DE342429C - - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf-einen Schrank mit einer um die Mittelachse drehbaren Tür, an deren Innenseite Tragbretter zum Halten von Kleidungsstücken u. dgl. angebracht sind. Die Erfindung besteht in der Anordnung von Seitenwänden, welche der Tür in Verbindung mit den Tragbrettern nach der Innenseite zu eine Kastenform geben. Hierdurch soll auch bei möglichst vollkommener Ausnutzung des Raumes jo das Einklemmen von Kleidungsstücken beim Öffnen und Schließen der Tür verhütet werden. Bisher war das Einklemmen von Kleidungsgegenständen bei derartigen Schranktüren ein großer Übelstand. Ferner soll die Tür auch bei stärkerer Belastung mit Kleidungsstücken nicht herauskippen. Zu diesem Zwecke ist die mittels Zapfen drehbar gelagerte Tür am Umfange oben und unten mit einer Rolle versehen, von denen die eine in Führungen ao der Schrankdecke und die andere auf dem Boden läuft.

Die Erfindung laßt sich in verschiedener Weise ausführen. In der "Zeichnung ist beispielsweise der Schrank in zwei Ausführungsformen veranschaulicht.

Abb. ι zeigt eine Vorderansicht des Schrankes. Abb. 3 zeigt einen Längsschnitt des Schrankes. Abb. 3 zeigt einen Querschnitt nach Linie I-I . der Abb. 1.

Abb. 4 zeigt im Grundriß und Schnitt den Schrank mit teilweise herausgeschwenkter Tür.

Abb. 5 zeigt den Grundriß und Schnitt eines

nach der Erfindung ausgeführten viereckigen Schrankes.

Der Schrank α besitzt eine um ihre Mittelachse, und zwar um die Drehzapfen b schwenkbar gelagerte Tür c, die oben und unten mit Tragbrettern d versehen ist. Er ist zweckmäßigerweise durch Anordnung der Bretter e, f als ein mit einer großen Öffnung g an seiner Rückseite versehener Kasten ausgeführt. Die so ausgeführte schwenkbare kastenartige Tür dient zur Unterbringung der'Kleidungsstücke durch Anbringung der Haken h u. dgl. In der Mitte der Öffnung g ist an der kastenartigen Tür ein Bügel i vorgesehen, der das Herausschleudern der Kleider beim] Öffnen verhindert und zugleich als Halter k für Stöcke o. dgl. ausgebildet ist. Stöcke, Schirme o. dgl. können in entsprechenden Führungen I am Brette f geführt werden. Die so um 180° aus dem Schrank herausschwenkbare Tür (s. Abb. 4) wird, durch Rollen t zweckmäßig an Führungen m des Schrankes geführt, so daß ein Herauskippen nicht eintreten kann. Der Schrank kann entweder, wie in Abb. 1 bis 4 veranschaulicht, dreieckig als Eckschrank ausgeführt sein oder, wie in Abb, 5 veranschaulicht, viereckigen Querschnitt haben. In jedem Falle sind die Tragbretter ä halbkreisförmig ausgeführt. Die toten Ecken η des Schrankes werden zur Unterbringung von Schirmen, Stöcken o. dgl. verwendet. Sie können auch, wie aus Abb. 5 ersichtlich, mit Eckbrettern 0 versehen sein. Zweckmäßigerweise ist die Tür nur nach einer Seite schwenkbar und faßt in ihrer Ruheläge in eine Fuge ft, während sie anderseitig durch das Schloß q in ihrer Verschlußlage gehalten wird.

In gleicher Weise wie die Schranktür ist zweckmäßigerweise auch der Schrankkasten r oder, falls mehrere angeordnet, ein oder mehrere, um in der Mittelachse angeordnete Drehzapfen s schwenkbar nach außen gelagert. Auch die Kasten r sind dabei mittels Rollen t im Schranke geführt,

Um ein Umkippen des Schrankes bei herausgeschwenkter Tür zu verhüten, wird dieser vorteilhaft oben noch durch einen Haken u an der Wand befestigt.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche:

   r* Schrank mit einer um die Mittelachse drehbaren Tür, die zum Unterbringen von Kleidungsstücken, Stöcken, Schirmen u. dgl. oben und unten mit einem halbkreisförmigen Konsolbrett versehen ist, gekennzeichnet durch die Anordnung von Seitenwänden (e), welche der Tür (c) in Verbindung mit den Tragbrettern (d) nach der Ionenseite zu eine Kastenform geben.
2. 2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels Zapfen drehbar gelagerte Tür (c) am Umfange oben >und unten je eine Rolle (t) aufweist, von denen die eine in einer Führung (m) der Schrankdecke und die andere auf dem Boden läuft.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.