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Zehnerübertragungsvorrichtung für Summierdruckwerke in rechnenden
Maschinen, Buchungsmaschinen, Registrierkassen u. dgl. Die Erfindung betrifft eine
Zehnerübertragungsvorrichtung für Summierdruckwerke in rechnenden Maschinen, Buchungsmaschinen,
Registrierkassen u. dgl., in dem neben fest auf Schachtelwellen angeordneten Einzelpostentypenrädern
stellenwertweise Summendrucktypenräder lose gelagert sind.
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Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die Vorrichtung einfach und
billig herstellbar zu machen und Teile von außergewöhnlicher Gestalt in möglichst
geringer Anzahl zu verwenden.
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Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die in die Einzelpostentypenräder
eingebrachten Beträge durch Wertübertragungsglieder auf die Summentypenräder übertragbar
sind und die bei der übertragung, d. h. unmittelbaren Summenbildung anfallenden
Zehnerübertragungen durch Zehnerübertragungsglieder in der Weise vorbereitbar sind,
d'aß mittels eines Zapfens eines von »g«- auf »o«-Stellung übergehenden Zahnrades
eines Stellenwertes eine Platte des nächsthöheren Stellenwertes nach unten in- die
Vorbereitungsstellung schiebbar und in dieser durch Sperrklinken an einer Nase verriegelbar
ist, daß bei Verschwenken eines Gestells um die Wellen zwecks Durchführung der Zehnerübertragung
bei gleichzeitiger Mitnahme einer Welle ein Zahnrad in die Verzahnung eines
Segmentes
der Platte eingreift, darauf abrollt und seine Drehung über eine Hülse, Zahnräder,
eine Welle und ein Zahnrad auf das zugehörige Summentypenrad übertragen und dieses
um eine Einheia weitergedreht wird.
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Abb. i ist eine perspektivische Darstellung der gesamten Einrichtung,
die aus den Ziffern und Merkzeichen tragenden Zylindern, -den Druckrädern, dem Übertragungsmechanismus
und der Fortleitung des Mechanismus auf , die Summentypenräder besteht; Abb. 2 ist
eine der Abb. i ähnliche Darstellung, in der jedoch nur die einem einzigen Stellenwert
zugehörigen Teile- dargestellt sind, wobei jedoch die Achsen dieser verschiedenen
Mechanismen für sämtliche Stellenwerte beibehalten sind; Abb. 3 ist ein Querschnitt
durch die in Abb. 2 . gezeigte Anordnung etwas vor einer der beweglichen Platten
des Übertragungsmechanismus; Abb. 4. ist ein Querschnitt zwischen zwei Typenrädern
des Druckwerks und zeigt insbesondere den Mechanismus zur Verriegelung dieser Räder
und die Nullendruckvorrichtung für die Einzelpostenräder; Abb. 5 ist ein Längsschnitt
durch die die Ziffern und Merkzeichen enthaltenden Typenräder tragenden Schachtelwellen;
Abb. 6 zeigt den Übertragungsmechanismus von vorn; Abb. 7 ist eine etwas auseinandergezogene
perspektivische Darstellung zweier benachbarter, je einem Stellenwert entsprechender
Einrichtungen des Übertragungsmechanismus; Abb. 8 ist eine etwas auseinandergezogene
perspektivische Darstellung der Gesamtanordnung des Übertragungsmechanismus mit
gewissen Nebenteilen, wobei dieser Mechanismus in einer Ruhestellung dargestellt
ist, die sich nach Einbringen einer Anzahl von Einzelposten ergibt; Abb. 9 ist eine
der Abb. 8 ähnliche Ansicht, entspricht jedoch einer Drehurig der Übergangsritzel
um höchstens den Winkelbetrag eines Zahnes; Abb. ro ist eine den Abb. 8 und 9 ähnliche
Ansicht, entspricht jedoch der Endlage nach erfolgter Einbringung eines neuen Einzelpostens
in den Übertragungsmechanismus ; Abb. i i ist eine den vorhergehenden Abbildun gen
ähnliche Ansicht und zeigt vollständiger das Gestell des Übertragungsmechanismus
und sein Arbeiten während des eigentlichen Übertragungsvorganges; Abb. 12 ist eine
den vorhergehenden Abbildungen ähnliche Ansicht und zeigt außerdem den Nullstellmechanismus
; Abb. 13 zeigt die Mitnahme des dem übertragungsmechanismus angehörenden Gestells;
Abb. 14 zeigt die Mitnahme dies Nullstellmechanismus.
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In Abb. i sind fünf Ziffernräder dargestellt, die in Drehung versetzt
werden. Die mit den Bezugsziffern i bis 5 bezeichneten Räder entsprechen jeweils
den Zehnteln, Einern, Zehnern, Hundertern und Tausendern der Betragstasten der Maschine.
An sie schließen sich zwei Merkzeichen tragende Räder an, die zusätzliche Angaben
über die Art des Verkaufs und, den Käufer wiedergeben.
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Das Ziffernrad i (siehe Abb. 5) ist auf einer hohlen Achse 9 befestigt,
die über eine Achse 8 geschoben ist und über die nacheinander die Hohlwellen io
bis 15 aufgeschoben sind. Die einzelnen Schachtelwellen können sich unabhängig voneinander
drehen. Auf jeder Schachtelwelle ist ein Ziffern oder Merkzeichen tragendes Rad
fest angeordnet: Das Rad 2 sitzt auf der Achse io, das Rad 3 auf der Achse i i usw.
und das Rad 7 auf der Achse 15. Sämtliche Achsen 8 bis 15 sind von einer weiteren
Hohlwelle 16 umgeben. Die Achsen tragen ferner noch zu beschreibende Zahnräder.
Die Ziffern oder Merkzeichen tragenden Räder 'i bis 7 sind am rechten Ende der Schachtelwellen
gruppiert, während an ihrem linken Ende auf der Achse 8 sieben Typenräder sitzen,
die zum Drucken .der Beträge auf dem Kontrollstreifen dienen und mit den Bezugsnummern
17 bis 23 versehen sind. Die Räder 17 bis 23 sitzen lose auf der Welle 8
und "verden durch andere Zahnräder angetrieben, in Abb. 2 z. B. das Rad 17 durch
Rad 61. Die Schachtelwellen 9 bis 15 sind verschieden lang, und an ihren Enden (Abb.
5) sitzen weitere Typenräder. Am Ende der Welle 9 ist ein Typenrad 24 aufgekeilt,
mit dem die Zehntel (und gegebenenfalls die Hundertstel) eines Einzelpostens ,gedruckt
werden. Neben .dem Rad 24 ist ein Typenrad 30 angeordnet, mit dem die Zehntel (und
gegebenenfalls die Hundertstel) der Mehrposten bzw. Summe gedruckt werden. Das Typenrad'
30 ist auf der Welle 9 lose angeordnet, so daß bei Drehung der das Zehntelrad
i tragenden Welle 9 nur das Typenrad 24 mitgenommen wird. Ähnlich sind an den Enden
der anderen Schachtelwellen io bis 13
Typenräder 215 bis 28 fest angeordnet,
die zum Drucken der einzelnen Stellenwerte der Einzelposten dienen. Neben den einzelnen
Typenrädern 25 bis 28 sind, ähnlich wie oben beschrieben, Typenräder 31 bis 34 angeordnet,
die sieh auf den einzelnen Achsen lose drehen können und dem-Rad 30 entsprechend
zum Druck der Summe der einzelnen Posten (Mehrpostendruck) dienen.
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Auf der Hohlwelle 13 ist neben dem losen Typenrad 34 ein zweites loses
Typenrad 35 angeordnet, mit dem nur Drucke auf dem Kundenbon ausgeführt werden.
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Die Typenräder 24 bis 28 sind die Einzelpostentyp-enräder und die
Typenräder 3o bis 35 die Summentypenräder.
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Den Merkzeichen tragenden Rädern 6 und 7 entsprechen Typenräder 29
und 36, die auf den Schachtelwellen 14 und 15 aufgekeilt sind. Diese Zeichenräder
arbeiten ähnlich wie die Einzelpostentypenräder; sie nehmen jedoch nicht an einer
Zehnerübertragungsoperation teil.
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Die Typenräder 25 und 31, die dem Stellenwert der Eimer entsprechen
und die auf die dem Stellenwert der Zehntel entsprechenden Typenräder 2@4 bis
30 folgen, sind, etwas breiter als die letzteren, damit auf ihnen neben den
Einerziffern das Komma
angeordnet werden kann, das beim Drucken
die Einerziffer von .der Zehntelziffer trennt. Das gleiche gilt für die Tausendertypenräder
28 und 34, die neben der Tausenderziffer einen Punkt tragen.
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Bei 39 (Abt. i) befindet sich der Zwischenmechanismus, z. B. Zahnräder,
der den Übertragungsmechanismus 4o - an die Einzelpostentypenräder anschließt. Ersterer
nimmt die Mehrpostentypenräder durch einen Zwischenmechanismus 41 mit.
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Es werden nun die Einzelheiten der erwähnten einzelnen Mechanismen
ausführlicher beschrieben: In Abb. 2 bezeichnet wieder 9 das Ende der den Zehnteln
(und gegebenenfalls auch Hundertsteln) zugeordneten Schachtelwelle, während das
dem Stellenwert der Zehntel (und gegebenenfalls der Hundertstel) zugeordnete Einzelpostentypenrad
mit 24 und das betreffende Summentypenrad mit 30 bezeichnet ist. Das Typenrad 24
kämmt mit einem Zahnrad. 51, das auf einer Schachtelwelle 52 fest angeordnet ist,
d'ie an ihrem anderen Ende ein Antriebszahnrad 53 trägt. Die Gesamtheit 54 der Schachtel-,vellen,
die den einzelnen Stellenwerten entsprechen, wird von einer massiven Achse 55 getragen,
auf der ein Hebel 57 drehbar angeordnet ist. der an seinem Ende eine sogenannte
Nummerntaste 58 trägt, mit der eine Ziffer gedruckt werden kann, die in der zu registrierenden
Summe nicht erscheinen soll und z. B. einer Kennummer für einen verkauften Artikel
entspricht. Jede Schachtelwelle der Schachtelwellengruppe 54 besitzt Zahnräder in
der Art der Zahnräder 51 und 53. Das Zahnrad 53 steuert die Typenräder der Beträge
für einen Kontrollstreifen, zu welchem Zweck es mit einem von einer Hohlwelle 6o
getragenen Zahnrad 59 kämmt, an deren anderem Ende ein Zahnrad 61 fest angeordnet
ist, das mit dem Typenrad 17 kämmt, mit dem z. B. der Betrag des Stellenwertes der
Zehntel (und gegebenenfalls auch der Hundertstel) auf den Kontrollstreifen gedruckt
wird. Die Gruppe 63 der Schachtelwellen, die je Zahnräder in der Art der Zahnräder
61 und 59 tragen, ist von einer massiven Achse 62 getragen, und die Gesamtanordnung
stellt den Zwischenmechanismus 38 (Abt. i) dar. Das Zahnrad, 53 kämmt auch mit einem
Zahnrad 64 (Abt. 3), das sich um eine Achse 65 dreht. Um eine vom Gestell 67 getragene
Achse 66 (Abt. 3) dreht sich ein Hebel 68, der eine Achse 69 trägt, auf der ein
Zahnrad 7o angeordnet ist. Der Hebel 68 kann in Pfeilrichtung 71 verschwenkt werden,
um das Zahnrad 70, mit dien Zahnrad 64 in Eingriff zu bringen. Das Gestell 67 trägt
für jeden Stellenwert eine Stellklinke 73, durch die sich die Zähne des Zahnrads
70 gegenüber den Zähnen des Zahnrads 64 in der richtigen Lage einstellen,
wenn der Hebel 68 in Richtung des Pfeils 71 verschwenkt wird. Der Hebel 68 besitzt
ferner einen Nocken 74, der mit einem eine Schrägfläche 75 aufweisenden Hebel zusammenwirkt
und der durch eine in einem Winkel 77 des Gestells 67 ruhende zweischenklige Feder
76 gegen den Hebel 68 gedrückt wird. Mit einer besonderen, in der Zeichnung nicht
dargestellten, auf der Welle 66 aufgekeilten »Kredittaste« kann der Hebel 68 in
Richtung des Pfeils 71 verschwenkt werden, um die Zahnräder 70 und 64 miteinander
in Eingriff zu bringen. Die Zahlen oder Einzelposten werden in das (nicht dargestellte)
Kreditaddierwerk bei Drücken der Kredittaste eingebracht, und zwar wird die Bewegung
über die Zahnräder 53, 64 und 7o des in Betracht kommenden Stellenwertes übertragen.
Bei Nichtdrücken der Kredittaste bleibt das Kreditad#dierwerk außer Eingriff.
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Auf dem Hebel 57 der-Nummerntaste 58 ist ein Hebel 78 befestigt, dessen
gebogene Verlängerung eine Art Käfig bildet, in dem :ebenso viele Zahnräder 79 wie
Stellenwerte vorhanden sind, drehbar gelagert sind. Die Zahnräder 79 kämmen mit
je einem der Zahnräder 53 und( sind auf Schachtelwellen gelagert. Die Zahnräder
79 kämmen ferner mit je einem auf der äußeren Hohlwelle 16 der Gesamtgruppe37 lose
sitzenden Zwischenzahnrad8i (Abb.3), die den Betrag oder den Einzelposten auf den
Übertragungsmechanismus übertragen. Der schwingende Käfig 78' mit seinen Zahnrädern
79 und den Zahnrädern 81 stellt, den obenerwähnten Zwischenmechanimus 39 (Abt. i)
dar.
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Wird die Nummerntaste 58 nicht gedrückt, so bleibt der Hebel 78 in
seiner Normalstellung, und jedes Zahnrad 79 der verschiedenen Stellenwerte kämmt
mit einem Zahnrad 8i, wodurch der Einzelposten dann zuerst auf den übertragungsmechanismus
und dann durch den noch zu beschreibenden Zwischenmechanismus 41 auf die Mehrpostentypenräder
übertragen wird.
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Der Zehnerübertragungsmechanismus (Abb.7) besteht aus drei Hauptelementen,
und zwar aus einer der Anzahl der Stellenwerte entsprechenden Anzahl von Platten
oder Scheiben zur Vorbereitung der Übertragungsoperationen, ferner aus Zahnradsätzen
und einem schwingenden Gestell, das den eigentlichen Zehnerübertragungsvorgang ausführt;
weiterhin ist eine Nullstellvorrichtung vorgesehen.
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Jedem Stellenwert ist eine vertikale Platte 82 zugeordnet, die an
ihrem oberen Ende durch eine Stange 83 und an ihrem unteren Ende durch eine Stange
84 gehalten wird:. Die beiden Stangen 83 und 84 verlaufen horizontal und sind den
verschiedenen Platten 82 des Übertragungsmechanismus gemeinsam. Jede dieser Platten
ist in ihrem oberen Teil bei 85 ausgespart. Die Aussparung 85 weist bei 86 und 87
zwei geradlinige Randflächen auf, die in eine Ringnut 8'8 der Stange 83 eingreifen.
Der untere Teil der Platte S2 ist bei 89 ebenfalls ausgespart. Zwei den Randflächen
86 und 87 ähnliche Kanten 9o und 9i greifen in eine Ringnut 92 der Stange 84 ein.
Die Aussparung 89 erstreckt sich hauptsächlich oberhalb der Stange 84.
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Aus .den vorstehenden Darlegungen folgt, daß jede Plätte 82 auf den
Stangen 83 und 84 in vertikaler Richtung gleiten kann, und zwar erfolgt diese Gleitbewegung
von einer Ruhestellung aus, die der Stellung der Platten in der Abb. 7 entspricht.
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Jede Platte 82 weist hinten eine Einbuchtung 93
auf,
deren oberer Rand zu einem Zahnsektor 94 ausgestaltet ist. Die Aussparung 93 weist
an ihrer unteren, dem unteren Ende der Platte 82 zugekehrten Seite eine Schulter
95 auf.
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Unterhalb der Einbuchtung 93 trägt jede Platte . 82 eine Achse 96,
um die sich ein Verriegelungsplättchen 97, dessen Randfläche 98 konkav ist, lose
dreht. Das Ende 99 einer Feder ioo drückt das Plättchen 97 nach oben, das jedoch
von einer Sperrnase ioi, die sich auf einer Leiste io2 (Abb. i i) befindet, gehemmt
wird. Die Feder ioo umgibt die untere Stange 84 und stützt sich an ihr ab; sie wird
bei 103 gehalten. Der andere Schenkel 104 der Feder ioo drückt auf einen Hebel 105,
-der um einen von der Platte 82 getragenen Zapfen io6 schwingt. Das untere Ende
des Hebels. io5 weist eine Zunge 107 auf, die rechtwinklig zur Platte 82 umgebogen
ist, während das obere Ende zu einer hakenförmigen Nase io,& gestaltet ist,
die sich an einem von d er Platte 82@ getragenen Haltenocken iog fangen kann. Die
Zunge io7 zeigt auf dlie dem nächsttieferen Stellenwert entsprechende Platte 82,
die ihrerseits eine genau entgegengesetzt zeigende Zunge iio aufweist.
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Durch die Einbuchtungen 93 der Platten 82 hindurch erstreckt sich
eine Achse i i i, die neben jeder Platte 82 ein Zahnrad 114 trägt, das zusammen.
mit :einem weiteren Zahnrad. 112 auf einer Muffe 113 festsitzt, während die Muffe
113 sich auf der Achse i i i lose drehen kann. Die Zahnräder 112 und 114 bilden
zusammen mit der Zwischenmuffe 113 für jede Platte 82 und somit für jeden Stellenwert
einen beweglichen, von den anderen Stellenwerten unabhängigen Teil. Das Zahnrad
114 (Abb. 3) wird durch das Zahnrad 81 des in Betracht kommenden Stellenwertes angetrieben.
Das Zahnrad 112 desselben Stellenwertes treibt seinerseits ein Zahnrad 115 eines
zur Achse i i parallel verlaufenden Gebildes 116 aus verschiedenen Schachtelwellen
117, die von einer massiven Achse 118 getragen werden, an. Jede der Schachtelwellen
117 ist einem Stellenwert zugeordnet und verbindet das dem betreffenden Stellenwert
zugeordnete Zahnrad 115 (Abb. 2) mit einem Zahnrad i 19 eines Gebildes 41 (Abb.
i), das mit je einem Mehrpostentypenrad 30 bis 34 des betreffenden Stellenwertes
kämmt.
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Das schwingende Gestell des übertragungsmechanismus besteht aus zwei
äußeren Wangen 121 und 122 (Abb. 6 und ii), die durch eine Leiste 102 miteinander
verbunden sind., die die Sperrnasen ioi aufweist und mit den Teilen 121, 122 in
geeigneter Weise, beispielsweise mittels Flansches 123 und' Schrauben 124; 125,
verbunden ist. Die Wangen 121, 122 des schwingenden Gestells tragen die Achse i
i i, auf der sich die die Zahnräder 112 und 114 - tragenden Muffen 113 drehen können.
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Die Wange 122 trägt unten einen Zahnsektor 126 (Abb. i i und 13),
mit dem das schwingende Gestell um das Gebilde 116 als Drehpunkt herum verschwenkt
werden kann. Das aus Schachtelwellen 117 bestehende Gebilde 116 durchsetzt die Wangen
122 und 121 bei r27 bzw. 12,8. Seine Ausbildung ist aus Abb. i i ersichtlich, aus
der hervorgeht, daß jeder der Schachtehvellen 117 nur mit einem der Zahnräder 115
fest verbunden ist. Der Antriebsmechanismus wird im Anschluß an den Nullstellmechanismus
beschrieben.
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Der Nullstellmechanismus (Abb. 12) enthält ein Zahnrad; 129, das mit
der Achse i i i fest verbunden ist und gemäß Abb. 12 durch einen von einem Hebel
132 getragenen Zahnsektor 131 in Richtung des Pfeils 13o angetrieben werden kann.
Der Hebel 132 kann sich um das Gebilde 37 drehen und weist an seiner Nabe 133 einen
zweiten Zahnsektor 134 auf, der über einen noch zu beschreibenden Mechanismus die
Nullstellvorrichtung antreibt. Der Nullstellmechanismus besitzt ferner eine zur
Achse i i i parallele Schiene 135, -die in der Zahl der vorhandenen Stellenwerte
Fanghaken 136 aufweist, von :denen jeder aus einer flachen, an ihrem nach außen
zeigenden Ende etwas abgebogenen Zunge besteht. Jedes Zahnrad 112 der Achse i i
i trägt einen Zapfen 137, der gegenüber der Achse i i exzentrisch angeordnet ist
und mit einem der Fanghaken 136 zusammenwirkt.
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Der Antriebsmechanismus für das Gestell des Übertragungsmechanismus
ist in Abb.13 dargestellt, die einen Schnitt durch die Maschine zeigt, und. zwar
senkrecht zu den Achsen 37, 111 und 116. Man erkennt den Zahnsektor 126 der Wange
122 und das Gebilde 116, um das das Gestell schwingen kann. Die Wange 1221 weist
einen bogenförmigen Führungsschlitz i4o auf, der mit einer festen Achse 141 zusammenwirkt.
Auf einer Nockenwelle 142, die zum. Hauptantriebsmechanismus der Maschine gehört
und durch die Handkurbel bzw. den Motor angetrieben. wird, ist ein teilweise verzahnter
Nockensektor 143 aufgekeilt, dessen Zähne im Augenblick der eigentlichen übertragungsoperation
mit dem Zahnsektor 126 in Eingriff kommen. .
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Die Antriebsvorrichtung für den Nullstellmechanismus weist gemäß Abb.
14 eine Rolle 145 auf, die mit einer anderen Nockenscheibe 144 der Nockenwelle 142
zusammenarbeitet. Die Rolle 145 ist von einem Hebel 146 getragen, der um eine feste
Achse 147 drehbar gelagert ist und. eine Verzahnung 148 trägt, die in .eine Verzahnung
i4 j eines teilverzahnten Sektors iSo eingreift und diesen antreibt. Der Sektor
i 5o kämmt mit der Verzahnung 134 des den Sektor 131 tragenden Hebels 132.
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Die Nockenscheibe 144 ist dem Nockensektor 143 gegenüber versetzt
angeordnet, damit der Nullstellvorgang im richtigen Augenblick nach dem eigentlichen
Übertragungsvorgang stattfindet. Die Reihenfolge, in der die Nockenscheiben der
Welle 142 wirken, geht aus der nachfolgenden Beschreibung der Arbeitsweise der Vorrichtung
hervor.
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Zunächst sei die Arbeitsweise des übertragungsmechanismus beschrieben:
Die Zahnräder 112 besitzen je zehn Zähne und tragen einen Zapfen 137, der gegenüber
einem dieser Zähne befestigt ist. Das Zahnrad i i2 A der
Abb.8
befindet sich in einer Stellung, die derjenigen des Bezugszahnrades entspricht.
Die für jeden der Zapfen r37 möglichen Stellungen sind mit o bis IX bezeidhnet.
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Wenn die bereits registrierte Summe die Zahl 6983,90 ist, so
ist die Anfangslage der einzelnen Zahnräder 11:2 wie folgt Der Zapfen 137F des Zahnrades
ii2F, das den Zehnteln (und gegebenenfalls den Hundertsteln) entspricht, befindet
sich in der Stellung IX. Die Stellung IX ist eine besondere Stellung, auf die später
noch zurückgekommen wird.
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Der Zapfen 137E des Zahnrades i i 2 E befindet sich in der Stellung
III, die nichts Besonderes zeigt. Desgleichen befindet sich der Zapfen 137D des
Zahnrades i 12 D in der Stellung VIII, die auch nichts Besonderes zeigt.
Dagegen befindet sich der Zapfen 137C des Zahnrades i i 2 C in der Stellung IX,
die besonders bemerkenswert ist. Die Stellung VI des Zapfens 137 D des Zahnrades
112 D weist nichts Besonderes auf, während jedoch der Stellung o des Zapfens
137A das Merkmal anhaftet, daß sie diejenige Stellung ist, die auf die Stellung
IX folgt, von der aus die Zehnerübertragungen erfolgen.
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Die Stellung IX, die der Zapfen 137F einnimmt, bietet die Eigentümlichkeit,
daß sich dieser Zapfen gegen den Sperrnocken iog E der Platte 82 E abstützt, jedoch
nicht mit einem Hebel 1o5 zusammenarbeitet, da ein solcher Hebel für den untersten
Stellenwert nicht vorhanden ist. Der Zapfen 137C kommt in der Stellung IX mit dem
Nocken iogB ebenfalls gerade in Berührung, aber er verschwenkt außerdem den Hebel
1o5 B im Uhrzeigersinn, gemäß der Abb. 8, die den Übertragungsmechanismus von seinem
linken Ende aus betrachtet, darstellt. Dieser so zurückgedrückte Hebel 1o5 B bringt
seine Zunge 107 B unter die Zunge i io C. Die anderen Hebel
105 befinden sich in solchen Stellungen, daP ihre Nase 1o8 mit den Haltenocken
iog in Berührung kommt.
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Die Arbeitsweise des Zehnerübertragungsmechanismus wird nachfolgend
an Hand eines Beispiels gezeigt, bei dem nach Registrierung von Einzelposten, deren
Summe 6983,9o beträgt, ein neuer Einzelposten von 302i,io registriert und addiert
werden soll: Der neue Einzelposten wird in bekannter Weise in die Maschine eingetastet
und dadurch jedes der in Frage kommenden Ziffernräder um einen Winkelbetrag gedreht,
der der Ziffer des entsprechenden Stellenwertes proportional ist. Bei dem Beispiel
sind die Winkelwerte der Ziffernräder i bis 5 wie folgt:
Zehntel .............. 1/lo-Umdrehung |
Einer ............... 1/1o- - |
Zehner .............. 2/1o- - |
Hunderter ........... keine - |
Tausender ........... 2/1o- - |
Bei Ingangsetzen des Hauptantriebs der Maschine bzw. Drehen der Handkurbel erfolgen
die angegebenen Drehungen gleichzeitig. Vermittels der Zahnräder 112, der Muffen
i 13, der Zahnräder 114, 115 und Wellen 116 werden gleiche Drehungen der Mehrpostentypenräder
bewirkt. Der Deutlichkeit halber wird nachfolgend diese Rechnung nochmals zergliedert,
um die Arbeitsweise des Zehnerübertragungsmedhanismus zu verdeutlichen: Es wird
zunächst nur die erste 1/1o-Umdrehung der Ziffernräder betrachtet, die einer 1/1o-Umdrehung
der Zahnräder 112 entspricht, und zwar bedeutet diese Drehung die Durchführung der
fraktionierten Rechnungoioii,i0, bei der jedes Zahnrad 112 mit Ausnahme der Zahnräder
i i 2 A und i i 2 C der Zehntausender und der Hunderter je 1/lo-Umdrehung ausführt.
Infolge dieser 1/1o-Umdrehung drückt der Zapfen 137F auf den Nocken iogE und bewirkt
ein Senken der Platte 82E, die auf den Stangen 83 und 84 vertikal gleitet. Das Verriegelungsplättchen
97E senkt sich, wobei es von der Nase ioi E abgleitet. Gleichzeitig wird die Feder
iooE durch die Platte 82 zusammengedrückt. Da nun die Nase ioi im Raume feststehend
bleibt und das Verriegelungsplättchen 97 E abgeglitten ist, wird das Plättchen 97
E durch die Feder iooE im Uhrzeigergegensinn gedreht, und die Höhlung 98 E des Plättchens
97 E sperrt das Wiederhochgehen der Platte 82E nach Freigabe des Nockens 1o9 B durch
den Zapfen 137F durch Anlage an der Nase ioi E. Die Platte 82E ist dann in gesenkter
Stellung verriegelt durch Anschlagen des konkaven Teils
98 E des Verriegelungsplättchens
97E gegen die feste Nase ioiE (Abb.9).
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Bei Beendigung dieser ersten 1/lo-Umdrehung gelangte der Zapfen 137F
aus seiner Anfangsstellung IX in die Stellung o; das Zahnrad I I2 E ist von der
Stellung III zur Stellung IV und der Zapfen 137 D von der Stellung VIII zur
Stellung IX übergegangen, in der er für eine Übertragungsoperation bereit ist. Das
Zahnrad i i2 B gelangte aus der Stellung VI in die Stellung VII, während sich die
Zahnräder 112 A und 11:2 C nicht bewegt haben.
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Die durch die gesamten Zahnräder 112 registrierte Zahl ist dann
07 994,00 statt der Ausgangszahl o6983,90.
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Die zweite Drehung um 1/1o-Umdrehung ist gleichbedeutend mit dem Einbringen
eines Betrages von oi oio,oo. Nach dieser zweiten 1/1o-Umdrehung hat das Zahnrad
ii2F seine Stellung nicht geändert, aber das Zahnrad 112D, das sich bisher in der
Stellung IX befand, hat durch seinen Zapfen 137 D auf den Nocken iog C der
Platte 82 C eingewirkt und die Platte 82 C ähnlich dem Vorgang bei der ersten 1/1o-Umdrehung
gesenkt. Das Verriegelungsplättchen 97C ist dann aus seiner Stellung gemäß Abb.8
und 9 in die Stellung der Abb. io übergegangen. BeimAbsenken in die untere Stellung
hat die Platte 82 C mit ihrer Zunge i io C auf die Zunge 107B des Hebels 1o5 gedrückt,
der vorher von der Platte 82B weggedrückt worden war. Die Platte 82B wurde daher
ihrerseits nach unten mitgenommen und hat selbst eine untere Stellung eingenommen,
in der sie durch einen von der Feder ioo B betätigten Riegel 97B festgehalten
wird.
Das Zahnrad 112 C hat sich nicht gedreht, doch führte das Zahnrad 112 B eine
zweite 1/1o-Umdrehung aus, durch die es von der Stellung VII in die Stellung VIII
gedreht wurde. Das Zahnrad I I2 A blieb noch unbewegt und wird sich erst im Augenblick
der tatsächlichen Übermittlung der Zehnerüberträge von einem Zahnrad an das andere
drehen. Nunmehr sind durch die von den Platten 82C und 82D. eingenommenen unteren
Stellungen (Abb. io) zwei neue Überträge vorbereitet.
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Infolge der zweiten 1/io-Umdrehung lautet die im Übertragungsmechanismus
eingebrachte Zahl nunmehr 08 904,00.
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Während der dritten 1/1o-Um.drehung drehen sich die Zahnräder 112
C bis einschließlich 112 F nicht, und nur das Zahnrad 112 B geht von der Stellung
VIII zur Stellung IX über, was dem Einbringen eines Betrages von o1 ooo,oo entspricht.
Nach dieser dritten 1/1o-Umdrehung ist die von den Zahnrädern des Übertragungsmechanismus
registrierte Zahl dann 09904,00.
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Die Übertragungsoperationen können dann ausgeführt werden. Die Platten
82 nehmen dann die in der Abb. 1o angegebenen Stellungen ein. Nur die Platten-82A
und 82D sind in ihrer ursprünglichen Stellung geblieben. Durch das Absenken der
Platten 82 B und 82 C liegen die Zungen 107 A und 107B jetzt unter den Zungen
i i o B und i i o C dieser Platten.
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Die Lage vor dem jetzt zu beschreibenden Registriervorgang der Überträge
ist, kurz zusammengefaßt, wie folgt: Die Ziffernräder haben den Mehrpostentypenrädern
für die Zehntel, Einer, Zehner, Hunderter und Tausender, die anfangs die Ziffern
9, 3, 8, 9 und 6 registrierten, Drehungen von 1/1o-, 1/1o- 2/1o-, o und s/io-Umdrehuugen
mitgeteilt, so daß diese Mehrpostentypenräder jetzt die Ziffern o, 4, o, 9 und 9
registrieren. Das Mehrpostentypenrad für die Zehntausender ist immer noch auf Null.
DiePlatten 82 für die Einer, Hunderter und Tausender sind gesenkt und zur Registrierung
der vorbereiteten Überträge bereit, damit die Mehrpostentypenräder für die Einer,
Hunderter und Tausender schließlich die Ziffern 5, o, o registrieren und das Typenrad
der Zehntausender die Ziffer i registriert, worauf die Mehrpostentypenräder dann
als Ergebnis der Addition -von 3021,1o zum Ausgangsbetrag 6983,90
die Gesamtsumme
10005,0o registrieren.
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Dieser Vorgang des Registrierens der vorbereiteten Überträge findet
wie folgt statt: Der Zahnsektor 143 (Abb. 13), der von der Nockenwelle 142 getragen
wird und mit der Verzahnung 126 der Wange 122 des schwingenden Gestells des Zehnerübertragungsmechanismus
in Eingriff kommt, schwenkt den Teil 1:22, bzw. den ganzen Übertragungsmechanismus
um den Punkt 116 in Richtung des Pfeils f der Abb. 13 und i i.
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Es sind dann zwei Fälle zu unterscheiden: Erstens der Fall der Platten,
die nicht gesenkt wurden, nämlich die Platten 82 A und 82 D; zweitens der Fall der
bei der Vorbereitung der überträge gesenkten drei anderen Platten, die durch ihre
Verriegelungsplättchen 97 in ihrer unteren Stellung gehalten werden.
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Beim ersten Fall treten die bei der Bewegung des Gestells mitgenommenen
Zahnräder 114 aus der Einbuchtung 93 der zugeordneten Platte frei heraus, ohne auf
ein Hindernis zu treffen. Sie stehen nicht mehr mit den entsprechenden Zahnrädern
81 im Eingriff und sind völlig wirkungslos, weil sie keinen Übertrag zu registrieren
haben.
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Beim zweiten Fall treffen dagegen die Zahnräder 114 bei ihrem Verschwenken
nach vorn auf die Zahnsektoren 94 derjenigen Platten 82, die in die untere Stellung
abgesenkt wurden, und die Schwingbewegung des Gestells dreht durch Eingriff der
Zahnräder 114 in die Zahnsektoren 94 die Zahnräder 114 um einen Zahn, d. h. 1/io-Umdrehung.
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Beim Beispiel der Addition des Einzelpostens 3021,I0 zur Ausgangssumme
6983,90 wird sich das Zahnrad ii2E, das mit dem mit dem Zahnsektor 94E kämmenden
Zahnrad 114E fest verbunden ist, um 1/io-Umdrehung drehen; es wird also von der
Stellung IV zur Stellung V übergehen, und vermittels des Zahnrades 115 E, das durch
das stets mit ihm im Eingriff befindliche Zahnrad i i 2 E um 1/1o-Umdrehung mitgenommen
wird, sowie des entsprechenden Zahnrades i i j wird das Mehrpostentypenrad der Einer
die Ziffer 5 registrieren. Der Übertragung vom Stellenwert der Zehntel her ist somit
ausgeführt.
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Desgleichen wird durch Eingriff des Zahnrades 114 C in den Zahnsektor
94 C der Platte 82 C das Zahnrad i 12C von der Stellung IX in die Stellung o gebracht,
so daß das Mehrpostentypenrad der Hunderter die Ziffer o anzeigt. Die Zehnerziffer
wurde nicht geändert, da kein Übertrag von dem Stellen-. wert der Einer zum Stellenwert
der Zehner auszuführen ist.
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Jedoch geht das Mehrpostentypenrad der Tausender von der Ziffer 9
zur Ziffer o über. Das bisher in keiner Weise tätige Zahnrad i 15 A bewegt sich
durch .Zusammenwirken des Zahnrades 114B und des Zahnsektors 94B und der Platte
82B und infolge des Übertrags von vom Stellenwert der Tausender auf den der Zehntausender
um 1/io-Umdrehung. Das Mehrpostentypenrad der Zehntausender registriert somit die
Ziffer i und die von den Mehrpostentypenrädern nunmehr registrierte Zahl ist 10
005,00.
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Der sichere Eingriff der Zahnräder 114 E, 114 C und I 14D in die Zahnsektoren
94 der entsprechenden (gesenkten) Platten 82 wurde dadurch ermöglicht, daß die Schwenkbewegung
des schwingenden Gestells 121, 122 die Leiste i02 mitnimmt. Im Verlauf dieser Schwenkung
treffen die diesen drei Platten 82 zugeordneten Nasen ioi der Leiste i02 auf die
Schultern 95 der betreffenden Platten, die daher während der ganzen Dauer des Eingriffs
des Zahnrades 114 in den Zahnsektor 94 in der abgesenkten Stellung festgehalten
werden. Vor Beendigung der Drehung des schwingenden Gestells erfolgt gegebenenfalls
die noch zu erläuternde Rückstellung der Mehrpostentypenräder auf Null. Bei der
Drehung des schwingenden Gestells 121,
122 gleiten die Nasen ioi
je nach Stellung der Platten 82 über oder unter den Schultern 95 vorbei, wodurch
die Platten während der Zehnerübertragung in ihrer jeweiligen Stellung gesichert
werden. Beim Rückstand des Gestells 12i, 122 heben dagegen die Nasen ioi die Platten
82 an und bringen die Riegel 97 durch Anlaufen an deren Rückseiten in ihre
unwirksame Stellung.
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Der so registrierten Zwischensumme kann dann ein neuer Einzelposten
hinzugefügt werden. Dabei kann man in der obenerwähnten Weise vorgehen oder zuerst
vermittels der nachfolgend beschriebenen Nullstellvorrichtung die in der Maschine
vorhandene Rechnung löschen, z. B. um eine ganz neue Addition zu beginnen bzw. bei
Beendigung der vorher durchgeführten Rechnung. Zur Rückstellung auf Null tritt der
Nocken 144 der Nockenwelle 142 (Abb. 14) in Tätigkeit und wirkt auf die Rolle 145
ein und verschwenkt den Hebel 146 um dessen feste Achse 147. Seine mit der Verzahnung
des Sektors i5o kämmende Verzahnung 148 bewirkt die Drehung des Hebels 132 in Richtung
des Pfeils 130 (Abb. 12). Dabei kämmt dieVerzahnung 131 die Hebel 132 mit dem Zahnrad
129, was eine Drehung der Zahnräder 112 in umgekehrter Richtung bewirkt. Die von
dem auf ihr fest angeordneten Zahnrad 129 angetriebene Welle i i i nimmt durch Reibung
die Muffen 113 mit, bis die Zapfen 137 des Zahnrades 112 gegen die von der Fangschiene
135 getragenen Fanghaken 136 zur Anlage kommen. Die Rückstellung der Zahnräder 112
mit ihrem Zapfen 137 erfolgt ohne daß bei dem Schleifen der einzelnen Muffen113
auf der Welle i i i eine Rückwirkung auf die benachbarten Zahnräder eintritt.
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Es ist zu beachten, daß die Drehung jedes Zahnrades i 12 dem Winkelwert
gleicht, den dieses Zahnrad zurücklegen muß, um seinen Zapfen 137 unabhängig von
dessen zurückzulegendem Winkel auf Null zurückzubringen.
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Bei dieser Rückbewegung der Zahnräder 112 werden die entsprechenden
Mehrpostentypenräder vermittels der Getriebeglieder 112, 113, 114, 115, 119, 30
(und andere) mitgenommen. Der Rückstellvorgang der Mehrpostentypenräder auf Null
erfolgt, während die Zahnräder 112 noch außer Eingriff mit den Rädern 8i stehen.
Wie oben erwähnt, wird der gesamte Übertragungsmechanismus gleichzeitig in die Ausgangsstellung
zurückgebracht.
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Die verschiedenen Teile der in den Zeichnungen dargestellten Vorrichtung
können entweder aus Blechstücken ausgestanzt oder durch Vereinigung ausgestanzter
Blechteile hergestellt werden. Teile mit ganz besonderen Umrissen und ganz besonderer
Gestalt sind nur wenige vorhanden, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung einfach
und billig hergestellt werden kann, was gegenüber den bisher bekannten Vorrichtungen
einen weiteren Vorteil darstellt, denn bei den bisher bekannten komplizierten und
mit beträchtlichen Herstellungskosten verbundenen Konstruktionen sind in einem beschränkten
Raum zahlreiche Mechanismen gruppiert, die sämtlich sehr verwickelt sind und sich
oft nur schlecht aneinanderfügen lassen. Bei der beschriebenen und in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsform handelt es sich nur um ein Ausführungsbeispiel des
Erfindungsgegenstandes, an dem Abänderungen vorgenommen werden können, ohne daß
der Rahmen der Erfindung .verlassen würde.