DE252469C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE252469C DE252469C DENDAT252469D DE252469DC DE252469C DE 252469 C DE252469 C DE 252469C DE NDAT252469 D DENDAT252469 D DE NDAT252469D DE 252469D C DE252469D C DE 252469DC DE 252469 C DE252469 C DE 252469C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- cash register
- drawer
- coupling
- arm
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 15
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 15
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 15
- 230000000994 depressed Effects 0.000 claims description 14
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 claims description 9
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 3
- 210000000617 Arm Anatomy 0.000 description 3
- 101710026330 Segment-11 Proteins 0.000 description 3
- 210000000515 Tooth Anatomy 0.000 description 2
- 241001442055 Vipera berus Species 0.000 description 2
- UFULAYFCSOUIOV-UHFFFAOYSA-N Cysteamine Chemical compound NCCS UFULAYFCSOUIOV-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- OIRDTQYFTABQOQ-UHTZMRCNSA-N arabinosyl adenine Chemical compound C1=NC=2C(N)=NC=NC=2N1[C@@H]1O[C@H](CO)[C@@H](O)[C@@H]1O OIRDTQYFTABQOQ-UHTZMRCNSA-N 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07G—REGISTERING THE RECEIPT OF CASH, VALUABLES, OR TOKENS
- G07G1/00—Cash registers
- G07G1/0018—Constructional details, e.g. of drawer, printing means, input means
- G07G1/0027—Details of drawer or money-box
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. - M 252469 KLASSE 43«. GRUPPE
THE NATIONAL CASH REGISTER COMPANY in DAYTON, Ohio, V. St. A.
Registrierkasse mit mehreren Schubkasten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Mai 1911 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Registrierkasse mit mehreren Schubkasten.
Nach der Erfindung kann ein Schubkasten nicht nur dann geöffnet werden, wenn eins
der zugehörigen Sonderorgane (Verkäuferkasten, eindrückbare Schubkasten oder sonstige die Freigabe des Schubkastens vorbereitende
Mittel) betätigt worden ist, sondern das Kassengetriebe kann auch derart eingestellt
werden, daß beim Antrieb der Maschine stets ein und derselbe Schubkasten geöffnet
wird, ganz einerlei, weiches Sonderorgan eingestellt wurde. Die Vorrichtung ermöglicht
es ferner, die Organe so zu beeinflussen, daß
*5 überhaupt kein Schubkasten freigegeben wird,
ganz gleichgültig, welches Sonderorgan eingestellt wurde.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß dieselbe Maschine für drei verschiedene Zwecke
so verwendet werden kann. Sobald die Verkäufer
das Geld für die von ihnen verkauften Waren selbst einkassieren, ist es zweckmäßig,
daß jeder Verkäufer seinen eigenen Schubkasten hat. Wird dagegen zum Beispiel bei
lebhaftem Geschäftsgang ein besonderer Kassierer eingestellt, der die Maschine bedient,
so werden die Organe so eingestellt, daß stets ein und derselbe Schubkasten geöffnet wird,
ganz unabhängig davon, welche Verkaufsorgane eingestellt werden. In diesem Falle
geben die Verkäufer dem Kunden nur eine Zahlkarte, die er beim Kassierer abzugeben
hat. Diese Zahlkarte kann gleichfalls auf einer solchen Maschine gedruckt werden; da
in diesem Falle die Verkäufer ohne Geld ar-
beiten, werden die Organe derart eingestellt, daß die Kasse bei ihrer Bedienving überhaupt
keinen Schubkasten freigibt.
Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel, und
zwar:
Fig. ι die Vorrichtung in der Seitenansicht, Fig. 2 in einer Rückansicht von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die Sperrvorrichtung für den Verkäuferhebel.
' Fig. 3 a, 4 und 4 a stellen Einzelheiten dar.
' Fig. 3 a, 4 und 4 a stellen Einzelheiten dar.
In der Zeichnung ist der Einfachheit halber nur eine Tastenbank . dargestellt. Die Tasten
10 sind Sondertasten, durch welche der Verkäufer oder die Art des Geschäftsvorganges,
wie »Kontozahlung, Kreditverkauf, Baarauslage« o. dgl. registriert wird. Durch diese
Tasten wird in bekannter Weise der Ausschlag der Segmente 11 begrenzt. Letztere
sind lose auf der Welle 12 angeordnet und mit einem Sperrbolzen 13 versehen. Die Segmente
tragen Klinken 14, die als Anschlag gegen die jeweilig niedergedrückte Taste dienen.
Sobald die Klinke 14 gegen einen Tastenschaft anläuft, wird der Bolzen 13 nach
außen bewegt, wobei er in eine der Aussparungen 15 eintritt und damit das Segment
11 sperrt. Die Welle 12 kann mittels eines
Kurbelarmes 16 zum Ausschwingen. gebracht werden, der durch eine Stange IJ mit einer
auf der Hauptantriebswelle 19 befestigten Kurbel 18 verbunden ist. Diese Welle wird
durch eine Handkurbel o. dgl. in Drehung versetzt. Auf der Welle 12 sind außerdem
Segmente 20 befestigt, durch deren Ansatz
2i die Segmente 11 wieder in ihre Normallage
zurückbewegt werden. Die Segmente Ii tragen Verzahnungen 22, durch die die
Druck- und Anzeigevorrichtung in bekannter Weise angetrieben werden.
Das Segment 11 der Sondertastenbank steht außerdem noch mit einem auf der Welle
24 befestigten Zahnrad 23 in Eingriff (Fig. 1 und 2). Die Welle 24 ist mit einer Kupplungsmuffe
25 versehen, die mittels eines Stiftes 26 an der Welle 24 befestigt ist. Auf der Welle 27 ist vermittels einer Feder 28
eine Kupplungsmuffe 29 achsial verschiebbar aufgesetzt. Letztere ist mit einer ringförmigen
Nut 30 versehen, in die eine auf einem \'~orsprung 32 eines Hebels 33 angebrachte
Rolle 31 eingreift. Der Hebel 33, welcher bei 34 drehbar gelagert ist, ist bei 35 an einem
Schloßzapfen 36 angelenkt. Wird der Schloßzapfen vermittels eines Schlüssels gedreht, so
wird der Hebel 33 nach rechts verschoben, und damit werden die Kupplungshälften 25,
29 miteinander gekuppelt. Die Buchse 39, an welcher der Hebel 33 angelenkt ist, ist zu diesem
Zweck auf der Welle 24 verschiebbar gelagert. Diese Buchse ist mit einem Zapfen 40
(Fig. 2 und 4) versehen, der in einen Schlitz eines Rahmenteiles 41 eingreift und so ein
Verdrehen der Hülse verhindert. Die Welle 27 trägt an ihrem Ende ein Kegelrad 42, das
mit einem an einer Hülse 44 befestigten Kegelrad 43 in Eingriff steht.
Die Welle 45 ist mit der Hülse 44 und dem Kegelrad 43 durch eine Schraube 46, die in
eine Nut der Welle 45 eingreift, verbunden. Über das obere Ende der Welle 45 greift ein
Arm' 48, der durch einen Stift 47 auf der Welle 45 gehalten wird und dessen oberes
Ende sich gegen eine Kurvenscheibe 49 der
Welle 19 legt. Dies ermöglicht, daß die Welle 45 durch die Kurvenscheibe 49 angehoben
werden kann, ohne die Hülse 44 mit dem Kegelrad 43 mitzunehmen. Beim Drehen der Welle 19 werden die Segmente 11 zuerst in
ihre Normallage (Fig. 1) zurückbewegt und dann erst den niedergedrückten Tasten entsprechend
wieder eingestellt. Ist der Hebel 33 vorher durch Drehen des Schlosses 36 nach
rechts verschoben worden, so wird durch die Kupplung die Welle 27 und damit die Welle
45 in Drehung versetzt. Je nachdem, wie weit die Welle 45 gedreht wurde, wird einer
der versetzt zueinander angeordneten Anschläge 51 in die Bahn eines der Hebel 52 gebracht.
Wird durch Anheben der Welle 45 einer der Hebel 52 entgegen der Wirkung der Feder 53 verstellt, so gibt der Sperriegel 54
den zugehörigen Schubkasten frei, so daß dieser unter dem Einfluß einer Feder nach außen
bewegt wird.
Soll die Maschine so eingestellt werden, daß unabhängig davon, welche Taste 10 niedergedrückt
worden ist, stets dieselbe Schublade geöffnet wird, so muß zuerst die zu dem ausschließlich zu öffnenden Schubkasten gehörige
Sondertaste 10 niedergedrückt und dann die Kasse angetrieben werden, wobei
die Welle 45 mit den Ansätzen 51 in eine bestimmte Stellung gelangt. Alsdann müssen
durch Verstellen des Schlosses 36 die Wellen 24 und 27 entkuppelt werden, wobei die Kupplungshälfte
29 in die in Fig. 2 veranschaulichte Lage gebracht wird. Da bei den darauf folgenden Benutzungen der Maschine ein
Drehen der Welle 45 nicht mehr stattfindet, wird stets derselbe Schubkasten geöffnet, unabhängig
davon, welche der Sondertasten nunmehr niedergedrückt wird.
Damit die Kupplungshälfte 29 und damit die Welle 27 ihre Lage nicht ungewollt verändert,
ist die Kupplungshälfte 29 mit kreisförmig angeordneten Löchern 62 (Fig. 4 a) versehen, in die bei achsialer Verschiebung
der Kupplungshälfte 29 ein Stift 63 eintritt (Fig. 2), der an dem Maschinenrahmen befestigt
ist. Die Löcher sind derart angeordnet, daß beim Niederdrücken einer Sondertaste
stets eine derselben dem Zapfen 63 gegenüber steht. Diese Anordnung hat den Zweck, nach dem Verstellen des Schlosses 36 go
die Kupplung 29 und damit die Welle 27 in der eingestellten Lage gesperrt zu halten.
Vorzugsweise wird das Schloß 36 so angeordnet, daß es nur nach einer vollständig beendigten
Bedienung der Kasse verstellt werden kann. Zu diesem Zweck ist die Buchse 39
mit einem Arm 65 versehen (Fig. 4), der in eine auf der Hauptantriebswelle 19 befestigte
Scheibe 66 eingreifen kann. Bei der in Fig. 2 gezeigten Stellung befindet sich der Arm 65
außerhalb der Scheibe, jedoch kann er in der Achsrichtung verstellt werden, wobei er durch
eine Aussparung der in Ruhestellung befindlichen Scheibe 66 hindurchgeführt wird. Sobald
jedoch die Maschine angetrieben wird, wird auch die Scheibe 66 gedreht, so daß deren Aussparung nicht mehr in der Bahn des
Armes 65 liegt. Eine seitliche Verschiebung des Armes 65 und damit eine Drehung des
Schlosses 36 wird somit nach dem Andrehen no der Kurbel verhindert. Wenn die Aussparung
sich in der normalen Stellung befindet, kann der Afm 65 \'ollständig an der Scheibe 66 vorbeigehen,
so daß er bei keiner Stellung des Schlosses 36 die Drehung der Scheibe 66 hindert.
In manchen Fällen ist es wünschenswert, zu verhindern, daß irgendeiner der Schubkasten
geöffnet wird. Wenn die Maschine bedient werden könnte, ohne irgendeine der Sondertasten
10 niederzudrücken, würden besondere Mechanismen zur Erreichung dieses Zweckes
nicht notwendig sein, da beim Antrieb der Kasse ohne Niederdrücken irgendeiner Taste
das Segment ii in die in Fig. ι dargestellte Normalstellung gelangen würde, wobei die
Schubkastenauslösevorrichtung in einer Stellung wäre, in der kein Schubkasten freigegeben
werden kann. Da es aber aus weiter unten anzugebenden Gründen notwendig ist, irgendeine der Tasten io niederzudrücken, ist
ίο in der Scheibe 66 noch eine zusätzliche Aussparung
67 in der Weise vorgesehen, daß sie die in Fig. 4 von der ersten Aussparung eingenommene
Stellung in dem Augenblick einnimmt, wenn das Segment 11 in seine in
Fig. ι dargestellte Anfangsstellung zurückgebracht ist. Bei dieser Stellung des Segments
nimmt die Welle 45 eine Stellung ein, in der keiner der Vorsprünge 51 auf einen der Auslösehebel
52 für die Schubkasten einwirken kann. Das Schloß 36 kann dann verstellt werden, um.den Arm 65 durch den Ausschnitt 67
der Scheibe 66 hindurchzubringen, wodurch die Kupplungsscheiben 25 und 29 außer Eingriff
gebracht werden. Der Schubstangenauslösemechanismus wird dabei in seiner Stellung
gesperrt, indem der Stift 63 in eine der Bohrungen 62 des Kupplungsteiles 29 eintritt.
' Bei Beendigung der Handhabung der Maschine und bei jeder folgenden Handhabung derselben wird das Anheben der Welle
45 keinen der Schubkasten freigeben.
Durch die Hebelvorrichtung, wie sie in Fig. 3 veranschaulicht ist, können verschiedene
Registrierorgane, wie z. B. die Sonderaddierwerke, in Arbeitsstellung eingestellt
werden. Die Zahnsegmente sind nicht dargestellt, da ihre Anordnung an sich bekannt ist.
Der Hebel 72 ist auf einer Welle 73 angeordnet und durch parallel bewegliche Arme 74, 75
mit einem Handhebel 76 verbunden, der an seinem oberen Ende einen Knopf JJ trägt
(Fig. 3). Der Hebel 76 kann von Hand niedergedrückt werden, bis ein Ansatz 78 des
Armes 75 gegen einen an dem Hebel 72 befestigten Zapfen 79 anschlägt. Die Hebel 74,
75 sind durch einen Arm 80 miteinander verbunden, der mit einem Zapfen 81 (Fig. 3
und 3 a) versehen ist. Dieser greift in eine der an dem Rahmen 83 vorgesehenen Aussparungen
82 ein, in die er von einer Feder hineingepreßt wird. Der Zapfen 81 greift
mit seiner unteren Seite über einen Bügel 84, der bei 85 an einem Arm 86 und bei 87 an
einem Arm 88 befestigt ist. Der Arm 86 ist bei 89 an dem Rahmen angelenkt, während
sein oberes Ende mit einem Langloch versehen ist, in das ein Zapfen 90 des auf der
Welle 91 befestigten Armes 88 eingreift. Hieraus ist zu ersehen, daß, sobald der Handgriff
JJ entgegen einer Feder niedergedrückt wird, durch den Zapfen 81 der Bügel 84 und
damit die Arme 86, 88 und die Welle 91 zum Ausschwingen gebracht werden. Letztere
trägt einen Arm 92 (Fig. 1), der mit einem Sperrhaken 93 versehen ist. Die Hauptantriebswelle
19 trägt eine Scheibe 94, die mit einem Anschlag 95 und einer dem Haken 93
gegenüberliegenden Aussparung 96 versehen ist. In der Normallage legt sich der Anschlag
95 gegen einen Arm 97 eines Sperrhebeis 98, der bei 99 an dem Maschinenrahmen angelenkt ist, und dessen. Arm 100 in der
Bahn eines an dem Arm 92 befestigten Stiftes 101 liegt. Auf der Welle 19 ist lose ein Hebel
102 gelagert, der mit zwei nebeneinanderliegenden Kerben versehen ist, in die wechselweise
ein Zapfen 103 des Armes 100 eingreifen kann. Der Hebel 102 wird durch eine Feder
mit seinem vorderen Ende nach oben gezogen. Wird der Griff JJ nach unten gedrückt,
so wird der Arm 92 entgegen der Wirkung der Feder 105 gehoben, wobei durch
den Stift 101 der Arm too derart zum Ausschwingen gebracht wird, daß der Anschlag
103 in die andere Kerbe des Hebels 102 tritt, wobei gleichzeitig der Arm 97 aus der Bahn
des Anschlages 95 bewegt wird. Die Maschine ist nunmehr nur noch durch den Haken
93 gesperrt, der in die Aussparung 96 der Scheibe 94 getrieben ist. Zur Freigabe der
Maschine braucht nur der niedergedrückte Griff Jj wieder in seine obere Lage zurückgehen.
Sobald jedoch der Griff Jj und damit der Anschlag 81 des Armes 80 niedergedrückt
worden ist, wird von der Feder 112 (Fig. 3a) einer der Riegel in über dem Zapfen 81 in
die betreffende Aussparung 82 geschoben, der ein Aufwärtsbewegen des Anschlages 81 verhindert.
Der Griff JJ kann somit noch nicht in seine Normallage zurückgehen und damit
der Hebel 92 abwärts bewegt werden, so daß der Haken 93 noch in seiner Sperrstellung gehalten
wird. Der Riegel in kann erst durch das Niederdrücken einer Sondertaste 10 aus
der Bahn des Anschlages 81 bewegt werden. Jede Taste 10 ist zu diesem Zweck mit einem
Stift 113 versehen, der auf eine Klinke 114
einwirkt. Letztere stützt sich gegen den Rahmen 115 und wird derart zum Ausschwingen
gebracht, daß sie mit ihrem Haken 116 über einen Stift 117 des Zapfens in greift
und letzteren zurückzieht, so daß der Anschlag 81 in die Aussparung 82 eintreten
kann.
Hieraus ergibt sich, daß zur Freigabe der Maschine zuerst der Hebel JJ und damit das
anzutreibende Sonderaddierwerk eingestellt und darauf diejenige Sondertaste 10 niedergedrückt
werden muß, welche dem Hebel JJ gegenüber steht.
Um den Sperrarm 97 in seine Stellung zurückzubringen, ist der Arm 100 so geformt,
daß der Anschlag 95 während des Antriebes der Maschine auf ihn einwirkt und den ganzen
Arm 98 in die in Fig. 1 dargestellte Lage zurückbringt, worauf der Arm 102 mit seinem
Einschnitt den Zapfen 103 festhält und den Sperrarm in solcher Lage feststellt, daß,
wenn der Anschlag 95 seine Drehung vollendet, er wieder von dem Arm 97 festgehalten
wird.
Die Maschine arbeitet folgendermaßen:
Angenommen, es soll stets der zu der niedergedrückten Sondertaste 10 gehörige Schubkasten
geöffnet werden, so wird durch Verdrehen des Schlosses 36 der Hebel 33 derart verschoben, daß durch die Kupplungsmuffen
25, 29 die Wellenenden 24 und 27 miteinander gekuppelt werden.
Wird nun die Maschine angetrieben, so wird durch das mit dem Zahnsegment 22 in
Eingriff stehende Zahnrad 23, die Wellen 24, 27 und die Kegelräder 42,43 die Welle 45
derart verdreht, daß der zu der niedergedrückten Sondertaste 10 gehörige Anschlag
51 in die Bahn des zugehörigen Hebels 52 gebracht wird.
Da das Segment 22 mehr oder weniger ausschwingt, je nachdem welche Sondertaste 10
niedergedrückt worden ist, wird auch die Welle 45 um ein verschieden großes Stück
gedreht, so daß je nach ihrer Verdrehung der eine oder andere Schubkasten beim Anheben
der Welle 45 freigegeben wird.
Soll stets nur ein und derselbe Schubkasten geöffnet werden, so wird die Sondertaste 10,
welche zu dem betreffenden Schubkasten gehört, niedergedrückt, darauf die Maschine angetrieben,
wodurch die Welle 45 in ihre richtige Lage gebracht wird. Hierauf werden
durch Verstellen des Schlosses 36 die Wellenenden 24, 27 entkuppelt, was zur Folge hat,
daß bei den darauffolgenden Registrierungen die Welle 45 nicht mehr verdreht, sondern nur
noch durch die Kurvenscheibe 49 angehoben wird. Es wird somit unabhängig vom Nie-Zerdrücken
der Sondertasten stets derselbe Schubkasten geöffnet.
Soll überhaupt kein Schubkasten geöffnet werden, so muß die Entkupplung der Wellenenden
24,27 durch Verdrehen des Schlosses 36 in dem Augenblick erfolgen, wo das Segment
11 beim Antrieb der Maschine in seine Normal'lage zurückgegangen ist. Da sich
hierbei die Welle 45 in einer Lage befindet, wo keiner ihrer Anschläge 51 beim Anheben
derselben gegen einen der Hebel 52 anläuft, wird auch bei den darauf folgenden Registrieiungen
keiner der Schubkasten geöffnet.
Selbstverständlich kann die Kasse mit beliebig vielen Schubkasten versehen sein, ohne
die Erfindung zu beeinflussen.
Claims (5)
1. Registrierkasse mit mehreren Schubkasten, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Schubkastensperren beeinflussenden Organe vermittels einer verstellbaren
Kupplung derart eingestellt werden können, daß beim Antrieb der Kasse entweder stets der zu dem vorher eingestellten Sonderorgan
gehörige Schubkasten oder unabhängig von den Sonderorganen stets derselbe Schubkasten geöffnet wird oder
die Freigabe eines Schubkastens gänzlich unterbleibt.
2. Registrierkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Welle,
durch welche die die Sperrorgane der Schubkasten beeinflussende Welle (45) der niedergedrückten Sondertaste o. dgl.
entsprechend gedreht wird, aus zwei Teilen (24, 27) besteht, die nach der Einstellung
der Welle (45) entkuppelt werden können, so daß die Welle (45) bei den darauffolgenden Registrierungen in ihrer
Lage verbleibt.
3. Registrierkasse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
eine Kupplungshälfte (29) ■ mittels einer Stange (33) mit einem Schloß (36) verbunden
ist, durch dessen Einstellung die Wellenteile (24,27)' zwangläufig miteinander
gekuppelt oder entkuppelt werden können.
4. Registrierkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der
Kupplungsstange (33) verbundener Anschlag (65) in der Bahn einer auf der Hauptantriebswelle (19) der Maschine
befestigten Scheibe (66) liegt, die mit Aussparungen (67) versehen ist,' so daß
nur bei bestimmten Stellungen des Kassengetriebes ein Verstellen des Hebels (33)
möglich ist.
5. Registrierkasse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
eine Kupplungsteil (29) mit im Kreise angeordneten Löchern (62) versehen ist,
in die bei achsialer Verschiebung des Kupplungsteiles ein an dem Maschinenrahmen
befestigter Stift (63) eintritt und so die Kupplungshälfte (29) mit der zugehörigen
Welle (27) in der jeweiligen Lage gesperrt hält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE252469C true DE252469C (de) |
Family
ID=510821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT252469D Active DE252469C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE252469C (de) |
-
0
- DE DENDAT252469D patent/DE252469C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE252469C (de) | ||
DE581639C (de) | Steuerungsvorrichtung an Registrierkassen fuer Betragseinfuehren, Mehrpostensummenbildung und Summeziehen | |
AT133740B (de) | Registrierkasse mit Scheckausgabe. | |
AT126265B (de) | Registriermaschine für Einzelbetragsregistrierung, Zwischen- und Endsummenabnahme mit mehreren Addierwerken oder Addierwerksreihen. | |
DE612753C (de) | Registrierkassendruckwerk zur Ausgabe von Doppelschecks | |
DE428109C (de) | Addierwerk fuer Registrierkassen | |
DE452500C (de) | Schubkastensperr- und -freigabevorrichtung fuer Registrierkassen mit mehreren Schubkaesten | |
DE526571C (de) | Scheckdruck- und -ausgabevorrichtung fuer Registrierkassen | |
DE638868C (de) | Registrierkasse oder Buchungsmaschine | |
AT133728B (de) | Registrierkasse oder Buchungsmaschine mit mehreren in einer einzigen Tastenbank angeordneten Gruppen von Sondertasten (Verkäufer, Geschäftsart) und diesen Tastengruppen zugeordneten Addier- und Zählwerksgruppen. | |
DE276827C (de) | ||
DE692376C (de) | el | |
DE630000C (de) | Registrierkassendruckwerk | |
DE605109C (de) | Registriermaschine mit Wiederholungsvorrichtung fuer Einzelbetraege, Zwischen- und Endsummen, insbesondere fuer Fahrkartendruck | |
DE936543C (de) | Zehneruebertragungsvorrichtung fuer Summierdruckwerke in rechnenden Maschinen, Buchungsmaschinen, Registrierkassen u. dgl. | |
DE324105C (de) | Registrierkasse mit mehreren Zaehlwerken zum Addieren und Subtrahieren | |
AT121629B (de) | Tastenhebelregistrierkasse. | |
DE976014C (de) | Maschinenfreigabesteuereinrichtung fuer Registrierkassen | |
AT113513B (de) | Registrierkasse mit mehreren Addierwerken und einem Druckwerk zum Drucken von Einzelbeträgen, Einzelsummen sowie Zwischen- und Endsummen. | |
DE1774182C3 (de) | Rückgeldrechnungssteuervorrichtung für Registrierkassen oder ähnliche Maschinen | |
AT146883B (de) | Registriermaschine, insbesondere zum Herstellen von Frankierzetteln. | |
DE184318C (de) | Kurbelregistrierkasse mit tasten o. dgl. und anzeigegescheiben | |
DE429008C (de) | Tastenhebel-Registrierkasse | |
DE391389C (de) | Registrierkasse | |
DE924594C (de) | Sperrvorrichtung fuer Registrierkassen und Buchungsmaschinen mit Einstellhebeln od. dgl. |