DE159845C - - Google Patents

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DE159845C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B39/00Locks giving indication of authorised or unauthorised unlocking
    • E05B39/02Locks giving indication of authorised or unauthorised unlocking with destructible seal closures or paper closures

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Riegelschloß mit Plombensicherung, bei welchem ein zur Sicherung des Riegels dienender Drehriegel vorgesehen ist, der eine Öse besitzt, auf welche die Öse einer drehbaren Schlüssellochklappe aufgelegt werden kann, so daß letztere und der zur Feststellung des Schloßriegels dienende Drehriegel durch eine gemeinschaftliche Plombe gesichert werden können.
Es ist zwar schon bekannt, einen einfach mit der Hand zu bewegenden Verschlußhaken durch eine durch eine Plombe zu sichernde Sperrung in seiner Schließstellung festzuhalten, sowie an selbstschließenden Vorhängeschlössern die Schlüssellochklappe durch ein vom Verschlußbügel festgehaltenes Blech zu sichern. Diesen beiden Einrichtungen gegenüber besitzt das vorliegende Schloß den wesentlichen Vorteil, daß sowohl der Riegel wie auch die Schlüssellochklappe durch eine und dieselbe Plombe gesichert werden können, und überdies alle Vorteile, welche ein Riegelschloß im allgemeinen gegenüber einem Verschlußhaken bezw. einem Vorhängeschloß aufweist. Infolge der vorstehend genannten Vorteile eignet sich der neue Verschluß insbesondere für die Schiebetüren von Eisenbahngüterwagen ; derselbe ist in den beiliegenden Zeichnungen in einer hierzu passenden Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Aufriß des Riegelschlosses nach Entfernung der einen Seitenplatte, um das Schloßinnere erkennen zu lassen,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. i, welcher die beiden äußersten Stellungen der Sperrnase zeigt,
Fig. 3 eine Vorderansicht und
Fig. 4 eine Seitenansicht des Riegelschlosses,
Fig. 5 die Stellung der sperrenden Ansätze des Drehriegels bei gesperrtem Riegel,
Fig. 6 die Stellung derselben bei freigegebenem Riegel.
Das Gehäuse des Schlosses besteht aus den beiden -mittels des rechteckförmigen Rahmens 3 verbundenen Seitenplatten 1 und 2, von welchen die eine (1) mit dem Rahmen 3 fest vernietet ist und die andere mittels der Schrauben 4 von der Innenseite der Wagentür aus befestigt wird. Der obere Teil 5 des mit einer besonderen Deckplatte 6 verdeckten Rahmens 3 trägt den mittels des Stiftes 7 gehaltenen Bolzen 8, um welchen die Sperrnase 9 schwingt, die in ihrer Schließstellung senkrecht zu der Seitenplatte 1 steht und dadurch das seitliche Verschieben der Tür verhindert; bei geöffneter Tür dagegen füllt sie den in der Seitenplatte 1 vorgesehenen Ausschnitt 10 aus. Der auf diese Sperrnase 9 einwirkende Riegel 11 wird durch die in dem oberen Rahmen ζ angeordneten Schlitze 12 geführt, und zur weiteren Führung des Riegels 11 dient der Riegelschlitz 13 nebst dem auf dem Seitenblech 1 aufgenieteten vierkantigen Stift 14. Gegen Beschädigungen, welche durch etwaige seitliche Stöße entstehen können, wird die Sperrnase 9 durch
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eine kräftige Schraubenfeder 15 geschützt. Der untere Teil des Schloßriegels ist mit einem aus zwei Kreisvierteln bestehenden Ausschnitt 16 ausgestattet, und an letzteren ist der längliche Ausschnitt 17 angeschlossen. Wegen der Form dieser Ausschnitte ist es nur dann möglich, den Drehriegel 18 in seine Plombierlage (Fig. 5) zu drehen, wenn der Schloßriegel II sich in seiner Schließstellung
ίο befindet, und somit kann ein Plombieren nur bei geschlossener Tür vorgenommen werden. Der Drehriegel 18 ist nämlich im Innern des Schlosses mit zwei seitlichen, in Fig. 5 und 6 im Schnitt gezeigten Ansätzen versehen, die in der Schließstellung des Drehriegels 18 sich quer zum Riegelschlitz 17 stellen und den Riegel 11 sichern, und welche bei freigegebenem Riegel in die Richtung des Riegelschlitzes 17 fallen, so daß der Riegel sich nach unten frei bewegen kann. Der Schloßriegel 11 wird, wie bei gewöhnlichen Riegelschlössern, von einem um den Stift 19 sich drehenden Schlüssel geschlossen; letzterer ist derart ausgeführt, daß bei seiner Drehung jede einzelne, von einer Feder 20 seitlich gedrückte und auf der einen Längsseite mit Schlüsselangriffen versehene, um den Stift 21 drehbare Zuhaltung 22 gerade so weit gehoben wird, daß der in dem Riegel 11 befestigte Stift 23 den Querschlitz 24 passieren kann; nachdem auch der Drehriegel 18 in seine lotrechte Lage gedreht ist, kann der Riegel 11 bewegt werden. Beim Plombieren des Schlosses wird die um den Stift 29 drehbare Schlüssellochklappe 25 mittels des Griffes 26 in ihre Schließstellung gedreht, so daß die Plombenöse 27 der Schlüssellochklappe sich flach an die ebene Fläche des Drehriegels 18 anlegt, wonach deren beide Ösen 18 und 27 mittels der Plombe 28 gesichert werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Riegelschloß mit Plombensicherung, gekennzeichnet durch die Anordnung eines zur Sicherung des Riegels (11) dienenden Drehriegels (18), der eine Öse besitzt, auf welche die öse einer drehbaren Schlüssellochklappe (25) aufgelegt werden kann, so daß die Schlüssellochklappe und der zur Feststellung des Schloßriegels (11) dienende Drehriegel durch eine gemeinschaftliche Plombe gesichert werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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