DE3817308C1 - - Google Patents
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- DE3817308C1 DE3817308C1 DE19883817308 DE3817308A DE3817308C1 DE 3817308 C1 DE3817308 C1 DE 3817308C1 DE 19883817308 DE19883817308 DE 19883817308 DE 3817308 A DE3817308 A DE 3817308A DE 3817308 C1 DE3817308 C1 DE 3817308C1
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- Germany
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- latch
- door
- lock
- striking plate
- bolt
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B47/00—Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
- E05B47/0046—Electric or magnetic means in the striker or on the frame; Operating or controlling the striker plate
- E05B47/0047—Striker rotating about an axis parallel to the wing edge
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B55/00—Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt
- E05B55/12—Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt the bolt being secured by the operation of a hidden parallel member ; Automatic latch bolt deadlocking mechanisms, e.g. using a trigger or a feeler
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Türschloß mit einer über eine
Klinke betätigbaren, in ein Langloch in einem Schließblech
eingreifenden Falle und mit einem unter der Falle
angeordneten Schließelement, das mit einem elektrisch
betätigbaren Schließkloben im Schließblech zusammenwirkt.
In Büro- und Verwaltungsgebäuden besteht häufig der Bedarf,
Büroräume zu bestimmten Zeiten für jedermann zugänglich zu
machen, während beispielsweise nach Feierabend nur
autorisierte Personen Zutritt zu diesen Büroräumen haben
sollen.
Aus der DE-OS 36 00 999 bzw. aus "Baubeschlag-Magazin",
1970, Heft 4, S. 52 ist eine Absicherung und
Verschlußmöglichkeit für eine Tür bekannt, bei welcher durch
elektrische oder magnetische Impulsgebung eine zusätzliche
Absicherung zu dem einfachen normalen Türschloß
gewährleistet ist. Dort sind zu dem normalen über eine
Klinke betätigbaren Schloß zusätzliche Schließgeräte an der
Tür angeordnet, die über einen Impulsgeber elektrisch oder
magnetisch betätigt werden können. Diese bekannte
Vorrichtung ist aufwendig und nur durch besondere Ein- und
Umbauten an der Tür anzuordnen.
Bei einem aus der DE-PS 6 42 820 bekannten Schloß ist ein
über einen Schlüssel betätigbarer Riegel angeordnet, der mit
einem elektrisch betätigbaren Schließkloben im Schließblech
verriegelbar ist. Wenn der Riegel seine Funktion dort
erfüllen will, muß er mittels eines Schlüssels aus dem
Schloß geschoben werden. Um die Tür betätigen zu können,
wenn der Riegel herausgeschoben ist, ist an dem elektrisch
betätigbaren Schließkloben ferner ein Gleitstück mit
schräger Auflauffläche vorgesehen, damit die Tür geschlossen
werden kann, indem über den Riegel das Gleitstück verschoben
wird. Dieses bekannte Türschloß ist aufwendig und weist den
Nachteil auf, daß zur Betätigung des Riegels ein Schlüssel
verwendet werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
gattungsgemäßes Türschloß derart auszugestalten, daß es ohne
an dem Schloß direkt einzusetzenden Schlüssel betätigbar
ist, wobei eine Nachrüstung vorhandener Türen ohne
zusätzliche Bearbeitung möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Schließelement in Form einer Falle ausgebildet ist, und daß
die Abmessungen des Türschlosses und des Schließbleches den
Abmessungen herkömmlicher Schlösser mit Falle und Riegel
entsprechen.
Bei dem erfindungsgemäßen Schloß wird als Schließkloben ein
herkömmlich bekannter Schließkloben verwendet, wie er bei
elektrisch betätigbaren Schlössern Verwendung findet.
Irgendwelche an dem Schließkloben verschiebbare Teile sind
dabei nicht erforderlich. Da die Falle infolge der
Einwirkung einer Feder bei geschlossener Tür immer in
Eingriff mit dem Schließkloben ist, ist eine Aktivierung
mittels eines Schlüssels nicht erforderlich. Das Schloß ist
stets ohne zusätzliche Vorkehrungen einsatzbereit.
Das erfindungsgemäße Schloß, das sich in den Abmessungen
nicht von einem normalen Schloß mit Falle und Riegel
unterscheidet, weist eine normale Falle auf, die in ein
Langloch in dem Schließkloben oder Schließblech eingreift.
Anders als bei herkömmlichen Schlössern ist der elektrische
Schließkloben nicht für die erste Falle oder einen Riegel,
sondern für eine über oder unter der ersten Falle
angeordneten zweiten Falle vorgesehen. Wenn das Büro
beispielsweise während der Geschäftszeiten für jedermann
ohne Schlüssel oder Berechtigungskarte zugänglich sein soll,
wird der elektrische Schließkloben so geschaltet, daß die
zweite Falle bei Aufdrücken der Tür den elektrischen
Schließkloben verschwenkt. Wenn die Tür dagegen außerhalb
der Geschäftszeiten nur für autorisierte Personen zu öffnen
sein soll, wird der Türöffner so geschaltet, daß die zweite
Falle verriegelt ist, wenn die Tür ins Schloß gefallen ist.
Durch Betätigen eines beispielsweise neben der Tür
angeordneten Schließschlosses mit einem Schlüssel, durch
Einschieben einer lesbaren Karte in eine neben der Tür
angebrachte Leseeinrichtung oder durch Eintippen eines
speziellen Codes oder von Personenkenndaten wird der
Schließkloben aktiviert, so daß innerhalb eines kurzen
Zeitraumes die Tür aufgedrückt werden kann, wobei über die
zweite Falle der elektrische Türöffner verschwenkt wird. Von
außen ist der Tür nicht anzusehen, daß und an welcher Stelle
eine Sicherung für die Tür vorgesehen ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die zweite Falle
über einen beim Schließen der Tür betätigbaren Riegel
blockierbar, der in den Riegel eingreift, wenn er beim
Schließen der Tür in das Schloß eingeschoben wird. Damit ist
es nicht möglich, die zweite Falle beispielsweise über eine
Scheckkarte od.dgl. in das Schloß zurückzuschieben und die
Tür somit zu öffnen. Ein Schloß mit einer derartigen
zusätzlichen Verriegelung an einem Riegel ist aus der
DE-PS 23 50 347 bekannt.
Vorzugsweise entsprechen der Abstand der Fallen dem Abstand
zwischen Falle und Riegel und der Abstand der
Arretierungslöcher im Schließblech dem Abstand zwischen den
Arretierungslöchern für Falle und Riegel eines herkömmlichen
Schlosses, so daß das erfindungsgemäße Schloß gegen ein
herkömmliches aus Falle und Riegel bestehendes Schloß
ausgetauscht werden kann, ohne daß an der Tür irgendwelche
Veränderungen vorgenommen werden müssen. Lediglich das
Schließblech muß gegen ein Schließblech ausgetauscht werden,
bei welchem der elektrische Schließkloben an der Stelle
angeordnet ist, an welcher die zweite Falle eingreift.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Tür in Vorderansicht mit Schloß und
Aktivierungseinrichtung für den
elektrischen Türöffner und
Fig. 2 das Schloß mit Schließblech in
vergrößerter Darstellung.
Fig. 1 zeigt eine Tür 10, die an einem Türrahmen 12
angelenkt ist. Zum Öffnen und Schließen der Tür ist ein
Schloß 14 vorgesehen, das über eine Klinke 16 betätigt wird.
Im Türrahmen 12 ist ein elektrischer Schließkloben 18
angeordnet, der über eine Einrichtung 20 betätigbar ist, die
in der Lage ist, eine mit Personenkenndaten versehene
Magnetkarte zu lesen, um nach abgeschlossener positiver
Überprüfung den elektrischen Türöffner 18 zu aktivieren.
Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß das Schloß 14 aus einem
ersten Teil 22 mit einer ersten Falle 24 und einem zweiten
Teil 26 mit einer zweiten Falle 28 besteht. Die erste Falle
24 ist über eine Türklinke 30 betätigbar, während die zweite
Falle 28 mit keiner solchen Klinke verbunden ist.
Das in dem Türrahmen 12 angeordnete Schließblech 32 weist
ein Langloch 34 auf, in welches die Falle 24 eingreift, wenn
die Tür 10 geschlossen wird. Unterhalb des Langloches 34 ist
in dem Schließblech 32 ein Langloch 36 angeordnet, in
welchem der elektrische Schließkloben 18 vorgesehen ist.
Dieses Langloch 36 ist zusammen mit dem Schließkloben 18 zur
Verriegelung der Falle 28 vorgesehen. Wenn beispielsweise
während des Tages das durch die Tür 10 verschließbare Büro
für jedermann zugänglich sein soll, ist der Schließkloben 18
aktiviert, so daß er bei Drücken der Klinke 30, durch welche
die Falle 24 ins Schloß zurückgezogen wird, und bei
anschließendem Aufdrücken der Tür 10 durch die zweite Falle
28 verschwenkt wird. Die Aktivierung des Schließkloben 18
während der Zutrittszeiten kann über eine Zeituhr oder
manuell über einen Schalter erfolgen. Wenn beispielsweise
nach Feierabend das Büro nur für autorisierte Personen
zugänglich sein soll, wird der elektrische Schließkloben 18
so geschaltet, daß er nur über ein besonderes Schaltschloß
oder über die Leseeinrichtung 20 bzw. über das Eintippen
einer Geheimzahl aktiviert werden kann. Wenn der elektrische
Schließkloben 18 nicht aktiviert ist, wird er
unverschwenkbar an dem Schließblech 32 gehalten, so daß die
Tür über die Falle 28 gehalten wird, da diese von außen
nicht durch eine Klinke betätigbar ist.
Um zu vermeiden, daß beispielsweise mittels einer
Scheckkarte od.dgl. die Falle 28 in das Schloß
zurückgeschoben werden kann, wenn der Schließkloben 18 nicht
aktiviert ist, ist ein Riegel 38 vorgesehen, welcher beim
Schließen der Tür 10 an dem Schließblech 32 ansteht und in
das Schloßteil 26 zurückgeschoben wird, wobei über geeignete
Umlenkung ein Sperrstift 40 an der Falle 28 eingreift, so
daß die Falle 28 nicht in das Schloß hineingeschoben werden
kann.
Die Abmessungen des Schließbleches 32 sowie die
Außenabmessungen der Schloßteile 22 und 26 zusammen sind
derart gewählt, daß das Schloß 14 gegen ein normales Schloß
bestehend aus Falle und Riegel ausgetauscht werden kann. Das
Schließblech 32 ist ebenfalls gegen ein normales
Schließblech austauschbar, wobei lediglich zur Aufnahme des
elektrischen Schließklobens 18 eine entsprechende Ausnehmung
in den Türrahmen 12 ausgebildet werden muß.
Claims (4)
1. Türschloß mit einer über eine Klinke betätigbaren, in ein
Langloch in einem Schließblech eingreifenden Falle und
mit einem unter der Falle angeordneten Schließelement,
das mit einem elektrisch betätigbaren Schließkloben im
Schließblech zusammenwirkt, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schließelement in Form einer
Falle (28) ausgebildet ist, und daß die Abmessungen des
Türschlosses und des Schließbleches den Abmessungen
herkömmlicher Schlösser mit Falle und Riegel entsprechen.
2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der elektrische Türöffner (18)
über einen Schlüssel, eine Tastatur, eine lesbare Karte
od.dg1. betätigbar ist.
3. Türschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweite Falle (28) über einen
beim Schließen der Tür (10) betätigbaren Riegel (38, 40)
blockierbar ist.
4. Türschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Abstand der Fallen (24,
28) dem Abstand zwischen Falle und Riegel und der Abstand
der Arretierungslöcher (34, 36) im Schließblech (32) dem
Abstand zwischen den Arretierungslöchern für Falle und
Riegel eines herkömmlichen Schlosses entsprechen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883817308 DE3817308C1 (de) | 1988-05-20 | 1988-05-20 | |
EP89107948A EP0342430A3 (de) | 1988-05-20 | 1989-05-02 | Türschloss |
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DE19883817308 DE3817308C1 (de) | 1988-05-20 | 1988-05-20 |
Publications (1)
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DE3817308C1 true DE3817308C1 (de) | 1989-12-28 |
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ID=6354841
Family Applications (1)
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DE19883817308 Expired DE3817308C1 (de) | 1988-05-20 | 1988-05-20 |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE3817308C1 (de) |
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- 1988-05-20 DE DE19883817308 patent/DE3817308C1/de not_active Expired
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Also Published As
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