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Registrierkasse mit einer Vorrichtung zum Drucken von Einzelbeträgen
und Endsummen Die vorliegende Erfindung betrifft eine Registrierkasse mit einer
Vorrichtung zum Drucken: von Einzelbeträgen und Endsummen.
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Das Wesen,der vorliegenden Erfindung besteht darin, @daß für :die
zum Abdruck einer Endsumme erforderliche Übertragung der Summe des Addierwerkes
auf das Druckwerk, welche durch Nullstellung des Addierwerkes erfolgt, keine besonderen
Antriebsorgane erforderlich sind. Vielmehr werden,die bereits vorhandenen Einstellorgane
(Tasten oder Hebel) dazu benutzt, um die. Übertragung der Endsumme auf die Typenräjder
des Dxuckvverkes zu 'bewirk en. Zu diesem Zweck ist das Kassengetriebe so eingerichtet,
daß das Addierwenk zwecks Nullstellung zeitweise mit den Einstellorganen gekuppelt
werden kann, ohne daß das ganze übrige Kassengetriebe in, Gang gesetzt wird.
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Abb. i zeigt die Registrierkasse in perspektivischer Ansicht.
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Abb. 2 ist eine Seitenansicht bei abgenomm.enem Kasten.
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Abb. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 6, Abb. 4 einen
Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. 6 und Abb. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der Abb.
6.
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A.bb.6 zeigt die Kasse in der Ansicht von oben und A.bb,. 7 einen
Schnitt nach Linie 7-7 der Abb. 2, 1 4 und 5.
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A.ti!b. 8 bis, 17 stellen Einzelheiten Jar. Die Antriebsorgane,
welche indem aus den W andüngen 2, 3. ¢, 5 bestehenden Rahmen gelagert sind, sind
durch ein Gehäuse i nach außen abgeschlossen. Die Seitenwandungen 3 und d. sind
durch ein vermittels der Schrauben 7,8 befestigtes Querstück 6 miteinander verbunden
(Abb. 2, 3 und 4). Innerhalb- des Rahmens ist eine L-förmig gestaltete Platte 9
(Ab!b. 2) angeordnet, deren .horizontal .gelagerter Schenkel io (A.bb, 5) mit Ansätzen
ii versehen ist, die zum Befestigen der Platte 9 ,dur.dh die Schrauben z2 an der
Rahmenwandung 3 dienen.
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Beim Ingangsetzem der Maschine werden zuerst die Typenräder .mit Hilfe
der Stellhebel 13 eingestellt. Die Hebel 13, welche durch die Schlitze 13,
i i aus dem Kasten i herausragen (Abb. i), werden mit Hilfe .der am Gehäuse vorgesehenen
Zahlenreihen,in bekannter Weise auf die zu registrierende Zahl eingestellt. Das
Einstellen der Typenräder erfolgt durch -die Segmente i¢, welche starr mit den Hebeln
13 verbunden und lose auf der Welle 15 angeordnet sind. Die Zahnring 16 der
Segmente greift zu diesem Zweck in -die lose auf :der Welle 2o angeordneten: Zahnräder
18, von denen jedes an der Seite ein Typenrad i9 trägt (Abb. d.). Die Typenräder
sind mit Zahlen 9 bis o in bekannter Weise versehen. Außerdem sind :drei für das
Aufdrucken des Datums .bestimmte Typenräder 2i vorgesehen (Abb. 7), deren Zahnräder
22 mit den Zahnkränzen 23 der Segmente 24 in Eingriff stehen. Letztere sind: mit
Stellhebeln 25
(Abb. 2 und 3) versehen, die durch Schlitze 26 des
Kastens i hindurchragen.
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Nachdem die Stellhebel richtig eingestellt sind, werden die eigentlichen
Registrierorgane durch Drehen der Handkurbel 27 in Gang gesetzt. Letztere ist starr
auf der Welle 28 (Abb. 5) befestigt, deren nach innen liegendes Ende in einem an
der Platte io befestigten Winkeleisen 29, 30 gelagert ist (A:bb. 7). Um die
Welle 28 nach einer vollen Umdrehung zu sperren, ist dieselbe mit einer Kurvenscheibe
3 i (Abb. i o) versehen., de an .ihrem Umfang eine Sperrverzahnung 32 trägt, in
welche der Arm 35 eines Winkelhebels 33 eingreift. Letzterer wird vermittels der
Feder 36 dauernd mit der Kurv enschei:be 3 i in Eingriff gehalten. Der andere Arms
37 des Winkelh.ebels-ist mit einem Ausschnitt 38 versehen, der .mit einem Zapfen
39 der Scheibe 31 zusammenarbeitet. Bei dem Ingangsetzen der Kasse wird die Scheibe
in der Pfeilrichtung verdreht: hierbei wird der Arm 37 des Winkelhebels 33 nach
außen bewegt, während gleichzeitig der Arm 37 desselben nach innen schwingt. Die
Scheibe 31 ist derart ausgebildet, daß, wenn der Arm 35 des Hebels 33 sich auf dem
letzten Zahn befindet, der Zapfen 39 in den Ausschnitt 38 des Hebels 33 eingreift
und damit ein weiteres Z'erclrehen der Welle 28 verhindert, d. h. die Kurbel
27 wird nach einer vollen Umdrehung gesperrt. Soll die Kurbel 27 und damit
die Welle 28 zum neuen Antrieb freigegeben werden, so ist eine kurze Rückwärtsdrehung
derselben erforderlich. Hierbei wird der Hebel 33 zurückbewegt, so .daß der Arm
37 den Zapfen 39 freigibt: unter dem Einfluß der Feder 36 springt er dann auf den
ersten Zahn in die Lage, wie sie die Ahle. io veranschaulicht.
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Beim Andrehen der Kurbel erfolgt zuerst ,las Drucken der eingestellten
Zahl bzw. des Datums. Zu diesenn Zweck wird durch das auf der Welle 28 starr befestigte
Zahnrad 40 (Abb. 3, 5, 13) ein auf Ader Welle 42 befestigtes Zahnrad 4i in Umdrehung
versetzt. Auf der Welle 42 ist eine Daumenscheibe 43 befestigt, gegen deren Umfang
sich ein Zapfen 44 des Armes 45 eines Dose auf der 'vVelle 47 gelagerten Winkelhebels
46 legt. Die Welle 47 ist in der Wandung 3 bzw. einem auf der Welle 49 angeordneten
Rahmen 48 gelagert (Abb.:I). Ein Arm So (Abb. 3) -des Hebels 46 ist mit einer Nase
51 versehen, die mit einem Zapfen 52 des Armes 54 eines lose auf der Welle 49 gelagerten
Winkelarmes 53 zusammenarbeitet (Abb. 13). Der Arm 45 des Hebels 46 ist durch eine
Feder 441 mit der Stange .4d.2 verbunden, so -d'a.ß die Nase 51 gegen den Zapfen
52 gedrückt wird. Der Arm 5.I ist mit einem Winkelstück 55, 56 versehen, an welchen
diie Druckplatte 57 befestigt ist. Der andere Arm 58 -des Hebels 53 trägt an seinem
freien Ende einen Zapfen 59, :der mit einer Abflachung 6o versehen ist. Die Organe
arbeiten in folgender Weise zusammen: Wird die Scheshe43 in der Richtung,des Pfeiles
gedreht, so wind der Hebel 58 durch den an dem Umfang der Scheibe 43 anliegenden
Zapfen 59 derart zum Ausschwingen .gebracht, daß die Platte 57 von den Typenrädern
fortbewegt wird. Sobald ,ler Zapfen 59 von der höchsten Stelle der Daumenscheibe
abgleitet, wird die Platte 57 von der Feder 441, die den Winkelhebel 45 gegen den
Zapfen 52 drückt, gegen die Typenräder geschlagen. Diese Anschlagbewegung -wird
durch die Querstange 52i hegrenzt.
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Durch das Anschlagen der Platte 57 wird ein Abdruck der eingestellten
Zahlen sowohl auf dem Scheck als auf dem Kontrollstreifen bewirkt.
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Der Scheckstreifen 61 (Ab!b. 2 bis 4), welcher von der Rolle 62 abläuft,
die drehbar auf der Welle 63 gelagert ist, wird durch die Förderrollen 64, die auf
Röhren 65 sitzen, vorbewegt. Die Röhren 65 sind lose auf der Welle 66 angeordnet.
Außerdem ist eine Gegenrolle 67 vorgesehen, die lose auf einer Welle 68 anordnet
ist. Letztere ist mit ihren Enden in Hebeln 69 gelagert, de von der Welle 2o getragen
werden. Um die Welle 2o ist eine Feder 70 (Alb. 3, 7) -gewickelt, deren eines Ende
über eine Welle io6 und, deren anderes Ende über einen Zapfen 72 des Hebels 69 greift.
Hierdurch wird .bewirkt, daß die Rolle 67 gegen die Rolle 64 gepreßt wird. Durch
die Aussparungen 74 der Hebel 69 greift eine Stange 73, die in dem Rahmen 3, .4
befestigt ist. Die Aussparungen 74 sind etwas größer als der Durchmesser .der Stange
73 behalten; letztere ist mit Exzenterscheib@en 75 (Abb. 3) versehen, welche in
die Aussparungen 74 eingreifen. iAn dem einen Ende ist die Stange 73 mit einem Querstift
76 versehen (Abb. 2), welcher ein Verdrehen der Stange 73 von Hand ermöglicht, um@
die Rallen 64, 67 auseinander zu bewegen, .falls dies zum Einführen des Scheckstreifens
erforderlich ist.
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-Die Rolle 77, welche auf einer Welle 78 gelagert ist, enthält den
Kontrollstreifen. Letzterer läuft unterhalb eines Blechstreifens 79 (Abb. 4) über
eine Rolle 8o der Welle 8 i , Rolle 82 der Welle 49, eine Querstange .L42 nach der
Aufwickelrolle 83, die drehbar auf der Welle 84 gelagert ist. Wie die Zeichnung
erkennen läßt, laufen der ,Scheck und, der Kontrollstreifen zusammen zwischen der
Druckplatte 57 und den Typenräd errn i9 hindurch. Zwischen den beiden Streifen ist
quer zu ihrer Bewegungsrichtung ein .endloses Farbband 85 angeordnet, welches über
senkrechte Führungsstifte 87 (Abb. 7) läuft. Diese sind in
Ansätzen- 8$ des kahnnens 89, 9o befestigt. |
Durch eiinio Stange gi wird,das Band 85 gegen |
eine Farbiwalze 92 geführt, die auf einer |
Röhre 93 ,sitzt, welche wiederuni lose auf einer |
Welle 94 gelagert .ist. Außerdem ist noch eine |
Farbwalze 95 vorgesehen., die auf einer auf |
der Welle 97 lose gelagerten Röhre- 96 be- |
@festigt ist. Die Welle 97 ist in deinem Arm .98 |
eines Winkelhehels 99 befestigt, der auf dem |
Zapfen ioo drehbar ibefestigt-ist. Das andere |
Ende io2 des Hebels ist durch eine Feder ioi |
mit -dem- Rährnen io verbunden. Hierdurch |
-,wird bewirkt, daß -die Farbiwalze 95 dauernd |
gegen idie Walze 92 und damit .gegen das |
Farbhand 85 gepreßt wird. Nachdem das |
Farbband 85 zwischen (diesen Farbwalzen |
hindurchgegangen ist, läuft es. über eine Rolle |
103 :einer Welle ioo und eine Rolle 104 der |
Welle io5. Dier Antrieb -des Farbbandes 85 |
wird durch die Walze 92 bewirkt, deren An- |
trieb noch später näher beschrieben wird. |
Damit ein, Verstellen und damit Beschä- |
digen der Typenräder i9 während des An- |
schlageis der Diruckplatte 57 verhindert wird-, |
sind. auf einer Welle io6 Sperrhebel 107 |
(Abb. 4) angeordnet, die in die, an den Typen- |
rädern befestigten Zahnräder i8 eingreifen. |
Durch die Feder io8 werden die Sperrhebel |
gegen die Zahnräder bewegt. Die Federn |
sind zu diesem Zweck m'it denn einen Ende an |
einer Stange iog und( :mit denn anderen Ende |
an einem Arm izo der Hebelbefestigt. Das |
eine Ende der Sperrhebiel ist .so ausgebildet, |
daß es beim Verstellen ider Typenräder selbst- |
tätig ausweicht, d. h. von einem Zahn zum |
anderen übergleitet. Sobald jedoch der Arm |
iio der Sperrhebel sich gegen eine Platte iii |
des ;Armes 112 legt (.Aibb. 4), werden die |
Typenräder gesperrt. Zu .diesem Zweck sind |
die Arme i 12 mit einem Zapfen 113 (Abb. 5) |
versehen, der mit einer Abflachung 114 eines |
lose auf den Enden der Hebel 117 gelagerten |
Armes 115 zusammenarbeitet. Die Hebel 117 |
sind lose auf .der Welse 15 gelagert und an |
ihrem anderen Ende .mit einenn Ansatz 1181 |
versehen, idessen Zapfen i i9 in eine Ausspa- |
rung, i2o .eines Armes 121 eines auf der Welle |
49 gelagerten Schwinghebels 121 eingreift |
(Abb. 5 unid 14). Letzterer ist mit einem |
Arm r22 versehen, dessen Rolle 123 sich |
gegen dien Umfang einer Nockenscheibe i24 |
legt. Ein dritter Arm i25 :des Hebels i2r |
trägt an seinem Ende gleichfalls eine Rolle |
126, die sich gegen den Umfang: einer Nocken- |
scheib'e 127 legt. Die Scheiben i24 und i27 |
sind starr auf der Welle 42 befestigt und bil- |
den sozusagen eine doppelte Nockenscheibe, |
durch welche der Hebel 121 räch jeder Rich- |
tung hin zwangläufig bewegt wird. Beim An- |
drehen der Kurbel 27 wird :durch die Nocken- |
scheiben 124, 127, Hebel 121, Hebel 1181, |
Arm i 15 der -Arm- i 12 so weit abwärts be- |
wegt, daß seine Platte z z i sich: gegen den |
Arm iio legt, wodurch der .Arm 107 in der |
Lage, wie sie die Ab-b- 4 veranschaulicht, ge- |
sperrt gehalten wind. In .dieser Lage werden |
deshalb die Typenrälder i9 so lange gesperrt |
gehaltem, bis diie Platte 57 gegendieselben an- |
geschlagen hat und damit ein. Abdruck der |
eingestellten Zahl: erfolgt ist. |
NeLchdem der Albdruck der eingestellten |
Zahl -auf dem Scheck- und dem Kontrollstrei- |
fen 61 bzw.77 erfolgt ist, werden die Segmente |
14 unter Antrieb kies Addierwerks in ihre |
Normalstellung zuri-iakb!ewegt. Zu diesem |
Zweck ist lose auf -der Welle 49 ein Hebel 128 |
(A:bb. 5 und 17) angeordnet, der an seinem |
Ende einen Zapfen 129 trägt, an dem ein |
Winkel hebel i3o angelenkt ist, dessen einer |
Arm i31 wiederum einen Zapfen i32 trägt. |
Der Hebel 128 ist mit einer Feder 133 ver- |
sehen,, die, um einen Stift 134 gewickelt, mit |
ihrem einen. Ende unter den oZapfen 132 des |
Armes 131 :greift, während (das andere Ende |
derselben an 'dem Hebel 128 befestigt ist. |
Hierdurch ;wird erreicht, @d@aß der Hebel 130 |
mit seiner Aussparung 137 gegen einen Zap- |
fen 136 eines Armes 138 eines auf der Welle |
i4o drehbar angeordneten. Schwingrahmens |
139 gedrückt wird. In der Norwallage, wie |
sie die Abb. 5 veranschaulicht, wind der Rah- |
men 139 .durch die Feder i4oi, welche bei 141 |
an idem Rahmen befestigt ist, gehalten. Hier- |
bei legt sich der Ansatz 142 des Rahmens |
gegen einen an dem Rahmen 3 befestigten |
Stift 143. Der Hebel 128 ist mit einem Arm |
1281 versehen (Abb. 17), tdessen Ralle 1282 |
in eine Nut 1283 des Zahnrades 41 eingreift. |
Beim Drehen der Welle 42, auf welcher das |
Zahnrad 41 starrbefestigt ist, wird der |
Hebel 128 derart bewegt,,daß der An Gatz: 14.:1. |
dies Hebels 135 sich gegen den Zapfen 136 legt |
und,dadurch ,den: Rahmen 139- in der Richtung |
des Uhrzeigers- zum- Ausschwingen bringt. |
Durch dieses Ausscbnvingen wird das in dem |
Rahmen 139 gelagerte Addierwerk mit den |
Antriebssegmenten 14 in Eingriff gebracht. |
Das Adidierwerk (Abb. 3, 4 und 8) ist in einenn |
Rahmen 145 angeordnet, welcher von deal |
.Rahmen 139 getragen wird. Der Rahmen 1_1-5 |
ist drehbar auf der Welle 140 gelagert. Die |
Antriebsorganiebestehen aus den Scheiben |
147, an denen. die lose auf der Welle 146 ge- |
lagerten Zahnräder 148 befestigt sind. In. die |
Zahnräder greift ein Ankerhebel 149 ein, der |
lose auf einer Welle i So angeordnet ist, -die |
in dem Rahmen 145 :gelagert ist. An dem |
mach unten gerichteten Arm 154 des Ankers |
ist eine Feder- 153 befestigt, deren anderes |
Ende an einem Ansatz 155 einer Klinke 156 |
befestigt ist. Letztere isst auf dem Zapfen |
1561, :der in idem Rahmen 145 befestigt ist, |
schwingbar gelagert. Der Anker 149 wird normal in einer solchen
Lage gehalten, daß der Ansatz r52 desselben in das Zahnrad 148 eingreift, wie es
die Abb. d. ,darstellt. Die Zahnräder 148 werden mit der Zahnung 16 der Segmente
14 in Eingriff gebracht, sobald der Rahmen 139 in der vorbeschriebenen Weise zum
Ausschwingen gebracht wird. Bei der Rückwärtsbewegung der Hebel 13 in die Normallage
werden die Adidierrä,der der verschiedenen Lage der Stellhebel entsprechend eingestellt,
.d. h. in Drehung versetzt. Nach dem Anschlagen der Druckplatte 57 wird der Arm
121 durch die Kammscheiben . 124 und 127 derart zum Ausschwingen .gebracht, daß
die Querstange 11.8 aufwärts bewegt wird. Die Schiene 118, welche in die Aussparung
1411 (Abb. d.) der Segmente 14 eingreift, legt sich hierbei gegen den Anschlag 1611
der Segmente, wobei die Segmente zum Antrieb der Addierrä,der in ihre Normallage
zurückbewegt «-erden. Da hierbei @die Segmente der vorher von Hand eingestellten
Lage entsprechend zurückbewegt «-erden,, werden die zugehörigen Addicrräder 147
mehr oder weniger verdreht, und dadurch wird der eingestellte Betrag auf das Addierwerk
übertragen. Während der Drehung der Räder 1.18 wird der als Sperrklinke wirkende
Ansatz 151 des Hebels 149 zum Ausschwingen gebracht. Sobald die Räder 1.48 von der
Zahnung 16 der Segmente 1d. freigegeben werden, wirkt der Ankerzahn 151 als Sperrklinke.
Geht ein Aiddierrad von acht auf neun über, so trifft -ein an,der Scheibe 147 befestigter
Stift 157 gegen eine Nase 158 einer Klinke 159 (Abb. 8), die lose auf der Welle
15o gelagert ist. Bei der weiteren Bewegung des Rades 148, d. h. sobald es von neun
auf null übergeht, wird die Klinke 159 durch den Stift 16o, der sich gegen einen
Ansatz 161 des Hebels 149 legt, wiederum in entgegengesetzter Richtung zum Ausschwingen
gebracht. Der Stift 16o wird durch die Nase 162 der Klinke 156, welche in' eine
Aussparung 163 des Hebels 159 eingreift, in dieser Lage gehalten. Die Nase 162 der
Klinke 156 liegt normal in der Aussparung 164 des Hebels 159 (Abb. d.). Die Bewegung
des Hebels 159 unter dem Linfluß des Stiftes 157 bewirkt ein Überspringen der Nase
162 aus der Aussparung 16.1 in die Aussparung 163. Wird der Hebel 159 so bewegt,
daß -der Stift 16o sich gegen den Anschlag 161 des Hebels 149 legt, so gelangt die
Nase 165 in die Bahn eines Daumens 166 (Abb. 8), welcher starr auf der Welle 1.10
befestigt ist. Selbstverständlich sind auf der Welle mehrere solcher Daumen 166
angeordnet, von denen jeder mit dein Ansatz 165 ,der Klinke des Nachbarrades zusairmenarbeitet.
Wie die Abb. d. erkennen läßt, sind die Daumen 166 in einer Schraubenlinie auf der
Welle id.o angeordnet. Nachdem der Betrag durch das ZurückNewegen der Seg inente
14 in die Normallage auf die Addierräder übertragen ist und die Hebel 159 in ,der
vorbeschriebenen Weise umgeschaltet sind, werden die Rädier 148 außer Eingriff mit
Gien Segmenten 14 gebracht. Dieses wird durch die Kurvennuten, 1283 der Räder 41
und die Rollen 1282 des Hebels 1281 bewirkt. Letzterer führt hierbei eine Schwingbewegung
aus, so daß durch .den Arm 128 der Hebel
130
in seine Normallage zurückbewegt
wird, was zur Folge hat, @daß der Stift 136 unter @dein Einfluß der Feder 14.o1
in die Aussparung 137 des Hebels
130 eingreift. Hierbei wird der Rahmen 139
und damit der Rahmen 145 wieder zurückbewegt, wobei die in dornselben gelagerten
Zahnräder 148 abwärts bewegt und damit außer Eingriff mit id:er Zahnung 16 der Hebelsegmente
14 gebracht werden. Nach der Abwärtsbewegung der Räder 148 erhält die Welle id.o
eine Umdrehung, so daß die schraubenförmig auf ihr angeordneten Daumen 166 gegen
die zugehörigen Vorsprünge 165 der Hebel 159 treffen. Sobald ein Daumen 166 gegen
einen Hebel 159 trifft, wird derselbe im Sinne des Uhrzeigers verstellt, so daß
sein Stift 16o gegen den Anschlag 161 des Hebels 149 bewegt wird. Hierdurch wird
der Ankerzahn 151 des Hebels 149 zwangläufig in die Bahn eines Zahnrades 148 bewegt
und dadurch letzteres um eine halbe Zahnteilung weitergedreht. @Gleichzeitig gibt
die Nase 162 vier Klinke 156 die Aussparung 163 frei. Hieraus .ergibt sich, daß,
wenn der Daumen 166 gegen den Ansatz 165 von unten trifft. der Hebel 149 unter dein
Einfluß der Feder 153 verstellt wird, d. h. in bezug auf die Abb. 8, schwingt derselbe
mit seinem unteren Ende 154 nach rechts aus. Durch dieses Ausschwingen gelangt der
Ankerzahn 152 des Hebels mit dem Zahnrad 148 in Eingriff und bewegt dieses gleichfalls
zur Beendigung der Zehnerübertragung um eine halbe Zahnteilung weiter. Die zu einer
Zehnerübertragung erforderliche zusätzliche Drehung des Add=ierrad tos der nächst
höheren Ordnung erfolgt somit durch den Ankerhehe-l 49, indem das zugehörige Addierrad,
zuerst um eine halbe Zahnteilung durch den Ankerzahn 151 und darauf um eine weitere
halbe Zahnteilung durch den Ankerzahn 152 vorbewegt wird. Die Anordnung ist dabei
so getroffen, daß, wenn ein Zahnrad, von 9 auf o übergeht, der Schwinghebe1159 @derart
zum .Au@s.schwingen gebracht wird, daß der Stift 16o gegen den Anschlag 161 des
Hebels 149 des Addierrades der nächst höheren Ordnung trifft, wodurch letzteres
zwecks Zehnerübertragung um eine Zahl weiter geschaltet wird.
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Die Drehung der Welle 140 (Abb. 9) wird
durch ein
Zahnrad, 1162 bewirkt, welches mit der Zahnung 1163 eines Segmentes 1164 in Eingriff
steht. Letzteres bildet dien Teil eines lose auf der Welle 49 angeordneten dreiarmigen
I-1,eb,els 1165. Andenbei'den anderen Enden 1166, 167 ist dieser Hebel mit Rollen
168, 169 versehen, die sich gegen den Umfang von Kurvenscheiben 170, 171 legen.
Letztere sind starr auf der Welle 42 befestigt. Nach Einstellung der Räder 148 und
nachdem deselben außer Eingriff mit den Segmenten 1.1 gebracht sind, wird. das Segment
1164 durch :die Scheiben 17o, 171 in der Richtung des Uhrzeigers zum Ausschwingen
gebracht, wodurch unter Vermittlung ,des Zahnrades 1162 die Welle 140 in: Umdrehung
versetzt wird.. Dieses bewirkt wiederum, daß durch die Daumen 166 und Ansätze 165
in der vorheschrieb.enen Weise die Zehnerübertragung bewirkt wird. Die Scheiben
170, 171 sind derart ausgebildet, daß, nachdem die Welle 14o eine dreiviertel Drehung
ausgeführt hat (Abib. 9) das Segment 1164 zurückschwingt, wodurch die Welle 14o
eine Rückwärtsdrehung erhält. Bei dieser Rückdrehung der Welle 140 treffen die Daumenscheiben
166 gegen die Unterseite der Ansätze 165 der Hebel 159 und bewegen letztere wieder
in .ihre Normallage zurück (Abb.4). Während der Rückbewegung der Hebel 159 in ihre
Normallage gleitet die Nase 162 der Klinke 156 in .die Aussparung 164 und hält dadurch
den Hebel 159 in dieser Lage gesperrt. Während der Zeit, in welcher die
Welle
140 zwecks Zehnerübertragung gedreht wird, werden der Scheckstreifen, der Kontrollstreifen
uni: das Farbband vorbewwegt.
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Bei .der letzten; halben Umdrehung der Kurbel 27 greift :der Stift
39 der Scheibe 31 (Abt. 1o) in das Malteserkreuz 173 und verdreht dieses um eine
Teilung, so daß das mit ihm durch ein gewöhnliches Zahnradgetriebe in Verbindung
stehende Zahnrad 175 hierbei eine volle Umdrehung ausführt. Das Rad 175 ist starr
auf der Welle 66 befestigt, auf welcher die mit den Walzen 67 zusammenarbeitenden
Förderwalzen 64 für den Scheckstreifen 61 angeordnet sind.. Letzterer tritt durch
den Schlitz 1174 aus dem Gehäuse 1 heraus. Das Bedrucken; dies Schecks erfolgt außer
durch .das Typenräderwerk noch durch die gleichfalls auf der Welle 66 befestigte
Klischeewalze 1175. Letztere ist auf einer Röhre 65, die starr auf der Welle 66
angeordnet ist, befestigt. Durch eine Feder 1177 wird eine Farbwalze 176 gegen die
Klischeewalze 1175 angedrückt. Die Farbwalze, welche auf einer Welle 178 angeordnet
ist, ist an der Unterseite düreh ein Blech 79 abgedeckt, damit der unter der Farbwalze
entlang laufende Kontroillsfireifen nicht von dien Farbwalze eingefärbt wird. Der
Teil 6 des Rahmens ist an der einen Seite . mit einer messerartigen Schneide 177
(Abb. 2) versehen, welche es ermöglicht, den aus dem Gehäuse hervortretendien. Scheck
von dem Scheckstreifen abzutrennen.
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Zur Förderung des Kontrollstreifens dient ein Winkelhebel 179 (Abb,.
5), der drehbar auf der Welle 84 gelagert und dessen einer Arm 18o mit einem Stift
181 versehen ist, der in einen. Schlitz 182 eines Armes 122 greift. Der andere Arm
183 des Hebels 179 trägt eine unter Felderd'ruok stehende Klinke 184 (Abb. 4), dlie
in eine Zahnung 185 der Trommel 83 greift. Einie unter Federdruck stehende Klinke
1185, welche an dem Rahmen 3 befestigt ist, verhindert ein Zurückdrehen der Troimmel
83. Der Hebel 122 wird durch-die N ockenscheiben 124 und 127, Hebel 117
zum Ausschwingen gebracht. Das Aufrollen und :damit Fördern des Kontrollstreifens
erfolgt in bekannter Weise, indem die Klinke 18d. beim Ausschwingen des Hegels 179
durch Zurückgreifen und Vor-bewegen die Trommel 83 in Umdrehung versetzt.
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Gleichzeitig wirdi auch das Farbband vorbewegt, und zwar erfolgt dieses
durch den Stift 187 (Abt. 5 und 7), der in einer Nut 188 des Rades 4o angeordnet
ist und mit einem M.altese,rkreuz 189 zusa:.mmena@rbeitet. Letzteres ist auf der
Welle 94 starr befestigt, welche die Röhre 93 bzw. die Farbwalze,92 trägt. Da, wie
vorbeschrieben, :das Farbband 85 durch die Farbwalze 95 fest gegen die Walze 92
gedrückt wird., erfolgt bei j eder Registrierung -eine der Viertelumdrehung des
Malteserkreuzes 189 entsprechende Vorbewewurng dies Farbbandes 85.
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Das übrige Gentriebe der Maschine arbeitet während der Addition des
zu registrierenden Betrages bzw. Bedruckens der Streifen in folgender Weise: Nachdem
die Segmente 14,durch die Hebel 13 dem zu registrierenden Betrage entsprechend eingestellt
worden sind, wird die Handkurbel zuerst um ein, Geringes in dem entgegengesetzter
Sinne des Uhrzeigers verdreht, wodurch die Freigabfe des bisher gesperrten Getriebes
bewirkt wirdl. Bei dem nun folgenden richtigen Drehen, d.. h. im Sinne des Uhrzeigers,
der Kurbel wird die Querschiene 118 abwärts bewegt, wobei die unter Federdruck stehenden
Sperrhebel 107 (Abb. 4.) gegen die Typenräder, zwecks Sperrung derselben, bewegt
werden. Bei der weiteren Drehung der Kurbel 27 wirdi die Druckplatte 57 unter dem
Einfluß der Hebel 46, 53 und Scheibe 43 freigegeben, so daß sie gegen .die Typenräder
19, 21 schlägt und, damit ein Abdruckdes zu. registrierenden Betrages auf dem Kontroll-und
dem Scheckstreifen bewirkt wird. Gleichzeitig wird ,der ,das, Addierwerk tragende
Rahmen
145 aufwärts bewegt, -wobei die Zahnräder 148 mit den Segmenten 14 irl Eingriff
gebracht werden. Bei dem .Ausschwingen des Hebels 117 werden durch die Querschiene
118 sämtliche verstellten Hebel 13 zwangläufig in ihre Normallage zurückbewegt,
wobei der zu registrierende Betrag auf die Addierräder 148 übertragen wird. Hierauf
erfolgt eine Abwärtsbewegung des Rahmens 145, wodurch die Addierräder außer Eingriff
finit den Segmenten 14 gebracht werden. Bei der Weiterdrehung der Antriebskurbel
27 wird durch das Ualteserkreuz der Scheckstreifen 61 vorbewegt und bedruckt.
Gleichzeitig werden durch die Welle i4o, @@elche die Daumen 166 trägt, die Hebel
159 zwecks Zehnerübertragung zum Ausschwingen gebracht. Darauf wird die Querschiene
118 in ihre Normallage wieder zurückbewegt und dabei die Förderung des Kontrollstreifens
77 durch die Klinke 184 bzw. des Farbbandes 85 durch das -.Malteserkreuz 189 bewirkt.
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Um einen Abdruck :des Gesamtbetrages zu erhalten, ist ein besonderer
Schlüssel vorgesehen, mit dessen Hilfe die Räder 148 in Eingriff finit den Segmenten
14 gebracht werden können, bevor der Antrieb der Maschine durch die Kurbel 27 erfolgt.
Die Segmente werden sodann bei dem auf Nulleinstellendes Addierwerkes 148 entsprechend
verstellt und damit die Typenräder i9, welche dauernd finit den Segmenten, in Eingriff
sind, dem Gesamtbetrage entsprechend eingestellt.
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Zu diesem Zweck wird ein Schlüssel i go (Abt. 15, 16 und 17) in ein
Schloß icgi, welches in der Wandung 3 eingelassen ist, eingeführt. In dem Schloß
ist eine Büchse 192 drehbar gelagert, die an ihrer inneren Seite finit einer Scheibe
193 versehen ist. Letztere trägt einen kurzen Stift 194 und einen längeren 195.
Ein Teil des Scheibenumfanges ist finit einer Zahnung 1193 (.Abt. 17) versehen,
in die eine von dem Zapfen 1195 getragene Klinke 1194 eingreift. Letztere wird)
durch eine bei 198 an dem Rahmen 3 befestigte Feder 196, die an dein anderen Ende
197 der Klinke angelenkt ist, in Eingriff mit der Scheibe 193 gehalten. Bei igg
ist die Scheibe 193 mit einer Aussparung versehen, in die ein Stift 200 .einer an
dem Schloß 191 befestigten Scheibe 2o1 eingreift. Durch die Aussparung 199 wird
die Drehbewegung der Scheibe 193 nach rechts und links begrenzt. Die Biichse 192
ist mit einer schlitzförmigen Aussparung zur Aufnahme des Schlüssels igo versehen.
Wie aus der Abb. 5 zu ersehen ist, liegt in der Normalstellung der Stift 194 unter
einem Arm 2o2 des Rahmens 139, während der lange Stift 195 unter dem Arm 135 des
Winkelhebels
130
liegt, welcher sich, wie beschrieben, in der Normallage gegen
den Stift 136 legt und dazu
dient, beim Bewegen der Teile den Rahmen |
139 bzw. 145 derart zum Ausschwingen zu |
bringen, daß die Räder 1d.8 mit den Seg- |
menten 14, 16 in Eingriff kommen. Soll ein |
Abdruck der Gesamtsumme genommen |
«-erden, so wird der Schlüssel igo so weit in |
das Schloß 191 eingeführt, bis er in den |
Schlitz 203 h ineitiraänt. Hierauf -wird der |
Schlüssel verdreht, wobei die Scheibe 193 so |
weit mitgenommen wird, wie es die Ausspa- |
rung 199 der Scheibe gestattet, d. h. bis die |
weitere Verdrehung derselben durch den Stift |
200 verhindert wird. Hierbei gelangt die |
Klinke 1194 mit dem letzten Zahn der Zah- |
itutt:;; 1193 in 'Ringriff, wie es die Abb. 17 ver- |
anschaulicht. Bei dem Verdrehen der Scheibe |
193 wird ein Herausziehen des Schlüssels |
(lurdh das Schloß 1g1 verhindert. Gleichzeitig |
wird der Stift 194 in Berührung mit dein Arm |
yo2 gebracht und dadurch letzterer und damit |
(ler Rahmen 139 mit dein Ad@dierwerk so weit |
angehoben, daß dessen Zahnräder 148 mit der |
Zaliming 16 der Segmente 14 in Eingriff kom- |
inen. Gleichzeitig wird durch den Stift 195 |
der Arm 135 des Winkelliehe4's 130 so -weit an- |
gehoben, ,daß letzterer den Stift 136 freigibt, |
so daß eine Verstellung des Hebels 128 keine |
Einwirkung mehr auf die Schwinghewegung |
des Rahmens 139 hat. Der Rahmen 139 ist |
bei 204 mit einem Ausschnitt versehen, wel- |
cher die Aufwärtsbewegung des Armes 135 |
ermöglicht. |
Aus Vorstehenden, ist zu ersehen, daß der |
Schlüssel durch das Verdrehen in dein Schloß |
festgehalten wird, während die Zahnräder 148 |
des Addierwerkes in Eingriff mit den Zah- |
nungen 16 der Segmente 14 ,gebracht werden, |
wobei anderseits der Hebel 128 ausgeschaltet |
wird, so daß seine Verstellung bei dein In- |
gangsetzen des Getriebes durch die Kurbel 27 |
keinen Einfluß mehr auf die Stellung des Rah- |
inens 139, welcher das Addierwerk trägt, hat. |
Sind die Räder 148 mit :den Segmenten 14 der |
Stellhebel 13 gekuppelt, so werden diese von |
Hand so weit wie angängig zum Ausschwin- |
gen gebracht. Bei :dieser Bewegung der Stell- |
hebel 13, welche durch die Stifte 157 der |
Scheiben 147, :die gegen die Nase 159 der |
Hebel 159 treffen (Abt. 4), begrenzt -wird, |
werden die Addierräder auf Null eingestellt. |
Gleichzeitig werden .die Typenräder ig dein |
registrierten Gesamtbetrage entsprechend ein- |
gestellt. Wird nunmehr das Getriebe durch |
die Handkurbel 27 in Tätigkeit gesetzt, so er- |
folgt der Abdruck des eingestellten Betrages |
in der vorgeschriebenen Weise. |
Unmittelbar nachdem durch -die Druck- |
platte 57 ein Abdruck von .den Typenrädern |
genommen ist, wird durch eine Kurvenscheibe |
2o5 der Welle 28 (Abt. 17) eine Verhin- |
dungsstange 2o6 nach rechts verschoben, Zu |
diesem Zweck ist die Stange .mit einem Schlitz 2o7 versehen, durch,
den die Welle 28 hindurchragt. Außerdem sind zwei Rollen 2o8 vorgesehen, die sich
gegen den Umfang der Kurvenscheibe legen. Bei 2o9 ist die Stange an dem Hebel 21o
angelen!kt. Letzterer hängt an ein@ern an dem Rahmen: 3 befestigten Zapfen 211 und
ist mit einem nasenförmigen Ansatz 2i2 versehen, dessen Vorsprung 2r3 in der Bahn
des Stiftes 194 liegt, während der Vorsprung 2r5 .eines Ansatzes 214 des Hebels
210 in der Bahn eines Zapfens 216 des Teiles z97 der K1in:I<e 1194 liegt. Wie
schon .gesagt, wird unmittelbar, nachdem der Abdruck des Gesamtbietrages genommen
ist, die Stange 2o6 durch .die Scheibe 2o5 in bezug auf die Abb. 17- nach rechts
verstellt und damit der Hebel 21o derart zum Ausschwingen gebracht, -daß durch den
Vorsprung 2r5 desselben, welcher gegen den Stift 216 trifft; der Teil 197 der Klinke
1194 abwärts bewegt und damit die Klinke, welche um .den Zapfen 1195 drehbar gelagert
ist, außer Eingriff mit der Zahnung 1193 der Scheibe 193 gebracht wird. Das weitere
Ausschwingen des Hebels 21o bewirkt, daß .durch den Vorsprung 2i3 desselben der
Stift 194 verstellt und damit die Scheibe 193 wieder in ihre Normallage zurückbewegt
wird, wie sie die Abb. 5 veranschaulicht. Hierbei ist zu ersehen:; daß bei einer
normalen Bedienung der Maschine diese Teile, d. h. der Hebel 21o USW., so weit außerhalb
der Bahn des Stiftes 194 liegen, daß sie keinen Einfluß auf die Verstellung :desselben
ausüben können.
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In nachstehendem ist noch einmal -die Tätigkeit der Örgane bei dem
Abdruck eines Gesamtbetrages -kurz zusammengefaßt: Ist der Schlüssel igo eingeführt,
so wird er in der Richtung .des Uhrzeigers verdreht. Hierdurch werden die Räder
148 des Addierwerkes mit den Zähnen 16 der Segmente 14 in Eingriff gebracht. Gleichzeitig
wird der Schlüssel gegen ein vorzeitiges Herausziehen gesperrt, d. h. bis finit
der Kurbel '7 eine volle Umdrehung ausgeführt worden ist. 'Nachdem die Räder mit
Iden Segmenten 14 gekuppelt sind, werden die Hebel 13 und damit die Segmente 14
so weit von Hand verstellt, als les möglich ist. Die Bewegung derselben wird hierbei
durch die Zapfen 157 .der Scheiben 147 begrenzt, welche derart angeordnet sind,
daß sie gegen: die Nasen i58 :der Hebel 159 in dem Augenblick treffen, wo sie auf
Null stehen, d. ih. sämtliche Addierräder werden hierbei auf Null :gestellt, und
,gleichzeitig wird .der Betrag auf die Typenrädgr 1g übertragen. Hierauf wird die
Kurbe127 angedreht, wodurch bewirkt wird, daß, nachdem der Abdruck erfolgt ist,
dieStange2o6 verstelltwird, welchewiederum in der vorbeschriebenen Weise bewirkt,
daß das Addierwerk außer Eingriff mit den Segmenten 14 gebracht wird. Gleichzeitig
erfolgt auch die Freigabe des Schlüssels igo. Das Vorbewegen des Kontroll- und des
Scheckstreifens sowie des Farbbandes erfolgt dann gleichfalls in der vorbeschriebenen
Weise.