DE269872C - - Google Patents

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DE269872C
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DE
Germany
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locking
tooth
sash
latch
fastener
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Expired
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DENDAT269872D
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Application granted granted Critical
Publication of DE269872C publication Critical patent/DE269872C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/36Locks for passenger or like doors
    • E05B83/363Locks for passenger or like doors for railway vehicles

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
Durch das Patent 260274 ist ein Türschloß geschützt worden, bei welchem die Schließfalle als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß infolge des ungünstigen Angriffes des Vorreibers gegen den rechten Schließfallenarm beim Herausheben des Schließkopfes aus der Vertiefung der Schließnase eine starke Reibung zwischen der Vorreiber- und der Schließfallengleitfläche stattfindet, wodurch das Öffnen der Tür erschwert wird. Auch ist es zweckmäßig, den großen Hub, welchen die zweiarmige Schließe falle besitzt, durch Verwendung einer einarmigen Schließfalle zu verkleinern, so daß
!5 auch dementsprechend die Schließnase niedriger und weniger steil gehalten zu sein braucht. Nach vorliegender Erfindung wird dies da-. durch erreicht, daß neben der Sperrung des Vorreibers in der Offenstellung durch die obere Schließfalle noch eine weitere Sperrung des Vorreibers durch einen zwangsweise durch, die zweite Falle bewegten Sperrhebel erfolgt. Die Einrichtung des Schlosses ist so getroffen, daß beim Drehen des Vorreibers aus der geschlossenen in die Offenstellung dieser die Schließköpfe der beiden Fallen anhebt, so daß die Tür geöffnet werden kann.
Es ist ferner dafür Vorsorge getroffen, daß bei nicht völlig geschlossener Tür der Vorreiber sowohl als auch die Schließfallen durch Rückwärtsgleiten auf den Gleitflächen des Schließbleches so lange zurückgehalten werden, bis der erstere durch die obere Falle gesperrt und dann durch den Sperrzahn des Sperrhebels eine zweite Sperrung des Vorreibers erfolgt ist. Hierdurch wird verhindert, daß der Vorreiber beim Zurückfedern der Tür in die Verschlußstellung schnellen kann.
In der Zeichnung ist die Einrichtung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι das Schließblech in Ansicht und
Fig. 2 eine Vorderansicht in geöffneter und in Verschlußstellung der Schloßteile.
Die am Schließblech (Fig. 1) angeordneten Schließnasen h und g sind mit je einer Vertiefung versehen, in welche die Schließköpfe der Fallen α und b bei geschlossener Tür eingreifen. Die Falle b steht mit einem um einen Stift sich drehenden zweiarmigen Hebel e in Eingriff, dessen rechter Arm in einem Sperrzahn e2 endigt, während der kürzere linke Arm e1 mit der Falle b durch ihren Zahn b1 in zwangläufiger Verbindung steht. Der Vorreiber c steht bei offener Tür mit seinen Sperrzähnen c1 und c2 mit dem Sperrzahn a1 der Falle α sowie e2 des Sperrhebels e in Eingriff.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Beim Zuwerfen der Tür gleiten der Vorreiberkopf mit dem aus dem Stülp in der Offenlage herausragenden Kopf c6 und die Schließköpfe der Fallen α und b auf den Gleitflächen m, h und g so weit, bis sie über die Vertiefungen am Schließblech gelangen, wo-
durch zuerst der Sperrzahn e1 aus dem Bereich des Sperrzahnes c2 des Vorreibers c gebracht wird. Die Falle b legt sich dabei mit ihrem Zahn δ2 unter den Zahn c4 des Vorreibers c als Sperre, und der Vorreiber wird beim Hinaufgleiten des Kopfes c6 auf der Schließblechplatte m nach der Offenlage' zu gedreht; entgegen der Wirkung der Schließfeder d. Nachdem der Sperrzahn a1 der Falle α mit dem
ίο Sperrzahn c1 des Vorreibers c außer Eingriff gelangt ist, kann letzterer erst nach dem Einfallen des Schließkopfes der Falle δ in die Vertiefung der Schließnase g durch die Schließfeder d in die Verschlußlage gebracht werden, wobei die Feder« dem schließenden Vorreiber als federnde Hubbegrenzung dient. Durch Einfallen des Schließkopfes der Falle α in die Vertiefung der Schließnase h' wird sodann ein dreifacher Verschluß der Tür herbeigeführt.
ao Bei geschlossener Tür kann der Vorreiber beliebig gedreht werden, ohne daß ein Einfallen des Sperrzahnes a1 in den Sperrzahn c1 und des Sperrzahnes e2 in den Sperrzahn c2 stattfindet, da die Bewegung der Schließköpfe beider Fallen nach unten begrenzt ist.
Beim öffnen der Tür legt sich der Vorreiber mit seinem Zahn c3 unter den Zahn b2 der Falle b und mit seinem Sperrzahn c1 unter die Falle a, wodurch die Schließköpfe der beiden Fallen α und b aus der Vertiefung ihrer Schließnasen h und g gehoben werden.
Sollte es vorkommen, daß 1 die Tür aus
irgendwelchen Gründen nicht vollständig in den Türrahmen einfällt, dann werden die Schließköpfe der Fallen α und b als auch der Vorreiberkopf c5 auf ihren Gleitflächen am Schließblech h, g und m zurückgleiten. Der Vorreiber c wird dann durch die Gleitfläche m so länge zurückgehalten, bis durch das Abwäitsgleiten der Schließköpfe der Fallen α und b auf den Schließnasen h und g der Sperrzahn β1 in den Sperrzahn c1 und der Sperrzahn e2 in den Sperrzahn c2 einklinkt und so den Vorreiber in der Offenlage feststellen.
( Um die Tür nach erfolgter Freigabe des Vorreibers in den Türrahmen hineinzuziehen, ist die Gleitplatte m nach hinten abgeschwächt, auch sind dementsprechend die Gleitflächen der Schließköpfe auf Anzug der Tür gearbeitet.
In der Verschlußlage des Vorreibers c bei offener Tür legt sich der Sperrzahn e2 des . Sperrhebels' e so gegen den Vorreiber c, daß dadurch die Falle δ zwangsweise sich so einstellt, wie es bei geschlossener Tür erforderlich ist. Es ist dies jene Stellung, welche der Schließkopf der Falle δ in der Vertiefung der
Schließnase g einnimmt. Hierdurch wird der genaue Einbau des Schließbleches bestimmt.
Um die Tür gegen unbefugtes öffnen zu sichern, ist die Schließfalle δ so ausgebildet, daß durch Drehung der zu diesem Zweck bekannten Nuß f. nach links diese mit ihrem mit einer Aussparung versehenen Arm in die Falle b eingreift, so daß diese in der Verschlußlage festgestellt wird. ■
Die Massenverteilung der Schließfallen α und b ist so gewählt, daß beim Bruch der Fallenbelastungsfedern das Arbeiten des Schlosses nicht gestört wird und daß beim Bruch der Schließfeder d die Tür noch durch beide FaI-len α und δ verschlossen bleibt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Türschloß mit selbsttätig schließendem Vorreiber für Eisenbahn-Personenwagen nach Patent 260274, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorreiber (c) in der Offenlage außer durch die eine Schließfalle (a) noch durch den mittels des Zahnes (b1) der anderen Schließfalle (b) und des Armes (e1) in zwangläufiger Verbindung stehenden Sperrhebel (e) zu gleicher Zeit gesperrt wird, und daß die Entriegelung infolge des Hinaufgleitens der Schließköpfe der Fallen (a und b) auf ihren Schließnasen (h und g) am Schließblech so erfolgt, daß, noch ehe der Sperrzahn (a1) der einen
■ Falle (a) den Vorreiber (c) freigibt, sich die andere Schließfalle (bj mit ihrem Zahn (b2) unter einen Zahn (cl) des Vorreibers (c) als Sperre legt, und diesen durch weiteres Aufgleiten des Schließkopfes der einen Falle (b) auf der Schließnase (g) und des Vorreiberkopfes (c5j auf der Gleitplatte (m) so lange verhindert, unter dem Druck der hierbei gespannten, mit ihrem Ende" sich frei verschiebenden Schließfeder (d) in die Verschlußlage zu schnellen, bis durch Einfallen des Schließkopfes der einen Schließfalle (b) in die Vertiefung der Schließnase (g) die Vorreibersperren aufgehoben sind, worauf der Vorreiber in das Schließblech einfedert und demselben hierbei eine Feder (i) als federnde Hubbegrenzung dient.
2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Schließköpfe der Schließfallen (a und b) durch Hineinfallen in die Vertiefung der Schließnasen (h und g) nach unten derart begrenzt ist, daß der Sperrzahn (a1) der einen Falle (a) und ein Sperrzahn des Vorreibers (C1J sowie der Sperrzahn 2) des Sperrhebels (e) und der zugehörige Sperrzahn (c 2J des Vorreibers (c) bei geschlossener Tür außer Eingriff stehen.
3. Türschloß nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß beim Drehen des Vorreibers (c) in die Offenstellung sich dieser mit einem Sperrzahn (C1J gegen eine Falle
(a) und mit einem anderen Zahn (c3j unter den Zahn (b2) der anderen Falle (b) legt, so daß die Schließköpfe der Fallen (a und b)
aus den Vertiefungen der Schließnasen (h und g) gehoben werden.
4. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Offenstellung der Tür aus dem Stülp hervortretende Vorreiberkopf (c5) und die Schließköpfe der Fallen (a und b) bei nicht völlig geschlossener Tür auf der Gleitplatte (m) bzw. den Schließnasen (h und g) rückwärts gleiten, ' so daß der Vorreiber (c) so lange zurückgehalten wird, bis zunächst der Sperrzahn der einen Falle (a1) mit dem zugehörigen Sperrzahn (c1) des Vorreibers und alsdann der Sperrzahn 1) des Hebels mit dem zugehörigen Sperrzahn (c2·) des Vorreibers in Eingriff steht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT269872D Expired DE269872C (de)

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