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Registrierkasse mit DruckTorriclltung für die Kundennummer od. dgl.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Registrierkasse mit bruckvorrichtung für die Kundennummer od. dgl.
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vorrichtung mit von dem Kassengetriebe bei jeder Benutzung der Kasse zum Ausschwingen gebrachten Mitnehmern durch Klinken gekuppelt werden, die gleichzeitig die Sperrung der Einstellorgane in der Einstellage und Normalstellung bewirken.
Durch diese Neuerung wird eine wesentliche Vereinfachung des Kassengetriebes erreicht, in dem durch die Kupplungsklinke- der Einstellorgane vier verschiedene Funktionen ausgeführt werden, nämlich die Mitnahme der Einstellorgane, die Entkupplung derselben von den Mitnehmern, sobald die den niedergedrückten Tasten entsprechende Einstellage erreicht ist, unter gleichzeitiger Sperrung derselben, sowie die Sperrung derselben in der Normalstellung.
Die Zeichnungen zeigen die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, u. zw. : Abb. 1 die Registrierkasse in der Ansicht von vorn, Abb. 2 die Tastenreihen in der Ansicht, Abb. 3 eine Tastenreihe mit dem zugehörigen Getriebe in der Seitenansicht. Abb. 4 und 5 zeigen die Einrichtungen zum Übertragen der Bewegungen der Einstellorgane auf die Druckvorrichtung. Abb. 6 und 7 zeigen den Antrieb der Sperrschieber für die in Abb. 4 und 5 dargestellten Zahnstangen.
Die Tasten 136 (Abb. 1 und 3), durch welche die Kundennummer registriert wird, sind in dem Rahmen 265 gelagert, der von den Querstangen 266,267 getragen wird. Der Rahmen 268 dient zur Führung der Tasten 136, von denen jede mit einem abgeflachten Zapfen 269 versehen ist, die mit den Vorsprüngen 270 der Sperrplatte 271 zusammenarbeiten, deren Arm 272 drehbar auf der Welle 273 gelagert ist.
Die Vorsprünge 270 der Platte werden unter dem Einfluss einer Feder 274, die an dem Zapfen275 befestigt ist, gegen die Zapfen 269 der Tasten 136 zur Anlage gebracht.
In der oberen, d. h. der Normallage, werden die Tasten 136 von Federn 276 (Abb. 2) gehalten, welche um den Tastenschaft gewickelt sind. Wird eine der Tasten niedergedrückt, so wird durch den Zapfen 269 derselben die Sperrplatte 271 und damit der Arm 272 so weit in dem Sinne des Uhrzeigers verstellt, bis der Zapfen 269 unter den Vorsprung 270 greift, worauf unter dem Einfluss der Feder 274 die Platte 271 zurückschwingt und d : 1mit die Taste 136 in der niedergedrückten Stellung sperrt.
Werden die Betrags-, Abteilung-, Verkäufer-und die sonstigen Tasten der Maschine freigegeben, so diss sie nach der Beendigung der Registrierung in die Normallage zurückgehen, so werden auch die Nummertasten 136 freigegeben. Zu diesem Zwecke sind an einer Welle 88 (Abb. 3) zwei Arme 277 vorgesehen, welche eine Stange 218 tragen, die in einem hakenförmigen Ansatz 279 der Platte 271 greift.
Wenn bei dem Ingangsetzen der Maschine die Welle 88 in dem Sinne des Uhrzeigers verdreht wird, wird durch d : e Stange 278 die Platte 271 nicht verstellt. Sobald jedoch die Welle 88 in dem entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers verstellt wird, zwecks Freigabe der Betrags-, Verkäufertasten usw., so wird durch die Stange 278 die Sperrplatte 271 und damit der Arm 272 in dem Sinne des Uhrzeigers so weit verstellt, dass der Ansatz 270 den Zapfen 269, der jeweilig niedergedrückten Taste 136 freigibt, so dass diese unter dem Einfluss der Feder 276 in die Normallage zurückgehen kann. Sobald dieses erfolgt ist, wird die Welle 88 in dem Sinne des Uhrzeigers verstellt, worauf die Sperrplatte 271 unter dem Einfluss der Feder 274 gleichfalls wieder in die Normallage zurückgeht.
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Ist versehentlich eine falsche Taste niedergedrückt worden, so kann die Welle 88 mittels eines Hebels 280 (Abb 2) so gedreht werden, dass die Taste vor dem Ingangsetzen des eigentlichen Maschinengetriebes wieder freigegeben wird. Wie vorbeschrieben, wird zur Freigabe der Tasten die Welle 88 zuerst in dem entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers verstellt und wieder in die Normallage zurückbewegt.
Will der die Maschine Bedienende eine der niedergedrückten Tasten wieder freigegeben haben, so muss
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käufertasten, der Hebel 280 vorbewegt werden. Hiedurch wird die Welle 88 in dem entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers verd : eht und dmit die Sperrplatte 271 so weit zurückgezogen, dass sie die niedergedrückte Taste 136-freigibt, worauf diese in die Normallage zurückgeht. Darauf wird der Handhebel 280 wieder in seine Normallage zurückbewegt ;
Die Einstellvorrichtung für die Tastenbänke der Kundennummer besteht aus den Daumenscheiben 460, 461 (Abb. 1-3), gegen welche sich die Rollen 462,463 des auf dem Zapfen 465 drehbar gelagerten Hebels 464 legen. Letzterer trägt einen Zapfen 466, der in einen Schlitz 467 eines auf der Welle 273 befestigten Armes 468 eingreift.
Sobald die Scheiben 460, 461 in dem Sinne des Uhrzeigers verdreht werden, wird der Hebel 464 zuerst in dem Sinne des Uhrzeigers und darauf in der entgegengesetzten Richtung zum Ausschwingen gebracht. Dieses bewirkt wiederum, dass der Arm 468 und die Welle 273 zuerst in dem entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers und darauf in umgekehrter Richtung verstellt werden Für jede Tastenbank ist auf der Welle 275 ein Mitnehmer 470 befestigt. Neben jedem Mitnehmer ist auf der Welle 273 ein Hebel 471 lose gelagert. An einem Stift 472 des Hebels 471 ist eine Klinke 473 befestigt, deren Fuss sich für gewöhnlich auf den nach einem Kreisbogen geformten Umfang 475 des Mitnehmers 470 legt.
Eine nach oben gerichtete Nase dieser Klinke greift für gewöhnlich in eine Lücke der Verzahnung 476 der Platte 477,, welche an dem Rahmen 265 befestigt ist. An der SpelTklinke 473 ist ein nach oben gerichteter Arm 480 befestigt, dessen Zapfen 481 eine Klinke 482 trägt, welche sich für gewöhnlich gegen einen Stift 483 der Platte 477 legt. Zwischen einem seitlichen Arm 485 des Hebels 471 und dem Zapfen 486 der Klinke 482 ist eine Feder 484 gespannt, welche bewirkt, dass der Zapfen 486 sich dauernd gegen den oberen Arm 480 der Klinke 473 legt. Die Abb. 3 zeigt die Teile in der Lage, wenn die Sperrklinke in die oberste Lücke der Verzahnung 476 eingreift, in welcher Stellung sich die Teile in der Ruhelage befinden, in der noch keine der zu dieser Bank gehörigen Tasten 136 niedergedrückt worden ist.
Die Verdrehung der Welle 273 in dem entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers bewirkt ein Ausschwingen des Mitnehmers 470 in derselben Richtung, wobei ein Zapfen 487 desselben gegen den Hebel 471 trifft, und ihn mitnimmt. In demselben Augenblick schwingt die Klinke 478 abwärts, so dass ihr Fuss 474 sich auf den abgestuften Ansatz 488 des Mitnehmers 470 legt. Dieses tritt unmittelbar nach dem Ingang-
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des Hebels 471 in dem entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers das obere Ende der Klinke 482 gegen das untere Ende der niedergedrückten Taste und wild hiebei ein wenig in dem Sinne des Uhrzeigers zum Ausschwingen gebracht, bis die Taste die Klinke wieder freigibt, worauf die Klinke durch die Feder 484 wieder in die Normallage zurückbewegt wild und der Zapfen 486 sich wieder gegen den Arm 480 legt.
Wird der Mitnehmer 470 wieder in'die Normalstellung zurückbewgt, d. h. in dem Sinne des Uhrzeigers zum Ausschwingen gebracht, so wird in dem Augenblick, wo die Klinke 482 gegen den Schaft
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der Klinke 473 ein Ganzes bildet, die Klinke 482 und die Klinke 473 als eine Einheit in dem entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers um den Zapfen 472 zum Ausschwingen gebracht. Hiebei gibt der Fuss 474 der Klinke 47 (/ den abgestuften Ansatz 488 und damit den Mitnehmer 470 frei. Gleichzeitig tritt die obere
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jeweilig niedergedrückten Taste entsprechenden Lage gesperrt gehalten, während der Mitnehmer 470 weiterschwingt, bis er seine Normallage erreicht hat. Ist keine Taste niedergedrückt, so wird die Klinke 473 durch einen Zapfen 483 der Platte 477 umgeschaltet.
An dem-unteren'Ende eines jeden Hebels 471 ist eine Stange 490 angelenkt, deren anderes Ende an einem Segment 491 angreift (Abb. 3), welches drehbar auf einer Stange 492 gelagert ist. Durch diese Organe erfolgt die Einstellung der Druckvomchtung.
Die Segmente 491 stehen mit je einem Schneckenrad 680 in Eingriff (Abb. 1 und 3), welches auf einer Welle 681 befestigt ist, die einerseits in dem Rahmen 68 : ?, anderseits in dem an dem Rahmen 684 befestigten Arm 683 gelagert ist. Die Wellen 681 sind durch die Nabe des Schneckenrades 680, die sich gegen den Arm 683 legt, gegen eine Längsverschiebung gesichert. Ausserdem sitzt auf den Wellen noch ein
Stellring 685, der sich gegen die andere Seite des Armes 683 legt.
Jede Welle 681 ist mit einem Zahnrade 686 versehen (Abb. 3 und 5), in welches die Zahnung 687
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Die Zahnstangen 688 sind mit einer Sperrverzahnung T1 versehen, in welche Sperrschieber TM eingreifen können, die verschiebbar in Führungen 704 der Rahmen 647 gelagert sind. Die Schieber 703 sind mit einem Hebel 706 verbunden, der starr auf der Welle 101 befestigt ist. Auf der Welle 101 ist ein
Arm 109 befestigt (Abb. 7), der durch eine Stange 710 mit einem lose auf dem Zapfen 712 gelagerten Winkelhebel111 (Abb. 6) verbunden ist. Der Hebel 711 trägt zwei Rollen 715 und 716, welche sich gegen die auf der Welle 651 befestigten Daumenscheiben 717 und 718 legen.
In der Normalstellung befindet sich der Sperrschieber TM ausserhalb der Verzahnung 701 der
Zahnstangen 688. Nach der Einstellung der Zahnstangen, wird durch die Daumenscheiben 717 und 718 der Hebel T. H in dem Sinne des Uhrzeigers verstellt, wobei die Stange TM (Abb. 7) den Arm 709, die Welle 101 und die Hebel 706 entgegen dem Sinne des Uhrzeigers verstellt werden. Hiebei tritt der Schieber 103 in eine Lücke der Verzahnung 101 der Zahnstangen 688, so dass diese während der Zeit des
Druckens in ihrer jeweiligen eingestellten Lage gesperrt gehalten werden.
Nach der Beendigung des Druckers wird der Hebel TH unter dem Einfluss der Daumenscheiben MT und 718 in dem entgegen- gesetzten Sinne des Uhrzeigers, d. h. wieder in die Normallage zurückbewegt, wobei die Sperrschieber TM die Zahnstangen 688 wieder freigeben.
Die Zahnstangen 688 wirken auf die Zahnräder 138 ein, die durch Röhren 139 mit Zahnrädern ver- bunden sind, die wieder mittels Zahnräder auf die Typenräder einwirken, so dass diese mittels der Zahn- stangen 688 den niedergedrückten Tasten 136 entsprechend eingestellt werden. Von den eingestellten
Typenrädern erfolgt dann der Abdruck auf den Streifen bzw. Scheck in bekannter Weise.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Registrierkasse mit Druckvorrichtung für die Kundennummer od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellorgane (471) für die Druckvorrichtung mit bei jeder Benutzung der Kasse zum Aus- schwingen gebrachten Mitnehmern (410) durch Klinken fT gekuppelt werden, die gleichzeitig die
Sperrung der Einstellorgane in der Einstellage und Normalstellung bewirken.