DE347664C - Selbstschliessendes Schloss - Google Patents
Selbstschliessendes SchlossInfo
- Publication number
- DE347664C DE347664C DE1918347664D DE347664DD DE347664C DE 347664 C DE347664 C DE 347664C DE 1918347664 D DE1918347664 D DE 1918347664D DE 347664D D DE347664D D DE 347664DD DE 347664 C DE347664 C DE 347664C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lock
- bolt
- pin
- self
- catch hook
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- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/18—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
- E05B63/20—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 24. JANUAR 1922
AM 24. JANUAR 1922
Es ist bereits ein Schloß bekannt geworden, bei welchem an dem unter dem Drucke
einer Schließfeder stehenden, in der halboffenen Lage zurückgehaltenen Riegel ein Fanghaken
ο. dgl. angeordnet ist, der zum Zurückhalten des Riegels dient, und der beim Auftreffen
des Riegels auf das Schließblech ausgelöst wird. Bei diesem Schloß ist der Fanghaken
an dem am Riegelschaft festen Schwingzapfen der Zuhaltungen drehbar. Überdies wird der zum Einhängen des Fanghakens
dienende Fangstift durch den am Schloßgehäuse festen Sperrstift für den
Schloßriegel gebildet. Eine solche Konstruktion hat unter anderem den Nachteil, daß die
Sicherheit des Schlosses beeinträchtigt wird, weil der Drehzapfen der Zuhaltungen sowie
der Sperrstift für den Schloßriegel durch den Fanghaken stark beansprucht bzw, abgewetzt
werden. Um den angeführten Übelstand auf äußerst einfache und verläßliche Weise zu beheben, ist der vorliegenden Erfindung
gemäß der Fanghaken unmittelbar am Schloßriegel, unabhängig vom Schwingzapfen
der Zuhaltungen gelagert und der Anschlag, welcher beim Zurückschieben des Schloßriegels den Fanghaken, durch Verschwenken
desselben, außer Eingriff mit seinem Fangstift bringt, am Schloßboden befestigt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes,
und zwar zeigt Abb. ι die Draufsicht auf eine für Klaviere, Rolladenschreibtische usw.
geeignete Schloßkonstruktion bei abgenommener Schloßdecke und Abb. 2 den Querschnitt
durch das Schloß nach der Linie A-B der Abb. 1. ;
Das Schloß ist als Schubschloß gedacht, j
Der innerhalb des Schloßkastens α befindliche \
Teil des Riegels wird durch eine Platte b ge- ; bildet, die in der Mitte eine Ausnehmung c ,
hat. Innerhalb der letzteren ist am Schloß- \ boden der Schlüsseldorn d befestigt. Der :
aus dem Schloßkasten α vorragende Riegel- j
kopf &1 ist als Haken ausgebildet und wird j von dem die Form eines Gehäuses besitzenden
Schloßstulp e teilweise umschlossen. Der gemeinsame Schwingzapfen f für die Zuhaltungsplatten
g, von denen nur eine dargestellt ist, ist am Schloßboden befestigt. Der Sperrstift
h ist am Schloßriegel befestigt. Der Stift h, welcher in einen entsprechenden
Schlitz der Riegelplatte b eingreift, und der Stift p dienen dieser als Geradführung.
Der Erfindung gemäß ist am Schloßriegel mittels des Zapfens i ein Winkelhebel k, m
schwingbar gelagert. Der Hebelarm k endet in einen Haken k1, den eine Feder 0 in Eingriff
mit einem am Schloßboden befestigten Stift p zu drängen bestrebt ist. Dem Hebelarm
m ist ein am Schloßboden befestigter Stift r vorgelagert.
Wird das Gehäuse e in die Schließblech-Öffnung s eingeführt, so wird der Riegelkopf
b1 infolge seiner Abschrägung durch den bezüglichen Rand der Öffnung j in das
Gehäuse e eingeschoben. Bei dieser Bewegung des Riegels h, b1 samt Winkelhebel k, m
nach rechts trifft der Hebelarm m auf den ein Widerlager bildenden Stift r. Infolgedessen
wird der Winkelhebel k, m entgegen
dem Drehsinn des Uhrzeigers verschwenkt und dabei der Fanghaken k1 gehoben, bis er
außer Eingriff mit dem Fangstift/* gelangt. Sobald der Riegelkopf b1 die Öffnung s passiert
hat, wird der Riegel, der nun durch den Fanghaken k1 nicht mehr zurückgehalten
wird, durch die Schließfeder t nach links vorgeschnellt, wobei der Haken des Riegelkopfes
b1 das Schließblech untergreift. Es ist die Feder f · kräftiger als die Feder 0, so
daß der vorschnellende Riegel in seine Sperrlage gelangt und in dieser mittels der Zuhal- j
tung g und des Sperrstiftes h festgelegt wird, bevor noch der Fanghaken k1, der ihn am '
Vorschnellen gehindert hat, den Fangstift p j wieder erfaßt. Das Aufsperren des Schlosses
geschieht, wie üblich, mittels des zugehörigen Schlüssels, wobei der Haken k1 wieder hinter
den Stift ρ greift, sobald der Riegel entsprechend zurückgeschoben worden ist.
Das die Verschwenkung des Winkelhebels k, m beim Zurückschieben des Schloßriegels
bewirkende Widerlager kann anstatt durch durch den Stift r durch einen Fortsatz einer
der Zuhaltungen gebildet werden. Bei entsprechender Gestaltung des Riegelkopfes b1
kann die Erfindung ohne wesentliche Abänderungen für Schlösser von Koffern, Reisekörben,
Korridortüren, Haustoren usw. verwendet werden.
Claims (4)
1. Selbstschließendes Schloß, bei welchem
an dem unter dem Druck einer Schließfeder stehenden, in der halboffenen Lage zurückgehaltenen Riegel ein Fanghaken
ο. dgl. angeordnet ist, der zum Zurückhalten des Riegels dient, und der beim
Auftreffen des Riegels auf das Schließblech ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fanghaken unmittelbar am Schloßriegel, unabhängig von dem Schwingzapfen der Zuhaltungen gelagert
und der Anschlag (V), welcher beim Zurückschieben des Schloßriegels den Fanghaken
durch Verschwenken desselben außer Eingriff mit seinem Fangstift bringt, am Schloßboden befestigt ist.
2. Selbstschließendes Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schloßriegel eine kräftiger wirkende Triebfeder hat als der Fanghaken, so daß
der vorschnellende Riegel in seine Sperrlage gelangt und in dieser mittels der Zuhaltung
(g) und des Sperrstiftes (K) festgelegt wird, bevor noch der Fanghaken
(k1), der ihn am Vorschnellen gehindert
hat, den Fangstift (ρ) wieder erfaßt.
3. Selbstschließendes Schloß nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
■daß der Fanghaken (k) jenseits seiner
Schwingachse (i) mit einem Winkelfortsatz (») ausgestattet ist und das Widerlager
durch einen am Schloßboden befestigten, in die Bahn des Winkelfortsatzes ragenden Stift (f) gebildet wird.
4. Ausführungsform des selbstschließenden Schlosses nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Widerlager durch einen Fortsatz einer der Zuhaltungsplatten
(g), deren Schwingzapfen am Schloßbeden befestigt ist, gebildet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE347664T | 1918-07-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE347664C true DE347664C (de) | 1922-01-24 |
Family
ID=6256476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918347664D Expired DE347664C (de) | 1918-07-18 | 1918-07-18 | Selbstschliessendes Schloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE347664C (de) |
-
1918
- 1918-07-18 DE DE1918347664D patent/DE347664C/de not_active Expired
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