EP3740098A1 - Eckschrankanordnung - Google Patents

Eckschrankanordnung

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EP3740098A1
EP3740098A1 EP19700678.6A EP19700678A EP3740098A1 EP 3740098 A1 EP3740098 A1 EP 3740098A1 EP 19700678 A EP19700678 A EP 19700678A EP 3740098 A1 EP3740098 A1 EP 3740098A1
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eckschrankanordnung
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Axel Uffmann
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Ninkaplast GmbH
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    • A47B49/00Revolving cabinets or racks; Cabinets or racks with revolving parts
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47B96/00Details of cabinets, racks or shelf units not covered by a single one of groups A47B43/00 - A47B95/00; General details of furniture
    • A47B96/02Shelves

Abstract

Eckschrankanordnung mit zwei im Grundriss rechteckigen Korpusarealen (10, 12), deren Fronten jeweils eine Tür (16, 18) aufweisen und rechtwinklig in einer Innenecke (20) zusammenlaufen, so dass die beiden Korpusareale (10, 12) einen im Grundriss rechteckigen Eckraum (14) zwischen sich einschließen, und mit einem Fachboden (34), der sich in einem ersten (10) der Korpusareale sowie in einem Teil des Eckraumes (14) erstreckt und bei geöffneter Tür (16) aus der Türöffnung des Korpusareals heraus schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass auch das zweite Korpusareal (12) einen Fachboden (36) aufweist, der sich in diesem Korpusareal sowie in einem anderen Teil des Eckraumes (14) erstreckt und bei geöffneter Tür (18) aus der Türöffnung des Korpusareals heraus schwenkbar ist, wobei die Schwenkachsen (38, 40) der beiden Fachböden (34, 36) voneinander verschieden sind.

Description

ECKSCHRANKANORDNUNG
Die Erfindung betrifft eine Eckschrankanordnung mit zwei im Grundriss rechteckigen Korpusarealen, deren Fronten jeweils eine Tür aufweisen und rechtwinklig in einer In nenecke zusammenlaufen, so dass die beiden Korpusareale einen im Grundriss recht- eckigen Eckraum zwischen sich einschließen, und mit einem Fachboden, der sich in einem ersten der Korpusareale sowie in einem Teil des Eckraumes erstreckt und bei geöffneter Tür aus der Türöffnung des Korpusareals heraus schwenkbar ist.
Solche Eckschrankanordnungen sind insbesondere bei Küchenunterschränken gebräuch- lieh.
Üblicherweise haben die Korpusse von Küchenunterschränken einen rechteckigen Grundriss, so dass, wenn die Fronten zweier solcher Korpusse eine Innenecke bilden, zwischen den Seitenwänden dieser Korpusse ein im Grundriss rechteckiger oder - bei gleicher Tiefe der Korpusse - quadratischer Eckraum verbleibt. Häufig wird dieser Eck raum einfach durch eine durchgehende, im Grundriss L-fÖrmige Arbeitsplatte abgedeckt und bleibt im übrigen ungenutzt. Es sind jedoch auch Eckschrankanordnungen bekannt, bei denen zwei im Grundriss rechteckige Korpusse so angeordnet sind, dass einer von ihnen sowohl das erste Kor pusareal als auch den Eckraum einnimmt, während der andere Korpus nur das zweite Korpusareal einnimmt. Der Eckraum ist dann Teil des Innenraumes des ersten Korpus, ist jedoch durch die verhältnismäßig schmale Türöffnung dieses Korpus hindurch nur schwer erreichbar. Um den Zugang zu dem Eckraum zu erleichtern, ist es bekannt, Fachböden, die den größten Teil der Fläche des ersten Korpusareals und des Eckraumes einnehmen, so in dem Korpus zu montieren, dass sie in einer Schwenkbewegung oder einer überlagerten Translations- und Schwenkbewegung aus der Türöffnung heraus schwenkbar und dann ggf. weiter ausziehbar sind, so dass der Teil des Fachbodens, der sich ursprünglich in dem Eckraum befunden hat, leichter erreicht werden kann. In DE 86 24 899 Ul, DE 20 2006 017 567 Ul, EP 1 616 503 A2 und EP 2 253 244 Bl sind Beispiele für Beschläge beschrieben, die eine solche Bewegung des Fachbodens in dem Eckschrankkorpus ermöglichen.
Aus kinematischen Gründen kann jedoch der Fachboden nicht die gesamte Fläche des ersten Korpusareals und des Eckraumes einnehmen. Generell gilt, dass der erforderliche Bewegungsablauf für den Fachboden umso komplizierter ist, je besser der Innenraum des Korpus durch den Fachboden ausgenutzt wird.
Bei einer anderen Ecklösung, wie sie beispielsweise aus DE 20 2011 000 471 Ul be- kannt ist, bildet der Fachboden ein um vertikale Achse drehbares Karussell, und die Tür ist in der Innenecke des Schrankes angeordnet und mitdrehbar an dem Karussell gehal ten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Eckschrankanordnung zu schaffen, die auch bei ein facher Kinematik der Fachböden eine bessere Ausnutzung des Eckraumes ermöglicht. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass auch das zweite Korpusareal einen Fachboden aufweist, der sich in diesem Korpusareal sowie in einem anderen Teil des Eckraumes erstreckt und bei geöffneter Tür aus der Türöffnung des Korpusareals heraus schwenkbar ist.
Die Grundfläche des Eckraumes wird somit erfindungsgemäß durch zwei Fachböden genutzt, von denen sich jeder in ein anderes der beiden Korpusareale erstreckt. Beide Fachböden zusammen können dann eine Stellfläche bilden, die den Grundriss des Eck raumes weitgehend aus füllt, wobei jedoch jeder einzelne Fachboden nur einen Teil die- ses Eckraumes ausfüllt. Das ermöglicht es, die Abmessungen und die Form jedes Fach bodens so zu wählen, dass er sich in einem relativ einfachen Bewegungsablauf weit aus der Türöffnung heraus bewegen lässt, um einen bequemen Zugang zu der gesamten Stellfläche zu ermöglichen. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
In einer Ausführungsform wird die Eckschrankanordnung durch zwei getrennte Korpus se gebildet, von denen jeder eines der beiden rechteckigen Korpusareale sowie einen Teil des Eckraumes einnimmt. Die Trennlinie zwischen den beiden Teilen des Eckrau- mes, die zu verschiedenen Korpussen gehören, kann beispielsweise längs einer Diago nale dieses Eckraumes verlaufen, so dass jeder der beiden Korpusse insgesamt einen trapezförmigen Grundriss hat. Die beiden Korpusse können die gleiche Tiefe aufweisen, so dass der Eckraum einen quadratischen Querschnitt hat. Dabei können die beiden Korpusse in der Breite übereinstimmen oder sich auch in der Breite unterscheiden, so dass die Eckschrankanordnung in Bezug auf die Diagonale des Eckraumes entweder symmetrisch oder asymmetrisch ist.
Die Türen der beiden Korpusse können innenseitig angeschlagen sein, so dass sich ihre Scharniere an den beiden vertikalen Rändern der Türöffnungen befinden, die in der In- nenecke aneinander angrenzen. Sie können wahlweise jedoch auch außenseitig ange- schlagen sein, so dass sich die Scharniere auf den von der Innenecke entfernten Seiten der Türöffnungen befinden. Ebenso ist ein asymmetrischer Türanschlag möglich, bei dem eine Tür innenseitig und die andere Tür außenseitig angeschlagen ist.
Schließlich sind auch Lösungen denkbar, bei denen mindestens eine der beiden Türen als Schiebetür ausgebildet. In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform ist die Schiebetür dabei so am Korpus geführt, dass sie sich in der Öffnungsstellung längs der Diagonalen des Eckraumes erstreckt. Das hat den Vorteil, dass die Türöffnung fireige- geben werden kann, ohne dass außerhalb des betreffenden Möbelkorpus Platz für die Aufnahme der Schiebetür in der geöffneten Stellung vorgesehen werden muss.
Der Schrankkorpus mit dem trapezförmigem Grundriss ist nicht nur bei Ecklösungen verwendbar, sondern ermöglicht auch die Gestaltung von Küchenzeilen oder generell von Inneneinrichtungen, bei denen die Korpuswände der Schrankmöbel nicht nur rechte Winkel miteinander bilden, sondern auch Wände aufweisen, die schräg zur Frontebene verlaufen. Durch den herausschwenkbaren Fachboden wird auch bei diesen Korpussen eine effiziente Raumausnutzung erreicht. Gemäß einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung somit auch einen Schrank mit den in Patentanspruch 11 angegebenen Merk- malen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Eckschrankanordnung gemäß einem ersten Ausführungs- beispiel der Erfindung in der Draufsicht; Fig. 2 die Eckschrankanordnung nach Fig. 1 in einem Zustand, in dem eine Tür geöffnet und ein Fachboden ausgezogen ist;
Fig. 3 die Eckschrankanordnung nach Fig. 1 in einem Zustand, in dem zwei Türen geöffnet und zwei Fachböden ausgezogen sind;
Fig. 4 ein Beispiel einer asymmetrischen Eckschankanordnung;
Fig. 5 ein Beispiel einer Eckschrankanordnung mit innenseitig ange schlagenen Türen;
Fig. 6 eine Eckschrankanordnung mit einer innenseitig angeschlagenen
Tür und einer außenseitig angeschlagenen Tür;
Fig. 7 eine Eckschrankanordnung mit zwei Schiebetüren;
Fig. 8 und 9 die Eckschrankanordnung nach Fig. 7 in unterschiedlichen Öff nungsstellungen;
Fig. 10 einen einzelnen Schrank mit trapezförmigem Grundriss; und
Fig. 11 - 16 Beispiele für Schrankanordnungen mit Schränken der in Fig. 10 gezeigten Art. In Fig. 1 ist in einem schematischen Grundriss eine Eckschrankanordnung gezeigt, bei- spielsweise eine Anordnung von Unterschränken einer Einbauküche. Die Eckschranka- nordnung ist in drei im Grundriss rechteckige Areale gegliedert, nämlich ein erstes Kor pusareal 10, ein zweites Korpusareal 12 und einen Eckraum 14. Jedes der beiden Kor- 6
pusareale 10, 12 hat eine Front, die im wesentlichen durch eine Tür 16 bzw. 18 gebildet wird. Die beiden Fronten laufen in einer Innenecke 20 zusammen.
Im gezeigten Beispiel haben die Korpusareale 10, 12 die gleiche Tiefe, so dass der zwi- sehen ihnen eingeschlossene Eckraum 14 einen quadratischen Grundriss hat.
Die Eckschrankanordnung wird im gezeigten Beispiel durch zwei getrennte, zueinander spiegelbildliche Korpusse 22, 24 gebildet, die jeweils einen trapezförmigen Grundriss haben und jeweils eines der beiden Korpusareale 10, 12 sowie eine Hälfte des Eckrau- mes 14 ausfüllen und somit in dem Eckraum längs einer Diagonalen dieses Eckraumes aneinandergrenzen. Jeder Korpus hat im gezeigten Beispiel einen Boden 26, eine Sei- tenwand 28, eine Rückwand 30 und eine schräge Wand 32, die längs der Diagonalen des Eckraumes 14 verläuft. Diese schräge Wand 32 braucht nicht vollständig ausgebil- det zu sein und kann ggf. auch ganz fortgelassen werden, da sie lediglich das Innere des einen Korpus 22 vom Inneren des anderen Korpus 24 trennt.
In jedem der beiden Korpusse 22, 24 ist mindestens ein Fachboden 34, 36 angeordnet, der den größten Teil der Fläche des ersten Korpusareals 10 bzw. des zweiten Korpusa reals 12 einnimmt und sich auch in den Eckraum 14 hinein erstreckt, so dass er auch die auf den betreffenden Korpus 22 bzw. 24 entfallende Hälfte dieses Eckraumes weitge- hend ausfüllt.
Mit Hilfe eines als solches bekannten und deshalb hier nicht näher gezeigten Beschlages ist jeder Fachboden 34, 36 um eine Drehachse 38 bzw. 40 schwenkbar, so dass er, wie in Fig. 2 für den Fachboden 34 gezeigt ist, bei geöffneter Tür 16 aus der Türöffnung des Korpus heraus geschwenkt werden kann, wobei der Schwenkbewegung eine lineare Translationsbewegung überlagert sein kann. Die Konturen der Fachböden 34, 36 sind derart abgerundet, dass sich der Fachboden aus der Türöffnung heraus schwenken lässt ohne an der Seitenwand 28 oder der Rückwand 30 des betreffenden Korpus anzustoßen. In Fig. 2 ist der Fachboden 34 in durchgezogenen Linien in einer Endlage gezeigt, in der er nicht nur um die Achse 38 verschwenkt, sondern auch linear aus der Türöffnung herausgezogen ist, so dass die gesamte Stellfläche des Fachbodens für einen Benutzer bequem zugänglich ist.
Auf analoge Weise lässt sich auch der Fachboden 36 aus der durch die Tür 18 ver schlossenen Türöffnung des Korpus 24 heraus schwenken.
Jeder der beiden Korpusse 22, 24 kann wahlweise auch mehrere Fachböden aufweisen, die einzeln oder gemeinsam schwenkbar und ausziehbar sein können. Dabei brauchen die Fachböden in den verschiedenen Korpussen 22, 24 nicht notwendigerweise auf glei- cher Höhe zu liegen.
Fig. 3 zeigt die Eckschrankanordnung in einem Zustand, in dem beide Türen 16, 18 geöffnet und beide Fachböden 34, 36 herausgeschwenkt und herausgezogen sind. Die Tür 18 des Korpus 24 unterscheidet sich von der Tür 16 des Korpus 22 dadurch, dass am freien Ende der Tür 18 eine vertikal verlaufende Winkelleiste 42 angeordnet ist, deren freier Schenkel bei geschlossener Tür (Fig. 1) bündig an die Tür 16 anschließt. Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei der die beiden Korpusareale 10, 12 zwar die gleiche Tiefe aber unterschiedliche Breite haben, so dass die Anordnung insgesamt in Bezug auf die Diagonale des Eckraumes 14 asymmetrisch ist. Dement sprechend bilden hier die beiden Korpusse 22, 24 zusammen einen Grundriss in der Form eines L mit unterschiedlich langen Schenkeln.
Bei den in Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispielen sind die Türen 16, 18 jeweils außenseitig angeschlagen, d.h., sie sind über nicht gezeigte Scharniere mit der Seiten wand 28 des jeweiligen Korpus verbunden. In Fig. 5 ist eine Alternative gezeigt, bei der die Türen 16, 18 innenseitig angeschlagen sind, also an den vertikalen Rändern der Tür- Öffnungen, die im Bereich der Innenecke aneinander angrenzen. Die Tür 18 hat in die- sem Fall keine Winkelleiste, sondern stattdessen ist eine Anschlagleiste 44 vorgesehen, die zwar die gleiche Form hat wie die Winkelleiste 42 in Fig. 3, jedoch fest in Bezug auf die Korpusse 22, 24 angeordnet ist. Beide Türen 16, 18 sind über nicht gezeigte Scharniere mit dieser Anschlagleiste 44 verbunden. In dem in Fig. 5 gezeigten Zustand ist die Tür 16 geöffnet und der Fachboden 34 ausgezogen. Auf analoge Weise lässt sich auch die Tür 18 öffnen, um den Fachboden 36 auszuziehen. Auch diese Variante ist selbstverständlich auch bei einer asymmetrischen Konfiguration der Korpusse 22, 24 möglich.
Fig. 6 zeigt eine Variante, bei der die Tür 16 des Korpus 22 innenseitig angeschlagen ist, also an der Anschlagleiste 44, während die Tür 18 des Korpus 24 außenseitig ange- schlagen ist, also an der Seitenwand 28 dieses Korpus. Die Korpusse 22, 24 haben in diesem Beispiel eine asymmetrische Konfiguration, doch ist die gleiche Art des Türan- Schlags selbstverständlich auch bei einer symmetrischen Konfiguration möglich.
Fig. 7 bis 9 illustrieren eine Ausführungsform, bei der anstelle der schwenkbaren Türen 16, 18 Schiebetüren 16% l8‘ vorgesehen sind. Die schrägen Wände 32 der beiden Kor pusse 22, 24 sind in diesem Fall in Abstand zueinander angeordnet, so dass sie einen Schacht 46 bilden, der jede der beiden Türen 16% l8‘ sowie auch beide Türen gemein sam in der geöffneten Stellung aufhehmen kann, wie in Fig. 8 und 9 gezeigt ist. Der Schacht 46 ist zur Innenecke 20 hin erweitert, so dass die Schiebetüren 16% 18% die mittels geeigneter Schiebetürbeschläge an den Böden 26 und ggf. an Oberböden der Korpusse geführt sind, in einer überlagerten Schwenk- und Schiebebewegung in den Schacht 46 eingeführt werden können, um die Türöffnungen freizugeben.
In Fig. 8 ist die Schiebetür l8‘ geschlossen, während die Schiebetür l6‘ geöffnet und in den Schacht 46 eingeschoben ist, so dass der Fachboden 34 durch die so freigewordene _ Q _
Türöffnung ausgezogen werden kann. Am unteren Rand der Türöffnung ist eine Füh rungsbahn 48 für den unteren Rand der Schiebetür zu erkennen.
In Fig. 9 sind beide Schiebetüren 16% l8‘ geöffnet und in dem Schacht 46 aufgenom- men. Der Fachboden 36 ist in der ausgezogenen Stellung gezeigt.
In Fig. 10 ist schematisch der Grundriss eines Schrankes mit einem trapzeförmigen Korpus 50 gezeigt. Der trapzeförmige Grundriss setzt sich zusammen aus einem recht eckigen Korpusareal 52 und einem dreieckigen Korpusareal 54. In seinem prinzipiellen Aufbau entspricht der in Fig. 10 gezeigte Schrank dem Korpus 22 in der Eckschrankan- ordnung nach Fig. 1. Der Grundriss des aus einer Türöffnung 56 herausschwenkbaren Fachbodens 34 ist in Fig. 10 eingezeichnet, ebenso die Lage der schrägen Wand 32, die hier jedoch nicht zwingend an ein anderes Eckschrankelement angrenzen muss. Die Türöffnung 56 befindet sich in der kürzeren Grundseite des trapezförmigen Grundrisses, und der Fachboden 34, der in Fig. 10 in seiner vollständig im Schrank aufgenommenen Stellung gezeigt ist, erstreckt sich auch in das dreieckige Korpusareal 54 hinein.
Fig. 11 zeigt eine Schrankanordnung mit zwei Korpussen 50 der in Fig. 10 gezeigten Art, die spiegelbildlich zueinander an einer Wand aufgestellt sind, so dass die schrägen Wände 32 vom Inneren des Raumes aus sichtbar sind.
Fig. 12 zeigt eine weitere Anordnung mit einer Kombination aus zwei trapezförmigen Schränken und einem im Grundriss rechteckigen Schrank. Diese Anordnung kann bei spielsweise als Insel freistehend in einer Küche aufgestellt werden. Weitere Beispiele für mögliche Anordnungen der trapezförmigen Schränke in Kombi nation mit herkömmlichen Schränken mit rechteckigem Grundriss sind in Fig. 13 bis 16 gezeigt. Die Anordnung nach Fig. 13 kann beispielsweise als Insel-Lösung verwendet werden, während die Anordnung nach Fig. 14 wahlweise auch so an einer Wand 60 aufgestellt sein kann, dass die trapezförmigen Schränke in den Raum ragen, während die rechteckigen Schrankelemente 58 jeweils mit einer Seitenwand an die Wand 60 an grenzen.
Fig. 15 illustriert eine Möglichkeit, eine in einer Wand 62 gebildete Nische mit Schrän- ken auszufüllen.
Fig. 16 illustriert eine Ecklösung mit vier trapezförmigen Schranke lementen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE
1. Eckschrankanordnung mit zwei im Grundriss rechteckigen Korpusarealen (10, 12), deren Fronten jeweils eine Tür (16, 18) aufweisen und rechtwinklig in einer Innen- ecke (20) zusammenlaufen, so dass die beiden Korpusareale (10, 12) einen im Grundriss rechteckigen Eckraum (14) zwischen sich einschließen, und mit einem Fachboden (34), der sich in einem ersten (10) der Korpusareale sowie in einem Teil des Eckraumes (14) erstreckt und bei geöffneter Tür (16) aus der Türöffnung des Korpusareals heraus schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass auch das zweite Korpusareal (12) einen Fachboden (36) aufweist, der sich in diesem Korpusareal sowie in einem anderen Teil des Eckraumes (14) erstreckt und bei geöffneter Tür (18) aus der Türöffnung des Kor pusareals heraus schwenkbar ist, wobei die Schwenkachsen (38, 40) der beiden Fachbö- den (34, 36) voneinander verschieden sind.
2. Eckschrankanordnung nach Anspruch 1, bei der sich die Fachböden (34, 36) in
Teilen des Eckraumes (14) erstrecken, die durch eine Diagonale dieses Eckraumes von einander abgegrenzt sind.
3. Eckschrankanordnung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Eckraum (14) im Grundriss quadratisch ist.
4. Eckschrankanordnung nach Anspruch 3, mit zwei getrennten, jeweils einen tra pezförmigen Grundriss aufweisenden Korpussen (22, 24), von denen jeder eines der Korpusareale (10, 12) sowie einen Teil des Eckraumes (14) bildet.
5. Eckschrankanordnung nach Anspruch 4, bei der die Grundrisse der Korpusse (22, 24) in Bezug auf die Diagonale des Eckraumes (14) zueinander symmetrisch sind.
6. Eckschrankanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der mindes- tens eine der Türen (16, 18) eine auf der Seite der Innenecke (20) angeschlagene Schwenktür ist.
7. Eckschrankanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der mindes- tens eine der Türen (16, 18) eine Schwenktür ist, die auf der der Innenecke (20) entge- gengesetzten Seite der Türöffnung angeschlagen ist.
8. Eckschrankanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der mindes- tens eine der Türen eine Schiebetür (16% l8‘) ist.
9. Eckschrankanordnung nach Anspruch 8, bei der längs der Diagonalen des Eck raumes (14) ein Schacht (46) gebildet ist, der die Schiebetür (16% l8‘) in der geöffneten Stellung aufnimmt.
10. Eckschrankanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Fachböden (34, 36) jeweils in einer überlagerten Schwenk- und Translationsbewegung aus der Türöffnung herausschwenkbar und ausziehbar sind.
11. Schrank mit einem Korpus (50), der eine Front und in dieser Front eine Türöff nung (56) aufweist, die nur einen Teil der Breite des Korpus einnimmt, und mit einem Fachboden (34), der bei geöffneter Tür aus der Türöffnung heraus schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Korpus einen trapezförmigen Grundriss hat, der sich zusammensetzt aus einem im Grundriss rechteckigen Korpusareal (52) und einem im Grundriss dreieckigen Korpusareal (54), dass sich die Türöffnung (56) in der kürzeren Grundseite des trapezförmigen Grundrisses befindet, und das sich der Fachboden (34) im nicht herausgeschwenkten Zustand in das im Grundriss dreieckige Korpusareal (54) hinein erstreckt.
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