DE19527066A1 - Schloßaufsatz - Google Patents
SchloßaufsatzInfo
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/14—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for fastenings for doors; for turnstiles
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schloßaufsatz für das Schloß
einer Behältertür.
Bei Behältnissen, die von wechselnden Benutzern bedient werden,
besteht die Gefahr, daß der Nutzer bzw. ein Unbefugter nach
Leerung des Behältnisses die Tür zuschlägt und verriegelt. In
diesem Fall muß das Behältnis aufgebrochen oder über ein Not
system geöffnet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit mechanischen Mit
teln zu verhindern, daß der Nutzer oder ein beliebiger Dritter
das leere Behältnis abschließt.
Erfindungsgemäß ist auf der Innenseite der Tür ein Schloßauf
satz angeordnet, in dessen Gehäuse eine mit der Nuß des Schlos
ses gekuppelte Drehsperre gelagert ist, auf deren Steuerkurve
ein einarmiger Sperrhebel aufliegt, dessen freies Ende mit
einem Schieber verbunden ist, der durch das Einschieben einer
Münze oder eines Schlüssels freigegeben wird.
Alternativ kann an die Stelle der Münze oder des Schlüssels
eine Karte treten, die die Drehsperre freigibt.
Die Tür kann also nur verschlossen werden, wenn der Nutzer je
nach Ausführungsvariante des Schloßaufsatzes eine Münze, einen
Spezialschlüssel, eine Karte o.a. einsetzt.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Fig.
1-3 der Zeichnung erläutert.
In Fig. 1a, 1b, 1c wird der Schloßaufsatz mit einem Münz
aktivator dargestellt.
In Fig. 2a, 2b, 2c wird die Ausführungsform für Schlüsselbe
tätigung gezeigt,
in Fig. 3a, 3b, 3c die Version für eine Karte.
In Fig. 1 ist mit 1 das Gehäuse bezeichnet, mit 2 eine Dreh
sperre, mit 3 ein Sperrhebel, mit 4 ein Schieber, mit 5 ein
Steuerhebel.
Das Gehäuse 1 wird an der Rückseite der Tür auf das Gehäuse
des Schlosses aufgesetzt. Die Nuß des Schlosses trägt einen
Wellenstumpf, auf dem verdrehsicher die Drehsperre 2 sitzt.
Die Drehsperre 2 weist eine Steuerkurve auf, auf der ein fe
dernder Sperrhebel 3 aufliegt. Der einarmige Hebel ist auf dem
Dorn 6 gelagert. Die angeformte Feder ist mit 3a bezeichnet.
Das freie Ende des Hebels 3 ist über ein Langloch mit dem Dorn
des Schiebers 4 verbunden. Dieser weist an seinem oberen Ende
einen Schlitz 4a zur Aufnahme einer Münze 7 auf.
Beim Einschieben der Münze 7 wird der Steuerhebel 5 ausgelenkt,
so daß sein Tourstift 5a in die Freigabestellung gelangt, wie
Fig. 1b zeigt.
Wenn jetzt von Hand die Nuß des Schlosses betätigt wird, be
wegt sich die Drehsperre 2 entgegen der Uhrzeigerrichtung, wo
durch der Sperrhebel 3 nach unten gedrückt und der Schieber 4
mitgenommen wird. Dabei dringt der Tourstift 5a in den aus dem
Gehäuseboden ausgesparten Tourstiftkanal 1a ein, wie Fig. 1c
zeigt. Bei dieser Bewegung taucht die Münze 7 mit dem Schieber
4 voll in das Gehäuse ein.
Die Freigabe der Drehsperre 2 ist mit dem Verschluß der Tür
verbunden.
Bei der Öffnung des Schlosses dreht sich die Drehsperre 2 nach
rechts und die Feder 3a schiebt die Teile 3, 4 in die Lage
nach Fig. 1b zurück. Wenn man jetzt die Münze 7 entnimmt,
klappt der Steuerhebel 5 in die Sperrlage nach Fig. 1a zurück.
Ein zufälliges oder mutwilliges Abschließen der Tür ist nun
nicht mehr möglich.
Eine noch größere Sicherheit gegen unerwünschtes Verschließen
der Tür kann man durch Verwendung eines Schlüssels erzielen,
wie dies in Fig. 2a, 2b, 2c dargestellt ist.
Das Gehäuse 1 weist Stiftlöcher 1b auf, in denen Federn 8 und
geteilte Steuerstifte 9 gelagert sind. Entsprechende Stift
löcher 4a sind auch in dem Schieber 4 angeordnet, der einen
Schlüsselschacht 4b aufweist.
Wenn entsprechend Fig. 2b ein richtig codierter Schlüssel 10
eingeführt wird, ist der Schieber 4 entsperrt. Er kann daher
durch Betätigung des Schloßgriffes über die Teile 2, 3 nach
unten geschoben werden.
Beim Aufschließen der Tür bewegt sich der Schieber 4 in die
Ausgangslage nach Fig. 2b. Der Schlüssel 10 kann dann nach
dem Öffnen der Tür und der Leerung des Faches entnommen und
gegen Herausgabe des Pfandes abgegeben werden. Die Höhe des
Pfandes kann so bemessen werden, daß der Betrag die Kosten für
die Notöffnung deckt, falls der Nutzer den Schlüssel 10
stecken läßt und die Tür verschließt.
In Fig. 3a, 3b, 3c wird dargestellt, wie der Schloßaufsatz
durch eine Karte 12 gesteuert werden kann.
Fig. 3a zeigt das Gehäuse 1 mit der Drehsperre 2 und einem
federnd gelagerten Riegel 11. Der Vorsprung 11a dieses Riegels
ruht auf der Steuerkurve der Drehsperre 2.
Wenn man entsprechend Fig. 3b den Handgriff des Schlosses zu
drehen versucht, fällt der Vorsprung 11a in die Aussparung 2a,
so daß eine Blockade vorliegt.
Wenn man dagegen die Karte 12 - vorzugsweise mit den Abmessun
gen einer Scheckkarte - einführt, wird der Riegel 11 nach
rechts geschoben und die Drehsperre 2 freigegeben. Die Tür
kann also jetzt verschlossen werden.
In diesem Zustand ist die Drehsperre 2 um 90° nach links ver
dreht.
Wenn der Nutzer später das Fach aufschließt und die Karte ent
nimmt, ist der Zustand nach Fig. 3a wieder hergestellt. Das
Fach kann jetzt nicht verschlossen werden und steht dem näch
sten Nutzer zur Verfügung.
Das Gehäuse 1 und die Drehsperre 2 sind so ausgebildet, daß
sie für alle drei Arten der Sperrung geeignet sind. Hierdurch
werden vorteilhaft Werkzeug- und Lagerkosten gespart.
Bezugszeichenliste
1 Gehäuse
1a Tourstiftkanal
1b Stiftlöcher
2 Drehsperre
2a Aussparung
3 Sperrhebel
3a Feder
4 Schieber
4a Stiftlöcher
4b Schlüsselschacht
5 Steuerhebel
5a Tourstift
6 Dorn
7 Münze
8 Federn
9 Steuerstifte
10 Schlüssel
11 Riegel
11a Vorsprung
12 Karte.
1a Tourstiftkanal
1b Stiftlöcher
2 Drehsperre
2a Aussparung
3 Sperrhebel
3a Feder
4 Schieber
4a Stiftlöcher
4b Schlüsselschacht
5 Steuerhebel
5a Tourstift
6 Dorn
7 Münze
8 Federn
9 Steuerstifte
10 Schlüssel
11 Riegel
11a Vorsprung
12 Karte.
Claims (6)
1. Schloßaufsatz für das Schloß einer Behältertür, dadurch
gekennzeichnet,
daß in einem Gehäuse (1) eine mit der Nuß des Schlosses ge
kuppelte Drehsperre (2) gelagert ist, auf deren Steuerkurve
ein einarmiger Sperrhebel (3) aufliegt, dessen freies Ende
mit einem Schieber (4) verbunden ist, der durch das Ein
schieben einer Münze (7) oder eines Schlüssels (10) freige
geben wird.
2. Schloßaufsatz für das Schloß einer Behältertür, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse (1) eine mit der Nuß
des Schlosses kuppelbare Drehsperre (2) gelagert ist, in
deren Aussparung (2a) ein unter Federdruck stehender Riegel
(11) eingreift, der durch eine Karte (12) in die Freigabe
stellung bewegt wird.
3. Schloßaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Münze (7) einen federnden, an dem Schieber (4) gelager
ten Steuerhebel (5) bewegt, dessen Tourstift (5a) in einen
Tourstiftkanal (1a) eintritt und so die Drehsperre (2) frei
gibt.
4. Schloßaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Schieber (4) ein Schlüsselschacht (4b) angeordnet
ist, in den federnde, geteilte Steuerstifte (9) hineinra
gen, so daß bei Einführung des passenden Schlüssels (10)
der Schieber (4) abtauchen und über den Sperrhebel (3) die
Drehsperre (2) freigeben kann.
5. Schloßaufsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Riegel (11) einen Vorsprung (11a) aufweist, der in eine
Aussparung (2a) der Drehsperre (2) stößt.
6. Schloßaufsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse (1) und die Drehsperre (2) alle Merk
male aufweisen, die für den alternativen Betrieb mit Münze
(7), Schlüssel (10) oder Karte (12) erforderlich sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995127066 DE19527066C2 (de) | 1995-07-25 | 1995-07-25 | Schloßaufsatz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995127066 DE19527066C2 (de) | 1995-07-25 | 1995-07-25 | Schloßaufsatz |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19527066A1 true DE19527066A1 (de) | 1997-01-30 |
DE19527066C2 DE19527066C2 (de) | 2002-11-14 |
Family
ID=7767685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995127066 Expired - Fee Related DE19527066C2 (de) | 1995-07-25 | 1995-07-25 | Schloßaufsatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19527066C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2229884A1 (es) * | 2003-03-20 | 2005-04-16 | Ojmar, S.A. | Cerradura de apertura con moneda, habilitada para su apertura con tarjeta. |
US20070125621A1 (en) * | 2005-12-06 | 2007-06-07 | Locknet, Llc | Token Operated Access Control System |
US7748512B2 (en) | 2007-10-29 | 2010-07-06 | Schulte-Schlagbaum Aktiengesellschaft | Lock for coin deposit container |
Citations (6)
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DE2839421A1 (de) * | 1978-09-11 | 1980-03-20 | Schulte Schlagbaum Ag | Schloss mit nach muenzeinwurf zu betaetigender schliessfunktion |
DE3347896C2 (de) * | 1982-05-13 | 1986-02-13 | Klaus Dr. 8022 Grünwald Meister | Verschlußeinrichtung mit abkoppelbarem, inneren Betätigungsteil |
FR2671576A1 (fr) * | 1991-01-16 | 1992-07-17 | Ferco Int Usine Ferrures | Dispositif de verrouillage pour porte ou fenetre comprenant des moyens de blocage du carre de manóoeuvre d'une poignee de commande. |
-
1995
- 1995-07-25 DE DE1995127066 patent/DE19527066C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19527066C2 (de) | 2002-11-14 |
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Legal Events
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