DE342583C - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung für zweiflügelige Türen, insbesondere Flur- und Korridortüren, bei denen der eine Flügel oben und unten durch die gebräuchlichen einfachen Kantenriegel festgelegt wird.

Bekanntlich werden solche Türen meistens in der Weise erbrochen, daß der nicht durch Kantenriegel festgelegte Flügel so weit aus

ίο der Türebene herausgebogen wird, bis der Einbrecher zu den Kantenriegeln des anderen Flügels zu kann, worauf er diese öffnet. Alsdann können durch kräftiges Anstemmen an die Tür die Flügel voneinander gelöst und damit die Tür geöffnet werden.

Um diese Art des Einbrechens zu verhüten, soll nach der Erfindung an demjenigen Flügel der Tür, an welchem die Kantenriegel nicht vorhanden sind, gegenüber den letzteren je ein besonderes Schloß vorgesehen sein, dessen Falle sich in der Schließläge vor den Schiebegriff der Kantenriegel legt, so daß diese nur in der Offenstellung der Sonderschlösser zurückgeschoben werden können. Zweckmäßig werden als solche Schlösser Sicherheitsschlösser verwendet, so daß ein Einbruch möglichst ausgeschlossen ist.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Sicherungsvorrichtung in

Abb. ι in einem Höhenschnitt nach Linie A-A der Abb. 2 dargestellt, welche einen wagerechten Schnitt nach Linie B-B der Abb. ι zeigt.

α und b sind die Türflügel, c einer der Kantenriegel, welcher mittels der Handhabe d in der Pfeilrichtung der Abb. 1 auf und ab bewegt und damit geschlossen bzw. geöffnet werden kann. Die Falle des Sicherheitsschlosses ist mit e bezeichnet. Wie die Abb. ι erkennen läßt, legt sich die Falle e beim Schließen des Sicherheitsschlosses unterhalb der Handhabe d, so daß der Riegel c alsdann festgelegt und nicht mehr bewegt werden kann.

Claims (1)

1. 45 Patent-Anspruch:

   Sicherungsvorrichtung" für Kantenriegel zweiflügeliger Türen, bei der die in dem einen Flügel vorgesehenen Kantenriegel durch in deren Bahn eingreifende, im anderen Flügel angeordnete Schloßriegel in der Schl'ießlage gesichert werden, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber den oben und unten in dem einen Flügel vorgesehenen gebräuchlichen einfachen Kantenriegeln je ein besonderes Schloß vor-'gesehen ist, dessen Falle (e) sich in der Schließlage vor den Schiebegriff (d) der Kantenriegel (c) legt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.