DE4312816C2 - Schaltschrank mit einem in die Vorderfront eingebauten Kasten - Google Patents

Schaltschrank mit einem in die Vorderfront eingebauten Kasten

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Description

Gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 geht die Erfindung von einem Stand der Technik aus, wie er durch die DE 93 01 698 U1 bekannt ist. Aus dieser Entgegenhaltung ist ein Schaltschrank mit einem wannenförmigen Kasten bekannt, welcher auf seiner Vorderseite mittels eines nach unten abklappbaren Deckels verschließbar ist. An der vertikalen Rückwand des Kastens sind zwei nach vorne abstehende Bolzen befestigt. Bei abgeklapptem Deckel kann eine in dem Kasten lose eingelegte Ablage entnommen werden. Die Ablage weist Halteaufnahmen auf, mittels derer sie manuell an den Bolzen eingehangen werden kann. Hierbei ist dann die durch die Ablage gebildete Arbeitsfläche waagerecht ausgerichtet.
Die Handhabung einer solchen Ablage ist umständlich, da diese erst aus dem Kasten entnommen, dann manuell in eine entsprechende Position umgesetzt und schließlich an den Bolzen angehangen werden muß. Wird die Ablage nicht mehr benötigt und muß der Deckel zugeklappt werden, dann sind diese drei Arbeitsschritte erneut in umgekehrter Reihenfolge durchzuführen.
Die DE-AS 12 36 611 beschreibt einen Schrank, in dem mehrere Schubfächer ausziehbar untergebracht sind. Die Schubfächer sind als wannenförmige Kasten ausgebildet, deren offene Oberseite zusätzlich noch mit einem Deckel verschlossen ist. Der Deckel ist an dem Schubfach anscharniert und kann bei ausgezogenem Schubfach aufgeklappt werden, so daß der wannenförmige Kasten zugänglich wird. Soll das Schubfach wieder in den Schrank eingeschoben werden, so muß der Deckel erst wieder zugeklappt werden.
In der DE 70 36 498 U1 ist eine Schnappverbindung zur Verriegelung von Frontplatten von steckbaren Baugruppen an Geräten der elektrischen Nachrichtentechnik bekannt. Zur Verriegelung der Frontplatten sind um eine Achse drehbar gelagerte Hebel vorgesehen, die beim Einschieben der Frontplatte in eine in diese eingebrachte Nut hinterrasten.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, einen Schaltschrank der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem die Handhabung der Ablage wesentlich vereinfacht ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird mit den, im kennzeichnenden Teil des neuen Patentanspruches angegebenen Merkmalen gelöst. Demgemäß ist also vorgesehen, daß die Ablage als Klappe ausgebildet ist, die nach unten aus dem Kasten abklappbar ist. Damit kann die Klappe bei abgeklapptem Deckel mit einem einzigen Handgriff aus dem Kasten ausgeschwenkt werden. Dieses schnelle Zugänglichmachen einer Arbeitsfläche ist vor allem dann von Vorteil, wenn an der im Kasten untergebrachten Programmiereinheit häufige, kurze Programmierungen vorgenommen werden müssen. Dies ist beispielsweise bei dem Einsatz derartiger Schaltschränke an Fertigungsstraßen in der Industrie notwendig. Dadurch daß die Drehachse der Klappe gegenüber der Drehachse des Deckels nach oben und hinten in die Vorderfront des Schaltschrankes abgekehrte Richtung versetzt ist, ist die notwendige Arbeitsraumhöhe unter der Klappe stets ausreichend gewährleistet. Soll der Kasten mit dem Deckel wieder verschlossen werden, so ist das dadurch einfach möglich, daß die Klappe einzeln und manuell in den Kasten einklappbar ist. Somit kann die Klappe einfach eingeschwenkt und anschließend der Deckel geschlossen werden. Es ist aber auch möglich, daß die Klappe zusammen mit dem Deckel in dem Kasten einklappt. Damit kann der Kasten auf einfache Weise sehr schnell mit dem Deckel wieder verschlossen werden.
Bei dieser Ausgestaltung eines Schaltschrankes sind zusätzlich zu der Arbeitsfläche, die durch die nach oben weisende Fläche des Deckels gebildet ist, weitere Ablage- und/oder Arbeitsflächen mittels der abklappbaren, einzelnen Klappen geschaffen. Infolge der übereinander gestaffelten Anordnung der weiteren Klappen kann die Arbeitsraumhöhe unter der Klappe ausreichend gewählt sein.
Dadurch, daß die Klappen in den Kasten einklappbar sind und der Kasten mit dem Deckel verschließbar ist, ist der optisch geschlossene Gesamteindruck der Schaltschranksilhouette nicht beeinträchtigt.
Nach einer Ausgestaltungsvariante ist vorgesehen, daß der Kasten in einem Durchbruch der Vorderfront, z. B. in einer Schaltschranktür oder in einer Schrankwand, eingesetzt ist. Hierzu ist vorzugsweise der Rand des Kastens umlaufend abgewinkelt, so daß er sich an dem kantennahen Bereich des Durchbruches abstützt. Damit ist die Einschubbewegung des Kastens begrenzt.
Eine andere Möglichkeit sieht vor, daß der Kasten zwischen zwei senkrechten Rahmenprofilschenkeln eines Rahmengestelles des Schaltschrankes angeordnet und an diesen gehalten ist.
Dadurch, daß der Kasten direkt an den Rahmenprofilschenkeln gehalten ist, ergibt sich eine sehr stabile Einbaulage für den Kasten. Damit sind die abgeklappten Arbeitsflächen hoch belastbar.
Vorteilhaft ist es dann, wenn der Deckel mittels Drehgelenken an seiner Anlenkseite mit den Rahmenprofilschenkeln des Rahmengestelles des Schaltschrankes drehbar befestigt ist.
Ist vorgesehen, daß der Deckel an seiner Anlenkseite an dem Kasten mittels Drehgelenken drehbar befestigt ist, dann ist der Kasten mit dem Deckel und den Klappen als Baueinheit vormontierbar und in einem Montagevorgang in die Vorderfront einbaubar.
Nach einer anderen Bauvariante ist vorgesehen, daß der Deckel mit seiner Anlenkseite an der Vorderfront des Schaltschrankes mittels Drehgelenken drehbar befestigt ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung eines Schaltschrankes sieht vor, daß beim Einklappen des Deckels die weiteren Klappen mit einer Kante auf der dem Schaltschrank zugekehrten Seite des Deckels oder einer darunter angeordneten Klappe abgleiten und mit demselben bzw. derselben in den Kasten einklappen und daß die Klappen im eingeklappten Zustand mittels einer Haltevorrichtung in Wirkverbindung treten und mit dieser im Kasten gehalten sind. Wenn der Deckel in die Schließstellung einklappt, dann klappen auch alle Klappen in den Kasten. Damit ist die Öffnung des Kastens mit einer Handbewegung und unabhängig von der Anzahl der in den Kasten eingebauten Klappen verschließbar. Wird der Deckel geöffnet, so sind die Klappen einzeln aus den Haltevorrichtungen lösbar und in die Arbeitsstellung abklappbar.
Es ist aber auch möglich, daß die Klappen einzeln und manuell in den Kasten einklappbar sind und mit Haltevorrichtungen in Wirkverbindung bringbar sind und daß beim Einklappen des Deckels die weiteren Klappen mit dem Deckel in den Kasten einklappen, wobei die Klappen nicht mit den Haltevorrichtungen in Wirkverbindung treten. Damit klappen die einzelnen Klappen mit der Öffnung des Deckels selbsttätig unter Einwirkung des Eigengewichtes in die Arbeitsstellung ab. Um die Klappen in der Schließstellung gesichert im Kasten zu halten, sind sie einzeln und manuell mit der Haltevorrichtung festlegbar.
Um den Deckel gesichert im Schließzustand zu halten, ist vorgesehen, daß an dem Deckel Vorreiber angebracht sind, die mit an der Vorderseite des Schaltschrankes angeordneten Schließelementen zusammenarbeiten.
Damit die Arbeitsplatten eine griffige Oberflächenstruktur aufweisen, wie dies beispielsweise für die Benutzung einer Computermaus gefordert ist, ist nach einer vorteilhaften Ausgestaltung vorgesehen, daß die dem Schaltschrank zugekehrte Seite des Deckels mit einer Gummimatte belegt ist.
Wenn im Kasten Wertsachen gelagert werden sollen oder wenn auf den Klappen oder auf dem Deckel festgelegte Bedienungselemente, wie Computertastaturen vor unbefugtem Zugriff zu schützen sind, dann ist vorgesehen, daß an dem Deckel ein Schloß angebracht ist, mit dem der Deckel in der Schließstellung absperrbar ist.
Nach einer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß im Boden des Kastens Bedienungs- und/oder Anlageelemente eingebaut sind.
Es ist denkbar, Computerbildschirme oder Ablaufanzeigen, wie sie beispielsweise zur Steuerung eines Produktionsablaufes eingesetzt sind, in einem Durchbruch im Boden des Kastens einzubauen. Damit ist eine Visualisierung der auf den Arbeitsflächen ausgeführten Tätigkeiten im Blickfeld des Benutzers möglich. Damit die Klappen und der Deckel im in die Arbeitsstellung abgeklappten Zustand eine ausreichend stabile Auflage bieten, ist vorgesehen, daß die Klappen und/oder der Deckel mittels Klappenhaltern oder mittels Klappenbremsen in der waagrechten Arbeitsstellung gehalten sind.
Vorzugsweise ist es möglich, daß im Innenraum des Kastens eine Beleuchtungseinrichtung angeordnet ist. Damit ist auch an Orten mit nur geringer Ausleuchtung eine gute Sicht gewährleistet.
Eine einfache Ausgestaltung der Haltevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung als ein im Kasten um eine horizontale Drehachse drehbar gelagerter Hebel ausgebildet ist, der eine Flanke aufweist, die in einen Rasthaken übergeht, daß beim Einklappen der Klappe in die Schließstellung die der Anlenkseite der Klappe abgekehrte Kante auf der Flanke des Hebels entlanggleitet und den Hebel auslenkt, und daß der Rasthaken in der Schließstellung der Klappe die Kante hintergreift und die Klappe festlegt.
Um Arbeitsutensilien, wie beispielsweise Stifte, Lineale oder die Computermaus, stets griffbereit zu haben, ist vorgesehen, daß der Raum im Kasten unter der untersten Klappe als Ablagefläche ausgebildet ist. Dann sind die Arbeitsutensilien auch im Schließzustand des Deckels lagerbar.
Ein in den Zeichnungen dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Kasten, der zwischen zwei vertikalen Rahmenprofilschenkeln eines Schaltschrankes angeordnet ist und einer in dem Kasten abklappbaren Klappe sowie einem Deckel, der den Kasten verschließen kann, und
Fig. 2 den Kasten nach Fig. 1 mit der Klappe in der abgeklappten Arbeitsstellung.
In Fig. 1 ist ein Kasten 30 zwischen zwei vertikalen Rahmenprofilschenkeln 40 eines Rahmengestelles eines Schaltschrankes gehalten. Der Kasten 30 ist mit seinem seitlichen Rand 31 mittels einer Schraubverbindung 29 an einer, senkrecht zur Vorderfront des Schaltschrankes verlaufenden Profilseite 43 des Profilrahmenschenkels 40 angeschraubt.
An einer parallel zur Vorderfront des Schaltschrankes verlaufenden Profilseite 44 ist an den beiden Profilrahmenschenkeln 40 jeweils ein Scharnier befestigt, das einen Deckel 20 im Bereich seiner unteren Kante drehbar an den Profilrahmenschenkeln 40 festlegt. Der Deckel 20 ist mittels zweier Klappenhalter 21 in einer horizontalen Arbeitsstellung gehalten. Die Klappenhalter 21 sind beidseitig am Deckel 20 befestigt und mit ihren freien Enden in den vorderen Profilseiten 44 der Profilrahmenschenkel 40 befestigt. In der Schließstellung des Deckels 20 dienen zwei am Deckel angeordnete Vorreiber 22, die in zwei Schließelementen 41 verrastbar sind, zur Fixierung des Deckels 20.
Der Deckel 20 weist einen umlaufenden Rand 24 auf, der mit einer auf der vorderen Profilseite 44 des Profilrahmenschenkels 40 angeordneten Dichtung in Wirkverbindung tritt, so daß der Deckel 20 abgedichtet in der Profilfront gehalten ist. Auf dem Deckel 20 ist eine Arbeitsplatte 25, z. B. Gummimatte, angeordnet, die als Auflagefläche für eine Computermaus 50 dient.
Im Innenraum des Kastens 30 ist eine Klappe 35 drehbar an zwei Drehgelenken 34 gelagert, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Drehgelenke 34 ermöglichen zusätzlich eine Verrastung der Klappen 35 in einer waagrechten Stellung.
Die durch die Drehgelenke 34 gebildete Drehachse ist gegenüber der Drehachse des Deckels 20 nach oben und nach hinten in Richtung des Bodens 32 des Kastens 30 versetzt. Damit ist zwischen dem Deckel 20 und der darüber angeordneten Klappe 35 bzw. zwischen den Klappen 35 ein Freiraum geschaffen, so daß die Arbeitsflächen der Klappen 35 und des Deckels 20 für den Benutzer zugänglich sind.
Auf der Klappe 35 ist eine Computertastatur 70 angeordnet, die auch fest mit der Klappe 35 verbunden sein kann. Die Klappe 35 ist in der eingeklappten Stellung an einer Haltevorrichtung 60 im Kasten 30 festlegbar. Die Haltevorrichtung 60 ist mittels eines Gelenkes 63 drehbar am Kasten 30 befestigt. Weiterhin weist die Haltevorrichtung 60 eine Flanke 62 auf, die an einem Ende in einen Rasthaken 61 übergeht. Zur Festlegung im Kasten 30 wird die Klappe 35 in den Drehgelenken 34 in den Schließzustand gedreht. Hierbei gleitet eine Kante 37 der Klappe 35 entlang der Flanke 62. Am Ende der Flanke 62 hintergreift der Rasthaken 61 die Kante 37 der Klappe 35 und hält sie gesichert im Innenraum des Kastens 30. Zum erneuten Ausklappen der Klappe 35 wird die Haltevorrichtung 60 an ihrer Flanke 62 angehoben, so daß der Rasthaken 61 von der Kante 37 der Klappe 35 abgehoben ist. Die Klappe 35 ist damit wieder in die waagrechte Stellung abklappbar.
Eine weitere Möglichkeit, die Klappe 35 in den Innenraum des Kastens 30 zu klappen, ist dadurch gegeben, daß beim Schließen des Deckels 20 die Kante 37 der Klappe 35 auf der Arbeitsplatte 25 des Deckels 20 entlanggleitet. Hierbei ist vorgesehen, daß in der Schließstellung des Deckels 20 die Klappe 35 nicht mit der Haltevorrichtung 60 in Wirkverbindung kommt. Dann kehrt die Klappe 35 beim Öffnen des Deckels 20 selbsttätig wieder in die waagrechte Stellung zurück.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist der Raum in dem Kasten 30 unter der Klappe 35 als Ablagefach beispielsweise für die Computermaus 50 nutzbar. In dem Ausführungsbeispiel ist zwar nur eine Klappe 35 dargestellt, es ist aber auch denkbar, mehrere Klappen 35 übereinander und/oder nebeneinander im Innenraum des Kastens 30 anzuordnen.
Desweiteren kann die Haltevorrichtung 60 aus einem Magneten bestehen, der mit dem magnetisch leitbaren Deckel 20 in Wirkverbindung kommt.

Claims (15)

1. Schaltschrank mit einem in die Vorderfront eingebauten, wannenförmigen Kasten, welcher auf seiner offenen Vorderseite mit einem Deckel verschließbar ist, der um eine waagrechte Drehachse nach unten in eine waagrechte Arbeitsstellung abklappbar ist, und wobei in dem Innenraum des Kastens mindestens eine Ablage untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablage als drehbare Klappe (35) ausgebildet ist, die nach unten aus dem Kasten in eine waagerechte Arbeitsstellung abklappbar ist,
daß die Drehachse der Klappe (35) gegenüber der Drehachse des Deckels (20) nach oben und hinten in die Vorderfront des Schaltschrankes abgekehrter Richtung versetzt ist, und
daß die Klappe (35) beim Schließen des Deckels (20) mit diesem in den Kasten (30) einklappt, wobei die Klappe (35) mit einer Kante (37) auf der dem Schaltschrank zugekehrten Seite des Deckels (20) abgleitet.
2. Schaltschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (30) in einem Durchbruch der Vorderfront, z. B. in einer Schaltschranktür oder in einer Schrankwand, eingesetzt ist.
3. Schaltschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (30) zwischen zwei senkrechten Rahmenprofilschenkeln (40) eines Rahmengestelles des Schaltschrankes angeordnet und an diesen gehalten ist.
4. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (20) mittels Drehgelenken (26) an seiner Anlenkseite mit den Rahmenprofilschenkeln (40) des Rahmengestelles des Schaltschrankes drehbar befestigt ist.
5. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (20) an seiner Anlenkseite an dem Kasten (30) mittels Drehgelenken (26) drehbar befestigt ist.
6. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (20) mit seiner Anlenkseite an der Vorderfront des Schaltschrankes mittels Drehgelenken (26) drehbar befestigt ist.
7. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Einklappen des Deckels (20) die weiteren Klappen (35) mit einer Kante (37) auf der dem Schaltschrank zugekehrten Seite des Deckels (30) oder einer darunter angeordneten Klappe (35) abgleiten und mit demselben bzw. derselben in den Kasten (30) einklappen und
daß die Klappen (35) im eingeklappten Zustand mittels einer Haltevorrichtung (60) in Wirkverbindung treten und mit dieser im Kasten (30) gehalten sind.
8. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Deckel (20) Vorreiber (22) angebracht sind, die mit an der Vorderseite des Schaltschrankes angeordneten Schließelementen (41) zusammenarbeiten.
9. Schaltschrank nach einem der Anspruche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schaltschrank zugekehrte Seite des Deckels (20) mit einer rutschfesten Matte oder Unterlage (25) belegt ist.
10. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Deckel (20) ein Schloß angebracht ist, mit dem der Deckel (20) in der Schließstellung absperrbar ist.
11. Schaltschrank nach einem der Anspruche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden (32) des Kastens (30) Bedienungs- und/oder Anlageelemente eingebaut sind.
12. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (35) und/oder der Deckel (20) mittels Klappenhaltern (21, 27, 28) oder mittels Klappenbremsen in der waagrechten Arbeitsstellung gehalten sind.
13. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum des Kastens (30) eine Beleuchtungseinrichtung angeordnet ist.
14. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Haltevorrichtung (60) als ein im Kasten (30) um eine horizontale Drehachse drehbar gelagerter Hebel ausgebildet ist, der eine Flanke (62) aufweist, die in einen Rasthaken (61) übergeht,
daß beim Einklappen der Klappe (35) in die Schließstellung die der Anlenkseite der Klappe (35) abgekehrte Kante (37) auf der Flanke (62) des Hebels entlanggleitet und den Hebel auslenkt, und
daß der Rasthaken (61) in der Schließstellung der Klappe (35) die Kante (37) hintergreift und die Klappe (35) festlegt.
15. Schaltschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum im Kasten (30) unter der untersten Klappe (35) als Ablagefläche ausgebildet ist.
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