DE379349C - Geschwindigkeitsmesser mit zeitweise eingeschaltetem Zeiger - Google Patents

Geschwindigkeitsmesser mit zeitweise eingeschaltetem Zeiger

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DE379349C
DE379349C DEH89482D DEH0089482D DE379349C DE 379349 C DE379349 C DE 379349C DE H89482 D DEH89482 D DE H89482D DE H0089482 D DEH0089482 D DE H0089482D DE 379349 C DE379349 C DE 379349C
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DEH89482D
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Hasler AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/02Devices characterised by the use of mechanical means
    • G01P3/10Devices characterised by the use of mechanical means by actuating an indicating element, e.g. pointer, for a fixed time

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)

Description

  • Geschwindigkeitsmesser mit zeitweise eingeschaltetem Zeiger. Die Erfindung betrifft einen Geschwindigkeitsmesser derjenigen bekannten Art, bei der ein zeitweise eingeschalteter Zeiger und ein von der Wegwelle zeitweise angetriebenes 1.Ie13stück vorhanden sind, wobei die Steurung des Antriebes von der Zeitwelle aus erfolgt. Das Neue besteht in der in den Ansprüchen gekennzeichneten lind nachstehend näher beschriebenen konstruktiven Anordnung, die bei verhältnismäßig großer Einfachheit auch bei starken Erschütterungen hohe Genauigkeit der -Messung erzielen soll.
  • Auf der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes darstellt, ist Abb. i und 2 je eine Seitenansicht desselben und Abb. 3 eine Draufsicht. Abb. 4 bis 6 zeigen die Kupplung mit Steuer- und Sperrhebeln in verschiedenen Stellungen.
  • Die Wegwelle i, die von der zu beobachtenden Welle angetrieben wird, und die Zeit-Welle 2, die finit einer z. B. durch Ankerheininung geregelten konstanten Winkelgeschwindigkeit in Drehung versetzt wird, sind parallel zueinander angeordnet. Auf der Welle i ist ein Zahnrädchen .4 lose drehbar. das mit einer Scheibe 5 starr verbunden ist. Diese Scheibe ist an ihren Stirnseiten miteinander entgegengesetzt gerichteten Sperrverzahnungen 6 und ; versehen. Zahnrad 4 und Scheibe 5, die zusammen das @Ießstück, das Wegrad, Bilden, können durch achsiale Verschiebung mittels der Verzahnung 6 mit dein auf der Welle i festsitzenden Stück 8 gekuppelt werden.
  • Das zum Ein- und Ausrücken dieser Kupplung erforderliche achsiale Verschieben erfolgt mit Hilfe eines zweiarmigen, zwischen (Inn Wellen i und 2 auf einem Träger 9 gelagerten Hebels io, der am einen Ende mit einer Rolle i i zwischen zwei Flanschen des Zahnrades 4 greift und am anderen Ende eine konische Daumenrolle 12 trägt. Diese Rolle wird durch eine auf den Hebel to wirkende Feder 13 an die eine mit zwei Nocken 14 versehene Stirnseite eines von der Zeitwelle :2 angetriebenen Steuerzylinders 15 angedrückt. Die beiden Nocken 14 (es könnten auch deren vier, sechs, us«-. sein) liegen einander diametral gegenüber. Auf der Unterseite des Trägers g ist ein Hebel 16 gelagert, welcher am einen Ende gegenüber der Sperrverzahnung 7 ein Sperrstück 17 und am anderen Ende eine konische I?aumenrolle 18 trägt, die durch eine auf den Hebel 16 wirkende Feder i9 an die mit den Nocken 14 versehene Stirnseite des Zylinders 15 angedrückt wird.
  • Die Rollen 12 und 18 liegen gleichachsig zueinander. Damit nun trotz des Anliegens derselben an der gemeinschaftlichen Stirnfläche des Zylinders 15 beim Drehen des letzteren die beiden Hebel io und 16 zeitlich nicht miteinander die gleiche Bewegung ausführen, schneidet die Welle 2 mit ihrer Achse nicht die verlängerte Achse der Rollen 12 und 18, sondern ist, wie Abb. i und 2 erkennen lassen, zu derselben seitlich etwas versetzt. Bei der durch die Pfeilrichtung angezeigten Drehung des Zylinders 1 5 kommt daher der eine Nocken 14 eher mit der Rolle 12 in Berührung als der andere Nocken mit der Rolle 18. Liegt die Rolle 12 zwischen den beiden Nocken 14 an vier Stirnfläche des Zylinders 15, so ist das Wegrad 4, 5 mit dem Stück 8 in Eingriff, also finit der sich proportional dazu messenden GesAiwindigkeit stehenden Wegwelle i gekuppelt. Zu gleicher Zeit ist das `'Wegrad mit dein Sperrstück 17 außer Eingriff (Abb. .1.). Sobald einer der Nocken 14 in den Bereich der Rolle 12 gelangt, schwingt der Hebel io in dem Sinne, daß das Wegrad mit dem Stück 8 außer und mit dein Sperrstück 17 in Eingriff gelangt (Abb.5).
  • Ein mit dein Zahnrad .4 in Eingriff stehendes, auf der Zeigerachse 2o lose drehbares Zahnrad 21 sucht unter dem Einfluß einer auf dasselbe wirkenden Feder 22 das Wegrad in seine Ausgangstellung zurückzudrehen, die durch Anliegen eines am Rad 21 angeordneten Fingers 23 an einer Stange 24 bestimmt ist. Solange das Sperrstück 17 mit dem Wegrad in Eingriff steht, kann sich dasselbe aber nicht zurückdrehen. Bevor die Rolle 12 vom betreffenden Nocken 14 abläuft. läuft die Rolle 18 auf den anderen :@; ocheil 1.1. Hierdurch wird das Sperrstück 17 voll' Wegrad wegbewegt, bevor dieses mit dein Stück 8 wieder in Eingriff kommt (Abb. 6). Infolgedessen kann die Wirkung der Feder 2: zur Geltung kommen, indem diese das Zahnrad 21 in die in Abb. 2 ersichtliche Anfangslage zurückdrehen kann.
  • Damit nun die Winkelbewegung des Wegrades, die während der durch die Zeitwelle und die Zahl der Nockenpaare bestimmten, z. B. i Sekunde betragenden Zeitdauer der Kupplung mit der Wegwelle stattgefunden hat, auch auf die Zeigerachse übertragen wird, sitzt neben dem Zahnrad 2i ein Zahnrad 25, von dem ein in die Bahn des Fingers 23 ragender Stift 26 seitwärts absteht. Der Finger 23 nimmt daher bei entsprechender Drehung des Rades 21 den Stift 26 und damit das Rad 25 entgegen der Wirkung einer auf der Zeichnung nicht dargestellten Feder mit, bis die Kupplung des Wegrades mit der Wegwelle ausgerückt wird. Um zu verhindern, daß das Rad 25 mit dem Zahnrad 21 in seine Anfangslage zurückkehrt, wird das Rad 25 durch nachstehend beschriebene zeitweise ausgerückte Sperrvorrichtung gegen Rü.ckwärtsdrehung gesperrt gehalten.
  • Mit dem Zahnrad 25 kämmt ein Zahntrieb 27, der mit einem Sperrad 28 verbunden ist. Mit demselben steht ein Sperrhebel 29 in Eingriff, der unter der Einwirkung einer Feder 30 steht, so daß für gewöhnlich die an ihm angebrachten Sperrzähne mit den Sperrzähnen des Sperrades 28 kämmen und dieses Rad gegen Rückwärtsdrehung gesperrt ist. Mit dem anderen Ende gleitet der Hebel 29 auf dem Umfang des Steuerzylinders 15, der auf seiner Mantelfläche im Bereiche des Sperrhebels 29 ebenso viele Nasen 31 aufweist, als Nocken 14 vorhanden sind. Die Nasen 31 sind, wie Abb. i und 2 erkennen lassen, in bezug auf die Nocken 14. so angeordnet, daß der Sperrhebel 29 das Sperrad 28 und damit das Zahnrad 25 jeweils erst dann für einen Moment zur Rückwärtsdrehung freigibt, wenn das Wegrad wieder abgekuppelt, ein Meßvorgang also beendet ist.
  • Die Wirkungsweise des Geschwindigkeitsmessers ergibt sich hiernach zusammengefaßt wie folgt: Bei jedem einzelnen Meßvorgang, während dessen das Wegrad mit der Wegwelle gekuppelt und vom Sperrstück 17 ausgerückt ist (Abb. q.); wird das Zahnrad 2i um einen der zeitweiligen Geschwindigkeit proportionalen Winkel verdreht. Der Meßvorgang wird dadurch beendet, daß das Wegrad von der Wegwelle abgekuppelt wird, indem es achsial verschoben wird, wobei es sich gleichzeitig gegen das Sperrstück 17 einrückt (Abb. 5). Kurz vor dem Wiederankuppeln des Wegrades an die Wegwelle, also vor Beginn des nächsten Meßvorganges, wird das Sperrstück 17 ausgerückt, @so daß das Wegrad und damit das Zahnrad 21 in die Nullstellung zurückgehen. Bevor aber dieses Zurückgehen in die Nullstellung erfolgt, wird für einen Moment der Sperrhebel 29 durch eine der Nasen 31 gelüftet, so daß der Zeiger, falls er vorher um einen größeren Winkel ausgeschwenkt war, als der Winkelverdrehung des Rades 21 während des letzten Meßvorganges entspricht, auf den entsprechenden kleineren Winkel, d. h. so weit, bis der Stift 26 an den noch fest gehaltenen Finger 23 anschlägt, zurückgehen kann (abnehmende Geschwindigkeit). Ist dagegen die Winkelverdrehung des Rades 21 größer als vorher, so wird der Zeiger mittels des Fingers 23, des Stiftes 26 und der Räder 25 und 27 entsprechend weit mitgenommen, so daß bei dem kurzen Anlüften des Sperrhebels 29 kein Spielraum für Rückwärtsdrehung verbleibt (zunehmende Geschwindigkeit). Bei gleichbleibender Geschwindigkeit erreicht der Finger 23 gerade den Stift 26, so daß der Zeiger unverrückt stehen bleibt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Geschwindigkeitsmesser mit zeitweise eingeschaltetem Zeiger und einem von der Wegwelle angetriebenen und von der Zeitwelle gesteuerten Meßstück (Wegrad), dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (io), der das An- und Abkuppeln des Wegrades (4, 5) bewirkt, und der Hebel (16), der das das Wegrad gegen Rückdrehung sichernde und zeitweise ausgerückte Sperrstück (17) trägt, gleichachsig gelagert sind, und daß ihre gleichfalls gleichachsig angeordneten Daumenrollen (12, 18) auf der mit Nocken (14) versehenen Stirnseite eines Steuerzylinders (15) aufliegen, dessen Achse die Achse der Daumenrollen nicht schneidet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Rückdrehen der Zeigerachse verhindernde und zeitweise ausgerückte Sperrhebel (29) durch N Nocken auf der Mantelfläche desselben Steuerzylinders (15) gesteuert wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrstück (17), das die Rückdrehung des Wegrades hindert, unmittelbar an der mit Sperrzähnen versehenen Stirnseite einer auf der anderen Seite mit den Kupplungszähnen versehenen Scheibe (5) des Wegrades anliegt.
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