DE305272C - - Google Patents

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DE305272C
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locking
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DENDAT305272D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B53/00Operation or control of locks by mechanical transmissions, e.g. from a distance
    • E05B53/003Operation or control of locks by mechanical transmissions, e.g. from a distance flexible
    • E05B53/005Bowden

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  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung1 bezieht sich auf einen Schloßöffner, bei dem die Falle des Türschlosses von einem aus der Bahn der Falle bei öffnung der Tür herausschwenkbaren Schließkolben festgehalten wird. Zum Festhalten des Schließklobens dient ein Sperrbolzen, der aus der Sperrlage zu drehen ist, und das Wesen der Erfindung liegt darin, daß mit dem Sperrbolzen ein'Hebel verbunden ist, der durch eine Feder in der Sperrlage erhalten wird, und an dessen freiem Ende ein mittels des in bekannter Weise in einem biegsamen Schlauch geführten Zugseiles in Bewegung zu setzender * öflnungsmechanismus angreift. Dieser Öffnungsmechanismus ist zweckmäßig als Keilschieber^ ausgebildet und wird durch eine in einer Hülse untergebrachte Feder beim Aufhören des Zuges in seine Anfangslage zurückgebracht.
Bei einer Ausbildung eines Schloßöffners nach der Erfindung werden in sehr einfacher Weise kleine -Zugbewegungen, wie sie durch ein in einem biegsamen Schlauch geführtes Zugseil vermittelt werden, in Drehbewegung umgesetzt. Auch zeichnet sich der Schloßöffner durch die Einfachheit seiner Bauart und Wirkungssicherheit aus.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Fig. ι in Seitenansicht bei abgenommener Deckplatte, und in Fig. 2 im Schnitt nach H-II der Fig. ι dargestellt.
Der dargestellte Schloßöffner setzt sich aus dem schloßartig ausgebildeten, zum Festhalten und Freigeben der Türschloßfalle dienenden Teile A, der Zugvorrichtung B und dem Hand- '\ griff C zusammen. Der Teil A besitzt ein Gehäuse d mit einer Abdeckplatte β. In dem Gehäuse ist der Schließkloben f für die Türschloßfalle g drehbar gelagert und wird von einer Feder h nomalerweise in der in Fig. 2 eingezeichneten Schließlage gehalten. Der Schließkloben f ist mit einem Ansatz i versehen, der sich in der in Fig. 2 gezeichneten Schließlage gegen den zylindrischen, in dem Gehäuse d drehbar gelagerten Bolzen k legt, der mit einer Aussparung I für den Ansatz i versehen ist, derart, daß der Ansatz i durch diese Aussparung I hindurchtreten kann, sobald der Bolzen k um ein geringes Maß in Richtung des Pfeiles m (Fig. 2) gedreht wird. An dem Bolzen k ist ein Hebel η befestigt, der durch eine Blattfeder 0, dauernd in der in Fig. 2 ausgezogen gezeichneten Schließlage der Vorrichtung gehalten wird und eine Keilfläche p an seinem Ende besitzt. Vor dem Hebelblech η ist eine Hülse q angeordnet, in die das Ende des Drahtes u der Zugvorrichtung eintritt. Dieses Ende des Drahtes ist an einem, einen winkelförmigen Ansatz besitzenden Gleitkörper r befestigt, der in Schlitzen s der Hülse q geführt ist und durch eine innerhalb der Hülse angeordnete Feder t dauernd in die in Fig. 1 gezeichnete Endstellung gedrückt wird. Sobald jedoch der Draht u der Zugvorrichtung angezogen wird, wird der Körper r ebenfalls angezogen, und sein winkelförmiger Ansatz läuft gegen die Keilfläche p des Hebelbleches n.
Hierdurch wird das Ende des Hebelbleches auf die Gehäuserückwand zu gedrückt, der Bolzen k in Richtung des Pfeiles m gedreht, und es kann die Tür bei herausgetretener Falle g geöffnet werden, indem beim Öffnen der Tür der Schließkloben f nunmehr in die in Fig. 2 punktiert eingezeichnete Öffnungslage gedrückt wird. Sobald die Tür geöffnet ist, wird, nachdem der Drahtzug wieder losgelassen
ίο ist, der Schließkloben f unter Wirkung der Feder h wieder in die Schließlage zurückgedreht, und ebenso tritt der Körper r unter Wirkung der Feder t in die Endlage zurück, "was unter der Einwirkung der Feder ο auch die Drehung des Sperrbolzens k in die Sperrlage zur Folge hat, so daß nunmehr, sämtliche Teile der Vorrichtung sich wieder in der Sperrlage befinden. Um für den Fall, daß sich bei längerem Gebrauch das Drahtseil der Zugvorrichtung etwas dehnt, diese Dehnung ohne Mühe wieder ausgleichen zu können, ist es zweckmäßig, den Deckel der Hülse q, wo die Hülle des Drahtzuges ihr Ende hat, verschraubbar zu machen, um den Hub des Zuges einstellen zu können.
Der bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel beispielsweise gezeichnete Griff C zur Handhabung des Drahtzuges besteht aus einem festen Teil 1 und einem an diesem festen Teil 1 angelenkten winkelförmigen Teil 2, welche Teile eine derartige Form besitzen, daß sie bequem von der Hand der Bedienungsperson zu ergreifen sind. Das an den Teil 1 angelenkte Ende des Handgriffes 2 ist gabelförmig, und es befindet sich zwischen diesen beiden Enden der Gabel ein an dem Teil 1 starr befestigter Geradführungskörper 3 mit zwei Schlitzführungen 6. In dem Geradführungskörper 3 ist ein Gleitkörper 4 geführt, indem er mit zwei Zapfen 5 in die Schlitzführungen 6 eingreift. Der Gleitkörper 4 ist mit dem freien Ende des Innendrahtseiles des Drahtzuges verbunden. Die beiden Zapfen 5 greifen ferner in zwei Schlitze 7 des Teiles 2 ein, derart, daß bei Bewegung des Teiles 2 in Richtung des Pfeiles 8 der Gleitkörper 4 abwärts bewegt wird, was ein Anziehen des Drahtseiles u zur Betätigung des Schloßöffners zur Folge hat. Selbstverständlich kann auch an Stelle des gezeichneten Handgriffes C irgendein anderer Handgriff oder bei langen Leitungen ein Fußhebel angewendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schloßöffner mit einem aus der Sperrlage zu drehenden Sperrbolzen für den drehbaren Schließkloben, gekennzeichnet durch einen mit dem Sperrbolzen verbundenen, durch eine -Feder in der Sperrlage erhaltenen Hebel (n), an dessen freiem Ende ein mittels des in bekannter Weise in einem biegsamen Schlauch geführten Zugseiles in Bewegung zu setzender Öffnungsmechanismus angreift, der als Keilschieber ausgebildet sein kann, und der durch eine in einer Hülse untergebrachte Feder beim Aufhören des Zuges in seine Anfangslage zurückgebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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