstellhebel 56a für gewöhnlich mit den dem Wert o entsprechenden Stellstücken
1q. zusammenwirkt.
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Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende: Es sei
angenommen, daß aus irgendeinem bestimmten Grunde die folgenden Zahlengruppen beispielsweise
in die vorliegende elfstellige Maschine eingebracht werden sollen: 82 340 12 Um
jede Gruppe voneinander unterscheiden zu können, soll zwischen jeder Gruppe ein
leerer Zwischenraum gelassen werden, wie es im folgenden Zahlenbild dargestellt
ist: .82.-340.12 wobei jeder Punkt eine Rechenstelle andeutet, in welcher nichts
eingestellt werden soll. Da in der linken Rechenstelle keine Zahl eingestellt wird,
so wird lediglich die Taste 62 niedergedrückt, um in die zweite Rechenstelle von
links zu kommen. Beim Niederdrücken der Taste 62 (Abb. i und 4) werden deren Hebel
63, 64 und die Achse 65 im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers (Abb. i) verschwenkt.
An dieser Verschwenkung nimmt auch der auf der rechten Seite der Achse 65 befestigte
Hebel 68 teil, wodurch die Zugstange 69 nach vorn bewegt wird. Diese verschwenkt
nun wiederum den Hebel 70, die Achse 71 und den Hebel 72 entgegen der Wirkung
der Feder 74 im Uhrzeigersimie (Abb. i), wodurch die Stange 73 in Richtung des Pfeiles
d (Abb. i und 4) verschoben wird. Hierdurch wird der an der Stange 73 angelenkte
Einstellhebel 5611 mit seiner Nase 58a seitlich verschwenkt,, so daß die Nase 58a
unter das der höchsten der Ziffernrollen 25 zugeordnete Leerstück L zu liegen kommt.
Gleichzeitig wirkt beim Niederdrücken der Taste 62 der auf der Achse 65 befestigte
Hebel 66 auf die untere Kante des Langloches 67 des Tastenstieles 41 der Nulltaste
40, wodurch dieselbe entgegen der Wirkung ihrer Feder 42 niedergedrückt wird. Hierbei
wirkt der Bolzen 44c des Tastenstieles 41 auf dem der Nulltaste 40 zugehörigen Winkelhebel
44a, und verschwenkt denselben um die Achse 5o im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers
(Abb. 4), wodurch über die Stange 51
der Hebel 520, die Achse 53" und der
Hebel 54, ebenfalls im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers verschwenkt werden. Die
an dem Hebel 54, angelenkte Stange 550 verschwenkt hierdurch den Einstellhebel 56a
um die Achse 57 im Uhrzeigersinne, wobei die Nase 58a auf das der linken Rechenstelle
entsprechende Stellstück wirkt und dieses in seine Wirklage anhebt.
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Beim Niederdrücken der Nulltaste 40 wurde auch die nicht dargestellte
Schrittsperre betätigt, so daß der Stellstückwagen unter dem Zuge einer nicht dargestellten
Feder um einen Schritt bzw. einen Stellstückreihenabstand nach links (in Abb. 2
gesehen) wandern konnte. Beim Wandern des Steilstückwagens nach links
hat
"die Leiste 34 die Nase 31b des der linken Rechenstelle entsprechenden Zahnsektors
16 freigegeben, so daß dieser unter dem Zuge seiner Feder 3Z; so weit ausschwenken
konnte, bis die Kante 31 des Zahnsektors =6 gegen das Leerstück L schlug. Da diese
Schwenkbewegung nur sehr klein ist, wird die Ziffernrolle 25 der linken Rechenstelle
praktisch nicht gedreht, so daß das Leerfeld im Schauloch 389 ersichtlich ist, welches
sich über zwei Schlittenlängen in der oberen Deckplatte 38 der Maschine erstreckt.
Nunmehr wird die dem Wert 8 entsprechende Taste 4o entgegen der Wirkung der Feder
42 niedergedrückt, wobei der Bolzen 44C auf den Winkelhebel 44a8 wirkt, wodurch
dieser um die Achse 50 im umgekehrten Uhrzeigersinne verschwenkt wird. Infolgedessen
wird über die Teile 5=S, 52s, 53s, 54s, 55s der Einstellhebel 56s um die Achse 57
im Uhrzeigersinne verschwenkt, wobei die Nase 58s auf das dem Wert 8 der zweiten
Rechenstelle von links entsprechende Stellstück 14s wirkt und dieses in seine Wirklage
bringt. Gleichzeitig wurde beim Niederdrücken der dem Wert 8 entsprechenden Taste
4o die Schrittsperre betätigt, wodurch der Stellstückwagen einen Schritt nach links
wandern konnte. Hierbei hat die Leiste 34 die Nase 31b des zweiten Zahnsektors 16
freigegeben, so daß dieser unter dem Zuge seiner Feder 31b um die Achse
30 so weit ausschwenken konnte, bis seine Kante 31 an das dem Wert
8 entsprechende Stehstück 14" zum Anschlag kommt. Die Ziffernrolle der zweiten Rechenstelle
von links wurde hierbei um neun Einheiten in der in Abb. x eingezeichneten, Pfeilrichtung
gedreht, so daß im Schauloch 38, eine. 8 ersichtlich wird. Auf die gleiche `'Verse
wird nun auch der Wert 2 in, die nächstniedere Rechenstelle eingebracht.
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Um nun die nächsten beiden Stellen ohne Einstellung irgendeiner Ziffer
überspringen zu können, wird die Taste 62 zusammen mit der mit 2 versehenen Tabuliertaste
61 niedergedrückt. Dadurch wird einerseits durch das Drücken der Taste 6., wie bereits
erwähnt, der Einstellfinger 58a (Abb. 4) der Stellstückreihe der Leerstücke L gegenübergestellt
und angehoben, während andererseits durch das Niederdrücken der mit 2 bezeichneten
Tabuliertaste 61 der Stellstückwagen um zwei Schritte nach links springt. Infolgedessen
wird das in der vierten Rechenstelle von links des Stellstückwagens befindliche
Leerstück L unmittelbar durch die Anhebebewegung der Nase 58a des Fingers 56 angehoben,
während das Anheben des rechts danebenliegenden LeerstückesL durch die Stellstückwagenbewegung
bewirkt wird, indem während derselben das Leerstück L auf die Schrägfläche 58x des
in angehobener Stellung befindlichen Fingers 56a aufläuft, wodurch da§ Anheben dieses
Leerstückes erfolgt. Auf diese Weise können eine ganze Anzahl von Stellstücken der
Reibe nach angehoben werden, wobei die Anzahl der anzuhebenden Stellstücke von der
jeweils niedergedrückten Tabuliertaste 61 abhängt. Nachdem sowohl die Einstellung
der Stehstücke für Zahlen als auch die Einstellung für die Leerstücke beschrieben
worden ist, dürfte die weitere Einstellung für das oben angegebene Beispiel klar
sein.
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Soll eine o eingestellt werden, so wird nur die Nulltaste 4o niedergedrückt.
Dabei bleibt infolge des nach oben gehenden Schlitzes 67 (Abb.4) im Tastenschaft
der Nulltaste der Hebel 66 unbeeinflußt, so daß der Ansatz 58a des Fingers 56a unter
der Stellstückreihe der Nullstellstücke verbleibt. Sollen eine Anzahl Nullen eingestellt
werden, so ist es nur erforderlich, mit der Nulltaste 40 gleichzeitig eine entsprechende
Tabuliertaste 61 niederzudrücken. In ähnlicher Weise lassen sich auch mehrere Einsen,
Zweien usw. einstellen, da auch die Einstellfinger 56 für die Stellstücke 14 dieser
Werte mit Schrägkanten versehen sind, die der Schrägkante 58x des Einstellfingers
56a entsprechen.
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Beim Wandern des Schlittens nach links wird das Stahlband ä8 von der
Rolle 29 abgerollt und somit die rechten Rechenstellen, in denen infolge Verschiebung
des Schlittens keine Ziffernrollen mehr vorhanden sind, da diese an der Verschiebung
teilnehmen, verdeckt werden. Gleichzeitig wird das auf der linken Seite befindliche
Stahlband 28 auf der linken Rolle aufgerollt, wobei der linke Teil des Schauloches
385 freigelegt wird.
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Der Stellstückwagen wird auf bekannte und daher hier nicht beschriebene
Weise in seine Grundstellung zurückgebracht. Des ferneren erfolgt das Löschen der
Ziffernrollen in bekannter Weise dadurch, daß die Nasen 31b der Zahnsektoren 16
durch eine Leiste in ihre Ruhelage zurückgebracht werden, so daß sie sich wieder
auf der Leiste 34 bei der Rechtsbewegung des Stellstückwagens aufreihen können.
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Eine nur einen Schritt auslösende Tabuliertaste 61 ist nicht erforderlich,
da die Taste 62 schon. einen Schritt auslöst, ebenso wie jede Zahlentaste 4o und
auch die Nulltaste 4o einen Schritt auslösen.