DE29711427U1 - Computersicherheitsschrank - Google Patents

Computersicherheitsschrank

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Description

Computersicherheitsschrank
Die Erfindung betrifft einen Computersicherheitsschrank, insbesondere zur Aufnahme eines PC-Monitors und bei Bedarf ; von weiterer Hardware.
Nach der DE 44 37 441 Al ist ein Computermöbel zur kompakten Aufnahme von Zentraleinheit, Tastatur, Monitor und/oder Drucker bekannt. Bei dieser Lösung sind die Zentraleinheit und/oder der Drucker in einem kommodenähnlichen Schrank untergebracht. Über diesen Schrank befindet sich eine Arbeitsplatte, die so gelagert und ausgebildet ist, daß zur Schranklängskante ein schräg seitliches Verfahren der Arbeitsplatte möglich ist. Auf dieser Arbeitplatte ist der Monitor angeordnet.
Diese Lösung hat den Nachteil, daß der Monitor sich offen auf dem kommodenähnlichen Schrank befindet und somit nicht gegen Diebstahl, unbefugte Benutzung oder Gewalteinwirkung geschützt ist.
Nach Prospekt EDOC 11/95, Seite 16, ist ein PC-Sicherheitsschrank bekannt, der aus einem Stahlblechgehäuse besteht, welches durch eine auf Rollen geführte Stahljalousie verschlossen wird. In diesem Schrank sind Einlegeböden angeordnet, die in einem Raster höhenverstellbar sind. Auf den einzelnen Einlegeböden sind die jeweiligen PC-Hardwarekomponenten untergebracht. Dabei ist die Tastaturplatte, die Druckerebene und die Papierablage jeweils ausziehbar gestaltet. Dieser Schrank ist auf Lenkrollen verfahrbar gelagert. Der komplette PC und weitere Datenträger, Handbücher, Listen usw. sind vor Diebstahl und unbefugter Benutzung und Beschädigung geschützt. Allerdings hat dieser PC-Sicherheitsschrank erhebliche Höhenabmaße, so daß dieser Schrank aus rein optischen Gründen ein Stellen in Räumen nicht oder nur bedingt erlaubt. Weiterhin ist nur eine ungenügende Beinfreiheit für den Bediener gegeben.
Nach der DE-Patentschrift 916 212 ist ein Schreibtisch mit versenkbarer Büromaschine bekannt, bei dem zur Lagerung der Büromaschine ein Fahrgestell vorgesehen ist, das mittels Hubwerkes höhenbeweglich und in seine Abstelllage ; horizontal einschiebbar ist.
Ein erheblicher Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß das Heben und Senken der Hebebühne mittels aufwendigen Getriebes erfolgt und zur Höhenveränderung bzw. Handhabung Zeit sowie Kraft des Bedieners erforderlich sind.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen mit anderen Büromöbeln in der Höhe kombinierbaren Computersicherheitsschrank zu schaffen, bei dem die Hardware bei platzsparender und kompakter Anordnung im verstauten Zustand verschließbar und diebstahlgeschützt untergebracht ist und im Betriebszustand für jeden einzelnen Bediener günstige ergonomische Bedien- und Sehverhältnisse unaufwendig und mit wenig Kraftaufwand einstellbar sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe- durch die Merkmale des Schutzanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 9 angegeben. Besonders vorteilhaft an dieser Lösung ist, daß der Gewichtsausgleich dem jeweiligen Monitorgewicht angepaßt werden kann, so daß die Antriebskraft zur Höhenverstellung gering bleibt. Durch die Benutzung der Abdeckplatte als Zusatzgewicht wird für den Bediener die Handhabung der Abdeckplatte beim Öffnen bzw. Schließen des Computersicherheitsschrankes erleichtert. Desweiteren sind bei Erreichen einer hohen Sicherheit vor Diebstahl oder unbefugtem Benutzen die günstigen äußeren Abmaße, die auch ein Aufstellen im Raum (Büro) ohne optische Beeinträchtigung zulassen, vorteilhaft. Zudem kann der Computersicherheitsschrank durch die normierte Höhe im eingefahrenem Zustand auch als Beistell- oder Ablagetisch genutzt werden. Durch die variable Anbaugestaltung von Zusatzmodulen ist der Coraputersicherheitsschrank sowohl für
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komplette PC-Hardware-Ausrüstungen geeignet als auch zum alleinigen Computersicherheitsschrankeinsatz bei vernetzten PC-Arbeitsplätzen. In diesem Computersicherheitsschrank ist die Hardware staubgeschützt und brandschutzgerecht · untergebracht. Durch die äußere Gestaltung ist der Computertisch auch im Wohnbereich aufstellbar. Die Abmaße des Computersicherheitsschrankes inclusive der Zusatzmodule sind für alle gängigen Computer- und Monitortypen sowie Drucker geeignet.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1: Gesamtdarstellung eines kompletten Computersicherheitsschranks in Arbeitsstellung Fig. 2: Seitenansicht der Fig. 1 im Schnitt Fig. 3: Gesamtdarstellung eines kompletten
Computersicherheitsschranks mit abgesenten Monitor Fig. 4: Seitenansicht der Fig. 3 im Schnitt Fig. 5: Prinzipielle Draufsicht mit Darstellung der Ausbalancierungsgewichte
Der Computersicherheitsschrank besteht aus einem auf Rollen 19 fahrbaren Tischkörper l, auf dessen U-förmiger Unterplatte 22 rechts und links die Seitenwände 20 und die Rückwand 21 angeordnet sind. Dieser Tischkörper 1 ist weiterhin oben mit einer Abdeckplatte 7 versehen, die für den Betriebszustand parallel zur Rückwand 21 nach unten abklappbar bzw. schiebbar ist und ggf. als Zusatzmasse für die Ausgleichsgewichte 16 dient. Der Hohlraum dieses Tischkörpers 1 bildet den Aufnahmeschacht 6. Unterhalb der Abdeckplatte 7 ist horizontal die Trägerplatte 2 im Aufnahmeschacht 6 gelagert. An jedem Eckbereich des Tischkörpers 1 sind Zahnschienen 8 angeordnet, in denen Führungsritzel 9 laufen. Diese stehen wiederum mit der Trägerplatte 2 in Verbindung. Auf der Trägerplatte 2 ist der Monitor 3 angeordnet. Vorteilhafterweise ist unterhalb der Trägerplatte 2 die Aufnahmeplatte 17 für die Tastatur 4 ausziehbar angebracht. Zur erleichterten Höhenverstellung
der Trägerplatte 2 durch den Bediener ist ein Massenausgleich vorgesehen. Dazu stehen Ausgleichsgewichte 16 mit der Trägerplatte 2 in Wirkverbindung. Bei dieser Ausführung sind die Ausgleichsgewichte 16 in Gewichtsaufnahmen 23 gelagert, die jeweils über ein über eine Seilrolle 14 umgelenktes Seil 13 mit der Trägerplatte 2 verbunden sind. Die Seilrolle 14 ist im oberen Computersicherheitsschrankbereich angeordnet. Die Ausgleichsgewichte 16 sind länglich ausgebildet und an den Seitenwänden 20 des Tischkörpers 1 mittels mindestens zwei äußeren Konturen 24 in Führungen 25 angeordnet. Auf diese Weise ist auch bei Erfordernis die Aufnahme für die Abdeckplatte 7 ausgebildet und verfahrbar. Zur stufenlosen Verstellung und Arretierung der Höhenlage der Trägerplatte 2 sind an der Rückwand 21 des Tischkörpers 1 zwei Zahnstangen 10 angeordnet, in die jeweils ein Ritzel 11 eingreift. Diese Ritzel 11 sind über eine Welle 12 zusammenwirkend verbunden sind. In die Welle 12 greift ein Arettierungshebel 15 ein, der zur Höhenverstellung der Trägerplatte 2 entspannbar ist.
Zum Verschließen der Tischkörperfront sind zwei Vordertüren 18 angeordnet. Die Vordertüren 18 sind so an den Seitenwänden 20 gelagert, daß die Vordertüren 18 im geöffneten Zustand offen oder in Seitenschächten parallel zu den Seitenwänden 20 angeordnet sind. Je nach Einsatzbedarf ist rechts und/oder links am Tischkörper 2 ein flexibel einrichtbares Zusatzmodul 5 vorgesehen. Diese Zusatzmodule 5 nehmen die erforderliche Hardware, wie Zentraleinheit, Drucker, Plotter und dgl., auf. Die Aufnahmeplatten in den Zusatzmodulen 5 sind entsprechend der Größe der jeweiligen PC-Hardwarekomponenten einrichtbar. Die für den Drucker vorgesehene Aufnahmeplatte ist ausziehbar gestaltet.
Der Betriebszustand des Computersicherheitsschrankes wird nach dem Öffnen der Abdeckplatte 7 und der Vordertüren 18 dadurch erreicht, daß durch Lösen der Arretierung des Arretierungshebels 15 die Trägerplatte 2 im Aufnahmeschacht
6 in die erforderliche Bedienposition mittels geringer Handkraft bewegt wird. Danach wird der Arretierungshebal 15 wieder arretiert und damit ist die Höhenarretierung der Trägerplatte 2 erreicht. Für das leichte Auf- und Abbewegent der Trägerplatte 2 dienen die Ausgleichsgewichte 16, die analog ihre Lageposition ändern. Danach kann die Aufnahmeplatte 17 mit der Tastatur 4 ausgezogen werden. Der Aufnahmeschacht 6 gibt in der Arbeitsposition der Trägerplatte 2 mit dem Monitor 3 gleichzeitig genügend Beinfreiheit für den Bediener. Zum Ende der PC-Benutzung erfolgt rückläufig das analoge "Einparken" des Monitors 3 durch Absenken der Trägerplatte 2 in den Aufnahmeschacht 6, wobei durch die Ausgleichsgewichte wiederum nur eine geringe Handkraft erforderlich ist. Anschließend wird der Computertisch mittels der Vordertüren 18 und der Abdeckplatte 7 verschlossen.
Das Verstellen der Höhe der Trägerplatte 2 entsprechend der jeweiligen ergonomischen Anforderungen bei Bedienerwechsel erfolgt analog der vorgenannten Höhenverstellung.
Im Rahmen der Erfindung kann die Höhenveränderung der Trägerplatte (2) auch durch geeignete elektrische oder hydraulische oder pneumatische Antriebe erfolgen. Dazu stehen die Antriebe für die Höhenveränderung beispielsweise mit geeigneten Hebelgestängen, Teleskoparmen, Zahnstangen, Spindeln oder anderen Übersetzungsmechanismen in Verbindung.

Claims (9)

: · &oacgr; y Schutzansprüche:
1. Computersicherheitsschrank, bestehend aus einem Tischkörper (1) zur Aufnahme eines Monitors (3), bei dem in; einem Aufnahmeschacht (6) des Tischkörpers (1) eine Trägerplatte (2) für den Monitor (3) in der Höhenlage veränderbar und arretierbar angeordnet und der Aufnahmeschacht (6) mit einer Abdeckplatte (7) abdeck- und verschließbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß für den Masseausgleich der Trägerplatte (2) und der aufgebrachten Hardware-Komponenten die Trägerplatte (2) mit Ausgleichsgewichten (16) in Wirkverbindung steht.
2. Computersicherheitsschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckplatte (7) während der Arbeitsstellung teilweise oder ganz unterhalb der Trägerplattenhöhe versenkbar ist und ggf. als Zusatzmasse für die Ausgleichsgewichte (16) dient.
3. Computersicherheitsschrank nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (2) über
mindestens ein Seil (13), das über eine im oberen Computersicherheitsschrankbereich angeordnete Seilrolle (14) bzw. Rollensystem geführt ist, mit einer Gewichtsaufnahme (23) verbunden ist. 30
4. Computersicherheitsschrank nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Gewichtsaufnahmen (23) in Abhängigkeit der auf der Trägerplatte (2) angeordneten Hardware-Komponenten (Monitor) auswechselbare Ausgleichsgewichte (16) zum Masseausgleich angeordnet sind.
J·&udigr;&Ggr;
J.&udigr;&Ggr;
5. Computersicherheitsschrank nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn &zgr; e ichnet,
daß die Ausgleichsgewichte (16 ) länglich ausgestaltet sind und an mindestens zwei äußeren Konturen (24) mit Führungen [ (25) in Wirkverbindung stehen.
6. Computertisch nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Trägerplatte (2) eine Aufnahmeplatte (17) für die Tastatur (4) ausziehbar angeordnet ist.
7. Computersicherheitsschrank nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß je nach Bedarf rechts und/oder links am Tischkörper (1) ein flexibel einrichtbares Zusatzmodul (5) angeordnet ist, das zur Aufnahme von Zentraleinheit, Drucker, Plotter und dgl. dient.
8. Computersicherheitsschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschließen des Tischkörpers (1) und der Zusatzmodule (5) vorzugsweise jeweils zwei Vordertüren (18) so schwenkbar angeordnet sind, daß diese im geöffnetem Zustand offen oder in Seitenschächten parallel zu den Seitenwänden (20) des Tischkörpers (1) lagern.
9. Computersicherheitsschrank nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Bauelemente des
Computersicherheitsschrankes und der Zusatzmodule (5) aus Blech gestaltet sind.
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