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Die
Erfindung betrifft ein Möbelstück mit einem von
einer Deckelplatte verschließbaren Aufnahmeraum für
einen Flachbildschirm, wobei der Flachbildschirm mittels einer Hubeinrichtung
bei Nichtgebrauch innerhalb des Aufnahmeraumes aufnehmbar und bei
Gebrauch aus dem Aufnahmeraum ausfahrbar ist. Derartige Möbelstücke
sind bekannt und werden häufig als Sideboard ausgeführt,
d. h. als Schrankmöbel, wobei der Flachbildschirm mittels
einer Hubmechanik so in das Sideboard integriert wird, dass er in
seiner Ruhestellung im Sideboard versenkt ist und mit Hilfe der
Hubmechanik in eine Gebrauchsstellung nach oben aus dem Sideboard
ausgefahren werden kann, wie beispielsweise in der
DE 20 2004 007 551 U1 offenbart.
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Da
auf dem Markt eine Vielzahl unterschiedlicher Flachbildschirme von
insbesondere erheblich voneinander abweichender Größe
erhältlich ist, müssen diese Größenverhältnisse
bei der Dimensionierung der Möbelstücke entsprechende
Berücksichtigung finden.
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Bei
dem bekannten Möbelstück gemäß
DE 20 2004 007 551
U1 wird der Flachbildschirm in einem Rahmen nach Art einer
vertikal nach oben ausfahrbaren und oberseitig einen Ausschnitt
der Deckelplatte tragenden Schublade gehaltert, wobei der Rahmen
so groß dimensioniert ist, dass sich auch größere
Flachbildschirme darin unterbringen lassen. Nachteilig bei derartigen
Ausführungen sind die großen Abmessungen des für
die Aufnahme des Flachbildschirmes dienenden Rahmens, die einen
entsprechend großen Ausschnitt in der Deckelplatte des Möbelstückes
erfordern, was nicht nur optisch nachteilig ist, sondern auch Kostennachteile
mit sich bringt.
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Ferner
ist es bekannt, einen Flachbildschirm mit einer Hubmechanik in einem
schrankförmigen Möbelstück unterzubringen,
wobei zumindest ein Teil der oberen Deckelplatte des Möbelstückes
aufklappbar ist, was sich jedoch nur bei Möbelstücken
mit geringer Tiefe zufriedenstellend realisieren lässt,
allerdings steht dann die Oberfläche der Deckelplatte nicht
als Ablage für Gegenstände zur Verfügung.
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Ebenso
ist es bekannt, oberhalb des Flachbildschirmes eine mit diesen fest
verbundene Platte vorzusehen, die bei eingefahrenen Flachbildschirmen
den Aufnahmeraum verschließt. Auch dies ist unflexibel.
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Allen
bekannten Lösungen haftet der Nachteil an, dass bekannte
Flachbildschirme, die den Rückraum hinter dem Flachbildschirm
z. B. in einer bestimmten Farbe anstrahlen, erheblich in ihrer Anstrahlwirkung
eingeschränkt werden, da der rückwärtige
Raum hinter dem Flachbildschirm von Teilen der Deckelplatte bzw.
der Schublade eingenommen wird.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, unter Umgehung der Nachteile des Standes der
Technik ein Möbelstück mit einem Aufnahmeraum
für einen Flachbildschirm vorzuschlagen, der eine optisch
besonders vorteilhafte Integration des Flachbildschirms und der
Hubeinrichtung gestattet und trotz großzügig dimensioniertem
Aufnahmeraum für große Flachbildschirme nur einen
minimalen Ausschnitt in der Deckelplatte erfordert.
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Zur
Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß ein
Möbelstück mit den Merkmalen des Schutzanspruchs
1 vorgeschlagen.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der abhängigen Ansprüche.
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Im
Rahmen der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Möbelstück
oberseitig eine Deckelplatte aufweist, die mittels eines Antriebs
in einer Ebene zwischen einer ersten Endposition und einer zweiten Endposition
verfahrbar ist, wobei die Deckelplatte in der ersten Endposition
den Aufnahmeraum überdeckt und in der zweiten Endposition
den Aufnahmeraum zwecks Ausfahren des Flachbildschirmes freigibt.
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Um
bei dem erfindungsgemäßen Möbelstück den
im Aufnahmeraum angeordneten Flachbildschirm in seine Gebrauchsstellung
aus dem Aufnahmeraum nach oben auszufahren, wird demgemäß in einem
ersten Schritt die Deckelplatte vorzugsweise horizontal aus der
ersten Endposition in die zweite Endposition verfahren, so dass
der Aufnahmeraum oberseitig zugänglich wird. Sodann kann
mittels der Hubeinrichtung der Flachbildschirm aus dem Aufnahmeraum
nach oben ausgefahren werden. Während sich der Flachbildschirm
in seiner aus dem Aufnahmeraum ausgefahrenen Gebrauchsposition befindet, kann
die Deckelplatte in ihrer den Aufnahmeraum freigebenden zweiten
Endposition verbleiben oder aber in Richtung auf die erste Endposition
zurück verfahren werden.
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Da
beim erfindungsgemäßen Möbelstück durch
das Verfahren der Deckelplatte aus der ersten in die zweite Endposition
der gesamte Aufnahmeraum freigegeben wird, richtet sich die Größe
des zur Verfügung stehenden Aufnahmeraumes und damit des
maximal aufnehmbaren Flachbildschirmes ausschließlich nach
der Größe des Möbelstücks und
die Deckelplatte kann als Ablagefläche für Gegenstände genutzt
werden, da sie lediglich vorzugsweise horizontal zwischen ihren
Endpositionen verfahren wird. Auch eine Rotation um einen Fixpunkt
in der Ebene kann erfindungsgemäß vorgesehen sein.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Möbelstückes ist vorgesehen, dass die Deckelplatte
eine Aussparung für die Hubeinrichtung aufweist, dergestalt,
dass sie bei aus dem Aufnahmeraum mittels der Hubeinrichtung ausgefahrenem
Flachbildschirm aus der zweiten Endposition in die erste Endposition
zurück verfahrbar ist, so dass mittels der Deckelplatte
auch bei in Gebrauchsposition ausgefahrenem Flachbildschirm der
Aufnahmeraum vollständig mit Ausnahme der aus dem Aufnahmeraum
heraustretenden Hubeinrichtung verschließbar ist. Das erfindungsgemäße
Möbelstück erfüllt somit sowohl bei im
Aufnahmeraum angeordnetem als auch bei ausgefahrenem Flachbildschirm
höchste ästhetische Ansprüche. Da darüber
hinaus der Platzbedarf der aus dem Aufnahmeraum ausgefahrenen Hubeinrichtung
um ein Vielfaches geringer ist als die Öffnung des Aufnahmeraumes,
durch welche der Flachbildschirm hindurch tritt, kann die in der
Deckelplatte des erfindungsgemäßen Möbelstü ckes
vorgesehene Aussparung bedeutend kleiner als der Aufnahmeraum selbst
ausgeführt werden, was weitere optische und Kostenvorteile
mit sich bringt.
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Bevorzugt
ist die Aussparung bei Nichtgebrauch des Flachbildschirmes mittels
einer schwenkbaren Verschlussklappe verschlossen, so dass sich bei
in den Aufnahmeraum aufgenommenem Flachbildschirm eine homogene
Oberfläche der Deckelplatte einstellt.
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Im
Rahmen der Erfindung ist es darüber hinaus bevorzugt, eine
Hubeinrichtung zu verwenden, die im Wesentlichen mittig am Flachbildschirm
angreift und säulenförmig ausgebildet ist, um
die Aussparung und ggf. Verschlussklappe in der Deckelplatte mit
möglichst geringen Abmessungen ausführen zu können.
Derartige säulenförmige Hubeinrichtungen sind
bekannt und werden beispielsweise in der
DE 20 2007 007 893 U1 beschrieben,
so dass auf den Offenbarungsgehalt dieser Druckschrift verwiesen
werden kann.
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Zur
Betätigung der Verschlussklappe ist die Hubeinrichtung
vorzugsweise mit einem Gleitstück versehen, mittels dessen
bei einem Ausfahren der Hubeinrichtung und des daran befestigten
Flachbildschirmes aus dem Aufnahmeraum die Verschlussklappe selbsttätig
geöffnet und umgekehrt beim Einfahren der Hubeinrichtung
und des daran befestigten Flachbildschirmes in den Aufnahmeraum
auch selbsttätig wieder geschlossen wird.
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Zum
Verfahren der Deckelplatte zwischen ihren beiden Endpositionen sind
nach einem Vorschlag der Erfindung lineare Führung, wie
etwa Teleskopauszüge in einer horizontalen Ebene des Möbelstückes
angeordnet, wobei diese lineare Führung weiter bevorzugt
die Verbindung zwischen zwei Rahmenteilen herstellen, wobei das
eine Rahmenteil am Korpus des erfindungsgemäßen
Möbelstücks und das andere Rahmenteil an der Unterseite
der Deckelplatte befestigt ist.
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Nach
einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist eine Steuerungseinrichtung
für die Steuerung des Antriebs der Deckelplatte und der
Hubeinrichtung vorgesehen, die beispielsweise über Endschalter
angesteuert eine Ablaufsteuerung der unterschiedlichen Bewegungen
zum Ausfahren bzw. Einfahren des Flachbildschirmes bewirken kann.
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Selbstverständlich
ist neben einer motorischen Verfahrbarkeit der Deckelplatte und
einer motorischen Hubeinrichtung auch denkbar, von Hand betätigte
Antriebe einzusetzen, und zwar sowohl als Hauptantrieb wie auch
als Notantrieb z. B. im Falle eines Defekts oder bei Unterbrechung
der Energiezufuhr.
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Weiterhin
kann vorgesehen sein, die Steuerungseinrichtung fernbedienbar auszugestalten,
beispielsweise über eine Infrarotfernbedienung.
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Weitere
Ausgestaltungen und Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend
anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen
näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 in
perspektivischer Darstellung die Ansicht eines erfindungsgemäßen
Möbelstücks mit in den Aufnahmeraum aufgenommenem
Flachbildschirm;
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2 das
Möbelstück gemäß 1 mit
aus dem Aufnahmeraum ausgefahrenem Flachbildschirm;
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3 das
Möbelstück gemäß 1 mit
in die zweite Endposition verfahrener Deckelplatte;
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4 das
Möbelstück gemäß 1 während
des Ausfahrens des Flachbildschirmes aus dem Aufnahmeraum;
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5 in
der Seitenansicht eine Einzelheit des Möbelstücks
gemäß 4 in vergrößerter
Darstellung;
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6a in
schematisierter Darstellung die Seitenansicht des Möbelstücks
gemäß 1;
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6b die
Seitenansicht des Möbelstücks gemäß 2;
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7 die
Aufsicht auf das erfindungsgemäße Möbelstück
gemäß 3 mit abgenommener Deckelplatte;
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8 die
Vorderansicht des Antriebs gemäß 7.
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Aus
der 1 ist ein Möbelstück in Form
eines Sideboards, bestehend aus Seitenwangen 11, einem
Deckelteil 10 sowie Schubladenelementen 12 und
einer hier nicht sichtbaren Rückwand, die nachfolgend mit
Bezugsziffer 13 bezeichnet werden wird, ersichtlich. Es
versteht sich, dass die optische Gestaltung des Möbelstückes 1 lediglich
beispielhaft gewählt ist und auch verschiedene andere Designs oder
auch andere Anordnungen von Schubladenelementen 12 oder
Substituten hierfür zum Einsatz kommen können.
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Die
oberseitig in einer horizontalen Ebene verlaufende Deckelplatte 10 weist
nahe der Rückwand in der Mitte ihrer Breitenerstreckung
eine Aussparung 100 auf, die mit einer Verschlussklappe 15 verschlossen
ist, so dass eine nahezu homogene Oberfläche erreicht ist.
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Wie
beispielsweise aus der Seitenansicht gemäß 6a ersichtlich,
ist im Bereich hinter dem Schubladenelement 12 und vor
der Rückwand 13 ein Aufnahmeraum 14 angeordnet,
der oberseitig von der Deckelplatte 10 verschlossen ist
und in welchem ein Flachbildschirm 2 mitsamt einer diesen
tragenden Hubeinrichtung 3 angeordnet ist.
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Die
Hubeinrichtung 3 ist hierbei unterhalb der Verschlussklappe 15 angeordnet,
während sich der Aufnahmeraum 14 für
den Flachbildschirm nahezu über die gesamte Breite des
Möbelstückes zwischen den beiden Seitenwangen 11 erstreckt.
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Während
somit die 1 und 6a das Möbelstück
mit innerhalb des Aufnahmeraumes 14 angeordneter Hubeinrichtung 3 sowie
daran befestigtem Flachbildschirm 2 in der Nichtgebrauchsposition des
Flachbildschirmes 2 zeigen, zeigen die 2 und 6b das
Möbelstück 1 in Gebrauchsstellung des
Flachbildschirmes 2, in welcher dieser vollständig
aus dem Aufnahmeraum 14 vertikal nach oben über
die Deckelplatte 10 hinaus ausgefahren ist. In dieser Stellung
ist die Verschlussklappe 15 geöffnet und die den
Flachbildschirm 2 etwa mittig tragende Hubeinrichtung 3 tritt
durch die von der aufge klappten Verschlussklappe 15 freigegebene
Aussparung 100 in der Deckelplatte 10 hindurch.
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Die 3 und 4 zeigen
die Bewegungsabläufe, um den Flachbildschirm 2 mit
der Hubeinrichtung 3 aus der Position gemäß 1 innerhalb
des Aufnahmeraumes 14 in die Position gemäß 2 außerhalb
des Aufnahmeraumes 14 zu verfahren.
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Zunächst
wird in einem ersten Schritt gemäß Darstellung
in der 3 die Deckelplatte 10 in nachfolgend
noch näher beschriebener Weise gemäß Pfeilen
P1 in der horizontalen Ebene aus der ersten aus der 1 ersichtlichen
Endposition, in welcher sie den Aufnahmeraum 14 überdeckt,
in eine zweite Endposition verfahren, in welcher sie den Aufnahmeraum 14 für
den Flachbildschirm 2 oberseitig freigibt.
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Sodann
kann gemäß 4 der Flachbildschirm 2 mittels
der diesen tragenden Hubeinrichtung 3 vertikal nach oben
gemäß Pfeilen P2 aus dem Aufnahmeraum 14 herausgefahren
werden, bis mittels der Hubeinrichtung 3 der Flachbildschirm 2 in eine
Position verbracht ist, in der er sich oberhalb der Ebene der Deckelplatte 10 befindet.
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Wie
insbesondere aus der vergrößerten Darstellung
gemäß 5 ersichtlich, weist die Hubeinrichtung 3 Hubsäulen 30 auf,
an denen in nicht näher dargestellter Weise der in 5 nicht
gezeigte Flachbildschirm 2 befestigt ist und diese Hubsäulen 30 sind
mittels eines nicht dargestellten Antriebs, welcher innerhalb des
Aufnahmeraumes 14 liegt, vertikal gemäß Pfeil
P2 nach oben verfahrbar. Am oberen Ende der Hubsäulen 30 ist
ein Gleitstück 32 befestigt, welches zur Verschlussklappe 15 und
der Rückwand 13 hin eine gekrümmte Oberfläche
aufweist.
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Die
Verschlussklappe 15 liegt bei der aus der 1 ersichtlichen
Konfiguration entlang des Ausschnittes 100 auf Stützen 31 auf,
die über ein- und ausschraubbare Schrauben 310 zur
Feinjustierung verfügen. Die Deckelplatte untergreift entlang
des Ausschnittes 100 die Verschlussklappe 15 falzartig mittels
eines Vorsprungs 101. Die Verschlussklappe 15 ist
mittels mindestens eines Scharniers 150 an der Rückwand 13 schwenkbar
gehaltert. Wenn nun die Hubsäulen 30 gemäß Pfeil
P2 nach oben verfahren werden, um den Flachbildschirm 2 auszufahren,
gleitet das Gleitstück 32 mit seiner gebogenen
Oberfläche an der Unterseite der Verschlussklappe 15 ab und öffnet
diese gemäß Pfeil P4, so dass die Hubsäulen 30 mit
dem daran befestigten Flachbildschirm 2 ungehindert vertikal
nach oben in Pfeilrichtung P2 ausfahren können.
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Nachdem
die in der 4 ersichtliche Endposition des
Flachbildschirmes 2 oberhalb der Ebene der Deckelplatte 10 erreicht
worden ist, wird die Deckelplatte 10 gemäß Pfeil
P3 aus ihrer zweiten, den Aufnahmeraum 14 freigebenden
Endposition zurück in ihre erste Endposition verfahren,
in welcher sie den Aufnahmeraum 14 oberseitig überdeckt.
Die Hubeinrichtung 3, die die Verschlussklappe 15 bereits
angehoben hat, tritt in dieser Endposition, die aus der 2 ersichtlich
ist, durch den Ausschnitt 100 in der Deckelplatte 10 hindurch.
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Es
ist somit offensichtlich, dass trotz erheblicher Abmessungen des
in dem Aufnahmeraum 14 angeordneten Flachbildschirmes 2 der
in der Deckelplatte 10 erforderliche und von der Verschlussklappe 15 verschließbare
Ausschnitt 100 für den Durchtritt der Hubeinrichtung 3 sehr
klein ausfallen kann, was optisch außerordentlich vorteilhaft
ist. Im Übrigen steht mit Ausnahme der von der Verschlussklappe 15 abgedeckten
Aussparung die gesamte Oberfläche der Deckelplatte 10 als
Ablagefläche zur Verfügung.
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In
entsprechend umgekehrter Weise wird verfahren, wenn der sich in
Gebrauchsposition gemäß 2 befindliche
Flachbildschirm 2 wieder in die Nichtgebrauchsposition
innerhalb des Möbelstücks gemäß 1 verfahren
werden soll. Zunächst wird dann wiederum die Deckelplatte 10 in
ihre zweite Endposition gemäß 4 verfahren
und dann der Flachbildschirm 2 mittels der Hubeinrichtung 3 entgegen
Pfeilrichtung P2 in den Aufnahmeraum 14 eingefahren. Entsprechend
des fortschreitenden Einfahrens der Hubsäulen 30 gleitet
auch das Gleitstück 32 an der Verschlussklappe 15 ab
und diese schließt sich entgegen Pfeilen P4, bis sie auf
den Stützen 31, 310 zur Auflage kommt.
Nachfolgend wird die Deckelplatte 10 entgegen Pfeilrichtung
P1 in 3 in ihre erste Endposition verfahren, die aus
der 1 ersichtlich ist, in welcher die Verschlussklappe 15 und
die Deckelplatte 10 parallel liegen und der Aufnahmeraum 14 mitsamt
des darin angeordneten Flachbildschirmes 2 und Hubeinrichtung 3 verschlossen
ist.
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Aus
den 7 und 8 ist ein mögliches Ausführungsbeispiel
eines Antriebs für die Deckelplatte 10 ersichtlich.
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Man
erkennt zwei leiterförmige Rahmen, die mit Bezugszeichen 40 bzw. 41 gekennzeichnet
sind. Der erste Rahmen 40 ist ortsfest am Korpus des Möbelstückes 1 befestigt,
beispielsweise verschraubt. Der zweite Rahmen 41 wird an
der Unterseite des Deckelteiles 10 befestigt, beispielsweise
ebenfalls verschraubt.
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Zwischen
beiden Rahmen 40, 41 sind lineare Führung,
beispielsweise Teleskopauszüge 42 angeordnet,
siehe hierzu auch 8, so dass der am Deckelteil 10 befestigte
Rahmen 41 relativ zum ortsfest befestigten Rahmen 40 am
Möbelstück 1 bewegbar ist, und zwar in
der horizontalen Ebene des Deckelteiles 10 zwischen der
ersten und zweiten Endposition gemäß 1 bis 4.
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Zum
Bewegen des Rahmens 41 und damit des daran befestigten
Deckelteils 10 ist ein Antrieb 43 vorgesehen,
der aus einem Antriebsmotor 430 mit Zahnriemen 431 und
einer Gewindespindel 432 besteht, auf dem eine Spindelmutter
mit einem Mitnehmer 433 durch Drehung der Spindel 432 mittels
des Antriebs 430 abläuft. Der Mitnehmer 433 ist
am Rahmen 41 befestigt und ist somit in der Lage, diesen und
das daran befestigte Deckelteil 10 relativ zum feststehenden
Rahmen 40 zu verfahren.
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Es
ist ferner eine Steuerungseinrichtung vorgesehen, die über
Endschalter 44a, 44b und zugeordnete Schaltnocken 45a, 45b die
beiden Endpositionen der Deckelplatte 10 gemäß 1 und 3 erkennt
und den Antriebsmotor 430 beim Erreichen der jeweiligen
Endposition entsprechend abzuschalten vermag.
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Es
versteht sich, dass in diese Steuerungseinrichtung eine handelsübliche
Ablaufsteuerung dergestalt integriert ist, dass die vorangehend
erläuterten Bewegungsabläufe, nämlich
Verfahren der Deckelplatte 10 aus der ersten in die zweite
Endposition, anschließendes Herausfahren der Hubeinrichtung 3 mit
daran befestigtem Flachbildschirm 2 und Zurückverfahren
des Deckelteiles 10 in die erste Endposition sowie der
entsprechend umgekehrte Bewegungsablauf integriert sind. Der Ablauf
dieser Steuerung kann beispielsweise über einen nicht näher
dargestellten Fernbedienungssender und Empfänger von einem
Benutzer initiiert werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202004007551
U1 [0001, 0003]
- - DE 202007007893 U1 [0015]