DE1249476B - Kleiderbugeltragvornchtung - Google Patents
KleiderbugeltragvornchtungInfo
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- DE1249476B DE1249476B DENDAT1249476D DE1249476DA DE1249476B DE 1249476 B DE1249476 B DE 1249476B DE NDAT1249476 D DENDAT1249476 D DE NDAT1249476D DE 1249476D A DE1249476D A DE 1249476DA DE 1249476 B DE1249476 B DE 1249476B
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- 241000282941 Rangifer tarandus Species 0.000 description 1
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B49/00—Revolving cabinets or racks; Cabinets or racks with revolving parts
- A47B49/004—Cabinets with compartments provided with trays revolving on a vertical axis
- A47B49/006—Corner cabinets
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B61/00—Wardrobes
- A47B61/02—Wardrobes with extensible garment-holders
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Int. CL:
A47b
Deutsche Kl.: 34 i - 49/00
Nummer:
Aktenzeichen:
Auslegetag:
Ausgabetag:
1249476
Τ26668Χ/34Ϊ
25. Juli 1964
7. September 1967
28. November 1968
Τ26668Χ/34Ϊ
25. Juli 1964
7. September 1967
28. November 1968
Patentschrift stimmt mit der Auslegeschrift überein
Kleiderbügeltragvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Kleiderbügeltragvorrichtung, bestehend aus waagerechten Tragarmen,
die an einem aus einem Kleiderschrank herausdrehbaren, im Drehpunkt an einer lotrechten Stützstange
gelagerten Halteseil um mittlere lotrechte Achsen schwenkbar gelagert sind.
Die neue Kleiderbügeltragvorrichtung findet Anwendung bei Eckschränken zum Aufbewahren von
auf Kleiderbügeln bzw. an Spannern hängenden Bekleidungsstücken; wie Kleider, Anzüge, Mäntel
u. dgl. "
Die Schaffung solcher Eckschränke zur Verwendung in Schlaf- bzw. Ankleidezimmern moderner
Wohnungen ist aus verschiedenen Gründen zu einem aktuellen, bis zur Gegenwart nicht befriedigend gelösten
Problem geworden. In jüngerer Zeit ist mehr und mehr die Tendenz festzustellen, solche Räume
mit aus gleichgroßen Einheiten bestehenden Anbauschränken einzurichten, da diese den Aufbau ganzer
Schrankwände, die beispielsweise eine der Wände eines Schlafzimmers vollständig einnehmen, gestatten.
In vielen Fällen zwingt jedoch der gegebene Grundriß des Raumes dazu, an zwei aneinanderstoßenden
Wänden eines Raumes zwei weniger breite, gegebenenfalls mehrteilige Anbauschränke
aufzustellen und an der Ecke unmittelbar aneinanderzurücken, so daß die Schränke mit einer
ihrer senkrechten Vorderkanten aneinanderstoßen. Bei dieser Aufstellung läßt sich ein Eckraum,
dessen annähernd quadratischer Grundriß eine Seitenlänge von mindestens gleich der Tiefe der Anbaueiiiheiten
hat, nicht ausnutzen; er verbleibt als »tote Ecke« zwischen den Schränken bestehen.
Bei bekannten Eckschränken weist deren Grundriß die Form eines Quadrates größerer Seitenlänge
als die Tiefe der Anbaueinheiten mit diagonal abgeschnittener vorderer Ecke auf. Solche Eckschränke
sind jedoch zur Aufbewahrung von unter Verwendung von Kleiderbügeln aufgehängten Kleidungsstücken
nicht geeignet, da bei ihnen die Tür diagonal angeordnet und deshalb zwangläufig nur
etwa halb so breit ist wie die größte Breite des Innenraumes. Der Innenraum ist daher schlecht
zugänglich und nur beschränkt nutzbar, weshalb sich Eckschränke dieser Bauart nicht durchgesetzt
haben.
Es ist ein Kleiderhalter für Kleiderschränke bekannt, welcher aus zwei runden, unterseits mit
Haken zum Aufhängen von Kleidungsstücken versehenen Holzscheiben besteht, die mittels Bolzen
an der Unterseite eines im Kleiderschrank befindlichen horizontalen Brettes drehbar befestigt sind.
Patentiert für:
Gebr. Thome K. G., Möbelfabrik,
Forchheim bei Karlsruhe
Als Erfinder benannt:
Dr. Manfred Thome, Karlsruhe
Dieser Kleiderhalter dient zur Erleichterung des Herausnehmens von im hinteren Teil des Schran-·
kes hängenden Kleiderstücken (schweizerisches Patent 57 732).
Weiterhin ist eine aus einem Schrank herausziehbare Aufhängevorrichtung für Kleider bekannt,
bei der die Aufhängestange an ihren Enden jeweils auf einer schwenkbaren Tragstütze ruht. Mittels
dieser Vorrichtung lassen sich die aufgehängten Kleider vollständig aus dem Schrank herausbewegen
(deutsche Patentschrift 446 683).
Mit der deutschen Patentschrift 246 245 ist endlich ein Kleiderschrank mit in ihm ausschwenkbar
gelagerten Tragarmen bekanntgeworden, an deren Enden Bügel oder Arme drehbar befestigt
sind. Mit der Anordnung wird bezweckt, daß die Bügel durch Drehen dem vor dem Schrank Stehenden
zur Erleichterung des Aufhängens und Abnehmens
der Kleidungsstücke beliebig zugekehrt werden können.
Keine der genannten Vorrichtungen ist zum Einbau in Eckschränke geeignet und mit keiner ist es
möglich, das Problem der »toten Ecke« zwischen Anbauschränken zu lösen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs aufgezeigte Bedarfslücke zu schließen und
eine Kleiderbügeltragevorrichtung für einen Eckschrank mit L-förmigem Grundriß zu schaffen, welcher äußerlich zu den üblichen Anbauschränken
paßt und es gestattet, den bislang ungenützten Eckraum zwischen zwei rechtwinkelig aneinanderstoßenden
Schränken bzw. Schrankwänden unter völliger Ausnutzung der gegebenen Grundfläche der Verwendung
als Schrankraum zuzuführen.
Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß das Halteteil eine obere, dreiviertelkreisförmige Drehscheibe
ist, an der im Bereich ihrer Drehachse beidseitig Winkelhebel befestigt sind, die bei
eingeschwenkter Lage im rechten Winkel zueinander im Bereich eines rechtwinkeligen, die
«09 636/1970
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Schranktüren aufweisenden Schrankausschnittes lie- den Grundriß bildenden Quadrate entspricht. Nach
gen und an deren Enden je ein Ende einer Klei- Ausführung der Verschieb- und Schwenkbewegung
derstange angelenkt ist, die zweiteilig ist und der Kleiderstangen stehen die Kleiderbügel im wemit
dem zweiten Teil über einen Bolzen gelenkig sentlichen radial zum Mittelpunkt des eingeschrieverbunden
ist und deren beide Teile als Trag- 5 benen Kreises, da sie während der Bewegung ihre
arme je für sich mittels Führungsbolzen in je ursprüngliche Stellung ebenfalls geändert haben. Um
einem Schlitz der Drehscheibe schwenk- und gleit- Platz für diese Stellungsänderungen zu gewinnen,
bar aufgehängt sind, und daß von den beiden ande- . werden die beiden äußeren Kleiderstangen um einen
ren Enden der Winkelhebel zwei an eine Schub- gewissen Betrag aus dem Grundriß des Eckschranstange
angelenkte Führungsstangen angelenkt sind io kes herausgezogen, wobei sie gleichzeitig ihre
und daß das andere Ende der Schubstange mit Schwenkbewegung ausführen. In der Endstellung
einem Führungsbolzen in einem Schlitz der Dreh- wird bei geöffnetem Eckschrank von den Kleiderscheibe
geführt ist und daß an dem durch den stangen bzw. an den ihnen hängenden Kleidungs-Schliiz
ragenden Ende ein Teil einer weiteren stücken eine ungefähr um ein Viertel vergrößerte
schwenkbaren zweiteiligen Kleiderstange angelenkt 15 Grundfläche eingenommen. Etwa ein Viertel der im
ist und daß die beiden aneinandergelenkten Teile Eckschrank untergebrachten Kleidungsstücke hängt
der dritten Kleiderstange ebenfalls mittels Führungs- in dem quaderförmigen Raum vor der Türöffnung
bolzen in Schlitzen der Drehscheibe schwenk- und und ist somit zugänglich geworden. In dieser Endgleiibar
gelagert sind, wobei die Abmessungen und stellung ist das aus den Kleiderstangen gebildete
Anlenksteilen der Teile und die Größe und Lage 20 Sechseck mit der viertelkreisförmigen Drehscheibe
der Schlitze sowie des Gestänges so gewählt sind, und dem Gestänge zum Entnehmen der in der Tiefe
daß die Kleiderstangen beim Schwenken aus einer des Schrankes hängenden Kleidungsstücke in beiden
gestreckten zu je einer Schrankwand parallelen Ein- Richtungen wie ein Karussell drehbar,
schwenklage in eine etwa ein regelmäßiges Sechs- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der eck, dessen Mittelpunkt die Drehachse der Dreh- 25 Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher scheibe ist, bildende Ausschwenklage geschwenkt beschrieben. Es zeigen
werden. F i g. 1 und 2 einen Eckschrank mit den Kleider-
schwenklage in eine etwa ein regelmäßiges Sechs- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der eck, dessen Mittelpunkt die Drehachse der Dreh- 25 Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher scheibe ist, bildende Ausschwenklage geschwenkt beschrieben. Es zeigen
werden. F i g. 1 und 2 einen Eckschrank mit den Kleider-
Die öffnung des Eckschrankes kann dabei ent- stangen der erfindungsgemäßen Kleiderbügeltrage-
weder durch zwei, an den beiden Vorderkanten der vorrichtung im Grundriß, zur Datstellung des Er-
Seitenwände angeschlagene Türen oder aber mit 30 findungsprinzips, und zwar
einer aus zwei mittels Scharnieren verbundenen F i g. 1 bei geschlossenem Eckschrank mit ge-
Türblättern bestehenden Tür verschlossen sein. streckten, zur Grundrißkante parallelen Kleider-
Bei geschlossenem Eckschrank ist die dreiviertel- stangen,
kreisförmige Drehscheibe der KMderbügeltragvor- F i g. 2 bei geöffnetem Schrank mit zu einem
richtung in den Grundriß des Eckschrankes einge- 35 Sechseck angeordneten Kleiderstangen,
dreht und die drei an ihm angeordneten, mehr- Fig. 3 und 4 eine in einen Eckschrank einteiligen Kleiderstangen befinden sich in gestreckter gebaute Kleiderbügeltragvorrichtung im Grundriß, Lage. Die Länge der drei Kleiderstangen ist in zur Veranschaulichung der Mechanik, und zwar
Strecklage annähernd gleich der Tiefe des Eck- F i g. 3 bei geschlossenem Schrank mit einer Lage schrankes. Zwei der Kleiderstangen liegen parallel 40 der Kleiderstangen entsprechend F i g. 1,
zu der einen Vorderfront des Eckschrankes, die F i g. 4 bei geöffnetem Schrank mit einer Lage der dritte Kleiderstange . liegt parallel zu der anderen Kleiderstangen entsprechend F i g. 2.
Vorderfront und senkrecht zu den beiden erster- Der Eckschrank zum Einbau der erfindungsgewähnten Kleiderstangen. Jede Kleiderstange liegt mäßen Kleiderbügeltragvorrichtung besitzt einen aus in der Mitte eines von drei den Grundriß des Eck- 45 drei L-förmig nebeneinander angeordneten, gleichschrankes bildenden Quadrate. An diesen Kleider- großen Quadraten 1,1', 1" gebildeten Grundriß 2 staagen hängen in üblicher Weise die Kleiderbügel. (Fig. 1). Die beiden rechtwinkelig aneinandersto- oder sonstig® Geräte zur Aufbewahrung der Klei- ßenden, den Winkel des Eckschrankes begrenzenden dungsstucke. Falls die Kleidungsstücke wie in ge- Kanten 3,3' der Quadrate 1 und 1" stellen den wohnlichen Kleiderschränken dicht aufgeschlossen 50 Grundriß der Türen des Eckschrankes dar. Innerhängen, ist der zur Verfügung stehende Grundriß halb des Grundrisses 2 ist an einem Halteteil ein voll ausgenützt; das Fassungsvermögen des mit um eine senkrecht auf dem gemeinsamen Berühder erfindungsgemäßen Kleiderbügeltragevorrichtung rungspunkt4 der drei Quadrate stehende Achse ausgestatteten Eckschrankes ist somit gleich dem drehbares System von aus je zwei Teilen 5, S' als Fassungsvermögen eines Schrankes mit einem aus 55 Tragarme bestehenden horizontalen Kleiderstangen •drei in Linie nebeneinander angeordneten Quadra- 6,6',6" angeordnet. Die TeileS,5' jeder Kleider-' ten gleicher Größe bestehenden Grundriß. stange 6, &, 6" sind an ihrer Stoßstelle mittels eines
dreht und die drei an ihm angeordneten, mehr- Fig. 3 und 4 eine in einen Eckschrank einteiligen Kleiderstangen befinden sich in gestreckter gebaute Kleiderbügeltragvorrichtung im Grundriß, Lage. Die Länge der drei Kleiderstangen ist in zur Veranschaulichung der Mechanik, und zwar
Strecklage annähernd gleich der Tiefe des Eck- F i g. 3 bei geschlossenem Schrank mit einer Lage schrankes. Zwei der Kleiderstangen liegen parallel 40 der Kleiderstangen entsprechend F i g. 1,
zu der einen Vorderfront des Eckschrankes, die F i g. 4 bei geöffnetem Schrank mit einer Lage der dritte Kleiderstange . liegt parallel zu der anderen Kleiderstangen entsprechend F i g. 2.
Vorderfront und senkrecht zu den beiden erster- Der Eckschrank zum Einbau der erfindungsgewähnten Kleiderstangen. Jede Kleiderstange liegt mäßen Kleiderbügeltragvorrichtung besitzt einen aus in der Mitte eines von drei den Grundriß des Eck- 45 drei L-förmig nebeneinander angeordneten, gleichschrankes bildenden Quadrate. An diesen Kleider- großen Quadraten 1,1', 1" gebildeten Grundriß 2 staagen hängen in üblicher Weise die Kleiderbügel. (Fig. 1). Die beiden rechtwinkelig aneinandersto- oder sonstig® Geräte zur Aufbewahrung der Klei- ßenden, den Winkel des Eckschrankes begrenzenden dungsstucke. Falls die Kleidungsstücke wie in ge- Kanten 3,3' der Quadrate 1 und 1" stellen den wohnlichen Kleiderschränken dicht aufgeschlossen 50 Grundriß der Türen des Eckschrankes dar. Innerhängen, ist der zur Verfügung stehende Grundriß halb des Grundrisses 2 ist an einem Halteteil ein voll ausgenützt; das Fassungsvermögen des mit um eine senkrecht auf dem gemeinsamen Berühder erfindungsgemäßen Kleiderbügeltragevorrichtung rungspunkt4 der drei Quadrate stehende Achse ausgestatteten Eckschrankes ist somit gleich dem drehbares System von aus je zwei Teilen 5, S' als Fassungsvermögen eines Schrankes mit einem aus 55 Tragarme bestehenden horizontalen Kleiderstangen •drei in Linie nebeneinander angeordneten Quadra- 6,6',6" angeordnet. Die TeileS,5' jeder Kleider-' ten gleicher Größe bestehenden Grundriß. stange 6, &, 6" sind an ihrer Stoßstelle mittels eines
Nach öffnen der Schranktüren sind die unter- eine horizontale Schwenkung gestattenden Bolzens 7
gebrachte» Kleidungsstücke zunächst nicht ohne miteinander verbunden.
weiteres zugänglich. Zum Entnehmen oder zum Ein- 60 Bei geschlossenem Eckschrank (F i g. 1) befinden
ordnen von Kleidungsstücken sind deshalb die in ϋΛ die Teile S, 5' in Strecklage zueinander; die
Schlitzen der Drehscheibe geführten Kleiderstangen beiden Kleiderstangen 6,6" stehen innerhalb der
gleichzeitig miteinander aus ihrer Lage verschiebbar beiden äußeren Quadrate 1,1" des Grundrisses senk-
und schwenkbar angebracht, so daß sie sich in Ge- recht zu den Kanten 3,3' und die dritte Kleidersialt
eines regelmäßigen Sechseckes mit der Dreh- 65 stange 6' steht in der Mittellinie des mittleren Quaachse
als Zentrum anordnen können. Der einge- d rates Γ senkrecht zur Kleiderstange 6. An den
schriebene Kreis dieses Sechseckes besitzt einen Kleiderstangen 6,6', 6" hängen parallel und in entRadius,
welcher etwa-der· Kantenlänge eines der sprechendem Abstand nebeneinander Kleiderbügel8,
an welchen die (nicht gezeichneter*) Bekleidungsstücke angeordnet sind.
Nach öffnen der (nicht dargestellten) Türen des Eckschrankes lassen sich die in Führangsmitteln
laufenden Kleiderstangen 6,6', 6" gleichzeitig miteinander aus ihrer Lage verschieben und die Teile 5,
5' mittels ihrer Bolzen? gegeneinander schwenken, bis sich die Teilet, 5' annähernd nach der Figur
eines regelmäßigen, den Berührungspunkt 4 als Mittelpunkt umgebenden Sechseckes angeordnet haben
(F i g. 2), dessen Ecken und Seitenkanten nach einem Kreis 9 mit einem der Kantenlänge eines Quadrates
1, Y, 1" gleichen Durchmessers ausgerichtet sind. Die an den Teilen 5,5' hängenden Kleiderbügel 8
sind der Verschiebung und Schwenkung gefolgt und ordnen sich dabei im wesentlichen radial zum Be-*
rührungspunkt. Dabei befindet sich etwa ein' Viertel
der Kleiderbügel außerhalb des Grundrisses 2 des Eckschrankes im Raum vor der Türöffnung. Zum
Entnehmen der in der Tiefe des Eckschrankes befindlichen Kleidungsstücke sind die Kleiderstangen 6,
6', 6" sowie deren Führungsmittel mit dem Halteteil um den Berührungspunkt 4 nach beiden Richtungen
— wie durch den Pfeil angedeutet — drehbar
angeordnet.
Bei dem in den F i g. 3 und 4 dargestellten Ausführangsbeispiel der Erfindung steht auf dem Berührungspunkt
4 senkrecht eine Stützstange 10, welche unterhalb der Decke des Eckschrankes eine
dreiviertelkreisförmige Drehscheibe 11 als Halteteil für die Kleiderstangen 6,6', 6" in beiden Richtungen
drehbar trägt. In der Drehscheibe 11 befinden sich Führungsschlitze und zwar je zwei lange, gerade
Schlitze 12 für die Kleiderstangen 6,6" sowie zwei kurze, gerade Schlitze 13,13' und ein gekrümmter
Schlitz 14 für die Kleiderstange 6'. In diesen Führungsschlitzen hängen an vertikal angeordneten und
mit den Teilen fest verbundenen Führungsbolzen IS, welche durch an der Oberseite der Drehscheibe
11 befindliche Kreisscheiben 16 größeren Durchmessers als die Breite der Führungsschlitze hindurchgeführt
und mittels Splinte gegen Herabfallen gesichert sind, je zwei durch ein horizontales
Schwenken gestattende Bolzen? verbundene, die Kleiderstangen 6, €'„ 6" bildende Teile S, S'. Die drei
Kleiderstangec 6,6', 6" sind durch ein Hebelsystem
in den Führungsschlitzen verschiebbar. An den zur Türöffnung des Eckschrankes hinweisenden Enden
der Kleiderstangen 6,6" greift der längere Arm je eines Winkelhebels 17 an, welcher an seinem Winkelscheitel
nahe der Stützstange 10 an der Drehscheibe 11 schwenkbar gelagert ist. Am kürzeren
Arm der beiden Winkelhebel 17 ist jeweils eine FiT nmgsslange 18 angelenkt. Die beiden Führungsstangen IB sind durch ein einfaches Achsengelenk
19 miteinander und mit einer Schubstange 20 verbunden, welche die Bewegung der mittleren Kleiderstange
6' bewirkt. Eine (nicht gezeichnete)' Führung bewirkt, daß sich das Achsengelenk 19 nur auf
einer Geraden längs der vom Berührungspunkt 4 ausgehenden Diagonalen des mittleren Quadrates 1'
bewegen kann. An den mit dem Teil S der Kleiderstange 6' verbundenen, in den Schlitzen 13' und 14
laufenden, Fülirungsbolzen 15 greift oberhalb der Drehscheibe 11 ein Führungshebel 21 an, welcher
etwa parallel zum Teil S der Kleiderstange 6' verläuft und dessen freies Ende von zwei an der Drehscheibe
11 befestigten Führungsstiften 22 geführt ist.
Mit dem im Schlitz 13' laufenden Führungsbolzen 15 steht die Schubstange 20 in Wirkverbindung.
Die Drehscheibe 11 trägt an ihrem Rand weiterhin einen radial verschiebbaren Riegel 23, welcher
in einen an der Rückwand 24 des Eckschrankes angeordneten Gegenhalter 25 eingreift und mittels
einer Verriegelungsstange 26 durch die Bewegung des Führungshebels 21 betätigt wird.
Die Funktion der Anordnung ist folgende:
Zum Entnehmen oder zum Einordnen der Kleidungsstücke
werden die zur Türöffnung des Eckschrankes weisenden Enden der Kleiderstangen 6,6"
bzw. die Enden der langen Arme der Winkelhebel 17 ergriffen und nach vorn aus dem Grundriß 2 des
Eckschrankes herausgezogen. (Fig.4). Dabei gleiten .die Führungsbolzen in den Schlitzen 12,13,13'
und 14, wobei sich die Kleiderstangen 6,6' und 6" in ihrer Lage verschieben und die Teile 5,5' um ihre
Bolzen 7 schwenken. Am Ende der Bewegung bilden
so die Teile zusammen etwa ein regelmäßiges Sechseck,
dessen Mittelpunkt die Stützstangel© ist. Die Schwenkung des Teiles 5 der mittleren Kleiderstange
6' wird dabei durch den Führungshebe! 21 bewerkstelligt, dessen freies Ende sich zwischen den
as Führungsstiften 22 verschiebt und unter der Einwirkung
der von der Schubstange 20 ausgeübten Zugkraft eine Dreh- und Schwenkbewegung um
einen zwischen den Führungsstiften liegenden Punkt ausführt. Gleichzeitig mit der Bewegung der Kleiderstangen
6,6', 6" wird mittels der Verriegelungsstange 26 der Riegel 23 aus dem Gegenhalter 2S
herausgezogen und dadurch die Drehscheibe 11 mit den nunmehr im Sechseck angeordneten Kleiderstangen
6,6', 6" zur Drehung lim die Stützstange freigegeben.
Die an den Stangen auf Kleiderbügeln hängenden Kleidungsstücke sind nun in dem Wiiikelraum
zwischen den Türen frei zugänglich und können ohne Schwierigkeiten entnommen bzw. eingeordnet
werden.
Das Zurückschwenken der Kleiderstangen fs, 6f
und 6" zum Schließen des Eckschrankes erfolgt in analoger Weise, nachdem die Drehscheibe 11 soweit
in den Grundriß des Eckschrankes eingedreht ist, daß der Riegel 23 dem Gegenhalter 2S gegenübersteht.
Claims (1)
- Patentanspruch:Kleiderbügeltragvorrichtung, bestehend aus waagerechten Tragarmen, die an einem aus einem Kleiderschrank herausdrehbaren im Drehpunkt an einer lotrechten Stützstange gelagerten Halieteil um mittlere lotrechte Achsen schwenkbar gelagert sind, da'durch gekennzeichnet, daß das Halteteil eine obere, dreiviertelkreisförmige Drehscheibe (11) ist, an der im Bereich ihrer Drehachse beidseitig Winkelhebel (17) befestigt sind, die bei eingeschwenkter Lage im rechten Winkel zueinander im Bereich eines rechtwinkeligen, die Schranktüren aufweisenden Schrankausschnittes liegen und an deren Enden je ein Ende einer Kleiderstange (6 bzw. 6") angelenkt ist, die zweiteilig ist und mit dem zweiten Teil über einen Bolzen (7) gelenkig verbunden ist und deren beide Teile (S und S') als Tragarme je für sich mittels FUhrungsbolzen (IS) in. je einem Schlitz (12) der Drehscheibe (Jl) schwenk- und gleitbar aufgehängt sind, und daß von den beiden anderen Enden der Winkelhebel(17) zwei an einer Schubstange (20) angelenkte Führungsstangen (18) angelenkt sind und daß das andere Ende der Schubstange (20) mit einem Fühnmgsbolzen (15) in einem Schlitz (13') der Drehscheibe (11) geführt ist und daß an dem durch den Schlitz (13') ragenden Ende ein Teil (5) einer weiteren schwenkbaren zweiteiligen Kleiderstange (6') angelenkt ist und daß die beiden aneinandergelenkten Teile (5 und 5') der dritten Kleiderstange (6') ebenfalls mittels Führungsbolzen (15) in Schlitzen (13, 13' und 14) der Drehscheibe (11) schwenkbar und gleitbar gelagert sind, wobei die Abmessungen und An-lenkstellen der Teile (5 und 5') und die Größe und Lage der Schlitze (12, 13,13' und 14) sowie des Gestänges (17, 18 und 20) so gewählt sind, daß die Kleiderstangen (6, 6' und. 6") beim Schwenken aus einer gestreckten, zu je einer Schrankwand parallelen Einschwenklage in eine etwa ein regelmäßiges Sechseck, dessen Mittelpunkt die Drehachse der Drehscheibe (11) ist, bildende Ausschwenklage geschwenkt werden.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 446 683, 246245;
schweizerische Patentschrift Nr. 57 732.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen709 640/24 8.67 Q Bundesdruckerei Berlin
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1249476B true DE1249476B (de) | 1967-09-07 |
Family
ID=603552
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1249476D Pending DE1249476B (de) | Kleiderbugeltragvornchtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1249476B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202018100309U1 (de) * | 2018-01-19 | 2019-04-24 | Ninkaplast Gmbh | Eckschrankanordnung |
-
0
- DE DENDAT1249476D patent/DE1249476B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202018100309U1 (de) * | 2018-01-19 | 2019-04-24 | Ninkaplast Gmbh | Eckschrankanordnung |
US11185160B2 (en) | 2018-01-19 | 2021-11-30 | Ninkaplast Gmbh | Corner-cabinet arrangement |
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