DE535886C - Registrierkasse oder Buchungsmaschine - Google Patents

Registrierkasse oder Buchungsmaschine

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DE535886C DEN30083D DEN0030083D DE535886C DE 535886 C DE535886 C DE 535886C DE N30083 D DEN30083 D DE N30083D DE N0030083 D DEN0030083 D DE N0030083D DE 535886 C DE535886 C DE 535886C
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Description

  • Registrierkasse oder Buchungsmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Registrierkasse oder Buchungsmaschine für Betragsregistrierung und Summenabnahme mit einem oder mehreren Addierwerken bzw. Addierwerksreihen. Sie löst gleichzeitig zwei Aufgaben, nämlich erstens einen Kassengang ohne Neueinstellung des Betrages beliebi'z-7öft Zu yviederlhöleri und zweitens eine Summe von einem Addierwerk, z. B. einem Sonderäddierwerk, abzunehmen und auf ein anderes, z. B. ein. Gruppen- oder Totaladdierwerk, _zu_üb_ertragen. Dies wird erfindungsgemäßdadurch er#reicht, daß das Schaltwerk außer dem normalen Einstellglied ein Hilfsschaltglied besitzt, das von jenem seine Einstellung erhält, aber bei dem Rückgang des normalen Einstellgliedes in seine Nullage bei jedem Kassengange (Addition, Summenabnahme) stehenbleibt und zum Zwecke eines Wiederholungs- oder eines Übertragungskassenganges feststellbar ist. Zweckmäßig werden die Hilfsschaltglieder sämtlicher Betragstastenbänke durch ein unmittelbar vor dem Wiederholungs- oder dem Übertragungskassengange einzustellendes Sonderorgan festgehalten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Fig. i zeigt ein Schema der Tastenanordnung. Fig. 2 stellt die Einrückvorrichtung einer Addierwerksreihe dar. Fig. 3 und 4 veranschaulichen einen Ouerschnitt durch die Maschine an einer Betragstasten- bzw. einer Sondertastenbank. Fig. 5 bis 9 stellen in Ansicht Einzelheiten der Wiederholungs- und Gangarteneinstellvorrichtung dar.
  • Die Maschine besitzt, wie aus Fig. i ersichtlich, eine Reihe von Betragstastenbänken 40, die in üblicher Weise mit federnden Sperrschwingen 53 (Fig. 3) versehen sind. Jede Tastenbank ist in üblicher Weise auch mit einer Nullanschlagklinke 62 versehen, die durch die Sperrschwinge 53 in ihre unwirksame Lage gebracht wird, wenn eine Taste gedrückt wird.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist das Schaltwerk für die -Betragstastenbänke als Stellriegelschaltwerk ausgebildet. Es besteht, wie bekannt, aus einem mit einer Verzahnung iio für die Einstellung der Addierräder versehenen Schalglied 70, einem Antriebsglied 71 und einem mittels der Hebel 86, 87 an dem Schaltglied angelenkten federnden Kupplungsglied 85. Jedes Schaltwerk der Betragstastenbänke besitzt ferner eine um die gleiche Achse 69 wie die Schaltglieder 7o des Schaltwerkes drehbare Nullstellscheibe 93, in deren armförmigen Fortsatz 92 ein Stift 9i des Kupplungsgliedes 85 eingreift. Durch diesen Arm wird das Schaltglied 70 von dem Antriebsglied 7 i an der Nullanschlagklinke 62 gelöst, wenn in der zugehörigen Tastenbank keine Taste gedrückt ist. Das Schaltglied 7o ist durch eine Gabel 94 mit einem Lenker 95 verbunden, durch den die Antriebssegmente 96 der Anzeigevorrichtung und die Druckwerkswellen ioi eingestellt werden. Am Ende eines Kassenganges bleiben der Lenker 95, die Segmente 96 und die Druckwerkswellen ioi in ihrer Einstellage stehen und werden erst am Beginn des folgenden Kassenganges in ihre Nullage zurückgeführt.
  • Diese Tatsache wird durch die Erfindung ausgenutzt. Es ist nämlich in jedem der Betragsschaltwerke ein zusätzliches Schaltglied oder Hilfsschaltglied 113 (Fig. 3, 6) auf der Achse 69 neben dem Einstellglied 7o angeordnet. Ein gabelartiger Fortsatz 114 des Hilfsschaltgliedes 113 umfaßt einen Bolzen i 15 des zugehörigen Lenkers 9'5, so daß bei jedem Kassengang das Hilfsschaltglied 113 in gleicher Weise wie das Schaltglied 70 eingestellt wird. Der Eingriff des Gabelansatzes 114 mit dem Bolzen i 15 ist durch eine an dem Hilfsschaltglied 113 und dem Lenker 95 angreifende Feder 116 gesichert, so daß das Hilfsschaltglied 113 am Ende eines Maschinenganges in seiner Einstellage genau so wie die Anzeigesegmente 96 und die Druckwerkswellen ioi verharrt.
  • Durch Niederdrücken einer Wiederholungstaste 46 (Fig. 1, 5, 6) werden die Hilfsschaltglieder 113 in ihrer Einstellage, die sie vom vorherigen Kassengang her einnehmen, .gesperrt. Zu diesem Zweck steht der Hebel i2o der Wiederholungstaste 46 durch einen Stift 147 mit einem Arm 148 der Welle 149 in Verbindung. Die Welle 149 trägt je einen Sperrarm 151 für jedes Hilfsschaltglied 113. Beim Niederdrücken der Wiederholungstaste 46 werden die Sperrarme 151 im Uhrzeigersinne gedreht und treten in die Verzahnungen 152 der Hilfsschaltglieder 113 ein. Sobald nach Einleitung eines Maschinenganges die Einstellglieder 7o durch die Antriebsglieder 71 gedreht werden, nehmen sie durch den Stift 9i, auch die Nullstellscheiben 93 so weit mit, bis deren Bolzen 154 auf die Vorderkanten 153 der Hilfsschaltglieder 113 auftreffen. Dadurch werden die Scheiben 93 in ihrer Bewegung angehalten und die Kupplungsglieder 35 aus den Antriebsgliedern 71 #ausgerückt. Die Einstellage eines Hilfsschaltgliedes 113 entspricht, wie bereits angedeutet, der Ziffer der ihm zugeordneten, im vorhergehenden Kassengang gedrückten Betragstaste. Nach Entkupplung der Schaltglieder 70 von den Antriebsgliedern 71 werden die Addierräder i i i in die Verzahnungen i i o der Schaltglieder 7o eingerückt, so daß bei der nun folgenden Rückkehr der Schaltglieder in die Ruhelage die durch die Stellung der Hilfsschaltglieder 113 bestimmten Betragsziffern auf die Addierräder i i i übertragen werden.
  • Damit bei normalen Additionsgängen die Stifte 154 der Nullstellscheiben 93 das Arbeiten der Schaltglieder 70 und der Hilfsschaltglieder 113 nicht beeinträchtigen, eilen die Vorderkanten 153 der Hilfsschaltglieder 113 den Bolzen 154 voraus. Durch diese Voreilung ist jede unzeitgemäße Berührung der Bolzen 154 mit den Hilfsschaltgliedern 113 verhindert.
  • Damit aber bei Wiederholungs- oder Übertragungsvorgängen eine Berührung der Bolzen 154 mit den Hilfsschaltgliedern 113 zustande kommt, werden die Hilfsschaltglieder 113 durch den Eingriff der Sperrarme 151 so weit zurückgedreht, daß das bei gewöhnlichen Kassengängen vorhandene Spiel wieder aufgehoben wird.
  • Um die Wiederholungstaste 46 während der Dauer eines Kassenganges in der niedergedrückten Stellung zu erhalten, ist ein mit Haken versehener Sperriegel 124 (Fig. 5) vorgesehen. Ein Haken 127 des Riegels 124 liegt in der Bahn eines Bolzens 128 eines hakenförmigen Dreharmes 129. In einem Kurvenschlitz 13i dieses Dreharmes i29 ist ein Stift 132 des Hebels i2o der Wiederholungstaste 46 geführt, der beim Niederdrücken der Taste 46 den Dreharm i29 im Gegenzeigersinne dreht. Dadurch drückt der Bolzen 128 den Sperriegel 124 entgegen dem Zuge einer Feder 141 abwärts und gerät unter den Haken 127. Damit ist die Wiederholungstaste 46 in der niedergedrückten Stellung gesperrt. Wird am Ende des Kassenganges die Freigabewelle 65 im Gegenzeigersinne zurückgedreht, so wird durch ihren Arm 133 der Sperriegel 124 gesenkt, der Bolzen 128 freigegeben und die Taste 46 durch die Feder 134 in ihre Ruhelage zurückgebracht.
  • Zwischen der Wiederholungstaste 46 und den Betragstasten 40 ist eine gegenseitige Sperrung vorgesehen, die aus einem durch Schlitz- und Stiftverbindung 137 (Fig. 6) mit dem Hebel i2o der Wiederholungstaste 46 verbundenen Arm 136 einer Welle 135 besteht, auf welcher in jeder Betragstastenbank ein Sperrarm 138 befestigt ist. Jede Sperrschwinge 53 der Tastenbänke besitzt einen hakenförmig abgebogenen Arm 139, der, wenn eine Betragstaste 40 gedrückt ist, zeit seiner Nase 14o den Sperrarm 138 festhält, so daß die Welle 135 und der Arm 136 nicht gedreht und damit die Wiederholungstaste 46 nicht gedrückt werden kann. Ist aber die Wiederholungstaste 46 gedrückt und sind damit der Sperrarm 136, die Welle 135 und die Sperrarme 138 im Uhrzeigersinne gedreht worden, so treten die Arme 138 unter die Nasen 140 der Arme 139, so daß die Sperrschwingen 53 nicht gesenkt und damit keine Betragstaste 4o der zugehörigen Betragstastenbank gedrückt werden kann. Da eine Auslösung der Betragstasten und der Wiederholungstaste erst am Ende eines Kassenganges erfolgt, so kann nur entweder die Wiederholungstaste 46 oder eine Betragstaste 40 gedrückt werden.
  • Bei Wiederholungskassengängen dienen die Sperrarme 138 (Fig. 6) auch dazu, die Nullanschlagklinken 62 auszurücken, indem ihre Nasen 146 bei ihrer Drehung durch Drücken der Wiederholungstaste 46 die Fortsätze 145 der Nullanschlagklinken 62 mitnehmen und die Nullanschlagklinken 62 im Gegenzeigersinne drehen. Die Rückführung der Sperrung 135, 136, 138 in die Ruhelage erfolgt durch die Feder 134, die auch die Wiederholungstaste 46 und ihren Hebel i2o auslöst.
  • Wie aus Fig. i ersichtlich, weist das Tastenfeld drei Sondertastenreihen auf, von denen, da bei dem Ausführungsbeispiel nur eine Addierwerksreihe vorgesehen ist, lediglich die Tastenreihe 41 A bis N zur Auswahl der Addierwerke dient. Jede der neun Tasten 41 ist beispielsweise einem Verkäufer zugeordnet. Die Sondertasten 43 dienen dem Zwecke, gewisse Zeichen im Druckwerk einzustellen, nach denen die einzelnen Beträge unterschieden werden können. Selbstverständlich wird an der Erfindung nichts geändert, wenn statt einer mehrere Addierwerksreihen vorhanden sind. Die Schaltwerke der Sondertastenbänke, deren jede in üblicher Weise mit zwei Sperrschwingen 161 und 167 (Fig. 4) versehen ist, sind ähnlich denen der Betragstastenbänke als Stellriegelschaltwerke ausgebildet, welche aus dem Antriebsglied 183, dem Schaltglied 187 und dem Kupplungsglied 188 bestehen. Das Schaltglied 187 ist wieder durch eine Gabel 195 und einen Stift 196 mit einem Lenker 197 verbunden, welcher die Einstellung der Segmente i99 für die Anzeigevorrichtung und der Druckwerkswellen 207 bewirkt.
  • Auf der Addierwerkswelle i12 (Fig. 2, 3) sind neun den neun Sondertasten 41 entsprechende Addierwerke und ein Gruppen- oder Gesamtaddierwerk vorgesehen. Die Addierräder i i i eines Stellenwertes von allen zehn Addierwerken sind jeweils zu einer Gruppe zusammengefaßt. Die Addierwerkswelle 112 wird von zwei Armen 2io und einer diese verbindenden Stange 211 getragen. Dieser so gebildete Rahmen ist gleitbar auf einer Welle 212 angeordnet, welche in festen Führungsplatten 213 (Fig. 7) und 2i4 (Fig. 2) gelagert ist. Der Addierwerksrahmen wird auf der Welle 212 durch eine Schubkurve 215 (Fig.2) bei der Einstellung des Anzeigesegmentes i99 verschoben, das durch einen Lenker 203 mit der Schubkurve 2i 5 verbunden ist. In die Schubkurve 215 ragt ein Zapfen 216 des Armes 210 hinein, dessen Rolle 2z7 in der Führungsplatte 2i8 geführt ist. Durch die Längsverschiebung und Verschwenkung des Addierwerkr ahmens werden die Addierräder i i i des durch eine gedrückte Taste 41 bestimmten Addierwerkes mit den Verzahnungen iio der Schaltglieder 70 in Eingriff gebracht.
  • Das Schwenken des Addierwerkrahmens wird durch eine Gegenzeigerbewegung eines Armes 221 (Fig. 7) der Welle 212 bewirkt, dessen Rolle 222 in einem Kurvenschlitz 223 der festen Führungsplatte 213 geführt ist. Diese Gegenzeigerbewegung geht von einem mehrarmigen Hakenglied 25 aus, dessen Haken 226 einen Bolzen 228 eines mit dem Arm 221 drehbar verbundenen Armes 227 erfaßt. Die dazu notwendige Schwingbewegung des Hakengliedes 225 erst im Uhrzeigersinne und dann im Gegenzeigersinne erzeugen zwei auf der Hauptwelle 73 sitzende Kammscheiben 229 mittels eines dreiarmigen Hebels 231 und eines Gliedes 233, das mit seinem Gabelschlitz 240 einen Bolzen 241 des Hakengliedes 223 umfaßt.
  • Bei reinen Additionskassengängen verbleibt der Summenziehhebel44 (Fig. i) in seiner Additionsstellung, und nach Einstellen des, Betrages durch Drücken der entsprechenden Betragstasten 4o wird für diesen Kassengang eine Sondertaste 41 zur Auswahl eines Addierwerkes, eine der Tasten 43 (Fig. i) und die Motortaste 45 gedrückt. Beim Niederdrücken der Motortaste 45 wird zuerst die Freigabewelle 65 (Fig. 3, 8) freigegeben, die durch die an ihrem Arm 246 angreifende Feder 242 (Fig. 8) im Uhrzeigersinne gedreht wird. Dabei wird der Motorstromkreis geschlossen und die Motorkupplung eingeschaltet. Der Arm 246 ist mit einem Schieber 243 durch einen in dessen Schlitz 239 befindlichen Bolzen 245 verbunden, der sich bei Auslösung der Welle 65 in das obere Ende des Schlitzes 239 bewegt. Eine Rückführung der Freigabewelle 65 am Ende der Umdrehung der Maschinenhauptwelle 73 wird durch einen Rückstellarm 251 bewirkt, dessen Rolle 2,50 in einem Kurvenschlitz 249 eines von der Hauptwelle 73 angetriebenen Zahnrades 247 geführt ist und dessen Bolzen 253 in einen Schlitz 254 des Schiebers 243 eingreift. Während einer für einen Additionsgang ausreichenden vollen Umdrehung der Hauptwelle 73 macht das Zahnrad 247 eine halbe Drehung. Am -Ende dieser halben Drehung wird der Rückstellarm 251 durch den Kurvenschlitz 249 im Uhrzeigersinne geschwenkt und nimmt durch seinen Bolzen 253 den Schieber 243 und den Bolzen 245 abwärts mit, wodurch die Auslösewelle 65 im Gegenzeigersinne in ihre Ruhelage zurückgedreht und die Maschine durch Lösung der Motorkupplung und Öffnung des Motorstromkreises zum Stillstand gebracht wird.
  • Bei einer Zwischen- oder Endsummenabnahme, wird der Summenziehhebel 44 in die Ablese- oder Nullstellposition (Fig. i) gebracht. Dadurch wird die Hauptwelle 73 für diesen Kassengang, eine Summenabnahme, zweimal gedreht. Während der ersten Umdrehung wird die möglicherweise im vorhergehenden Kassengäng verstellte Zehnerschaltv orrichtung in die Ruhelage zurückgebracht und insbesondere das durch Drücken der entsprechenden Tasten 41 ausgewählte Addierwerk in Eingriff mit den Einstellverzahnungen iio gebracht. Während der zweiten Umdrehung der Hauptwelle 73 werden die Schaltglieder 7o der Schaltwerke durch die Addierräder eingestellt und die Anzeige- und Druckvorrichtung entsprechend verstellt.
  • Um am Ende der ersten Umdrehung der Hauptwelle den Rückstellarm 251 (Fig. 8) unwirksam zu machen und eine Rückdrehung der Freigabewelle 65 in ihre Ruhelage zu verhindern, wird der Schieber 243 durch einen Stift 258 einer Schubstange 257, welche mittels des Gestänges 26o, 261, 262 durch eine Welle 263 verstellt wird, im Gegenzeigersinne geschwenkt, so daß der Bolzen 253 des Rückstellarmes 251 in die Verbreiterung des Schlitzes 254 gelangt. Die Welle 263 wird in an sich bekannter Weise bei Einstellung des Summenziehhebels 44 in die Ablese- oder Nullstellpositiondurch den Kurvenschlitz 272 (Fig. g) der Scheibe 27o mittels des federnden Hebelwerkes 274,:277,:28o im Uhrzeigersinne gedreht.
  • Um eine bei Summenziehvorgängen notwendige Änderung des Eingriffszeitpunktes für die Addierwerksräder i i i und die Verzahnungen i io der Schaltglieder 70 zu ermöglichen, erhält die Welle 263 am Ende der ersten Umdrehung der Hauptwelle 73 durch eine Kammscheibe 282 (Fig. 8) eine zusätzliche Bewegung im Uhrzeigersinne. Die Kammscheibe.282 wird durch einen Schieber 283, der durch die Schubstange 257 bei ihrer Linksbewegung mittels ihrer beiden -Stifte 284 verstellt wird,, mit dem Zahnrad 247 gekuppelt. Bei der Verschiebung der Schubstange 257 nach .links tritt ihr Stift 286 aus seiner Rast in der Kurvennut 287 der Scheibe 282 heraus und verschiebt die Schubstange 257 am Ende der ersten Umdrehung der Hauptwelle 73 weiter nach links, so daß dadurch über das Gestänge 26o, 261, 262 die Welle 263 um ein weiteres Stück im Uhrzeigersinne gedreht wird.
  • Für die Änderung des Eingriffszeitpunktes wird der Schieber 233 (Fig. 7) bei' der Einstellung des Summenziehhebels 44 in seine Ablese- oder Nullstellposition verstellt. Der Schieber 233 ist an einem Bolzen 234 eines Steuerhebels 235 geführt. Der Steuerhebel 235 besitzt einen Schlitz 2g7, in den ein Bolzen 294 einer Stange 295 eingreift. Der Bolzen 2g4 ist außerdem noch in dem geradlinigen Schlitz 296 des Armes 2.gi geführt. Die Stange 29,5 wird durch den Arm 28o der Welle 263 bei ihrer Drehung im Uhrzeigersinne abwärts verstellt. Durch die Verschwenkung des Steuerhebels 235 im Uhrzeigersinne wird der Schieber 233 gesenkt, so daß sein Gabelschlitz 24o den Bolzen a41 des Hakengliedes 225 freigibt. Statt dessen kommt der zweite Gabelschlitz 3oo des Schiebers 233 mit dem Bolzen 301 des Hakengliedes 225 in Eingriff. Sobald durch Eintritt des Bolzens 3oi in den Gabelschlitz 3oo der Schieber 233 und das Hakenglied 225 wieder gekuppelt sind, wird das Hakenglied 225 am Ende des ersten Maschinenganges beim Linksgang des Schiebers 233 im Uhrzeigersinne gedreht und rückt dabei mittels der Arme 221 und 247 das betreffende Addierwerk in die Verzahnungen iio ein. Bei der nun folgenden Rückdrehung der Addierräder i i i (Fig. 3) in die Nullage werden die Schaltglieder 70 und durch die Lenker 95 auch die Anzeige- und Druckvorrichtung sowie auch die zusätzlichen Hilfsschaltglieder 113 auf die auf den Addierzädern befindlichen Beträge eingestellt. Durch die nun eintretende Gegenzeigerbewegung des Hakengliedes 225 (Fig. 7) werden die Addierräder i i i aus den 'Einstellgliedern 7o ausgerückt. Sowohl die Hilfsschaltglieder 113 als auch die Lenker 95 und die mit ihnen verbundenen Mechanismen verbleiben in ihrer Einstellage. Am Ende der zweiten Umdrehung wird die Welle 263 im Gegenzeigersinne zurückgedreht, und durch die mit ihr verbundenen Glieder 280, 293, 2gi, 235 wird die Kupplung des Schiebers 233 mit dem Hakenglied 225 aufgehoben, so daß er seine Kerbe 240 wieder unter den Bolzen 241 bringt.
  • Die Einstellung der Hilfsschaltglieder .113, die in der Einstellage bis zum nächsten Kassengang verbleiben, entspricht der von dem betreffenden Addierwerk abgenommenen Summe. Wird nun vor diesem Kassengang die Wiederholungstaste 46 gedrückt, so werden die Hilfsschaltglieder 113 in dieser Einstellage gesperrt. Durch einen neuen Kassengang wird daher diese Summe auf ein Addierwerk der gleichen Reihe, also -.auch z. B. auf das Gruppentotaladdierwerk oder irgendeines einer anderen Reihe übertragen werden.
  • Wirkungsweise der Maschine Soll der Betrag von 23,50 ATZ durch den Verkäufer A der Abteilung 14 registriert werden, so wird zuerst der Betrag durch Drücken der entsprechenden Tasten 4o eingestellt, dann .die A-Taste 44 die Taste 14 der Tastenbank 43 (welche z. B. die Abteilungstasten enthält) und die Motortaste ¢5 gedrückt. Dadurch wird das zugehörige Addierwerk i i i mit dem Schaltwerk 70, i io in Eingriff gebracht und bei dessen Rückkehr in die Ruhelage der durch die Betragstasten 4o eingestellte Betrag auf das Addierwerk übertragen. Das Addierwerk wird dann aus dem Schaltwerk ausgerückt, wobei .die Anzeigevorrichtung und die Typenräder in der Einstellage verharren.
  • Soll z. B. der Verkäufer K der Abteilung 13 den gleichen Betrag registrieren, dann drückt er nur die K-Taste 41, die 13-Taste 43, die Wiederholungstaste 46 und die Motortaste 45. bei dem vorhergehenden Kassengang auf den Betrag 23,5o Adt eingestellten Hilf sschaltglieder 113 verbleiben auch nach Rückkehr des Schaltwerkes 70, iio in die Ruhelage in ihrer Einstellage infolge Sperrung durch die Wiederholungstaste 46. Die Verzahnungen iio werden entsprechend der Einstellung der Hilfsschaltglieder 113 verstellt und das dem Verkäufer K zugehörige Addierwerk eingerückt. Bei der Rückkehr des Schaltwerkes in die Ruhelage wird der Betrag von 23,5o JA@lIL auf das K-Addierwerk übertragen, worauf dieses ausgerückt wird und die Maschine zum Stillstand gelangt.
  • Bei Summenziehvorgängen wird die auf dem betreffenden Addieiwerk befindliche Summe auf die Hilfsschaltglieder 113 übertragen. Soll nun z. B. diese Summe in das Gruppentotaladdierwerk übertragen werden, welches der in der Fig. i punktiert angedeuteten Taste entspricht, so wird nach erfolgter. normaler Summenabnahme der Summenziehhebel 44 in seine Additionsstellung zurückgebracht, die Wiederholungstaste 46 und die Motortaste 45 gedrückt und bei dem dadurch bewirkten Maschinengang das Gruppentotaladdierwerk mit dem durch die Hilfsschaltglieder113 eingestellten Schaltwerk7o, TTo in Eingriff gebracht und nach Übertragung des Betrages wieder ausgerückt. Ist für das Hauptaddierwerk eine Sondertaste 41, wie in Fig. i gestrichelt angedeutet, nicht vorhanden, so muß bei Summenabnahme aus dem Hauptaddierwerk die Totaltaste 42 gedrückt werden, die hinsichtlich der Freigabe der Maschine die gleiche Aufgabe hat wie die Sondertasten 41.
  • Auf diese Weise ist es nicht nur möglich, die Summen aller Addierwerke einer Reihe auf einem gemeinsamen Total- oder Gesamtaddierwerk aufzusummen, um so die Gesamteinnahme aller während einer bestimmten Zeit erfolgten Verkäufe zu erhalten, sondern es ist auch möglich, einen auf einem Addierwerk vorhandenen Betrag von diesem auf ein anderes Addierwerk der gleichen (oder einer anderen) Addierwerksreihe zu übertragen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Registrierkasse oder Buchungsmaschine für Betragsregistrierung und Summenabnahme mit einem oder mehreren Addierwerken bzw. Addierwerksreihen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk (70, 71, 85) außer dem normalen Einstellglied (70) ein Hilfsschaltglied (113) besitzt, das von jenem (70) seine Einstellung erhält, aber bei dem Rückgang des normalen Einstellgliedes (70) in seine Nullage bei jedem Kassengange (Addition, Summenabnahme) stehenbleibt und zum Zwecke eines Wiederholungs-oder eines Übertragungskassenganges feststellbar ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsschaltglieder (113) sämtlicher Betragstastenbänke durch ein unmittelbar vor dem Wiederholungs-oder dem Übertragungskassengange einzustellendes Sonderorgan (Taste 46) festgehalten werden.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsschaltglieder (113) die Einstellung der Schaltglieder (70) für den Wiederholungs- oder den Übertragungskassengang durch Anhalten (Stifte 154) der Nullstellscheiben (93) bestimmen.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsschaltglieder (1i3) bei gewöhnlichen Kassengängen den mit ihnen zusammenarbeitenden Teilen (93) des Schaltwerkes um einen gewissen Betrag vorauseilen, um den sie bei ihrer Feststellung durch die Sondertaste (46) zurückgedreht werden.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Niederdrücken der Sondertaste (46) Sperrarme (138) in die Bahn der Sperrschwingen (53) für die Betragstasten (40) gebracht werden, während durch Drücken der Betragstasten (4o) eine Bewegung der Sperrarme (138) und der Sondertaste (46) verhindert wird.
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