DE3729652A1 - Innenliegende automatische schlossfallen- und riegelsperre - Google Patents
Innenliegende automatische schlossfallen- und riegelsperreInfo
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B55/00—Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt
- E05B55/12—Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt the bolt being secured by the operation of a hidden parallel member ; Automatic latch bolt deadlocking mechanisms, e.g. using a trigger or a feeler
Description
Um Einbrechern, die geräuschlos mit einem Drahthaken oder
einer Scheckkarte eine zugeschlagene Tür leicht öffnen kön
nen, das Handwerk zu legen, ist man gezwungen, ein neues
Schloß zu entwickeln, das diese Einbruchsmöglichkeit verhin
dert.
Die meisten Wohnungsinhaber schlagen die Türen zu und meinen,
sie seien durch das Einrasten der Schloßfalle genügend gegen
Einbruch gesichert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloß herzu
stellen, bei dem bei nicht abgeschlossener Tür die Schloßfalle
und der Riegel automatisch zu verriegeln sind.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch ge
löst, daß die Schloßfalle und der Riegel, unabhängig von der
üblichen Schließanlage des Schlosses, ihr eigenes Absperr
system haben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt. Sie zeigt in
Fig. 1 ein Schloß mit innenliegender automatisch gesperrter
Schloßfalle und Riegel,
Fig. 2 ein Schloß mit innenliegender geöffneter Schloßfalle
und Riegel,
Fig. 3 eine Schloßfalle mit gesperrter Einschiebesicherung,
Fig. 4 eine Schloßfalle mit geöffneter Einschiebesicherung,
Fig. 5 einen Mitnehmer mit vier Funktionen.
In Fig. 1-2 ist ein handelsübliches Schloß (1) dargestellt,
in das ein automatisches Absperrsystem eingearbeitetist.
Das Absperrsystem arbeitet mit einem Sperrschlitten (16),
einem Sperriegel (11), einem Schnepper (10), einem Ver- und
Entriegelungssystem (19-20) und einem Gestänge (26) zum Vor
schub des Riegels.
Durch Öffnen der Tür mit Schlüssel oder Zylinder (5) wird
der Mitnehmer (3) nach innen gedrückt und schiebt den Sperr
schlitten (16) mit dem Zapfen (9) zurück. Der Sperrschlitten
(16) wird mehrere Millimeter weiter gezogen als der Hub der
Schloßfalle (7). Dadurch wird verhindert, daß die Türklinke
oder der Zylinder (5) eine Sperrung der Schloßfalle (7) ver
ursacht.
Durch Öffnen der Tür mit der Türklinke über die Nuß (4) wird
mit dem Gestänge (17) der gleiche Effekt erzielt. Der vor
geschobene Sperrschlitten (16) bewirkt ein Ausklinken des
Sperriegels (11). Der Schnepper (10) kann in der Aussperrung
(21) des Sperrschlittens (16) einklinken und hält den Sperr
schlitten (16) fest. Dadurch kann sich die Schloßfalle (7)
nach innen bewegen. Durch den festgesetzten Sperrschlitten
(16) hat die Schloßfalle (7) einen Freilauf nach vorne und
kann in das Schließblech (22) eindringen. Bei dieser Bewe
gung nach vorne wird die Sperrvorrichtung für die Schloß
falle (7) und den Riegel (23) ausgelöst. Der Mitnehmer (3)
hat eine Aussparung (19-20). Diese Aussparung (19-20) hat
zwei Funktionen: die kleine Aussparung (20) ist für den Hub
der Schloßfalle (7) zum Ausklinken des Schneppers (10) zu
ständig. Die tiefere Aussparung (19) verhindert das Ausklin
ken des Schneppers (10). Durch Anheben des Mitnehmers (3)
mit dem Zylinder (5) oder der Türklinke wird durch ein Lang
loch (6) die Aussparung (19) hochgeschoben. Der Zapfen (8)
schiebt sich in die Aussparung (19) und kann den Schnepper
(10) nicht ausklinken. Somit hat die Türklinke oder der
Schließzylinder keinen EInfluß auf eine Sperrung der Schloß
falle (7).
Die Sperrung der Schloßfalle (7) beginnt wie folgt:
Das Schließblech (22) drückt die Schloßfalle (7) in das
Schloß (1) hinein. Da der Mitnehmer (3) nicht durch den
Schließzylinder (5) hochgedrückt worden ist, steht der Zapfen
(8) in der Aussparung (20). Der Mitnehmer (3) bewegt sich mit
der Schloßfalle (7) nach innen und drückt den Zapfen (8) nach
unten. Die Aussparung (20) bewirkt das Ausklinken des Schnep
pers (10). Der Sperrschlitten (16) bewegt sich durch Feder
druck nach vorne. Der Sperriegel (11) drückt sich in die Aus
sparung (18) in der Schloßfeder (7) und die Schloßfallenver
riegelung und die Verriegelung des Riegels (3) ist erfolgt.
Die Verriegelung des Riegels (23) erfolgt durch das Gestänge
(26). Der Sperrschlitten (16) zieht das Gestänge (26) nach
vorne und schiebt das Untergestänge (26), das in den Riegel
(23) eingelassen ist, nach vorne. Somit wird der Riegel (23)
und die Schloßfalle (7) gleichzeitig gesperrt. Durch Auf
legen der Platte (25) auf das Ende des Riegels (24) kann
der Riegel (23) noch einmal nach vorne geschlossen werden.
In Fig. 3-4 ist eine Einschiebesicherung dargestellt. Diese
Einschiebesicherung verhindert, daß Unbefugte oder auch Kin
der bei geöffneter Tür die Schloßfalle eindrücken können.
Durch Eindrücken der Schloßfalle (7) in das Schloß (17 wird
der Sperrvorgang ausgelöst. Die gesperrte Schloßfalle (7)
kann somit das Schließblech (22) beim Zuziehen der Tür be
schädigen. Bei (12) ist eine eingesetzte Sperre in der Schloß
falle (7) erkennbar. Die Sperre (12) ist mit einem Gelenk in
den Schenkel (2) der Schloßfalle (7) eingearbeitet. Das
Schließblech (22) drückt die Sperre (12) in die Schloßfalle
(7). Dadurch wird das Ende des Sperriegels hochgedrückt und
verläßt die Aussparung (13) aus dem Schließblech (1). Die
Einschiebsperre ist damit aufgehoben.
Beim Öffnen der Tür mit Schließzylinder, Schlüssel oder Tür
klinke wird die Sperre (12) mit dem Mitnehmer (3) ausgelöst.
Der Mitnehmer (3) läuft auf das konische Ende der Sperre (12)
auf und hebt diesen aus der Aussparung (13). Die Schloßfalle
(7) kann sich nach innen bewegen.
In Fig. 5 ist der Mitnehmer (3) erkennbar. Der Mitnehmer (3)
hat vier Funktionen. Er schiebt die Schloßfalle (7) über den
Bolzen (14) nach innen. Der Mitnehmer (3) schiebt mit dem
Zapfen (9) den Sperrschlitten (16) zurück. Die Aussparung
(19 und 20) ist für das Ein- und Ausklinken des Schneppers zu
ständig.
Claims (9)
1. Innenliegende automatische Schloßfallen- und Riegelsperre,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrschlitten (16) unter
der Schloßfalle (7) beweglich angeordnet ist.
2. Innenliegende automatische Schloßfallen- und Riegelsperre
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschlitten (16) auch
oben, hinten, innenliegend und mittig an der Schloßfalle
(7) angebracht werden kann.
3. Innenliegende automatische Schloßfallen- und Riegelsperre
nach Anspruch 1-2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschlitten (16) den
Sperriegel (11) ein- und ausklinken kann.
4. Innenliegende automatische Schloßfallen- und Riegelsperre
nach Anspruch 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßfalle (7) durch Ein
klinken des Schneppers (10) in den Sperrschlitten (16)
einen Freilauf erhält.
5. Innenliegende automatische Schloßfallen- und Riegelsperre
nach Anspruch 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßfallenverriegelung
in jedes Schloß (z. B. schmale Rohrrahmenschlösser) ein
gebaut werden kann.
6. Innenliegende automatische Schloßfallen- und Riegelsperre
nach Anspruch 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßfallenverriegelung
aus jedem Material (z. B. auch aus Kunststoff) gefertigt
werden kann.
7. Innenliegende automatische Schloßfallen- und Riegelsperre
nach Anspruch 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschlitten (16) ein
Gestänge zum Vorschub des Riegels (26) bewegt und den
Riegel (23) in seine Sperrvorrichtung bringt, ebenfalls
zum Öffnen wieder zurück bewegt werden kann.
8. Einschiebesicherung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßfalle (7) nicht von
Hand in das Schloß (1) eingeschoben werden kann.
9. Einschiebesicherung,
dadurch gekennzeichnet, daß diese mit dem Schließblech (22),
mit dem Mitnehmer (3), mit Schließzylinder oder Schlüssel
und mit der Türklinke geöffnet werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873729652 DE3729652A1 (de) | 1987-09-04 | 1987-09-04 | Innenliegende automatische schlossfallen- und riegelsperre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873729652 DE3729652A1 (de) | 1987-09-04 | 1987-09-04 | Innenliegende automatische schlossfallen- und riegelsperre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3729652A1 true DE3729652A1 (de) | 1989-03-16 |
Family
ID=6335260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873729652 Withdrawn DE3729652A1 (de) | 1987-09-04 | 1987-09-04 | Innenliegende automatische schlossfallen- und riegelsperre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3729652A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3736194A1 (de) * | 1987-10-26 | 1989-05-11 | Klaus Foermer | Schliess- und verriegelungsvorrichtung fuer eine tuere oder dgl. |
EP0410122A1 (de) * | 1989-07-27 | 1991-01-30 | BKS GmbH | Einsteckschloss mit Fallen-Feststellung |
EP0521262A1 (de) * | 1991-06-22 | 1993-01-07 | Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge | Schloss |
EP0670403A2 (de) * | 1994-03-04 | 1995-09-06 | KARL FLIETHER GmbH & Co. | Türschloss, insbesondere Einsteckschloss |
DE4423163A1 (de) * | 1994-07-04 | 1996-02-01 | Heinz Kock | Verschlußvorrichtung zum Sichern eines schließbaren Gegenstandes, vorzugsweise einer Tür, gegen unbefugtes Öffnen |
-
1987
- 1987-09-04 DE DE19873729652 patent/DE3729652A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3736194A1 (de) * | 1987-10-26 | 1989-05-11 | Klaus Foermer | Schliess- und verriegelungsvorrichtung fuer eine tuere oder dgl. |
EP0410122A1 (de) * | 1989-07-27 | 1991-01-30 | BKS GmbH | Einsteckschloss mit Fallen-Feststellung |
EP0521262A1 (de) * | 1991-06-22 | 1993-01-07 | Gretsch-Unitas GmbH Baubeschläge | Schloss |
EP0670403A2 (de) * | 1994-03-04 | 1995-09-06 | KARL FLIETHER GmbH & Co. | Türschloss, insbesondere Einsteckschloss |
EP0670403A3 (de) * | 1994-03-04 | 1996-02-07 | Fliether Karl Gmbh & Co | Türschloss, insbesondere Einsteckschloss. |
DE4423163A1 (de) * | 1994-07-04 | 1996-02-01 | Heinz Kock | Verschlußvorrichtung zum Sichern eines schließbaren Gegenstandes, vorzugsweise einer Tür, gegen unbefugtes Öffnen |
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---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |