DE10162793C2 - Verriegelung für eine zweiflügelige Tür in Flucht- und Rettungswegen - Google Patents

Verriegelung für eine zweiflügelige Tür in Flucht- und Rettungswegen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Verriegelung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der DE 37 37 151 C2, welche zur Abgrenzung der Erfindung herangezogen wurde, wird eine Verriegelungseinrichtung für eine handbetätigte zweiflügelige Tür gezeigt, mit einem Standflügel und einem Gangflügel, die mit Hilfe eines Schließ­ folgereglers in der Reihenfolge Standflügel, Gangflügel in der Schließstellung be­ aufschlagt sind, mit einem gangflügelseitigen Betätigungsschloss, wobei zumin­ dest jeweils ein Schließelement in kopf- und bodenseitige Zargenteile eingreift und vom Gangflügel aus betätigbar ist. Dabei ist wenigstens ein Schließelement der Verriegelung am Gangflügel angeordnet und mit dem weiteren Schließele­ ment vom Mechanismus des Betätigungsschlosses unmittelbar betätigbar.
Nachteilig bei dieser Anordnung ist, dass ein automatisches Ver- und Entriegeln nicht möglich ist. Damit ist es auch nicht möglich einen automatischen Türantrieb zu verwenden. Die Tür kann insbesondere in Flucht- und Rettungswegen daher nicht selbsttätig einen Fluchtweg freigeben und nach einem Alarm auch selbsttä­ tig wieder schließen und anschließend einbruchshemmend verriegeln.
Die EP 02 88 454 A2 zeigt eine Verriegelungsvorrichtung für eine zweiflügelige Tür, mit einer Fixiereinrichtung zum Verriegeln eines der beiden Türflügel gegen­ über dem Türstock und einem drückerbetätigten Fallenschloss zur gegenseitigen Verriegelung beider Türflügel, wobei die Fixiereinrichtung und das Fallenschloss am selben Türflügel angeordnet sind, und die Fixiereinrichtung aus einem im Be­ reich der oberen Türflügelkante sitzenden Kantenschnäpper besteht, der durch Betätigung des Fallenschlossdrückers gleichzeitig mit der Falle des Fallenschlosses gegen eine Federkraft aus der Schließstellung in eine Offenstel­ lung zurückziehbar ist.
Nachteilig ist, dass die Tür nicht als Außentür in Flucht- und Rettungswegen ein­ gesetzt werden kann, da keine einbruchshemmende Verriegelung erfolgt und die Fixiereinrichtung nur aus einem Kantenschnäpper besteht, der leicht manipulier­ bar ist und gegen die Feder in den Flügel zurückgedrückt werden kann, und somit die Flügel aufgedrückt werden können. Eine automatische Ver- und Entriegelung ist ebenfalls nicht möglich, wodurch keine automatischen Türantriebe eingesetzt werden können.
Bekannt sind auch Verriegelungen für zweiflügelige Drehtüren, wobei der Gang­ flügel ein Einfallenschloss und der Standflügel ein Treibriegelschloss aufweist und die Flügel durch Türschließer in ihre Geschlossenlage geführt werden. Ein Treib­ riegelschloss weist senkrechte Stangen auf, welche den Flügel im Boden und im oberen Türrahmen verriegeln, wobei die Stangen dort in entsprechende Vertie­ fungen oder Bohrungen eingreifen. Die Türschließer weisen eine Schließfolge­ steuerung auf, wodurch ein Schließen des Gangflügels erst nach Schließen des Standflügels erfolgt und somit die Flügel in richtiger Reihenfolge geschlossen werden.
Um Gebäudeaußentüren in Flucht- und Rettungswegen abzusichern, ist eine ein­ bruchsichere Verriegelung erforderlich. Dazu ist es notwendig, dass der Riegel in das Schließblech eingreift und die Tür verschlossen hält.
Ein Begehen in Fluchtrichtung muss entsprechend den Vorschriften jederzeit durch einen Handgriff erfolgen können. Daher werden sogenannte Panikschlösser verwendet, welche bei Betätigung des Handgriffs von innen die Schlossfalle und den Riegel gleichzeitig zurückziehen. Bei Betätigung des Handgriffs von außen bleibt die Tür verriegelt, da der äußere Beschlag nicht mit dem Schlossmecha­ nismus verbunden ist.
Bei Begehen des Gangflügels in Fluchtrichtung wird die Falle und der Riegel zu­ rückgeschoben und der Gangflügel kann geöffnet werden, wobei der Standflügel über das Treibriegelschloss geschlossen bleibt. Der Fluchtweg wird bis jetzt nur unvollständig freigegeben. Wird der Beschlag des Standflügels betätigt, werden die Treibriegelstangen in den Beschlag gezogen und die Falle und der Riegel werden durch den sogenannten Gegenkasten in das Schloss im Gangflügel zu­ rückgeschoben, wodurch beide Flügel geöffnet werden können.
Nachteilig ist hierbei, dass bei der Betätigung des Beschlags des Gangflügels der Standflügel verriegelt bleibt und der Fluchtweg nur unvollständig freigegeben wird. Ein vollständiges automatisches Öffnen im Gefahrenfall, um einen freien Durch­ gang oder einen Rauchabzug zu ermöglichen, und ein automatisches Schließen und Verriegeln nach dem Gefahrenfall kann bei den bekannten Verriegelungen nicht auf diese Weise erfolgen.
Ebenfalls bekannt sind motorische Verriegelungen für einflügelige Türen, wobei ein elektronisch gesteuerter Getriebemotor die Tür automatisch ent- oder verrie­ gelt. Die Technik ist dabei geschützt im Türinnenbeschlag angeordnet. Diese Ver­ riegelungen sind durch unterschiedliche Ansteuerelemente betätigbar, wie Zeit­ schaltuhr, Infrarotfernbedienung, Tastenfeld oder Magnetkartensysteme.
Nachteilig ist dabei, dass bei zweiflügeligen Türen die motorische Verriegelung bei Entriegelung durch das Schloss im Standflügel nicht mit entriegelt werden könnte, da der Riegel einer motorischen Verriegelung nicht durch den Gegenkas­ ten des Schlosses im Standflügel zurückgeschoben werden kann. Somit können herkömmliche Verriegelungen für zweiflügelige Türen in Flucht- und Rettungswe­ gen nicht mit einer motorischen Verriegelung ausgestattet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute, kostengünsti­ ge, automatische Ent- und Verriegelung für zweiflügelige Türen in Flucht- und Rettungswegen auszubilden, durch die ein manuelles und ein automatisches Öff­ nen und Schließen der Türen möglich ist.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Unteransprüche bilden vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfin­ dung.
Eine zweiflügelige Tür in Flucht- und Rettungswegen für Gebäudeaußentüren muss einbruchhemmend verschlossen sein. Dazu ist es erforderlich, dass nicht nur die Falle in ein am Standflügel angeordnetes Schließblech eingreift, sondern auch der Riegel, was voraussetzt, dass die Tür verschlossen sein muss. Da Tü­ ren in Flucht- und Rettungswegen von Innen jederzeit mit einem Handgriff öffen­ bar sein müssen, werden derartige Türen mit Schlössern ausgestattet, welche bei Betätigung des Türinnenbeschlags die Tür entriegeln, wobei die Falle und der Riegel in das Schloss zurückgezogen werden und somit den Durchtritt durch die Türöffnung ermöglichen. Besonders wirkungsvoll ist eine automatische Verriege­ lung, welche den Gangflügel und den Standflügel, nachdem diese sich wieder in Geschlossenlage befinden, wieder verriegelt.
Für zweiflügelige Türen kann die Verriegelung des Standflügels zusammen mit dem Gangflügel erfolgen, wodurch nur ein Schloss erforderlich ist. Das Schloss kann auf dem Gangflügel angeordnet sein, wobei die Falle und der Riegel in den Standflügel eingreifen. Ein Zurückdrücken von Falle und Riegel in das Schloss des Gangflügels durch das Schloss im Standflügel würde entfallen. Das Schloss kann auch als Mehrfachverriegelung ausgebildet sein, wobei zusätzliche Riegel im oberen und unteren Flügelbereich ausgebildet sind und in den Standflügel ein­ greifen.
Um ein Aufdrücken der zweiflügeligen Tür zu verhindern, kann das Schloss zu­ sätzliche Treibriegel aufweisen, welche oben in den Türrahmen oder Türsturz und unten in den Fußboden eingreifen.
Die Verriegelung der zweiflügeligen Tür mit nur einem Schloss bedingt auch, dass nur ein motorischer Antrieb für das Schloss erforderlich ist, wodurch die Teile- und Montagekosten sowie der Aufwand für Ansteuerelemente und Verdrahtung ver­ ringert werden.
Üblicherweise werden derartige Türen mit Türschließern, welche über eine Schließfolgesteuerung zusammenwirken, in Geschlossenlage gebracht. Wird eine motorische Verriegelung verwendet, wobei beide Flügel gleichzeitig entriegelt werden, können die Flügel mit Drehtürantrieben ausgestattet werden, welche die Türen nicht nur in die Geschlossenlage führen, sondern diese im Gefahrenfall öffnen und offen halten. Möglich ist auch, dass die Drehtürantriebe, nachdem der Alarm zurückgesetzt wurde, die Türen wieder automatisch schließen, und diese durch ein motorisch angetriebenes Schloss verriegelt werden.
Dazu kann eine Türsteuerung die Verriegelung und den Drehtürantrieb ansteuern, wobei die Türsteuerung an eine Gefahrenmeldeanlage anschließbar ist oder auch manuell ausgelöst werden kann, beispielsweise durch Wachpersonal.
Im Nachfolgenden wird ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung anhand der Fi­ guren näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine zweiflügelige Tür mit einem den Stand- und den Gangflügel verriegelnden Schloss und einem Drehtürantrieb für beide Flügel;
Fig. 2 einen Teilschnitt durch den Schlossbereich der zweiflügeligen Tür aus Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung des Teilschnitts durch den Schlossbe­ reich nach Fig. 2.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Verriegelung 3 für eine zweiflügelige Tür in Flucht- und Rettungswegen, mit einem Standflügel 1 und einem Gangflügel 2, wobei der Gangflügel 2 ein Schloss 3 aufweist mit mindestens einem Riegel 10, wobei der Standflügel 1 durch die Verriegelung 3 des Gangflügels 2 verriegelt wird und der Standflügel 1 keine eigene Verriegelung 3 aufweist.
Der Standflügel 1 und der Gangflügel 2 können durch einen elektrischen Drehtür­ antrieb 6 oder durch Türschließer in ihre Geschlossenlage geführt werden. Dabei kann eine Schließfolgesteuerung das Schließen des Standflügels 1 vor dem Gangflügel 2 so steuern, dass die Flügel 1, 2 in der richtigen Folge schließen, wodurch die Falle 9 des Schlosses 3 in das Schließblech 11 des Standflügels 1 eingreifen kann.
Die Geschlossenstellung der Flügel 1, 2 kann durch die Stellung des Drehtüran­ triebs erfasst werden, oder es kann am Türrahmen ein Sensor angebracht sein, welcher die Geschlossenstellung der Flügel erkennt. Dieser Sensor kann bei­ spielsweise ein Reedkontakt sein, wobei am Gangflügel ein Magnet angebracht sein kann, welcher mit dem Reedkontakt zusammenwirkt.
Befinden sich die Flügel 1, 2 in Geschlossenlage kann die Tür durch das Schloss 3 verriegelt werden, indem der Riegel 10 durch Betätigen des Schließzylinders 12 mit einem Schlüssel oder durch einen motorischen Antrieb 4 im Schloss 3 mit dem Schließblech 11 in Eingriff gebracht wird. Durch das Eingreifen des Riegels 10 in das Schließblech 11 des Standflügels 1 und durch das Eingreifen der Treib­ riegelstangen 5 in den Boden und den oberen Türrahmen ist die Tür sicher Ver­ riegelt. Auch ein Aufdrücken der Flügel 1, 2 ist nicht möglich, da die Verriegelung des Standflügels 1 durch die Verriegelung des Gangflügels 2 erfolgt, wobei nur ein Schloss 3 erforderlich ist.
Zum Begehen der geschlossenen und verriegelten Tür in Fluchtrichtung kann durch das Betätigen des Handgriffs am Beschlag 7 die Tür entriegelt werden. Da­ bei wird der Riegel 10 aus dem Eingriff im Schließblech 11 des Standflügels 1 in das Schloss 3 zurückgezogen. Gleichzeitig wird das Treibriegelgestänge 5 aus dem Eingriff mit der ortsfesten Türumgebung, wie Fußboden und oberer Türrah­ men bzw. Türsturz, zurückgezogen. Dadurch wird der Gangflügel 2 und der Standflügel 1 frei und können geöffnet werden, wodurch der Fluchtweg in seiner gesamten Breite zur Verfügung steht.
Sind die Flügel 1, 2 mit Türschließern und einer Schließfolgesteuerung versehen, werden die Flügel 1, 2 wieder in ihre Geschlossenlage geführt. Durch einen Sen­ sor, beispielsweise einen Reedkontakt, kann die Geschlossenstellung erkannt werden, und durch den im Schloss 3 angeordneten Antrieb 4 wird das Treibrie­ gelgestänge 5 mit der ortsfesten Türumgebung und der Riegel 10 mit dem Schließblech des Standflügels 1 verriegelt und das Gebäude wieder einbruch­ hemmend verschlossen.
Steht die Tür mit einer Brandmeldeeinrichtung in Verbindung kann im Alarmfall die Tür durch den im Schloss 3 angeordneten Antrieb 4 automatisch entriegelt werden, wobei der Riegel 10 in das Schloss 3 zurückgezogen wird und das Treib­ riegelgestänge 5 aus dem Eingriff aus der ortsfesten Türumgebung zurückgezo­ gen wird. Durch einen Drehtürantrieb 6 können die Flügel 1, 2 in ihre Offenstel­ lung geführt werden, wodurch der Fluchtweg freigegeben wird und ein Rauchab­ zug ermöglicht wird. Die Tür kann durch den Drehtürantrieb 6 auch wieder in ihre Geschlossenstellung geführt werden, wenn beispielsweise der Alarm der Brand­ meldeeinrichtung quittiert wird. Die Flügel 1, 2 werden durch den Drehtürantrieb 6 in richtiger Reihenfolge in ihre Geschlossenlage geführt, wobei die Stellung der Flügel 1, 2 z. B. durch Sensoren festgestellt werden kann. Dies kann beispiels­ weise ein Reedkontakt oder ein Drehwinkelgeber im Drehtürantrieb 6 sein. Durch den im Schloss 3 angeordneten Antrieb 4 werden die Treibriegelgestänge 5 mit der ortsfesten Türumgebung und der Riegel 10 mit dem Schließblech des Standflügels 1 verriegelt und das Gebäude wird erneut gesichert.
Liste der Referenzzeichen
1
Standflügel
2
Gangflügel
3
Schloss
4
Antrieb
5
Treibriegelgestänge
6
Drehtürantrieb
7
Beschlag
8
Fußboden
9
Falle
10
Riegel
11
Schließblech
12
Schließzylinder

Claims (8)

1. Verriegelung für eine zweiflügelige Drehtür in Flucht- und Rettungswegen, mit einem Standflügel und einem Gangflügel, wobei der Gangflügel ein Schloss mit mindestens einem Riegel aufweist, der in den Standflügel eingreift und eine zusätzliche Verriegelung mit der ortsfesten Türumrahmung aufweist, die aus dem Schloss heraus betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung des Standflügels (1) durch den Riegel (10) sowie die Verriegelung des Gangflügels (2) durch die zusätzliche Verriegelung (5) mit der Türumrahmung durch einen motorischen Antrieb (4) aus dem gangflügelseitigen Schloss (3) heraus erfolgt.
2. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Standflügel (1) ausschließlich das Schließblech (11) des Riegels (10) aufnimmt.
3. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel (1, 2) durch einen Drehtürantrieb (6) in die Offen- und Geschlossenstellung bewegbar sind.
4. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel (1, 2) durch einen Türschließer in die Geschlossenstellung bewegbar sind.
5. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel (1, 2) im Gefahrenfall bei Alarm durch den motorischen Antrieb (4) automatisch entriegelt werden.
6. Verriegelung nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die automatisch entriegelten Flügel (1, 2) durch den Drehtürantrieb (6) automatisch geöffnet werden.
7. Verriegelung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel (1, 2) automatisch durch den Drehtürantrieb (6) in die Geschlossenstellung geführt und verriegelt werden.
8. Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelung (5, 10) zusätzlich manuell betätigbar ist.
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