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Verschlussvorrichtung, insbesondere für Eisenbahnwagentüren.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Verschlussvorrichtung, inbesondere für Eisenbahnwagentüren, bei welcher ein senkrecht gleitbarer, an jedem Ende mit einem Sperrhaken und Handgriff in Verbindung stehender Riegel vorgesehen ist, wobei der eine Handgriff in der üblichen Höhe an der Aussenseite und der andere an der Innenseite der Tür in solcher Höhe angeordnet ist, dass er durch sitzende Personen und Kinder nicht erfasst werden kann.
Zweck vorliegender Erfindung ist, das obere und untere Ende dieses Riegels sowie die betreffenden Sperrhaken derart auszubilden, dass. die Riegelenden selbst als Riegel dienen und die Sperrhaken die Türe nicht nur in geschlossener, sondern auch in teilweise geöffneter Stellung sperren, sowie auch die Ausgestaltung des oberen Handgriffes derart zu treffen, dass derselbe verdeckt ist bzw, durch sitzende Personen und Kinder mittels Stöcken oder Schirmen o. dgl. nicht erreicht bzw. betätigt werden kann und Unglücksfälle durch Herausfallen verhütet werden.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei einer Eisenbahnwagen-
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der Türe und des Riegels, wobei letzterer zum Teil im Schnitt veranschaulicht ist. Fig. 6 zeigt einen Schnitt nach der Linie B B der Fig. und Fig. 7 eine Endansicht des Türpfostens und des an demselben vorgesehenen Sperrhakens.
In den Zeichnungen zeigt a die Wagentüre, b den Türpfosten, c den senkrecht gleitbar vorgesehenen Riegel und e den feststehend angeordneten Sperrhaken.
. Der Riegel c sitzt senkrecht gleitbar in Führungen f und g, die an der Türe a befestigt sind. An seinem Ober-und Unterende ist derselbe mit je einem seitlichen Ansatz h bzw. v versehen, die hinter feststehenden Sperrhaken e bzw. x in Sperrstellung zu liegen kommen können. Die Sperrhaken sind in den Türpfosten eingelassen, wie aus den Fig. g, 4 und 7 ersichtlich.
Jeder Sperrhaken ist in an sich bekannter Weise mit einer schrägen Fläche o ausgestaltet, damit der Riegel c sich nach aufwärts bewegen kann und die seitlichen Ansätze h und v hinter die Sperrhaken e und ? zu liegen kommen, wenn die Türe verschlossen wird.
In den Türpfosten sind geeignete Aussparungen vorgesehen, um den Durchgang der seitlichen Ansätze h und v zu gestatten. Zum Auslösen des Sperriegels c von der Innenseite der Wagenabteilung aus ist bei der dargestellten Ausführungform der Riegel an seinem
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und 5), welchem sich in einer solchen Höhe befindet, dass sitzende, erwachsene Personen und Kinder dieselben nicht erreichen können.
Die Platte k ist durch ein Gehäuse 1 verdeckt, das an der Tür befestigt ist, und an seiner Oberseite eine Leiste m trägt, welche gleichfalls das Anheben des Riegels c erleichtert, indem die Vorderfinger gegen die Leiste m angelegt und der Daumen gegen die Platte k angedrückt wird, während das Gehäuse jede Betätigung des Riegels durch Stücke, Schirme u. dgl. verhindert.
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sitzt ein gezahntes Segment s, das in Eingriff mit einer kurzen Zahnstange k steht, die an dem Unterende des Riegels c ausgebildet ist.
Um ein unerwünschtes vollständiges Öffnen der Türe zu verhindern, ist jeder der Sperrhaken ss, x am vorderen Ende mit einem An- schlag ; ; versehen, hinter welche beim Öffnen der Türe die seitlichen Vorsprünge, h des Riegels c stossen (punktierte Linien Fig. 7), in der Weise, dass die Türe sich nicht so weit öffnen kann, dass jemand durch den Türspalt herausfallen könnte.
Wird die Türe geschlossen, so wird der Riegel c durch die seitlichen Ansätze Al und v angehoben, indem sie über die schweren Kantenteile o und w gleiten, worauf der Riegel nach abwärts fällt und seine seitlichen Ansätze h und v hinter die Sperrhaken e und x zu liegen kommen, wodurch die Türe an ihrem Oberteil und ihrem Mittelteil sicher verschlossen ist. Der Riegel c ist in geeigneter Weise in einem Gehäuse y eingeschlosssen (Fig. 2, 5 und 6).
Die dargestellte Sperrvorrichtung kann offenbar auch bei anderen Türen als bei Eisenbahnwagentüren Anwendung finden und der Riegel könnte ebensowohl an dem Türpfosten als an der Türe angebracht werden. Derselbe kann an der Türe oder dem Pfosten. an der Aussenseite oder der Innenseite angebracht oder auch in diese Teile eingelegt werden.
In manchen Fällen kann auch von dem Teil z abgesehen werden und der obere Sperrhaken x kann mit einer nach auswärts sich erstreckenden Schrägkante w versehen sein.
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und eine derartige Schrägkante kann ebensowohl als die an dem Bodenteil e mit einer Einkerbung z versehen sein.