DE102016124303A1 - Verschlusssystem für ein Möbel - Google Patents

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DE102016124303A1
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Kai Turowski
Uwe Napiralla
Michael Simon
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ASS EINRICHTUNGSSYSTEME GmbH
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ASS-EINRICHTUNGSSYSTEME GmbH
ASS EINRICHTUNGSSYSTEME GmbH
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Abstract

Bereit gestellt wird ein Verschlusssystem (10) aufweisendeine Führungseinrichtung (12), die zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position linear bewegbar ist, undeine um eine Schwenkachse (20) schwenkbare Klappe (11), wobei die Klappe (11) mittels einer Mitnehmereinrichtung (14) mit der Führungseinrichtung (12) gekoppelt ist, wobei die Mitnehmereinrichtung (14)fest an der Klappe (11) angeordnet ist undrelativ zur Führungseinrichtung (12) bewegbar ist, derart, dass ein Bewegen der Führungseinrichtung (12)von der ersten Position in die zweite Position ein Schwenken der Klappe (11) in eine erste Schwenkrichtung undvon der zweiten Position in die erste Position ein Schwenken der Klappe (11) in eine zweite Schwenkrichtung bewirkt.Bereit gestellt wird ferner ein Möbel, insbesondere Schultisch oder Labortisch mit einem erfindungsgemäßen Verschlusssystem.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verschlusssystem für ein Möbel, insbesondere Tisch, Labortisch und/oder Schultisch, mit dem eine Klappe einer Möbelplatte, etwa Tischplatte, des Möbel geöffnet und geschlossen werden kann. An dem Verschlusssystem können elektronische Komponenten, etwa ein Monitor, angeordnet sein, die beim Schließen der Klappe sicher in dem Möbel verstaut werden.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Tische, insbesondere Schultische, mit Einrichtungen zur Aufbewahrung von Bildschirmen, insbesondere Flachbildschirmen, sind aus dem Stand der Technik bekannt.
  • So ist beispielsweise aus der DE 101 53 492 B4 ein Schultisch bekannt, der eine Trägereinrichtung für einen Flachbildschirm aufweist, wobei die Trägereinrichtung derart ausgebildet ist, dass der Flachbildschirm mittels der Trägereinrichtung zwischen einer Verstauposition in einen von einem Behälter gebildeten Stauraum und einer Arbeitsposition bewegbar ist. Die Trägereinrichtung umfasst im Wesentlichen einen flachen Schubkasten und einen Träger zur Aufnahme des Flachbildschirmes. Die Schublade kann nach hinten, d.h. zu der dem Benutzer abgewandten Rückseite des Tisches geöffnet werden. Der Träger ist schwenkbar an dem Schubkasten gelagert, sodass durch Verschwenken des Trägers der Flachbildschirm aus der Schublade herausgeklappt bzw. in die Schublade hineingeklappt werden kann.
  • Ein derartiges System weist mehrere Nachteile auf. Einerseits muss an der Rückseite des Tisches mindestens soviel Platz zur Verfügung stehen, dass die Schublade jedenfalls soweit geöffnet werden kann, um den Träger mit dem Flachbildschirm aus- bzw. einklappen zu können. Andererseits reicht die Schublade im geschlossenen Zustand nahezu bis an die Vorderkante der Tischplatte, sodass die Bewegungsfreiheit der unter der Tischplatte abgestellten Beine eines Benutzers beeinträchtigt werden kann.
  • Ein weiterer Nachteil liegt darin, dass der Flachbildschirm und weitere in der Schublade abgelegte Einrichtungen, etwa Tastatur oder Computermaus, vor einem unberechtigten Zugriff nicht geschützt sind. Eine Lösung hierfür wäre zwar das Anbringen eines Schlosses an der Schublade. Das ist allerdings bei Schultischen nicht praktikabel, wenn sämtliche Schubladen bei Unterrichtsbeginn erst aufgeschlossen und nach Unterrichtsende wieder abgeschlossen werden müssen.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, Lösungen bereitzustellen, die ein sicheres Verstauen von elektrischen Geräten, etwa Flachbildschirmen, in einem Möbel, insbesondere Tisch, ermöglichen, ohne dass ein zusätzlicher Platzbedarf notwendig ist und bei denen ein unberechtigter Zugriff von außen auf die elektronischen Geräte auch ohne Vorsehen von Schlössern weitgehend gewährleistet ist.
  • Erfindungsgemäße Lösung
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Verschlusssystem für ein Möbel sowie mit einem Möbel mit einem erfindungsgemäßen Verschlusssystem nach den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweiligen abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Bereitgestellt wird demnach ein Verschlusssystem für ein Möbel, insbesondere Tisch, Labortisch und/oder Schultisch, aufweisend
    • - eine Führungseinrichtung, die zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position linear bewegbar ist, und
    • - eine um eine Schwenkachse schwenkbare Klappe,
    wobei die Klappe mittels einer Mitnehmereinrichtung mit der Führungseinrichtung gekoppelt ist, wobei die Mitnehmereinrichtung
    • - fest an der Klappe angeordnet ist und
    • - relativ zur Führungseinrichtung bewegbar ist, derart, dass ein Bewegen der Führungseinri chtung
      • - von der ersten Position in die zweite Position ein Schwenken der Klappe in eine erste Schwenkrichtung und
      • - von der zweiten Position in die erste Position ein Schwenken der Klappe in eine zweite Schwenkrichtung
      bewirkt.
  • Die erste Position kann hierbei eine „eingefahrene Position“ sein, etwa eine Position, in der sich die Führungseinrichtung in einer an einem Tisch vorgesehene Einhausung befindet.
  • Die zweite Position kann hierbei eine „ausgefahrene Position“ sein, etwa eine Position, in der sich die Führungseinrichtung zumindest teilweise außerhalb einer an einem Tisch vorgesehene Einhausung befindet.
  • Die erste Schwenkrichtung kann hierbei jene Richtung sein, bei sich die Klappe öffnet.
  • Die zweite Schwenkrichtung kann hierbei jene Richtung sein, bei sich die Klappe schließt.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Führungseinrichtung ein Führungsprofil bzw. eine Führungsbahn aufweist, wobei das Führungsprofil einen ersten Abschnitt und einen an den ersten Abschnitt anschließenden zweiten Abschnitt aufweist, wobei
    • - der erste Abschnitt im Wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung, in der die Führungseinrichtung linear bewegbar ist, verläuft, und
    • - der zweite Abschnitt in einem vorbestimmten Winkel zum ersten Abschnitt angeordnet ist.
  • Der Übergang von dem ersten Abschnitt zum zweiten Abschnitt kann bogenförmig ausgestaltet sein und einen bestimmten Radius aufweisen.
  • Der Winkel ist vorzugsweise so gewählt, dass bei Verwendung des Verschlusssystems an einem hinteren Abschnitt eines Tisches der zweite Abschnitt zum vorderen Abschnitt des Tisches hin geneigt ist, wobei der erste Abschnitt senkrecht zur Tischplatte des Tisches verläuft.
  • Das Führungsprofil kann eine Führungsaussparung oder eine Führungsschiene umfassen.
  • Die Mitnehmereinrichtung kann ein Führungselement aufweisen, das in Eingriff mit dem Führungsprofil gebracht ist. Mit dem Führungselement wird gewährleistet, dass sich die Mitnehmereinrichtung entlang des Führungsprofils bewegt, wenn die Führungseinrichtung zwischen der ersten Position und der zweiten Position oder umgekehrt linear bewegt wird.
  • In einer Ausgestaltung kann das Führungselement
    • - einen Zapfen, der in das Führungsprofil eingreift, oder
    • - eine Nut, die das Führungsprofil einseitig, vorzugsweise zweiseitig umgreift umfassen.
  • Das Führungselement kann um eine Drehachse, die senkrecht zum Führungsprofil steht, drehbar an der Mitnehmereinrichtung angeordnet sein.
  • Das Verschlusssystem kann ein Antriebsmittel aufweisen, mit dem die Führungseinrichtung linear bewegt wird.
  • Das Verschlusssystem kann eine Basisplatte aufweisen, an deren Oberseite die Führungseinrichtung derart angeordnet ist, dass der erste Abschnitt des Führungsprofils im Wesentlich senkrecht zur Basisplatte steht.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Basisplatte zusammen mit der Führungseinrichtung linear bewegbar ist.
  • An der Führungseinrichtung können Befestigungsmittel angeordnet sein zum Befestigen eines Gegenstandes, insbesondere Flachbildschirm, an der Führungseinrichtung.
  • Bereit gestellt wird ferner ein Möbel, insbesondere Labortisch oder Schreibtisch, aufweisend eine Möbelplatte, insbesondere Tischplatte, wobei in der Tischplatte eine Durchgangsöffnung vorgesehen ist und wobei an dem Möbel ein erfindungsgemäßes Verschlusssystem angeordnet ist, wobei die Klappe des Verschlusssystems um eine Schwenkachse schwenkbar an der Durchgangsöffnung angeordnet ist, wobei mit der Klappe die Durchgangsöffnung verschließbar ist und wobei die Führungseinrichtung des Verschlusssystems in vertikaler Richtung zwischen der ersten Position und der zweiten Position durch die Durchgangsöffnung hindurch bewegbar ist.
  • Mit dem Verschlusssystem kann so die Klappe verschwenkt werden und je nach Schwenkrichtung kann mit der Klappe die Durchgangsöffnung verschlossen werden.
  • Vorteilhaft ist es, wenn bei geschlossener Klappe die Führungseinrichtung weitgehend unterhalb der Tischplatte angeordnet ist.
  • Unterhalb der Durchgangsöffnung kann eine Einhausung angeordnet sein, in der die Führungseinrichtung angeordnet ist.
  • Die Durchgangsöffnung und die Einhausung können so dimensioniert sein, dass in der Einhausung zusätzlich zur Führungseinrichtung auch ein an der Führungseinrichtung angeordneter Gegenstand, insbesondere Flachbildschirm, Platz finden.
  • Die Basisplatte des Verschlusssystems kann so dimensioniert sein, dass in der zweiten Position der Führungseinrichtung die Basisplatte die Durchgangsöffnung weitgehend verschließt.
  • Der vorbestimmte Winkel zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt des Führungsprofils der Führungseinrichtung ist so gewählt, dass der zweite Abschnitt von der Schwenkachse der Klappe weggeneigt ist.
  • Das Verschlusssystem kann mindestens zwei Führungseinrichtungen aufweisen, wobei zwischen den beiden Führungseinrichtungen eine horizontal verlaufende Montageschiene angeordnet ist. An der Montageschiene können die Gegenstände befestigt werden.
  • Die Durchgangsöffnung und damit auch das Verschlusssystem und die Einhausung können im Bereich der Rückseite des Tisches angeordnet sein.
  • In der Einhausung kann ein Antriebsmittel angeordnet sein, mit dem die Führungseinrichtung zwischen der ersten Position und der zweiten Position vertikal bewegbar ist.
  • Die Mitnehmereinrichtung und die Führungseinrichtungen des Verschlusssystems können so ausgestaltet sein, dass im geschlossenen Zustand der Klappe diese verriegelt ist.
  • Figurenliste
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt:
    • 1 ein Beispiel eines Labortisches mit einem erfindungsgemäßen Verschlusssystem in einer perspektivischen Ansicht (Abbildung (a)) und in einer Ansicht von vorne (Abbildung (b));
    • 2 eine Detailansicht eines erfindungsgemäßen Verschlusssystems in einer Seitenansicht im geschlossenen Zustand (Abbildung (a)), im halbgeöffneten Zustand (Abbildung (b)) und im geöffneten Zustand (Abbildung (c));
    • 3 einen Querschnitt des in 1 gezeigten Labortisches;
    • 4 einen Querschnitt des erfindungsgemäßen Verschlusssystems; und
    • 5 einen Querschnitt einer alternativen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verschlusssystems.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • 1 zeigt einen Labortisch 1, mit einem erfindungsgemäßen Verschlusssystem 10 an dem zwei Flachbildschirme 50 angeordnet sind. Mit Hilfe des Verschlusssystems 10 können die Flachbildschirme 50 in eine an der Rückseite des Labortisches 1 angeordnete Einhausung 30 hineingefahren bzw. aus der Einhausung 30 herausgefahren werden.
  • Beim Hineinfahren der Flachbildschirme 50 in die Einhausung 30 nimmt eine Führungseinrichtung 12 des Verschlusssystems 10 eine Klappe 11 des Verschlusssystems 10 mit, sodass die Klappe 11 von einem geöffneten Zustand in einen geschlossenen Zustand gebracht wird. Umgekehrt, also beim Herausfahren der Flachbildschirme 50 aus der Einhausung 30, bewirkt die Führungseinrichtung 12, dass die Klappe 11 von dem geschlossenen in den geöffneten Zustand gebracht wird. Die Tischplatte 5 des Labortisches 1 weist hierzu in einem hinteren Bereich eine Durchgangsöffnung 6 auf, die gleichzeitig die obere Öffnung der Einhausung 30 bildet.
  • An einem unteren Abschnitt des Verschlusssystems 10 kann eine Basisplatte 15 angeordnet sein, die zusammen mit dem Flachbildschirm 50 in die Einhausung 30 hinein- bzw. aus der Einhausung 30 herausgefahren werden kann. Die Basisplatte ist vorzugsweise so dimensioniert, dass sie im ausgefahrenen Zustand, wie in Abbildung (a) gezeigt, die Durchgangsöffnung 6 der Tischplatte 5 weitgehend verschließt, sodass keine Gegenstände, etwa Stifte, in die Einhausung 30 gelangen können.
  • Die Einhausung 30 wird hier aus einem weitgehend quaderförmigen Gehäuse gebildet, das oben offen ist, wobei die Öffnung des Gehäuses weitgehend mit der Durchgangsöffnung 6 der Möbelplatte 5 korrespondiert.
  • Die Einhausung 30 bzw. das Gehäuse kann zusätzliche Klappen oder Türen aufweisen, die beispielsweise mit einem Schloss gesichert werden können. Diese Klappen bzw. Türen müssen nur zu Reparatur- oder Revisionszwecken geöffnet werden.
  • Das Verschlusssystem ist so ausgestaltet, dass die Klappe 11 des Verschlusssystems 10 im geschlossenen Zustand nicht geöffnet werden kann, ohne gleichzeitig die Führungseinrichtung 12 des Verschlusssystems 10 aus der Einhausung 30 herauszufahren. Im eingefahrenen Zustand verriegelt die Führungseinrichtung 12 des Verschlusssystems 10 die Klappe 11. Die Führungseinrichtung 12 ist also einerseits zum Öffnen und Schließen der Klappe 11 und andererseits zum Verriegeln der Klappe 11 vorgesehen.
  • Vorteilhafterweise ist das Verschlusssystem 10 so ausgestaltet, dass die Führungseinrichtung 12 manuell nicht aus der Einhausung 30 herausgezogen werden kann, was ein manuelles Öffnen der Klappe 11 ermöglichen würde. Hierzu kann es vorgesehen sein, das Verschlusssystem 10, insbesondere die Führungseinrichtung 12 mit einem Elektromotor heraus- bzw. hineinzufahren.
  • Befinden sich beispielsweise mehrere Labortische oder Schultische mit einem erfindungsgemäßen Verschlusssystem in einem Raum, so können beispielsweise alle Flachbildschirme mittels einer zentralen Steuerung aus der Einhausung 30 heraus- bzw. wieder hineingefahren werden, indem alle Elektromotoren mit der zentralen Steuerung gesteuert werden. Die Steuerung kann auch so ausgestaltet sein, dass nur eine vorbestimmte Anzahl der Flachbildschirme herausgefahren werden.
  • Bei dem in 1 gezeigten Beispiel handelt es sich um einen Labortisch 1 mit zwei in die Einhausung 30 verfahrbare Flachbildschirmen 50.
  • Erfindungsgemäß kann das erfindungsgemäße Verschlusssystem 10 auch in Schultischen, Arbeitstischen oder sonstigen Arbeitsflächen verwendet werden. Anstelle von zwei Flachbildschirmen können auch nur ein Flachbildschirm oder mehr als zwei Flachbildschirme vorgesehen sein, die mit dem erfindungsgemäßen Verschlusssystem 10 verfahren werden können.
  • Ebenso können in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung anstelle von Flachbildschirmen 50 auch andere elektronische Geräte oder sonstige Einrichtungen mit dem Verschlusssystem 10 in die Einhausung 30 hinein- und aus der Einhausung 30 herausverfahren werden.
  • Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Möbels 1 weist das Verschlusssystem 10 zwei Führungseinrichtungen 12 auf, zwischen denen eine horizontal verlaufende Montageschiene 40 angeordnet ist, wobei an der Montageschiene 40 die Flachbildschirme 50 befestigt sind. Es können aber auch mehr als zwei Führungseinrichtungen 12 vorgesehen sein. In einer Ausgestaltung der Erfindung kann auch nur eine Führungseinrichtung 12 vorgesehen sein. Wie viele Führungseinrichtungen 12 verwendet werden bzw. vorgesehen werden, hängt letztlich von dem Gewicht der zu verfahrenden Flachbildschirme bzw. Einrichtungen ab und/oder häng davon ab, wie stark die Führungseinrichtungen dimensioniert sind.
  • Von zentraler Bedeutung für die vorliegende Erfindung ist, dass die Klappe 11 mit der Führungseinrichtung 12 gekoppelt ist und zwar derart, dass beim Verfahren der Führungseinrichtung 12 die Koppelstelle zwischen Klappe 11 und Führungseinrichtung 12 entlang einer vordefinierten Bahn verläuft, sodass die Klappe 11 geöffnet bzw. geschlossen wird und die Klappe im geschlossenen Zustand gegen Fremdzugriff sicher verriegelt ist.
  • 2 zeigt ein erfindungsgemäßes Verschlusssystem 10 in einer Seitenansicht, wobei in Abbildung (a) das Verschlusssystem in einem eingefahrenen Zustand, in Abbildung (b) das Verschlusssystem in einem halb-ausgefahrenen Zustand und in Abbildung (c) das Verschlusssystem in einem vollständig ausgefahrenen Zustand gezeigt sind.
  • Das Verschlusssystem besteht hier aus einer bewegbaren Führungseinrichtung 12 und aus einer mit der Führungseinrichtung 12 gekoppelten Klappe 11, die durch Bewegen der Führungseinrichtung geöffnet bzw. geschlossen werden kann.
  • Die Führungseinrichtung 12 ist in einer Einhausung 30 angeordnet, die an der Oberseite geöffnet ist, wobei die Öffnung der Einhausung 30 weitgehend mit einer Öffnung bzw. Durchgangsöffnung 6 in der Möbelplatte 5 korrespondiert. Von der Einhausung 30 sind in 2 eine Vorderwand 31 und eine Rückwand 32 gezeigt, wobei die Rückwand 32 hier von einer Rückwand des Tisches 1 gebildet wird.
  • Im eingefahrenen Zustand der Führungseinrichtung 12, d.h., wenn sich die Führungseinrichtung 12 vollständig in der Einhausung 30 befindet, befindet sich die Klappe 11 in einem geschlossenen Zustand (Abbildung (a)), in dem die Klappe 11 die Durchgangsöffnung 6 der Möbelplatte 5 weitgehend vollständig verschließt. Aufgrund der Koppelung der Klappe 11 mit der Führungseinrichtung 12 ist die Klappe im eingefahrenen Zustand der Führungseinrichtung 12 verriegelt und kann manuell nicht geöffnet werden. Ein Öffnen der Klappe 11 ist nur durch Herausfahren der Führungseinrichtung 12 aus der Einhausung 30 möglich.
  • Die Führungseinrichtung 12 ist auf einer Basisplatte 15 angeordnet, die ebenfalls bewegbar in der Einhausung 30 angeordnet ist und aus der Einhausung 30 herausgefahren werden kann. Durch das lineare Bewegen in vertikaler Richtung der Basisplatte 15 wird auch die Führungseinrichtung 12 in vertikaler Richtung linear bewegt. Wird also die Basisplatte 15 nach oben bewegt, bewegt sich auch die an der Basisplatte 15 angeordnete Führungseinrichtung 12 nach oben, wodurch sich die mit der Führungseinrichtung gekoppelte Klappe 11 öffnet. Umgekehrt, also wenn die Basisplatte 15 nach unten in die Einhausung 30 hinein bewegt wird, bewegt sich auch die Führungseinrichtung 12 in der Einhausung 30 nach unten, wodurch die Klappe 11 geschlossen wird.
  • Die Basisplatte 15 wird beim Herausfahren aus der Einhausung 30 vorzugsweise soweit linear nach oben bewegt, bis sie im Wesentlichen bündig mit der Möbelplatte 5 abschließt und die Durchgangsöffnung 6 in der Möbelplatte weitgehend verschließt. Dadurch wird verhindert, dass beispielsweise Stifte und dergleichen in die Einhausung 30 fallen können.
  • Die Basisplatte 15 kann mit einem Antrieb gekoppelt sein, mit dem das lineare Bewegen der Basisplatte bewerkstelligbar ist. Die Einreichung zum Bewegen der Basisplatte 15 kann beispielsweise eine hydraulische Einrichtung, etwa ein Hydraulikzylinder, oder eine elektrische Einrichtung, beispielsweise ein Elektromotor sein.
  • In einer alternativen Ausgestaltung kann auf die Basisplatte 15 auch verzichtet werden, wobei in diesem Fall die Führungseinrichtung 12 mit den Antriebsmitteln, etwa dem Hydraulikzylinder oder dem Elektromotor, gekoppelt ist.
  • Die Basisplatte 15 kann zudem als Ablagefläche, etwa zur Ablage einer Computermaus, vorgesehen sein, sodass auch die an der Basisplatte abgelegten Gegenstände sicher in der Einhausung 30 verstaut werden können.
  • Die vertikal linear bewegbare Führungseinrichtung 12 weist ein Führungsprofil 13 bzw. eine Führungsbahn auf, wobei das Führungsprofil 13 als längliche Führungsaussparung oder als längliche Führungsschiene bzw. Führungsfeder, beispielsweise in Form einer Schwalbenschwanzfeder ausgestaltet sein kann.
  • Die vertikal linear bewegbare Führungseinrichtung 12 weist hier eine seitliche Führungsaussparung 13 auf, die einen ersten Abschnitt 13a und einen zweiten Abschnitt 13b umfasst. Der erste Abschnitt 13a der Führungsaussparung 13 verläuft im Wesentlichen vertikal, d.h. senkrecht zur Möbelplatte 5. Am oberen Ende des ersten Abschnittes 13a schließt sich der zweite Abschnitt 13b der Führungsaussparung 13 an, wobei der zweite Abschnitt 13b in einem bestimmten Winkel zum ersten Abschnitt 13a verläuft. Der Winkel zwischen dem ersten Abschnitt 13a und dem zweiten Abschnitt 13b der Führungsaussparung 13 ist so gewählt, dass der zweite Abschnitt 13b nach vorne, d.h. zur Vorderseite des Tisches hin geneigt ist.
  • Die Führungsaussparung 13 in der Führungseinrichtung 12 kann beispielsweise durch eine Kulissenaussparung oder eine Nut gebildet werden.
  • An der Klappe 11 ist eine Mitnehmereinrichtung 14 angeordnet, die ein Führungselement 14a aufweist, das hier als Zapfen ausgestaltet ist. Der Zapfen 14a greift in die Führungsaussparung 13 der Führungseinrichtung 12 ein. Der Zapfen 14a und die Führungsaussparung 13 sind so ausgestaltet, dass der Zapfen 14a in der Führungsaussparung 13 und entlang der Führungsaussparung 13 bewegbar ist, wenn die Führungseinrichtung 12 linear nach oben oder nach unten bewegt wird. Durch die Führungsaussparung 13 wird demnach eine fest definierte Bahn gebildet, entlang der der Zapfen 14a der Mitnehmereinrichtung 14 geführt wird. Durch das Führen des Zapfens 14a entlang dieser definierten Bahn wird ein Öffnen bzw. Schließen der an der Mitnehmereinrichtung 14 befestigten Klappe 11 bewirkt.
  • Der Zapfen 14a kann um seine Längsachse 21 drehbar an der Mitnehmereinrichtung angeordnet sein.
  • Im geschlossenen Zustand (Abbildung (a)) befindet sich der Zapfen 14a im zweiten Abschnitt 13b der Führungsaussparung 13, und zwar im Bereich des Übergangs von dem zweiten Abschnitt 13b zum ersten Abschnitt 13a. Der zweite Abschnitt 13b, der schräg nach vorne geneigt ist, verhindert so, dass die Klappe 11 ohne ein Bewegen der Führungseinrichtung geöffnet werden kann, weil der in den zweiten Abschnitt eingreifende Zapfen 14a durch die obere Seitenwandung daran gehindert wird, nach oben bewegt zu werden.
  • Beim Herausfahren der Führungseinrichtung 12 (Abbildung (b)) bewegt sich der Zapfen 14a der Mitnehmereinrichtung 14 zunächst zum vorderen Ende des zweiten Abschnittes 13b, wodurch die Klappe 11 bis zu einem bestimmten Winkel geöffnet wird.
  • Bei einem weiteren Herausfahren der Führungseinrichtung 12 bewegt sich der Zapfen 14a wieder in Richtung zum ersten Abschnitt 13a, um sich dann in dem ersten Abschnitt 13a weiter nach unten zu bewegen.
  • Sobald der Zapfen 14a den ersten, d.h. vertikalen Abschnitt 13a erreicht hat, befindet sich die Klappe 11 im vollständig geöffneten Zustand (Abbildung (c)). Ein weiteres Bewegen der Führungseinrichtung 12 nach oben bewirkt sodann lediglich, dass die an der Führungseinrichtung 12 angeordneten elektrischen Geräte, etwa ein Flachbildschirm 50, vollständig aus der Einhausung 30 herausgefahren werden. Ein weiteres Verschwenken der Klappe 11 findet hierbei nicht mehr statt.
  • Die Klappe 11 ist über eine Schwenkachse 20 an der hinteren Kante der Durchgangsöffnung 6 schwenkbar angeordnet.
  • Bei Hineinfahren der Führungseinrichtung 12 in die Einhausung bewegt sich der Zapfen 14a der Mitnehmereinrichtung 14 in die entgegengesetzte Richtung, sodass die Klappe 11 geschlossen wird.
  • Die linear bewegbare Führungseinrichtung 12 und die mit der Führungseinrichtung 12 gekoppelte Mitnehmereinrichtung 14 können auch auf andere Art und Weise realisiert werden. Beispielsweise kann anstelle der Führungsaussparung auch eine hervorstehende Führungsfeder vorgesehen sein, die von der Mitnehmereinrichtung 14 umgriffen wird.
  • Erfindungsgemäß wichtig ist lediglich, dass beim Heraus- bzw. Hineinverfahren der Führungseinrichtung 12 die Klappe 11 entlang einer vordefinierten Bahn geführt wird, sodass die Klappe 11 beim Herausfahren der Führungseinrichtung 12 geöffnet und beim Hineinfahren der Führungseinrichtung 12 wieder geschlossen wird. Die Führungseinrichtung weist insofern eine Führungsbahn auf, die gemäß der in 2 gezeigten Ausgestaltung als Führungsaussparung ausgebildet ist, aber auch anderweitig ausgestaltet sein kann.
  • 3 zeigt einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Tisches entlang der Schnittachse C-C. Erkennbar ist hier insbesondere das Antriebsmittel 60, mit dem die Basisplatte 15 linear nach oben bzw. nach unten bewegt wird, wobei das Antriebsmittel 60 hier als Teleskopzylinder ausgestaltet ist, der hydraulisch oder elektrisch angetrieben werden kann.
  • Anstelle des in 3 gezeigten Antriebsmittels 60 könnten auch andere geeignete Linearantriebe vorgesehen werden, mit denen die Basisplatte 15 bzw. die Führungseinrichtung 12 linear nach oben bzw. nach unten bewegt werden können.
  • Wie in 3 ersichtlich, ist der Flachbildschirm 50 an einer Montageschiene 40 befestigt, die horizontal zwischen zwei Führungseinrichtungen 12 angeordnet ist.
  • 4 zeigt einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Verschlusssystem 10 entlang der Schnittachse B-B.
  • An der Klappe 11 ist die Mitnehmereinrichtung 14 befestigt, die hier als rechtwinkliges Winkelprofil ausgestaltet ist. An dem senkrecht von der Klappe 11 abstehenden Schenkel des Winkelprofils ist der Zapfen 14a angeordnet, der hier in den Abschnitt 13a der Führungsaussparung 13 eingreift. Die Führungseinrichtung 12 kann als Profilelement ausgestaltet sein, die eine seitliche Aussparung aufweist, entlang der der Zapfen 14a der Mitnehmereinrichtung 14 bewegbar ist.
  • 5 zeigt einen Querschnitt durch einer alternativen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verschlusssystems 10 entlang der Schnittachse B-B.
  • An der Klappe 11 ist die Mitnehmereinrichtung 14 befestigt, die hier als rechtwinkliges Winkelprofil ausgestaltet ist. An dem senkrecht von der Klappe 11 abstehenden Schenkel des Winkelprofils ist das Führungselement 14a angeordnet, das hier den Abschnitt 13a der Führungsfeder13 umgreift. Die Führungseinrichtung 12 kann als Profilelement ausgestaltet sein, das eine seitliche Führungsschiene, die hier als Führungsfeder ausgestaltet ist, aufweist, entlang der das Führungselement 14a der Mitnehmereinrichtung 14 bewegbar ist.
  • Die Führungsfeder13 und das Führungselement 14a sind hier so ausgestaltet, dass sie im Wesentlichen nach der Art einer Schwalbenschwanzverbindung zusammenwirken, wobei jedoch das Führungselement 14a relativ zur Führungsfeder13 bewegbar ist.
  • Bei der in 5 gezeigten Ausgestaltung ist das Führungselement 14a um eine Drehachse, die senkrecht zum Führungsprofil steht, drehbar. Auch der in 4 gezeigte Zapfen 14a kann um eine solche Drehachse drehbar sein.
  • Alternative Ausgestaltungen des Führungselements 14a und des Führungsprofils 13 sind möglich, wobei lediglich sichergestellt werden muss, dass das Führungselement 14a sicher entlang des Führungsprofils 13 bewegbar ist.
  • Vorstehend sind Ausgestaltungen der Erfindung gezeigt, bei denen einen Einhausung vorgesehen ist.
  • Alternativ kann auf die Einhausung auch verzichtet werden. In diesem Fall dient die erfindungsgemäße Führungseinrichtung im Wesentlichen dazu, den Flachbildschirm oder andere elektronische Geräte in der Tischplatte 5 zu versenken.
  • Durch das erfindungsgemäße Verschlusssystem bzw. das erfindungsgemäße Möbel, insbesondere Tisch, wird einerseits ein platzsparendes Verstauen von elektrischen Geräten, etwa Flachbildschirmen, in einem Tisch ermöglicht. Durch das vertikale Heraus- bzw. Hineinverfahren der Führungseinrichtung muss lediglich an der Rückseite des Tisches eine entsprechende Einhausung 30 vorgesehen werden, sodass an der Unterseite der Tischplatte, insbesondere im vorderen Bereich keine zusätzlichen Anbauten, etwa Schubladen, vorgesehen werden müssen, die Bewegungsfreiheit der Beine im vorderen Bereich der Tischplatte einschränken. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, dass mit dem Heraus- bzw. Hineinverfahren der Führungseinrichtung gleichzeitig die Klappe, mit der die Einhausung verschlossen wird, auf- bzw. zugeklappt wird und dass die Klappe im zugeklappten Zustand manuell nicht geöffnet werden kann, ohne gleichzeitig die Führungseinrichtung herauszufahren. Ein unberechtigter Zugriff in die Einhausung kann so effektiv verhindert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Möbel, z.B. Tisch, Labortisch, Schultisch
    5
    Möbelplatte, z.B. Tischplatte
    6
    Durchgangsöffnung in der Möbelplatte 5
    10
    Verschlusssystem
    11
    Klappe
    12
    linear bewegbare Führungseinrichtung
    13
    Führungsprofil bzw. Führungsbahn, z.B. Führungsaussparung (z.B. Kulissenaussparung oder Nut) oder Führungsschiene
    13a
    erster Abschnitt des Führungsprofils 13
    13b
    zweiter Abschnitt des Führungsprofils 13
    14
    Mitnehmereinrichtung
    14a
    Führungselement, z.B. Zapfen oder Nut
    15
    Basisplatte (linear bewegbar)
    20
    Schwenkachse der Klappe 11
    21
    Drehachse des Führungselements 14a
    30
    Einhausung
    31
    Vorderwand der Einhausung 30
    32
    Rückwand der Einhausung 30
    40
    Montageschiene (zwischen zwei Führungseinrichtungen 12)
    50
    Flachbildschirm
    60
    Antriebsmittel
    α
    Winkel zwischen dem ersten Abschnitt 13a und dem zweiten Abschnitt 13b des Führungsprofils 13
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10153492 B4 [0003]

Claims (20)

  1. Verschlusssystem (10) für ein Möbel (1), insbesondere Tisch, Labortisch und/oder Schultisch, aufweisend - eine Führungseinrichtung (12), die zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position linear bewegbar ist, und - eine um eine Schwenkachse (20) schwenkbare Klappe (11), wobei die Klappe (11) mittels einer Mitnehmereinrichtung (14) mit der Führungseinrichtung (12) gekoppelt ist, wobei die Mitnehmereinrichtung (14) - fest an der Klappe (11) angeordnet ist und - relativ zur Führungseinrichtung (12) bewegbar ist, derart, dass ein Bewegen der Führungseinrichtung (12) - von der ersten Position in die zweite Position ein Schwenken der Klappe (11) in eine erste Schwenkrichtung und - von der zweiten Position in die erste Position ein Schwenken der Klappe (11) in eine zweite Schwenkrichtung bewirkt.
  2. Verschlusssystem nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Führungseinrichtung (12) ein Führungsprofil (13) bzw. eine Führungsbahn aufweist, wobei das Führungsprofil (13) einen ersten Abschnitt (13a) und einen an den ersten Abschnitt (13a) anschließenden zweiten Abschnitt (13b) aufweist, wobei - der erste Abschnitt (13a) im Wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung, in der die Führungseinrichtung (12) linear bewegbar ist, verläuft, und - der zweite Abschnitt (13b) in einem vorbestimmten Winkel (α) zum ersten Abschnitt (13a) angeordnet ist.
  3. Verschlusssystem nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Führungsprofil (13) eine Führungsaussparung oder eine Führungsschiene umfasst.
  4. Verschlusssystem nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die Mitnehmereinrichtung (14) ein Führungselement (14a) aufweist, das in Eingriff mit dem Führungsprofil (13) gebracht ist.
  5. Verschlusssystem nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Führungselement (14a) - einen Zapfen, der in das Führungsprofil (13) eingreift, oder - eine Nut, die das Führungsprofil (13) einseitig, vorzugsweise zweiseitig umgreift umfasst.
  6. Verschlusssystem nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei das Führungselement (14a) um eine Drehachse (21), die senkrecht zum Führungsprofil (13) steht, drehbar an der Mitnehmereinrichtung (14) angeordnet ist.
  7. Verschlusssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei dieses ein Antriebsmittel (60) aufweist, mit dem die Führungseinrichtung (12) linear bewegt wird.
  8. Verschlusssystem nach einem der Ansprüche 2 bis 7, wobei dieses eine Basisplatte (15) aufweist, an deren Oberseite die Führungseinrichtung (12) derart angeordnet ist, dass der erste Abschnitt (13a) des Führungsprofils (13) im Wesentlich senkrecht zur Basisplatte (15) steht.
  9. Verschlusssystem nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Basisplatte (15) zusammen mit der Führungseinrichtung (12) linear bewegbar ist.
  10. Verschlusssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an der Führungseinrichtung (12) Befestigungsmittel angeordnet sind zum Befestigen eines Gegenstandes, insbesondere Flachbildschirm, an der Führungseinrichtung (12).
  11. Möbel (1), insbesondere Labortisch oder Schreibtisch, aufweisend eine Möbelplatte (5), insbesondere Tischplatte, wobei in der Tischplatte (5) eine Durchgangsöffnung (6) vorgesehen ist und wobei an dem Möbel ein Verschlusssystem (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche angeordnet ist, wobei die Klappe (11) des Verschlusssystems (10) um eine Schwenkachse (20) schwenkbar an der Durchgangsöffnung (6) angeordnet ist, wobei mit der Klappe (11) die Durchgangsöffnung (6) verschließbar ist und wobei die Führungseinrichtung (12) des Verschlusssystems (10) in vertikaler Richtung zwischen der ersten Position und der zweiten Position durch die Durchgangsöffnung (6) hindurch bewegbar ist.
  12. Möbel nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei bei geschlossener Klappe (11) die Führungseinrichtung (12) weitgehend unterhalb der Tischplatte (5) angeordnet ist.
  13. Möbel nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei unterhalb der Durchgangsöffnung (6) eine Einhausung (30) angeordnet ist, in der die Führungseinrichtung (12) angeordnet ist.
  14. Möbel nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Durchgangsöffnung (6) und die Einhausung (30) so dimensioniert sind, dass in der Einhausung zusätzlich zur Führungseinrichtung (12) auch ein an der Führungseinrichtung angeordneter Gegenstand, insbesondere Flachbildschirm (50), Platz finden.
  15. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 14, wobei die Basisplatte (15) des Verschlusssystems (10) so dimensioniert ist, dass in der zweiten Position der Führungseinrichtung (12) die Basisplatte (15) die Durchgangsöffnung (6) weitgehend verschließt.
  16. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 15, wobei der vorbestimmten Winkel (α) zwischen dem ersten Abschnitt (13a) und dem zweiten Abschnitt (13b) des Führungsprofils (13) der Führungseinrichtung (12) so gewählt ist, dass der zweite Abschnitt (13b) von der Schwenkachse (20) der Klappe (11) weggeneigt ist.
  17. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 16, wobei das Verschlusssystem (10) mindestens zwei Führungseinrichtungen (12) aufweist, wobei zwischen den beiden Führungseinrichtungen (12) eine horizontal verlaufende Montageschiene angeordnet ist.
  18. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 17, wobei die Durchgangsöffnung (6) und damit auch das Verschlusssystem (10) und die Einhausung (30) im Bereich der Rückseite des Tisches (1) angeordnet sind.
  19. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 18, wobei in der Einhausung (30) ein Antriebsmittel (60) angeordnet ist, mit dem die Führungseinrichtung (12) zwischen der ersten Position und der zweiten Position vertikal bewegbar ist.
  20. Möbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 19, wobei die Mitnehmereinrichtung (14) und die Führungseinrichtungen (12) des Verschlusssystems (10) so ausgestaltet sind, dass im geschlossenen Zustand der Klappe (11) diese verriegelt ist.
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