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Vorrichtung zur Sperrung der unter Federdruck stehenden Zahnstangen von Rechenmaschinen.
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von Zahlenwerten dienenden Zahnstangen in Rechenmaschinen nach dem"Ellis-System", die beispiels- weise in den amerikanischen Patentschriften Nr. 1197276 vom 5. September 1916 und Nr. 1203863 vom
7. November 1916 erläutert sind. Durch diese Einrichtung soll verhindert werden, dass diese Zahnstangen sich nach hinten bewegen, nachdem die Zählwerksräder durch die Zahnstangen eingestellt und von ihnen freigegeben worden sind.
Die erfindungsgemässe Einrichtung ist im besonderen während einer Summenabnahme von Vorteil,
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gebracht werden. Wenn dann der in den Zählwerksrädern vorhandene Betrag auf die Zahnstangen übert tragen worden ist, und diese die Druekvorrichtung eingestellt haben, so können, da der Rückführungs- oder Leitrahmen von den Zahnstangen entfernt ist und die Federn, die diesen Rahmen und die Zahn- stangen verbinden, gespannt sind, in dem Augenblick, in welchem das Zählwerk aus den Zahnstangen und die Ausrichtschiene aus ihrem Segment ausgerückt wird, diese Zahnstangen sich etwas heftig nach
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Die Erfindung sieht daher eine Einrichtung vor, die die Ruekwärtsbewegung der Zahnstangen nicht stört, wenn diese bei einer SUIl1n1Pnabnahme mit dem Zählwerk in Eingriff sind, die aber, nachdem dieser Vorgang stattgefunden hat, selbsttätig die Zahnstangen an einer weiteren Rückwärtsbewegung hindert, so dass letztere sieh nicht nach hinten bewegen können, sondern in den Stellungen verbleiben, in die sie bewegt worden sind. Aus dieser Stellung kann der Leitrahmen sie alsdann bei seiner Rückschwingung gegen Ende der Summenabnahme in die normale Stellung zurückführen.
Wenn auch die Erfindung beim Ausführungsbeispiel an einer EIlis-Masehine dargestellt ist, so
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gesetzt sind, den die Erfindung vermeiden soll.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, u. zw. ist Fig. 1 ein senkrechter Mittelschnitt durch eine Ellis-Rechenmaschine nach dem amerikanischen
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eine Einzelansicht, teilweise im Schnitt, eines Teiles der Maschine und veranschaulicht eine der Zahnstangen nebst den zugehörigen Teilen, wie beispielsweise den Leitrahmen und einen Teil des Zählwerkes mit der Einrichtung gemäss der Erfindung ; die Teile befinden sich hiebei in einer Lage, die sie am Ende der nach hinten gerichteten Bewegung bei einer Summenabnahme einnehmen, wobei die dargestellte Zahnstange sich in der Stellung 3"befindet.
Fig. 3 ist eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht und veranschaulicht die Teile in einer Lage, nachdem die Ausrichtstange und die Räder der Zählwerke ausser Eingriff mit den Zahnstangen gebracht worden sind und der Leitrahmen seine Rückwärtsbewegung begonnen hat.
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andere abgebrochen dargestellt sind. Fig. 5 und 6 sind Ansichten der Steuerplatte von gegenüberliegenden Seiten und der sie tragenden Welle und Fig. 7 und 8 sind Einzelheiten hiezu.
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nach hinten wird für die Zwecke der Addition und Subtraktion durch Anschläge 4 begrenzt, die an den aufrecht stehenden Tastenstangen der Taste 5, 6, 7,... l') befestigt sind.
Die Taste 1 ' ! begrenzt die Bewegung der Zahnstange nicht, sondern ermöglicht, dass die Zahnstange ihre volle Bewegung ausführt,
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zweiten Taste 6 ermöglicht, dass die Zahnstange 1 sich um die Entfernung von zwei Zähnen verschiebt und der Anschlag 4 an der Tastenstange 7 eine Verschiebung der Zahnstange um eine Strecke von drei Zähnen zulässt usw. bis zu der Taste J, welche zur Entriegelung der Zahnstange j ! dient, indem der Zahnstangenriegel 14 freigegeben und ermöglicht wird, dass die Zahnstange jf sich um ihre volle Strecke von neun Zähnen verschiebt.
Die Zahnstangen 1 werden nach hinten in später noch näher erläuterten Weise durch Federn 15 bewegt, welche mit ihren hinteren Enden an einer Stange 16 angreifen, die zwischen den Seitengliedern eines Rahmens 17 gehalten wird, der seinerseits auf einer Welle 18 befestigt ist und sieh mit ihr dreht.
Auf der Welle 18 ist eine Reihe von Winkelhebeln 19 gelagert, die drei Arme besitzen, von denen der eine sich nach vorn erstreckt und die Nulldruekhebel 20 betätigt, während ein anderer Arm nach hinten verläuft und in Verbindung mit einem Lenker 21 steht, der dazu dient, den Typensektor 22 zu drehen.
Wenn der Winkelhebel 19 um die Welle 18 gedreht wird, so verursacht der Verbindungslenker 21 eine Drehung des Typensektors 22 um dessen Mittelpunkt, so dass die gewünschte Type in Druckstellung gelangt. Der dritte Arm des Winkelhebels 19 ragt nach unten und trägt eine Zapfen 2J, der mit einem aufrecht stehenden Schlitz in der unteren Seite der Zahnstange 1 in Eingriff tritt, so dass, wenn die Zahn-
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18 und 28 in der in dem obigen Patent angegebenen Weise.
Auf der rechten Seite der Fig. 1 sind die Additions-und Subtraktionszählwerke angedeutet, die ebenfalls den in dem obigen Patent beschriebenen Zählwerken entsprechen. Da alle diese Teile als bekannt zu gelten haben, so ist ihre nähere Beschreibung sowie die Art und Weise, in der sie zur Ausführung einer Addition oder Subtraktion bzw. zur Abnahme einer Gesamtsumme oder Teilsumme eingestellt werden, sowie ihr Zusammenarbeiten mit den Zahnstangen 1 nicht notwendig. Das obere Zählwerk ist beim Ausfuhrungsbeispiel für eine Addition und das untere für eine Subtraktion bestimmt.
In den Fig. 2 und 3 ist das untere Zählwerk zwecks Vereinfachung der Darstellung fortgelassen,
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rade 32 zusammenarbeitet, wenn eine Gesamtsumme aufzuzeichnen ist.
Die Erfindung betrifft, wie schon ausgeführt, die Anordnung einer Einrichtung, durch die verhindert wird, dass die Zahnstangen 1 sieh nach hinten bewegen, nachdem die Zählwerksräder. : 2 ausser Eingriff mit den Zahnstangen 1 gekommen sind und die Ausrichtschiene 26 ebenfalls ausser Eingriff mit den Zahnsegmenten 25 gekommen ist. Eine jede Zahnstange ist hiezu mit Zähnen 33 versehen.
Auf der Welle 29 sitzt mit Reibung eine Platte 34, die mit federnden Klinken 3J versehen ist, die mit den Zähnen 33 unter den oben angegebenen Bedingungen in Eingriff treten können, aber ausser Eingriff mit diesen gehalten werden, wenn die Maschine in der Ruhestellung ist und wenn die Zahnstangen
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gegeben sind.
Die Steuerung der Zahnstangen 1 kann in verschiedener Weise geschehen und die Erfindung ist
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Nieten 37 befestigt.
Die Platte 34 hat durch Anordnung eines Hakens ein begrenztes Spiel nach oben und unten.
Dieserhaken38istvonderKautederPlattenachobenumgebogenundumfasstdenKopfeinerSchraube39, die in den ortsfesten Seitenrahmen 40 eingeschraubt ist. Der Haken. ? ermöglicht, dass die Platte 34 um die Welle 29 in eine der in Fig. 2 und 3 dargestellten lagen gedreht werden kann. Eine weitere Drehung der Welle 29 wird infolge der Reibungsverbindung der Platte mit der Welle : 29 ermöglicht. Die Platte 34 besitzt gekrümmte Finger 41, die die Welle 29 an jedem Ende der Platte umfassen.
Der Daumen 42, der von der Welle 29 getragen wird und Zwecken dient, welche in dem oben erwähnten Patent erläutert sind, sowie die von der Welle 29 getragene Schraube 43 kommen mit den Enden der Platte 34 in Eingriff und verhindern eine Längsbewegung dieser Platte auf der Welle 29.
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die divergierende Enden besitzen, welche durch eine Feder 46 miteinander verbunden sind. Beim Ausführungsbeispiel sind nur zwei von diesen Reibungsklemmen dargestellt, jedoch können von ihnen so
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durch motorischen Antrieb ausgeschwungen, damit die Maschine ihren Arbeitskreislauf ausführt.
Diese Arbeitsvorgänge sind folgende : Nimmt man an, dass eine Gesamtsumme abgenommen und gewünschtenfalls aufgedruckt werden soll, so wird der Handantrieb oder der Motor dazu benutzt, die Welle 29 in der der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Richtung (Fig. 2) zu drehen. Bei der EIlis-Maschine gelangen die Zählwerksräder 32 in Eingriff mit den Zahnstangen 1, wenn eine Gesamtsumme abgenommen werden soll, bevor die Zahnstangen 1 sich nach hinten bewegen, d. h. bevor die Zahnstangen sieh in der
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werksräder für die einzelnen Zahnstangen 1 hält so lange an, bis die zugehörigen Steuerglieder 31 an die Enden der Haken 30 (Fig. 2) anstossen, worauf die Zahnstangen sieh nicht weiter bewegen können.
Bei der Darstellung der Fig. 2 hat sich die betreffende Zahnstange in die dritte Stellurg bewegt.
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mit den Zähnen 33 gebracht werden. Die Abwärtsschwingung der Platte 34 wird durch Berührung des
Hakens 38 mit der Schraube oder dem Zapfen 39 angehalten, jedoch kann die Welle 29 sieh weiter drehen, da die Platte 34 nur durch Reibung auf der Welle 29 gehalten wird.
Sobald die Welle 29 zurückbewegt wird, hebt sie die Platte : 14 aus der Lage gemäss Fig. 2 in die
Stellung der Fig. 3. Die Enden der Klinken 35 sind alsdann so eingestellt, dass die Zahnstangen 1 sieh nicht nach hinten bewegen können. Wenn daher die Zählwerksräder 32 ausser Eingriff mit den Zahn- stangen 1 gelangen und die Ausrichtstange 26 ausser Eingriff mit den Zahnsegmenten 23 kommt, können, trotzdem die Zahnstangen, die vorher nach rechts bewegt worden sind, unter der Spannung der Federn 15 stehen und der Leitrahmen 17 eine Verschiebung der Zahnstangen zulässt, letztere bei ihrer Freigabe
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dass die nachteiligen Stösse und Erschütterungen vermieden werden, die bisher auftraten und die zuweilen zur Folge hatten,
dass die Addierhaken 30 eines oder mehrere der Übprtragungssteuerglieder 31 frpigaben, wodurch in fehlerhafter Weise der Betrag in den Zählwerksrädern des nächsthöheren Stellenwertes um l"erhöht wurde.
Die Zurüekdrehung der Welle 29, die in der in Fig. 3 angegebenen Pfeilrichtung erfolgt, bringt den Leitrahmen 17 in Eingriff mit denjenigen Zahnstangen, die vorher vorgeschoben sind ; letztere werden durch den Rahmen erfasst und in die Normalstellung zurückgeführt, während welcher Bewegung die Zähne 33 wirkungslos über die federnden Klinken 3J gleiten.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Sperrung der unter Federwirkung stehenden Zahnstangen von Rechenmaschinen beim Summensdruck mittels in Zähne dieser Zahnstangen eingreifender Sperrldinkeu, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinkenvorrichtung jedesmal bei Drehung der Hauptwelle (29) selbsttätig beeinflusst wird.
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