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Registrierkasse mit durch Niederdrücken von Sondertasten auswählbaren, reihenweise angeordneten Addierwerken.
Die Erfindung betrifft eine Registrierkasse mit durch Niederdrücken von Sondertasten auswählbaren, reihenweise angeordneten Addierwerken, von denen im vorliegenden Falle beispielsweise 30 vorgesehen sind, die zu je zehn auf einer gemeinsamenAchse nach Einer-, Zehner-usw.-Gruppen aufgereiht sind.
Bei den bisher bekannten Registrierkassen dieser Art ist es nicht möglich, ohne weiteres festzustellen, welche der Addierwerke innerhalb einer gewissen Frist in Anspruch genommen wurden. Wollte man also nach Ablauf dieser Frist übersichtshalber die Summen aus den verschiedenen Addierwerken ziehen, so war es bisher erforderlich, nacheinander sämtliche, auch die unbenutzt gebliebenen Addierwerke auf Null zu stellen und ihre jeweilige Einstellung als Zwischen-oder Endsumme zum Abdruck zu bringen, wozu bei einer grösseren Zahl von Addierwerken ein immerhin nicht unbeträchtlicher Aufwand von Zeit und Arbeit erforderlich ist.
Die Erfindung besteht in einer Einrichtung, die anzeigt, welche Addierwerke seit ihrer letzten Nullstellung benutzt wurden, also nicht mehr auf Null stehen und deshalb beim Summenziehen allein in Frage kommen. Diese Addierwerke brauchen also beim Ziehen von End-oder Zwischensummen allein auf Null gestellt zu werden, was gegenüber dem bisherigen Zustand eine wesentliche Zeit-und Arbeitsersparnis bedeutet.
In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 das Schaubild einer Registrierkasse gemäss der Erfindung ; Fig. 2 einen rechts an der mittleren Sondertastenbank entlangführenden Querschnitt ; Fig. 3 die zum Auswählen der Addierwerke dienende Vorrichtung und die mit ihr verbundene besondere Addierwerks-
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Addierwerke dienende Vorrichtung und die besondere Addierwerksanzeigevorrichtung in Seitenansicht ; Fig. 6-8 verschiedene weitere Einzelheiten ; Fig. 9 einen Schnitt nach Linie 9-9 der Fig. 10 ; Fig. 10 die teilweise geschnittene Seitenansicht und Fig. 11 die Vorderansicht der besonderen Addierwerksanzeigevorrichtung ; Fig. 12 die teilweise unterbrochene Rückansicht der hinteren Addierwerkreihe ; Fig. 13 das Schaubild einer Ausführungsform der Registrierkasse ohne die übliche Betragsanzeigevorrichtung ;
Fig. 14-30 verschiedene Einzelheiten dieser Ausführungsform.
Die Registrierkasse besitzt eine Anzahl von Betragstastenreihen 30 (Fig. 1), mittels deren der jeweils zu registrierende Betrag in dem Anzeigewerk 32 zur Schau und durch das Druckwerk zum Abdruck gebracht wird. Ausser den Betragstastenreihen 30 sind noch drei Sondertastenreihen 33, 34, 35 vorgesehen, die zur Auswahl des oder der jeweils benötigten Addierwerke sowie zum Anzeigen und zum Abdruck der betreffenden Addierwerkszeichen dienen.
Das Schaltwerk jeder der drei Sondertastenreihen 33, 34, 35 besteht in bekannter Weise aus einem Antriebsglied 40 (Fig. 2), das durch ein Hubscheibenpaar 44 der Hauptwelle 45, einen ungefähr Y-förmigen Hebel 43 und einen Lenker 42 um einen Zapfen 41 des zugehörigen Stützrahmens bei jedem Kassengang zunächst in Uhrzeigerrichtung und dann in entgegengesetzter Richtung ausgeschwungen wird.
Wurde in der betreffenden Tastenreihe eine Taste niedergedrückt, so nimmt das Antriebsglied 40 bei seiner Uhrzeigerschwingung mittels des Kupplungsriegels 46 einen Schaltarm 47 mit, bis der freie Arm des winkelförmigen Lenkers 48, der zusammen mit einem einfachen Lenker den Kupplungsriegel 46 mit dem
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Schaltarm 47 verbindet, gegen die niedergedrückte Taste anschlägt und hiedurch den Sehaltarm 47 von dem sich weiterbewegenden Antriebsglied 40 entkuppelt.
Die hiedurch bewirkte Einstellung des Schaltarms 47 wird sodann im weiteren Verlaufe des Kassenganges durch eine Schwinge 49, die am Schaltarm 47 angelenkt ist und durch eine Gleitrolle 52 des Y-förmigen Hebels 43 gehoben wird, auf eine Schubstange 51 übertragen, die mit der Schwinge 49 durch eine Gleitrolle 50 zusammenwirkt und am oberen Ende mit einem auf der Welle 60 drehbaren Zahnsegment 58, 59, 61, am unteren Ende mit einem Schneckengetriebe 53-57 verbunden ist. Die Zahnsegmente 58, 59, 61 der drei Sondertastenbänke 33-35 bewirken in bekannter Weise die Einstellung der zum Anzeigen des jeweils benutzten Addier-
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zur Einstellung der die Addierwerkszeichen tragenden Druckräder dienen.
Die Registrierkasse ist beispielsweise mit drei Addierwerksreihen 70 (Fig. 12) ausgestattet, deren Addierräder nach Zahlenstellen (Einer, Zehner, Hunderter usw. ) in Gruppen zu je zehn angeordnet und auf Achsen 71 frei drehbar sind. Jede Achse 71 wird an ihren Enden von Armen 72 getragen, die mit ihren Naben auf je einer Welle 73 (Fig. 3, 12) seitlich verschiebbar sind. Diese Verschiebung wird dadurch bewirkt, dass beispielsweise die linken Arme der Armpaare 72 mit je einem Zapfen 75 versehen sind, der mittels einer Gleitrolle 76 in die Kurvennut 77 eines Kurvennutsegmentes 78 eingreift.
Die drei Kurvennutsegmente 78 sind auf einem Zapfen 79 des benachbarten Maschinenseitenrahmens drehbar und durch Lenker 80 mit Segmenten 81 verbunden, von denen das eine auf dem Wellenstück 60 und die beiden anderen auf den Hohlwellen 59 der Zahnsegmente 58, 61 (Fig. 2, 12) befestigt sind.
Wird in einer der drei Sondertastenreihen 33-35 eine Taste niedergedrückt und hiedurch in der geschilderten Weise das entsprechende Zahnsegment 58, 61 eingestellt, so überträgt sich diese Einstellung durch die eben beschriebene Verbindung auch auf das entsprechende Kurvennutsegment 78 (Fig. 3, 12), das hiedurch die zugehörige Addierwerksreihe 70 seitlich so weit verschiebt, dass die Addierräder des jeweils ausgewählten Addierwerkes den Schaltgliedern 74 gegenüber zu stehen kommen. Im weiteren Verlauf des Kassenganges wird das ausgewählte Addierwerk dann durch die nachstehend beschriebene, bereits bekannte Einrichtung mit den Schaltgliedern 74 gekuppelt.
Auf den Enden jeder der drei Wellen 73 (Fig. 5, 12) ist ein Arm 90 befestigt, der mit einer Gleitrolle 91 in dem winkelförmigen Schlitz 92 einer an der benachbarten Seitenwand befestigten Platte 93 eingreift. Die rechten (gemäss Fig. 12 linken) Arme der drei Armpaare 90 tragen je einen Lenker 94, der mit einem Zapfen 95 in den zugehörigen Haken 96 einer um einen Zapfen 98 schwingenden Scheibe 97 eingreifen kann. Diese wird durch eine auf der Hauptwelle 45 befestigte Hubseheibe 99, einen Winkelhebel 100 und ein Schubglied 101, das auf einen Zapfen 102 des Maschinenrahmens gleitet und mit einem Schlitz 103 über einem Zapfen 104 der Scheibe 97 greift, zunächst in Uhrzeigerrichtung und sodann in entgegengesetzter Richtung gedreht.
Da der zu der jeweils ausgewählten Addierwerksreihe gehörige Lenker 94 mit seinem Zapfen 95 in den zugehörigen Haken 96 eingreift, so wird bei der Uhrzeigerdrehung der Scheibe 97 durch das Zusammenwirken des Zapfens 91 mit dem Winkelschlitz 92 die Welle 73 in dem radial gerichteten Schlitz der Platte 93 nach innen gezogen, wobei sie mittels der Arme 72 (Fig. 3) die zugehörige Addierwerkreihe mitnimmt und das jeweils ausgewählte Addierwerk mit den Schaltgliedern 74 (Fig. 12) kuppelt. Diese übertragen nunmehr ihre Einstellung auf die Addierräder 70 des gekuppelten Addierwerkes, worauf dieses während der nun einsetzenden Gegenzeigerdrehung der Scheibe 97 (Fig. 5) wieder entkuppelt wird.
Die besondere Addierwerkanzeigevorrichtung, die dem Kassenbenutzer anzeigt, welche Addier- werke seit der letzten Nullstellung überhaupt benutzt wurden, ist in den Fig. 4-12 dargestellt und in folgender Weise ausgebildet.
Auf Zapfen 110, 111 (Fig. 4,12) des linken Maschinenseitenrahmens sind Rahmen 113 befestigt, die zur Lagerung der in drei senkrechten Reihen zu je zehn angeordneten Anzeigeglieder 114 (Fig. 5, 6,9, 11) dienen. Jedes dieser Anzeigeglieder 114 besteht aus einem Sektor, der auf seiner Mantelfläche die Nummer oder das Zeichen des betreffenden Addierwerkes trägt und auf einem kurzen Wellenstück jus befestigt ist. Dieses ist in zwei benachbarten Rahmen 113 gelagert und trägt am linken Ende einen zweiten Sektor 116, der dazu dient, das betreffende Anzeigeglied 114 nach erfolgter Einstellung in die Schaulage wieder derart zurückzustellen, dass die Nummer oder das Zeichen des entsprechenden Addierwerkes unsichtbar bleibt.
Wie Fig. 11 zeigt, sind die Anzeigeglieder 114 in jeder der drei Reihen zwecks Raumersparnis in Gruppen zu je drei gegeneinander versetzt angeordnet. Die Anzeigeglieder der linken Reihe sind mit den Ziffern Q"bis 9", die der mittleren Reihe mit den Ziffern 10"bis 19"und die der rechten Reihe mit den Ziffern 20"bis 29"bezeichnet, die bei Benutzung der entsprechenden Addiert werke in fensterartigen Ausschnitten des Kassengehäuses erscheinen (Fig. 11).
Die gleichfalls gegeneinander versetzten Sektoren 116 ragen durch Schlitze 117 des Kassengehäuses hindurch und sind mit je einem nach rückwärts gerichteten, verbreiterten Ansatz 118 (Fig. 6, 9) versehen, der mit je einem federnden Bolzen 119 zusammenwirkt. Die zu je einer Reihe der Rückstellsektoren 116 gehörigen Bolzen 119 sind in entsprechenden Bohrungen einer zwei benachbarte Rahmen 113 verbindenden senkrechten Schiene 120 (Fig. 9,10) gelagert und dienen dazu, die Anzeigeglieder 114 sowohl in ihrer Ruhestellung (Fig. 4) wie auch in ihrer Schaustellung nachgiebig zu sichern, wobei die Bolzen 119 sich
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unter bzw.
über die Ansätze 118 der Rfiekstellsektoren 116 legen. Bei Einstellung eines Anzeigegliedes 114 in die Schaulage legt es sich mit einem rückwärtigen Ansatz 132 (Fig. 9,10) gegen das Wellenstück 115 des nächst niedrigeren Anzeigegliedes, um die Ziffer des entsprechenden Addierwerkes auch genau in dem zugehörigen Fenster zur Schau zu bringen. Die Rückstellung der jeweils in die Schaustellung bewegten Anzeigeglieder 114 erfolgt dann einfach dadurch, dass man mit der Fingerspitze von oben nach unten über die drei Reihen der Rückstellsektoren 116 gleitet und die in gehobener Lage befindlichen Rückstell-und Anzeigesektoren 116 und 114 durch eine Gegenzeigerdrehung wieder in die Ruhelage zurückführt.
Die Einstellung der Anzeigeglieder 114 in die Schaulage wird auf folgende Weise bewirkt : Am mittleren der zu jeder Reihe von Anzeigegliedern gehörigen drei Rahmen 113 (Fig. 9,10) sind zwei senkrechte Führungsschienen 121 befestigt, zwischen denen ein Stein 122 gleiten kann, der gewöhnlich seine untere Grenzlage einnimmt, im Laufe eines Kassenganges jedoch nach Massgabe der in der entsprechenden Sondertastenreihe niedergedrückten Sondertasten in der Führung 121 nach oben bewegt wird.
Hiezu sind die auf den linken (nach Fig. 12 rechten) Enden der Hohlwellen 59 (Fig. 5,12) befestigten Segmente 81 der vorderen und der hinteren Addierwerkreihe durch je einen Lenker 125 mit einem doppelarmigen Hebel 126 verbunden, der auf einem Zapfen 127 des benachbarten Rahmens 113 drehbar ist und mit seinem gabelförmigen freien Ende einen Zapfen 134 des Steines 122 umfasst. Dieser wird also, wenn das Segment 81 nach Massgabe der in der zugehörigen Sondertastenreihe niedergedrückten Taste ausgeschwungen wird, in der von den Schienen 121 gebildeten Führung entsprechend weit nach oben verschoben.
Die Einstellvorrichtung für die zur oberen Addierwerkreihe gehörige Reihe der Anzeigeglieder (Fig. 7) ist im wesentlichen genau so ausgeführt wie die der beiden anderen Reihen (Fig. 5, 8), nur mit dem Unterschied, dass bei jener das Segment 81 durch einen einfachen, auf der Welle 60 befestigten Arm 133 (Fig. 7) ersetzt ist, an dem sowohl die Schubstange 80 wie auch der Lenker 125 angelenkt sind.
Nach erfolgter Einstellung des Steines 122 der jeweils in Frage kommenden Reihe der Anzeigeglieder 114 wird das dem ausgewählten Addierwerk entsprechende Anzeigeglied beim Kuppeln dieses Addierwerkes mit den Schaltgliedern 74 (Fig. 12) auf folgende Weise in die Schaustellung bewegt : Jeder der drei Steine 122 (Fig. 5,7, 8,9, 10) trägt einen Schieber 129, der auf zwei Zapfen 130 des Steines 122 waagerecht verschiebbar ist und mittels einer rechtwinklig abgebogenen Nase 131 hinter den Ansatz 132 (Fig. 6) jeweils eines der Anzeigeglieder 114 greift. Durch Federn 140 (Fig. 5,10), die an je einem Ansatz der Steine 122 aufgehängt sind, werden die Schieber 129 gewöhnlich in ihrer rechten Grenzlage gehalten.
Wird der Stein 122 der jeweils in Frabe kommenden Reihe von Anzeigegliedern 114 in der geschilderten Weise nach oben verschoben, so nimmt er den zugehörigen Schieber 129 mit und stellt hiedurch dessen
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das betreffende Anzeigeglied 114 in der Schaustellung sichert. Die seitliche Gleitbewegung der Schieber 129 wird hiebei durch die nachstehend beschriebenen Einrichtungen bewirkt :
An der rechten Schiene jedes der drei Schienenpaare 121 (Fig. 5,10) ist ein Führungszapfen 141 vorgesehen.
Auf diesem und dem Zapfen 127 ist in der zur vorderen Addierwerkreihe gehörigen Sonderanzeigevorrichtung (Fig. 5) mittels kurzer Schlitze ein waagrecht gleitendes Schubglied 142 gelagert, das an seinem linken Ende eine nach oben und unten ausladende Verbreiterung besitzt, deren Kante gleichlaufend zu den Führungsschienen 121 verläuft und in jeder beliebigen Lage des Steines 122 mit dem Schieber 129 zusammenwirkt. An seinem rechten Ende trägt das Schubglied 142 einen Zapfen 143, der in das gabelförmige Ende eines auf der Welle 112 drehbaren Winkelhebels 144 eingreift. Dieser ist an seinem anderen Ende durch eine Schubstange 145 mit einem zweiten Winkelhebel 146 verbunden, der auf einer in den Maschinenseitenrahmen gelagerten Welle 147 drehbar ist.
Das untere, etwas verbreiterte Ende des Winkelhebels 146 weist einen Kurvenschlitz 148 auf, in den der Zapfen 149 eines dritten Winkelhebels 150 eingreift, der auf einer Achse 151 drehbar und durch eine Schubstange 152 mit einem auf einer Welle 154 drehbaren Arm 153 verbunden ist. Dieser ist durch einen Steg 155 starr mit einem zweiten Arm 156 verbunden, der sich mit seinem Ende federnd gegen die Achse 73 der vorderen Addierwerkreihe legt (Fig. 5).
Wird diese zwecks Kupplung des ausgewählten Addierwerkes in den Führungsschlitzen der Platten 93 nach innen gezogen, so wird das Armpaar 153, 156 in Uhrzeigerrichtung ausschwingen und durch die Schubstange 152 eine entgegengesetzte Drehung des Winkelhebels 150 bewirken, der wiederum infolge des Zusammenwirkens zwischen seinem Zapfen 149 und dem Schlitz 148 des Winkelhebels 146 diesen in gleicher Richtung ausschwingt. Durch die Schubstange 145 wird diese Gegenzeigerdrehung des Winkelhebels 146 auch auf den Winkelhebel 144 übertragen, der hiebei das Schubglied 142 nach links bewegt und durch Vermittlung des Schiebers 129 das dem ausgewählten Addierwerk entsprechende Anzeigeglied 114 in die Schaustellung bewegt.
In dieser wird es sodann infolge seiner Sperrung durch den zugehörigen Bolzen 119 so lange verbleiben, bis es mittels seines Rückstell- segmentes 116 wieder in die Ruhelage zurückbewegt worden ist. Solange dies nicht der Fall ist, wird
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bei jedesmaliger Kupplung des betreffenden Addierwerkes wiederholen, auf die Stellung des Anzeigegliedes 114 jedoch ohne Einfluss bleiben.
In der zur oberen Addierwerkreihe gehörigen Reihe der Anzeigeglieder (Fig. 7) erfolgt die seitliche Gleitbewegung des mit dem Schieber 129 zusammenwirkenden Schubgliedes 164 dadurch, dass
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dessen unteres hakenförmiges Ende 167 unmittelbar mit der Tragachse 73 der oberen Addierwerkreihe zusammenwirkt. Wird zwecks Kupplung eines der Addierwerke dieser Addierwerkreihe die Achse 73 nach unten bewegt, so schwingt sie den Hebel 1617, 166 in Gegenzeigerrichtung aus und bewegt hiedurch das Schubglied164 und den Schieber 129 so weit nach links, dass das jeweils in Frage kommende Anzeigeglied 114 in die Schaustellung geführt wird.
In der zur hinteren Addierwerkreihe gehörigen Reihe der Anzeigeglieder (Fig. 8) endlich wird die seitliche Gleitbewegung des mit dem zugehörigen Schieber 129 zusammenwirkenden Schubgliedes 168 dadurch bewirkt, dass dieses in ähnlicher Weise wie das Schubglied 142 (Fig. 5) mittels eines Zapfens 169 (Fig. 8) mit einem Winkelhebel 170 und weiterhin unter Vermittlung einer Schubstange 171 mit einem
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bewegt wird. Bei der in den Fig 13-20 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die Sonderanzeigevorrichtung nicht senkrecht, sondern waagerecht angeordnet. Die Vorrichtung zum Auswählen und zum Kuppeln der Addierwerke ist bei dieser Ausführungsform ebenso ausgebildet wie bei der zuerst beschriebenen Maschine, mit der Sonderanzeigevorrichtung 114, 116 jedoch in etwas abweichender Weise verbunden.
Die Anzeigeglieder 114 sind in waagrechten Zwischenrahmen 190 (Fig. 14,16, 20) gelagert, die von zwei Bolzen 191, 192 (Fig. 15) eines an der Rückwand 194 des Maschinenrahmens befestigten Rahmens 193 getragen werden. Der vordere Bolzen 192 ruht in Stützen 195, die auf zwei die Seitenrahmen der Maschine verbindenden Stangen 196, 197 angeordnet sind. Die an den Rückstellg1iedern 116 vorgesehenen rückwärtigen Ansätze wirken mit federnden Bolzen 198 (Fig. 14) zusammen, die reihenweise in drei Schienen 199 gelagert sind. Mit den rückwärtigen Ansätzen der Anzeigeglieder 114 jeder Reihe wirkt ein Arm 200 zusammen, der, wie aus Fig. 17 ersichtlich, mit einer rechtwinklig abgebogenen Nase versehen und an einem Arm 201 (Fig. 15,16) angelenkt ist.
Dieser ist auf einer Achse 202 des Maschinenrahmens drehbar und durch einen Steg 203 starr mit einem Arm 204 verbunden, der mittels eines Lenkers 205 durch den Arm 206 eines Segmentes 207 gesteuert wird. In den zur vorderen und zur hinteren Addierwerkreihe gehörigen Reihe der Sonderanzeigevorrichtung (Fig. 15,19) sind die den Segmenten der zuerst beschriebenen Ausführungsform entsprechenden Segmente 207 (Fig. 15, 19) auf der Hohlwelle 59 bzw. 60 befestigt, während in der dritten, zur oberen Addierwerkreihe gehörigen Reihe (Fig. 18) an Stelle der Segmente ein einfacher, auf der Welle 60 befestigter Arm 126 vorgesehen ist.
Bei der Einstellung der Segmente 207 (Fig. 15,19) bzw. des Armes 126 wird der Arm 201 durch den Lenker 205 in Uhrzeigerrichtung ausgeschwungen, wobei die Nase des Armes 200 (Fig. 16) unter den Ansatz 132 desjenigen Anzeigegliedes 114 geführt wird, das der niedergedrückten Sondertaste und damit dem jeweils ausgewählten Addierwerk entspricht. Die Nase des Armes 200 gleitet hiebei unter dem Zuge einer Feder 207'auf der oberen Kante einer Schiene 208, die mittels zweier schräger Schlitze 211 auf zwei Zapfen 209, 210 des benachbarten Zwischenrahmens 190 parallel verschiebbar ist.
Um das jeweils in Frage kommende Anzeigeglied 114 durch die Nase des zuvor eingestellten Armes 200 in die Schaustellung zu bewegen, muss die Schiene 208 und damit auch die auf ihr ruhende Nase gehoben werden. Dies geschieht, indem die Schiene 208 nach links verschoben wird, was in den drei Reihen der Sonderanzeigevorrichtung auf verschiedene Weise bewirkt wird. In der zur vorderen Addierwerkreihe gehörigen Reihe der Sonderanzeigevorrichtung (Fig. 15,16) wirkt ein Zapfen 213 der Schiene 208 mit dem oberen Arm eines auf einer Achse 215 drehbaren Armpaares 214, 216 zusammen, dessen unterer Arm 216 mittels eines Kurvenschlitzes 217 den Zapfen 218 eines Armes 219 umfasst.
Dieser ist auf einer Welle 220 drehbar und durch einen Steg mit einem zweiten Arm 221 verbunden, der durch eine Zugstange 222 an einem Arm 223 angelenkt ist. Durch einen Steg 225 ist der auf einer Welle 224 drehbare Arm 223 starr mit einem Arm 226 verbunden, der ebenso wie der Arm 156 (Fig. 3) der zuerst beschriebenen Ausführungsform mit der Tragachse 73 der vorderen Addierwerkreihe zusammenwirkt. Wird diese durch die Achse 73 in die Kupplungslage bewegt, so schwingen die Arme 226, 223 (Fig. 15), die Zugstange 222 und das Armpaar 221, 219 die starr miteinander verbundenen Arme 216,
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verschoben wird und hiebei mittels der Nase des Armes 200 das betreffende Anzeigeglied 114 in die Schaustellung bewegt.
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starr verbunden und auf der Achse 215 drehbar ist.
Das Armpaar 230, 232 wird durch einen auf der Welle 220 drehbaren Winkelhebel 235 gesteuert, der mittels eines Zapfens 234 in einen Kurvenschlitz 233 des Armes 232 eingreift und durch eine Zugfeder 236 mit der Tragachse 73 der zugehörigen Addierwerkreihe dauernd in Fühlung gehalten wird. Wird diese in die Kupplungslage bewegt, so bewirkt die geschilderte Hebelverbindung gleichfalls eine Linksverschiebung der Schiene 208 und damit die Einstellung des entsprechenden Anzeigegliedes 114 in die Sehaulage.
Bei der zur oberen Addierwerkreihe gehörigen Reihe der Sonderanzeigevorrichtung (Fig. 18) wirkt zu dem gleichen Zweck die Tragachse 73 mit dem hakenförmigen Ende 243 eines Winkelhebels 241, 242 zusammen, der sich mit seinem oberen Arm 241 dauernd gegen einen Zapfen 240 der Schiene 208 legt. Auch hier wird das dem ausgewählten Addierwerk entsprechende Anzeigeglied 114 in die Schaustellung bewegt, sobald die Achse 73 die zugehörige Addierwerkreihe in die Kupplungslage führt.
Am Sehlusse eines Geschäftstages oder nach Ablauf einer beliebigen anderen Frist werden die
Summen aus den jeweils benutzten Addierwerken gezogen und die diesen entsprechenden Anzeigeglieder'114 mittels der Rüekstellsegmente 116 wieder in die Ruhelage bewegt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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