DE93840C - - Google Patents

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DE93840C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/46Locks or fastenings for special use for drawers
    • E05B65/462Locks or fastenings for special use for drawers for two or more drawers

Landscapes

  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Verschlufssicherung an Büffets, Schreibtischen oder an sonstigen ähnlichen Zwecken dienenden Schränken; diese Sicherung hat den Vortheil, dafs nach dem Oeffnen bezw. Schliefsen einer einzigen Schublade sämmtliche an dem betreffenden Schrank befindlichen Schubladen geöffnet bezw. geschlossen werden, die sonst erforderlichen Schlösser aber in Wegfall kommen. ,
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. 1 ein Büffet in Ansicht und theilweisem Schnitt, Fig. 2 einen horizontalen Schnitt nach χ - χ der Fig. 1, Fig. 3 einen ebensolchen Schnitt nach y-y der Fig. 1 und Fig. 4 einen solchen nach ^ - % der Fig. 1. Fig. 5 und 6 veranschaulichen Einzelheiten zu Fig. 3 in gröfserem Mafsstabe.
In der Sohlplatte α des Buffets A ist eine Schiene b in ihrer Längsrichtung verschiebbar und geführt gelagert; sie ist mit mehreren Einkerbungen c d eff2 g und h (Fig. 1 und 3) versehen, welche das Einschieben der an den Unterkanten der Seitentheile mit Ausschnitten c1 d1 e1/1 gl und h1 versehenen Schubladen B C und D in ihre entsprechenden Fächer ermöglichen, und deren Bestimmung weiter unten erwähnt wird.
Das eine (hier das rechte) Ende der Schiene b ist an einem doppelarmigen, um seine Mitte drehbaren Hebel i (Fig. 1 und 3) angelenkt, dessen freies Ende k rechtwinklig umgebogen ist. Dieser Theil k greift in der Verschlufsstellung in einen Ausschnitt η des Seitentheiles m der Schublade E.
Das andere (linke) Ende der Schiene b steht mittels eines Gelenkhebels 0 (Fig. 3) mit einem verticalen Bolzen ρ in Verbindung, welcher mit der drehbaren Säule s fest verbunden ist und diese in der Längsrichtung, durchdringt. An dem oberen Ende des verticalen Bolzens ρ ist ein mit Haken q versehener Arm angebrächt, welcher in .der Verschlufsstellung in das an der Seitenwand r der Schublade F angebrachte Loch r1 hineingreift. An der Unterseite des Bodens des Schränkebens A ist eine gekrümmte Blattfeder m1 angebracht, welche beim Einschieben der Schublade C mit dem Stift n1 in die entsprechende Bohrung der Thür A1 eingreift und so diese verschliefst.
Die Säule s wird, wie bereits erwähnt, von dem Bolzen ρ durchdrungen, der an seinem unteren Ende den Gelenkhebel ν trägt. Dieser greift an dem doppelarmigen Hebel w an, welcher eine mit Einkerbungen χλγΎ und ^1 ausgestattete und in der Sohlplatte von G entsprechend geführte Schiene j in Bewegung setzt. . ' . . .
Die Einkerbungen X1J^1 und ^1 ermöglichen das Einschieben der an den Unterkanten der Seitentheile mit Einschnitten ausgestatteten Schubladen HJK. Letztere entsprechen in der Ausführung den Schubladen BCD mit Ausnahme der an den Unterkanten der Seitentheile der Schublade C angebrachten Einschnitte e1 und fl, von denen e1 bedeutend länger als f1 ist, um, wie weiter unten aus-
geführt wird, ein vollständiges Zuschieben zu gestatten, wenn die Schiene b bereits in die VerschlufssteUung geschoben ist.
Die Schiene j ist unten mit zwei Riegeln ^2 ausgestattet, welche in die an den Thüren L angebrachten Krammen r2 eingreifen und diese dadurch verschliefsen.
Der Verschlufs wird nun wie folgt bethätigt: Behufs Schliefsens sämmtlicher Schubladen wird, nachdem sämmtliche Schubladen eingeschoben sind, die Schublade C (welche allein mit einem Schlosse ausgestattet ist) bis zu der in der Fig. 5 dargestellten Stellung eingeschoben. Die Einschnitte sämmtlicher Schubladenseitentheile stehen nun so, dafs sie eine Längsverschiebung der Schiene b zulassen. Nun wird die Säule s in der dem in Fig. ι gezeichneten Pfeil entgegengesetzten Richtung gedreht, wonach die Schiene b die in Fig. 6 dargestellte Stellung einnimmt. In dieser Stellung der Schiene b sind sämmtliche Schubladen, welche über der Schiene bj gleiten, aufser C gegen Oeffnen gesichert. Nun schiebt man die Schublade C völlig hinein, was durch die eigenartige Anordnung des Ausschnittes el des Schubladenseitentheiles und der Einkerbung / in der Schiene möglich ist.
In dieser Stellung der Schublade C ist eine Längsverschiebung der Schiene b ausgeschlossen, da der Steg/'", der nun keinem Ausschnitt der Schubladenseitentheile gegenübersteht, dies nicht zuläfst. Verschliefst man nun die Schublade C mittels eines Schlosses, so ist ein unbefugtes Oeffnen sämmtlicher Schubladen ausgeschlossen. Gleichzeitig mit der verschliefsenden Längsbewegung der Schiene b ist durch die Drehung der Säule s der Schliefshaken q in die entsprechende Oeffnung r' der Schublade F gebracht worden und hält diese verschlossen. Der an der rechten Seite mit der Schiene b verbundene doppelarmige Hebel i wurde gleichfalls durch die Bewegung der Schiene b in Thätigkeit gesetzt, wobei der rechtwinklig umgebogene Schliefshaken k in die an der Seitenwand m der Schublade E angebrachten Ausschnitte eingreift und dadurch diese verschliefst. Das untere freie Ende des Bolzens ρ bezw. der damit verbundene Arm ν bewegt unter Vermittelung des Doppelhebels w die Schiene j derart, dafs deren Einkerbungen x'y' und ^' nicht mehr von den Ausschnitten der Seitentheile der Schubladen HJK stehen und so ein Herausschieben dieser Fächer hindern. In dieser Stellung der Schiene j werden die Riegel ^2 ebenfalls in die Krammen r2 eingreifen, so dafs auch die Thüren L verschlossen bleiben.
Zwecks Oeffnens sämmtlicher Schubladen wird zunächst die Schublade C aufgeschlossen und durch Herausziehen in die in Fig. 5 gezeichnete Stellung gebracht, wodurch die Bewegung der Schiene b wieder freigegeben ist, da dem Steg/'" nun der Ausschnitt/' entgegensteht. Hiernach wird die Säule s in der angezeichneten Pfeilrichtung (Fig. 1) gedreht, wodurch die Schienen b und j sich so weit nach links schieben, dafs sämmtliche Einkerbungen der Schienen b und j ein freies Herausziehen der Schubladen gestatten.
Mit der oben erwähnten Bewegung der Schienen b und j werden auch durch die Drehung der Säule s die Schliefshaken q und m, sowie die Schubladen F und E freigegeben.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Verschlufs - Vorrichtung für Büffets, Schreibtische und ähnliche Schränke, gekennzeichnet durch eine um ihre Längsachse drehbare, den Obertheil des Möbels tragende Säule (s), durch deren Bewegung die Verschiebung der eine Verriegelung sämmtlicher Behälter bewirkenden Längsschienen (bj) veranlafst wird.
  2. 2. Verschlufssicherung nach Anspruch 1, bei welcher die Verschlufs-Vorrichtung für die neben einander angeordneten Schubladen (BCDHJK) in einer Längsschiene (b bezw. j) besteht, welche, in passende Einschnitte der Schubladenseitentheile eingreifend , eine Verschiebung der Schubladen verhindert, und welche selbst durch die eigenartige Anordnung der, der mit Schlofs verschliefsbaren Schublade (C) entsprechenden Einkerbungen (e f f2) nach Verschlufs dieser Schublade an der Längsverschiebung verhindert wird.
  3. 3. Verschlufssicherung nach Anspruch 1, bei welcher durch Drehung einer Säule (s) des betreffenden Schrankes sowohl die als Verschlufs-Vorrichtung dienenden Längsschienen (bj) und die anderen mit dieser in Verbindung stehenden Verschlufs-Vorrichtungen, Doppelhebel (i k), Riegel fo2)] als auch die mit den Längsschienen nicht zusammenhängende Verschlufs -Vorrichtung (Schliefshaken q) bewegt werden, welche dann durch Verschliefsen eines Schlosses alle festzulegen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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