DE8221013U1 - Eckschrank, insbesondere kuecheneckschrank - Google Patents

Eckschrank, insbesondere kuecheneckschrank

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DE8221013U1 DE19828221013 DE8221013U DE8221013U1 DE 8221013 U1 DE8221013 U1 DE 8221013U1 DE 19828221013 DE19828221013 DE 19828221013 DE 8221013 U DE8221013 U DE 8221013U DE 8221013 U1 DE8221013 U1 DE 8221013U1
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Description

22. Juli 1982
G 8841 - dls
Hetal -Werke Franz Hettich GmbH & Co., 7297 Alpirsbach
Eckschrank, insbesondere Kucheneckschrank.
Die Erfindung betrifft einen Eckschrank, insbesondere Kuchen- I
eckschrank, der ein Fachboden enthaltendes Karussell mit einer :j
drehbar gelagerten senkrechten Drehsäule und einer Türe aus }
zwei Türflügeln besitzt, die in der Schließstellung einen größe- I
ren Winkel von vorzugsweise 90° und in der Offenstenung einen ·
kleineren Winkel einschließen, wobei die Türflügel sich beim ;
öffnen und Schließen in spiegelbildlicher Weise auf die die ■ Winkelhalbierende zwischen den Flügeln enthaltende vertikale
Ebene hin bzw. von dieser weg bewegen und gleichzeitig eine I
radiale Einfahr- bzw. Ausfahrbewegung ausführen, derart, daß I
sie in der Offenstellung von den Seitenwänden des Schrankkorpus %
frei sind, wobei ein die Flügel bewegungen steuernder und die t-
Türe haltender Beschlag ein unteres Beschlagteil und ein mit \
Höhenabstand hierzu angeordnetes oberes Beschlagteil enthält,die \
jeweils einerseits an der Drehsäule und andererseits an der Türe !
befestigt sind. J
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Ein solcher Eckschrank ist beispielsweise in der DE-OS 30 49 114 f beschrieben. Bei bekannten Eckschränken dieser Art befindet sich das obere Beschlagteil im Bereich der Schrankabdeckung, um einen möglichst großen Abstand zum unteren Beschlagteil und somit eine größtmögliche Stabilität für die Türbefestigung und -führung zu erhalten. Ein so angeordnetes oberes Beschlagteil ragt jedoch in den Stauraum oberhalb des obersten Fachbodens, so daß hier beengte Platzverhältnisse vorliegen und nur bis zum oberen Beschlagteil reichende Gegenstände an dieser Stelle abgelegt werden können. Im der Türe abgewandten Bereich des obersten Fachbodens können zwar höhere Gegenstände untergebracht werden, der Zugriff zu diesem Fachbodenbereich wird in der Höhe aber ebenfalls durch den Abstand zwischen Fachboden und oberem Beschlagteil bestimmt. Ferner besteht die Gefahr eines Anstoßens oder Verklemmens der Gegenstände gegen bzw. im Gestänge des oberen Beschlagteils beim öffnen oder Schließen der Türe. Auch ist eine Verletzungsgefahr gegeben, wenn man mit der Hand unabsichtlich in den Bereich des oberen Beschlagteils gelangt. Schließlich beeinträchtigt das bei geöffneter Türe von außen her sichtbare obere Beschlagteil auch den optischen Eindruck.
Zur Beseitigung dieser Nachteile ist bei einem Eckschrank der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, daß das obere Beschlagteil unterhalb eines Fachbodens angeordnet ist. Zweckmäßigerweise ist das obere Beschlagteil unterhalb des obersten Fachbodens angeordnet, vorteilhafterweise der Fachbodenunterseite unmittelbar benachbart.
Auf diese Weise ist das obere Beschlagteil verdeckt angeordnet, und der oberste Stauraum kann in voller Höhe ausgenutzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die schematische Draufsicht eines KüchenecksGhrankes
bei abgenommener oberer Abdeckung,
Fig. 2 den Vertikai schnitt eines einen erfindungsgemäßen Beschlag enthaltenden Kücheneckschrankes gemäß der Linie H-II in Fig. 3 in Schließstellung in Teildarstellung,
Fig. 3 einen Hortizontalschnitt der Anordnung nach Fig. 2 gemäß derLinie III-III in Fig. 2 und
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, wobei die Türe des Eckschrankes geöffnet ist.
Ein Kücheneckschrank 1 einer Einbauküche enthält ein Karussell 2, das eine drehbar gelagerte senkrechte Drehsäule 3 besitzt. Diese
\ Drehsäule 3 ist einerseits an der oberen Abdeckung 4 des Eck-I
schrankes, die in der Regel von einer Arbeitsplatte gebi 1 det wi rd,
und andererseits am Schrankboden 5 gelagert. Das Karussell 2
weist beim dargestellten Ausführungsbeispiel außerdem einen unteren Fachboden 6 und einen oberen Fachboden 7 auf, die drehfest
_ 4 -
an der Drehsäule 3 sitzen. Hierzu sind die Fachboden jeweils an ;' einer zentralen Haltehülse 60 befestigt, die an ihrer unteren '[ Stirnseite an einander diametral gegenüberliegenden Stellen je-E, weils eine nach unten hin offene Ausnehmung 61 besitzen. Durch I die Drehsäule 3 ist in Höhe jedes Fachbodens ein beidseitig I überstehender Haltestift 62 gesteckt, der die Haltehülse 60 in
■■ den Ausnehmungen 61 untergreift.
* Das Innere des Eckschrankes und somit auch das Karussell ist
!; nach außen hin durch eine über Eck gehende Türe 8 abgeschlossen,
I die aus zwei Türflügeln 9, 10 besteht. Diese beiden Türflügel 9, Ϊ 10 schließen in der Schließstellung einen größeren Winkel von
* vorzugsweise 90° und in der Offenstellung einen kleineren Winkel als in der Schließstellung ein. In der Schließstellung bildet
; jeder Flügel 9 bzw. 10 mit der benachbarten Schrankseitenwand bzw. 12 einen rechten Winkel, wobei der Flügel 9 bzw. 10 die Seitenwand 11 bzw. 12 stirnseitig überdeckt. Das Karussell 2 bzw. die tfon den Fachboden 6, 7 gebildeten Fächer können ggf. durch in Fig. 1 gestrichelt angedeutete Trennwände in einzelne Gefache unterteilt sein.
ρ Das Karussell erstreckt sich nicht über einen vollen Kreis-
I umfang. Das Karussell besitzt vielmehr einen zweckmäßigerweise i über einen kleineren Winkel als 90 gehenden sektorenförmigen Ausschnitt 13, der in der Schließstellung der Türe den beiden Türflügeln gegenüberliegt, wobei das von den beiden Flügeln gebildete Eck in diesen Ausschnitt 13 hineinragt. Die beiden
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Türflügel 9, 10 werden zum öffnen nach innen gedrückt. Hierbei bewegen sich die beiden Türflügel 9, 10, wie anschaulich aus einem Vergleich der beiden Fig. 3 und 4 hervorgeht, in spiegelbildlicher Weise auf die die Winkelhalbierende (diese fällt mit der Schnittlinie II-II in Fig. 3 zusammen) zwischen den Flügeln enthaltende vertikale Ebene hin. Gleichzeitig vollführen sie eine radiale Einfahrbewegung weiter in den Ausschnitt 13 hinein. Beim Schließen der Türe laufen umgekehrte Bewegungen ab. Da sich der Schwenkbewegung der Flügel auf die Winkelhalbierende zu eine Radial bewegung nach innen hin überlagert, sind die beiden Türflügel 9, 10 in der Offenstellung von den Seitenwänden 11, 12 des Schrankkorpus frei. Dabei sind in der Offenstellung die äußeren Stirnkanten 14, 15 der Flügel etwa in einem dem Radius des Karussells entsprechenden Abstand von der Drehsäule 3 entfernt, so daß die Türflügel beim Drehen des Karussells nicht an den Schrankseitenwänden 11, 12 streifen können.
Zum Steuern der Bewegungen der Türflügel 9, 10 während des öffnens und Schließens sowie zum Festhalten der Flügel in der Offenstellung während der Karussell drehung ist ein Beschlag vorgesehen, der nunmehr im einzelnen beschrieben wird. Dieser Beschlag enthält ein unteres Beschlagteil 16, das drehfest am Karussell sitzt und hierbei fest mit der Drehsäule 3 verbunden ist. Diesem benachbart ist ein korpusseitiges Beschlagteil 17, das ortsfest am Schrankkorpus, beim Ausführungsbeispiel am Schrankboden 5, befestigt ist. Das untere Beschlagteil 16 enthält eine an der Drehsäule 3 sitzende Beschlagplatte 18,
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die zwei etwa rechtwinklig zueinander gerichtete, etwa radial von der Drehsäule 3 abstehende Tragpartien 19, 20 besitzt. Dabei weist die Beschlagplatte 18 etwa die Gestalt eines V auf und jede Tragpartie 19 bzw. 20 wird von einem Arm des V gebildet. An der Außenseite des V ist der Rand 21 der im Bereich des Schrankbodens angeordneten Beschlagplatte 18 zur Erhöhung der Steifigkeit nach oben hin abgebogen. Am Obergang zwischen den J beiden Tragpartien 19, 20 weist die Beschlagplatte 18 ein der Drehsäule 3 benachbartes Langloch 22 auf, das sich in Richtung der Winkelhalbierenden zwischen den beiden Tragpartien 19, 20 erstreckt, die wiederum entlang der Schnittlinie II-II in Fig. verläuft. In diesem Langloch 22 ist ein Führungszapfen 23 mit einer Führungsrolle 24 längsverschieblich gelagert, der parallel zur Drehsäule 3 gerichtet ist und mit seiner Führungsrolle 24 zum korpusseitigen Beschlagteil 17 hin vorsteht. Der Führungszapfen 23 ist über die dem korpusseitigen Beschlagteil 17 abgewandte Oberseite der Beschlagplatte 18 hinaus verlängert, wobei auf dieser Verlängerung des Führungszapfens 23 eine Unterlegscheibe 25, eine Mutter 26 und die einen Enden von zwei Verbindungsstangen 27, 28 sitzen. Die beiden Verbindungsstangen 27 bzw. 28, die einenends an der Verlängerung des Führungszapfens 23 angelenkt sind, erstrecken sich spiegelbildlich zur Winkel- § halbierenden zwischen den beiden Tragpartien (Schnittlinie II-II) jeweils entlang einer der beiden Tragpartien 19 bzw. 20, so daß sie ebenfalls einen Winkel von im wesentlichen 90° bilden. Mit ihren anderen Enden sind die Verbindungsstangen 27 bzw. jeweils mit dem mittleren Bereich eines einarmigen Hebels 29
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bzw. 30 gelenkig verbunden, der etwa quer zur zugehörigen Verbindungsstange verläuft. Die beiden Hebel 29 bzw. 30 besitzen an ihrem dem jeweils anderen Hebel zugewandten Ende eine Befestigungspartie in Gestalt einer nach oben abgebogenen Lasche 31 bzw. 32 zum Befestigen eines der Türflügel 9 bzw. 10 beispielsweise durch Anschrauben. Das entgegengesetzte Ende der Hebel 29 bzw. 30 ist an einem Anlenkzapfen 33 bzw. 34 an der Beschlagplatte,und zwar an der Tra<jpartie 19 bzw. 20 angelenkt, übt man auf einen oder beide Türflügel 9, 10 eine nach innen gerichtete Kraft aus, verschwenken sich die beiden einarmigen Hebel 29 bzw. 30 in Richtung gemäß Pfeil 35 bzw. 36 um ihre Anlenkzapfen 33 bzw. 34. Hierdurch vollführen die beiden Flügel die bereits beschriebene Dffnungsbewegung. Beim Verschwenken nimmt jeder j Hebel 29 bzw. 30 die an einer Drehachse 37 bzw. 38 an ihm an-
gelenkte Verbindungsstange 27 bzw. 28 mit, die nach innen gedruckt wird. Hierdurch verschiebt sich das am Führungszapfen 23 sitzende Ende der Verbindungsstange 27 bzw. 28 entlang des Langlochs 22 in Richtung gemäß Pfeil 40 zur Drehsäule 3 hin,
da das Langloch 22 eine Zwangsführung für den Führungszapfen 23 darstellt, der seiterseits mit den beiden Verbindungsstangen gelenkig verbunden ist. Am Ende der Öffnungsbewegung, wenn die Stellung gemäß Fig. 4 erreicht ist, schlägt der Führungszapfen 23 am inneren Langlochende an. Es ist ersichtlich, daß man nur einen der Türflügel nach innen zu drücken braucht, da der andere Türflügel über das Gestänge mitgenommen wird. Beim Schließen der Türe fährt der Führungszapfen 23 im Langloch 22 entgegen Pfeil 40 radial nach außen, so daß über die Verbindungsstangen 27, 28 die Hebel 29 bzw. 30 entgegen den Pfeil richtungen 35 bzw. 36
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verschwenkt werden, bis die Türflügel 9 bzw. 10 die Schließstellung gemäß Fig. 3 einnehmen.
Das korpusseitige, unterhalb des unteren Beschlagteils 16 angeordnete Besxhlagteil 17 scheibenförmiger Gestalt, das mit dera Schrankboden 5 fest verbunden ist und zweckmäßigerweise aus Kunststoff besteht, besitzt einen dem unteren Beschlagteil 16 zugewandten äußeren Ringvorsprung 41, dessen radial innen liegende Begrenzungsfläche eine Führungsfläche 42 bildet, die der Führungsrolle 24 des Führungszapfens 23 zugeordnet ist. Im Bereich der Winkelhalbierenden (Schnittlinie II-II in Fig. 3) weist der Ringvorsprung 41 einen Radi al sch!itz 43 auf, dessen eine Seitenwand im Schnitt gemäß Fig. 2 sichtbar ist. Bei geschlossener Türe (Fig. 2 und 3) sitzt die zweckmäßigerweise ebenfalls aus Kunststoff bestehende Führungsrolle 24 in diesem Radialschlitz 43, so daß die Führungsrolle 24 und über diese das gesamte Karussell gegen ein Verdrehen gesichert ist. Kommt die Führungsrolle 24 beim öffnen der Türe von dem Radialschlitz frei, kann das Karussell gedreht werden. Hierbei rollt sich die Führungsrolle 24 auf der Führungsfläche 42 des korpusseitigen Beschlagteils 17 ab. Auf diese Weisewerdan der Beschlag und die Türe während der Karussell drehung sicher in der Offenstellung gehalten. Dreht man das Karussell wieder in seine Ausgangslage zurück, kann die Führungsrolle 24 wieder in Eingriff mit dem Radialschlitz 43 gelangen, so daß die Türe geschlossen werden kann.
Um ein automatisches Schließen der Türe zu erhalten, ist vorgesehen, daß an dem von dem Führungszapfen 23, den beiden Verbindungsstangen 27, 28 und den beiden einarmigen Hebeln 29, 30 gebildeten Gestänge eine den Führungszapfen radial nach außen ziehende oder drückende Federkraft angreift. Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich hierbei um zwei Zugfedern 44 bzw. 45, die jeweils einerseits an der zugewandten Verbindungsstange 27 bzw. 28 im Bereich des Führungszapfens 23 und andererseits an der zugewandten Tragpartie 19 bzw. 20 der Beschlagplatte 18 angreifen. Die beiden Zugfedern 44 bzw. 45 erstrecken sich neben der jeweiligen Verbindungsstange 27 bzw. 28 etwa entlang dieser,und zwar an der der Anlenkachse 33 bzw. 34 des zugehörigen einarmigen Hebels 29 bzw. 30 zugewandten Seite. Die beiden Zugfedern sind mit ihrem einen Ende durch ein Loch an der zugehörigen Verbindungsstange gesteckt und mit ihrem anderen Ende an einem Befestigungsbolzen 47 an der Beschlagplatte eingehängt. In der Schließstellung können die beiden Zugfedern entspannt sein oder unter Vorspannung stehen. Während der Öffnungsbewegung verlängern sich die Zugfedern, so daß zum öffnen eine die Federkraft überwindende Kraft erforderlich ist. Die auf diese Weise durch das öffnen gespannten Federn halten dann während der Karusselldrehung die Führungsrolle 24 gegen die Führungsfläche 42. Liegt die Führungsrolle 24 nach dem Zurückdrehen des Karussells oder nach einer vollen Drehung des Karussells wieder dem Radi al sch!itz 43 gegenüber, ziehen die Federn 44, 45 über die Verbindungsstangen 27, 28 den Führungszapfen 23 im Langloch 22 radial nach außen, und der Beschlag und mit diesem die Türflügel gelangen selbsttätig wieder in die
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Schließstellung, in der der Führungszapfen 23 am äußeren hanglochende anschlägt.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Führungszapfen 23 bzw. dessen Verlängerung eine größere axiale Erstreckung besitzt als die beiden Verbindungsstangen 27, 28 dick sind. Auf diese Weise sind die beiden Verbindungsstangen 27, 28 am Führungszapfen bzw. an dessen Verlängerung mit axialem Spiel angelenkt. Ähnliches gilt bezüglich der Anlenkzapfen 33 bzw. 34, über die die einarmigen Hebel 29 bzw. 30 an der Beschlagplatte 18 angelenkt sind. Diese Anlenkzapfen weisen eine verhältnismäßig große axiale Erstreckung auf, wobei in das Anlenkloch des zugehörigen Hebels eine Kunststoffbuchse 50 zur Reibungsverminderung eingesetzt ist, so daß man auch hier eine Anlenkung mit axialem Spiel für die beiden einarmigen-Hebel 29, 30 erhält. Dies ergibt eine in Höhenrichtung verschiebbare bzw. verkippbare Anordnung der Verbindungsstangen und Hebel. Es ist nun außerdem vorgesehen, daß von den einarmigen Hebeln 29 bzw. 30 jeweils ein Anschlag in Gestalt einer ein- und ausschraubbaren Anschlagschraube 51 bzw. 52 zur Beschlagplatte 18 hin vorsteht* über die sich die Hebel 29, 30 unter dem Gewicht der an ihnen befestigten Türflügel auf der Beschlagplatte 18 abstützen. Jeder Anschlagschraube 51 bzw. 52 ist eine feststehende Stützfläc&e 53 bzw. 54 an der Beschlagplatte zugeordnet, die zur Drehsäule 3 hin schräg nach unten geneigt ist und von einer Einprägung 55 (Fig. 2) der Beschlagplatte gebildet wird. In der Schließstellung liegen die Anschlagschrauben in der Ebene der Beschlagplatte auf den Stütz-
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flächen auf. Beim üffnen folgen dann die Anschlagschrauben in der Höhe den geneigten Stützflächen, d. h. die beiden einarmigen Hebel und mit diesen die beiden Türflügel 9, 10 führen unter dem Gewicht der Türflügel zusätzlich eine Vertikalbewegung nach unten hin aus.
Dies bringt folgenden Vorteil mit sich: In der Schließstellung schließen die Türflügel oben genau an der oberen Schrankabdeckung 4 ab. Dies hätte bei einer nur horizontalen üffnungsbewegüng der Türflügel zur Folge, daß diese'beim Verdrehen des Karussells an der oftmals nicht ebenen oberen Schrankabdeckung streifen. Senken sich die Türflügel beim üffnen dagegen auf die beschriebene Weise ab, kommen die Türflügel mit Sicherheit von der Schrankabdeckung 4 frei.
Zur stabilen Befestigung der Türflügel ist mit Abstand zum unteren Beschlagteil 16 ein oberes Beschlagteil 63 an der Drehsäule 3 befestigt. Dieses besitzt einen in der Draufsicht dem V der Beschlagplatte 18 ähnlichen Profilwinkel mit zwei Schenkeln 56, der starr an der Drehsäule 3 sitzt und dessen Schenkel einen L-förmigen Querschnitt besitzen können. Von diesen beiden Schenkeln ist in Fig. 2 nur einer sichtbar. Dieser erstreckt sich oberhalb der Ti-agpartie 19 der Beschlagplatte 18, während sich der nicht sichtbare Schenkel oberhalb der anderen Tragpartie 20 der Beschlagplatte befindet. Jeder dieser Schenkel trägt einen den einarmigen Hebeln 29, 30 entsprechenden Befestigungshebel 57, wobei die Anlenkung wiederum mit axialem Spiel über einen
Anlenkzapfen 58 erfolgt, der· ähnlich wie die Anlenkzapfen 33, ausgebildet ist. An den «orderen Laschen der Befestigungshebel 57 kann die obere Partie der Türflügel ebenfalls angeschraubt sei η.
Es versteht sich, daß man das Gestänge 27, 28, die Federanordnung 44, 45 sowie die Höhenführungseinrichtung 51 bis 55 anstatt am unteren auch am obern Beschlagteil anordnen kann.
Das untere Beschlagteil 16 ist dem Schrankboden 5 benachbart angeordnet. Aus Stabilitätsgründen, um einen möglichst großen Abstand zwischen den Beschlagteilen 16, 63 bzw. den Befestigungsstellen der Türe zu erhalten, könnte man nun in entsprechender Weise das obere Beschlagteil 63 knapp unterhalb der Schrankabdeckung 4 befestigen. Hierdurch würde aber der Stauraum oberhalb des obersten Fachbodens 7 beengt werden. Außerdem wäre dao obere Beschlagteil bei geöffneter Türe von außen her sichtbar, was den optischen Eindruck beeinträchtigt, und in dem Gestänge des oberen Beschlagteiles könnten sich auf dem zugewandten Fachboden stehende Gegenstände verklemmen usw. Deshalb ist bei dem dargestellten Eckschrank das obere Beschlagteil 63 unterhalb eines Fachbodens, zweckmäßigerweise unterhalb des obersten Fachbodens 7, wenn mehr als zwei Fachboden vorhanden sind, angeordnet. Dabei ist des weiteren vorgesehen, daß das obere Beschlagteil 63 der Unterseite dieses Fachbodens 7 unmittelbar benachbart ist.

Claims (3)

«ic· # · <■· ο »·* rrc· 22. JuIi 1982 G.8841 - dls Hetal' -Werke Franz Hettich GmbH & Co., 7297 Alpirsbach, Eckschrank, insbesondere Kucheneckschrank. Ansprüche
1. Eckschrank, insbesondere Kucheneckschrank, der ein Fachboden enthaltendes Karussell mit einer drehbar gelagerten senkrechten Drehsäule und einer Türe aus zwei Türflügeln besitzt, die in der Schließstellung einen größeren Winkel von vorzugweise 90v und in der Offenstellung einen kleineren Winkel einschließen, wobei die Türflügel sich beim öffnen und beim Schließen in spiegelbildlicher Weise auf die die Winkelhalbierende zwischen den Flügeln enthaltende vertikale Ebene hin bzw. von dieser weg bewegen und gleichzeitig eine radiale Einfahrbzw. Ausfahrbewegung ausführen, derart, daß sie in der Offenstellung von den Seitenwänden des Schrankkorpus frei sind, wobei ein die Flügelbewegungen steuernder und die Türe haltender Beschlag ein unteres Beschlagteil und ein mit Höhenabstand
hierzu angeordnetes oberes ßeschlagteil enthält, die jeweils einerseits an der Drt:hsäule und andererseits an der Türe befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Beschlagteil (63) unterhalb eines Fachbodens (7) angeordnet ist.
2. Eckschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Beschlagteil (63) unterhalb des obersten Fachbodens (7) angeordnet ist.
3. Eckschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Beschlagteil (63) der Fachbodenunterseite unmittelbar benachbart ist.
DE19828221013 1982-07-23 1982-07-23 Eckschrank, insbesondere kuecheneckschrank Expired DE8221013U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9014366U1 (de) * 1990-10-16 1991-01-03 Dreier Küchen und Einrichtungszentrum GmbH & Co. KG, 8013 Haar Kücheneckschrank
DE4009150C1 (en) * 1990-03-21 1991-09-05 Dreier Kuechen Und Einrichtungszentrum Gmbh & Co Kg, 8013 Haar, De Corner section for kitchen cupboard - has carousel with vertical rotary column carrying horizontal plate

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DE4009150C1 (en) * 1990-03-21 1991-09-05 Dreier Kuechen Und Einrichtungszentrum Gmbh & Co Kg, 8013 Haar, De Corner section for kitchen cupboard - has carousel with vertical rotary column carrying horizontal plate
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