DE102005049392B4 - Ablagevorrichtung für einen Schrank sowie Fachboden hierfür - Google Patents

Ablagevorrichtung für einen Schrank sowie Fachboden hierfür Download PDF

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Abstract

Ablagevorrichtung für einen Schrank, insbesondere Eckschrank, der eine Schranköffnung aufweist, mit mindestens einem in Einbaulage um eine Drehachse (15; 115) verdrehbaren und beim Verdrehen an der Schranköffnung vorbeidrehenden oder aus der Schranköffnung ausschwenkenden Fachboden (16; 116), dadurch gekennzeichnet, dass die Ablagevorrichtung (1; 101) mindestens eine die Drehbewegung des mindestens einen Fachbodens (16; 116) mitmachende, dabei jedoch zusätzlich relativ zu dem mindestens einen Fachboden (16; 116) zwischen einer Ruhestellung und einer Benutzungsstellung verstellbar gelagerte Zusatzablage (19; 19'; 19a; 19b; 119; 119a; 119b) enthält, die im Bereich der Unterseite eines Fachbodens (16; 116) mit einem das Abstellen von Gegenständen ermöglichenden Abstand angeordnet ist und entweder um eine zur Drehachse (15; 115) parallele Schwenkachse (20, 20'; 120) schwenkbar und aus ihrer nach innen geschwenkten Ruhestellung nach außen bis vor den Umfang des mindestens einen Fachbodens (16; 116) in ihre Benutzungsstellung schwenkbar oder schubladenartig hin und her verschiebbar gelagert oder in ihrer Benutzungsstellung mit...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ablagevorrichtung für einen Schrank, insbesondere Eckschrank, der eine Schranköffnung aufweist, mit mindestens einem in Einbaulage um eine Drehachse verdrehbaren und beim Verdrehen an der Schranköffnung vorbeidrehenden oder aus der Schranköffnung ausschwenkenden Fachboden.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf einen zugehörigen Fachboden.
  • Derartige Ablagevorrichtungen sind in großer Vielfalt bekannt und gehen in Gestalt von Karussellvorrichtungen beispielsweise aus der DE 101 19 159 C1 , DE 198 60 241 A1 , EP 0 317 737 A2 , EP 0 601 296 B1 , EP 0 610 878 B1 oder EP 1 163 863 B1 hervor. Im in den Eckschrank eingebauten Zustand kann die Karussellvorrichtung, nachdem man eine der Schranköffnung zugeordnete Türanordnung geöffnet hat, verdreht werden, so dass jeder beliebiger Bereich des mindestens einen Fachbodens zur Schranköffnung gedreht werden kann und damit zugänglich wird.
  • Bei anderen bekannten Ablagevorrichtungen ist die Drehachse an einer Seite der Schranköffnung angeordnet und der mindestens eine Fachboden weist eine halbkreisförmige Gestalt auf. Dabei ist die Drehachse im mittleren Bereich des entlang einer Durchmesserlinie verlaufenden Umfangsbereichs angeordnet, so dass im ausgeschwenkten Zustand der Fachboden zur Hälfte aus der Schranköffnung vorsteht.
  • Ferner geht aus der DE 1 965 893 A1 eine Ablagevorrichtung hervor, bei der der Fachboden von einer als Gewürzdosenhalter dienenden Palette gebildet wird, die um eine Drehachse verdrehbar angeordnet ist und aus der Schranköffnung ausgeschwenkt werden kann.
  • Bei allen diesen bekannten Ablagevorrichtungen wird die zur Verfügung stehende Ablagefläche durch die Fläche des mindestens einen Fachbodens bestimmt. Dies gilt auch bezüglich der DE 1 965 893 , deren Palette eine Teilpalette zugeordnet ist, die kleinere Abmessungen aufweist und auf der Palette abgestellt wird. Die Teilpalette kann daher bei Bedarf weggenommen und beispielsweise auf den Frühstückstisch gesetzt werden, sodass dort die auf der Teilpalette abgestellten Gewürze greifbar sind. Die von der Teilpalette auf der Palette eingenommene Fläche fehlt auf der Palette zum Abstel len von Gegenständen, so dass die Ablagefläche nicht größer als bei den anderen oben genannten Ablagevorrichtungen ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ablagevorrichtung der eingangs genannten Art mit vergrößerter Ablagefläche zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Ablagevorrichtung mindestens eine die Drehbewegung des mindestens einen Fachbodens mitmachende, dabei jedoch zusätzlich relativ zu dem mindestens einen Fachboden zwischen einer Ruhestellung und einer Benutzungsstellung verstellbar gelagerte Zusatzablage enthält, die im Bereich der Unterseite eines Fachbodens mit einem das Abstellen von Gegenständen ermöglichenden Abstand angeordnet ist und entweder um eine zur Drehachse parallele Schwenkachse schwenkbar und aus ihrer nach innen geschwenkten Ruhestellung nach außen bis vor den Umfang des mindestens einen Fachboden in ihre Benutzungsstellung schwenkbar oder schubladenartig hin und her verschiebbar gelagert oder in ihrer Benutzungsstellung mit Bezug auf ihre Ruhestellung schräg nach unten gekippt ist.
  • Auf dieser Zusatzablage können ebenfalls irgendwelche Gegenstände abgestellt werden, so dass die insgesamt vorhandene Ablagefläche vergrößert wird. Die Zusatzablage befindet sich normalerweise in ihrer Ruhestellung und kann vom Benutzer in ihre Benutzungsstellung überführt werden, wenn sie sich im Bereich der geöffneten Schranköffnung bzw. vor dieser befindet.
  • Die Zusatzablage ist im Bereich der Unterseite eines Fachbodens angeordnet, so dass ein ausreichender Abstand zum Abstellen von Gegenständen mit verhältnismäßig kleiner Höhe auf der Zusatzablage verbleibt. Eine in dieser Weise angeordnete Zusatzablage engt den Abstellraum eines unterhalb von ihr angeordneten weiteren Fachbodens praktisch nicht ein.
  • In ihrer Ruhestellung ist die mindestens eine Zusatzablage zweckmäßigerweise innerhalb der axialen Projektion des mindestens einen Fachbodens angeordnet. In der Benutzungslage kann die betreffende Zusatzablage dagegen über den Umfang des mindestens einen Fachbodens nach außen hin vorstehen, so dass sie bequem zugänglich ist. Hierzu ist zweckmäßigerweise vorgesehen, dass die Zusatzablage eine durch die Schranköffnung passende Gestalt aufweist.
  • Eine in ihrer Benutzungslage vor den Umfang des mindestens einen Fachbodens vorstehende Zusatzablage lässt sich beispielsweise dadurch realisieren, dass die Zusatzablage um eine zur Drehachse parallele Schwenkachse schwenkbar ist und aus ihrer nach innen geschwenkten Ruhestellung nach außen bis vor den Umfang des mindestens einen Fachbodens in ihre Benutzungsstellung geschwenkt werden kann.
  • Bei einer anderen Möglichkeit ist vorgesehen, dass die jeweilige Zusatzablage schubladenartig hin und her verschiebbar ist, zweckmäßigerweise indem der betreffende Fachboden an seiner Unterseite eine der Zusatzablage zugeordnete Führungseinrichtung zum geführten Verschieben der Zusatzablage aufweist.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform steht die Zusatzablage in ihrer Benutzungsstellung in radialer Richtung nicht vor den mindestens einen Fachboden vor, sondern ist mit Bezug auf ihre Ruhestellung schräg nach unten gekippt. Auch auf diese Weise wird die Zusatzablage zugänglich.
  • Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Eckschrank mit eingebauter Ablagevorrichtung in Gestalt einer Karussellvorrichtung im Horizontalschnitt oberhalb eines Fachbodens in schemati scher Darstellung, wobei der Eckschrank geschlossen ist,
  • 2 die Anordnung nach 1 bei geöffneter Schranköffnung und verdrehtem Karussell, wobei eine an dem Fachboden schwenkbar befestigte Zusatzablage durch die Schranköffnung nach außen geschwenkt ist,
  • 3 die Anordnung nach 2 im Vertikalschnitt gemäß der Schnittlinie III-III in schematischer Darstellung, wobei strichpunktiert eine Variante angedeutet ist, bei der die Schwenkachse von einem zwischen zwei Fachböden verlaufenden Schwenkachsstab gebildet wird,
  • 4 die gleiche Ausführungsform in Schrägansicht, wobei lediglich eine von einer Vertikalsäule gebildete Tragsäule der Fachboden und die beiden an der Unterseite des Fachbodens schwenkbar befestigten Zusatzablagen, von denen eine ausgeschwenkt ist, gezeigt sind,
  • 5 und 6 eine wie in den 1 bis 4 schwenkbare Zusatzablage in eingeschwenkter Ruhestellung beziehungsweise ausgeschwenkter Benutzungsstellung, wobei die Schwenkachse jedoch nicht an einem Fachbo den sondern an einem von der Vertikalsäule abstehenden armartigen Träger angeordnet ist,
  • 7 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Karussellvorrichtung zusammen mit dem sie aufnehmenden Eckschrank (die Türanordnung und die Oberwand des Eckschranks fehlen) in schematischer Schrägansicht,
  • 8 die Anordnung nach 7 im Horizontalschnitt oberhalb des Fachbodens,
  • 9 die Anordnung nach den 7 und 8 im Vertikalschnitt gemäß der Schnittlinie IX-IX,
  • 10 den gleichen Eckschrank mit in ihre Benutzungsstellung herausgezogener, durch die Schranköffnung ragender Zusatzablage in Schrägansicht,
  • 11 die Anordnung nach 10 im der 8 entsprechenden Horizontalschnitt,
  • 12 die Anordnung nach 11 im Vertikalschnitt gemäß der Schnittlinie XI-XI,
  • 13 eine weitere Ausführungsform im den 1, 2, 8 und 11 entsprechenden Horizontalschnitt,
  • 14 die Ausführungsform nach 13 im Vertikalschnitt gemäß der Schnittlinie XIV-XIV, wobei bei dieser Ausführungsform an der Unterseite des Fachbodens eine schräg nach unten in ihre Benutzungsstellung kippbare Zusatzablage vorhanden ist,
  • 15 die Anordnung nach 14 ohne das Schrankgehäuse in schematischer Schrägansicht,
  • 16 einen Eckschrank mit eingebauter Ablagevorrichtung, bei der die Drehachse seitlich an der Schranköffnung angeordnet und der Fachboden aus der Schranköffnung ausschwenkbar und im ausgeschwenkten Zustand gezeigt ist, wobei an der Unterseite des Fachbodens eine in der Zeichnung nach außen geschwenkte Zusatzablage angeordnet ist, in schematischer Schrägansicht (die Oberwand des Eckschrankes fehlt),
  • 17 die Anordnung nach 16 in Seitenansicht gemäß Pfeil XVII,
  • 18 die Anordnung nach den 16 und 17 in Draufsicht, wobei die Zusatzablage strichdoppeltpunktiert in verschiedenen Schwenkstellungen und mit ausgezogenen Linien in ganz ausgeschwenkter Stellung gezeigt ist,
  • 19 eine Ablagevorrichtung der den 16 bis 18 entsprechenden Art in der 17 entsprechender Seitenansicht gemäß Pfeil XIX in 20, wobei die Zusatzablage jedoch – wie bei der Ausführungsform nach den 7 bis 12 – schubladenartig ausziehbar und im ausgezogenen Zustand dargestellt ist,
  • 20 die Anordnung nach 19 in Draufsicht,
  • 21 wiederum eine Ablagevorrichtung der den 16 bis 18 entsprechenden Art in Seitenansicht gemäß Pfeil XXI in 22, wobei die Zusatzablage jedoch – wie bei der Ausführungsform nach den 13 bis 15 – schräg nach unten kippbar ist, und
  • 22 die Anordnung nach 21 in Draufsicht.
  • Den 1 bis 15 einerseits und den 16 bis 22 andererseits liegen unterschiedliche Schranktypen zugrunde, so dass der prinzipielle Aufbau der Ablagevorrichtungen verschieden ist.
  • Bezüglich der Zusatzablage liegen jedoch bei den Ausführungsbeispielen nach den 1 bis 6 und 16 bis 18, nach den 7 bis 12 und 19, 20 sowie nach den 13 bis 15 und 21, 22 jeweils entsprechende Verhältnisse vor. Nachstehend werden daher zunächst die Ausführungsbeispiele nach den 1 bis 15 ausführlich erläutert. Anschließend wird dann noch, soweit Unterschiede bestehen, auf die Ausführungsbeispiele nach den 16 bis 22 eingegangen.
  • Aus den 1 bis 15 gehen verschiedene Ablagevorrichtungen 1 in Gestalt einer Karussellvorrichtung hervor, die sich lediglich hinsichtlich einer Zusatzablage unterscheiden, so dass nachstehend für alle Karussellvorrichtungen und die zugehörigen Einzelteile mit Ausnahme der Zusatzablagen die gleichen Bezugsziffern verwendet werden. Die Ablagevorrichtung 1, die jeweils nur schematisch und nicht mit allen ihren Teilen gezeichnet ist, wird in einen Eckschrank 2, insbesondere einen Kücheneckschrank, eingebaut, der ebenfalls nur schematisch angedeutet ist. Dabei sind von dem Eckschrank 2 nur die Bodenwand 3, die beiden rechtwinklig zueinanderstehenden Seitenwände 4, 5 und die vorliegend über Eck gehende und von zwei zueinander rechtwinkligen Rückwandpartien 6, 7 gebildete Rückwand 8 dargestellt. Die der Bodenwand 3 entgegengesetzte Oberwand wurde weggelassen.
  • Die den Rückwandpartien 6, 7 entgegengesetzten Enden der Seitenwände 4, 5 enden mit Abstand zueinander, so dass zwischen den beiden freiliegenden Seitenwand-Stirnkanten 9, 10 eine Schranköffnung 11 vorhanden ist, die von den Stirnkanten 9, 10 begrenzt wird. Die Schranköffnung 11 geht sozusagen über Eck.
  • Der Schranköffnung 11 ist eine vorliegend von zwei Türflügeln 12, 13 gebildete Türanordnung zugeordnet, die nur in den 1 und 2 angedeutet ist. In ihrer Schließstellung (1) stehen die beiden Türflügel 12 rechtwinklig zueinander und verschließen die Schranköffnung 11.
  • Die Ablagevorrichtung 1 weist eine Tragsäule 14 in Gestalt einer Vertikalsäule auf, die eine Drehachse 15 definiert, um die die Ablagevorrichtung 1 im eingebauten Zustand gedreht werden kann. Hierzu wird die Tragsäule 14 im Bereich der Bodenwand 3 und der nicht dargestellten Oberwand drehbar gelagert. Zu der Ablagevorrichtung 1 gehört ferner mindestens ein Fachboden 16, der von der Tragsäule 14 bzw. von einer mit dieser verbundenen Befestigungseinrichtung in der Höhe gehalten wird. In der Zeichnung ist jeweils nur ein einziger Fach boden 16 eingezeichnet. Normalerweise sind jedoch zwei oder mehr derartige Fachböden vertikal übereinander vorhanden. In 3 ist der zweite, weiter unten angeordnete Fachboden 16a strichpunktiert angedeutet.
  • Der mindestens eine Fachboden 16 weist einen kreisbogenartigen Umfang und eine sektorenartige Aussparung 17 auf, die von radial außen nach radial innen verläuft und zur Aufnahme der beiden Türflügel 12, 13 dient. Bei geschlossener Türanordnung (1) ist die Aussparung 17 der Schranköffnung 11 zugewandt und die von den Türflügeln 12, 13 gebildete Türanordnung ragt ein Stück weit in die Aussparung 17. Zum Öffnen werden die beiden Türflügel 12, 13 nach radial innen gedrückt, wobei sie gleichzeitig aufeinander zu klappen, so dass sie spitzwinkliger als in der Schließstellung zueinander stehen. Sie ragen dann weiter in die Aussparung 17 hinein.
  • Die beiden Türflügel 12, 13 sind in üblicher Weise über eine geeignete Beschlageinrichtung mit der Tragsäule 14 oder daran befestigten Teilen verbunden, wobei die Beschlageinrichtung die Radialbewegung mit überlagerter Einklappbewegung der Türflügel 12, 13 gestattet. Die Beschlageinrichtung ist in 1 nur strichpunktiert und in den 8 und 11 mit ausgezogenen Linien angedeutet. Derartige Beschlageinrichtungen sind in verschiedenen Ausführungsformen seit langem gebräuch lich, so dass sich eine weitere diesbezügliche Beschreibung erübrigt.
  • In der Schließstellung (1) kann die Ablagevorrichtung 1 nicht verdreht werden, da die mit ihr verbundenen Türflügel 12, 13 an den Stirnkanten 9, 10 der Seitenwände 4, 5 anschlagen. Wird die Türanordnung 12, 13 dagegen nach innen in die Offenstellung bewegt, kommen die Türflügel 12, 13 von den Seitenwänden 4, 5 frei, so dass das Karussell 1 verdreht und jeder Fachbodenbereich zur Schranköffnung 11 gedreht werden kann. Der Beschlageinrichtung 18 ist noch eine nicht dargestellte Führungseinrichtung zugeordnet, die die Türanordnung 12, 13 mit Ausnahme in der der Schließstellung entsprechenden Drehwinkellage radial innen hält. Verdreht man das Karussell so weit, dass die Türanordnung 12, 13 wieder zur Schranköffnung 11 gelangt, kann sich die Türanordnung 12, 13 wieder nach außen in die aus 1 hervorgehende Schließstellung bewegen.
  • In 2 ist die Ablagevorrichtung 1 etwa um 180° aus der Schließstellung verdreht. Die beiden Türflügel 12, 13 befinden sich dann etwa an der der Schranköffnung 11 entgegengesetzten Seite des Karussells. In 2 sind die radial nach innen bewegten und aufeinander zugeklappten Türflügel 12, 13 ohne die zugehörige Beschlageinrichtung 18 angedeutet.
  • Anstelle der relativ zueinander beweglichen Türflügel 12, 13 könnte es sich auch um eine in sich starre Türanordnung mit fest miteinander verbundenen, den Türflügeln 12, 13 entsprechenden Türteilen handeln. Ferner wäre es möglich, die Türe auch in anderer Weise über Eck gehen zu lassen, beispielsweise mit ebener Gestalt. Es versteht sich, dass in solchen Fällen nur eine Radialbewegung der Türanordnung erfolgt.
  • All dies ist bekannt. Bekannt ist ferner, dass die Tragsäule keinen durchgehend zur Drehachse koaxialen Verlauf nehmen muss, sondern auch mit Ausnahme ihrer Lagerenden exzentrisch verlaufen kann (siehe z.B. EP 1163863 B1 ). Die vorliegende Beschreibung gilt auch für Ablagevorrichtungen mit einer solchen Tragsäule.
  • Vorliegend ist nun zur Vergrößerung der Abstellmöglichkeiten vorgesehen, dass die Ablagevorrichtung 1 mindestens eine die Drehbewegung des mindestens einen Fachbodens 16 mitmachende, dabei jedoch zusätzlich relativ zu dem mindestens einen Fachboden 16 zwischen einer Ruhestellung und einer Benutzungsstellung verstellbar gelagerte Zusatzablage enthält. Auf der Zusatzablage lassen sich ebenfalls Gegenstände abstellen. Bevor die Zusatzablage in ihre für den Benutzer zugängliche Benutzungsstellung überführt werden kann, muss die Ablagevorrichtung entsprechend weit gedreht werden, sodass die jewei lige Zusatzablage und/oder die auf ihr stehenden Gegenstände ergriffen werden können.
  • Die aus der Zeichnung hervorgehenden Zusatzablagen bilden jeweils ebenfalls einen Ablageboden. Dabei sind im Falle der 1 bis 4 zwei schwenkbare Zusatzablagen 19, 19' (bei der Variante nach den 5 und 6 ist nur die Befestigung anders, so dass die in den 5 und 6 schematisch gezeigte einzige Zusatzablage 19 mit der gleichen Bezugsziffer bezeichnet worden ist). Im Falle der 7 bis 12 handelt es sich um eine schubladenartig hin und her verschiebbar gelagerte Zusatzablage 19a. Bei der Ausführungsform nach den 13 bis 15 ist die Zusatzablage 19b dagegen nach unten kippbar.
  • In allen Fällen ist zweckmäßigerweise vorgesehen, dass die mindestens eine Zusatzablage (19, 19'; 19a; 19b) – im Falle der 1 bis 4 könnte man auch nur eine schwenkbare Zusatzablage vorsehen, während man bei den anderen Varianten gemäß den 7 bis 12 bzw. 13 bis 15 auch mehr als eine Zusatzablage vorsehen könnte – im Bereich der Unterseite des Fachbodens 16 angeordnet ist. Es versteht sich, dass zwischen dem Fachboden 16 und der Zusatzablage 19, 19'; 19a; 19b ein ausreichender Abstand vorhanden sein muss, um auf der Zusatzablage irgendwelche Gegenstände abstellen zu können. Dabei wird es sich regelmäßig um flache oder niedrige Gegenstände handeln. Dabei kann im Falle von mehreren, insbesondere zwei Fachböden 16, 16a (siehe 3), die Zusatzablage zweckmäßigerweise unterhalb des oberen Fachbodens 16 angebracht werden.
  • Ferner sollte bei allen Ausführungsformen die Zusatzablage 19, 19'; 19a; 19b in ihrer Ruhestellung innerhalb der axialen Projektion des mindestens einen Fachbodens 16 angeordnet sein, so dass sie das Verdrehen der Karussellvorrichtung 1 im Eckschrank nicht behindert.
  • Wie bereits erwähnt, ist jede Zusatzablage 19, 19' der Ausführungsform nach den 1 bis 6 um eine zur Drehachse 15 parallele Schwenkachse schwenkbar und dabei aus ihrer nach innen geschwenkten Ruhestellung (1) nach außen bis vor den betreffenden Fachboden 16 in ihre Benutzungsstellung schwenkbar. In den 1, 4 und 6 ist die Zusatzablage 19 ausgeschwenkt. Bevor die betreffende Zusatzablage 19 ausgeschwenkt werden kann, wird die Ablagevorrichtung 1 so gedreht, dass sich die Zusatzablage 19 im Bereich der Schranköffnung 11 befindet. Dabei weist die Zusatzablage 19 eine solche Gestalt auf, dass sie durch die Schranköffnung 11 passt und daher aus dem Eckschrank herausgeschwenkt werden kann.
  • Die Schwenkachse 20, 20' der jeweiligen schwenkbaren Zusatzablage 19, 19' befindet sich in einem dem radial äußeren Bereich des Fachbodens 16 in etwa entsprechenden radialen Abstand zur Drehachse 15. Auf diese Weise kann die Zusatzablage weit ausgeschwenkt werden. Dabei befindet sich die Schwenkachse 20, 20' im der Türanordnung 12, 13 und somit der Aussparung 17 entgegengesetzten Umfangsbereich des betreffenden Fachbodens.
  • Die Schwenkachse 20, 20' kann an der Unterseite des Fachbodens 16 angeordnet sein, so dass die mindestens eine Zusatzablage 19, 19' zusammen mit dem Fachboden 16 eine Einheit bildet, die für sich hergestellt und dann mit der sonstigen Ablagevorrichtung verbunden werden kann.
  • Prinzipiell ist es jedoch auch möglich, dass die Schwenkachse von einem zwischen den beiden Fachböden 16, 16a verlaufenden und beidenends jeweils mit einem der beiden Fachböden verbundenen Schwenkachsstab 21 gebildet wird, wie in 3 strichpunktiert angedeutet ist.
  • Im Falle der 1 bis 4 ist die Schwenkachse 20, 20', wie geschildert, mit der Unterseite des Fachbodens 16 verbunden. Die Anordnung könnte jedoch auch so getroffen sein, dass von der Tragsäule 14 eine Trageinrichtung 22, im dargestell ten Falle ein armartiger Träger, in radialer Richtung absteht, die an ihrem der Tragsäule 14 entgegengesetzten Endbereich die betreffende Schwenkachse 20 der Zusatzablage 19 trägt, wie aus den 5 und 6 hervorgeht. Die Trageinrichtung 22 ist drehfest mit der Tragsäule 14 verbunden, sodass sie zusammen mit der Zusatzablage 19 die Drehbewegung der Ablagevorrichtung 1 mitmacht.
  • Die beiden schwenkbaren Zusatzablagen 19, 19' sind in ihrer Ruhestellung, wie aus 1 hervorgeht, praktisch unmittelbar nebeneinander angeordnet und können mit ihren etwa in radialer Richtung verlaufenden, einander zugewandten Rändern 23, 23' aneinander anliegen. Am radial außen liegenden Bereich dieser Ränder 23, 23' ist die jeweilige Schwenkachse 20, 20' angeordnet.
  • Bei der Ausführungsform nach den 7 bis 12 ist die Zusatzablage 19a, wie bereits erwähnt, zwischen ihrer nach innen geschobenen Ruhestellung und ihrer herausgezogenen Benutzungsstellung schubladenartig hin und her verschiebbar gelagert. Dieses Verschieben erfolgt in radialer Richtung. Dabei weist auch hier die Zusatzablage 19a eine durch die Schranköffnung 11 passende Gestalt auf, sodass sie durch die Schranköffnung 11 herausgezogen werden kann (10 bis 12).
  • In den 7 bis 12 sind die aus den 1 und 2 ersichtlichen Türflügel 12, 13 der Einfachheit halber nicht eingezeichnet. Die die Türflügel haltende Beschlageinrichtung 18 ist dagegen aus den 8 und 11 schematisch ersichtlich. In den 7 bis 9 ist die Karussellvorrichtung 1 so weit gedreht, dass die Zusatzablage 19a bei der Seitenwand 5 angeordnet ist. In dieser Lage kann sie noch nicht herausgezogen werden. In den 10 bis 12 ist die Karussellvorrichtung 1 noch etwas weiter verdreht und die Zusatzablage 19a durch die Schranköffnung 11 herausgezogen.
  • Der Fachboden 16 weist hier an seiner Unterseite eine der Zusatzablage 19a zugeordnete Führungseinrichtung 24 zum geführten Verschieben der Zusatzablage 19a auf. Es handelt sich hier um eine Linearführung. Derartige Linearführungen sind allgemein bekannt, so dass sie vorliegend nicht weiter beschrieben werden müssen. Zweckmäßigerweise wird ein Teleskopauszug verwendet.
  • Auch im Falle der 7 bis 12 kann der Fachboden 16 zusammen mit der schubladenartigen Zusatzablage 19a eine Einheit bilden, die lediglich über den Fachboden 16 in üblicher Weise mit der Tragsäule 14 verbunden wird.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den 13 bis 15 handelt es sich um eine Zusatzablage 19b, die in ihrer dargestellten Benutzungsstellung mit Bezug auf ihre Ruhestellung schräg nach unten gekippt angeordnet ist. Dieses Verkippen erfolgt um eine Kippachse 25. Die Kippachse 25 ist im dargestellten Falle über geeignete Verbindungsmittel mit der Tragsäule 14 verbunden. Die Kippachse 25 kann beispielsweise an einem von der Tragsäule 14 abstehenden Haltearm 26 angeordnet sein, der die die Türflügel 12, 13 haltende Beschlageinrichtung 18 trägt.
  • Die Kippachse 25 könnte jedoch auch an der Unterseite der Zusatzablage 19b gelagert sein, so dass wiederum ein von der sonstigen Ablagevorrichtung unabhängiger Fachboden 16 mit Zusatzablage 19b vorhanden wäre.
  • In ihrer Ruhestellung ist die Zusatzablage 19b nach oben zum Fachboden 16 hin in eine zum Fachboden 16 im Wesentlichen parallele Lage gekippt. Um die Zusatzablage 19b in dieser Ruhestellung zu halten, ist ihr eine geeignete Halteeinrichtung beispielsweise in Gestalt einer Magneteinrichtung 27 zugeordnet, so dass die Zusatzablage 19b durch Magnetkraft gehalten wird. Es könnte sich jedoch auch beispielsweise um eine Rasteinrichtung handeln. Auf jeden Fall kann die Halteeinrichtung 27 von Hand gelöst werden, so dass sich die Zusatzablage 19b nach unten in die dargestellte Benutzungsstellung kippen lässt. Um die Zusatzablage 19b in der Benutzungsstellung zu halten, kann die Zusatzablage 19b und der betreffende Fachboden 16 über verlaufsveränderliche Verbindungsmittel 28 miteinander verbunden sein. Im dargestellten Falle handelt es sich bei den Verbindungsmitteln 28 um zwei jeweils an einer Seite der Zusatzablage 19b angeordnete Kniehebel, die in der Benutzungsstellung gestreckt und in der Ruhestellung zusammengeklappt sind. Die Verbindungsmittel könnten jedoch beispielsweise auch von einer Kette oder dergleichen gebildet werden.
  • Die kippbare Zusatzablage 19b eignet sich beispielsweise zur Aufbewahrung von Kochtopfdeckeln oder dergleichen flachen Gegenständen.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist bei allen Ausführungsformen die mindestens eine Zusatzablage 19, 19'; 19a; 19b im der Aussparung 17 des Fachbodens 16 mit Bezug auf die Tragsäule 14 entgegengesetzten Bereich des Fachbodens 16 angeordnet.
  • Der Fachboden 16 kann eine seinem Umfang entlang verlaufende, hochstehende Reling 29 aufweisen. Die Zusatzablage 19, 19'; 19a; 19b kann ebenfalls mit einer Reling 30 versehen sein, die ihrem Umfang entlang verläuft und das Herabfallen von Gegenständen verhindert.
  • In den 16 bis 22 handelt es sich ebenfalls um einen Eckschrank 102, insbesondere ein Kücheneckschrank, der einen L-artigen Grundriss mit zwei Seitenwänden 104, 105, einer von zwei Rückwandpartien 106 und 107 gebildeten Rückwand, einer Bodenwand 103 und einer weggelassenen Oberwand aufweist. Unterschiedlich ist, dass von den beiden Inneneckseiten 131, 132 die eine Inneneckseite 131 von einer bis zum Inneneck gehenden, feststehenden Inneneckwand 133 gebildet wird und die andere Inneneckseite 132 die Schranköffnung 111 enthält. Der Schranköffnung 111 ist eine Türanordnung in Gestalt einer einflügeligen Türe 112 zugeordnet, die im Bereich des Innenecks angelenkt ist und aus ihrer nicht dargestellten Schließstellung zur Inneneckwand 133 hin aufgeschwenkt werden kann.
  • Die zugehörige Ablagevorrichtung 101 weist ebenfalls mindestens einen um eine Drehachse 115 verdrehbaren Fachboden 116 auf, der bei seinem Verdrehen jedoch nicht an der Schranköffnung 111 vorbeidreht sondern aus der Schranköffnung 111 auschwenkt. Die Drehachse 115 befindet sich an der beim Inneneck angeordneten Seite der Schranköffnung 111 und kann von einer gleichzeitig die Türe 112 schwenklagernden Tragsäule 114 definiert werden, an der man den jeweiligen Fachboden 116 drehbar lagert.
  • Der Fachboden 116 weist eine halbkreisförmige Gestalt auf, wobei die Drehachse 115 im mittleren Bereich des entlang einer Durchmesserlinie verlaufenden Umfangsbereichs 134 angeordnet ist.
  • Normalerweise befindet sich der Fachboden 116 innerhalb des Eckschranks 102 und die Türe 112 ist geschlossen. Der Fachboden ist dann aus der dargestellten, nach außen geschwenkten Lage in der Zeichnung entgegen dem Uhrzeigersinn um die Drehachse 115 nach innen geschwenkt. Damit der Fachboden 116 zugänglich wird, öffnet man die Türe 112 und schwenkt den Fachboden 116 nach außen. Der Fachboden 116 ragt dann etwa zur Hälfte aus der Schranköffnung 111.
  • Bei den Ausführungsformen nach den 16 bis 22 ist ebenfalls eine die Drehbewegung des Fachbodens 116 mitmachende und dabei zusätzlich relativ zum Fachboden 116 zwischen einer Ruhestellung und einer Benutzungsstellung verstellbar gelagerte Zusatzablage 119 (16 bis 18), 119a (19 und 20), 119b (21 und 22) vorhanden.
  • Die Zusatzablage 119 der 16 bis 18 ist in gleicher Weise wie die Zusatzablage 19 der 1 bis 6 um eine zur Drehachse 115 parallele Schwenkachse 120 schwenkbar. Die Schwenkachse 120 befindet sich im Wesentlichen in der Mitte des halbkreisförmigen Umfangsbereichs 135 des Fachbodens 116. Dies könnte jedoch auch anders sein. Ansonsten gelten die in Zusammenhang mit der Zusatzablage 19 beschriebenen Einzelheiten auch für die Zusatzablage 119.
  • Die Zusatzablage 119a gemäß den 19 und 20 ist schubladenartig hin und her verschiebbar an der Unterseite des Fachbodens 116 angeordnet und entspricht der Zusatzablage 19a der 7 bis 12, so dass wegen weiterer Einzelheiten auf die Beschreibung der Zusatzablage 19a verwiesen wird.
  • Die in den 21 und 22 dargestellte Zusatzablage 119b ist wie die Zusatzablage 19b schräg nach unten kippbar, so dass sich auch hier eine weitere Beschreibung erübrigt und wegen weiterer Einzelheiten auf die Beschreibung der Zusatzablage 19b verwiesen wird.

Claims (18)

  1. Ablagevorrichtung für einen Schrank, insbesondere Eckschrank, der eine Schranköffnung aufweist, mit mindestens einem in Einbaulage um eine Drehachse (15; 115) verdrehbaren und beim Verdrehen an der Schranköffnung vorbeidrehenden oder aus der Schranköffnung ausschwenkenden Fachboden (16; 116), dadurch gekennzeichnet, dass die Ablagevorrichtung (1; 101) mindestens eine die Drehbewegung des mindestens einen Fachbodens (16; 116) mitmachende, dabei jedoch zusätzlich relativ zu dem mindestens einen Fachboden (16; 116) zwischen einer Ruhestellung und einer Benutzungsstellung verstellbar gelagerte Zusatzablage (19; 19'; 19a; 19b; 119; 119a; 119b) enthält, die im Bereich der Unterseite eines Fachbodens (16; 116) mit einem das Abstellen von Gegenständen ermöglichenden Abstand angeordnet ist und entweder um eine zur Drehachse (15; 115) parallele Schwenkachse (20, 20'; 120) schwenkbar und aus ihrer nach innen geschwenkten Ruhestellung nach außen bis vor den Umfang des mindestens einen Fachbodens (16; 116) in ihre Benutzungsstellung schwenkbar oder schubladenartig hin und her verschiebbar gelagert oder in ihrer Benutzungsstellung mit Bezug auf ihre Ruhestellung schräg nach unten gekippt ist.
  2. Ablagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Zusatzablage (19, 19'; 19a; 119; 119a) in ihrer Benutzungsstellung über den Umfang des mindestens einen Fachbodens (16; 116) nach außen hin vorsteht.
  3. Ablagevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Zusatzablage (19, 19'; 19a; 19b; 119; 119a; 119b) in ihrer Ruhestellung innerhalb der axialen Projektion des mindestens einen Fachbodens (16; 116) angeordnet ist.
  4. Ablagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzablage (19, 19'; 19a; 119; 119a) eine durch die Schranköffnung (11) passende Gestalt aufweist.
  5. Ablagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (20, 20'; 120) an der Fachboden-Unterseite angeordnet ist.
  6. Ablagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse von einem zwischen zwei Fachböden (16, 16a) verlaufenden Schwenkachsstab (21) gebildet wird.
  7. Ablagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass von einer um die Drehachse drehbaren, den mindestens einen Fachboden in der Höhe haltenden Tragsäule (14) eine Trageinrichtung (22) absteht, an der die Schwenkachse (20) angeordnet ist.
  8. Ablagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (20, 20'; 120) in einem dem radial äußeren Bereich des mindestens einen Fachbodens (16; 16a) in etwa entsprechenden radialen Abstand zur Drehachse (15; 115) angeordnet ist.
  9. Ablagevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablagevorrichtung (1) von einer Karussellvorrichtung gebildet wird, an der eine der Schranköffnung zugeordnete, die Drehbewegung mitmachende Türanordnung (12, 13) angeordnet ist, wobei der mindestens eine Fachboden (16) mit Ausnahme des Bereichs der Türanordnung (12, 13) einen kreisbogenartigen Umfang aufweist, und dass die Schwenkachse (20, 20') im der Türanordnung (12, 13) entgegengesetzten Umfangsbereich des betreffenden Fachbodens (16) angeordnet ist.
  10. Ablagevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (115) an einer Seite der Schranköffnung (111) angeordnet ist und der mindestens eine Fachboden (116) eine halbkreisförmige Gestalt aufweist, wobei die Drehachse (115) im mittleren Bereich des entlang einer Durchmesserlinie verlaufenden Umfangsbereichs (134) und die Schwenkachse (120) im Wesentlichen in der Mitte des halbkreisbogenförmigen Umfangsbereichs (135) angeordnet ist.
  11. Ablagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzablage (19a; 119a) in radialer Richtung verschiebbar gelagert ist.
  12. Ablagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der betreffende Fachboden (16; 116) an seiner Unterseite eine der Zusatzablage (19a; 119a) zugeordnete Führungseinrichtung (24) zum geführten Verschieben der Zusatzablage (19a; 119a) aufweist.
  13. Ablagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzablage (19b; 119b) um eine über geeignete Verbindungsmittel mit der Unterseite des betreffenden Fachbodens (16; 116) oder mit der Tragsäule (14; 114) verbundene Kippachse (25) kippbar ist.
  14. Ablagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzablage (19b; 119b) eine sie in ihrer Ruhestellung haltende Halteeinrichtung (27), zum Beispiel eine Rast- oder eine Magneteinrichtung, zugeordnet ist.
  15. Ablagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzablage (19b; 119b) und der betreffende Fachboden (16; 116) über verlaufsveränderliche, die Zusatzablage (19b; 119b) in ihrer Benutzungsstellung haltende Verbindungsmittel (28) miteinander verbunden sind.
  16. Ablagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablagevorrichtung von einer Karussellvorrichtung gebildet wird, bei der der mindestens eine Fachboden (16) eine Aussparung (17) zum Einfahren einer der Schranköffnung zugeordneten, die Drehbewegung mitmachende Türanordnung aufweist, und dass die mindestens eine Zusatzablage (19, 19'; 19a; 19b) im der Aussparung (17) entgegengesetzten Bereich des betreffenden Fachbodens (16) angeordnet ist.
  17. Ablagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 oder 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass bei aus der Schranköffnung ausschwenkbarem Fachboden (116) die Zusatzablage (119; 119a; 119b) im ausschwenkbaren Bereich des Fachbodens (116) angeordnet ist.
  18. Fachboden für eine Ablagevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass an seiner Unterseite mit einem das Abstellen von Gegenständen ermöglichenden Abstand mindestens eine Zusatzablage (19, 19'; 19a; 119; 119a; 119b) zwischen einer Ruhestellung und einer Benutzungsstellung verstellbar gelagert ist, wobei die mindestens eine Zusatzablage zwischen einer inneren Ruhestellung und einer äußeren Benutzungsstellung schwenkbar oder schubladenartig verschiebbar gelagert oder um eine parallel zum Fachboden verlaufende Kippachse zwischen einer dem Fachboden zugewandten Ruhestellung und einer vom Fachboden weggekippten Benutzungsstellung verkippbar gelagert ist.
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