DE678877C - Rechenmaschine o. dgl. - Google Patents

Rechenmaschine o. dgl.

Info

Publication number
DE678877C
DE678877C DEB166174D DEB0166174D DE678877C DE 678877 C DE678877 C DE 678877C DE B166174 D DEB166174 D DE B166174D DE B0166174 D DEB0166174 D DE B0166174D DE 678877 C DE678877 C DE 678877C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
pressure roller
control
thumb
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB166174D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Unisys Corp
Original Assignee
Burroughs Adding Machine Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Burroughs Adding Machine Co filed Critical Burroughs Adding Machine Co
Application granted granted Critical
Publication of DE678877C publication Critical patent/DE678877C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

  • Rechenmaschine o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf druckende Rechenmaschinen o. dgl., bei welchen Steuervorrichtungen vorgesehen sind, die selbsttätig in aufeinanderfolgenden Stellungen einer bewegbaren Papierhaltevorrichtung einstellbar sind und die Steuermittel zur Durchführung bestimmter Arbeitsvorgänge der Maschine einstellen.
  • Es sind Maschinen bekannt, bei welchen Steuervorrichtungen, beispielsweise Nocken oder Gruppen von Nocken, in verschiedene Stellungen überführbar sind, in denen sie die, Einstellglieder der Maschine zur Durchfüli. rang bestimmter Arbeitsvorgänge, wie beispielsweise Addition, Subtraktion und Summenzug einstellen. Bei diesen Maschinen wird die Steuervorrichtung bei jedem Arbeitsgang der Maschinen selbsttätig so verstellt, daß die 1VIaschineri in aufeinanderfolgenden Arbeitsg<I'ngen selbsttätig bestimmte Arbeitsvorgänge durchführen, und zwar in einer bestimmten, sich immer wiederholenden Reihenfolge. Bei diesen Maschinen wird die Reihenfolge der Arbeitsvorgänge durch die Reihenfolge der Arbeitsspiele bestimmt, unabhängig von der jeweiligen Stellung eines Arbeitszettels, auf dem die Eintragungen abzudrucken sind.
  • Es sind weiterhin Maschinen mit spaltenweise verschiebbaren Wagen bekannt, bei welchen auf die von den Papierwagen gehaltenen Arbeitszettel die Eintragungen in waagerechter Richtung nebeneinander zum Abdruck gelangen; bei diesen Maschinen ist der Papierwagen häufig mit Einrichtungen, z. B. Anschlägen, Nocken o. dgl., versehen, die in Abhängigkeit von der jeweiligen Spaltenstellung des Papierwagens selbsttätig verschiedene Stellvorrichtungen bedienen, so daß die Maschine bestimmte Arbeitsvorgänge durchführt. Für verschiedene Arbeiten, wie beispielsweise für die Herstellung von Sammelaufstellungen für Telefonzahlungen, Steuerzahlungen u. dgl., und insbesondere dann, wenn auf jedem Arbeitszettel nur eine einzige Gruppe von Eintragungen abgedruckt werden soll, ist es erwünscht, die Eintragungen untereinander in einer senkrechten Spalte abzudrucken anstatt in einer sich über mehrere Spalten erstreckenden Zeile; die gedruckten Eintragungen können dann in zusammengedrängter Form auf einem Papierbogen gemacht werden, der kleiner ist, als wenn alle diese Eintragungen in einer einzigen waagerechten Zeile abgedruckt werden. Gleichzeitig ist es aber erwünscht, die von der Rechenmaschine durchgeführten Arbeitsvorgänge selbsttätig in Abhängigkeit von den Eintragungsstellen zu steuern, damit die Vorteile einer Maschine mit verschiebbarem Papierwagen gewährt bleiben.
  • Der geschilderte Erfolg wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die .Steuervorrichtungen derart mit der Papierhaltevorrichtung in Verbindung stehen, daß jeder Zeilen-Stellung der Papierhaltevorrichtung eine bestimmte Einstellung der Steuervorrichtungen entspricht.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt.
  • Fig. i veranschaulicht in Seitenansicht, von rechts gesehen, eine Rechenmaschine, die mit den Überwachungsvorrichtungen nach vorliegender Erfindung versehen ist, wobei der rechte Seitenrahmen weggebrochen dargestellt ist, und zwar ist die Maschine in der Anfangsstellung zur Ausführung einer Reihe von Arbeitsvorgängen veranschaulicht.
  • Fig.2 ist eine schaubildliche Darstellung des Papierrahmens und der mit ihm zusammenwirkenden Vorrichtungen.
  • Fig.3 ist eine teilweise rechte Seitenansicht des Papierrahmens in der Stellung zum Ziehen einer Summe, wobei sich die Maschine am Ende des Vorwärtsganges befindet.
  • Fig.4 ist eine vergrößerte Endansicht, in welcher die Kontrölldaumenscheiben und die zugehörigen Hebel veranschaulicht sind.
  • Fig.5 ist eine Oberansicht des rechten Endes der Druckwalzenwelle und der zugehörigen Daumenscheiben, und zwar sind in dieser Figur die Normalisierungsglieder veranschaulicht.
  • Fig.6 veranschaulicht eine Einzelheit im senkrechten Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5, in der.Pfeilrichtung betrachtet.
  • Fig. 7 ist ein ähnlicher Schnitt wie Fig. 6 und veranschaulicht die Sperrglieder in der Stellung, in der sie die Kontrolldaumenscheiben in der Additionsstellung halten.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist an einer tragbaren Burroughs-Rechenmaschine bekannter Art dargestellt. Allgemeine Bauart der Rechenmaschine Durch die Tasten io wird die in der Längsrichtung stattfindende Einstellung nicht dargestellter, verschiebbarer Stangen überwacht, durch welche wiederum Zahnbögen i i (Fig. i in verschiedener Lage eingestellt werden. Diese Zahnbögen wirken mit einem oder mehreren Zählwerken i2 zusammen, um die Posten zu sammeln und die Druckwerke einzustellen. Jedes Druckwerk ist mit Typenhämmern 14 und Typenstangen 13, die einen Abdruck auf einem über eine Druckwalze 17 laufenden Papierblatt 16 hervorrufen, sowie mit den- zugehörigen Vorrichtungen versehen. Das Papier wird von der gebräuchlichen Vorratsrolle zugeführt. Das Papier und die Druckwalze werden von einem Rahmen ig getragen.
  • Die Maschine wird entweder mittels eines Motors oder mittels einer Handkurbel in bekannter Art angetrieben. Der Motor oder die Handkurbel ist mittels einer nicht dargestellten lösbaren Kupplung mit einer Hauptantriebswelle 2 r verbunden. Auf der Welle :2z ist eine Antriebsplatte 22 angebracht,. an welcher zwei mit Rollen versehene Zapfen 23 und 24 befestigt sind. Diese Zapfen sind derartig angeordnet, daß sie einen Lenker 26 bewegen, durch welchen eine Daumenscheibe 27 angetrieben wird, durch welche das Ein- und Ausrücken der Zählwerke 12 überwacht wird.
  • Durch die Antriebsplatte 22 wird auch die Druckwalze 17 schrittweise zur Erzielung der Zeilenschaltung unter Vermittlung des Gestänges 28 bis 34 gedreht. Dieses Gestänge endigt in einer Kurbel 35 (Fig. 3 und 4), die mittels einer Gabel mit einem Zäpfen-36 verbunden ist. Dieser Zapfen wird von einem Arm 37 getragen, der mittels eines Zapfens 38 am Rahmen ig drehbar ist. An dem Arm 37 ist ferner eine Klinke 39 drehbar, die mit einem auf der Druckwalzenwelle 42 befestigten Schaltrad 41 in Eingriff kommen kann. Mit dem Rahmen ig ist eine Feder 43 verbunden, welche die Klinke 39 mit dem Schaltrad 41 in Eingriff zu bringen sucht. Der Hub der Klinke 39 oder der Grad der Dre-. hung der. Druckwalzenwelle durch die vorgenannte Klinke werden durch später zu beschreibende Mittel überwacht. Die vorher beschriebene Vorrichtung zur Weiterschaltung der Druckwalze um den gewünschten Zeilenabstand entspricht der gebräuchlichen Bauart und ist daher nicht näher erläutert.
  • Der Zapfen =.:4. der Antriebsplatte wirkt auch gegen einen Schieber 46, welchen eine Feder 47 rückwärts und aufwärts zu ziehen sucht. Durch den Schieber 46 wird eine AnzahI von Arbeitsvorgängen der Maschine überwacht, beispielsweise die Einstellung der Ziffernanschläge. Falls die Bewegung dieser Ziffernanschläge verhindert wird, wird eine Inwirkungsetzung der Maschine durch die lösbare Antriebsverbindung in bekannter Weise verhindert. Selbsttätige Überwachung von Arbeitsvorgängen der Rechenmaschine Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung besteht einer der selbsttätig überwachten Arbeitsvorgänge der Maschine darin, die Maschine in die Additions- oder Nichtadditionsstellung zu bewegen. Es werden auch andere Arbeitsvorgänge überwacht, jedoch soll zuerst die selbsttätige Überwachung des Additions- oder Nichtadditionszustandes beschrieben werden.
  • Auf der Druckwalzenwelle 42 ist eine Daumenscheibe 5 i (Fig. 4) befestigt, welche zusammen mit der Druckwalze bewegt wird, wenn die Zeilenschaltung dieser Walze stattfindet. Gegen die Daumenscheibe 51 wirkt eine Rolle 52, die am äußeren Ende eines Jochförmigen Kurbelhebels 53 angeordnet ist. Der Hebel 53 ist mittels eines Zapfens 54 am Maschinenrahmen drehbar (Fig. i). Der andere Arm 56 des Hebels 53 ist mit dem einen Ende eines Hebels 57 verbunden, der mittels eines Zapfens 58 am Maschinenrahmen drehbar ist. Das ändere, gabelförmige Ende des Hebels 57 ist mit einem Zapfen 59 verbunden, der am hinteren Ende eines Hebels 61 angeordnet ist. Der Hebel bi ist an seinem vorderen Ende bei 62 am Maschinenrahmen drehbar. Die Feder 47 sucht den Hebel 61 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen.
  • An dem Hebel 61 ist ein abwärts gerichteter Daumen 63 vorgesehen, der gegen einen Stift 64 wirken kann. Dieser Stift ist an einem Hebel 66 vorgesehen, der am Lenker 26 drehbar und in eine Stellung bewegbar ist, in welcher er durch den Zapfen 23 angetrieben werden kann, um die Maschine in die Additionsstellung überzuführen, wenn sich die Rolle 52 auf dem niedrigen Teil der Daumenscheibe 51 befindet. Der Hebel 66 ist ferner durch den Daumen 63 aus seiner Stellung bewegbar, tun die Nichtadditionsstellung der Maschine zu erzielen, wenn sich die Rolle 5-a auf dem hohen Teil der Daumenscheibe 51 befindet. Der Hebel 66 entspricht der gebräuchlichen Bauart, wie sie bei Maschinen der dargestellten Art verwendet wird, so daß die Wirkungsweise des genannten Hebels nicht näher beschrieben zu werden braucht.
  • Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß, wenn die Rolle 52 auf den höchsten Teil -der Daumenscheibe 5_i gelangt, der Hebel 5-3 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Hierdurch wird der Hebel 57 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, und .es wird der Hebe161 nach unten gedrückt: Infolgedessen wird der Hebe166 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß er aus der Bahn des Zapfens 23 bewegt wird. Die Maschine ist daher derartig eingestellt, daß keine Addition stattfindet.
  • Selbsttätige Überwachung der Zeilenschaltung Eine andere Überwachung, die bei der Maschine nach der Erfindung ermöglicht ist, besteht in der selbsttätigen Überwachung der Anzahl der Zwischenräume oder Zeilen, um welche der Papierstreifen oder das Papierblatt während irgendeines gegebenen Arbeitsvorganges bewegt wird.
  • Zu diesem Zweck ist auf der Nabe 5o (Fig 5) der Daumenscheibe 51 eine Daumenscheibe 71 befestigt, so daß die letztgenannte Daumenscheibe an der Drehung der Druckwalzenwelle 42 teilnimnIt. Die Daumenscheibe 71 wirkt gegen eine Rolle 72, die an einem Arm 73 eines Winkelhebels 74 angeordnet ist, der mittels eines Zapfens 76 am Rahmen i9 drehbar ist (Fig. 4.). An dem anderen Arm 77 des Winkelhebels 74 ist ein Finger 7 8 vorgesehen, der durch seine Stellung den Punkt bestimmt, an dem die zur Zeilenschaltung dienende Klinke 39 bei ihrem Vorwärtshub mit dem Schaltrad 41 in Eingriff kommt, so daß durch den. Finger 78 die Anzahl der Zeilen bestimmt wird, um die die Druckwalze weitergeschaltet wird. Hieraus folgt, daß die Daumenscheibe 71, sobald sie gedreht wird, mit Rücksicht auf ihre verschieden hohen Teile die Stellung des Fingers 78 ändert, so daß die Anzahl der Zähne geändert wird, welche der Wirkung der Klinke 39 ausgesetzt sind. Auf diese Weise wird die durch die Vorwärtsbewegung der Klinke 39 hervorgerufene Zeilenschaltung geändert.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform ist so ausgebildet, daß eine doppelte und dreifache Zeilenschaltung stattfindet. Es können jedoch auch Vorkehrungen getroffen sein, daß nur ein einziger Zahn des Schaltrades 41 der Wirkung der Schaltklinke 39 ausgesetzt wird, so daß die Druckwalze bei jedem Arbeitsvorgang der Maschine nur um einen Schritt weitergeschaltet wird. Erzwingung der Summenziehung Ein anderer Arbeitsvorgang der Maschine, welcher selbsttätig überwacht wird, besteht in dem Ziehen einer Summe. Bei der dargestellten Ausführungsform wird die zum Ziehen einer .Summe dienende Vorrichtung nicht selbsttätig eingestellt, jedoch werden bestimmte Teile derartig eingestellt, daß die Maschine nicht in Wirkung gesetzt werden kann, wenn nicht die zum Ziehen einer Summe dienende Vorrichtung so eingestellt ist, daß eine Summe gezogen wird. Mit anderen Worten, das Ziehen der Summe wird in dein Sinne erzwungen, daß der Benutzer die Maschine nicht in anderer Weise bedienen kann.
  • Zu diesem Zweck ist die Daumenscheibe 51 mit einem seitlich vorstehenden Stift 8i (Fig. i und 2) versehen, der eine solche Stellung einnimmt, daß er gegen das obere Ende eines Daumenhebels 82 wirkt. Dieser " Daumenhebel ist mittels des Zapfens 54 am Maschinenrahmen drehbar. Eine Feder 84 sucht den Hebel 82 entgegen dem Uhrzeigersinn zu bewegen. Der Hebel 82 ist mit einem unteren Arm 86 versehen, an dem ein seitlich vorstehender Stift 87 vorgesehen ist. Der Stift 87 wirkt gegen einen Hebel 88, der mittels eines Zapfens 89 am Maschinenrahmen drehbar ist. Eine Feder 9o sucht den Hebel 88 entgegen dem Uhizeigersinn zu drehen.
  • Das vordere Ende des Hebels 88 wirkt gegen eine Zunge 9i, die von dem äußeren Glied eines zweiteiligen Schiebers 92 nach außen bewegt wird, um den Vorgang des Z'ieliens einer Summe in bekannter Weise zu überwachen. Das untere Ende des Schiebers 92 ist nachgidbig mit einem drehbaren Arm 93 verbunden, um das viereckige Ende des genannten Arms in eine Stellung zu schwenken, in .der dieses Ende von dem mit einer Rolle versehenen Zapfen 24 der Antriebsscheibe 22 angetrieben werden kann, so daß das Ziehen einer Summe in üblicher Weise herbeigeführt wird. Das obere Ende des Schiebers 92 ist verschiebbar mit einem drehbaren Hebel 94 verbunden, dessen vorderes Eide mit einer flachen oberen Kante 96 versehen ist, die in der Bahn der Summentaste T liegt. Beim Niederdrücken der Taste T wird daher der Schieber 92 abwärts bewegt, und es wird der Arm 93 in eine Stellung geschwenkt, in welcher er von der Rolle des Zapfens 24 angetrieben werden kann.
  • Das untere Ende des inneren Gliedes des Schiebers 92 ist mit einer abgesetzten Zunge 97 versehen, die in einen Schlitz 98 hineinragt, der in einem - drehbaren Arm 99 vorgesehen ist. Das vordere Ende ioo des Arms 99 ist in eine Stellung bewegbar, in welcher das Ende ioo in der Bahn eines seitlich an dem Schieber 46 angeordneten Stifts ioi liegt, so daß eine Rückwärtsbewegung des Schiebers 46 verhindert wird.
  • Wird bei einer bestimmten Stellung der Daumenscheibe 51 eine Summe gezogen, so wirkt der Stift 81 gegen den Daumenhebel 82, so daß dieser Hebel im Uhrzeigersinne geschwenkt -wird. Es wird daher der Stift 87 von dem Hebel 88 zurückgezogen und es wird dem letztgenannten Hebel gestattet, sich unter der Wirkung der Feder 9o entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen. Infolgedessen wird der Schieber 92 abwärts bewegt; so daß das vordere Ende ioo des Arms 99 in die Bahn des Stifts iöi bewegt wird. Es wird daher, wie vorher erläutert wurde, der Antrieb der Maschine verhindert, wenn nicht die Summentaste T niedergedrückt wird, um den Arm 99 noch weiter zu drehen; so daß das vordere Ende dieses Arms abwärts in eine Stellung unterhalb des Stifts ioi bewegt wird. Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß es erforderlich ist; die Summentaste T niederzudrücken, uni den Arbeitsvorgang der Maschine durch Ziehen einer Summe in einer bestimmten Zeile des Rechnungsblattes zu beenden. überwachung der Reihenfolge der Arbeitsvorgänge Die dargestellte Ausführungsform der Rechenmaschine nach der Erfindung ist derartig ausgebildet und die Form der Daumenscheiben sowie die Anordnung des zum Erzwingen des Summenziehvörganges dienenden Stifts 81 sind so gewählt, daß eine Reihe von neun Arbeitsgängen der Maschine bei einer vollständigen Umdrehung der Druckwälze 17 erfolgt. Bei der im folgenden geschilderten Verwendung einer typischen Form eines Aufzeichnungsblattes werden die ersten drei Arbeitsvorgänge der Maschine unter solchen Bedingungen durchgeführt, daß sich die Maschine im Nichtadditionszuständ befindet und das Schaltwerk für die Druckwalze derartig eingestellt ist; daß eine doppelte Zeilenschaltung stattfindet. Dei-vierteArbeitsvorgang besteht in einem Einschalten in den Additionszustand und in der Weiterschaltung um drei Zeilen. . Der fünfte, sechste und siebente Arbeitsvorgang wird im Additionszustand durchgeführt, um die eingestellten Posten zu addieren, wobei eine doppelte Zeilenschaltung erfolgt. Der achte Arbeitsvorgang erfolgt mit dreifacher Zeilenschaltung und besteht in dem erzwungenen Ziehen einer Summe, um die Summe der Posten des fünften, sechsten und siebenten Arbeitsvorganges zu drucken. Der neunte Arbeitsvorgang wird mit -dreifacher Zeilenschaltung und im Zustand des Ziehens einer Summe durchgeführt, um das übliche Klarzeichen, das bei Maschinen vorliegender Art verwendet wird, zu drucken, wodurch angezeigt wird, daß die Maschine frei für den Beginn einer neuen Reihe von Arbeitsvorgängen ist.
  • Aus vorstehendem geht hervor, daß eine vollständige Umdrehung der Druckwalze gleichbedeutend mit einundzwanzig Zeilenschaltungen ist und däß auf dem Kopf jedes Blattes das Klarzeichen vermerkt ist.
  • Nach dem neunten Arbeitsvorgang der :Maschine ist der Papierstreifen so weit geschaltet, daß, wenn dieser Streifen am Abschneidemesser abgerissen wird, das durch ein Sternchen bezeichnete Klarzeichen hinter dem Abschneidmesser verborgen ist, so daß dieses Zeichen am Kopf des ankommenden Blattes erscheint und anzeigt; daß die Maschine frei war, wenn mit der neuen Reihe der Arbeitsvorgänge begonnen wurde. In der folgenden Tabelle ist eine Übersicht über die neun Arbeitsvorgänge der Maschine gegeben:
    Nummer der
    Arbeitsvorgänge Art -der Arbeitsvorgang Zeilenschaltung
    und Daumen- posteneintragung der Maschine der Druckwalze
    scheiten-
    ' stellungen
    i Code- oder Fernsprech- Nichtadditionszustand Doppelte Zeilenschaltung
    nummer
    2 Datum .................. - - -
    3 Zeit .................... - - -
    4 Weiterschaltung ohne Ein- Additionszustand Dreifache Zeilenschaltung
    tragung
    Eintragung des eingestellten - Doppelte Zeilenschaltung
    Postens
    6 , desgl. - - -
    7 desgl. - - -
    8 Ziehen der Summe . . . . . . . . Ziehen der Summe Dreifache Zeilenschaltung
    (Erzwungen)
    9 Klarzeichen . . . . . . . . . . . . . . - - - - -
    Es ist ersichtlich, daß die Daumenscheiben in Hinblick auf die Anzahl dgr hohen und tiefen Punkte geändert werden können, um zu veranlassen, daß eine Addition oder Nichtaddition bei einem gewünschten Arbeitsvorgang in der Reihenfolge der Arbeitsvorgänge stattfindet, und um zu erreichen, daß bei jedem der verschiedenen Arbeitsvorgänge in der Reihenfolge der Arbeitsvorgänge die gewünschte Weiterschaltung der Druckwalze erfolgt. Es ist ferner ersichtlich, daß die Anzahl der Stifte, beispielsweise des Stiftes $i, geändert werden kann, um zu veranlassen oder zu erzwingen, daß eine Summe gezogen wird, nachdem jede gewünschte Anzahl von Posten in die Maschine eingeführt ist.
  • Es ist auch ersichtlich, daß, während die vorher beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Maschine auf eine Reihenfolge von neun Arbeitsvorgängen bei einer Umdrehung der Druckwalze beschränkt ist, die Anzahl der Arbeitsvorgänge im Verhältnis zu einer Umdrehung der Druckwalze durch Verwendung entsprechender Daumenscheiben bzw. durch entsprechende Anordnung der Daumenscheiben geändert werden kann. Zur Vereinfachung des Aufbaues und der Wirkungsweise der Maschine wird jedoch die Anzahl der Arbeitsvorgänge zweckmäßig bei jeder Umdrehung der Druckwalze vollendet, d. h. die Anzahl der Arbeitsvorgänge eines zusammenhängenden Rechnungsvorgangs entspricht zweckmäßig einer Umdrehung der Druckwalze. Die Druckwalze und das Papier-Blatt müssen an einem vorher bestimmten Punkt angelassen oder in Gang gesetzt werden. Ausschaltung der selbsttätigen Steuerung ' Um die Maschine in eine Maschine für gewöhnliche Aufstellungen oder Verzeichnisse umzuwandeln, d. h. wenn es beispielsweise erwünscht ist, zu addieren und zu drucken oder nur eine Aufstellung von Beträgen oder Nummern zu drucken, wie dies bei der Standardmaschine der dargestellten Art der Fall ist, sind die im folgenden beschriebenen Mittel vorgesehen, um die selbsttätig wirkenden Überwachungsvorrichtungen auszuschalten.
  • Die zur Überwachung des Additions-und des Nichtadditionszustandes dienende Daumenscheibe 5 i und die zur Überwachung der Zeilenschaltung dienende Daumenscheibe 71 sind beide auf der gleichen Hülse 5o (Fig. 5) befestigt, die auf der Druckwalzenwelle 42 drehbar ist. Die Daumenscheibe 5 i ist mit einem Paar nockenartiger Ansätze 103 (Fig. 5 bis 7) versehen, die seitlich an diametral entgegengesetzten Stellen der genannten Daumenscheibe derartig angeordnet sind, daß sie mit entsprechend diametral entgegengesetzt angeordneten Ausschnitten 104 am einen Ende einer Hülse io5 in Eingriff kommen können. Die Hülse io5 ist mittels eines Stifts roh, der sich durch die Druckwalzenwelle erstreckt und in diametral entgegengesetzt angeordnete Ausschnitte 107 am anderen Ende der Hülse 105 greift, verschiebbar, jedoch nicht drehbar auf der Druckwalzenwelle 42 angeordnet.
  • Die Ausschnitte 107 sind so lang, daß der Stift io6 in diese Ausschnitte in jeder von zwei Stellungen der Hülse io5 auf der Druckwalzenwelle 42 greift. Die Hülse io5 wird in jeder der beiden Stellungen durch ein kugelförmiges Sperrglied iä8 gehalten, das durch eine Feder iog gegen die Druckwalzenwelle 42 gedrückt wird. Die Druckwalzenwelle 42 ist mit zwei ringförmigen Aussparungen i i o und i i i versehen, mit denen die federbeeinflußte Kugel io8 abwechselnd in Eingriff kommt, um die Hülse los in der einen oder anderen Stellung festzuhalten. Wird die Hülse io5 auf der Druckwalzenwelle 42 nach links in Fig. 5 bewegt, so gelangen die Ausschnitte 104 mit den Ansätzen 103 in Eingriff, so daß die Daumenscheiben 51 und 71 mit der Druckwalzenwelle 42 zusammengekuppelt werden. Infolgedessen wird, wenn die Druckwalzenwelle 42 durch die Zeilenschaltklinke 39 (Fig.4) gedreht wird, die Zeilenschaltung der Druckwalze entsprechend der Stellung der Daumenscheibe 71 herbeigeführt, und es nimmt die Maschine die Additionsstellung oder die Nichtadditionsstellung entsprechend der Stellung der Daumenscheibe 51 ein.
  • Um den Daumenscheibensatz 5i-71 in der jeweiligen Stellung zu verriegeln, d. h. um die Drehung dieses Daumenscheibensattes zu verhindern, wenn die Hülse io5 sich außer Eingriff mit den Ansätzen 103 befindet, ist eine Klinke 121 vorgesehen, die auf einem seitlich am Rahmen i9: angeordneten Zapfen 112 drehbar ist. Das vordere Ende 122 der Klinke 121 ist mit einem Ausschnitt versehen und gleitet, wenn sich die Hülse 105 mit den Ansätzen 103 in Eingriff befindet, auf dem Umfang der Hülse 1o5; sobald sich die Druckwalzenwelle 42 unter vom Normalzustand abweichenden Bedingungen dreht.
  • Der Ausschnitt am Ende 122 der Klinke 121 wird mit dem einen oder anderen der Ansätze 103 in Eingriff gebracht, je nachdem es erwünscht ist, daß die Maschine im Additionszustand oder im Nichtadditionszustand betrieben werden soll.
  • Aus Fig.6 ist ersichtlich, däß, wenn die Klinke 121 mit einem der Ansätze 103 in der Stellung der Daumenscheibe 51 nach der vorgenannten Figur in Eingriff gebracht ist; die Maschine im Nichtadditionszustand betrieben wird, wenn die Hülse io5 mit den Nöckenscheiben 51, 71 gekuppelt wird und in diesem Fall der mit einer Rolle versehene Zapfen 52 auf dem hohen Teil der Daumenscheibe 51 liegt und eine dreifache Zeilenschaltung stattfindet, die durch den Finger 78 geregelt wird. Wenn sich die Klinke 121 mit dem entgegengesetzten Ansatz 103 in Eingriff befindet, wie in Fig.7 dargestellt ist, so wirkt der mit einer Rolle versehene .Zapfen 52 gegen den niedrigen, dem Additionszustand entsprechenden Teil der Daumenscheibe 51, wenn diese mit der Hülse io5 gekuppelt wird,: so daß sich die Maschine im Additionszustand befindet' und die Druckwalze während jedes Arbeitsvorgangs der Maschine um zwei Zeilen weitergeschaltet wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckende Rechenmaschine o. dgl. bei der in aufeinänderfolgenden Stellungen einer beweglichen Papierhaltevorrichtung sich selbsttätig einstellende Steuervorrichtungen vorgesehen sind, die die Steuermittel zur Durchführung bestimmter Arbeitsvorgänge der Maschine einstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtungen (Nocken 51, 71, 81) derart mit der Papierhaltevorrichtung (Druckwalze 17) in Verbindung stehen, daß jeder Zeilenstellung der Papierhaltevorrichtung, eine bestimmte Einstellung der Steuervorrichtungen entspricht.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß . die zur Einstellung der Maschine für bestimmte Arbeitsvorgänge. dienenden Stehmittel (52-66: 72-78; 82-$8, 92, 99, ioö) durch Nocken (51, 74 81) o. dgl. in ihre wirksamen und unwirksamen Stellungen überführt werden, die (Klinke 39, Klinkenrad 41) in Abhängigkeit von den Zeilenschaltbewegungen der drehbaren Druckwalze bewegt ,werden.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuernocken (54 74 81) auf einem Glied (So) befestigt sind, das gegenüber der Druckwalzenwehe (42) frei drehbar gelagert ist und mittels einer lösbaren Kupplung (1o3, io4) mit dieser Druckwalzenwelle gekuppelt werden kann.
  4. 4: Maschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß mittels der Steuervorrichtung (Nocken 71) ein Glied (Finger 78) einstellbar ist, mit dessen Hilfe das Maß der Zeilenschaltbewegungen der Druckwalze (i7) geändert wird.
  5. 5. Maschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß die Steuervorrichtung (Nockenzapfen 81) ein Sperrglied (99, iöo) in eine Stellung überführt, in der es die Inbetriebnahme der Maschine verhindert und aus der es in die unwirksame Lage durch Handverstellung eines Gangartsteuergliedes (Summentaste T) bewegbar ist.
DEB166174D 1933-07-15 1934-07-15 Rechenmaschine o. dgl. Expired DE678877C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US678877XA 1933-07-15 1933-07-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE678877C true DE678877C (de) 1939-07-26

Family

ID=22079067

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB166174D Expired DE678877C (de) 1933-07-15 1934-07-15 Rechenmaschine o. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE678877C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE678877C (de) Rechenmaschine o. dgl.
DE654758C (de) Zehntastenrechenmaschine
DE462684C (de) Schreibende Rechenmaschine
DE757185C (de) Druckende Lochkartentabelliermaschine mit mehreren Saldierwerken
DE517213C (de) Rechenmaschine
DE746093C (de) Rechen- oder Buchhaltungsmaschine
DE642812C (de) Rechenmaschine o. dgl.
DE482658C (de) Schreibvorrichtung fuer Rechenmaschinen
DE272228C (de)
DE614105C (de) Zeilenschaltvorrichtung an Schreibmaschinen
DE567994C (de) Lochkarten-Buchhaltungsmaschine
DE380640C (de) Zeilenschaltvorrichtung
DE207277C (de)
DE687160C (de) Schreibrechenmaschine
DE954106C (de) Zwischensummenzugantrieb fuer Buchungsmaschinen
AT158588B (de) Drucktelegraphenempfänger.
DE974641C (de) Buchungsmaschine mit durch eine Lochkartenabfuehlung gesteuerten Typentraegern
DE586453C (de) Chiffrierapparat, insbesondere fuer Typendrucker
DE259114C (de)
DE697605C (de) Abrechnungsmaschine
DE244647C (de)
DE87380C (de)
AT216543B (de) Druckeinrichtung in einer kraftangetriebenen Schreibmaschine
DE744472C (de) Schreibmaschine, Schreibrechenmaschine u. dgl.
DE660847C (de) Tabelliermaschine