DE19860420C2 - Durchstiegselement - Google Patents
DurchstiegselementInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Durchstiegselement zum Einbau in einen Schaltschrank oder
eine Maschinenumhausung.
Zur Steuerung von Fertigungsanlagen wird üblicherweise eine komplexe Schalt- und
Steuerelektronik verwendet, die geschützt in Schaltschränken untergebracht wird. Da
das Volumen eines einzelnen Schaltschrankes meist nicht ausreicht um die Schalt-
und Steuerelektronik aufnehmen zu können, werden mehrere Schaltschränke bausatz
artig aneinandergereiht. Auf diese Weise können lange Schaltschrankreihen
entstehen, wie dies beispielsweise die DE 197 00 126 A1 veranschaulicht, die den
Raum, in dem sie stehen, wandartig unterteilen. Um auf die Rückseite der Schalt
schrankreihe zu gelangen, muß man um die gesamte Reihe herumlaufen. Aufgrund
ihrer Abtrennfunktion werden die Schaltschrankreihen auch häufig zur Abschirmung
von Maschinen eingesetzt, so daß ein Zutritt von nicht befugten Personen verhindert
ist. Um nun aber dem Wartungspersonal den Zugang zur Maschine zu ermöglichen,
muß ein entsprechender Zugang vorgesehen sein.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Durchstiegselement der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, das sich optisch in die Schaltschrankreihe oder die Maschinenumhausung
einfügt und gleichzeitig einen einfachen, jedoch stabilen konstruktiven Aufbau
aufweist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Demgemäß ist es also vorgesehen, daß das Durchstiegselement ein Rahmengestell
aufweist, das aus vertikalen sowie horizontalen in Durchstiegselement-Tiefen- und
Breitenrichtung verlaufende Rahmenprofilen zusammengesetzt ist, wobei an das
Rahmengestell frontseitig eine Schranktür anscharniert ist, durch die der Rah
mengestell-Innenraum zugänglich ist. Bei geöffneter Schranktür ist die Durch
stiegselement-Rückseite durch den geöffneten rückwärtigen Bereich des Rah
mengestelles zugänglich. Das Durchstiegselement bildet mit seinem Rahmengestell
eine eigenständige Baueinheit, die sich in die Schaltschrankreihe oder die
Maschinenumhausung integrieren läßt. Dabei kann dann die Schranktür mit der
Vorderfront der Schaltschrankreihe oder der Maschinenumhausung eine optische
Einheit bilden.
In dem Durchstiegselement lassen sich beispielsweise auch Einbauten unterbringen.
Eine bevorzugte Erfindungsausgestaltung sieht vor, daß die Durchstiegselement-
Rückseite mittels einer schwenkbar an dem Rahmengestell angekoppelten Ab
deckung verschließbar ist, und daß die Abdeckung im geschlossenen Zustand den
Rahmengestell-Innenraum gegenüber der Umgebung mittels Dichtelementen
abdichtet. Die Abdeckung verhindert den rückseitigen Zugang zu dem Rahmen
gestell-Innenraum. Dadurch, daß die Abdeckung mittels Dichtelementen abgedichtet
ist, können im Rahmengestell-Innenraum auch Einbauten untergebracht
werden. Je nach Auslegung der Dichtelemente werden dann die Einbauten vor
grober Verunreinigung, feinen Stäuben, oder aber auch Feuchtigkeit frei
gehalten.
Eine denkbare Erfindungsalternative kann dadurch gekennzeichnet sein, daß im
Bereich zwischen den beiden rückseitigen, vertikalen Rahmenprofilen ein Dicht
rahmen an dem Rahmengestell befestigt ist, wobei die in Richtung der Durch
stiegselement-Breite verlaufende Abmessung des Dichtrahmens kleiner ist die
lichte Weite zwischen den beiden vertikalen Rahmenprofilen, wobei die Ab
deckung an dem Dichtrahmen umlaufend abgedichtet ist, und daß der zwischen
dem vertikalen Rahmenprofil und dem Dichtrahmen gebildete Übergangsbereich
mittels einer Blende überdeckt ist. Die Abdeckung erstreckt sich also nur über
einen Teil der Baubreite des Durchstiegselementes. Der verbleibende Raum kann
zur Unterbringung von Einbauten genutzt werden.
Bei einem erfindungsgemäßen Durchstiegselement kann es beispielsweise vor
gesehen sein, daß die Abdeckung in dem Rahmengestell-Innenraum hinein
aufschwenkbar ist. Damit wird das Durchstiegselement unabhängig von den
räumlichen Gegebenheiten, die an der Rückseite der Schaltschrankreihe oder
Maschinenumhausung vorliegen.
Wenn es vorgesehen ist, daß die Abdeckung eine Montageplatte aufweist, an
der im Innenraum des Rahmengestelles Einbauten befestigbar sind, dann läßt
sich das Durchstiegselement gleichzeitig als eine Art Schaltschrank verwenden.
Hierbei kann es insbesondere vorgesehen sein, daß sich die Montageplatte über
die in Richtung der Rahmengestellbreite verlaufende Abmessung der Abdeckung
mittels eines Ansatzes hinaus erstreckt und daß an dem Ansatz eine im Winkel,
vorzugsweise im rechten Winkel, zu der Ebene der Montageplatte stehende Zu
satzmontageplatte angekoppelt ist. Die Montageplatte und die
Zusatzmontageplatte bieten dabei eine Vielzahl von Anbaumöglichkeiten.
Bei einem erfindungsgemäßen Durchstiegselement kann es vorgesehen sein,
daß die Abdeckung über Tragteile an das Rahmengestell angekoppelt ist, daß
die Abdeckung schwenkbar an die Tragteile oder die Tragteile schwenkbar an
das Rahmengestell angeschlossen sind, und daß die Abdeckung gegenüber dem
Rahmengestell an den Tragteilen mittels Justierelementen ausrichtbar ist. Mit
den Justierelementen kann die Abdeckung beispielsweise an einer Dichtung
ausgerichtet werden oder es ist möglich, eine Schließvorrichtung der Ab
deckung gegenüber Gegenschließelementen des Rahmengestelles auszurichten.
Um die Abdeckung einfach in ein bestehendes Rahmengestell nachträglich
einbauen zu können, ist es vorgesehen, daß die Tragteile als wenigstens eine
obere und eine untere Tragschiene ausgebildet sind, die mit in Richtung der
Rahmengestell-Tiefe verlaufenden, hinterschnittenen Führungsaufnahmen
versehen sind, daß in den Führungsaufnahmen Nutensteine eingesetzt sind, an
denen eine Befestigungsplatte anschraubbar ist, und daß die Abdeckung an den
Befestigungsplatten anscharniert ist. Bei dieser Ausgestaltung werden zunächst
die Tragschienen an dem Rahmengestell festgelegt. Dann kann die Abdeckung
mit den Befestigungsplatten versehen und diese dann an den Tragschienen an
geschraubt werden. Unter Zuhilfenahme der Nutensteine läßt sich die montierte
Tür in Richtung der Rahmengestelltiefe verschieben, bis die gewünschte End
montage-Position erreicht ist. Hier kann die abschließende Fixierung erfolgen.
Zur Entlastung der Scharniere der Abdeckung kann es vorgesehen sein, daß an
der Abdeckung eine Laufrolle angekoppelt ist, die auf einem Boden des Rahmen
gestelles beim Öffnen der Abdeckung abrollt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Teildarstellung ein Durchstiegselement
mit einem Rahmengestell und einer rückseitigen Abdeckung
und
Fig. 2 in perspektivischer Explosionsdarstellung eine der Fig. 1 ent
nommene Detailansicht.
In der Fig. 1 ist ein Rahmengestell 10 dargestellt, das aus zwölf Rahmenprofilen
zusammengesetzt ist. Die horizontalen Rahmenprofile bilden dabei Tiefen- und
Breitenstreben 12 und 11, an die die vertikalen Rahmenprofile 13 in den Eck
bereichen des Rahmengestelles 10 angebunden sind. Im vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel weisen die Tiefen- und die Breitenstreben 12 und 11 sowie die
vertikalen und Rahmenprofile 13 den gleichen Querschnitt auf. Sie besitzen
zwei vertikal zueinanderstehende, dem Innenraum des Rahmengestelles 10 zu
gewandten Profilseiten 14, die jeweils mit einer Reihe von in gleicher Teilung
zueinander beabstandet angeordneten Befestigungsaufnahmen 15 versehen
sind. Die beiden Profilseiten 14 bilden eine horizontal oder vertikal ausge
richtete Innenkante.
An die in Richtung der Schaltschranktiefe verlaufenden Seiten des Rahmen
gestelles können weitere Rahmengestelle von Schaltschränken angereiht wer
den oder eine Maschinenumhausung angeschlossen sein. Wahlweise lassen sich
auch diese Rahmengestellseiten mittels Seitenwandelementen verkleiden. Um
hier einen abgedichteten Anbau ermöglichen zu können, weisen die vertikalen
Rahmenprofile 13 und die Tiefen- und Breitenstreben 12 und 11 Dichtränder 16
auf.
Frontseitig kann das Rahmengestell 10 mittels einer anscharnierten Tür ver
schlossen werden.
Zwischen den beiden rückseitigen vertikalen Rahmenprofilen 13 ist ein Dicht
rahmen 30 an das Rahmengestell 10 angebaut. Der Dichtrahmen 30 weist zwei
vertikale Rahmenschenkel auf. Einer der Rahmenschenkel ist an dem rechten
vertikalen Rahmenprofil 13 festgemacht. Der zweite Rahmenschenkel steht im
Abstand zu dem anderen rückseitigen vertikalen Rahmenprofil 13. Die beiden
Rahmenschenkel des Dichtrahmens 13 sind querschnittsgleich ausgebildet. Sie
weisen eine Wandung 32 auf, die senkrecht zu der Rückseite des Rahmen
gestelles 10 steht. Von dieser Wandung 32 ist eine Abwinklung 31 abgebogen,
die parallel zu der Rückseite des Rahmengestelles 10 ausgerichtet ist. An der
der Abwinklung 31 abgewandten Seite ist von der Wandung 32 eine Abkantung
33 abgebogen, die in einem Dicht-/Anlagesteg 34 ausläuft.
Wie die Fig. 1 erkennen läßt, kann der Bereich zwischen dem linken hinteren
vertikalen Rahmenprofil 13 und dem linken Rahmenschenkel des Dichtrahmens
30 mittels einer Blende 20 überdeckt werden. Die Blende 20 weist seitliche
vertikale Ränder 21 auf, die das vertikale Rahmenprofil 13 und den
Rahmenschenkel des Dichtrahmens 30 übergreifen. Im Abstand zu diesen
Rändern 21 sind auf der Innenseite der Blende 20 Dichtungen 22 auf
geschäumt. Diese Dichtungen 22 liegen an dem Dicht-/Anlagesteg des
Rahmenschenkels des Dichtrahmens 30 sowie dem Dichtrand 16 des vertikalen
Rahmenprofiles 13 an. Zur Überdeckung des Freiraumes, der von dem
Dichtrahmen 30 umschlossen ist, wird eine Abdeckung 40 eingesetzt. Die
Abdeckung 40 ist aus einem Stahlblechzuschnitt gefertigt und weist einen
umlaufend abgekanteten Rand 42 auf. Im Abstand zu diesem Rand 42 ist ein
Dichtelement 43 umlaufend auf eine Wandung 41 der Abdeckung 40
aufgeschäumt. Die Abdeckung 40 liegt mit diesen Dichtelementen 43 an dem
umlaufenden Dicht-/Anlagesteg 34 des Dichtrahmens 30 an.
Auf der den Rahmengestell-Innenraum zugekehrten Seite sind auf der Wandung
41 zwei vertikale Tragprofile 44 angebracht. Die Tragprofile 44 dienen zur An
bindung einer Montageplatte 50. Als weitere Funktion dienen die Tragprofile 44
zur Aussteifung der Abdeckung 40 und der Montageplatte 50. Die Montage
platte 50 weist an ihrem linken vertikalen Rand eine Abkantung 51 auf. Mit die
ser Abkantung 51 kann die Montageplatte unter Zwischenlage einer Zusatzmon
tageplatte 54 an ein weiteres vertikales Tragprofil 52 angeflanscht werden. Die
Zusatzmontageplatte 54 ist an diesem vertikalen Tragprofil 52 und an einem
weiteren, parallel beabstandeten vertikalen Tragprofil 52 festgeschraubt. Die
vertikalen Tragprofile 54 und 52 weisen einen quadratischen Querschnitt auf.
Parallel beabstandet zu der Zusatz-Montageplatte 54 ist an den beiden Tragpro
filen 52 noch ein Wandelement 53 befestigt. An der Montageplatte und der
Zusatz-Montageplatte können Anbauten, insbesondere elektrische Anbauten,
befestigt werden. Die Verdrahtung der Anbauten kann auf der Rückseite der
Montageplatte 50 bzw. der Zusatz-Montageplatte 54 erfolgen. Dies ist dann
möglich, wenn die Abdeckung 40 und das Wandelement 53 abgenommen ist.
Demnach bilden die Abdeckung 40 und das Wandelement 53 einen Berührungs
schutz für die Verkabelung.
Die Abdeckung 40 kann um eine vertikale Schwenkachse verschwenkt werden.
In der Fig. 1 ist die Abdeckung 40 im geöffneten Zustand gestrichelt dargestellt.
Bei geöffneter Abdeckung 40 (und geöffneter vorderseitiger Schranktür) kann
das Durchstiegselement durch die offene Frontseite, den Rahmengestell-In
nenraum und die geöffnete Rückseite durchschritten werden, so daß man Zu
gang zu der Durchstiegselement-Rückseite erhält.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 soll im folgenden der Mechanismus zur
schwenkbaren Ankoppelung der Abdeckung 40 an das Rahmengestell 10 er
läutert werden. Wie die Fig. 2 erkennen läßt, können an den beiden Seitenstre
ben 11 Tragteile 60 befestigt werden. Diese Tragteile 60 sind in der Form von
C-Schienen ausgebildet. Die C-Schienen weisen an ihren Enden Ausklinkungen
65 auf, die Zugang zu Langlöchern 60 im horizontalen Bodensteg der C-
Schienen schaffen. Mit diesem Bodensteg können die Bauteile 60 auf die
Breitenstreben 11 aufgelegt werden. Dabei fluchten die Langlöcher 66 mit
zugeordneten Befestigungsaufnahmen 15 der Breitenstreben 11. Durch die
Langlöcher 66 und die Befestigungsaufnahmen 15 können Befestigungsschrau
ben 67 hindurchgeführt und in Einsteckmuttern 18 eingeschraubt werden.
Sowohl im Bodenbereich als auch im Deckbereich des Rahmengestelles 10
können jeweils zwei C-Schienen befestigt werden. In die C-Schienen können
Nutensteine 61 eingeschoben werden. Die Nutensteine 61 sind mit Gewindeauf
nahmen versehen. Auf die C-Schienen lassen sich Befestigungsplatten 62 auf
setzen, wobei jede Befestigungsplatte 62 mit vier Bohrungen 62.1 ausgeführt
ist. Die Bohrungen 62.1 lassen sich fluchtend zu den Gewinden der Nutensteine
61 ausrichten. Durch die Bohrungen 62.1 können Schrauben 63 hindurchge
schoben und in die Gewinde der Nutensteine 61 eingeschraubt werden. Mit die
sen Schrauben 63 läßt sich die Befestigungsplatte 62 an den C-Schienen zu
nächst vorfixieren, jedoch noch nicht befestigen. Damit kann die Befestigungs
platte 62 noch in Richtung der Rahmengestell-Tiefe verschoben werden. Die
Befestigungsplatte 62 trägt einen zentralen Lagerblock 62.2, der mit einem
Gewinde 62.3 versehen ist. Die Mittellängsachse des Gewindes 62.3 ist vertikal
ausgerichtet. In das Gewinde 62.3 kann ein Justierelement 64 eingeschraubt
werden.
Wie die Fig. 1 erkennen läßt, kann die Abdeckung 40 mit einer Scharnierbolzen
aufnahme, die im Bereich der Zusatz-Montageplatte 54 angeordnet ist, auf das
Justierelement 64 aufgesteckt werden. Die Abdeckung 40 ist dann sowohl an
der boden- als auch der deckseitig befestigten Befestigungsplatte 62 schwenk
bar befestigt, wobei das Justierelement 64 die Schwenkachse bildet. Das Ju
stierelement 64 weist eine Einstellmöglichkeit auf, über die die Schwenkachse
der Abdeckung 40 ausgerichtet werden kann. Insbesondere läßt sich damit das
Dichtelement 43, welches auf die Wandung 41 der Abdeckung 40 aufge
schäumt ist, gegenüber dem Dicht-/Anlagesteg des Dichtrahmens 30 ausrich
ten.
Die Montage der Abdeckung 40 ist einfach möglich. Zunächst wird diese, wie
vorstehend beschrieben, an den Befestigungsplatten 62 drehbar angeschlagen.
Anschließend läßt sich die Abdeckung 40 mittels der Nutensteine 61 in Rich
tung der Rahmengestell-Tiefe verschieben, bis die Abdeckung 40 an dem Dicht-
/Anlagesteg 34 anschlägt. Dann können die Schrauben 62 angezogen werden,
so daß sich die Nutensteine 61 in den C-Schienen verspannen. Die anschlie
ßende Feinausrichtung erfolgt, wie vorstehend beschrieben, mittels der Justier
elemente 64.
Zur Entlastung der Scharniere (Justierelemente) 64 der Abdeckung (40) ist eine
Laufrolle 56 vorgesehen, die am unteren horizontalen Rand der Montageplatte
50 befestigt ist. Diese Laufrolle 56 rollt auf einem Boden 55 des Rahmen
gestelles 10 während der Öffen- oder Schließbewegung der Abdeckung 40 ab.
Wie bereits vorstehend erwähnt wurde, können auf der Montageplatte 50 bzw.
der Zusatz-Montageplatte 54 Anbauten befestigt werden. Infolge der winkligen
Ausrichtung der Zusatz-Montageplatte 54 gegenüber der Montageplatte 50 und
der Anordnung der Schwenkachse der Abdeckung 40 ist bei geöffneter Ab
deckung 40 (gestrichelte Darstellung) ein Abstand zwischen der Rahmenge
stellseite und der Montageplatte 50 geschaffen. Infolge dieser Beabstandung
wird eine Kollision der auf der Montageplatte 50 bzw. der Zusatz-Montageplatte
54 montierten Anbauten mit dem frontseitigen vertikalen Rahmenprofil 13 zu
verlässig verhindert.
Claims (9)
1. Durchstiegselement zum Einbau in eine Schaltschrankreihe oder eine
Maschinenumhausung mit einem Rahmengestell, das aus vertikalen und
horizontalen Rahmenprofilen zusammengesetzt ist, wobei die horizontalen
Rahmenprofile in Durchstiegselement-Tiefen- und Breitenrichtung verlaufen,
wobei an das Rahmengestell frontseitig eine Schranktür anscharniert sind, durch
die der Rahmengestellinnenraum zugänglich ist, und wobei die Durchstiegs
element-Rückseite durch den geöffneten rückwärtigen Bereich des Rahmen
gestelles zugänglich ist.
2. Durchstiegselement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchstiegselement-Rückseite mittels einer schwenkbar an dem Rahmengestell (10) angekoppelten Abdeckung (40) verschließbar ist, und
daß die Abdeckung (40) im geschlossenen Zustand den Rahmenge stellinnenraum gegenüber der Umgebung mittels Dichtelementen (43) abdichtet.
daß die Durchstiegselement-Rückseite mittels einer schwenkbar an dem Rahmengestell (10) angekoppelten Abdeckung (40) verschließbar ist, und
daß die Abdeckung (40) im geschlossenen Zustand den Rahmenge stellinnenraum gegenüber der Umgebung mittels Dichtelementen (43) abdichtet.
3. Durchstiegselement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich zwischen den beiden rückseitigen, vertikalen Rahmen profilen (13) ein Dichtrahmen (30) an dem Rahmengestell (10) befestigt ist, wobei die in Richtung der Durchstiegselement-Breite verlaufende Ab messung des Dichtrahmens (30) kleiner ist als die lichte Weite zwischen den beiden vertikalen Rahmenprofiten (13), wobei die Abdeckung (40) an dem Dichtrahmen (30) umlaufend abgedichtet ist, und
daß der zwischen dem vertikalen Rahmenprofil (13) und dem Dicht rahmen (30) gebildete Übergangsbereich mittels einer Blende (20) über deckt ist.
daß im Bereich zwischen den beiden rückseitigen, vertikalen Rahmen profilen (13) ein Dichtrahmen (30) an dem Rahmengestell (10) befestigt ist, wobei die in Richtung der Durchstiegselement-Breite verlaufende Ab messung des Dichtrahmens (30) kleiner ist als die lichte Weite zwischen den beiden vertikalen Rahmenprofiten (13), wobei die Abdeckung (40) an dem Dichtrahmen (30) umlaufend abgedichtet ist, und
daß der zwischen dem vertikalen Rahmenprofil (13) und dem Dicht rahmen (30) gebildete Übergangsbereich mittels einer Blende (20) über deckt ist.
4. Durchstiegselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (40) in den Rahmengestell-Innenraum hinein auf
schwenkbar ist.
5. Durchstiegselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (40) eine Montageplatte (50) aufweist, an der im In
nenraum des Rahmengestelles (10) Einbauten befestigbar sind.
6. Durchstiegselement nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Montageplatte (50) über die in Richtung der Rahmengestell breite verlaufende Abmessung der Abdeckung (40) mittels eines An satzes hinaus erstreckt, und
daß an dem Ansatz eine im Winkel, vorzugsweise im rechten Winkel, zu der Ebene der Montageplatte (50) stehende Zusatzmontageplatte (51) angekoppelt ist.
daß sich die Montageplatte (50) über die in Richtung der Rahmengestell breite verlaufende Abmessung der Abdeckung (40) mittels eines An satzes hinaus erstreckt, und
daß an dem Ansatz eine im Winkel, vorzugsweise im rechten Winkel, zu der Ebene der Montageplatte (50) stehende Zusatzmontageplatte (51) angekoppelt ist.
7. Durchstiegselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (40) über Tragteile (60) an das Rahmengestell (10) angekoppelt ist,
daß die Abdeckung (40) schwenkbar an die Tragteile (60) oder die Trag teile (60) schwenkbar an das Rahmengestell (10) angeschlossen sind, und
daß die Abdeckung (40) gegenüber dem Rahmengestell (10) an den Tragteilen (60) mittels Justierelement (64) ausrichtbar ist.
daß die Abdeckung (40) über Tragteile (60) an das Rahmengestell (10) angekoppelt ist,
daß die Abdeckung (40) schwenkbar an die Tragteile (60) oder die Trag teile (60) schwenkbar an das Rahmengestell (10) angeschlossen sind, und
daß die Abdeckung (40) gegenüber dem Rahmengestell (10) an den Tragteilen (60) mittels Justierelement (64) ausrichtbar ist.
8. Durchstiegselement nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragteile (60) als wenigstens eine obere und eine untere Trag schiene ausgebildet sind, die mit in Richtung der Rahmengestelltiefe verlaufenden, hinterschnittenen Führungsaufnahmen versehen sind,
daß in den Führungsaufnahmen Nutensteine (61) eingesetzt sind, an denen eine Befestigungsplatte (62) anschraubbar ist, und
daß die Abdeckung (40) an den Befestigungsplatten (62) anscharniert ist.
daß die Tragteile (60) als wenigstens eine obere und eine untere Trag schiene ausgebildet sind, die mit in Richtung der Rahmengestelltiefe verlaufenden, hinterschnittenen Führungsaufnahmen versehen sind,
daß in den Führungsaufnahmen Nutensteine (61) eingesetzt sind, an denen eine Befestigungsplatte (62) anschraubbar ist, und
daß die Abdeckung (40) an den Befestigungsplatten (62) anscharniert ist.
9. Durchstiegselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Abdeckung (40) eine Laufrolle (56) angekoppelt ist, die auf
einem Boden (55) des Rahmengestelles (10) beim Öffnen der Abdeckung
(40) abrollt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998160420 DE19860420C2 (de) | 1998-12-28 | 1998-12-28 | Durchstiegselement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998160420 DE19860420C2 (de) | 1998-12-28 | 1998-12-28 | Durchstiegselement |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19860420A1 DE19860420A1 (de) | 2000-07-06 |
DE19860420C2 true DE19860420C2 (de) | 2000-10-19 |
Family
ID=7892917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998160420 Expired - Fee Related DE19860420C2 (de) | 1998-12-28 | 1998-12-28 | Durchstiegselement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19860420C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010015259B4 (de) | 2010-04-15 | 2020-07-23 | Warmbold Energie & Klima Gmbh | Transportabler Schaltschrank |
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DE7833130U1 (de) * | 1978-11-08 | 1979-03-08 | Rittal-Werk Rudolf Loh Gmbh & Co Kg, 6341 Rittershausen | Schaltschrank bestehend aus einem kastenförmigen Gehäuse und einer Schranktür |
DE3917985A1 (de) * | 1988-06-09 | 1989-12-14 | Schaefer Gmbh Fritz | Schaltschrank |
DE4316999C2 (de) * | 1993-05-21 | 1997-02-06 | Rieter Ingolstadt Spinnerei | Vorrichtung zur Wärmeabfuhr aus einem Innenraum eines Schaltschrankes einer Textilmaschine |
DE19700126A1 (de) * | 1996-01-05 | 1997-09-11 | Legrand S A Limoges | Schrank mit Verriegelungseinrichtung |
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1998
- 1998-12-28 DE DE1998160420 patent/DE19860420C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Owner name: RITTAL GMBH & CO. KG, 35745 HERBORN, DE |
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