DE860422C - Rechen- oder Buchhaltungsmaschine - Google Patents

Rechen- oder Buchhaltungsmaschine

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DE860422C
DE860422C DEN259D DEN0000259D DE860422C DE 860422 C DE860422 C DE 860422C DE N259 D DEN259 D DE N259D DE N0000259 D DEN0000259 D DE N0000259D DE 860422 C DE860422 C DE 860422C
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Germany
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machine
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lever
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key
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DEN259D
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NCR Voyix Corp
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NCR Corp
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C21/00Programming-mechanisms for determining the steps to be performed by the computing machine, e.g. when a key or certain keys are depressed
    • G06C21/04Conditional arrangements for controlling subsequent operating functions, e.g. control arrangement triggered by a function key and depending on the condition of the register

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Description

  • Rechen- oder Buchhaltungsmaschine Es sind Rechen-. oder Buchhaltungsmaschinen bekannt, die für bestimmte Maschinengänge, z. B. solche zur Umwandlung der im Rechenwerk gebildeten Komplementzahl des negativen Saldos in den tatsächlichen Überzug, mehrere ohne -Unter brechung aufeinanderfolgende Hauptwellenspiele ausführen. Es sind ferner Sperreinrichtungen,-sogenannte Eintourenkupplungen für Rechen- oder Buchhaltungsmaschinen, bekannt, die auch bei- am Ende eines Maschinenganges gedrückt gehaltener Motortaste den Ablauf nur eines Hauptwellenspiels gestatten. Die Anwendung einer derartigen- Eintourenkupplung würde bei den Maschinen- der zuerst- genannten Art--die--Durchführung-von-ads mehreren Hauptwellenspielen zusammengesetzten Maschinengängen nicht gestatten.
  • Um jedoch für diese Maschinen bei einfachen Maschinengängen eine Eintourenkupplung--verwenden . zu- können, wobei die Möglichkeit- der Durchführung .von'zusammengesetzten Maschinengängen erhalten bleibt und die Maschine. auch -bei zusammengesetzten - Maschinengängen -nicht mehr als die zulässige- Anzahl von Hauptwellenspielen ohne- Unterbrechung -- hintereinander durchführen kann,. -wird gemäß- der -Erfindung- eine normaler= weise ein Durchlaufen--der Hauptwelle am Ende eines einfachen- Maschinenganges bei gedrückt- de= haltener--Motöj?täste= verhinderhde -Sperreinrichiung durch Auslösen eines zusammengesetzten Maschinenganges mittels einer Sondertaste unwirksam gemacht und trotz gedrückt gehaltener Sondertaste am Ende des letzten Hauptwellenspieles eines zusammengesetzten Maschinenganges, wieder wirksam gemacht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es bedeutet: Abb. i eine Ansicht der Maschinenauslösung von der rechten Seite, Abb. 2 eine Ansicht der Überzugstaste und eines Teiles des ihr zugeordneten Triebwerkes, Abb.3 eine Ansicht von rechts der Überzugstastensperrung und Abb. 4 die Ansicht einer Einzelheit der Überzugstastensperrung.
  • Ein an der Maschinengrundplatte befestigter, dauernd umlaufender Motor dreht über ein Schnekkenradgetriebe einen treibenden Kupplungsteil, der reibend mit einem getriebenen Kupplungsteil 47 (Abb. i) verbunden werden kann. Beide Kupplungsteile sind drehbar auf einem Zapfen 48 im Motorrahmen gelagert. Auf der Nabe des getriebenen Kupplungsteiles 47 ist ein Zahnrad 49 (Abb. i) befestigt, das über ein lose auf einem Zapfen 51 des Motorrahmens sitzendes Zwischenrad 5o mit einem auf der Hauptantriebswelle 53 befestigten Zahnrad 52 verbunden ist.
  • Das eine Ende eines Kupplungsbandes 54 (Abb. i) ist an dem getriebenen Kupplungsteil 47 befestigt, und das andere Ende ist mit einem Winkelhebel 53 verbunden, der lose auf einem Zapfen 56 des Kupplungsteiles 47 sitzt und einstellbar mit einem ebenfalls auf dem Zapfen 56 drehbaren Arm 57 verbunden ist. Das obere Ende des Armes 57 arbeitet mit der Abbiegung 58 eines Hebels 59 (Abb. i) zusammen, der lose auf einem Zapfen 6o des Motorrahmens sitzt. Ein aufwärts gerichteter Arm des Hebels 59 ist über eine Lasche 61 mit einem lose auf einer Welle 63 sitzenden Arm 62 verbunden. Ein Absatz 64 des Armes 62 arbeitet mit einem Stift 65 des einen Armes eines dreiarmigen Hebels 66 zusammen, der lose auf einem Zapfen 67 der Seitenwand 4o des Maschinenrahmens sitzt. Ein aufwärts gerichteter Arm des Hebels 66 umfaßt mit einem Gabelschlitz einen Stift 68 eines ringförmigen Hebels 69, der sich um einen festen Zapfen 7o drehen kann: Ein zweiter Stift 71 des Hebels 69 wird von dem gegabelten unteren Ende des Schaftes 72 einer Motortaste 73 umfaßt. Ein anderer Schaft 74 der Taste 73 ist mittels eines Stiftes 75 an einen sich rückwärts erstreckenden Arm des Hebels 66 angelenkt. Eine Feder 76 sucht den Hebel 69 im Uhrzeigersinne und den Hebel 66 entgegen dem Uhrzeigersinne zu drehen, um gewöhnlich den Zapfen 65 in der Bahn des Absatzes 64 zu halten. Durch Niederdrücken der Motortaste wird der Hebel 69 entgegen dem Uhrzeigersinne und der Hebel 66 im Uhrzeigersinne gedreht und der Zapfen 65 aus der Bahn des Absatzes 64 entfernt. Infolgedessen kann eine Drehfeder 77 (Abb. i) den Hebel 59 entgegen dem Uhrzeigersinne schwenken und die Abbiegung 58 aus der Bahn des oberen Endes des Armes 57 entfernen. Eine. Feder 78 dreht den Arm 57 und den Winkelhebel 55 entgegen dem Uhrzeigersinne und läßt das Band 54 sich spreizen, wodurch diese in Berührung mit der Innenfläche des dauernd umlaufenden, treibenden Kupplungsteiles kommt.
  • Bei allen Vorgängen in der Maschine, mit Ausnahme des Überzugsvorganges, führen der , getriebene Kupplungsteil 47, das Zahnrad 52 und die Hauptantriebswelle 53 jeweils eine volle Umdrehung entgegen dem Uhrzeigersinne aus. Gegen Ende des Umlaufes der Welle 53 trifft ein Stift 79 des Zahnrades 5o auf eine Abbiegung 8o des Hebels 59 und dreht diesen Hebel im Uhrzeigersinne. Durch die sich daraus ergebende Uhrzeigerbewegung des Armes 62 gelangt der Absatz 64 unterhalb des Stiftes 65, so daß die Feder 76 den Hebel 66 in seine gewöhnliche Lage zurückführen kann, in welcher der Stift 65 den Arm 62 und den Hebel 59 in der Sperrlage hält. Durch die Rückbewegung des Hebels 59 in die Sperrlage ist die Abbiegung 58 in die Bahn des Armes 57 gelangt, der beim Auftreffen auf die Abbiegung 58 den angetriebenen Kupplungsteil von dem treibenden entkuppelt.
  • Es ist ein nicht dargestellter R,ückholhebel vorgesehen, der zusammen mit einer Rolle des Zahnrades 49 die Rückkehr des Maschinenantriebes in die Anfangsstellung vollendet, nachdem die Kupplung in der beschriebenen Weise gelöst ist.
  • Um ein wiederholtes Arbeiten der Maschine zu verhindern, falls die Motortaste 73 gedrückt gehalten wird, sitzt eine Klinke 87 lose auf der Welle 67, die durch eine Feder 89 gewöhnlich mit einem Stift 88 des Hebels 66 in Berührung gehalten wird. Eine Uhrzeigerdrehung des Hebels 66 bei der Ingangsetzung der Maschine bringt einen Haken 93 der Klinke 87 in die Bahn eines ähnlichen Hakens 94 des Armes 62. Falls die Motortaste 73 während der Rückführung des Armes 62 niedergedrückt gehalten wird, klinkt der Haken 93 über den Haken 94, hält dadurch den Hebel 59 in der Sperrlage und verhindert auf diese Weise einen nochmaligen Maschinengang. Sobald die Taste 73 losgelassen wird, wird der Hebel 66 durch die Feder 76 entgegen dem Uhrzeigersinne zurückgeführt, wodurch der Stift 88 den Haken 93 mit dem Haken 94 außer Eingriff bringt.
  • Bei der als Ausführungsbeispiel dienenden Maschine werden Überzugsvorgänge, in denen eine in dem Saldierwerk aufgetretene Komplementzahl in denn tatsächlichen negativen Saldo umgeformt wird, durch Drücken einer überzugstaste 4o8 (Abb. i) eingeleitet. Die Überzugstaste ist gewöhnlich gegen ein Niederdrücken gesperrt. Wenn ein Überzug im Saldierwerk auftritt, wird die Überzugstaste entriegelt und die Endsummenziehtaste des Saldierwerkes gleichzeitig gegen ein Niederdrücken gesperrt. Die Verriegelung der Summenziehtaste des Saldierwerkes macht den Benutzer darauf aufmerksam, daß sich in dem Saldierwerk eine Komplementzahl befindet. Jetzt sind zwei Möglichkeiten gegeben. Entweder wird die Sperrung der Summenziehtaste des Saldierwerkes von Hand aufgehoben und der Saldiervorgang fortgesetzt, oder die Überzugstaste wird gedrückt und ein überzugsvorgang eingeleitet, in dem der Komplementbetrag des Überzuges in den tatsächlichen Wert umgeformt und zum Abdruck gebracht wird.
  • Die Überzugstaste 408 ist aus zwei Teilen zusammengesetzt (Abb. i und 2), einem Schaft 409 und einem Schieber 41o. Der Schaft 409 ragt durch die Tastenfeldplatte go hindurch und ist an seinem unteren Ende mit einem Schlitz auf einem festen Stift 411 der Seitenwand 4o geführt. Der Schieber 410 gleitet mit Schlitzen auf dem Stift 411 und auf einem. festen Stift 412 und ist gewöhnlich mit dem Schaft 409 mittels einer Klinke 414 verbunden, die am Schaft 4o9 drehbar sitzt und mit einer Abbiegung 415 in eine Ausnehmung des Schiebers greift. Dieser Eingriff wird durch eine Feder 416 aufrechterhalten, die Belastungsfeder für den Schaft, die gewöhnlich seine Absätze in Berührung mit der Unterseite der Platte go hält.. Wird die Überzugstaste versehentlich am Ende eines Überzugsvorganges gedrückt gehalten, so wird die Klinke 414 entgegen dem Uhrzeigersinne ausgeschwenkt und die Abbiegung 415 aus dem Schieber 41o ausgedrückt, so daB dieser unabhängig vom Schaft 409 in die gewöhnliche Lage zurückkehrt.
  • Eine Feder 417 (Abb. 2) zieht den Schieber 410 aufwärts und hält seinen nach oben gerichteten Fortsatz 418 in Berührung mit der Unterseite der Platte go. Eine Lasche 419 (Abb. i) ist mit ihrem oberen Ende an dem Schieber 4io angelenkt und an ihrem unteren Ende mit einem Schlitz auf dem Stift 75 des Hebels 66 geführt.
  • Damit die Maschine bei Überzugsvorgängen drei Arbeitsspiele ausführt, wird die Überzugstaste in der gedrückten Lage gehalten, in der ein Fortsatz 450 (Abb. i) der Lasche 419 sich hinter einen Absatz 446 der- normalerweise eine Wiederholung verhindernden Klinke 87 (Abb. i) legt und ein Wirksamwerden dieser Klinke unmöglich macht.
  • Zum Gedrückthalten der Überzugstaste dient ein Riegel 447 (Abb. 3 und 4), der lose auf dem Zapfen 411 sitzt und an dessen Stift 46o das eine Ende einer Stange 448 angreift. Das andere Ende der Stange 448 ist mit einem lose auf der Achse 123 sitzenden Winkelhebel 449 verbunden. Der Winkelhebel 449 trägt eine Rolle 451, die mit einer zu- dem Satz 438 gehörigen Hubscheibe 452, die bei jeder Hauptwellenumdrehung eines Überzugsvorganges eine Winkeldrehung von 12o° ausführt, zusammenarbeiten kann. Eine Feder 453 sucht den Winkelhebel 449 und über die Stange 448 auch den Riegel 447 im Uhrzeigersinne zu drehen und hält einen Vorsprung 454 des Riegels (Abb. 4) in Berührung mit der Abbiegung 421 des Schiebers 410. Ist die Überzugstaste 408 gedrückt, so kann der Riegel 447 über die Abbiegung 421 greifen und die Überzugstaste während der Überzugsvorgänge in der gedrückten Lage festhalten. Gegen Ende eines Überzugsvorganges trifft ein Nocken 455 der Hubscheibe 452 auf die Rolle 451, schwenkt den Winkelhebel 44g entgegen dem Uhrzeigersinne aus und entfernt den Riegel 447 von der Abbiegung 421, so daB die Überzugstaste unter Wirkung der Feder 417 (Abb. 2) in ihre Ausgangslage zurückkehrt.
  • Sollte der Benutzer die Überzugstaste 408 (Abb. 3 und 4) -zu diesem Zeitpunkt gedrückt halten und dadurch eine Rückkehr in ',die Normallage verhindern, trifft der Stift 46o (Abb. 4) auf einen Fortsatz 461 der Klinke 414, dreht diese entgegen dem Uhrzeigersinne und entkuppelt den Schaft 409 von dem Schieber 410, so daB dieser unabhängig von dem Schaft in seine Ausgangslage zurückkehren kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechen- oder Buchhaltungsmaschine, die für bestimmte Maschinengänge mehrere ohne Unterbrechung aufeinanderfolgende Hauptwellenspiele ausführt, dadurch gekennzeichnet, daB eine normalerweise ein Durchlaufen der Hauptwelle (53) am Ende eines einfachen Maschinenganges (ein Hauptwellenspiel) bei gedrückt gehaltener Motortaste (73) verhindernde Sperreinrichtung (Klinken 62, 87) durch Auslösen eines zusammengesetzten Maschinenganges (mehrere Hauptwellenspiele) mittels einer Sondertaste (4o8) unwirksam gemacht (Fortsatz 450) und trotz gedrückt gehaltener Sondertaste (4o8) am Ende des letzten Hauptwellenspieles eines zusammengesetzten Maschinenganges wieder wirksam gemacht wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB ein durch Drücken der Sondertaste (4o8) in die wirksame Lage gebrachter Fortsatz (45o) sich an einem mit der Taste (4o8) durch eine Klinke (414) verbundenen Schieber (41o) befindet, dessen Verbindung mit der Sondertaste (4o8) am Ende eines zusammengesetzten Maschinenganges selbsttätig aufgehoben wird (Hubscheibe 452). Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 389630.
DEN259D 1935-10-14 1936-10-13 Rechen- oder Buchhaltungsmaschine Expired DE860422C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US44838A US2181975A (en) 1935-10-14 1935-10-14 Accounting machine

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DE860422C true DE860422C (de) 1952-12-22

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ID=21934597

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DEN259D Expired DE860422C (de) 1935-10-14 1936-10-13 Rechen- oder Buchhaltungsmaschine

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