DE252469C - - Google Patents

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DE252469C
DE252469C DENDAT252469D DE252469DC DE252469C DE 252469 C DE252469 C DE 252469C DE NDAT252469 D DENDAT252469 D DE NDAT252469D DE 252469D C DE252469D C DE 252469DC DE 252469 C DE252469 C DE 252469C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07GREGISTERING THE RECEIPT OF CASH, VALUABLES, OR TOKENS
    • G07G1/00Cash registers
    • G07G1/0018Constructional details, e.g. of drawer, printing means, input means
    • G07G1/0027Details of drawer or money-box

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. - M 252469 KLASSE 43«. GRUPPE
THE NATIONAL CASH REGISTER COMPANY in DAYTON, Ohio, V. St. A.
Registrierkasse mit mehreren Schubkasten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Mai 1911 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Registrierkasse mit mehreren Schubkasten. Nach der Erfindung kann ein Schubkasten nicht nur dann geöffnet werden, wenn eins der zugehörigen Sonderorgane (Verkäuferkasten, eindrückbare Schubkasten oder sonstige die Freigabe des Schubkastens vorbereitende Mittel) betätigt worden ist, sondern das Kassengetriebe kann auch derart eingestellt werden, daß beim Antrieb der Maschine stets ein und derselbe Schubkasten geöffnet wird, ganz einerlei, weiches Sonderorgan eingestellt wurde. Die Vorrichtung ermöglicht es ferner, die Organe so zu beeinflussen, daß
*5 überhaupt kein Schubkasten freigegeben wird, ganz gleichgültig, welches Sonderorgan eingestellt wurde.
Diese Anordnung hat den Vorteil, daß dieselbe Maschine für drei verschiedene Zwecke
so verwendet werden kann. Sobald die Verkäufer das Geld für die von ihnen verkauften Waren selbst einkassieren, ist es zweckmäßig, daß jeder Verkäufer seinen eigenen Schubkasten hat. Wird dagegen zum Beispiel bei lebhaftem Geschäftsgang ein besonderer Kassierer eingestellt, der die Maschine bedient, so werden die Organe so eingestellt, daß stets ein und derselbe Schubkasten geöffnet wird, ganz unabhängig davon, welche Verkaufsorgane eingestellt werden. In diesem Falle geben die Verkäufer dem Kunden nur eine Zahlkarte, die er beim Kassierer abzugeben hat. Diese Zahlkarte kann gleichfalls auf einer solchen Maschine gedruckt werden; da in diesem Falle die Verkäufer ohne Geld ar-
beiten, werden die Organe derart eingestellt, daß die Kasse bei ihrer Bedienving überhaupt keinen Schubkasten freigibt.
Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel, und zwar:
Fig. ι die Vorrichtung in der Seitenansicht, Fig. 2 in einer Rückansicht von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die Sperrvorrichtung für den Verkäuferhebel.
' Fig. 3 a, 4 und 4 a stellen Einzelheiten dar.
In der Zeichnung ist der Einfachheit halber nur eine Tastenbank . dargestellt. Die Tasten
10 sind Sondertasten, durch welche der Verkäufer oder die Art des Geschäftsvorganges, wie »Kontozahlung, Kreditverkauf, Baarauslage« o. dgl. registriert wird. Durch diese Tasten wird in bekannter Weise der Ausschlag der Segmente 11 begrenzt. Letztere sind lose auf der Welle 12 angeordnet und mit einem Sperrbolzen 13 versehen. Die Segmente tragen Klinken 14, die als Anschlag gegen die jeweilig niedergedrückte Taste dienen. Sobald die Klinke 14 gegen einen Tastenschaft anläuft, wird der Bolzen 13 nach außen bewegt, wobei er in eine der Aussparungen 15 eintritt und damit das Segment
11 sperrt. Die Welle 12 kann mittels eines Kurbelarmes 16 zum Ausschwingen. gebracht werden, der durch eine Stange IJ mit einer auf der Hauptantriebswelle 19 befestigten Kurbel 18 verbunden ist. Diese Welle wird durch eine Handkurbel o. dgl. in Drehung versetzt. Auf der Welle 12 sind außerdem Segmente 20 befestigt, durch deren Ansatz
2i die Segmente 11 wieder in ihre Normallage zurückbewegt werden. Die Segmente Ii tragen Verzahnungen 22, durch die die Druck- und Anzeigevorrichtung in bekannter Weise angetrieben werden.
Das Segment 11 der Sondertastenbank steht außerdem noch mit einem auf der Welle 24 befestigten Zahnrad 23 in Eingriff (Fig. 1 und 2). Die Welle 24 ist mit einer Kupplungsmuffe 25 versehen, die mittels eines Stiftes 26 an der Welle 24 befestigt ist. Auf der Welle 27 ist vermittels einer Feder 28 eine Kupplungsmuffe 29 achsial verschiebbar aufgesetzt. Letztere ist mit einer ringförmigen Nut 30 versehen, in die eine auf einem \'~orsprung 32 eines Hebels 33 angebrachte Rolle 31 eingreift. Der Hebel 33, welcher bei 34 drehbar gelagert ist, ist bei 35 an einem Schloßzapfen 36 angelenkt. Wird der Schloßzapfen vermittels eines Schlüssels gedreht, so wird der Hebel 33 nach rechts verschoben, und damit werden die Kupplungshälften 25, 29 miteinander gekuppelt. Die Buchse 39, an welcher der Hebel 33 angelenkt ist, ist zu diesem Zweck auf der Welle 24 verschiebbar gelagert. Diese Buchse ist mit einem Zapfen 40 (Fig. 2 und 4) versehen, der in einen Schlitz eines Rahmenteiles 41 eingreift und so ein Verdrehen der Hülse verhindert. Die Welle 27 trägt an ihrem Ende ein Kegelrad 42, das mit einem an einer Hülse 44 befestigten Kegelrad 43 in Eingriff steht.
Die Welle 45 ist mit der Hülse 44 und dem Kegelrad 43 durch eine Schraube 46, die in eine Nut der Welle 45 eingreift, verbunden. Über das obere Ende der Welle 45 greift ein Arm' 48, der durch einen Stift 47 auf der Welle 45 gehalten wird und dessen oberes Ende sich gegen eine Kurvenscheibe 49 der
Welle 19 legt. Dies ermöglicht, daß die Welle 45 durch die Kurvenscheibe 49 angehoben werden kann, ohne die Hülse 44 mit dem Kegelrad 43 mitzunehmen. Beim Drehen der Welle 19 werden die Segmente 11 zuerst in ihre Normallage (Fig. 1) zurückbewegt und dann erst den niedergedrückten Tasten entsprechend wieder eingestellt. Ist der Hebel 33 vorher durch Drehen des Schlosses 36 nach rechts verschoben worden, so wird durch die Kupplung die Welle 27 und damit die Welle 45 in Drehung versetzt. Je nachdem, wie weit die Welle 45 gedreht wurde, wird einer der versetzt zueinander angeordneten Anschläge 51 in die Bahn eines der Hebel 52 gebracht. Wird durch Anheben der Welle 45 einer der Hebel 52 entgegen der Wirkung der Feder 53 verstellt, so gibt der Sperriegel 54 den zugehörigen Schubkasten frei, so daß dieser unter dem Einfluß einer Feder nach außen bewegt wird.
Soll die Maschine so eingestellt werden, daß unabhängig davon, welche Taste 10 niedergedrückt worden ist, stets dieselbe Schublade geöffnet wird, so muß zuerst die zu dem ausschließlich zu öffnenden Schubkasten gehörige Sondertaste 10 niedergedrückt und dann die Kasse angetrieben werden, wobei die Welle 45 mit den Ansätzen 51 in eine bestimmte Stellung gelangt. Alsdann müssen durch Verstellen des Schlosses 36 die Wellen 24 und 27 entkuppelt werden, wobei die Kupplungshälfte 29 in die in Fig. 2 veranschaulichte Lage gebracht wird. Da bei den darauf folgenden Benutzungen der Maschine ein Drehen der Welle 45 nicht mehr stattfindet, wird stets derselbe Schubkasten geöffnet, unabhängig davon, welche der Sondertasten nunmehr niedergedrückt wird.
Damit die Kupplungshälfte 29 und damit die Welle 27 ihre Lage nicht ungewollt verändert, ist die Kupplungshälfte 29 mit kreisförmig angeordneten Löchern 62 (Fig. 4 a) versehen, in die bei achsialer Verschiebung der Kupplungshälfte 29 ein Stift 63 eintritt (Fig. 2), der an dem Maschinenrahmen befestigt ist. Die Löcher sind derart angeordnet, daß beim Niederdrücken einer Sondertaste stets eine derselben dem Zapfen 63 gegenüber steht. Diese Anordnung hat den Zweck, nach dem Verstellen des Schlosses 36 go die Kupplung 29 und damit die Welle 27 in der eingestellten Lage gesperrt zu halten.
Vorzugsweise wird das Schloß 36 so angeordnet, daß es nur nach einer vollständig beendigten Bedienung der Kasse verstellt werden kann. Zu diesem Zweck ist die Buchse 39 mit einem Arm 65 versehen (Fig. 4), der in eine auf der Hauptantriebswelle 19 befestigte Scheibe 66 eingreifen kann. Bei der in Fig. 2 gezeigten Stellung befindet sich der Arm 65 außerhalb der Scheibe, jedoch kann er in der Achsrichtung verstellt werden, wobei er durch eine Aussparung der in Ruhestellung befindlichen Scheibe 66 hindurchgeführt wird. Sobald jedoch die Maschine angetrieben wird, wird auch die Scheibe 66 gedreht, so daß deren Aussparung nicht mehr in der Bahn des Armes 65 liegt. Eine seitliche Verschiebung des Armes 65 und damit eine Drehung des Schlosses 36 wird somit nach dem Andrehen no der Kurbel verhindert. Wenn die Aussparung sich in der normalen Stellung befindet, kann der Afm 65 \'ollständig an der Scheibe 66 vorbeigehen, so daß er bei keiner Stellung des Schlosses 36 die Drehung der Scheibe 66 hindert.
In manchen Fällen ist es wünschenswert, zu verhindern, daß irgendeiner der Schubkasten geöffnet wird. Wenn die Maschine bedient werden könnte, ohne irgendeine der Sondertasten 10 niederzudrücken, würden besondere Mechanismen zur Erreichung dieses Zweckes
nicht notwendig sein, da beim Antrieb der Kasse ohne Niederdrücken irgendeiner Taste das Segment ii in die in Fig. ι dargestellte Normalstellung gelangen würde, wobei die Schubkastenauslösevorrichtung in einer Stellung wäre, in der kein Schubkasten freigegeben werden kann. Da es aber aus weiter unten anzugebenden Gründen notwendig ist, irgendeine der Tasten io niederzudrücken, ist
ίο in der Scheibe 66 noch eine zusätzliche Aussparung 67 in der Weise vorgesehen, daß sie die in Fig. 4 von der ersten Aussparung eingenommene Stellung in dem Augenblick einnimmt, wenn das Segment 11 in seine in Fig. ι dargestellte Anfangsstellung zurückgebracht ist. Bei dieser Stellung des Segments nimmt die Welle 45 eine Stellung ein, in der keiner der Vorsprünge 51 auf einen der Auslösehebel 52 für die Schubkasten einwirken kann. Das Schloß 36 kann dann verstellt werden, um.den Arm 65 durch den Ausschnitt 67 der Scheibe 66 hindurchzubringen, wodurch die Kupplungsscheiben 25 und 29 außer Eingriff gebracht werden. Der Schubstangenauslösemechanismus wird dabei in seiner Stellung gesperrt, indem der Stift 63 in eine der Bohrungen 62 des Kupplungsteiles 29 eintritt. ' Bei Beendigung der Handhabung der Maschine und bei jeder folgenden Handhabung derselben wird das Anheben der Welle 45 keinen der Schubkasten freigeben.
Durch die Hebelvorrichtung, wie sie in Fig. 3 veranschaulicht ist, können verschiedene Registrierorgane, wie z. B. die Sonderaddierwerke, in Arbeitsstellung eingestellt werden. Die Zahnsegmente sind nicht dargestellt, da ihre Anordnung an sich bekannt ist. Der Hebel 72 ist auf einer Welle 73 angeordnet und durch parallel bewegliche Arme 74, 75 mit einem Handhebel 76 verbunden, der an seinem oberen Ende einen Knopf JJ trägt (Fig. 3). Der Hebel 76 kann von Hand niedergedrückt werden, bis ein Ansatz 78 des Armes 75 gegen einen an dem Hebel 72 befestigten Zapfen 79 anschlägt. Die Hebel 74, 75 sind durch einen Arm 80 miteinander verbunden, der mit einem Zapfen 81 (Fig. 3 und 3 a) versehen ist. Dieser greift in eine der an dem Rahmen 83 vorgesehenen Aussparungen 82 ein, in die er von einer Feder hineingepreßt wird. Der Zapfen 81 greift mit seiner unteren Seite über einen Bügel 84, der bei 85 an einem Arm 86 und bei 87 an einem Arm 88 befestigt ist. Der Arm 86 ist bei 89 an dem Rahmen angelenkt, während sein oberes Ende mit einem Langloch versehen ist, in das ein Zapfen 90 des auf der Welle 91 befestigten Armes 88 eingreift. Hieraus ist zu ersehen, daß, sobald der Handgriff JJ entgegen einer Feder niedergedrückt wird, durch den Zapfen 81 der Bügel 84 und damit die Arme 86, 88 und die Welle 91 zum Ausschwingen gebracht werden. Letztere trägt einen Arm 92 (Fig. 1), der mit einem Sperrhaken 93 versehen ist. Die Hauptantriebswelle 19 trägt eine Scheibe 94, die mit einem Anschlag 95 und einer dem Haken 93 gegenüberliegenden Aussparung 96 versehen ist. In der Normallage legt sich der Anschlag 95 gegen einen Arm 97 eines Sperrhebeis 98, der bei 99 an dem Maschinenrahmen angelenkt ist, und dessen. Arm 100 in der Bahn eines an dem Arm 92 befestigten Stiftes 101 liegt. Auf der Welle 19 ist lose ein Hebel 102 gelagert, der mit zwei nebeneinanderliegenden Kerben versehen ist, in die wechselweise ein Zapfen 103 des Armes 100 eingreifen kann. Der Hebel 102 wird durch eine Feder mit seinem vorderen Ende nach oben gezogen. Wird der Griff JJ nach unten gedrückt, so wird der Arm 92 entgegen der Wirkung der Feder 105 gehoben, wobei durch den Stift 101 der Arm too derart zum Ausschwingen gebracht wird, daß der Anschlag 103 in die andere Kerbe des Hebels 102 tritt, wobei gleichzeitig der Arm 97 aus der Bahn des Anschlages 95 bewegt wird. Die Maschine ist nunmehr nur noch durch den Haken 93 gesperrt, der in die Aussparung 96 der Scheibe 94 getrieben ist. Zur Freigabe der Maschine braucht nur der niedergedrückte Griff Jj wieder in seine obere Lage zurückgehen. Sobald jedoch der Griff Jj und damit der Anschlag 81 des Armes 80 niedergedrückt worden ist, wird von der Feder 112 (Fig. 3a) einer der Riegel in über dem Zapfen 81 in die betreffende Aussparung 82 geschoben, der ein Aufwärtsbewegen des Anschlages 81 verhindert. Der Griff JJ kann somit noch nicht in seine Normallage zurückgehen und damit der Hebel 92 abwärts bewegt werden, so daß der Haken 93 noch in seiner Sperrstellung gehalten wird. Der Riegel in kann erst durch das Niederdrücken einer Sondertaste 10 aus der Bahn des Anschlages 81 bewegt werden. Jede Taste 10 ist zu diesem Zweck mit einem Stift 113 versehen, der auf eine Klinke 114 einwirkt. Letztere stützt sich gegen den Rahmen 115 und wird derart zum Ausschwingen gebracht, daß sie mit ihrem Haken 116 über einen Stift 117 des Zapfens in greift und letzteren zurückzieht, so daß der Anschlag 81 in die Aussparung 82 eintreten kann.
Hieraus ergibt sich, daß zur Freigabe der Maschine zuerst der Hebel JJ und damit das anzutreibende Sonderaddierwerk eingestellt und darauf diejenige Sondertaste 10 niedergedrückt werden muß, welche dem Hebel JJ gegenüber steht.
Um den Sperrarm 97 in seine Stellung zurückzubringen, ist der Arm 100 so geformt,
daß der Anschlag 95 während des Antriebes der Maschine auf ihn einwirkt und den ganzen Arm 98 in die in Fig. 1 dargestellte Lage zurückbringt, worauf der Arm 102 mit seinem Einschnitt den Zapfen 103 festhält und den Sperrarm in solcher Lage feststellt, daß, wenn der Anschlag 95 seine Drehung vollendet, er wieder von dem Arm 97 festgehalten wird.
Die Maschine arbeitet folgendermaßen:
Angenommen, es soll stets der zu der niedergedrückten Sondertaste 10 gehörige Schubkasten geöffnet werden, so wird durch Verdrehen des Schlosses 36 der Hebel 33 derart verschoben, daß durch die Kupplungsmuffen 25, 29 die Wellenenden 24 und 27 miteinander gekuppelt werden.
Wird nun die Maschine angetrieben, so wird durch das mit dem Zahnsegment 22 in Eingriff stehende Zahnrad 23, die Wellen 24, 27 und die Kegelräder 42,43 die Welle 45 derart verdreht, daß der zu der niedergedrückten Sondertaste 10 gehörige Anschlag 51 in die Bahn des zugehörigen Hebels 52 gebracht wird.
Da das Segment 22 mehr oder weniger ausschwingt, je nachdem welche Sondertaste 10 niedergedrückt worden ist, wird auch die Welle 45 um ein verschieden großes Stück gedreht, so daß je nach ihrer Verdrehung der eine oder andere Schubkasten beim Anheben der Welle 45 freigegeben wird.
Soll stets nur ein und derselbe Schubkasten geöffnet werden, so wird die Sondertaste 10, welche zu dem betreffenden Schubkasten gehört, niedergedrückt, darauf die Maschine angetrieben, wodurch die Welle 45 in ihre richtige Lage gebracht wird. Hierauf werden durch Verstellen des Schlosses 36 die Wellenenden 24, 27 entkuppelt, was zur Folge hat, daß bei den darauffolgenden Registrierungen die Welle 45 nicht mehr verdreht, sondern nur noch durch die Kurvenscheibe 49 angehoben wird. Es wird somit unabhängig vom Nie-Zerdrücken der Sondertasten stets derselbe Schubkasten geöffnet.
Soll überhaupt kein Schubkasten geöffnet werden, so muß die Entkupplung der Wellenenden 24,27 durch Verdrehen des Schlosses 36 in dem Augenblick erfolgen, wo das Segment 11 beim Antrieb der Maschine in seine Normal'lage zurückgegangen ist. Da sich hierbei die Welle 45 in einer Lage befindet, wo keiner ihrer Anschläge 51 beim Anheben derselben gegen einen der Hebel 52 anläuft, wird auch bei den darauf folgenden Registrieiungen keiner der Schubkasten geöffnet.
Selbstverständlich kann die Kasse mit beliebig vielen Schubkasten versehen sein, ohne die Erfindung zu beeinflussen.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Registrierkasse mit mehreren Schubkasten, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schubkastensperren beeinflussenden Organe vermittels einer verstellbaren Kupplung derart eingestellt werden können, daß beim Antrieb der Kasse entweder stets der zu dem vorher eingestellten Sonderorgan gehörige Schubkasten oder unabhängig von den Sonderorganen stets derselbe Schubkasten geöffnet wird oder die Freigabe eines Schubkastens gänzlich unterbleibt.
2. Registrierkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Welle, durch welche die die Sperrorgane der Schubkasten beeinflussende Welle (45) der niedergedrückten Sondertaste o. dgl. entsprechend gedreht wird, aus zwei Teilen (24, 27) besteht, die nach der Einstellung der Welle (45) entkuppelt werden können, so daß die Welle (45) bei den darauffolgenden Registrierungen in ihrer Lage verbleibt.
3. Registrierkasse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kupplungshälfte (29) ■ mittels einer Stange (33) mit einem Schloß (36) verbunden ist, durch dessen Einstellung die Wellenteile (24,27)' zwangläufig miteinander gekuppelt oder entkuppelt werden können.
4. Registrierkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Kupplungsstange (33) verbundener Anschlag (65) in der Bahn einer auf der Hauptantriebswelle (19) der Maschine befestigten Scheibe (66) liegt, die mit Aussparungen (67) versehen ist,' so daß nur bei bestimmten Stellungen des Kassengetriebes ein Verstellen des Hebels (33) möglich ist.
5. Registrierkasse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kupplungsteil (29) mit im Kreise angeordneten Löchern (62) versehen ist, in die bei achsialer Verschiebung des Kupplungsteiles ein an dem Maschinenrahmen befestigter Stift (63) eintritt und so die Kupplungshälfte (29) mit der zugehörigen Welle (27) in der jeweiligen Lage gesperrt hält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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