DE19527066A1 - Schloßaufsatz - Google Patents

Schloßaufsatz

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Guenter Mauer
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KABA MAUER GMBH, 42579 HEILIGENHAUS, DE
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    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/14Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for fastenings for doors; for turnstiles

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Description

Die Erfindung betrifft einen Schloßaufsatz für das Schloß einer Behältertür.
Bei Behältnissen, die von wechselnden Benutzern bedient werden, besteht die Gefahr, daß der Nutzer bzw. ein Unbefugter nach Leerung des Behältnisses die Tür zuschlägt und verriegelt. In diesem Fall muß das Behältnis aufgebrochen oder über ein Not­ system geöffnet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit mechanischen Mit­ teln zu verhindern, daß der Nutzer oder ein beliebiger Dritter das leere Behältnis abschließt.
Erfindungsgemäß ist auf der Innenseite der Tür ein Schloßauf­ satz angeordnet, in dessen Gehäuse eine mit der Nuß des Schlos­ ses gekuppelte Drehsperre gelagert ist, auf deren Steuerkurve ein einarmiger Sperrhebel aufliegt, dessen freies Ende mit einem Schieber verbunden ist, der durch das Einschieben einer Münze oder eines Schlüssels freigegeben wird. Alternativ kann an die Stelle der Münze oder des Schlüssels eine Karte treten, die die Drehsperre freigibt. Die Tür kann also nur verschlossen werden, wenn der Nutzer je nach Ausführungsvariante des Schloßaufsatzes eine Münze, einen Spezialschlüssel, eine Karte o.a. einsetzt.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Fig. 1-3 der Zeichnung erläutert.
In Fig. 1a, 1b, 1c wird der Schloßaufsatz mit einem Münz­ aktivator dargestellt.
In Fig. 2a, 2b, 2c wird die Ausführungsform für Schlüsselbe­ tätigung gezeigt,
in Fig. 3a, 3b, 3c die Version für eine Karte.
In Fig. 1 ist mit 1 das Gehäuse bezeichnet, mit 2 eine Dreh­ sperre, mit 3 ein Sperrhebel, mit 4 ein Schieber, mit 5 ein Steuerhebel.
Das Gehäuse 1 wird an der Rückseite der Tür auf das Gehäuse des Schlosses aufgesetzt. Die Nuß des Schlosses trägt einen Wellenstumpf, auf dem verdrehsicher die Drehsperre 2 sitzt. Die Drehsperre 2 weist eine Steuerkurve auf, auf der ein fe­ dernder Sperrhebel 3 aufliegt. Der einarmige Hebel ist auf dem Dorn 6 gelagert. Die angeformte Feder ist mit 3a bezeichnet. Das freie Ende des Hebels 3 ist über ein Langloch mit dem Dorn des Schiebers 4 verbunden. Dieser weist an seinem oberen Ende einen Schlitz 4a zur Aufnahme einer Münze 7 auf. Beim Einschieben der Münze 7 wird der Steuerhebel 5 ausgelenkt, so daß sein Tourstift 5a in die Freigabestellung gelangt, wie Fig. 1b zeigt.
Wenn jetzt von Hand die Nuß des Schlosses betätigt wird, be­ wegt sich die Drehsperre 2 entgegen der Uhrzeigerrichtung, wo­ durch der Sperrhebel 3 nach unten gedrückt und der Schieber 4 mitgenommen wird. Dabei dringt der Tourstift 5a in den aus dem Gehäuseboden ausgesparten Tourstiftkanal 1a ein, wie Fig. 1c zeigt. Bei dieser Bewegung taucht die Münze 7 mit dem Schieber 4 voll in das Gehäuse ein. Die Freigabe der Drehsperre 2 ist mit dem Verschluß der Tür verbunden.
Bei der Öffnung des Schlosses dreht sich die Drehsperre 2 nach rechts und die Feder 3a schiebt die Teile 3, 4 in die Lage nach Fig. 1b zurück. Wenn man jetzt die Münze 7 entnimmt, klappt der Steuerhebel 5 in die Sperrlage nach Fig. 1a zurück. Ein zufälliges oder mutwilliges Abschließen der Tür ist nun nicht mehr möglich.
Eine noch größere Sicherheit gegen unerwünschtes Verschließen der Tür kann man durch Verwendung eines Schlüssels erzielen, wie dies in Fig. 2a, 2b, 2c dargestellt ist.
Das Gehäuse 1 weist Stiftlöcher 1b auf, in denen Federn 8 und geteilte Steuerstifte 9 gelagert sind. Entsprechende Stift­ löcher 4a sind auch in dem Schieber 4 angeordnet, der einen Schlüsselschacht 4b aufweist.
Wenn entsprechend Fig. 2b ein richtig codierter Schlüssel 10 eingeführt wird, ist der Schieber 4 entsperrt. Er kann daher durch Betätigung des Schloßgriffes über die Teile 2, 3 nach unten geschoben werden.
Beim Aufschließen der Tür bewegt sich der Schieber 4 in die Ausgangslage nach Fig. 2b. Der Schlüssel 10 kann dann nach dem Öffnen der Tür und der Leerung des Faches entnommen und gegen Herausgabe des Pfandes abgegeben werden. Die Höhe des Pfandes kann so bemessen werden, daß der Betrag die Kosten für die Notöffnung deckt, falls der Nutzer den Schlüssel 10 stecken läßt und die Tür verschließt.
In Fig. 3a, 3b, 3c wird dargestellt, wie der Schloßaufsatz durch eine Karte 12 gesteuert werden kann. Fig. 3a zeigt das Gehäuse 1 mit der Drehsperre 2 und einem federnd gelagerten Riegel 11. Der Vorsprung 11a dieses Riegels ruht auf der Steuerkurve der Drehsperre 2. Wenn man entsprechend Fig. 3b den Handgriff des Schlosses zu drehen versucht, fällt der Vorsprung 11a in die Aussparung 2a, so daß eine Blockade vorliegt. Wenn man dagegen die Karte 12 - vorzugsweise mit den Abmessun­ gen einer Scheckkarte - einführt, wird der Riegel 11 nach rechts geschoben und die Drehsperre 2 freigegeben. Die Tür kann also jetzt verschlossen werden. In diesem Zustand ist die Drehsperre 2 um 90° nach links ver­ dreht. Wenn der Nutzer später das Fach aufschließt und die Karte ent­ nimmt, ist der Zustand nach Fig. 3a wieder hergestellt. Das Fach kann jetzt nicht verschlossen werden und steht dem näch­ sten Nutzer zur Verfügung.
Das Gehäuse 1 und die Drehsperre 2 sind so ausgebildet, daß sie für alle drei Arten der Sperrung geeignet sind. Hierdurch werden vorteilhaft Werkzeug- und Lagerkosten gespart.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
1a Tourstiftkanal
1b Stiftlöcher
2 Drehsperre
2a Aussparung
3 Sperrhebel
3a Feder
4 Schieber
4a Stiftlöcher
4b Schlüsselschacht
5 Steuerhebel
5a Tourstift
6 Dorn
7 Münze
8 Federn
9 Steuerstifte
10 Schlüssel
11 Riegel
11a Vorsprung
12 Karte.

Claims (6)

1. Schloßaufsatz für das Schloß einer Behältertür, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse (1) eine mit der Nuß des Schlosses ge­ kuppelte Drehsperre (2) gelagert ist, auf deren Steuerkurve ein einarmiger Sperrhebel (3) aufliegt, dessen freies Ende mit einem Schieber (4) verbunden ist, der durch das Ein­ schieben einer Münze (7) oder eines Schlüssels (10) freige­ geben wird.
2. Schloßaufsatz für das Schloß einer Behältertür, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse (1) eine mit der Nuß des Schlosses kuppelbare Drehsperre (2) gelagert ist, in deren Aussparung (2a) ein unter Federdruck stehender Riegel (11) eingreift, der durch eine Karte (12) in die Freigabe­ stellung bewegt wird.
3. Schloßaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Münze (7) einen federnden, an dem Schieber (4) gelager­ ten Steuerhebel (5) bewegt, dessen Tourstift (5a) in einen Tourstiftkanal (1a) eintritt und so die Drehsperre (2) frei­ gibt.
4. Schloßaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schieber (4) ein Schlüsselschacht (4b) angeordnet ist, in den federnde, geteilte Steuerstifte (9) hineinra­ gen, so daß bei Einführung des passenden Schlüssels (10) der Schieber (4) abtauchen und über den Sperrhebel (3) die Drehsperre (2) freigeben kann.
5. Schloßaufsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (11) einen Vorsprung (11a) aufweist, der in eine Aussparung (2a) der Drehsperre (2) stößt.
6. Schloßaufsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das Gehäuse (1) und die Drehsperre (2) alle Merk­ male aufweisen, die für den alternativen Betrieb mit Münze (7), Schlüssel (10) oder Karte (12) erforderlich sind.
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