DE3729652A1 - Innenliegende automatische schlossfallen- und riegelsperre - Google Patents

Innenliegende automatische schlossfallen- und riegelsperre

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DE3729652A1
DE3729652A1 DE19873729652 DE3729652A DE3729652A1 DE 3729652 A1 DE3729652 A1 DE 3729652A1 DE 19873729652 DE19873729652 DE 19873729652 DE 3729652 A DE3729652 A DE 3729652A DE 3729652 A1 DE3729652 A1 DE 3729652A1
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lock latch
locking
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Theodor Krachten
Josef Krachten
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt
    • E05B55/12Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt the bolt being secured by the operation of a hidden parallel member ; Automatic latch bolt deadlocking mechanisms, e.g. using a trigger or a feeler

Description

Um Einbrechern, die geräuschlos mit einem Drahthaken oder einer Scheckkarte eine zugeschlagene Tür leicht öffnen kön­ nen, das Handwerk zu legen, ist man gezwungen, ein neues Schloß zu entwickeln, das diese Einbruchsmöglichkeit verhin­ dert.
Die meisten Wohnungsinhaber schlagen die Türen zu und meinen, sie seien durch das Einrasten der Schloßfalle genügend gegen Einbruch gesichert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schloß herzu­ stellen, bei dem bei nicht abgeschlossener Tür die Schloßfalle und der Riegel automatisch zu verriegeln sind.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch ge­ löst, daß die Schloßfalle und der Riegel, unabhängig von der üblichen Schließanlage des Schlosses, ihr eigenes Absperr­ system haben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Sie zeigt in
Fig. 1 ein Schloß mit innenliegender automatisch gesperrter Schloßfalle und Riegel,
Fig. 2 ein Schloß mit innenliegender geöffneter Schloßfalle und Riegel,
Fig. 3 eine Schloßfalle mit gesperrter Einschiebesicherung,
Fig. 4 eine Schloßfalle mit geöffneter Einschiebesicherung,
Fig. 5 einen Mitnehmer mit vier Funktionen.
In Fig. 1-2 ist ein handelsübliches Schloß (1) dargestellt, in das ein automatisches Absperrsystem eingearbeitetist. Das Absperrsystem arbeitet mit einem Sperrschlitten (16), einem Sperriegel (11), einem Schnepper (10), einem Ver- und Entriegelungssystem (19-20) und einem Gestänge (26) zum Vor­ schub des Riegels.
Durch Öffnen der Tür mit Schlüssel oder Zylinder (5) wird der Mitnehmer (3) nach innen gedrückt und schiebt den Sperr­ schlitten (16) mit dem Zapfen (9) zurück. Der Sperrschlitten (16) wird mehrere Millimeter weiter gezogen als der Hub der Schloßfalle (7). Dadurch wird verhindert, daß die Türklinke oder der Zylinder (5) eine Sperrung der Schloßfalle (7) ver­ ursacht.
Durch Öffnen der Tür mit der Türklinke über die Nuß (4) wird mit dem Gestänge (17) der gleiche Effekt erzielt. Der vor­ geschobene Sperrschlitten (16) bewirkt ein Ausklinken des Sperriegels (11). Der Schnepper (10) kann in der Aussperrung (21) des Sperrschlittens (16) einklinken und hält den Sperr­ schlitten (16) fest. Dadurch kann sich die Schloßfalle (7) nach innen bewegen. Durch den festgesetzten Sperrschlitten (16) hat die Schloßfalle (7) einen Freilauf nach vorne und kann in das Schließblech (22) eindringen. Bei dieser Bewe­ gung nach vorne wird die Sperrvorrichtung für die Schloß­ falle (7) und den Riegel (23) ausgelöst. Der Mitnehmer (3) hat eine Aussparung (19-20). Diese Aussparung (19-20) hat zwei Funktionen: die kleine Aussparung (20) ist für den Hub der Schloßfalle (7) zum Ausklinken des Schneppers (10) zu­ ständig. Die tiefere Aussparung (19) verhindert das Ausklin­ ken des Schneppers (10). Durch Anheben des Mitnehmers (3) mit dem Zylinder (5) oder der Türklinke wird durch ein Lang­ loch (6) die Aussparung (19) hochgeschoben. Der Zapfen (8) schiebt sich in die Aussparung (19) und kann den Schnepper (10) nicht ausklinken. Somit hat die Türklinke oder der Schließzylinder keinen EInfluß auf eine Sperrung der Schloß­ falle (7).
Die Sperrung der Schloßfalle (7) beginnt wie folgt:
Das Schließblech (22) drückt die Schloßfalle (7) in das Schloß (1) hinein. Da der Mitnehmer (3) nicht durch den Schließzylinder (5) hochgedrückt worden ist, steht der Zapfen (8) in der Aussparung (20). Der Mitnehmer (3) bewegt sich mit der Schloßfalle (7) nach innen und drückt den Zapfen (8) nach unten. Die Aussparung (20) bewirkt das Ausklinken des Schnep­ pers (10). Der Sperrschlitten (16) bewegt sich durch Feder­ druck nach vorne. Der Sperriegel (11) drückt sich in die Aus­ sparung (18) in der Schloßfeder (7) und die Schloßfallenver­ riegelung und die Verriegelung des Riegels (3) ist erfolgt. Die Verriegelung des Riegels (23) erfolgt durch das Gestänge (26). Der Sperrschlitten (16) zieht das Gestänge (26) nach vorne und schiebt das Untergestänge (26), das in den Riegel (23) eingelassen ist, nach vorne. Somit wird der Riegel (23) und die Schloßfalle (7) gleichzeitig gesperrt. Durch Auf­ legen der Platte (25) auf das Ende des Riegels (24) kann der Riegel (23) noch einmal nach vorne geschlossen werden.
In Fig. 3-4 ist eine Einschiebesicherung dargestellt. Diese Einschiebesicherung verhindert, daß Unbefugte oder auch Kin­ der bei geöffneter Tür die Schloßfalle eindrücken können. Durch Eindrücken der Schloßfalle (7) in das Schloß (17 wird der Sperrvorgang ausgelöst. Die gesperrte Schloßfalle (7) kann somit das Schließblech (22) beim Zuziehen der Tür be­ schädigen. Bei (12) ist eine eingesetzte Sperre in der Schloß­ falle (7) erkennbar. Die Sperre (12) ist mit einem Gelenk in den Schenkel (2) der Schloßfalle (7) eingearbeitet. Das Schließblech (22) drückt die Sperre (12) in die Schloßfalle (7). Dadurch wird das Ende des Sperriegels hochgedrückt und verläßt die Aussparung (13) aus dem Schließblech (1). Die Einschiebsperre ist damit aufgehoben.
Beim Öffnen der Tür mit Schließzylinder, Schlüssel oder Tür­ klinke wird die Sperre (12) mit dem Mitnehmer (3) ausgelöst. Der Mitnehmer (3) läuft auf das konische Ende der Sperre (12) auf und hebt diesen aus der Aussparung (13). Die Schloßfalle (7) kann sich nach innen bewegen.
In Fig. 5 ist der Mitnehmer (3) erkennbar. Der Mitnehmer (3) hat vier Funktionen. Er schiebt die Schloßfalle (7) über den Bolzen (14) nach innen. Der Mitnehmer (3) schiebt mit dem Zapfen (9) den Sperrschlitten (16) zurück. Die Aussparung (19 und 20) ist für das Ein- und Ausklinken des Schneppers zu­ ständig.

Claims (9)

1. Innenliegende automatische Schloßfallen- und Riegelsperre, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrschlitten (16) unter der Schloßfalle (7) beweglich angeordnet ist.
2. Innenliegende automatische Schloßfallen- und Riegelsperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschlitten (16) auch oben, hinten, innenliegend und mittig an der Schloßfalle (7) angebracht werden kann.
3. Innenliegende automatische Schloßfallen- und Riegelsperre nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschlitten (16) den Sperriegel (11) ein- und ausklinken kann.
4. Innenliegende automatische Schloßfallen- und Riegelsperre nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßfalle (7) durch Ein­ klinken des Schneppers (10) in den Sperrschlitten (16) einen Freilauf erhält.
5. Innenliegende automatische Schloßfallen- und Riegelsperre nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßfallenverriegelung in jedes Schloß (z. B. schmale Rohrrahmenschlösser) ein­ gebaut werden kann.
6. Innenliegende automatische Schloßfallen- und Riegelsperre nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßfallenverriegelung aus jedem Material (z. B. auch aus Kunststoff) gefertigt werden kann.
7. Innenliegende automatische Schloßfallen- und Riegelsperre nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschlitten (16) ein Gestänge zum Vorschub des Riegels (26) bewegt und den Riegel (23) in seine Sperrvorrichtung bringt, ebenfalls zum Öffnen wieder zurück bewegt werden kann.
8. Einschiebesicherung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßfalle (7) nicht von Hand in das Schloß (1) eingeschoben werden kann.
9. Einschiebesicherung, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit dem Schließblech (22), mit dem Mitnehmer (3), mit Schließzylinder oder Schlüssel und mit der Türklinke geöffnet werden kann.
DE19873729652 1987-09-04 1987-09-04 Innenliegende automatische schlossfallen- und riegelsperre Withdrawn DE3729652A1 (de)

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DE (1) DE3729652A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3736194A1 (de) * 1987-10-26 1989-05-11 Klaus Foermer Schliess- und verriegelungsvorrichtung fuer eine tuere oder dgl.
EP0410122A1 (de) * 1989-07-27 1991-01-30 BKS GmbH Einsteckschloss mit Fallen-Feststellung
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DE4423163A1 (de) * 1994-07-04 1996-02-01 Heinz Kock Verschlußvorrichtung zum Sichern eines schließbaren Gegenstandes, vorzugsweise einer Tür, gegen unbefugtes Öffnen

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