DE202008015580U1 - Möbelstück mit einem Aufnahmeraum für einen Flachbildschirm - Google Patents

Möbelstück mit einem Aufnahmeraum für einen Flachbildschirm Download PDF

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Abstract

Möbelstück (1) mit einem von einer Deckelplatte (10) verschließbaren Aufnahmeraum (14) für einen Flachbildschirm (2), wobei der Flachbildschirm (2) mittels einer Hubeinrichtung (3) bei Nichtgebrauch innerhalb des Aufnahmeraumes (14) aufnehmbar und bei Gebrauch aus dem Aufnahmeraum (14) ausfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelplatte (10) mittels eines Antriebs (43) in einer Ebene zwischen einer ersten Endposition und einer zweiten Endposition verfahrbar ist, wobei die Deckelplatte (10) in der ersten Endposition den Aufnahmeraum (14) überdeckt und in der zweiten Endposition den Aufnahmeraum (14) zwecks Ausfahren des Flachbildschirmes (2) freigibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Möbelstück mit einem von einer Deckelplatte verschließbaren Aufnahmeraum für einen Flachbildschirm, wobei der Flachbildschirm mittels einer Hubeinrichtung bei Nichtgebrauch innerhalb des Aufnahmeraumes aufnehmbar und bei Gebrauch aus dem Aufnahmeraum ausfahrbar ist. Derartige Möbelstücke sind bekannt und werden häufig als Sideboard ausgeführt, d. h. als Schrankmöbel, wobei der Flachbildschirm mittels einer Hubmechanik so in das Sideboard integriert wird, dass er in seiner Ruhestellung im Sideboard versenkt ist und mit Hilfe der Hubmechanik in eine Gebrauchsstellung nach oben aus dem Sideboard ausgefahren werden kann, wie beispielsweise in der DE 20 2004 007 551 U1 offenbart.
  • Da auf dem Markt eine Vielzahl unterschiedlicher Flachbildschirme von insbesondere erheblich voneinander abweichender Größe erhältlich ist, müssen diese Größenverhältnisse bei der Dimensionierung der Möbelstücke entsprechende Berücksichtigung finden.
  • Bei dem bekannten Möbelstück gemäß DE 20 2004 007 551 U1 wird der Flachbildschirm in einem Rahmen nach Art einer vertikal nach oben ausfahrbaren und oberseitig einen Ausschnitt der Deckelplatte tragenden Schublade gehaltert, wobei der Rahmen so groß dimensioniert ist, dass sich auch größere Flachbildschirme darin unterbringen lassen. Nachteilig bei derartigen Ausführungen sind die großen Abmessungen des für die Aufnahme des Flachbildschirmes dienenden Rahmens, die einen entsprechend großen Ausschnitt in der Deckelplatte des Möbelstückes erfordern, was nicht nur optisch nachteilig ist, sondern auch Kostennachteile mit sich bringt.
  • Ferner ist es bekannt, einen Flachbildschirm mit einer Hubmechanik in einem schrankförmigen Möbelstück unterzubringen, wobei zumindest ein Teil der oberen Deckelplatte des Möbelstückes aufklappbar ist, was sich jedoch nur bei Möbelstücken mit geringer Tiefe zufriedenstellend realisieren lässt, allerdings steht dann die Oberfläche der Deckelplatte nicht als Ablage für Gegenstände zur Verfügung.
  • Ebenso ist es bekannt, oberhalb des Flachbildschirmes eine mit diesen fest verbundene Platte vorzusehen, die bei eingefahrenen Flachbildschirmen den Aufnahmeraum verschließt. Auch dies ist unflexibel.
  • Allen bekannten Lösungen haftet der Nachteil an, dass bekannte Flachbildschirme, die den Rückraum hinter dem Flachbildschirm z. B. in einer bestimmten Farbe anstrahlen, erheblich in ihrer Anstrahlwirkung eingeschränkt werden, da der rückwärtige Raum hinter dem Flachbildschirm von Teilen der Deckelplatte bzw. der Schublade eingenommen wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, unter Umgehung der Nachteile des Standes der Technik ein Möbelstück mit einem Aufnahmeraum für einen Flachbildschirm vorzuschlagen, der eine optisch besonders vorteilhafte Integration des Flachbildschirms und der Hubeinrichtung gestattet und trotz großzügig dimensioniertem Aufnahmeraum für große Flachbildschirme nur einen minimalen Ausschnitt in der Deckelplatte erfordert.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Möbelstück mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 vorgeschlagen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Im Rahmen der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Möbelstück oberseitig eine Deckelplatte aufweist, die mittels eines Antriebs in einer Ebene zwischen einer ersten Endposition und einer zweiten Endposition verfahrbar ist, wobei die Deckelplatte in der ersten Endposition den Aufnahmeraum überdeckt und in der zweiten Endposition den Aufnahmeraum zwecks Ausfahren des Flachbildschirmes freigibt.
  • Um bei dem erfindungsgemäßen Möbelstück den im Aufnahmeraum angeordneten Flachbildschirm in seine Gebrauchsstellung aus dem Aufnahmeraum nach oben auszufahren, wird demgemäß in einem ersten Schritt die Deckelplatte vorzugsweise horizontal aus der ersten Endposition in die zweite Endposition verfahren, so dass der Aufnahmeraum oberseitig zugänglich wird. Sodann kann mittels der Hubeinrichtung der Flachbildschirm aus dem Aufnahmeraum nach oben ausgefahren werden. Während sich der Flachbildschirm in seiner aus dem Aufnahmeraum ausgefahrenen Gebrauchsposition befindet, kann die Deckelplatte in ihrer den Aufnahmeraum freigebenden zweiten Endposition verbleiben oder aber in Richtung auf die erste Endposition zurück verfahren werden.
  • Da beim erfindungsgemäßen Möbelstück durch das Verfahren der Deckelplatte aus der ersten in die zweite Endposition der gesamte Aufnahmeraum freigegeben wird, richtet sich die Größe des zur Verfügung stehenden Aufnahmeraumes und damit des maximal aufnehmbaren Flachbildschirmes ausschließlich nach der Größe des Möbelstücks und die Deckelplatte kann als Ablagefläche für Gegenstände genutzt werden, da sie lediglich vorzugsweise horizontal zwischen ihren Endpositionen verfahren wird. Auch eine Rotation um einen Fixpunkt in der Ebene kann erfindungsgemäß vorgesehen sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Möbelstückes ist vorgesehen, dass die Deckelplatte eine Aussparung für die Hubeinrichtung aufweist, dergestalt, dass sie bei aus dem Aufnahmeraum mittels der Hubeinrichtung ausgefahrenem Flachbildschirm aus der zweiten Endposition in die erste Endposition zurück verfahrbar ist, so dass mittels der Deckelplatte auch bei in Gebrauchsposition ausgefahrenem Flachbildschirm der Aufnahmeraum vollständig mit Ausnahme der aus dem Aufnahmeraum heraustretenden Hubeinrichtung verschließbar ist. Das erfindungsgemäße Möbelstück erfüllt somit sowohl bei im Aufnahmeraum angeordnetem als auch bei ausgefahrenem Flachbildschirm höchste ästhetische Ansprüche. Da darüber hinaus der Platzbedarf der aus dem Aufnahmeraum ausgefahrenen Hubeinrichtung um ein Vielfaches geringer ist als die Öffnung des Aufnahmeraumes, durch welche der Flachbildschirm hindurch tritt, kann die in der Deckelplatte des erfindungsgemäßen Möbelstü ckes vorgesehene Aussparung bedeutend kleiner als der Aufnahmeraum selbst ausgeführt werden, was weitere optische und Kostenvorteile mit sich bringt.
  • Bevorzugt ist die Aussparung bei Nichtgebrauch des Flachbildschirmes mittels einer schwenkbaren Verschlussklappe verschlossen, so dass sich bei in den Aufnahmeraum aufgenommenem Flachbildschirm eine homogene Oberfläche der Deckelplatte einstellt.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es darüber hinaus bevorzugt, eine Hubeinrichtung zu verwenden, die im Wesentlichen mittig am Flachbildschirm angreift und säulenförmig ausgebildet ist, um die Aussparung und ggf. Verschlussklappe in der Deckelplatte mit möglichst geringen Abmessungen ausführen zu können. Derartige säulenförmige Hubeinrichtungen sind bekannt und werden beispielsweise in der DE 20 2007 007 893 U1 beschrieben, so dass auf den Offenbarungsgehalt dieser Druckschrift verwiesen werden kann.
  • Zur Betätigung der Verschlussklappe ist die Hubeinrichtung vorzugsweise mit einem Gleitstück versehen, mittels dessen bei einem Ausfahren der Hubeinrichtung und des daran befestigten Flachbildschirmes aus dem Aufnahmeraum die Verschlussklappe selbsttätig geöffnet und umgekehrt beim Einfahren der Hubeinrichtung und des daran befestigten Flachbildschirmes in den Aufnahmeraum auch selbsttätig wieder geschlossen wird.
  • Zum Verfahren der Deckelplatte zwischen ihren beiden Endpositionen sind nach einem Vorschlag der Erfindung lineare Führung, wie etwa Teleskopauszüge in einer horizontalen Ebene des Möbelstückes angeordnet, wobei diese lineare Führung weiter bevorzugt die Verbindung zwischen zwei Rahmenteilen herstellen, wobei das eine Rahmenteil am Korpus des erfindungsgemäßen Möbelstücks und das andere Rahmenteil an der Unterseite der Deckelplatte befestigt ist.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist eine Steuerungseinrichtung für die Steuerung des Antriebs der Deckelplatte und der Hubeinrichtung vorgesehen, die beispielsweise über Endschalter angesteuert eine Ablaufsteuerung der unterschiedlichen Bewegungen zum Ausfahren bzw. Einfahren des Flachbildschirmes bewirken kann.
  • Selbstverständlich ist neben einer motorischen Verfahrbarkeit der Deckelplatte und einer motorischen Hubeinrichtung auch denkbar, von Hand betätigte Antriebe einzusetzen, und zwar sowohl als Hauptantrieb wie auch als Notantrieb z. B. im Falle eines Defekts oder bei Unterbrechung der Energiezufuhr.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, die Steuerungseinrichtung fernbedienbar auszugestalten, beispielsweise über eine Infrarotfernbedienung.
  • Weitere Ausgestaltungen und Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 in perspektivischer Darstellung die Ansicht eines erfindungsgemäßen Möbelstücks mit in den Aufnahmeraum aufgenommenem Flachbildschirm;
  • 2 das Möbelstück gemäß 1 mit aus dem Aufnahmeraum ausgefahrenem Flachbildschirm;
  • 3 das Möbelstück gemäß 1 mit in die zweite Endposition verfahrener Deckelplatte;
  • 4 das Möbelstück gemäß 1 während des Ausfahrens des Flachbildschirmes aus dem Aufnahmeraum;
  • 5 in der Seitenansicht eine Einzelheit des Möbelstücks gemäß 4 in vergrößerter Darstellung;
  • 6a in schematisierter Darstellung die Seitenansicht des Möbelstücks gemäß 1;
  • 6b die Seitenansicht des Möbelstücks gemäß 2;
  • 7 die Aufsicht auf das erfindungsgemäße Möbelstück gemäß 3 mit abgenommener Deckelplatte;
  • 8 die Vorderansicht des Antriebs gemäß 7.
  • Aus der 1 ist ein Möbelstück in Form eines Sideboards, bestehend aus Seitenwangen 11, einem Deckelteil 10 sowie Schubladenelementen 12 und einer hier nicht sichtbaren Rückwand, die nachfolgend mit Bezugsziffer 13 bezeichnet werden wird, ersichtlich. Es versteht sich, dass die optische Gestaltung des Möbelstückes 1 lediglich beispielhaft gewählt ist und auch verschiedene andere Designs oder auch andere Anordnungen von Schubladenelementen 12 oder Substituten hierfür zum Einsatz kommen können.
  • Die oberseitig in einer horizontalen Ebene verlaufende Deckelplatte 10 weist nahe der Rückwand in der Mitte ihrer Breitenerstreckung eine Aussparung 100 auf, die mit einer Verschlussklappe 15 verschlossen ist, so dass eine nahezu homogene Oberfläche erreicht ist.
  • Wie beispielsweise aus der Seitenansicht gemäß 6a ersichtlich, ist im Bereich hinter dem Schubladenelement 12 und vor der Rückwand 13 ein Aufnahmeraum 14 angeordnet, der oberseitig von der Deckelplatte 10 verschlossen ist und in welchem ein Flachbildschirm 2 mitsamt einer diesen tragenden Hubeinrichtung 3 angeordnet ist.
  • Die Hubeinrichtung 3 ist hierbei unterhalb der Verschlussklappe 15 angeordnet, während sich der Aufnahmeraum 14 für den Flachbildschirm nahezu über die gesamte Breite des Möbelstückes zwischen den beiden Seitenwangen 11 erstreckt.
  • Während somit die 1 und 6a das Möbelstück mit innerhalb des Aufnahmeraumes 14 angeordneter Hubeinrichtung 3 sowie daran befestigtem Flachbildschirm 2 in der Nichtgebrauchsposition des Flachbildschirmes 2 zeigen, zeigen die 2 und 6b das Möbelstück 1 in Gebrauchsstellung des Flachbildschirmes 2, in welcher dieser vollständig aus dem Aufnahmeraum 14 vertikal nach oben über die Deckelplatte 10 hinaus ausgefahren ist. In dieser Stellung ist die Verschlussklappe 15 geöffnet und die den Flachbildschirm 2 etwa mittig tragende Hubeinrichtung 3 tritt durch die von der aufge klappten Verschlussklappe 15 freigegebene Aussparung 100 in der Deckelplatte 10 hindurch.
  • Die 3 und 4 zeigen die Bewegungsabläufe, um den Flachbildschirm 2 mit der Hubeinrichtung 3 aus der Position gemäß 1 innerhalb des Aufnahmeraumes 14 in die Position gemäß 2 außerhalb des Aufnahmeraumes 14 zu verfahren.
  • Zunächst wird in einem ersten Schritt gemäß Darstellung in der 3 die Deckelplatte 10 in nachfolgend noch näher beschriebener Weise gemäß Pfeilen P1 in der horizontalen Ebene aus der ersten aus der 1 ersichtlichen Endposition, in welcher sie den Aufnahmeraum 14 überdeckt, in eine zweite Endposition verfahren, in welcher sie den Aufnahmeraum 14 für den Flachbildschirm 2 oberseitig freigibt.
  • Sodann kann gemäß 4 der Flachbildschirm 2 mittels der diesen tragenden Hubeinrichtung 3 vertikal nach oben gemäß Pfeilen P2 aus dem Aufnahmeraum 14 herausgefahren werden, bis mittels der Hubeinrichtung 3 der Flachbildschirm 2 in eine Position verbracht ist, in der er sich oberhalb der Ebene der Deckelplatte 10 befindet.
  • Wie insbesondere aus der vergrößerten Darstellung gemäß 5 ersichtlich, weist die Hubeinrichtung 3 Hubsäulen 30 auf, an denen in nicht näher dargestellter Weise der in 5 nicht gezeigte Flachbildschirm 2 befestigt ist und diese Hubsäulen 30 sind mittels eines nicht dargestellten Antriebs, welcher innerhalb des Aufnahmeraumes 14 liegt, vertikal gemäß Pfeil P2 nach oben verfahrbar. Am oberen Ende der Hubsäulen 30 ist ein Gleitstück 32 befestigt, welches zur Verschlussklappe 15 und der Rückwand 13 hin eine gekrümmte Oberfläche aufweist.
  • Die Verschlussklappe 15 liegt bei der aus der 1 ersichtlichen Konfiguration entlang des Ausschnittes 100 auf Stützen 31 auf, die über ein- und ausschraubbare Schrauben 310 zur Feinjustierung verfügen. Die Deckelplatte untergreift entlang des Ausschnittes 100 die Verschlussklappe 15 falzartig mittels eines Vorsprungs 101. Die Verschlussklappe 15 ist mittels mindestens eines Scharniers 150 an der Rückwand 13 schwenkbar gehaltert. Wenn nun die Hubsäulen 30 gemäß Pfeil P2 nach oben verfahren werden, um den Flachbildschirm 2 auszufahren, gleitet das Gleitstück 32 mit seiner gebogenen Oberfläche an der Unterseite der Verschlussklappe 15 ab und öffnet diese gemäß Pfeil P4, so dass die Hubsäulen 30 mit dem daran befestigten Flachbildschirm 2 ungehindert vertikal nach oben in Pfeilrichtung P2 ausfahren können.
  • Nachdem die in der 4 ersichtliche Endposition des Flachbildschirmes 2 oberhalb der Ebene der Deckelplatte 10 erreicht worden ist, wird die Deckelplatte 10 gemäß Pfeil P3 aus ihrer zweiten, den Aufnahmeraum 14 freigebenden Endposition zurück in ihre erste Endposition verfahren, in welcher sie den Aufnahmeraum 14 oberseitig überdeckt. Die Hubeinrichtung 3, die die Verschlussklappe 15 bereits angehoben hat, tritt in dieser Endposition, die aus der 2 ersichtlich ist, durch den Ausschnitt 100 in der Deckelplatte 10 hindurch.
  • Es ist somit offensichtlich, dass trotz erheblicher Abmessungen des in dem Aufnahmeraum 14 angeordneten Flachbildschirmes 2 der in der Deckelplatte 10 erforderliche und von der Verschlussklappe 15 verschließbare Ausschnitt 100 für den Durchtritt der Hubeinrichtung 3 sehr klein ausfallen kann, was optisch außerordentlich vorteilhaft ist. Im Übrigen steht mit Ausnahme der von der Verschlussklappe 15 abgedeckten Aussparung die gesamte Oberfläche der Deckelplatte 10 als Ablagefläche zur Verfügung.
  • In entsprechend umgekehrter Weise wird verfahren, wenn der sich in Gebrauchsposition gemäß 2 befindliche Flachbildschirm 2 wieder in die Nichtgebrauchsposition innerhalb des Möbelstücks gemäß 1 verfahren werden soll. Zunächst wird dann wiederum die Deckelplatte 10 in ihre zweite Endposition gemäß 4 verfahren und dann der Flachbildschirm 2 mittels der Hubeinrichtung 3 entgegen Pfeilrichtung P2 in den Aufnahmeraum 14 eingefahren. Entsprechend des fortschreitenden Einfahrens der Hubsäulen 30 gleitet auch das Gleitstück 32 an der Verschlussklappe 15 ab und diese schließt sich entgegen Pfeilen P4, bis sie auf den Stützen 31, 310 zur Auflage kommt. Nachfolgend wird die Deckelplatte 10 entgegen Pfeilrichtung P1 in 3 in ihre erste Endposition verfahren, die aus der 1 ersichtlich ist, in welcher die Verschlussklappe 15 und die Deckelplatte 10 parallel liegen und der Aufnahmeraum 14 mitsamt des darin angeordneten Flachbildschirmes 2 und Hubeinrichtung 3 verschlossen ist.
  • Aus den 7 und 8 ist ein mögliches Ausführungsbeispiel eines Antriebs für die Deckelplatte 10 ersichtlich.
  • Man erkennt zwei leiterförmige Rahmen, die mit Bezugszeichen 40 bzw. 41 gekennzeichnet sind. Der erste Rahmen 40 ist ortsfest am Korpus des Möbelstückes 1 befestigt, beispielsweise verschraubt. Der zweite Rahmen 41 wird an der Unterseite des Deckelteiles 10 befestigt, beispielsweise ebenfalls verschraubt.
  • Zwischen beiden Rahmen 40, 41 sind lineare Führung, beispielsweise Teleskopauszüge 42 angeordnet, siehe hierzu auch 8, so dass der am Deckelteil 10 befestigte Rahmen 41 relativ zum ortsfest befestigten Rahmen 40 am Möbelstück 1 bewegbar ist, und zwar in der horizontalen Ebene des Deckelteiles 10 zwischen der ersten und zweiten Endposition gemäß 1 bis 4.
  • Zum Bewegen des Rahmens 41 und damit des daran befestigten Deckelteils 10 ist ein Antrieb 43 vorgesehen, der aus einem Antriebsmotor 430 mit Zahnriemen 431 und einer Gewindespindel 432 besteht, auf dem eine Spindelmutter mit einem Mitnehmer 433 durch Drehung der Spindel 432 mittels des Antriebs 430 abläuft. Der Mitnehmer 433 ist am Rahmen 41 befestigt und ist somit in der Lage, diesen und das daran befestigte Deckelteil 10 relativ zum feststehenden Rahmen 40 zu verfahren.
  • Es ist ferner eine Steuerungseinrichtung vorgesehen, die über Endschalter 44a, 44b und zugeordnete Schaltnocken 45a, 45b die beiden Endpositionen der Deckelplatte 10 gemäß 1 und 3 erkennt und den Antriebsmotor 430 beim Erreichen der jeweiligen Endposition entsprechend abzuschalten vermag.
  • Es versteht sich, dass in diese Steuerungseinrichtung eine handelsübliche Ablaufsteuerung dergestalt integriert ist, dass die vorangehend erläuterten Bewegungsabläufe, nämlich Verfahren der Deckelplatte 10 aus der ersten in die zweite Endposition, anschließendes Herausfahren der Hubeinrichtung 3 mit daran befestigtem Flachbildschirm 2 und Zurückverfahren des Deckelteiles 10 in die erste Endposition sowie der entsprechend umgekehrte Bewegungsablauf integriert sind. Der Ablauf dieser Steuerung kann beispielsweise über einen nicht näher dargestellten Fernbedienungssender und Empfänger von einem Benutzer initiiert werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 202004007551 U1 [0001, 0003]
    • - DE 202007007893 U1 [0015]

Claims (8)

  1. Möbelstück (1) mit einem von einer Deckelplatte (10) verschließbaren Aufnahmeraum (14) für einen Flachbildschirm (2), wobei der Flachbildschirm (2) mittels einer Hubeinrichtung (3) bei Nichtgebrauch innerhalb des Aufnahmeraumes (14) aufnehmbar und bei Gebrauch aus dem Aufnahmeraum (14) ausfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelplatte (10) mittels eines Antriebs (43) in einer Ebene zwischen einer ersten Endposition und einer zweiten Endposition verfahrbar ist, wobei die Deckelplatte (10) in der ersten Endposition den Aufnahmeraum (14) überdeckt und in der zweiten Endposition den Aufnahmeraum (14) zwecks Ausfahren des Flachbildschirmes (2) freigibt.
  2. Möbelstück (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelplatte (10) eine Aussparung (100) für die Hubeinrichtung (3) aufweist, dergestalt, dass die Deckelplatte (10) bei aus dem Aufnahmeraum (14) mittels der Hubeinrichtung (3) ausgefahrenem Flachbildschirm (2) aus der zweiten Endposition in die erste Endposition zurück verfahrbar ist.
  3. Möbelstück (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (100) bei Nichtgebrauch des Flachbildschirmes (2) mittels einer schwenkbaren Verschlussklappe (15) verschlossen ist.
  4. Möbelstück (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine am Flachbildschirm (2) angreifende säulenförmige Hubeinrichtung (3) vorgesehen ist.
  5. Möbelstück (1) nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinrichtung (3) mit einem Gleitstück (32) zum Öffnen der Verschlussklappe (15) versehen ist.
  6. Möbelstück (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelplatte (10) mittels lineare Führung (42) in einer horizontalen Ebene zwischen der ersten und zweiten Endposition verfahrbar ist.
  7. Möbelstück (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerungseinrichtung für die Steuerung des Antriebs (43) der Deckelplatte (10) und der Hubeinrichtung (3) vorgesehen ist.
  8. Möbelstück (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinrichtung fernbedienbar ist.
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