DE321063C - Schliessvorrichtung, insbesondere fuer Eisenbahnwagentueren - Google Patents

Schliessvorrichtung, insbesondere fuer Eisenbahnwagentueren

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DE321063C
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door
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/36Locks for passenger or like doors
    • E05B83/363Locks for passenger or like doors for railway vehicles

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verschließvorrichtung, wie sie bei Eisenbahnwagentüren Verwendung finden, und bei denen ein senkrecht gleitbarer Riegel vorgesehen ist, in Verbindung mit dem üblichen Schloßriegel oder mit einer Fallklinke.
Das neuartige bei dem Verschluß gemäß der Erfindung liegt hierbei darin, daß der innere der beiden Handgriffe der Tür, welcher in solcher Höhe angeordnet ist, daß er durch sitzende Fahrgäste oder Kinder nicht erreicht werden kann, durch eine vorspringende Platte gebildet wird, welche durch ein Gehäuse verdeckt ist.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Außenansicht der Tür und
Fig. 2 eine Innenansicht derselben.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht in teilweisem Schnitt des Riegels und der Sperrvorrichtung für denselben von der Innenseite des Wagens aus gesehen.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. 3 und
Fig. 5 eine Endansicht der Tür und des Riegels, wobei letzterer zum Teil im Schnitt veranschaulicht ist.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 5 und
Fig. 7 eine Endansicht des Türpfostens und des an demselben vorgesehenen Sperrhakens.
Auf den Zeichnungen zeigt α die Wagentür, b den Türpfosten, c den senkrecht gleitbar vorgesehenen Riegel und 0 die feststehend angeordneten Sperrhaken.
Der Riegel c sitzt senkrecht gleitbar in Führungen f und g, die an der Tür α befestigt sind. An seinem Ober- und seinem Unterende ist derselbe mit je einem seitlichen Ansatz h bzw. υ versehen, die hinter Kanten I, χ der Sperrhaken 0 in Sperrstellung zu liegen kommen. Die Sperrhaken sind in den Türpfosten eingelassen, wie aus den Fig. 3, 4 und 7 ersichtlich.
Jeder Sperrhaken ist mit einer schrägen Fläche ausgebildet, damit der Riegel c sich nach aufwärts bewegen kann und die seitlichen Ansätze h und ν hinter die Sperrkanten e und χ zu liegen kommen, wenn die Tür verschlossen wird. In dem Türpfosten sind geeignete Aussparungen vorgesehen, um den Durchgang der seitlichen Ansätze h und ν zu gestatten. Zum Auslösen des Sperriegels c von der Innenseite der Wagenabteilungen aus ist bei der dargestellten Ausführungsform der Riegel an seinem Oberende mit einer wagerecht sich nach einwärts erstreckenden Platte k ausgebildet (Fig. 3 und 5), welche sich in einer solchen Höhe befindet, daß sitzende," ausge-
wachsene Personen.und Blinder dieselbe nicht erreichen können. Die Platte ist durch ein Gehäuse I verdeckt, das an der Tür befestigt ist und an seiner Oberseite eine Leiste m t ägt, welche gleichfalls das Anheben des Riegels c erleichtert, indem die Vorderfinger gegen die Leiste m angelegt und der Daumen gegen die Platte k angedrückt wird.
Um die Tür von der Außenseite des Wagens ίο zu öffnen, ist in vorliegendem Falle ein drehbarer Handgriff η vorgesehen, welcher in der üblichen Höhe angebracht ist. Der Zapfen u dieses Handgriffes erstreckt sich durch die Wagentür a, und an dem Innenende desselben sitzt ein gezahntes Segment s, das in Eingriff mit einer kurzen Zahnstange q steht, die an dem Unterende des Riegels c ausgebildet ist. Die seitlichen Riegelansätze h und ν fangen sich, wenn die Tür zum Teil geöffnet ist (punktierte Linien Fig. 7), in der Weise hinter Anschlägen z, daß die Tür sich nicht so weit öffnen kann, daß jemand durch den Türspalt herausfallen könnte. ■
Wird die Tür geschlossen, so wird der Riegel c durch die seitlichen Ansätze h und ν angehoben, indem sie über die schrägen Kantenteile 0 und w gleiten, worauf der Riegel nach abwärts fällt und seine seitlichen Ansätze h und ν hinter die Sperrhaken e und χ zu liegen kommen, wodurch die Tür an ihrem Oberteil und ihrem Mittelteil sicher verschlossen ist.
Der Riegel c ist in geeigneter Weise in einem Gehäuse y eingeschlossen (Fig. 2, 5 und 6).
Die dargestellte Sperrvorrichtung kann selbstverständlich, auch-bei anderen Türen als bei Eisenbahnwagentüren Anwendung finden, und der Riegel könnte ebensowohl an dem Türpfosten als an der Tür angebracht werden. Derselbe kann an der Tür oder dem Pfosten an der Außenseite oder der Innenseite angebracht oder auch in diese Teile eingelegt werden. In manchen Fällen kann auch von dem den Anschlag ζ bildenden Kopf des unteren Sperrhakens abgesehen werden und stattdessen eine nach auswärts sich erstreckende Schrägkante angeordnet sein, wie sie der obere Sperrhaken an der Stelle w aufweist. Eine derartige Schrägkante kann ebenfalls mit einer Einkerbung ζ versehen sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schließvorrichtung, insbesondere für Eisenbahnwagentüren, bei welcher ein äußerer, in der gebräuchlichen Höhe angeordneter Handgriff und ein innerer, in solcher Höhe angeordneter Handgriff vorgesehen ist, daß derselbe durch sitzende Fahrgäste oder Kinder, nicht erreicht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Handgriff durch eine vorspringende Platte (k) gebildet wird, welche durch ein Gehäuse (I) verdeckt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1913321063D 1912-08-06 1913-07-06 Schliessvorrichtung, insbesondere fuer Eisenbahnwagentueren Expired DE321063C (de)

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