DE80247C - - Google Patents

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DE80247C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C19/00Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
    • E05C19/18Portable devices specially adapted for securing wings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cabinets, Racks, Or The Like Of Rigid Construction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschliefsen von Schubladen, Thüren u. dergl. bei Holzmöbeln in allen Fällen, wo es darauf ankommt, irgend eine Thür oder ein Fach zu verschliefsen, auch wenn die fraglichen Möbel kein besonderes Schlofs oder dergleichen besitzen, oder wenn man aufser dem vorhandenen Verschlufs noch eine besondere Sicherung vorübergehend anwenden , will.
Bei einfachen Möbeln, sowie auch z. B. in Gasthäusern u. s. w. fehlt es häufig an einem zuverlässigen Verschlufs, sei es nun1, dafs die Möbel überhaupt keine Verschlufsvorrichtung besitzen oder dafs die vorhandene unzulänglich erscheinen mufs, weil irgend jemand einen zweiten oder auch nur einen ähnlichen Schlüssel besitzen kann.
Diesen Mifsstand zu beseitigen ist der Zweck der auf beiliegender Zeichnung dargestellten Verschlufsvorrichtung.
Fig. ι zeigt dieselbe in der Seitenansicht. Fig. 2 ist der zugehörige Grundrifs. Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform. Fig. 4 ist der zugehörige Grundrifs und Fig. 5 die Rückansicht. Fig. 6 ist eine andere Ausführungsform. Fig. 7 zeigt die Anwendung der neuen Vorrichtung bei einer Schublade und Fig. 8 bei einer einflügeligen Schrankthür, Fig. 9 zeigt die Anwendung der in den Fig. 3 bis 5 veranschaulichten Ausführungsform.
Der wesentliche Bestandteil der neuen Verschlufsvorrichtung ist die in sämmtlichen Figuren veranschaulichte Haspe α aus dünnem Metallblech, welches am einen Ende in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise umgebogen ist. Zweckmäfsig wird der umgebogene Rand c schwach gezahnt. Das Blech α besitzt nun eine Anzahl von Löchern b, welche in zwei Reihen gegen einander versetzt sind, so dafs man dieselbe Vorrichtung ganz nach Belieben für verschiedene Holzstärken benutzen kann.
Das Blech wird beim Einschieben der Schublade in der aus Fig. 7 erkennbaren Weise zwischen den Rand des Schubfachs und die feste Holzwand oder beim Schliefsen der ThUr in der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise zwischen den Rand der Thür und die feste Holzwand gebracht. Darauf wird ein Vorlegeschlofs g durch das der Wandstärke entsprechende Loch hiridurchgesteckt.
Anstatt des einfachen Vorlegeschlosses g kann man auch ein sogenanntes Vexirschlofs oder dergleichen anwenden. Wenn man bei Thüren die Haspe in die obere oder untere Horizontalfuge einfügt, so würde sich dieselbe seitlich so verschieben lassen, dafs man die ThUr bei geringem Spielraum der Haspe bis zu einem gewissen Grade öffnen könnte. Um dies zu verhindern, versieht man die Haspe α in der aus Fig. 3 bis 5 ersichtlichen Weise mit einer Umbiegung e, welche in der aus Fig. 9 erkennbaren Weise in die Verticalfuge eingreift und die horizontale Verschiebung ausschliefst. Statt der Umbiegung e könnte man auch die aus Fig. 6 ersichtliche Umbiegung e1 vorsehen, um ebenfalls die seitliche Verschiebung auszuschliefsen.
Da die Holzmöbel oft mit Anschlagleisten ausgestattet sind, wie dies in Fig. q durch die Leiste f angedeutet ist, so läfst man den umgebogenen Rand c zweckmäfsig nicht über die ganze Breite der Haspe gehen, sondern macht die aus den Fig. 3 bis 5 und aus Fig. 9 erkennbare Aussparung.
Zur bequemeren Handhabung des Blechs a wird dasselbe in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise gestaltet, indem man es auch an seinem aus dem Möbel herausstehenden Rande so umbiegt, dafs man mit dem Finger hineingreifen kann; die zweite Umbiegung d mufs selbstredend in derselben Richtung erfolgen, wie die erste.
Der Verschlufs läfst sich an jedem beliebigen Möbel anbringen, ohne dafs letzteres einer besonderen Einrichtung bedarf und ohne dafs die stattgehabte Anwendung irgend welche sichtbaren Spuren hinterläfst.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Eine Verschlufsvorrichtung für Schubladen und Thüren von Möbeln, gekennzeichnet durch eine am einen Rande umgebogene Platte (a) mit Löchern (b), von denen das der jeweiligen Wandstärke entsprechende zur Aufnahme eines Vorhängeschlosses (g) oder dergleichen dient.
    Bei der zu 1. gekennzeichneten Voi richtung die Anordnung einer Umbiegung (e) an der Längsseite der Platte (a) zu dem Zweck, ein seitliches Verschieben derselben zu verhindern.
    Bei der zu 1. und 2. gekennzeichneten Vorrichtung die Anordnung, dafs der umgebogene Rand (c) nicht über die ganze Breite der Platte geht, sondern an der Seite der Umbiegung (e) eine der Anschlagleiste (f) entsprechende Aussparung besitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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