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Registrierkasse.
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für jede Tastenreihe ein Hubscheibenpaar 28, 29 befestigt, das mit den Gleitrollen 31, 32 eines ungefähr Y-förmigen Hebels 33 zusammenwirkt. Dieser ist drehbar an dem einen von zwei Stützrahmen 34 (Fig.-l) gelagert, die für die Antriebsvorrichtung jeder Tastenreihe paarweise angeordnet und auf zwei die Seitenwände der Maschine verbindenden Stangen 35,36 (Fig. 5) befestigt sind. Das obere Ende des Hebels 33 ist durch einen Lenker 37 (Fig. 4) mit einem Mitnehmer 38 verbunden, der auf einer in den Stützrahmen 34 gelagerten Achse frei drehbar ist.
Da, wie erwähnt, die Welle 30 bei jedem Kassengange eine volle Umdrehung ausführt, so wird der Mitnehmer 38 durch die Hubscheibe 28, 29, den Hebels 33 und den Lenker 37 jedesmal entgegengesetzt der Richtung des Uhrzeigers (Fig. 1) ausgeschwungen und hierauf durch eine Drehung in Uhrzeigerrichtung wieder in seine Ruhelage zurückbewegt. Auf der Achse 39 sind für jede Tastenreihe ferner noch zwei Scheiben 40 (Fig. l) frei drehbar gelagert, zwischen denen die Antriebssegmente 41 angeordnet sind. Da nach den einleitenden Erklärungen Registrierkassen der in Rede stehenden Art für gewöhnlich mit drei Addierwerkreihen versehen sind, so sind nach Fig. l auf jeder Antriebsscheibe 40 auch drei Antriebssegmente 41 vorgesehen.
Befindet sich die Antriebsvorrichtung in ihrer Ruhelage, so sind die Antriebssegmente 41 mit dem . Mitnehmer 38 durch einen Riegel 42 (Fig. 1) gekuppelt, der mittels eines kurzen Lenkers 43 und'eines- Winkelhebels 44 parallel verschiebbar an einem Vorsprung der Scheiben 40 gelagert ist und an seinem hinteren Ende mit einem Absatz 45 zusammenwirkt, der im Umfang des Mitnehmers 38 vorgesehen ist.
Infolgedessen werden, wenn dieser seine vorhin erwähnte Gegenzeigerbewegung ausführt, die drei zugehörigen Antriebssegmente 41 so lange von dem Mitnehmer mitgeführt werden, bis das äussere Ende 46 des Winkelhebels 44 gegen das innere Ende der gedrückten Taste anschlägt. Der Winkelhebel wird infolgedessen in Uhrzeigerrichtung ausschwingen und dadurch den Riegel 42 gemäss Fig. 1 nach rechts verschieben, was zur Folge hat, dass der Eingriff zwischen dem hinteren Riegelende und dem Ausschnitt 45 des Mitnehmers wieder aufgehoben wird und statt dessen nunmehr das vordere Ende des Riegels 42 in eine der Rasten 47 eines von dem Stützrahmen 34 getragenen Riegels 48 eingreift.
Der Mitnehmer 38 setzt hierauf seine Bewegung ohne die in ihrer Lage verbleibende Antriebsscheibe fort und erreicht schliesslich seine Endstellung, aus der er sodann wieder in die Ruhelage zurüekbewegt wird. Hiebei schlägt der Mitnehmer 38 mittels einer Fläche 49 (Fig. 1) gegen einen Zapfen 50 der Scheiben 40 an und führt die Antriebssegmente infolgedessen gleichfalls wieder in die Ausgangslage zurück.
An den Scheiben 40 ist weiterhin ein Hebel M drehbar befestigt, der mit seinem gabelförmigen hinteren Ende einen etwa in der Mitte eines Lenkers 53 angeordneten Zapfen 52 umfasst und mittels einer an dem Hebel 33 gelagerten Gleitrolle 330 an der Einstellbewegung der Segmente 41 teilnimmt, um diese Bewegung seinerseits wieder auf den Lenker 53 zu übertragen. An seinem oberen Ende ist der Lenker 53 an einen Zahnsektor 54 angelenkt, in dessen Verzahnung 55 für gewöhnlich eine Richtschiene 56 eingreift, die aber zu Beginn eines Kassenganges durch eine nicht dargestellte Einrichtung aus der Bahn
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entsprechend eingestellt werden, worauf die Richtschiene sofort wieder in die Verzahnung. 55 eingreift und hiedurch die abhängigen Teile der Antriebsvorrichtung feststellt.
Die Sektoren 54 sind einzeln auf Hohlwellen 57 (Fig. 1) befestigt, die in entsprechender Zahl übereinandergeschoben um die Welle 58 drehbar sind und in bekannter Weise zum Antrieb der Anzeigevorrichtung dienen..
An seinem unteren Ende ist der Lenker 53 an einem Arm 59 (Fig. 1) angelenkt, der frei auf einem Zapfen 60 ? der benachbarten Seitenwand drehbar und starr mit einem Schneckenradsektor 61 verbunden ist, der in Eingriff steht mit einem Schneckenrad 62. Diese Teile dienen dazu, die Einstellbewegung der Antriebssegmente 41 auf die ihnen entsprechenden Typenräder der Druckvorriehtung zu übertragen.
Die mit den Kontrolltastenbänken zusammenwirkende Antriebsvorrichtung ist ungefähr dieselbe, wie die der Betragstastenreihen, nur mit dem Unterschied, dass bei jener keine Antriebssegmente vorgesehen sind, da die Kontrolltasten keine Addierwerke zu beeinflussen haben. In den Zeichnungen (Fig. 4) sind die Teile dieser Einrichtung mit denselben Bezugszeichen bezeichnet wie die entsprechenden Teile der Antriebsvorrichtung für die Betragstasten (Fig. l).
Die Antriebsvorrichtung einer Kontrolltastenreihe wird gleichfalls durch zwei Hubscheiben 28.
29 beeinflusst, die mit den Gleitrollen 31, 32 eines Y-förmigen Hebels 33 zusammenwirken. Dieser überträgt die ihm erteilte Bewegung durch einen Lenker 37 auf den Mitnehmer 38. Auf der Achse 43 ist ein Arm 64 drehbar, der. mittels des Lenkers 43 und des Winkelhebels 44 den Riegel¯42 trägt. Dieser wirkt in gleicher Weise wie der aus Fig. 1 ersichtliche Riegel mit einem Ausschnitt 45 des Mitnehmers 38 zusammen.
Zu Beginn eines Kassenganges führt dieser mit Bezug auf Fig. 4 eine Schwenkung in Uhrzeigerrichtung aus, wobei das vordere Ende des Riegels 42 gegen das innere Ende der jeweils gedrückten Taste 27 anschlägt. Der Riegel kommt infolgedessen ausser Eingriff mit dem Ausschnitt 45 des Mitnehmers 38 und legt sich statt dessen mit seinem vorderen Ende in eine der Rasten 47 eines Bugeis 65 ein, der dem Bügel 48. der Antriebsvorrichtung nach Fig. 1 entspricht.
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seinerseits durch eine Gleitrolle 330 des Hebels 33 beeinflusst wird.
Das obere Ende des Lenkers 53 ist an einen Zahnsektor 53 angelenkt, der somit nach Massgabe der gedrückten Taste die Anzeigevorrichtung
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aber auch dem ändern hakenförmigen Ende der beiden gleichgerichteten Arme einer Klinke ein Ausschnitt 87 der beiden Aussenscheiben gegenüberliegt, so gelangt die betreffende Klinke infolge der starren Verbindung ihrer drei Arme natürlich auch nicht zum Einfallen in den betreffenden Ausschnitt, d. h., die zugehörige Addierwerkreihe wird mit den Antriebssegmenten gekuppelt.
Die hiezu dienende Einrichtung sei nachstehend kurz besehrieben :
Der Antrieb dieser Kupplungseinrichtung erfolgt durch zwei Hubscheiben 88 und 90 (Fig. 5), die auf der Hauptantriebswelle 30 befestigt sind und mit entsprechenden Gleitrollen eines annähernd Y-Formigen Hebels 101 zusammenwirken. Dieser ist um einen Zapfen eines der Rahmen 85 drehbar und wird durch die Drehung der Hubscheiben 88, 90 mit Bezug auf Fig. 5 bei jedem Kassengange zuerst in Uhrzeiger-und dann in entgegengesetzter Richtung ausgeschwungen. Mit dem oberen Ende des Hebels 101 ist ein rahmenförmiges Schuborgain 102 verbunden, das sich am entgegengesetzten Ende mittels eines Schlitzes. ? 5 auf einem Zapfen 104 führt und mit einem Randausschnitt 105 versehen ist, in den für gewöhnlich der Zapfen 106 eines auf der'Achse 84 frei drehbaren dreiarmigen Teiles 107 eingreift.
Jeder dieser Arme ist am Ende mit einem Haken 108 versehen, in den sich für gewöhnlich der Zapfen 109 einer Schubstange 110 einlegt. Ani entgegengesetzten Ende sind die Schubstangen 110 an
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gleichartig ausgebildet ist, so genügt die Darstellung und Beschreibung einer einzigen dieser Einrichtungen.
Aus vorstehendem erhellt, dass bei einer Drehung des Hebels j ! 02 in Uhrzeigerrichtung (Fig. 5)
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zwischen dem Ausschnitt 105 und dem Zapfen 106 auch der dreiarmige Teil 107 in Uhrzeigerrichtung gedreht werden wird. Da hiebei die Zapfen 109 gewöhnlich in Eingriff mit den hakenförmigen Enden 108 des Teiles 107 bleiben, so werden die Schubstangen 110 in entsprechender Richtung mitgenommen und die Arme 111 samt den Wellen 112 in Gegenzeigerrichtung gedreht werden. Gleichzeitig wird aber jede Welle 112 in den Schlitzen 117 soweit nach innen gezogen werden, dass die Zahnräder 75 des ausgewählten Addierwerkes mit den Antriebssegmenten 41 in Eingriff kommen.
Gegen Ende eines Kassenganges werden alsdann sämtliche Teile durch die Hubscheiben 88, 90 wieder in ihre Ausgangslage zurückgeführt.
Soll nun aber verhütet werden, dass irgend eine Addierwerkreihe mit den Antriebssegmenten gekuppelt wird, so braucht vor Beginn der Drehung des dreiarmigen'Teiles 107 nur der Eingriff zwischen dem Haken 108 und dem Zapfen 109 der betreffenden Addierwerkreihe aufgehoben zu werden.
Dies wird auf folgende Weise bewirkt : Jede der Schubstangen HO ist mit einer Gleitrolle IM (Fig. 6-8) versehen, die in den gekrümmten Führungsschlitz 119 eines Armes 120 eingreift, dieser Arm ist an einen hebelartigen Teil 121 angelenkt, der seinerseits wieder um den Zapfen 122 eines der Nachbarrahmen drehbar ist. Auf die Hauptantriebswelle 30 ist eine Scheibe 123 aufgekeilt (Fig. 6), in deren Kurvennut die Führungsrolle-M4 eines Hebelarmes- ! 25 eingreift, der drehbar an dem Stützrahmen S3 (Fig. 5) gelagert ist.
Das hakenförmige Ende 126 dieses Armes steht für gewöhnlich in Eingriff mit dem
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gabelförmigen Ansatz 129 versehen, der das abgerundete Ende je eines Armes eines dreiarmigen, frei auf der Muffe 83 drehbaren Sternes j ! 30 umfasst. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, wird jede Bewegung eines der Teile 121 selbsttätig auch auf jeden der beiden andern Teile übertragen, so dass, wenn z. B. einer der Teile in der eben beschriebenen Weise in Uhrzeigerrichtung geschwenkt wird, auch die beiden andern Teile 121 an dieser Bewegung teilnehmen.
Mit jedem der Arme 120 ist eine der dreiarmigen Klinken 86 drehbar verbunden (Fig. 6-9), so dass, wenn die hebelartigen Teile 121, wie erwähnt, gemäss Fig. 6 in
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Uhrzeigerrichtung ausgeschwenkt werden, die Arme 120 um den Zapfen 131 der zugehörigen Klinke 86 entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung aussehwingen. Die Klinken 86 werden durch Federn 95 (Fig. 6), die einerseits an Zapfen des Sternes 130, anderseits an je einem Zapfen der Arme 120 aufgehängt sind, dauernd gegen den Umfang der Scheiben 82 gepresst.
Bewegung entgegengesetzt dem Uhrzeiger eines Armes 120 hat zur Folge, dass durch das Zusammenwirken des Schlitzes 119 und der Gleitrolle 118 (Fig. 6) der Zapfen 109 der zugehörigen Schubstange 110 nach dem Mittelpunkt der Einstellvorrichtung zu bewegt und hiedurch ausser Eingriff mit den Haken 108 des dreiarmigen Teiles 107 angebracht wird, falls dieser Eingriff vom Ende des letzten Kassenganges her noch bestehen geblieben sein sollte. Nachdem hierauf die Stellscheiben 82 durch die den drei Kontrolltastenreihen zugehörigen Einstellorgane entsprechend dem Werte der jeweils gedrückten Tasten eingestellt worden sind, bewirkt die Kurvenscheibe 123 mittels des Armes 125 und des Lenkers 128 eine Bewegung entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung der hebelartigen Teile 121 aller drei Addierwerkreihen.
Kommt bei der Einstellung der Scheiben 82 keiner der Ausschnitte 87 unter das Ende des einfachen oder des doppelten Armes einer der Klinken 86 zu liegen, so wird der Zapfen 131 dieser Klinke einen Drehpunkt für den zugehörigen Arm 120 bilden, der sich infolgedessen, wie erwähnt, bei der Bewegung des Teiles 121 entgegengesetzt dem Uhrzeiger in Uhr-
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nach innen bewegt und der Eingriff zwischen ihm und dem Haken 108 des dreiarmigen Teiles 107 aufgehoben.
Wenn dagegen die genannten Teile die Lage nach Fig. 5 einnehmen, d. h. wenn die Scheiben 82 durch die Kontrolltasten so eingestellt worden sind, dass einer der Ausschnitte der mittleren Scheibe unter das hakenförmige Ende des mittleren Klinkenarmes oder auch zwei Ausschnitte der äusseren Scheiben gleichzeitig unter die Enden der äusseren Klinkenarme zu liegen kommen, so wird bei einer Bewegung des Teiles 121 gegen den Uhrzeigersinn der Drehpunkt des Armes 120 offensichtlich nicht mehr durch den Zapfen 131, sondern nunmehr durch die Gleitrolle 118 gebildet werden. Der Zapfen 109 der Schubstange 110 wird hiebei selbstverständlich keine Lagenänderung erfahren und somit in entkuppelter Stellung verbleiben.
Wird nunmehr der dreiarmige Kupplungsteil 20/derart geschwenkt, dass die ausgewählten Addierwerke mit den Antriebssegmenten 41 gekuppelt werden, so wird diejenige Addierwerkreihe, die abhängig ist von der in einen bzw. zwei der Scheibenausschnitte 87 eingreifenden Klinke 86, nicht mit zum Eingriff in die Antriebssegmente gelangen, sondern in ihrer Ruhelage verbleiben. Aus den Fig. 7 und 8 sind diese Vorgänge ohne weiteres ersichtlich. Gemäss Fig. 7 befindet sich der Zapfen 109 in Eingriff mit dem hakenförmigen Ende 108 eines der Arme 107, u. zw. aus dem Grunde, dass alle drei Arme der Klinke 86 sich auf den Umfang der Scheiben 82 aufstützen.
Nach Fig. 8 dagegen ruht der mittlere Klinkenarm mit seinem hakenförmigen Ende in einem Ausschnitt 87 der mittleren Scheibe 82, so dass, wenn der Arm 120 in der oben beschriebenen Weise geschwenkt werden wird, der Zapfen 109 aus den dargelegten Gründen entkuppelt bleiben und daher von dem Haken 108 bei der nun folgenden Drehung des Teiles 107 auch nicht mitgenommen werden wird. Die zugehörige Addierwerkreihe wird also, wie erwähnt, von der Kupplung der ausgewählten Addierwerke mit den Antriebssegmenten 41 ausgeschlossen bleiben. Die Zapfen 109 aller dreiAddierwerkreihenführen je durch einen in dem Stützrahmen 85 vorgesehenen Bogenschlitz 113 hindurch, der ihre Schubbewegung beiderseits begrenzt.
In Fig. 2 sind vier verschiedene weitere Ausführungsformen der mit den Scheiben 82 zusammenwirkenden Klinken dargestellt : Die Klinke 135 besitzt einen breiten Arm 136, der gleichzeitig mit der ersten und zweiten Scheibe 82 zusammenwirkt, während der zweite schmälere Arm 137 für die dritte Scheibe bestimmt ist. Die Klinke 138 weist lediglich zwei schmale Arme auf, von denen einer mit der ersten und der andere mit der dritten Scheibe zusammenwirkt. Die beiden Arme der Klinke 130 arbeiten demgegenüber mit der zweiten und dritten Scheibe zusammen.
Die Klinke 140 schliesslich besitzt wiederum drei Arme, von denen das Armpaar 141 in derselben Weise wie bei den Klinken 86 mit der ersten und dritten Scheibe 82 zusammenwirkt ; der dritte Arm 142 jedoch liegt gleichfalls in der Ebene eines der beiden andern Arme und wirkt demnach auch mit der diesem zugehörigen Scheibe zusammen. Selbstverständlich ist damit die Zahl der möglichen Ausführungsformen noch keineswegs erschöpft.
Bevor nachstehend die Wirkungsweise der Maschine beschrieben werden soll, sei zunächst darauf hingewiesen, dass in der schematischen Fig. 11 jede der Klinken 86 zwecks grösserer Klarheit dreimal dargestellt ist, trotzdem sie in Wirklichkeit für jede Addierwerkreihe nur einmal vorgesehen ist. Ferner sei bemerkt, dass bei dem Erfindungsgegenstand zwei Hauptaddierwerke vorgesehen sind, von denen je eines der vorderen und der hinteren Addierwerkreihe zugehört. Da dies an sich wohl bekannt ist, so braucht hier nur erwähnt zu werden, dass beim Drücken einer Taste der mit 1-17 bezeichneten Tastenreihe das Hauptaddierwerk der hinteren Addierwerkreihe, beim Drücken einer Taste der mit 19-29 bezeichneten Tastenreihe dagegen das Hauptaddierwerk der vorderen Addierwerkreihe selbsttätig ausgewählt wird.
Durch eine geeignete Sperrvorrichtung ist hiebei Vorsorge getroffen, dass jeweils immer nur in einer dieser beiden Tastenreihen eine Taste gedrückt werden kann, da andernfalls die Hauptaddierwerke überhaupt nicht zur Wirkung gelangen würden was tatsächlich bei jedem Kassengange geschehen soll.
Um die Wirkungsweise der Maschine klarzulegen, sei beispielsweise angenommen, dass die Tasten 1, 3,5 usw. Verkäufertasten darstellen und dass der Verkäufer 5"einen Barverkauf vornimmt. Der Verkäufer drückt zu diesemZweckindermit2-2ybezeichnetenTastenreihedieTaste5", diediesiebente Stelle
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erwähnten niedergedrÜckten Tasten unterworfen. Da in der ersten Tastenreihe eine Taste nicht gedrückt wurde, so findet natürlich auch keine Umstellung der ersten Scheibe aus ihrer vorher eingenommenen Nullage statt. Die zweite Scheibe dagegen wird in die Stellung "P d 0"und die dritte in die Stellung"19" gedreht.
Wie aus Fig. 11 ersichtlich, weist die in Ruhe verbliebene erste Scheibe im Bereiche der Klinke für die obere Addierwerkreihe einen Ausschnitt überhaupt nicht auf. Ebenso ist auch die dritte Scheibe an der mit"19"bezeichneten Randstelle des der oberen Addierwerkreihe zugehörigen Umfangsdrittel mit einem Ausschnitt nicht versehen, ebensowenig wie die mittlere Scheibe an der mit P d 0"bezeichneten Randstelle. Die zugehörige Klinke verbleibt daher mit gleichmässig angehobenen Armen in ihrer Ruhelage, so dass die obere Addierwerkreihe mit den Antriebssegmenten in Eingriff gebracht und der betreffende Betrag in das Sonderaddierwerk für Auszahlungen übertragen wird.
Im Bereiche der mit der hinteren Addierwerkreihe zusammenwirkenden Klinke weist die erste Scheibe in der Ausgangsstellung (Fig. 11) einen Randausschnitt auf, während die dritte, in die Stellung"19" bewegte Scheibe an dieser Stelle einen Ausschnitt nicht besitzt. In der mittleren Scheibe dagegen ist an der mit P d 0"bezeichneten Stelle gleichfalls ein Ausschnitt vorgesehen. Bei dieser Sachlage werden zwar, da die dritte Scheibe an der Stelle,, 19" einen Ausschnitt nicht aufweist und die mit den beiden äusseren Scheiben zusammenwirkenden Klinkenarme starr miteinander verbunden sind, diese beiden Arme in gehobener Lage verbleiben, der einzelne entgegengesetzte Arm dagegen in den an der Stelle "P d 0" vorgesehenen Handausschnitt der zugehörigen mittleren Scheibe einfallen.
Die rückwärtige Addierwerkreihe wird infolgedessen bei dieser Registrierung nicht zum Eingriff mit der Antriebsvor-
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übertragen werden sollen.
Im Bereich der zur vorderen Addierwerkreihe gehörigen Klinke ist in der ersten Scheibe an der ihrer Ruhestellung entsprechenden Randstelle ein Ausschnitt angeordnet. In der dritten Scheibe ist dagegen an der mit,, 19" bezeichneten RandsteIle ein Ausschnitt nicht vorgesehen, so dass aus den schon mehrfach erörterten Gründen die beiden Zwillingsarme der betreffenden Klinke in gehobener Lage verbleiben werden. Die mittlere Scheibe ist im Bereich der mit der vorderen Addierwerkreihe zusammenwirkenden Klinke an der mit P d 0" bezeichneten Rand, telle wiederum mit einem Ausschnitt versehen, so dass der einzelne Mittelarm der betreffenden Klinke in diesen Ausschnitt einfallen kann.
Beim Antrieb der Kasse wird infolgedessen die vordere Addierwerkreihe mit den Antriebssegmenten nicht in Eingriff geraten, da der Betrag einer Auszahlung in das Hauptaddierwerk ja nicht übertragen werden soll.
Selbstverständlich kann die Maschine gegebenenfalls auch so eingerichtet werden, dass die Auswahl der Addierwerke in anderer Weise erfolgt wie vorstehend dargelegt. So sind z. B. in Fig. 3 eine Anzahl abweichender Ausführungsformen von Klinken dargestellt, mittels deren die mannigfachsten Kombinationen in der Auswahl von Addierwerken bewerkstelligt werden können. Abgesehen von diesen Aus- führungsformen ist in der vorliegenden Beschreibung nur auf eine etwaige Ausführungsform (siehe Fig. 9,10) Bezug genommen, um die Beschreibung möglichst kurz zu halten und sie leicht verständlich zu machen.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform der Erfindung ist für die beabsichtigten Zwecke zwar besonders gut geeignet, doch ist die Erfindung damit keineswegs auf diese Ausführungsform beschränkt. Der Erfindungsgegenstand kann vielmehr im Rahmen der nachstehenden Ansprüche die verschiedensten Abänderungen erfahren, ohne dass hiedurch das Wesen der Erfindung irgendwie beeinträchtigt würde.
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Registrierkasse mit mehreren reihenweise angeordneten Addierwerken, die durch seitliche Verschiebung der Addierwerkreihen nach Massgabe der niedergedrückten Sondertasten ausgewählt und durch Drehung von kreisrunden Stellscheiben, deren Umfang mit entsprechenden Vertiefungen und Erhöhungen versehen ist und mit Tastorganen der Addierwerke zusammenwirkt, wahlweise mit der Antriebsvorrichtung gekuppelt werden können, dadurch gekennzeichnet, dass die als Klinkengruppen (86) ausgebildeten Tastorgane je mit einer der Anzahl der Stellscheiben (82) entsprechenden Zahl von Armen versehen sind, die sieh für gewöhnlich auf den Rand der zugehörigen, dicht nebeneinanderliegenden Scheiben aufstützen.