AT121314B - Buchungs- und Fakturiermaschine. - Google Patents

Buchungs- und Fakturiermaschine.

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AT121314B
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Description


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    Buchungs- und Fakturiermaschine.   



   Es ist bekannt, schreibende Rechenmaschinen, insbesondere schreibende Addiermaschinen mit einer Schreibmaschine so in Verbindung zu bringen, dass der in die Rechenmaschine eingeführte oder von ihr errechnete Betrag neben dem von der Schreibmaschine geschriebenen Text zum Abdruck gelangt. 



  Bei diesen Anordnungen ist die verwendete Rechenmaschine stets mit nur einem Drucktypensatz ausgerüste, so dass es nicht möglich ist, bei einem Maschinengang neben dem auf dem Schreibmaschinenwagen abgedruckten Beleg noch andere Belege z. B. Kontrollstreifen, Quittungen   u,   dgl. in Originaldruck, d. h. ohne das   Durchschlagverfahren   herzustellen. 



   Um diesem Mangel abzuhelfen, wird gemäss der Erfindung eine mit mehr als einem   Druektypen-   satz versehene Rechenmaschine, z. B. eine Registrierkasse, so mit einer Schreibmaschine verbunden, dass mindestens einer der   Drucktypensätze   mit dem Papierwagen der Schreibmaschine zusammenarbeitet, so dass der in das Stellwerk der Rechenmaschine eingeführte Wert gleichzeitig sowohl auf dem von der Schreibmaschine beschriebenen Beleg als auch auf anderen nicht auf den Papierwagen aufgebrachten Belegen zum Abdruck gelangt. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigen : Fig. 1 eine Vorderansicht der   Buchungs-und Fakturiermaschine, Fig.   2 eine dazugehörige teilweise Oberansicht, 
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 Fig. 3a eine zu Fig. 3 gehörige Teilansicht in vergrössertem Massstabe, Fig. 4 und 5 Sperreinrichtungen für die Motortasten, Fig. 6-13 Einzelheiten der   Fördervorrichtung   für den Papierwagen, Fig. 14 die Übertragungsmittel für den mit dem Papierwagen zusammenarbeitenden Typensatz der Rechenmaschine und Fig. 15 einen Buchungsbeleg. 



   Die bei dem Ausführungsbeispiele verwendete Rechenmaschine hat die Form einer aus einer Registrierkasse hervorgegangenen Buchungsmaschine. Bei ihr sind neun Reihen Betragstasten   j ! (Fig. l),   zwei Reihen Nebenzählwerkstasten 2, eine Reihe von fünf   Sondertasten. 3,   drei Motortasten 4 und ein Gangarthebel 5 vorgesehen. Der Antrieb erfolgt durch einen Motor oder eine Handkurbel 6 ; im letzteren Falle dienen die Motortasten 4, welche im einzelnen für Kreditrechnungen (Credit), Debetrechnungen (Debet) und Leerkassengänge (Leer) bestimmt sind, als Freigabetasten.

   Der in den Betragstasten 1 eingestellte Betrag wird während eines Maschinenganges auf die durch die Zählwerkstasten 2 mit-   eingesehalteten Nebenzählwerke   und auf das durch die betätigte   Sondertaste miteingeschaltete   Sonderzählwerk additiv übertragen. Sind die   Sondertasten"Alter Creditsaldo"oder"Haben"gedrückt,   so erfolgt ferner die additive, sind die   Sondertasten Soll"und Alter Debetsaldo"gedrückt,   die subtraktive Übertragung des Betrages auf ein Hauptzählwerk. Beim Drücken der   Sondertaste Neuer   Saldo", entsprechender Einstellung des Gangarthebels 5 und   Drücken   einer der Motortasten   4 "Credit" oder     Debet"wird   aus dem Hauptzählwerk die Summe gezogen.

   Die zu einem normalen   Buehungsvorgange   gehörigen Maschinengänge sind durch geeignete, nicht dargestellte Sperrvorrichtungen zwischen den genannten Einstellmitteln in der Weise zusammengefasst, dass auf die Einführung des alten Saldos und die Einführung des Zu-oder Abganges (Soll oder Haben) die Bildung des neuen Saldos folgt. Ausserhalb eines solchen Buchungsvorganges kann aus einem der den Tasten 2 und 3 zugeordneten Zählwerke die Summe gezogen werden, indem der Gangarthebel   5   entsprechend eingestellt, die betreffende Taste 2   oder 3 und die Kreditmotortaste gedrückt wird. Diesem Summenziehkassengange muss ein durch die Motortaste"Leer"ausgelöster Leerkassengang vorausgeschickt werden.   

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     @ ajeder Tastenreihe 1.2 und 3 sind auf   der Hauptwelle/ (Fig. 3) gelagerte Stellglieder S angeordnet. die   zou beginn   des   Maschinenganges   entsprechend der in ihrer Tastenreihe gedruckten Taste oder beim   Summehen entsprechend   den zugehörigen   Zählrädern   des betreffenden Zählwerkes eingestellt werden. 



  Mittels einer Schraubenverzahnung 9 der Stellglieder 8, Schraubenräder 11, Wellen 12, Stirnräder 13, 14,   Wellen 15, Stirnräder 16, 17, Wellen 18 und Stirnräder 19   wird der Betrag der Einstellung auf im Maschinengestell querverschiebbar gelagerte Zahnstangen 21 übertragen, von denen er nach beliebig vielen Druckstellen weitergeleitet werden kann. 



   Im vorliegenden Falle erfolgt die Weiterleitung nach zwei Druckstellen, u. zw. einer Druckstelle 
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 Seite der Maschine für die Papierwalze 22 der Schreibmaschine   2. 1  
Auf dem Kontrollstreifen 24 (Fig. 1), dessen zuletzt zum Abdruck gelangte   Druckzeile im   Ruhezustande der Maschine stets durch eine Sehauöffnung 25 (Fig. 2) ablesbar ist, kommt ausser dem Betrage und den Zählwerkszeichen noch die Kontonummer und die laufende Nummer zum Abdruck, die letztere durch Typemäder 26, die Kontonummer durch Typenräder 27. Der   Betragsdruck   erfolgt durch Typenräder   28,   die durch Stirnräder   29,   31, Röhren 32, 33 und Stirnräder 34, 35 mit den Zahnstangen 21 in ständig zwangläufiger Verbindung stehen.

   Die Einstellung der Kontonummer erfolgt durch auf einer 
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   Zahlenskalen 59   auf die Werte 0-9 eingestellt werden können und hiebei vermittels Verzahnungen 41, im Gehäuse senkrecht verschiebbar gelagerten Doppelzahnstangen 42, Stirnrädern 43, Röhren 44. welche die Röhren   33   umgeben, und Stirnrädern 45 auf die Typenräder 27 einwirken. Der Antrieb der Druckstelle für den Kontrollstr. den 24 erfolgt durch eine Antriebswelle 46 (Fig. 2), die durch   Kegelräder   47. 48 mit einer Hauptantriebs   relle   49 ständig in Verbindung steht.

   Rechts von der Schreibmaschine   2. j,   die ihre DRiclstelle in r rmaler Weise in ihrer Mittelebene an dem mit 51 bezeichneten Punkt besitzt, 
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 fünf Typenträger 55 der Kontonummer und die rechten drei 56 dem Buchungsdatum zugeordnet ; ausserdem sind rechts von den Typenträgern 56 noch vier ausschwenkbare Typenräder 57 vorgesehen, die zum Abdruck der laufenden Nummer auf den   Schreibmasehinenbeleg   (Fig. 15) dienen. Die Einstellung der Betragstypenräder 54 erfolgt über Verzahnungen 58 (Fig. 3), um eine Welle 36 gelagerte Zahnsegmente 61, die durch Stangen 62 mit um eine Welle   68   gelagerten Zahnsegmenten 64 verbunden sind, Stirnräder 65,   Schraubenräder   66, Welle 67 und Stirnräder 68 durch die oben erwähnten Zahnstangen 21.

   Die Einstellung der Kontonummerntypenträger 55 (Fig. 2) wird bewirkt durch um die   Welle. 36 (Fig,   14) 
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 und   Einstellknöpfen 73   unmittelbar von Hand eingestellt. 



   Die Typenträger 57 (Fig. 3) für die laufende Nummer sind an einem um eine Antriebswelle 74 schwenkbaren Arm   75   gelagert. Die Welle 74 stellt durch Kegelräder 76,77 (Fig.   2),   eine Welle 78 und   Kegelräder 79, 81   mit der Hauptantriebswelle 49 in ständig zwangläufiger Verbindung. Bei jeder Umdrehung der Welle 74 wirkt eine mit einer Sehalttasche 82 (Fig. 3) versehene, auf der Welle 74 befestigte Scheibe   83 über   ein Malteserzwisehenrad 84 auf das Einerrad der vier als Zähler ausgebildeten Typenräder 57 so ein, dass dieses um eine Einheit weitergeschaltet wird.

   Die Typenräder 26 (Fig. 2) für die laufende Nummer des Kontrollstreifens werden in ähnlicher Weise durch die Welle 46 bei jedem Maschinengange um eine Einheit weitergestellt, so dass die Typenräder 26 und 57 stets dieselbe   Nummer zum   Abdruck bringen. Mit den Typenträgern 54-56 arbeiten auf einer Welle 85 (Fig. 3) gelagerte Einzelhämmer 86 zusammen, die gewöhnlich entgegen der Wirkung von Federn 87 durch eine sich vor Auslegern 88 der Hämmer 86 erstreckende Rückholschiene 89 in ihrer Ruhelage zurückgehalten werden. 



  Diese Rückholschiene 89 ist an einem um eine Welle 91 drehbaren Rahmen 92 angebracht. der mittels eines Ansatzes 93 auf einen Ausleger 94 des Armes   75   einwirkend auch den letzteren entgegen der   Wirkung   
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 ist ferner ein durch eine Rolle 96 mit einer auf der Welle 74 befestigten Kurvenscheibe 97 zusammenarbeitender Arm 98 verbunden. Bei Drehung der Welle 74 gibt die Kurvenscheibe 97 den Arm 98 frei, 
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 95 in die Drucklage schnellen können, um den Abdruck auf dem auf der Papierwalze 22 befindlichen Beleg zu bewirken.

   Da der Arm   75   um die Welle 74 schwingt, auf der die Sehaltseheibe   ?   befestigt ist. bleibt die formschlüssige Verbindung zwischen der Scheibe ? und dem Zwischenrade   84   bei dieser Druckbewegung 
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 Hämmer 86 und der Typenradträger 75 gewöhnlich in ihrer Ruhelage zurückgehalten bleiben und ein Abdruck der Kontonummer. der laufenden Nummer und des Datums auf den Beleg der Papierwalze nur dann erfolgt, wenn die Sperrstange 109 angehoben wird. Dies geschieht nur beim Einführen des alten Saldos, in dem die Stifte 111 der Tasten ,,Alter Debetsaldo" und ,,Alter Creditsaldeo" auf Schrägflächen 112 einer   verschiebbaren Tastenschiene 110 einwirken,   an die die Sperrstange 109 angelenkt ist. 



   Der Zweck dieser Massnahme ergibt sich unmittelbar aus dem durch die Schreibmaschine und den Typensätzen   54-57   hergestellten Beleg   (Fig.   15). Die mit   77. 3 bezeichneten   Spalten des Beleges, welche für die   Belegnummer,   die   Buchungsbezeiehnung,   das Wertdatum und die   Zählwerksbezeichnung   bestimmt sind, werden vor Beginn der zu einem Buchungsvorgange gehörenden Masehinengänge in normaler Weise mittels der Schreibmaschine beschrieben, wobei der auf der Papierwalze   22   (Fig. 2)   befindliehe   Beleg unter der Wirkung einer nicht dargestellten Feder und unter Benutzung der Schreibmasehinentasten von Spalte zu Spalte bewegt wird.

   Beim dann folgenden ersten Maschinengange des betreffenden Buchungsvorganges, in dem der alte Saldo in die Maschine eingeführt wird, werden die 
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 (Fig. 3) in ihrer   Sperrlage,   so dass die Hämmer 86 durch die   Sperrschier 101   und der Arm 75 durch den Sperransatz 103 in der Ruhelage zurückgehalten werden. 



   Wenn das letzte Zeichen der   Zählwerksspalte   des Beleges   gesehriebist,   befindet sieh die Spalte Alter Saldo"links neben den Typenträgern 54, so dass der Papierwagen vor dem Druck des ersten Maschinenganges um eine Spalte nach rechts verschoben werden   muss, : 1  
Wird beim zweiten Maschinengang ein Sollbetrag eingeführt, so muss der Wagen vor dem Druck um eine Spaltenbreite nach rechts bewegt werden, handelt es sieh um einen., Haben"-Betrag, so beträgt die Wagenbewegung zwei Spaltenbreiten in demselben Sinne. War der dem dritten Masehinengange (Neuer Saldo) vorangehende   Masehinengang ein., Soll"-Maschinengang.   so beträgt die Wagenbewegung zwei Spalten, war er ein..   Haben"-Maschinengang,   so ist nur die Bewegung um eine Spaltenbreite erforderlich.

   Auf jeden Fall muss also beim Drücken einer., Alter Saldo"-Taste und der, ,,Soll"-Taste der Wagen um eine Spaltenbreite, beim   Drücken der.. Haben"-Taste   um zwei Spaltenbreiten bewegt werden. 



   Zur Bewegung der Papierwalze 22 von links nach rechts, also entgegen der Wirkung der Wagenfeder, ist mit dem   Papierwalzengestell 779.   das mittels Rollkörpern 120 (Fig. 6) an einer zwecks Umschaltung auf die Grossbuchstaben hebbaren Laufbahn 118 gelagert ist, eine Zahnstange 121 so verbunden, dass diese zwar die seitliche Bewegung des Wagens mitzumachen gezwungen ist, nicht aber dessen Verstellung in der Höhenlage. Sie greift in ein am Maschinengestell gelagertes Zahnrad 122 ein, das mit einem auf einer im Gestell   gelagerten Welle 72. 3   befestigten Zahnrade 124 in Eingriff steht. Auf der 
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 der Welle   123   greift, also auf dieser verschiebbar aber undrehbar angeordnet ist. Das Sehaltritzel 125 zeigt drei verschiedene Zahnzonen.

   In der linken (Fig. 6) sind vier Zähne   1. 31 a, b, c und d   (Fig. 13), in der mittleren drei Zähne 132a, bund c (Fig.   11)   und in der rechten ein Zahn   1 -3: 3 (Fig.   10) angeordnet. 



  Die Verzahnung   7. 37   arbeitet wechselweise mit auf einer ortsfest gelagerten Antriebswelle   184   (Fig. 6), welcher durch die Hauptantriebswelle 49 bei jedem Maschinengange eine Umdrehung erteilt wird, befestigten Schaltscheiben 135, 136 maltesergesperrartig zusammen. In der Ruhelage der Maschine wenden die Schaltscheiben 135, 136 der Verzahnung   1 : 11   einen Ausschnitt 137 (Fig. 13) zu, so dass sieh der Papierwagen im   Anschluss   an das Niederdrücken der Schreibmaschinentasten frei bewegen kann. 



  Wird die Welle 134 bei einem Maschinengange in Umdrehung versetzt, so tritt die Umfangsfläche 138 
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 das Ritzel   126   und damit den Papierwagen in der betreffenden Stellung, bis eine Schalttasche an den gerade rechts unten stehenden Zahn   1. 31   gelangt und das Ritzel um 90  und damit den Papierwagen um Spaltenbreite bewegt. Die   Schaltscheibe 7. 3. 5   ist mit einer einzigen Schalttasche 139, die Schalt- 
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 Zahn 145 den Eingriff mit der   Schalttasche 742   ein. Dabei arbeiten die beiden Zähne 144 und 145 mit der dreizähnigen Verzahnung   n2   und dem Einzahn   7. 3. 3 in unten näher beschriebener   Weise zusammen. 



   Um das Schaltritzel 725 zwecks Zusammenarbeitens mit der Scheibe 135 oder   186   seitlich zu verschieben, wird es in einer Ringnut 146 (Fig.   G.   7,8) von einer Gabel 147 umfasst, die an einer auf einer ortsfesten Welle 148 verschiebbar gelacerten Büchse 149 befestigt ist. Die   Gabel 747 greift   mit einer 

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 Rolle 151 in eine Schraubennut 150 einer auf der Welle 148 unverschiebbar sitzenden Trommel 152, die durch ein Auge 153 (Fig. 8) mit einer Schubstange 154 verbunden ist, welche in der   Mitte von einen)   
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 bei jedem Maschinengange hin und her geschwenkten Antriebsarmes. 158 zusammenarbeitet.

   Der obere Teil des Lenkers 155 ist in Fig. 3 dargestellt, er wird von einem Tastenschieber 159 getragen, der mit Schrägflächen 160, 170 in der Bahn der Stifte 111 der Tasten ,,Haben" und,,Neuer Saldo" liegt und beim Drucken einer der beiden Tasten nach oben wandert, so dass der Schlitz 156 (Fig. 8) ausser Eingriff mit dem Stift   157 gelangt,   In der Ruhestellung nimmt die Trommel   152   die in der Fig. 8 dargestellte Winkel- 
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 und sein Zahn 133 mit dem Einleitungszahn 144 zusammenzuarbeiten vermag. 



   Während eines   vollständigen Buchungsvorganges erfolgt   die Bewegung des Papierwagens durch das Schaltritzel 125 wie folgt : Nachdem die Spalten   IM     (Fig. 15)   des Beleges mittels der   Sehreib-   maschinentasten beschrieben worden sind, wird ein Maschinengang mit   Einführung des   alten Saldos ausgelöst. Da dabei keine der Tasten,,Haben"und,Neuer Saldo"gedrückt ist. wird das Schaltritzel 125 
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 ebenfalls in der linken Endstellung.

   Der Zahn 144 (Fig. 11) wirkt nunmehr auf den   Zahn ein,   welcher zu Beginn des zweiten Masehinenganges die nach unten gerichtete Stellung einnimmt, so dass die Schaltscheibe 135 im Zusammenwirken mit dem Zahn   131b   ebenfalls eine Vierteldrehung des Schaltritzels 125 und eine Weiterbewegung des Papierwagens um Spaltenbreite verursacht. War aber bei diesem zweiten Maschinengange des   Buchungsvorganges     die"Haben"-Taste gedruckt,   so befand sich das   Ritzel J ? 2J (Fig.   6) in seiner rechten Endstellung, so dass, nachdem der Zahn 144 (Fig.   11)   an dem 
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 worden war. 



   Da beim dritten   Masehinengang   die"Neuer Saldo"-Taste gedriickt ist,   nimmt   das Ritzel   zu   seine rechte Endstellung ein und zeigt entweder mit dem Zahn 132c (Fig. 11), wenn vorher   ein Soll"-   Maschinengang stattgefunden hatte, nach unten oder aber es wendet keinen Zahn der Welle   2- zu,   wenn vorher ein ,,Haben"-Maschinengang stattgefunden hatte. Im letzteren Falle zeigt aber der Zahn (Fig. 10) nach unten. Bei Drehung der Schaltscheibe 1J6 verursachen daher im ersten Falle die Ein- 
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 scheibe 136 (Fig. 13) die Bewegung des Schaltritzels 125 um   zwei Vierteldrehungen   : im letzteren Falle wird das Sehaltritzel 125 um eine Vierteldrehung gedreht, indem der Einleitungszahn 145 dem Zahn 133 (Fig. 10) angreift und den Eingriff des   Zahnes.

   KM (Fig.   13) mit der   Sehalttasche   141 veranlasst. In beiden Fällen gelangt die ,,Nener Saldo"-Spalte 117 (Fig. 15) des Beleges hinter die Typenträger 54. 



  Wie ersichtlich, beträgt die durch das Ritzel 125 gesteuerte Gesamtbewegung des Papierwagens nach rechts vier Einheiten ; dabei gelangt der Beginn der ersten Spalte von links des Beleges   (Bele. s'nummer)   wieder an die Schreibmaschinendruckstelle 51 (Fig. 2). Natürlich kann die Einrichtung auch so getroffen werden, dass, wenn das Schreiben der Spalte,,Zäblw."(Fig. 15) durch die Schreibmaschine beendet 
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 Maschinengang der Papierwagen nicht bewegt wird. Dies kann in einfacher Weise.z. B. dadurch   erreiel. t   werden, dass die Verzahnungen des Ritzels 125 statt einer Viererteilung   eine Lreierteilun'aufweisen   und die Welle 134 bei einem ,,Alter Saldo"Maschinengang vom Triebwerk abgeschaltet wird. 



   Wenn der Papierwagen im Verlaufe eines,,Neuer Saldo"Maschinenganges in seine rechte   Enu-   
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   Maschinenganges   in die   Grossbuehstabenlage gehoben   wird, arbeiten die   Motortasten Credit"und"Debet"   mittels Stifte 168 (Fig. 4) mit   Sehrägfläehen   169 eines Tastenschiebers 171 zusammen, der durch eine Stange 172 und einen auf einem ortsfesten Zapfen 173 gelagerten Winkelhebel174 mit einer in einer 
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 so dass, solange eine dieser Tasten gedrückt ist, die Umschaltung der Schreibmaschine auf   Grossbuch-   staben unmöglich wird. 



   Solange die Welle   1J1 (Fig.   13) ihre Ruhestellung einnimmt, ist das Ritzel 125 freigegeben ; der Papierwagen kann daher in eine beliebige Stellung bewegt werden. Um zu bewirken, dass der Abdruck 
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 ist die Zahnstange 121 (Fig. 6 und 4) mit einer Sperrleiste 179 ausgerüstet, die mit einem auf dem Zapfen   1'i : J   (Fig. 4) gelagerten Sperrarm 181 zusammenarbeitet. Der Sperrarm 181 ist durch einen Lenker 182 an einen auf einem ortsfesten Zapfen 183 gelagerten Doppelhebel 184 angeschlossen und der letztere steht durch eine Stange 185 und einen Doppelhebel 186 mit einem Tastenschieber 187 in Verbindung, der durch   Schrägflächen 188, 189   mit den Stiften 168   der Credit"-und Debet"-Motortaste zusammcn-   arbeitet.

   Die Sperrleiste 179 ist mit Ausschnitten 191 (Fig. 2) versehen, die in den einzelnen Spaltenstellungen des Papierwagens dem freien Ende des Armes 181 genau gegenüberstehen. Nur in diesen
Stellungen des Papierwagens kann daher eine   Motortaste Debet"oder Credit"gedrückt werden.   



   Geschieht dies, so tritt das freie, Ende des Armes 181 in den betreffenden Ausschnitt 191 (Fig.   2)   ein, wodurch der Papierwagen in seiner seitlichen Lage vorübergehend gesichert wird. Im Zusammenhang mit dieser Sperrung ist eine Einrichtung vorgesehen, durch welche die Auslösung des Masehinenganges verhindert wird, bis die Spalten 113   (Fig.   15) von der Schreibmaschine beschrieben worden sind. Zu diesem Zwecke ist der Doppelhebel 184 (Fig. 4) am vorderen Ende mit einer ausweichbaren Klinke 192 versehen, die mit einer   Abbiegung 193   (Fig. 4,5) eines mittels eines Zapfens 194 an der Gestellwand 175 gelagerten Schalthebels 195 zusammenwirkt, während der letztere durch einen Ausleger   ? 6 (Fig.   5) mit zwei Ansätzen 197, 198 der Sperrleiste 179 zusammenarbeitet.

   Durch einen federnd   beeinflussten   Sperrhebel 199 (Fig. 5), der durch eine Nase 201 mit zwei Rasten 202 und 203 zusammenwirkt, wird der Schalthebel 195 jeweils in einer seiner beiden Drehstellungen nachgiebig gehalten. 



   Im Ruhezustand der Maschine nimmt er die in Fig. 5 dargestellte Lage ein, wobei die Klinke 192 (Fig. 4) über den Doppelhebel 184, die Stange   185,   den Doppelhebel 186 und den   Tastenschieber   187 das NiederdrÜcken   der Debet"-und,. Credit"-Motortaste   verhindert. Sobald aber der Papierwagen beim Beschreiben der Spalten   113 (Fig,   15) in die linke Endstellung gelangt ist. trifft der   Ansatz 198   (Fig. 5) auf den Ausleger 196 und schwenkt den Schalthebel 195 in die andere Drehlage, in der sich die Abbiegung   193   ausserhalb der Bahn der Klinke 192 befindet.

   Das   Niederdrücken einer Credit"-oder     "Debet"-Motortaste   kann daher dann ungehindert stattfinden ; dabei tritt gleichzeitig der Sperrarm 181 durch den am weitesten rechts liegenden Ausschnitt 191 (Fig. 2). Sobald bei dem spaltenweisen Zurückbewegen des Papierwagens nach rechts dieser in die rechte Endstellung zurückgelangt, trifft der Ansatz 197 (Fig. 5) von links auf den Ausleger 196 des Schalthebels 195 auf. so dass die Abbiegung   19   erneut in die Sperrstellung bewegt wird. 



   Wird aus irgendeinem der den Tasten 2   und J (Fig. l)   zugeordneten Zählwerke die Summe oder   Zwischensumme   gezogen, so soll diese in der Ausgangsstellung (Stellung.. Neuer Saldo") des Papierwagens zum Abdruck gelangen. Zu diesem Zwecke ist mit dem Zahnrad 124 (Fig. 6 und 9) eine Sperrscheibe 204 fest verbunden. die in der genannten Ausgangsstellung einem Sperrfinger 205 eines auf einer Welle 206 befestigten, von einer Feder 207 beeinflussten Armes 208 einen Ausschnitt 209 darbietet. An 
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 wird aber der Hebel   5   zwecks Summeziehens aus seiner Ruhelage herausbewegt, so tritt, nachdem der Papierwagen in die rechte Endstellung bewegt worden ist. der Finger   205   in den Ausschnitt 209 ein, in dem der   Flächenteil   214 unter die Rolle 212 gelangt.

   Der Papierwagen wird dadurch für die Zeit des Summeziehens aus einem der genannten Zählwerke in seiner Ausgangslage gesperrt. 



   Wie oben dargelegt, werden die   Motortasten Debet"und Credit"in   der Ausgangslage, durch den Schalthebel 195 (Fig. 4) gesperrt. Zwecks Aufhebung dieser Sperrung beim Summeziehen arbeitet eine mit dem Gangarthebel 5 zwangläufig verbundene Hubscheibe 210 (Fig. 4) mit einem Doppelhebel 216, der in der Ebene des Tastenschiebers 187 angeordnet ist, so zusammen, dass dieser, sobald der Hebel   3   

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 werden. Die Motortasten ..Credit" und ..Debet" können sodann ungeachtet der Sperrstellung des Schalthebels 195 gedruckt werden. 



   Wie eingangs erwähnt, ist jedem Summenziehmaschinengange ein   Leermasehinengang   vorauszu- 
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 einer   Sehrägfläche   218 eines Tastensehiebers 219 zusammen. der durch eine Stange mit einem auf dem Zapfen 173 gelagerten Doppelhebel 222 verbunden ist.

   Der letztere reicht unter die Sperrleiste 179 (Fig. 4 und 2) und lässt nur dann ein Drucken der Motortaste Leer"zu, wenn über seinem freien Ende 
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PATENT-ANSPRÜCHE : 1.   Buehungs-und Fakturiermaschine, dadurch gekennzeichnet,   dass eine mit mehr als einem 
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 einer Schreibmaschine (23) verbunden ist, dass mindestens einer der Drucktypensätz (54-57) mit dem Papierwagen   (22,     119)   der Schreibmaschine zusammenarbeitet, so dass der in das Stellwerk   (l- ; j)   der rechnenden Maschine eingeführte Wert gleichzeitig sowohl auf dem durch die Schreibmaschine   (2 : 3)   beschriebenen Beleg als auch auf andere nur der rechnenden Maschine zugeordnete Belege (24) zum Abdruck gelangt.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Papierwagen der Schreib- EMI6.5 der Abdruck dieser Gruppen je nach der Art des Buchungsvorganges insgesamt oder nur zum Teil erfolgt.
    3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Papierwagens (22.
    119) der Schreibmaschine (23) ausser durch die normale von den Sehreibmasehinentasten beeinflusste Bewegungsvorrichtung durch eine von dem Triebwerk der rechnenden Maschine abgeleitete, bei jedem Maschinengange in Tätigkeit gesetzte Sehaltvorrichtung (j, M) vorgenommen wird.
    4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Papierwagens (2 : 2. EMI6.6 Papierwagens der Schreibmaschine durch ein Maltesergesperre (125, 143) vorgenommen wird. durch das das Triebwerk (49) der Maschine während der Bewegung formschlüssig mit dem Papierwagen für eine spaltenweise Verstellung verbunden wird. EMI6.7 147, 158) den Papierwagen selbsttätig während dreier aufeinanderfolgender Masehinengänge um den Abstand von vier Spalten (Alter Saldo, Soll, Haben. Neuer Saldo) so verstellt, dass dieser dabei stets in die erste und letzte Kolonnenstellung (Alter Saldo, Neuer Saldo) und wahlweise in eine von den beiden mittleren Stellungen (Soll und Haben) eingestellt wird.
    8. Maschine nach Ansipruch ö, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem Papierwagen zwangläufig verbundenes, axial verstellbares Schaltritzel (1J) wecliselweise mit zwei bei jedem Maschinengange eine Umdrehung ausführenden Schaltscheiben (135, 136), von denen die eine (135) einen Sehaltselhritt.
    die andere zwei Sehaltsehritte des Schaltritzels (J verursachen kann, maltesergesperrartig so zusammenarbeitet, dass es in drei aufeinanderfolgenden Maschinengängen im ganzen um vier Sehaltschritte gedreht wird, indem es entweder (bei ,,Soll"-Masschinengängen) während zweier Maschinengänge mit der Einschrittschaltscheibe (135) und während des dritten 1aschinenganges mit der Zweischrittschaltscheibe (136) EMI6.8 <Desc/Clms Page number 7> EMI7.1 scheibe (136), die andern Sondertasten auf die Einschrittschaltscheibe (135) bestimmen.
    11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung des Schaltritzels (125) durch die Drehung einer Kurventrommel f-M vorgenommen wird, die durch eine ausschwenkbare Schubstange (154) mit einem bei jedem Maschinengange ausgeschwungenen Arm (158) wahlweise gekuppelt wird.
    12. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne des Schaltritzels (125) EMI7.2 so angeordnet sind, dass eine Bewegung des Papierwagens (22, 119) nur um eine Spaltenbreite erfolgt, wenn vor einem Neuer Bestand"-Kassengange ein Haben"-Eassengang vorgenommen worden war.
    13. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Papierwagen (22, 119) der Schreibmaschine und der rechnenden Maschine eine gegenseitige Sperrung (179, 191) vorgesehen ist, durch welche die Auslösung des Maschinenganges in anderen als den Spaltenstellungen des Papier- EMI7.3 EMI7.4
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