DE914682C - Rechenmaschine od. dgl. - Google Patents

Rechenmaschine od. dgl.

Info

Publication number
DE914682C
DE914682C DEB1044D DEB0001044D DE914682C DE 914682 C DE914682 C DE 914682C DE B1044 D DEB1044 D DE B1044D DE B0001044 D DEB0001044 D DE B0001044D DE 914682 C DE914682 C DE 914682C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
printing unit
lever
column
carrier
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB1044D
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur John Fettig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Unisys Corp
Original Assignee
Burroughs Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Burroughs Corp filed Critical Burroughs Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE914682C publication Critical patent/DE914682C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C21/00Programming-mechanisms for determining the steps to be performed by the computing machine, e.g. when a key or certain keys are depressed
    • G06C21/02Programming-mechanisms for determining the steps to be performed by the computing machine, e.g. when a key or certain keys are depressed in which the operation of the mechanism is determined by the position of the carriage

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Printers Characterized By Their Purpose (AREA)

Description

  • Rechenmaschine od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Rechenmaschine, und zwar .insbesondere eine solche, .die zur Anwendung kommen soll, um Rechnungen: von öffentlichen Versorgungsgesellschaften, u. dgl. vorzubereiten. Bei solchen Rechnungen müssen nach der Einführung eines oder .mehrerer Beträge in die Maschine diese Beträge an verschiedenen Stellen oder in verschiedene Spalten. der Rechnung eingedruckt werden.
  • Derartige Rechnungen werden für gewöhnlich auf verhältnismäßig langen schmalen Formblättern ausgefertigt, die einen Hauptabschnitt, die sogenannte Kundenrechnung, aufweisen sowie mehrere abtrennbare Abschnitte, wie beispielsweise den Kassenabschnitt, den Summelabschnitt und den Hauptbuchabschnitt. Die Form .der Rechnung und die Zahl der einzelnen Abschnitte ändern sich von Fall zu Fall. Im afllgemeinen aber ist es üblich, ein Formblatt zu verwenden, das die Kundenrechnung und drei abtrennbare Abschnitte aufweist.
  • Schreibt ein Rechner eine solche Rechnung über den Bezug von Gas oder Elektrizität aus, so hat er erstens das Datum, zweitens den jetzigen bzw. neuen Messerstand und drittens den voraufgegangenen oder alten Messerstand einzusetzen. Diese Zahlen werden dann gedruckt. Anschließend hat der Rechner erstens den Unterschied zwischen den beiden Messerständen, also den Verbrauch einzusetzen und, zweitens den Betrag in Mark und Pfennig, der vom Kunden zu bezahlen ist. Der Verbrauch wird vom Rechner dem Buch des Ablesebeamten entnommen, in dem eine Ausrechnung bereits erfolgt ist; der zu zahlende Betrag wird Tabellen entnommen und ist also auch im voraus schon errechnet. Diese Beträge werden dann zum Abdruck gebracht, und zwar erfolgt der ersite Abdruck auf dem Abschnitt Kundenrechnung des Formblattes; die gleichen Beträge müssen aber auch auf jeden der drei abtrennbaren Abschnitte aufgedruckt werden, id. h. die Beträge müssen insgesamt viermal gedruckt werden. Vier Ausrechnungen hingegen sind unnötig. Was den Rechner anbelangt, so hat er den Betrag einmal eingeführt, und es sollte unnötig sein, diesen Betrag noch einmal einführen zu müssen. Es .muß also Vorsorge getroffen werden, daß die Maschine die Beträge viermal zum Abdruck bringt, ohne @daß der Rechner diesem Vorgang irgendwelche Aufmerksamkeit zu widmen braucht.
  • Derartige Rechnungen müssen jeden Monat ausgestellt werden, und in großen bzw. mittleren Städten sind tausende sctIcher Rechnungen auszustellen. Infolgedessen kommt es auf hohe Arbeitsgeschwindigkeit und leichte Arbeitsweise entscheidend an. Ein Verfahren, solche Rechnungen auszustellen, bestand bisher darin, eine gewöhnliche Rechenmaschine zu benutzen und diese Maschine so einzustellen, daß sie, nachdem der Rechner die richtige Eintragung gemacht hat, selibsttätig mehrere Arbeitsspiele wiederholt, so,daß ,die Beträge an den erforderlichen. Stellen zum Abdruck kommen:, wobei der Wagen während dieses selbsttätigem Arbeitsvorganges über die richtigen Spalten bewegt wird. Dies spielt sich jedoch nicht immer so rasch ab, wie es erwünscht wäre, und außerdem nutzt dieser Vorgang die Maschine sehr rasch ab, da zahllose Arbeitsspiele des gesamten Rechenmaschinentriebwerks bei jeder einzelnen Rechnung durchgeführt werden, obwohl bei den meisten dieser Vorgänge keine tatsächliche Rechenarbeit vor sich geht. Eine andere Lösung war die, große verwickelte Maschinen zu verwenden mit mehreren Druckwerken und Einrichtungen, ,die mehrere dieser .Druckwerke gleichzeitig in Betrieb setzten, so daß die gleichen Beträge in mehreren Spalten bzw. an mehreren .Stellen zum Abdruck .gebracht wurden. Dies aber hat das Vorhandensein einer teuren verwickelten, Maschine zur Voraussetzung, die für den besonderen Arbeitszweck gebaut und daher für andere Arbeiten nicht besonders geeignet ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den angestrebten Zweck mit einer gewöhnlichen Rechenmaschine zu erfüllen und mit einer möglichst kleinen Anzahl von. Arbeitsspielen der Maschine auszukommen, ohne daß es nötig wäre, eine Mehrzahl von Druckwerken vorzusehen. Kurz gesagt, wird erfindungsgemäß .eine Rechenmaschine verwendet, die einen beweglichen Träger für das Aufzeichnungsmaterial sowie ein einziges Druckwerk aufweist, das während eines einzigen Arbeitsspiels der Maschine mehrere Male in Tätigkeit gesetzt wird, wobei sich der bewegliche Träger für das Aufzeichnungsblatt über mehrere Spaltenstellungen hinwegbewegt. Allgemeiner gesagt, sieht die Erfindung also eine Maschine vor, bei der der bewegliche Träger für das Aufzeichnungsblatt eine Einrichtung aufweist, die die Arbeitsweise von Teilen der Maschine nicht nur in der einen Stellung des Trägers während eines Arbeitsspiels der Maschine steuert, sondern @i,n mehreren Stellungen des Trägers während ein und desselben Arbeitsspiels. Einer der so gesteuerten Teile der Maschine ist das Druckwerk. Auch das Rechenwerk kann in ähnlicher Weise gesteuert sein.
  • In der Zeichnung -ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt eine Rechnung einer öffentlichen Versorgungsanstalt, z. B. eines Elektri-zitäts- oder Gaswerks mit verschiedenen eingetragenen Arbeitsspielen. Diese Figur veranschaulicht auch schematisch die Anordnung gewisser Steuerrollen für den Wagen in Abhängigkeit von den verschiedenen Spalten bzw. Stellen der Rechnung; Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Maschine von rechts; die einzelnen Teile nehmen ihre Normalstellung ein; Fig. 3 ist eine ähnliche Darstellung wie Fig. 2, nur sind einige der normalen Teile der Burroughs-Maschine fortgelassen, um die erfindungsgemäß vorgesehene Einrichtung deutlicher in Erscheinung zu bringen; Fig. q. zeigt eine Ansicht der Maschine von links; auch hier sind einzelne Teile der Deutlichkeit halber nicht mit dargestellt; Fi.g. 5 zeigt einen Teill der Maschine von hinten gesehen; der Wagen befindet sich in. der ersten Spaltenstellung, d. h. in seiner rechten Ausgangsstellung von der Vorderseite der Maschine her gesehen; Fig. 6 zeigt von vorn gesehen einen Teil der Wagenrückführungsvorrichtung; diese Darstellung ist so ausgeführt, als wäre der Hauptteil der Maschine entfernt und die Wagenrückführungsvorrichtun@g mit Blick auf den hinteren Teil der Maschine zu sehen; Fig. 7 zeigt schaubildlich einige derjenigen Teile, die die Wagenrückführung steuern; Fiig. 8 zeigt in schaubildlicher .Darstellung einen Teil der Maschine, und zwar von der rechten hinteren Ecke aus gesehen; es sind einige der auf der Rückseite vorgesehenen Steuervorrichtungen dargestellt; die einzelnenTeile nehmen ihre Normalstellung ein; Fig. 8 a zeigt den. Schnitt :durch einen Teil der Wagentabulierv orrichtung ; Fig. g zeigt einen Teil der Wagen.rückführungsvorrichtung von hinten her gesehen; insbesondere ist die Steuerung des Motors zu erkennen; Fig. i:o zeigt einen, Ausschnitt aus dem hinteren Teil der Maschine von rechts gesehen und veranschaulicht das Druckwerk; die einzelnen Teile liegen in ihrer Normalstellung; Fig. i i ist eine andere Ansicht eines Teils des Druckwerks von der rechten Seite her; die Teile sind in den Stellungen dargestellt, :die sie einnehmen, wenm während des Arbeitsspiels der Maschine gewisse Maschinenteile blockiert sind; Fig. 12 zeigt schaubildlich einen Ausschnitt aus einzelnen Teilen des Druckwerks; die Teile befinden sich in der Stellung, .die sie einnehmen, während der Papierwagen über gewisse Spaltenstellungen hinweggelangt; Fig. 13 zeigt einzelne Teille der Fig. 12 gleichfalls in schaubildlicher Darstellung; Fig. 14 zeigt eine Seitenansicht der Maschine von rechts bei einer Abänderungsform; die einzelnen Teile nehmen ihre Normalstellung ein; Fig. 15 zeigt den hinteren Teil der Maschine in Seitenansicht von rechts, und zwar die Steuerung des Druckwerks bei der Abänderungsform; Fig. 16 zeigt den hinteren Teil der Maschine in Seitenansicht von links, gleichfalls bei der Abänderungsform der Maschine; Fig. 17 zeigt einen Teil der Einrichtung zur wahlweisen Steuerung des Druckwerks.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in ihrer Anwendung auf eine Burroughs-Rechenmaschine mit hohem Tastenbrett dargestellt. Selbstverständlich kann die Erfindung aber auch auf andere Maschinentypen zur Anwendung kommen. Die Maschine ist nur in ihren Grundzügen dargestellt und beschrieben, weil sie an sich bekannt ist, und zwar nicht nur von den vielen im Handel befindlichen Maschinen her, sondern auch von den zahlreichen inzwischen veröffentlichten Patentschriften. Allgemeine Merkmale der Maschine Die in ihrem allgemeinen Aufbau in Fig. 2 veranschaulichte Maschine gehört derjenigen Bauart an, bei welcher die Maschine nach ihrer richtigen Einstellung ein Arbeitsspiel vollführt, währenddessen die einzelnen Funktionen zur Durchführung kommen, Die Maschine kann von Hand mittels einer Kurbel in Gang gesetzt werden, die meisten neuzeitlichen Maschinen sind jedoch mit einem Kraftantrieb versehen, der von einem Elektromotor i aus betätigt wird. Dieser Motor treibt die Maschine über eine für gewöhnlich ausgerückte Kupplung, die sich im Gehäuse 2 befindet und die über geeignete Kurbeln mit der Hauptantriebswelle 3 in Verbindung steht. Diese Welle wiederum ist mit anderen Teilen der Maschine verbunden, um diese in Betrieb zu setzen. Während der ersten Hälfte des Arbeitsspiels treibt der Motor die Maschine entgegen der Wirkung mehrerer verhältnismäßig kräftiger Federn 4 an. Dieser Teil des Arbeitsspiels wird häufig als der Vorwärtshub der Maschine bezeichnet. Der Motorantrieb gibt die Maschine am Ende dieses ersten halben Arbeitsspiels frei, worauf die Federn 4 in Wirkung treten und die Maschine antreiben, so daß deren Teile während der zweiten Hälfte des Arbeitsspiels in ihre Ausgangsstellungen zurückgeführt werden. Dieser zweite Abschnitt des Arbeitsspiels wird häufig der Rückhub genannt. Die einzelnen Teile bewegen sich für gewöhnlich in ununterbrochenem Zuge während des ganzen Arbeitsspiels.
  • Motor und Kupplung werden für gewöhnlich mittels einer Motortaste 5 gesteuert, die beim Niederdrücken den Motor in Gang setzt und die Kupplung einrückt, so daß der Motor der Maschine ein einzelnes Arbeitsspiel aufzwingt. Das Niederdrücken der Motortaste schwenkt einen Hebel 6 entgegen dem Uhrzeigersinn sowie einen Hebel 7 im Uhrzeigersinn, so daß eine Stange 8 angehoben wird, die die Kupplung und den Schalter steuert. Die zur Motorsteuerung dienenden Teile werden in ihrer Stellung mittels eines Riegels 9 gehalten, sind jedoch für gewöhnlich während der zweiten Hälfte des Arbeitsspiels der Maschine freigegeben. Eine Wiederholung von Arbeitsspielen der Maschine wird in bekannter Weise durch Steuerung eines Wiederholschiebers io (Fig. 2) erreicht. Der Kraftantrieb wird häufig sowohl von den Tasten als auch von der Motortaste aus gesteuert; die Tasten können auch zur Einstellung anderer Teile der Maschine Verwendung finden. Solche Tasten werden als Betriebstasten (live keys) bezeichnet, denn wenn sie niedergedrückt werden, um die Maschine für eine bestimmte Arbeit einzustellen, bewirken sie auch, daß der Motor die Maschine während eines Arbeitsspiels antreibt. Die Summentaste ist bei der veranschaulichten Maschine eine solche Betriebstaste, wie nachstehend noch erläutert werden wird.
  • Eine Betragseinstellvorrichtung ist vorgesehen, um Beträge oder Zahlen in die Maschine einzuführen. Diese Einstellvorrichtung besteht aus mehreren niederdrückbaren Betragstasten ii, von denen in der Regel neun bis siebzehn Reihen mit je neun Tasten vorgesehen sind. Wenn eine dieser Tasten niedergedrückt wird, stellt sie ihren Indexanschlag 12 ein, um das Betragseinführungsglied der zugehörigen Reihe oder Zahlenordnung anzuhalten, und zwar in einer Stellung, die dem Zahlenwert der niedergedrückten Taste entspricht. Die niedergedrückten Tasten werden während des Arbeitsspiels der Maschine in niedergedrücktem Zustand durch Riegelplatten 13 gesichert. Diese Platten werden für gewöhnlich kurz vor Beendigung des Arbeitsspiels betätigt, um die Tasten freizugeben, und zwar mit Hilfe einer Tastenrückführungsvorrichtung, deren Rückführungsleiste 14 in Fig. 4 dargestellt ist. Die Tasten können aber auch in niedergedrücktem Zustand festgehalten werden, um in bekannter Weise wiederholte Maschinenarbeitsspiele durchzuführen.
  • Die Beträgseinführungseinrichtung besteht aus mehreren Betragseinführungsgliedern 15, die beim Arbeitsspiel der Maschine durch eine Leiste 15a freigegeben werden, die einen Teil des allgemeinen Triebwerks bildet. Die Betragseinführungsglieder senken sich bis in verschiedene Stellungen entsprechend den jeweils niedergedrückten Bietragstasten. Dies spielt sich während der ersten Hälfte des Arbeitsspiels ab; während der zweiten Arbeitsspielhälfte werden die Betragseinführungsteile in der Regel wieder durch die genannte Leiste in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt. Diese Antriebsglieder und zugehörigen Teile werden gewöhnlich als Betragseinführungsvorrichtung od. dgl. bezeichnet, eine Bezeichnung, die auch die Betragseinstellglieder umschließen soll.
  • Eine Druckvorrichtung ist vorgesehen, um sowohl die in die Maschine eingeführten Beträge als auch die Summen zum Abdruck zu bringen. Die Typen 16 (Fig. 2) des Druckwerks sitzen an den hinteren Enden der Hebel 17, die die Antriebssegmente 15 tragen. Die Drucktypen werden also gleichzeitig mit der Einstellung der Einführungssegmente unterschiedlich eingestellt und gleichzeitig auch freigegeben sowie mittels der Leiste i 511 in ihre Ausgangsstellungen zurückgeführt. In einem geeigneten Augenblick während des Arbeitsspiels der '.Maschine, und zwar in der Regel kurz vor Beginn der ersten Hälfte des Arbeitsspiels, wird eine nur teilweise dargestellte Hammervorrichtung 18 in Gang gesetzt, die die Typen gegen das Aufzeichnungsblatt schlägt, das um die Druckwalze i9 herumgelegt ist. Nach deren Betätigung wird das Druckwerk für gewöhnlich in die Nichteinstellungslage wieder zurückgeführt, wenn die Hebel 17 während der zweiten Hälfte des Maschinenarbeitsspiels wieder in ihre Ausgangslage zurückgebracht werden. Dieses Druckwerk entspricht den bekannten Ausführungen. Das Druckwerk kann auch aufgespalten sein und einzelne Abschnitte oder Teile oder sämtliche Teile des Druckwerks lassen sich auch durch eine Drucksteuerung bekannter Art bzw. durch eine Hammerblockierung unwirksam machen. Die Steuernocken«-elle 2o ist in Fig. 4 veranschaulicht. Das Druckwerk kann auch in bekannter Art so gesteuert werden, daß linke Betragssymbole zum Ausdruck kommen. Einzelne Teile des Druckwerks können weiterhin dann ausgenutzt werden, Daten zum Abdruck zu bringen. Auch können Buchstaben gedruckt werden, die die Art des Rechenvorganges kennzeichnen; auch können Sonderzeichen entsprechend gewissen Sondertasten zum Abdruck kommen, die Zeichen, wie beispielsweise das Wort Monat, oder Kundennummern oder andere Bezeichnungen und Werte, wie C51 od. dgl., tragen. Es handelt sich hier also um das Abdrucken von Sonderzeichen.
  • Die Druckwelle i9, um die das Aufzeichnungsblatt herumgelegt ist, wird in bekannter Art im geeigneten Zeitpunkt zeilenweise selbsttätig weitergeschaltet. Teile dieser Einrichtung sind in Fig. 2 bei 21 veranschaulicht. Diese Einrichtung wird im einzelnen weiter unten beschrieben werden.
  • Der Druckvorgang wird weiterhin so gesteuert, daß er in verschiedenen Spalten des in die Maschine eingeführten Aufzeichnungsmaterials erfolgt. Zu diesem Zweck ist eine Spaltendrucksteuervorrichtung vorgesehen, die aus einem verschiehbaren Papierwagen 22 sowie Einrichtungen zum Bewegen und Steuern der Bewegungen dieses Wagens besteht. Der Wagen 22 trägt die Druckwalze i9 für das Aufzeichnungsblatt und wird quer über die Maschine nach links (von vorn her gesehen) gedrängt. Diese Richtung wird für gewöhnlich als Tabulierrichtung bezeichnet. Der Wagen bewegt sich in dieser Richtung unter dem Einfluß einer Feder, die in der Trommel 23 (Fig. 4) untergebracht ist. Bei dieser Bewegung erfolgt die Steuerung mittels einer Tabuliervorrichtung; diese Tabuliervorrichtung wird im einzelnen noch weiter unten beschrieben. Für gewöhnlich bewegt sich der Wagen kurz vor Beendigung eines jeden Maschinenspiels aus einer Spaltenstellung in die andere. Diese Bewegung erfolgt in der Regel aus der einen Spalte in die unmittelbar benachbarte Spalte; sie kann aber auch bis in irgendeine andere Spalte erfolgen. Die Steuerung ist wahlweise einstellbar. Soll der Papierwagen ortsfest stehenbleiben, so kann die Tabuliervorrichtung durch eine Taste 24 »Wagen in Normalstellung« unwirksam gemacht werden. Beim Niederdrücken dieser Taste wird für gewöhnlich die Zeilenschaltvorrichtung gleichzeitig mit der unwirksam gemachten Tabuliervorrichtung in Wirkung gesetzt. Diese Taste »Wagen in Normalstellung« wird häufig als Betriebstaste (live key) ausgebildet und wird in diesem Fall als senkrechte Abstandstaste bezeichnet. Wird diese Taste niedergedrückt, so wird ein Arbeitsspiel der Maschine ausgelöst, die Tabuliervorrichtung unwirksam gemacht und gleichzeitig für gewöhnlich die Zeilenschaltvorrichtung in Wirkung gesetzt. Die im vorliegenden Fall zur Anwendung kommenden senkrechten Abstandstasten werden nachstehend noch beschrieben.
  • Der Wagen wird quer über die Maschine mittels einer maschinell betätigten Wagenrückführungsvorrichtung zurückgeführt, die allgemein mit 25 bezeichnet ist, und kann entweder selbsttätig oder mittels einer Wagenrückführungstaste in Gang gesetzt werden. Diese Wagenrückführungsvorrichtung wird später noch im einzelnen beschrieben.
  • Die Tabuliereinrichtung und die Wagenrückführungseinrichtung bilden zusammen ein Mittel, um den Träger für das Aufzeichnungsmaterial in zwei Richtungen zu bewegen und diese Bewegung zu regeln. Die vorliegende Erfindung erfordert es, daß zwischen dem Druckwerk und dem Aufzeichnungsmaterial eine Relativbewegung stattfindet; bei der hier behandelten Ausführungsform der Erfindung ist der Träger für das Aufzeichnungsmaterial als ein beweglicher Teil dargestellt. Die Erfindung ist aber nicht auf eine besondere bauliche Ausgestaltung für die Erzielung dieser Relativbewegung beschränkt. Für die Bezeichnung »Beweglicher Träger für das Aufzeichnungsmaterial« wird nachstehend nur der Einfachheit halber »Papierwagen« benutzt; sie soll allgemeine Bezeichnungen darstellen, die alle äquivalenten Konstruktionen umfassen, mit denen es möglich ist, zwischen dem Aufzeichnungsmaterial und dem Druckwerk eine Relativbewegung zu erzeugen.
  • Ein Hauptzählwerk bzw. eine Saldiervorrichtung ist vorgesehen, die zu addieren, positive Summen zu speichern und auch zu subtrahieren und negative Summen zu speichern gestattet. Eine solche Einrichtung wird häufig als Summiervorrichtung und handelsüblich meist als »crossfooter« bezeichnet. Die Einrichtung ist schwenkbar und besteht aus zwei Satz Ritzeln, nämlich einem Satz Additionsritze126, die mit einem Satz von Subtraktionsritzeln 27 kämmen. Die Maschine ist für gewöhnlich für die Einführung von Beträgen eingestellt. In diesem Fall werden Beträge addiert oder subtrahiert; hierbei befindet sich das Zählwerk für gewöhnlich außer Eingriff mit den Antriebssegmenten, während diese in ihre verschiedenen Stellungen gesenkt werden. Bevor diese Segmente jedoch ihren Rückhub beginnen, kommt das Zählwerk mit ihnen in Eingriff, so daß es die eingeführten Beträge entweder additiv oder subtraktiv aufnimmt.
  • Die Maschine ist für gewöhnlich auf Addition eingestellt, in welchem Fall Addierritzel mit den Segmenten während deren Aufwärtshub im Eingriff stehen. Die Maschine kann auf Subtraktion eingestellt werden, und zwar entweder von Hand oder selbsttätig in an sich bekannter Weise; z. B. stehen die Subtraktionsritzel mit den Antriebssegmenten während deren Aufwärtshubes im Eingriff. Ein von Hand zu betätigender Subtraktionshebel 28 ist in Fig. 4 zu erkennen.
  • Mit dem Zählwerk wirkt eine Zehnerschaltvorrichtung zusammen, und zwar eine Vorrichtung derjenigen bekannten Bauart, bei der ein Sonderschritt des Antriebssegmentes ausgenutzt wird und die sowohl Additionen wie Subtraktionen durchzuführen gestattet.
  • Eine Einrichtung zum Steuern des Summenziehvorganges ist vorgesehen und dient dazu, die Maschine so einzustellen, daß sie bei der Inbetriebsetzung eine Summe zieht. Hierbei wird für gewöhnlich diese Summe zum Abdruck gebracht. Diese Steuervorrichtung wird üblicherweise mittels einer Summentaste 30 und einer Untersummentaste 31 betätigt. Wird die Summentaste 3o betätigt, so bleibt das Zählwerk mit den Antriebssegmenten während deren Antriebshubes im Eingriff. Die verschiedenen Stellungen der Antriebssegmente werden dann durch das Zählwerk bestimmt. Anschließend wird das Zählwerk, während es auf Null gestellt ist, ausgerückt und bleibt während des Aufwärtshubes derAntriebssegmente ausgerückt. Wird die Untersummentaste 31 betätigt, so bleibt das Zählwerk mit den Antriebssegmenten sowohl beim Abwärtshub als auch beim Aufwärtshub im Eingriff, so daß die Summe nach dem Ziehen in das Zählwerk zurückgeführt wird. Bei älteren Maschinen sind für das Ziehen von Summen Leerhübe nötig, und zwar ein Hub, um festzustellen, daß die Maschine sich in der Addierlage befindet und ein anderer, um die eingestellten Zehnerschaltklinken wieder zurückzuführen; jetzt ist jedoch kein Leerhub mehr erforderlich, mit Ausnahme von gewissen Vorgängen beim Ziehen negativer Summen; die Maschine ist mit einer bekannten Einrichtung zur Verhinderung von Leerhüben ausgestattet. Teile dieser Einrichtung sind bei 32 in Fig. 2 veranschaulicht. Negative Summen können unmittelbar gezogen werden. Entsteht eine negative Summe, so wird die Summentaste für gewöhnlich durch einen negativen Summenriegel verriegelt, wie dies teilweise bei 34 in Fig.4 dargestellt ist. Die Maschine wird dann entweder von Hand oder selbsttätig wie für Subtraktion eingestellt. AnschließendwirddieSummentaste niedergedrückt und die wahre negative Summe unmittelbar durch die Subtraktionsritzel gezogen. Für gewöhnlich sind keine Leerhübe erforderlich. Ein Teil der flüchtigen Einereinrichtung ist bei 33 in Fig. 2 dargestellt.
  • Mehrfachzählwerke 35 (Fig. 2) sind mehrere vorgesehen. Diese Zählwerke können wieder entweder selbsttätig oder von Hand am Tastenbrett ausgewählt werden. Die Mehrfachzählwerke sind mit bekannten Zehnerschalteinrichtungen versehen. Summen und Untersummen können gesteuert durch den Summenhebel 36 (Fig.4) gezogen werden. Positive und negative Summen können aus dem Hauptzählwerk in irgendeines der ausgewählten Mehrfachzählwerke übergeführt werden. Die in irgendeinem der ausgewählten Mehrfachzählwerke enthaltenen Summen können mit positivem oder negativem Wert in das Hauptzählwerk übertragen werden.
  • Die von der Maschine während eines Arbeitsspiels vollführten Arbeitsvorgänge einschließlich des Wiederholungsvorganges, der Wagenbewegung und der Steuerung des Druckwerks können selbsttätig gesteuert werden, und zwar erfolgt dies durch Steuerung des Maschinenzustandes in Übereinstimmung mit der Lage eines Gliedes, das sich für gewöhnlich in Abhängigkeit von jedem Maschinenspiel bewegt. Für diesen Zweck wird der verschiebbare Papierwagen ausgenutzt, da er sich für gewöhnlich kurz vor Beendigung eines jeden Maschinenspiels bewegt und daher ein leicht ausnutzbares und bequemes Mittel zur Steuerung der Arbeitsvorgänge der Maschine bildet. Einzelne dieser Steuerungen werden weiter unten noch genauer erläutert.
  • Der Papierwagen ist mit einer von vorn zu beschickenden Einführungsvorrichtung versehen, von der einige Teile in Fig. 2 dargestellt sind und die es ermöglicht, daß Arbeitszettel von vorn her der Druckwalze zugeführt werden können. Die Druckwalze ist so ausgestaltet, daß sie aus einer Drucklage in eine zurückgeschwungene Stellung bzw. in eine Lage, von der aus sie von der Vorderseite her beschickt werden kann, geschwenkt und umgekehrt zurückbewegt werden kann. Es ist besondere Vorsorge getroffen, um die von vorn zu beschickende Einführungsvorrichtung selbsttätig mittels einer Einrichtung 37 (Fig.2) zu öffnen und zu schließen.
  • Mit der Einrichtung zum Beschicken der Maschine von vorn her wirkt eine bekannte Auswerfereinrichtung 38 zusammen. Arbeitsspiele Die Einrichtung ist leichter zu verstehen, wenn zunächst einige typische Arbeitsspiele erläutert werden, die sich auf der Maschine ausführen lassen. Drei solcher Beispiele sollen besprochen werden: Beispiel i Bei dem ersten Beispiel handelt es sich um ein sehr einfaches, bei welchem nur eine einzige Zeile von Eintragungen gefordert wird, und zwar wird ein Kunde lediglich für die von ihm verbrauchte Elektrizitätsmenge belastet. Dieses Beispiel wird durch die oberste Eintragungszeile in Fig. i veranschaulicht.
  • Wenn der Papierwagen sich in der Spalte i befindet, trägt der Rechner das Datum 15. Mai ein. Der jetzige Zählerstand beträgt 888, der frühere Zählerstand 555. Der Rechner läßt dann die Maschine ein Arbeitsspiel vollführen und drückt zu diesem Zweck die übliche Motortaste nieder. Bei diesem Arbeitsspiel werden die eingeführten Zahlen, wie aus der Zeichnung zu erkennen ist, in die Spalte i zum Abdruck gebracht. Die Maschine ist in drei Abschnitte aufgespalten, so daß das Datum, der jetzige Zählerstand und der frühere Zählerstand im Abstand voneinander durch mehrere Abschnitte der Maschine zum Abdruck gebracht werden. Die Datumtasten sind für gewöhnlich in ihrer niedergedrückten Stellung während des ganzen Tages verriegelt, so daß der Rechner nur einmal an jedem Tage das Datum einzutragen braucht, worauf dieses Datum selbsttätig bei allen folgenden Eintragungen zum Abdruck gebracht wird.
  • Der Rechner trägt dann die verbrauchte Elektrizitätsmenge, nämlich 333 und den fälligen Nettobetrag DM 4,50 ein. Die Zahl 333 ist für gewöhnlich schon im voraus von dem Ablesebeamten ausgerechnet worden und erscheint in dessen Buch, aus dem der Rechner diese Eintragungen entnimmt. Der fällige Betrag ist gleichfalls nach einem Tarif im voraus ausgerechnet worden. Diese beiden Beträge müssen an vier verschiedenen Stellen auf dem Formblatt erscheinen, nämlich auf der Kundenquittung und auf jedem der drei Abschnitte. Wie schon erwähnt, erfolgen mehrere Abdruckvorgänge; hierbei findet zwischen dem Druckwerk und der Rechnung eine seitliche Relativbewegung statt, die bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel durch seitliche Bewegung des Papierwagens erreicht wird. Dies setzt voraus, daß sich der Papierwagen über die Spalten 2, 3 und q. bis zur Spalte 5 verstellt. Ist der Papierwagen in die Spalte 5 übergeführt worden, so muß er in die Spalte i zurückbewegt werden, um seine Arbeit auf der nächsten Rechnung wieder beginnen zu können. Was die zeitliche Aufeinanderfolge der Vorgänge anbelangt, ist es also gleichgültig, ob das mehrfache Abdrucken der Zahlen stattfindet, während der Wagen sich von der Spalte i in die Spalte 5 bewegt oder wenn er aus der Spalte 5 in die Spalte i zurückkehrt; denn beide Bewegungen sind auf alle Fälle nötig. Bei der dargestellten Ausführungsform erfolgt der mehrfache Abdruck während der Wagen aus der Spalte 5 in die Spalte i zurückkehrt; denn bei dieser Rückhubbewegung wird der Wagen unmittelbar durch die Kraft des Elektromotors bewegt, und es steht also genug Kraft zur Verfügung, um die zu betätigenden Einrichtungen zu bedienen.
  • Infolgedessen sind bei der vorliegenden Maschine keine Anschläge in den Spalten 2, 3 und 4 vorgesehen, mit dem Erfolg, daß, wenn der Wagen kurz vor Beendigung des Arbeitsspiels in Spalte i freigegeben wird, er sich in Tabulierrichtung über die Spalten 2, 3 und 4 in die Spalte 5 bewegt. Die Eintragung der Menge des verbrauchten Stromes 333 und des schon erwähnten Nettobetrages von DM -1,5o wird also vorgenommen, wenn der Wagen sich in Spalte 5 befindet; die Datumtasten sind bereits eingestellt. Der Rechner läßt dann die Maschine ein Arbeitsspiel vollführen, währenddessen die Eintragung in Spalte 5 gedruckt wird; jetzt kommt die erfindungsgemäß vorgeschlagene Einrichtung zur Wirkung und bewirkt die Rückführung des Wagens in die Spalte i, wobei während des Rückhubes die aus den Zahlen 333 und DM 4.,5o bestehende Eintragung und gegebenenfalls auch das Datum in den Spalten q., 3 und 2 zum Ausdruck kommt. Die Maschine beendet ihr Arbeitsspiel, wenn der Papierwagen sich in die Spalte z bewegt. In dieser Spalte wird die Rechnung selbsttätig ausgeworfen, und die Maschine befindet sich in der richtigen Stellung für die nächste Rechnung.
  • Die Bewegung des Wagens erfordert bei diesen Vorgängen nur sehr wenig Zeit, da, der Wagen in den Spalten 2, 3 und q, während seiner Bewegung aus Spalte i :in Spalte 5 oder aus Spalte 5 in Spalte i nicht verzögert wird und auch nicht anhält. Der Abdruck während des Wagenrückhubes erfolgt während sich der Wagen bewegt; das Druckwerk arbeitet so- rasch, daß klare und deutlich lesbare Abdrücke erzeugt werden,, und zwar ohne Verwischen und ohne daß die Bewegung des Wagens irgendwie verzögert würde. Beispiel e Eine ganze Anzahl von Kunden verbraucht sowohl Gas als auch Elektrizität; dies bedeutet, da,ß zwei Eintragungszeilen der vorbeschriebenern Art zur Eintragung kommen, müssen, und zwar die eine für Gas und die andere für Elektrizität.
  • Die erste Eintragungszeile entsteht .in der oben beschriebenen; Weise. Wenn jedoch der Wagen in die Spaltenstellung i zurückkehrt, darf die Rechnung nicht ausgeworfen werden, vielmehr muß sie einfach um eine Zeile weitergeschaltet werden. Infolgedessen ist Vorsorge dafür getroffen, d,aß, wenn der Rechner beim Eintreffen des Wagens in Spalte 5 eine Hilfsmotortaste niederdrückt, der Wagen in seine Spaltenstellung i zurückkehrt und, wie oben beschrieben, mehrere Abdrücke entstehen. Wenn: aber der Wagen in: der Spaltenstellung i ankommt, wird die von vorn her zu beschickende Einführungseinrichtung nicht geöffnet, vielmehr verbleibt das Rechnungsblatt in der Maschine und wird um eine Zeile weitergeschaltet.
  • Dieses besondere Arbeitsspiel ist in Fig. i nicht mit dargestellt, da, es lediglich die Eintragung einer weiteren Zeile erfordert, ähnlich wie die in der Zeichnung veranschaulichte erste Zeile.
  • Beispiel 3 Beim Beispiel 3 enthält die Kundenrechnung eine Eintragungszeile entsprechend der oberen Zeile in Fig. i. Es soll jedoch noch ein Betrag von DM 1.25 hinzuaddiert werden, beispielsweise für einen gekauften Gegenstand.
  • Die erste Eintragungszeile beginnt wie oben beschrieben, und der Papierwagen bewegt sich in seine Spaltenstellung 5. Hier führt der Rechner die Menge des verbrauchten Stromes 333 und den, fälligen Nettobetrag DM 4.5o ein. Mit Rücksicht auf den weiteren Betrag von DM 1.25 drückt der Rechner jedoch eine Son.derm.otortaste nieder. Während des folgenden Arbeitsspiels kehrt der Wagen über die Spalten 4, 3 und 2 zurück und druckt in jeder dieser Spalten den Betrag ab; anstatt sich jedoch in die Spalte i zurückzubewegen und dort anzuhalten, gelangt der Wagen nur ein kurzes Stück über die Spalte 2 hinweg und kehrt dann selbsttätig in die Spalte 5 zurück. Dann, führt der Rechner den Betrag von DM 1.25 ein und drückt die Sondermotortaste erneut nieder. Es spielt sich nur ein Arbeitsspiel ah, bei welchem der Betrag von DM i.25 dem zuerst eingeführten Betrag von DM 4.5o zugerechnet wird. Der Wagen bewegt sich über die Spalten 4, 3 und 2; in jeder dieser Spalten wird der Betrag von DM 1.25 abgedruckt. Der Wagen gelangt etwas über die Spalte 2 und kehrt dann erneut selbsttätig in die Spalte 5 zurück. Jetzt drückt der Rechner die Summentaste nieder und in dem sich anschließenden Arbeitsspiel bewegt sich der Wagen durch die Spalten 4, 3 und 2, wobei in jeder Spalte die Summe DM 5.75 zusammen mit der verbrauchten Elektrizitätsmenge 333 und dem Datum abgedruckt wird. Der Wagen gelangt dann in die Spalte i, wo der Arbeitszettel ausgeworfen wird, so daß die Maschine eine neue Quittung aufzunehmen vermag.
  • Es ist selbstverständlich, daß einige Beispiele nur einige typische Arbeitsvorgänge darstellen und daß die Maschine in zahlreichen anderen Abänderungsformen benutzt werden kann, um den Wünschen des Kunden zu entsprechen.
  • Einrichtung zum Bewegen und. Steuern des Wagens Es ist eine Einrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe der Wagen 22 quer über die Maschine hin und her bewegt werden kann; bei der dargestellten Ausführungsform wird dieser Wagen in, der einen Richtung durch eine in der Trommel 23 (Fig. 4) befindliche Feder bewegt. Die Bewegung in dieser Richtung erfolgt unter Steuerung durch die Tabuliervorrichtung. In der anderen Richtung wird der Wagen mit Hilfe der Wagenrückfüh.rungsvorrichtung 25 (Fig. 2) durch einen Elektromotor bewegt. Tabuliervorrichtung Die Tabuliervorrichtung ist an sich. bekannt; sie wird daher nur kurz erörtert. Wie aus den Fig. 2 und 5 zu erkennen ist, trägt der Papierwagen eine schwenkbare Anschlagstange 40, die mehrere leicht einstellbare Anschläge 41 trägt. Diese Anschläge liegen so, daß sie mit einem Ansatz 42 (Fig. 8) zusammenwirken, der auf einer ortsfesten Rückplatte 43 der Maschine sitzt. In einem geeigneten Augenblick während des Arbeitsspiels der Maschine, und zwar gewöhnlich während der zweiten Hälfte dieses Arbeitsspiels, wird die Anschlagstange 4o einen kurzen Augenblick geschwenkt, so daß der wirksame Anschlag 41 über den Ansatz 42 gehoben wird, worauf die Wagenfeder den Wagen seitlich verstellt. Der Wagen wird in seiner nächsten Stellung durch den nächsten Anschlag angehalten; die Anschlagstange ist rechtzeitig wieder freigegeben worden, um den. folgenden Anschlag in. Wirkungsbereitschaft zu bringen. Die Anschlagstange wird durch folgende Einrichtung geschwenkt Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, weist die Hauptmaschinenwelle 3, die zunächst während eines Arbeitsspiels im Uhrzeigersinn und dann entgegen dem Uhrzeigersinn. wieder zurückgeführt wird, einen Hebelarm 44 auf, der mit der Welle geschwenkt wird. Dieser Hebelarm hat einen Steuerschlitz, in den ein Rollenzapfen am Ende eines Hebels 45 eingreift. Dieser Hebel ist um den Zapfen 46 schwenkbar und steht durch Zapfen und Schlitz 47 an seinem hinteren Ende mit einem Ansatz 48 (Fig.8) eines Schiebers 50 in Verbindung, der auf Zapfen; 5 1 der Rückplatte 43 auf und nieder bewegbar ist. Der Schieber 5o trägt eine Tabulierklinke 52, die bei 53 schwenkbar ist und auf die entgegen dem Uhrzeigersinn eine Feder 54 einwirkt, wie aus Fig. 8 zu erkennen ist. Während der ersten Hälfte eines Maschinenspiels wird. der Hebel 45 (Fig. 2) im Uhrzeigersinn geschwenkt und. der Schieber 5o (Fig. 8) nach unten bewegt. Darauf bewegt sich die Klinke 52 nach unten, bis sie eine Stellung erreicht, in der die Feder 54 die Klinke unter den wirksamen Anschlag 41 bewegt. Wenn also der Schieber 5o während der letzten Hälfte des Arbeitsspiels nach oben bewegt wird, trifft die Klinke 52 auf den Anschlag und schwenkt die Anschlagstange 4o und den Anschlag 41, so daß letzterer über den Ansatz 42 (Fig. 8) gehoben wird. Der Wagen gelangt dann sofort in die nächste Stellung. Der Anschlag kommt mit der Anschlagklinke außer Eingriff, und die Anschlagstange tritt in die Ruhelage zurück, so daß der nächste Anschlag wirksam wird, um den Wagen. anzuhalten.
  • Der Schieber 5o betätigt außerdem die Zeilenschalteinrichtung 21 für die Druckwalze i9. Auf dem Zapfen 51 ist ein zweiter Schieber 6o verschiebbar, d.er, für gewöhnlich mit dem Schieber 5o nicht in Verbindung steht. An seinem oberen Ende weist der Schieber 6o zwei Satz Vorsprünge 61 und 62 auf, die über eine Zeilenschaltatange 63 greifen,. Der Schieber 6o kann reit dem Schieber 5o durch eine Klinke 64 gekuppelt werden; die bei 65 an dem Schieber 50 schwenkbar ist und auf die entgegen dem Uhrzeigersinn eine Feder 66 einwirkt. Wird die Klinke 64 im Uhrzeigersinn aus der Lage nach Fig. 8 herausbewegt, so tritt ein Ansatz 67 dieser Klinke in eine Aussparung 68 des Schiebers 6o. Dadurch werden die beiden Schieber 5o und 6o miteinander gekuppelt. Wenn dies geschieht und, wenn. der Schieber 5o zu Beginn eines Arbeitsspiels der Maschine nach unten. bewegt wird, schwenken die Ansätze 61, 6.2 des Schiebers 6o die Zeilenschaltleiste 63 nach unten und anschließend während der zweiten Hälfte des Arbeitsspiels der Maschine wieder nach oben, so daß die Zeilenschaltteile 21 betätigt und die Druckwalze um eine Zeile weitergeschaltet wird.
  • Läßt man bei dem in, Fig. i veranschaulichten Arbeitsspiel die Maschine ein. Arbeitsspiel vollführ ren, wenn der Wagen in der Spaltenstellung i sich befindet, so, wird, die Tabuliereinrichtung während der zweiten Hälfte des Arbeitsspiels in Gang gesetzt, worauf der Wagen sich über die Spalten. 2, 3 und 4 in die Spalte 5 bewegt. Mit anderen Worten, für die Spalten 2, 3 und. 4 ist kein Tabuliera.nschlag vorgesehen, und der Wagen wird in keiner dieser Spaltenstellungen angehalten. Wagenrückführungsvorrichtung Auch die Wagenrückführungsvorrichtung wird durch den Elektromotor i angetrieben, und zwar vermittels einer Einrichtung, die in dem Gehäuse25 (Fig. 2) enthalten ist. Diese Einrichtung treibt das Rad 70 (Fig. 6) an, mit dem das Rad 7 1 durch eine Kupplungseinrichtung 72 verbunden, werden kann. Das Rad 71 kämmt mit einer Zahnstange 7ia des Papierwagens. (Fig. 5 und 6). Die Kupplung wird durch einen. Steuerhebel 73 betätigt, der bei 74 an einer ortsfesten Platte 75 schwenkbar ist, die an. dem Gehäuse 25 befestigt ist.
  • Der Steuerhebel 73 ist lösbar in einer von zwei Stellungen durch einen federbelasteten Riegel 76 festgehalten. Dieser Riegel 76 weist einen. Zapfen 77 auf, der mit Aussparungen in einem Ansatz des Steuerhebels 73 zusammenwirkt. Der Steuerhebel 7 3 wird selbsttätig durch den Papierwagen betätigt, oder er kann auch mittels einer am Tastenbrett vorgesehenen Wagenrückführungstaste betätigt werden.
  • Die selbsttätige Steuerung durch den Wagen wird unter Vermittlung eines unregelmäßig geformten Schiebers 8o (Fig. 6 und 9) bewirkt, der so angeordnet ist, daß er auf den Zapfen 81 der ortsfesten; Platte 75 in begrenztem Maße einte Verschiebung erfahren kann. In der Normalstellung der Teile liegt der Schieber 8o in seiner äußersten linken Stellung (Fig.9), und der Steuerhebel 73 nimmt die entgegen dem Uhrzeigersinn; gerechnet äußerste Endlage ein. Fig.9 zeigt die Teile in ihren entgegengesetzten Stellungen.
  • Bei der üblichen Bauart dieser Wagenrückführungseinrichtung spielt sich die selbsttätige Steuerung wie folgt ab: Während der zweiten Hälfte eines Arbeitsspiels wird der Wagen, der sich in. einer Spaltenstellung befindet, aus der er zurückgeführt werden soll, durch die Tabuliervorrichtung freigegeben, und er bewegt sich etwas nach links von vorn bzw. nach rechts in Fig. 5 gesehen. Bei der Bewegung des Wagens trifft ein an ihm vorgesehener Anschlag, beispielsweise der in der lins ken Hälfte der Fig. 5 veranschaulichte Anschlag 82 auf das Ende des Schiebers 8o und bewegt ihn nach rechts (Fig. 5 und 9).
  • Der Schieber 8o trägt einen Teil 84 (Fig. 9), der bei 85 aasgelenkt ist und auf den im Uhrzeigersinn (Fig. 9) eire verhältnismäßig kräftige Feder 86 einwirkt. Wenn der Schieber 8o sich in seiner linken Ruhestellung (Fig.6) befindet, liegt die obere Kante des Teils 84 unter einem Zapfen. 87 der ortsfesten: Platte 75. Dieser Zapfen verriegelt den Teil 84 gegen Bewegung entgegen: dem Uh.rzeigersinn (Fig.6). Wird der Schieber So nach rechts durch die geringe obenerwähnte Bewegung des Wagens verstellt, so, bewegt sich der aasgelenkte Teil 84 mit, und zwar mit dem Ergebnis, daß eine im oberen Rande des Teils 84 vorgesehene Aussparung 88 in Übereinstimmung mit dem Zapfen. 87 kommt. Der Teil 84 wird dann im Uhrzeigersinn (Fig. 9) durch eine Feder 86 geschwenkt, und das Anschlagende 89 des Teils trifft auf einen Zapfen 9o des Steuerhebels 73 und schwenkt diesen Hebel entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig.6), so, daß dadurch die Kupplung der Wagen.rückfüh.rungs.vorrichtung eingerückt wird. Die Einrichtung führt den Wagen dann in die Spalte zurück, in: der er angehalten werden soll. Es ist Vorsorge dafür getroffen, daß der Motor s!o, lange weiterläuft, wie die Wagenrückführungsvorrichtung in Wirkung gesetzt ist.
  • Nähert sieh der Wagen der Stellung, in der er angehalten werden soll, so, rückt ein am Wagen vorgesehenes Wagenstenerglied. ioo (Fig.5) die Kupplung aus und führt die einzelnen. Teile in die Normalstellung zurück. Dieses Steuerglied ioo weist einen Ansatz ioi auf, der mit dem Ende io2 (Fig. 9) des Teils 84 zusammenwirkt. Der Teil 84 wird zunächst entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 4) geschwenkt, um die Aussparung 88 von dem Zapfen 87 fortzubewegen. Danach bewirkt der auf den Teil 84 ausgeübte Druck, d.aß der Schieber 8o nach links (Fig. 9) bewegt wird, so daß er in die Normalstellung zurückkehrt und der obere Rand des Teils 84 unter den Zapfen 87 gelangt. Etwa, zur gleichen Zeit trifft ein Steueransatz 103 (Fig.5) an dem Wagensteuerglied ioo auf den Zapfen go des Steuerhebels 73 und schwenkt diesen Hebel im Uhrzeigersinn (Fig. 9), so daß die Wa:genrückführungskupplung ausgerückt wird.
  • Eine Handsteuerung in Gestalt einer Wagenrückführungstaste i io (Fig. 3) ist vorgesehen., die mittels einer Feder i i i nach oben gedrückt wird. Das untere Ende des Tastenschaftes steht mit dem einen Arm eines Doppelhebels 112 in Verbindung, der bei 113 in der Maschine schwenkbar gelagert ist. Der andere Arm 112 ist gelenkig mit dem einen Arm_ eines zweiten Doppelhebels 114 verbunden, der um die Welle 556 schwenkbar ist. Der andere Arm des Doppelhebels 114 ist mit einer Stange 128 verbunden, die die Wagenrückführung steuert. Wird die Taste iio niedergedrückt, so. wird die Stange 128 nach unten bewegt; bei Freigabe der Taste bewegt sich die Stange wieder nach oben, um die Wagenrückführung in Gang zu setzen, wie dies nachstehend erläutert wird.
  • Wie aus Fig. 9 zu erkennen ist, umfaßt das gabelartige Ende einer Stange 9i den. Zapfen 9o des Steuerhebels 73. Die Stange 9i greift an ihrem unteren Ende an. den einen Arm eines Doppelhebels 92 an, der um den Zapfen. 93 schwenkbar ist. Eine Feder 94 verbindet den Zapfen 9o mit dem Doppelhebel 92. Der andere Arm des Doppelhebels steht durch Zapfen- und Schlitzverbindung 95 mit einem Schaltarm 96 in Verbindung, der bei 93 schwenkbar ist. Der Schaltarm 96 trägt ein Paar Schaltkontakte 97, die mit den Kontakten 98 zusammenwirken und dazu dienen,, den Motorstromkreis 99 zu öffnen bzw. zu schließen. Liegt der Steuerhebel 73 in der Lage, in[ der die Wagenrückführungskupplung ausgerückt ist, d. h. ist der Hebel aus der in Fig. 9 ersichtlichen Stellung im Uhrzeigersi.nn geschwenkt, so ist der Motorschalter geöffnet. Wird dagegen der Steuerhebel 73 entgegen dem Uhrzeigersinn (Feg. 9) bewegt, um die Wagenrückführungskupplung einzurücken, so schließt der Hebel 73 unter Vermittlung der Stange 9i und der Feder 94 den Motorschalter und hält diesen so lange geschlossen, wie der Hebel 73 sich in der Einrückstellung befindet. Der Motor läuft also so lange, bis der Wagen eine Stellung erreicht hat, in der die Wagenrückführungsvorrichtung ausgerückt ist; anschließend wird der Steuerhebel 73 bewegt, so daß die Kupplung ausgerückt und der Motorschalter geöffnet wird.
  • Die oben geschilderte Wagenrückführungseinrichtung ist gemäß der vorliegenden Erfindung etwas geändert worden, damit. sie einen neuen Zweck erfüllen und gemeinsam mit anderen Teilen der Erfindung zusammenwirken, kann, um den. nachstehend erläuterten Mehrfachdruck zu erreichen.
  • Wie sich aus Fig.6 ergibt, ist der Wagenanschlag 82, anstatt wie üblich auf das Ende des Schiebers 8o zu, treffen., um die Wagenrückführungsvorric.htung in, Gang zu setzen, so angeordnet, daß er auf das Ende eines zweiten Schiebers i2o trifft, so daß die Wagenrückführung in einer bestimmten Spalte eingestellt, jedoch nicht in Wirkung gesetzt wird. Der Schieber i2o kann auf Zapfen. 121 des Schiebers 8o eine beschränkte Bewegung ausführen; er wird mittels einer Feder 122 nach rechts (Feg. 6) gedrückt. Dieser zweite Schieber besitzt einen Schlitz, in dem der eine Arm eines Doppelhebels 123 eingreift. Dieser Doppelhebel ist bei 124 auf einem Ansatz 125 des Schiebers 8o schwenkbar gelagert. Der andere Arm des Doppelhebels 123 weist einen seitlichen Ansatz 123a auf, mit dem der eine Arm eines Doppelhebels 126 zusammenwirken. kann; dieser Doppelhebel 126 ist bei 127 auf der ortsfesten Platte 75 schwenkbar; der andere Arm des Doppelhebels 126 steht gelenkig in Verbindung mit dem oberen Ende einer Stange 128. Diese Stange 128 wird nach oben und der Doppelhebel wird im Uhrzeigersinn gegen einen Begrenzungsanschlag der Platte 75 mittels einer Feder 129 gedrückt. Wie aus Fig. 7 zu erkennen ist, ist an der Stange 128 eine hakenförmige Klinke 13o angelenkt, die für gewöhnlich über einen Zapfen 131 greift, der am Ende des Hebels 132 sitzt. Die Klinke 130 wird mittels einer Feder 133 in ihre Ruhestellung gezogen. Der Hebel 132 ist in. Fig. 2 veranschaulicht; aus dieser Figur ist zu erkennen, daß der Hebel bei 134 an einem ortsfesten Teil der Maschine schwenkbar gelagert ist. Das vordere Ende des Hebels hat eine Nase 135, die in der Bahn eines Zapfens 136 liegt; dieser Zapfen 136 sitzt auf einer Kurbel 137 der Kupplungswelle 138. jedesmal, wenn der Motor in Gang gesetzt wird, um die Maschine ein Arbeitsspiel vollführen zu lassen, erfährt diese Welle 138 eine Drehung. Wird bei den bekannten Burroughs-Maschinen mit hohem Tastenbrett die Motortaste niedergedrückt, so bewirkt der Motorantrieb bekanntlich, da.ß die Maschine über die erste Hälfte ihres Arbeitsspiels hinweg angetrieben wird. Damach hebt sich der Motorantrieb von den Haupttriebwerksteilen ab, die durch die Federn 4 (Feg. 2) wieder in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden.
  • Die normale Lage der Teile 132 bis 137 ist in Fig. 2 veranschaulicht. Vollführt die Maschine ein Arbeitsspiel, so dreht sich die Welle 138 entgegen dem Uhrzeigersin.n für eine Umdrehung. Kurz vor Beendigung dieser Umdrehung trifft der Zapfen 136 auf die Nase 135 und schwenkt den Hebel 132 im Uhrzeigersinn. Dadurch wird der Zapfen 131 (Feg. 7) nach unten bewegt; der auf die Klinke i3o wirkende Zapfen verstellt die Stange 128 nach unten.
  • Bewegt sich bei den dargestellten. Arbeitsspielen der Wagen in die Spaltenstellung 5, d. h. in die Spaltenstellung, aus der der Wagen wieder zurückzuführen ist, so trifft der Wagenanschlag 82 auf das Ende des zweiten Schiebers 120 und bewegt diesen nach links (Fig.6). Dadurch wird der Doppelhebel 123 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt und der Ansatz 123a vor den Arm des Doppelhebels 126 gebracht. Wird der Motor eingeschaltet, um die Maschine ein Arbeitsspiel vollführen zu lassen, und zwar, wenn der Wagen siech in Spalte 5 befindet, so wird die Welle 138 (Feg. 2) gedreht. Die einzelnen Teile sind, zeitlich so, aufeinander abgestimmt, daß nach der Betätigung des Druckwerks der Hebel 132 (Feg. 2) im Uhrzeigersinn geschwenkt wird.. Dadurch wird die Stange 128 nach unten gezogen, der Doppelhebel 126 (Feg. 6) entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, und der Doppelhebel, der auf den am Schieber 8o angelenkten Hebel 123 einwirkt, bewegt den. Schieber 8o nach links (Feg. 6). Wie weiter oben erläutert, wird durch diese Bewegung des Schiebers 8o die Wagenrückführungskupplung eingerückt. Der Motor führt denn Wagen in die Spalteinstellung i zurück; dort wird die Kupplung, wie gleichfalls erläutert, durch den Wagensteuernocken 103 ausgerückt.
  • Obwohl die Stange 128 bei jedem Arbeitsspiel der Maschine nach unten bewegt wird, setzt sie doch die Wagenrückführungsvorrichtung nur in denjenigen ausgewählten Wagenstellungen in Wirkung, in, denen der Anschlag 82 den zweiten Schieber i2o so bewegt, daß der Ansatz 223a vor dem Arm des Doppelhebels 126 zu liegen kommt.
  • Es kommen noch einige andere Teile der Wagenrückführungsvorrichtung während des oben.erwähnten Arbeitsvorganges zur Wirkung. Dies, kann. jedoch erst beschrieben. werden, nachdem die verschiedenen Steuerungen der Wagenrückführungsvorrichtung erörtert worden sind. Diese verschiedenen Steuerungen sollen, getrennt erörtert werden. Steuerung der Wagenbewegung beim Niederdrücken der normalen Motortaste Soll nur eine einzige Zeile von, Eintragungen gemacht werden, wie beispielsweise die oberste Zeile in dem in Fig. i veranschaulichten, Arbeitsspiel, so werden die notwendigen Eintragungen gemacht, wenn, der Wagen sich in der Spalte i befindet; dann drückt der Rechner die normale Motortaste nieder, wodurch der Maschine ein Arbeitsspiel gegeben wird; während des letztenTeils diesesArbeitsspiels bewegt sich der Wagen in. Tabulierrichtung aus der Spalte i in die Spalte 5. Dann werden in der Spalte 5 die notwendigen Eintragungen gemacht. Anschließend drückt der Rechner für gewöhnlich die normale Motortaste nieder, worauf ein Arbeitsspiel beginnt, währenddessen die Eintragung in der Spalte 5 eingedruckt wird und der Wagen in. die Spalte i zurückkehrt, wobei in den Spalten 4, 3 und 2 mehrfache Abdrucke erfolgen, wie nachstehend beschrieben wird.
  • Wird die normale Motortaste in der Spalte niedergedrückt, so beginnt die Maschine ein Arbeitsspiel zu vollführen, und das Druckwerk tritt in Tätigkeit; nach beendetem Druck wird die Stange 128 nach unten bewegt, wodurch die Wagenrückführungsvorrichtung in Betrieb gesetzt wird; der zweite Schieber 120 ist durch den Wagenanschlag 82 in der Spaltenstellung 5 eingestellt worden. Der Wagen kehrt quer über die Maschine bis zur Spalte i zurück, wo das Nockenglied 103 (Fig. 5) die Kupplung ausrückt und die einzelnen Teile, wie zuvor erläutert, in: die Normalstellung zurückbringt.
  • Bewegt sich der Wagen in die Spaltenstellung i, so trifft ein Steuerzapfen 140 (Fig. 2 und 5), der auf einer Leiste 141 am Wagen sitzt, auf einen Riegel 142 und gibt die maschinell angetriebene Öffnungsvorrichtung 37 für das Einführungsmaul und die Auswerfervorrichtung 38 frei, so daß das von vorn her zu beschickende Einführungsmaul geöffnet und die Quittung ausgeworfen wird.
  • Es spielt sich noch ein weiterer Steuervorgang bei der Wagenrückführungsvorrich.tung ab, wenn die übliche Motortaste niedergedrückt wird. Dieser Vorgang wird aber erst beschrieben- werden, wenn andere Steuervorgänge erläutert worden sind. Steuerung der Wagenbewegung beim Niederdrücken der Hilfsm.o,tortaste Wie schon erläutert, muß gelegentlich eine Quittung zwei einzelne Eintragungslinien aufweisen entsprechend der ersten Linie des in Fig. i veranschaulichten Beispiels. Dies gilt beispielsweise für den Fall, wenn ein Kunde sowohl Gas als auch Elektrizität bezieht. In diesem Fall betrifft eine Zeile die Eintragungen für den Elektrizitätsverbrauch und eine zweite Zeile die Eintragungen für den. Gasverbrauch. Wenn: der Wagen in, der ersten. Eintragungszeile die Spalte 5 erreicht hat und die Eintragungen in dieser Spalte erfolgt sind, drückt in diesem Fall der Rechner eine Motortaste i5o (Fig. 2) nieder, die der Einfachheit halber als Hilfsmotortaste bezeichnet sei. Durch Niederdrücken dieser Hilfsmotartaste wird der gleiche Vorgang ausgelöst, als wenn die normale Motortaste 5 niedergedrückt wird, mit der einen Ausnahme, daß, wenn der Wagen die Spalte i erreicht, das von vorn zu beschickende Einführungsmaul nicht geöffnet und das Quittungsblatt nicht ausgeworfen -wird.
  • Wie aus Fi:g. 2 zu erkennen ist, hat die Hilfsmotortaste i5o einen; Schaft 151, der an einem Doppelhebel 152 angreift. Dieser Doppelhebel steht seinerseits mit einem Hebel 7 in. Verbindung, der einen: Teil der Hauptmotortasteneinrichtung bildet. Die Anordnung ist so getroffene, daß beim Niederdrücken der Hilfsmotortaste i5o die Hauptmotortaste 5 mit nach unten genommen. wird; durch Niederdrücken. der Hauptmotortaste von Hand wird aber nicht die Hilfsmotortaste mitgenommen. Diese gegenseitige Kupplung vonHilfs-undHauptmotortaste ist üblich bei den bekannten Burroughs-Maschinen mit hohem Tastenbrett und ist in zahlreichen älteren Patentschriften beschrieben.
  • Der Schaft i5 i der Hilfsmotortaste ragt nach unten; sein unteres Ende (Fig.3) trägt einen Zapfen 153, der über dem einen Arm 154 eines um einen Zapfen 155 schwenkbaren Doppelhebels liegt. Der andere Arm 156 dieses Doppelhebels steht durch Zapfen und Schlitz mit einem Arm 157 in Verbindung, der fest an einer Welle 158 sitzt. Diese Welle erstreckt sich nach der Mitte der Maschine zu und trägt an ihrem anderen Ende einen Arm 16o (Fig. 2 und 3), der sich nach. der hinteren Seite der Maschine zu erstreckt. Das hintere Ende des Armes 16o ist mit einem Schlitten 161 verbunden, dessen oberes Anschlagende 162 (Fig. 5) unter einem Zapfen: 163 einer Klinke 142 liegt, die eine bekannte Vorrichtung zum Öffnen des Einführungsmauls und zum Auswerfen des Papiers steuert.
  • Wird die Hilfsmoto.rtaste i5o niedergedrückt, so wird der Schieber 161 (Fig.5) nach unten bewegt. Dies ermöglicht der Klinke 42, sich unter der Einwirkung ihrer Feder im Uhrzeigersinn zu verstellen, so daß sie nicht von. dem Zapfen 140 am Papierwagen getroffen wird, wenn dieser Wagen sich, in die Spaltenstellung i bewegt. Wenn also, der Wagen. die Spaltenstellung i erreicht, nachdem die Hilfsmotortaste i5o niedergedrückt worden ist, so wird das von vorn beschickbare Einführungsmaul nicht geöffnet und die Quittung nicht ausgeworfen.; vielmehr bleibt das. Quittungsblatt in der Maschine, so daß es die zweite Eintragung aufnehmen kann. Die Zeilenschaltung der Druckwalze während der Beendigung des sich in Spalte i abspielenden Arbeitsspiels erfolgt wie folgt: Wie schon ausgeführt, wird der Zeilenschaltschieber 6o (Fig. 8) für gewöhnlich von dem Schieber 5o entkuppelt gehaltem, kann jedoch mit ihm durch den Teil 64 verbunden werden. An der Rückplatte 53 ist bei 165 ein Jochstück 166 angelenkt, das einen als Steuernase 167 ausgebildeten Arm hat, während der andere Arm eine unter Federwirkung stehende Klinke 168 gelenkig trägt. Bewegt sich der Wagen in die Spalte 5, so trifft ein besonders langer Wagenanschlag 41, wie er in Fig. 8a mit gestrichelten Linien veranschaulicht ist, auf die Steuernase und schwenkt die Leiste 166 im Uhrzeigersinn (Fig. 8). Dies hat zur Folge, daß die Klinke 168 den Teil 64 schwenkt und den Schieber 6o mit dem Schieber 5o kuppelt. Während des ersten Teils des in Spalte 5 durchgeführten Arbeitsspiels werden die beiden Schieber nach unten gezogen, was zur Folge hat, daß die Zeilenschaltklinke der Zeilenschaltvorrichbung 21 (Fig. 2) in die wirksame Stellung übergeführt wird. Die Schieber 50 und 6o werden erst dahin nach oben bewegt, wenn der Wagen seine Spaltenstellung i erreicht, in der das Maschinenarbeitsspiel vollendet ist. Wenn die Schieber in Spalte i nach oben bewegt werden, wird die Druckwalze eine Zeile weitergeschaltet. Dies erfolgt jedesmal, wenn die Maschine in Spalte 5 in Tätigkeit tritt. Die Zeilenschaltung der Druckwalze erfolgt, gleichgültig ob der Wagen sich in die Spalte i bewegt oder in die Spalte 5 zurückkehrt.
  • Die zweite Zeile von Eintragungen bei dem zweizeiligen Beispiel wird in derselben. Weise durchgef'ü'hrt wie die erste Zeileneintragung, nur drückt der Rechner in der Spaltenstellung 5 des Wagens die normale Motortaste 5 nieder; während des folgenden Arbeitsspiels kehrt der Wagen in die Spaltenstellung i zurück, in der das Quittungsblatt mit den beiden Eintragungen. ausgeworfen wird.
  • Steuerung der Wagenbewegung beim Niederdrücken der Sondermotortaste Sind in verschiedenen Zeilen Eintragungen auf das Quittungsblatt aufzudrucken, wie bei dem Beispiel 3, so ist es erwünscht, daß der Wagen, nachdem die Eintragungen bei der Stellung des Wagens in Spalte 5 gemacht worden. sind, sich durch die Spalten 4, 3 und 2 bewegt, in denen die Eintragungen abgedruckt werden und dann unmittelbar in die Spalte 5 zurückkehrt. Wird diese Art von Arbeit gewünscht, so drückt der Rechner die Motortaste 17o nieder, die der Einfachheit halber als Sondermotortaste bezeichnet sei.
  • Die Sondermotortaste 170 (Fig. 2) hat einen Schaft 171 mit einem seitlichen. Ansatz 172, der über einen Zapfen 173 auf einem der Schäfte der Hauptmobortaste 5 liegt. Wird also die Son.dermotortaste niedergedrückt, so nimmt sie die Hauptmotortaste mit, und ein. Arbeitsspiel der Maschine setzt ein; ein Niederdrücken der Hauptmotortaste verursacht jedoch nicht eine Mithahme der Sondertaste.
  • Der Schaft 171 der Sondermotortaste weist einen Zapfen 174 auf (Fig. i und 3), der über dem einen Ende eines Hebels 175 liegt. Dieser Hebel ist um einen Zapfen 176 am Maschinenrahmen schwenkbar; auf ihn wirkt im Uhrzeigersinn eine Feder 177 ein. Das andere Ende dieses Hebels ist gelenkig mit dem einen Ende eines Hebels 178 (Fig. 3) verbunden, der um einen Zapfen 179 schwenkbar ist. An seinem anderen Ende trägt der Hebel 178 eine Schulter 18o, die für gewöhnlich vor einem Zapfen 181 eines Hebels 182 liegt. Dieser Hebel ist bei 183 schwenkbar; auf ihn wirkt eine Feder 184 im Uhrzeigersinn ein. Der Hebel 182 wird für gewöhnlich aal, einer Bewegung im Uhrzeigersinn gehindert durch den dreiarmigen Teil 185, der normalerweise bei den bekannten Burroughs-Maschinen mit hohem Tastenbrett vorhanden ist. Dieser dreiarmige Teil nimmt für gewöhnlich die in Fig. 3 veranschaulichte Stellung ein; auf ihn wirkt eine Feder im Uhrzeigersinn, ein Vollhubsektor 186 verhindert jedoch seine Bewegung. Vollführt die Maschine ein Arbeitsspiel, so bewegt sich der Vollhubsektor 186 entgegen dem Uhrzeigersinn, worauf der dreiarmige Teil 185 freigegeben wird und ihn. im Uhrzeigersinn bewegt; die einzelnen Teile werden während der zweiten Hälfte des Arbeitsspiels wieder in die Normalstellung zurückgeführt. Daraus folgt also, da.ß während der ersten Hälfte des Arbeitsspiels der Hebel 182 sich im Uhrzeigersinn bewegen wird, es sei denn, daß er hieran durch die Schulter i8o am Hebel 178 gehindert wird., die auf den Zapfen 181 des Hebels 182 trifft Wird die Sondermobortaste niedergedrückt, so wird der Hebel 178 im Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß er die Schulter iSo aus der Bahn des Zapfens 181 entfernt. Infolgedessen wird der Hebel 182 bei Arbeitsspielen, die durch Niederdrücken der Sondertaste 170 eingeleitet werden, zuerst im Uhrzeigersinn bewegt und dann entgegen dem Uhrzeigersinn wieder zurückgeschwenkt.
  • Das untere Ende des Hebels 182 trägt einen Zapfen 187, der mit einem Nockenend.e 188 eines langen. Ansatzes igo eines Hebels igi zusammenwirken kann. Dieser Hebel ist bei 192' am Maschinenrahmen schwenkbar. Das .untere Ende des Hebels ist durch Zapfen und Gabel mit einem Arm 193 verbunden, der lose auf der Welle 158 gelagert und mit einer Stange 194 verbunden ist, die sich quer über die linke Seite der Maschine erstreckt. Weiterhin ist lose auf der Welle 158- gelagert und mit der Stange 194 fest verbunden ein nach hinten ragender Hebel 195, der einen verhältnismäßig langen Zapfen 196 (Fig. 7) trägt. Dieser Zapfen erstreckt sich über das äußere Ende der Klinke 130 und urfiter das Ende einer Klinke Zoo, die auf einer Stange 201 schwenkbar ist und auf die entgegen dem Uhrzeigersinn eine Feder 2o2 einwirkt. Wird der Hebel 182 (Fig. 3) zu Beginn eines Arbeitsspiels der Maschine im Uhrzeigersinn geschwenkt, so wird der Hebel igi entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt und der Arm 195 nach unten geschwenkt. Wenn der Arm 195 sich nach unten bewegt, schwenkt der Zapfen 196 die Klinke 130 (Fig. 7) entgegen dem Uhrzeigersinn in eine ausgerückte Stellung und gibt die Klinke Zoo frei, so daß diese von der Feder 2o2 entgegen dem Uhrzeigers:inn geschwenkt werden kann, um die Schulter der Klinke aoo unter den Zapfen 131 des Hebels 132 zu bewegen.
  • Wie schon erwähnt, wird bei jedem Arbeitsspiel der Maschine der Hebel 132 mit seinem Zapfen 131 nach unten geschwenkt und dann nach oben wieder zurückbewegt. Bewegt sich der Zapfen 131 nach unten, so nimmt er für gewöhnlich die Klinke 130 mit und bewegt die Stange 128 nach. unten, so daß die Wagenrückführungsvorrichtung in Wirkung gesetzt wird, es, sei denn, dafi sie zuvor, wie dargelegt, eingestellt worden ist auf die Spaltenstellung 5 des Wagens. Wenn aber die Sondermotortaste i7o niedergedrückt und die Klinke 130 ausgerückt wird, so kann. die Stange 128 nicht nach unten bewegt werden. Infolgedessen ist die Steuerung der Wagenrückführungsvorrichtung durch diese Stange unwirksam gemacht. Die Wagenrückführungsvorrichtung wird jedoch unter diesen Verhältnissen durch die Stange toi in Wirkung gesetzt, die sich zusammen mit dem Zapfen 131 nach unten bewegt.
  • Wie aus Fig. 6 zu erkennen ist, ist die Stange toi auf der ortsfesten Platte 75 verschiebbar gelagert. Auf der Stange ist bei 203 eine Klinke 2o4 schwenkbar angeordnet, die an ihrem oberen Ende einen seitlichen Ansatz 205 trägt. Auf die Klinke wirkt entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig.4) eine Feder 2o6. An der Rückwand ist bei 2io ein Teil 211 schwenkbar angeordnet, der eine Schulter 212 aufweist. Mit dieser Schulter kann der seitliche Ansatz 2o5 der Klinke 204 zusammenwirken; die Schulter nimmt jedoch bei der Normalstellung der Teile und ausgerückter Wagenrückführungsvorrichtung die Stellung nach Fig. 6 ein. Bei 213 ist an der ortsfesten Platte 75 eine Klinke 2i4 schwenkbar. An dieser Klinke ist bei 215 eine Verbindungsstange 216 angelenkt, deren oberes Ende mit einer Aussparung über einen Zapfen. zi7 des Steuerhebels 73 für die Wagenrückführungsvorrichtun.g greift. Auf die Verbindungsstange 216 wirkt eine Feder 218, die bestrebt ist, die Stange im Uhrzeigersinn um ihre Schwenkzapfen 215 zu bewegen. Die Stange wird in ihrer Bewegung dadurch begrenzt, daß ihr oberes Ende gegen einen Zapfen 217 trifft. Die Spannung der Feder 218 hat nicht nur das Bestreben, die Verbindungsstange 216 im Uhrzeigersinn zu schwenken, vielmehr ist sie auch bestrebt, die Klinke 215 im Uhrzeigersinn um den Zapfen. 213 zu schwenken. Die Bewegung der Klinke 214 wird jedoch für gewöhnlich dadurch begrenzt, daß ein seitlicher Ansatz 219. der Klinke auf eine Schulter des Teils 211 trifft, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist.
  • Es sei angenommen, die Teile befänden sich in ihrer Normalstellung nach Fig. 6, und es werde ein Arbeitsspiel der Maschine durch Niederdrücken der Sondermotortaste 170 eingeleitet. Erfährt die Welle 138 (Fig. 2) eine Drehbewegung, so wird der Hebel 132 im Uhrzeigersinn geschwenkt, der Zapfen 131 (Fig. 7) nach unten. bewegt, desgleichen die Stange toi die dann durch die Feder 2o6 wieder nach oben zurückgeführt wird. Bei der Bewegung der Stange toi nach unten tritt der Ansatz a05 der Klinke 2,04 unter die Schulter 212, worauf die Feder 2o6 die Klinke unter diese Schulter schwenkt. Kehrt die Stange toi nach oben zurück, so schwenkt die mit der Schulter 2i2 zusammen-,virkende Klinke 2,04 den Teil 211 entgegen dem Uhrzeigersinn um seinen Zapfen zio. Dadurch wird die Schulter an diesem Teil von dem Ansatz 2i9 der Stange a16 fortbewegt; darauf schwenkt die Feder 218 die Klinke 214 um den Drehzapfen 213 und drückt die Stange 216 nach oben, so, daß der Steuerhebel 73 im Uhrzeigersinn (Fig. 6) geschwenkt und die Wagenrückführungsvorrichtung in Betrieb gesetzt wird. Weiterhin bewegt sich bei der im Uhrzeigersinn (Fig. 6) erfolgenden Schwenkung der Klinke 214 ihr nach oben gerichteter Finger gegen den Ansatz 2o5 der Klinke 2o4 und bringt diese mit dem Schulteransatz 2i2 des Teils 211 außer Eingriff, so daß der Teil 211 freigegeben wird und mit dem Ansatz 2i9 der Klinke 214 erneut in Eingriff kommen kann, wenn letztere, wie nachstehend beschrieben werden. wird, in die Ausgangsstellung zurückkehrt.
  • Wird also durch Niederdrücken der Sondermotortaste 17o ein. Maschinenspiel eingeleitet, so wird während dieses Spieles die Wagenrückführungsvorrichtung in Gang gesetzt, so daß der Wagen aus der Spaltenstellung 5 in die Spaltenstellung i zurückkehrt. Die Wagenrückfüh.rungsvorrichtung wird also durch ganz andere Mittel in Gang gesetzt, als wenn die übliche :Motortaste niedergedrückt wird; die durch. die übliche Motortaste in Wirkung gesetzte Steuervorrichtung ist hierbei unwirksam gemacht, und zwar deswegen, weil das Niederdrücken der Sondermotortaste die Klinke 13o (Fig. 7) unwirksam macht.
  • Wenn der Wagen durch die Spaltenstellungen 4, 3 ,und 2 zurückkehrt, wird der eingestellte Betrag zum Abdruck gebracht; gerade wenn der Wagen sich etwas über seine Spaltenstellung 2 bewegt, wird die Wagenrückführungsvorrichtung so gesteuert, daß der Wagen freigegeben wird; der Wagen wird daraufhin in die Spaltenstellung 5 durch die Feder zurückgeführt, die ihn in Tabulierrichtung bewegt, wobei in den Spalten 2, 3 und 4 keine Tabulieranschläge vorhanden sind.
  • Wenn der Wagen sich etwas aus seiner Spaltenstellung 2 in Richtung auf die Stellung i bewegt, trifft eine in den Fig. i und. 5 veranschaulichte Wagenrolle 22o auf den Zapfen. 22i (Fig. 6) eines bei 127 schwenkbaren Hebels 222. Dieser Hebel 222 hat einen Schlitz, in den der Zapfen 215 eingreift, der seinerseits an der Stange 216 sitzt. Der Schlitz läßt eine Verstellung der Stange 216 gegenüber dem Hebel 222 zu, wenn dieser Hebel entsprechend der oben gegebenen Erläuterung bewegt wird, ohne daß dabei der Hebel 222 störend wirkt. Wirkt die Wagenrolle 220 auf den Zapfen 2a1 ein, so wird der Hebel 222 entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig.6) geschwenkt; daraufhin wird die Stange 216 nach unten gezogen und der Steuerhebel entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß die Wagenrückführungsvorrichtung ausgerückt und der Wagen zur Rückkehr in die Spalte 5 freigegeben wird. Bewegt sich, die Stange 216 nach unten, so wird die Klinke 214 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Zapfen 213 geschwenkt, und die Schulter am Teil 211 tritt über, den Ansatz Zig, wobei eine Feder 223 (Fig. 6) im Uhrzeigersinn auf den Teil 211 einwirkt. Auf diese Weise ist die Steuervorrichtung für die Wagenrückführung in die Ausgangslage zurückgekehrt.
  • Bei der Beschreibung der Steuerung der Wagenrückführungsvorrichtung im Fall der Einleitung eines Arbeitsspiels mittels der normalen Motortaste wurde auf gewisse Merkmale verwiesen, die später beschrieben werden. sollen. Hierauf kann jetzt näher eingegangen werden.. Wird die Wagenrückführungsvorrichtung durch. einen Arbeitsgang gesteuert, der mittels der normalen. Motortaste eingeleitet worden ist, so, wird der Steuerschieber 8o nach links (Fig. 6) bewegt, und der Teil 84 (Fig. 9) wird freigegeben, worauf er sich nach oben bewegt, um die Wagenrückführung e@in.-zuleiten. Wenn jedoch nicht bestimmte Mittel vorgesehen wären, um es zu verhindern, würde die Stange 216 (Fig. 6), die über den Zapfen 217 des Steuerhebels 73 greift, die Bewegung des Steuerhebels verhindern, Bewegt sich, wie oben erläutert, der Schieber 8o nach links, so trifft ein an ihm vorgesehener, nach unten gerichteter Ansatz 224 auf den Zapfen 225 der Stange 2i6 und schwenkt diese entgegen dem Uhrzeigersinn um ihren Zapfen 215, so daß das ausgesparte obere Ende der Stange 216 mit dem Zapfen 2i7 des Steuerhebels 73 außer Eingriff kommt. Mit anderen Worten: Die. Steuervorrichtung, die durch die Sonder- und durch die Hilfsmotortaste eingestellt ist, wird unwirksam gemacht, und einzelne Teile dieser Vorrichtung werden in eine solche Stellung bewegt, daß sie nicht den Arbeitsgang der Steuervorrichtung beeinträchtigen, der durch die normale Motortaste eingeleitet ist. Dieses Unwirksammachen bewirkt auch,, daß, selbst wenn, die Steuerrolle 220 sich in einer Lage befindet, um den Hebel 222 zu schwenken, wenn der Wagen sich aus der Stellung 2 in die Stellung i bewegt, diese Rolle keine Wirkung ausübt, weil in diesem Augenblick die Stange von dem Steuerhebel 73 abgekuppelt ist.
  • Aus vorstehendem ergibt sich, daß, wenn ein Arbeitsspiel der Maschine durch Niederdrücken, der Sondertaste 170 in Spalte 5 eingeleitet wird, die von dem Wagen eingestellte Vorrichtung zur Steuerung der Rückführungseinrichtung unwirksam gemacht wird, wogegen eine andere Einrichtung so eingestellt wird, daß sie die Wagenrückführung während des Arbeitsspiels der Maschine verursacht. Diese zweite Steuerungsvorrichtung für die Wagenrückführung ist mit einer Auslösevorrichtung versehe, derart, daß, wenn der Wagen sich aus Spalte 2 in Spalte i bewegt, die Wagenrückführung unwirksam gemacht und der `Vagen freigegeben wird; daraufhin bewegt sich der Wagen in die Spalte 5 zurück, da, keine Anschläge in den Spalten 2, 3 und 4 vorhanden sind. Durch das Niederdrücken der Sondertaste 170 wird auch die Vorrichtung zum öffnen des Einführ.ungsmauls und die Auswerfervorrichtung unwirksam gemacht. Wenn die Taste niedergedrückt wird, wird die Welle 158 (Fig. 3) im Uhrzeigersinn geschwenkt. An dieser Welle !ist der Arm 16o befestigt, der, wie erinnerlich, die Vorrichtung zum öffnen des Einführungsmauls und zum Auswerfen unwirksam macht.
  • Steuerung der Wagenbewegung beim Niederdrücken der Summentaste Vollführt der Rechner eine Arbeit, wie etwa das Arbeitsspiel 3 der Fig. i, so drückt er die Sondermotortaste nieder, wenn der Papierwagen sich in Spalte 5 befindet; danach wird der Wagen durch die Spalten 4, 3 und 2 zurückgeführt, wobei Abdrucke erfolgen; anschließend gelangt der Wagen in die Spalte 5 zurück. Hier macht der Rechner eine zweite Eintragung, beispielsweise DM 1.25, und drückt erneut die Sondertaste 170 nieder; daraufhin wird der Wagen erneut durch die Spalten 4, 3 und 2 zurückgeführt, wobei jeweils Abdrucke entstehen, und schließlich wird der Wagen wiederum .in die Spalte 5 zurückbewegt. Jetzt will der Rechner eine Summe ziehen, worauf der Wagen durch die Spalten 4, 3 und 2 bewegt werden sollte, unter gleichzeitigem Abdruck; der Wagen sollte jedäch in die Spalte i weiterbewegt werden, und außerdem sollte das von vorn zu beschickende Einführungsmaul geöffnet und die Quittung ausgeworfen werden, so daß die Maschine zur Ausfertigung einer neuen Rechnung bereit ist.
  • Wird die Summentaste 30 niedergedrückt, wenn der Wagen sich in der Spalte 5 befindet, und wird angenommen, das Zählwerk enthalte eine positive Summe, so ist die Maschine zum Summenziehen eingestellt, und es wird ein Arbeitsspiel eingeleitet, wie dies in der USA.-Patentschrift 1 844 070 beschrieben ist. Insoweit es sich um die Steuerung des Wagens handelt, arbeiten die Teile in der gleichen Weise, wie sie für das Niederdrücken. der normalen Motortaste beschrieben, ist, d. h. die Wagenrückführungsvorrichtung wird durch die Abwärtsbewegung der Stange 128 (Fig. 3 und 7) in Betrieb gesetzt, und der Wagen kehrt durch die Spalten 4, 3 und 2 zurück, in; denen jeweils eine Summe abgedruckt wird; anschließend gelangt der Wagen in die Spaltenstellung i, in der das Einführungsmaul geöffnet und die Quittung ausgeworfen wird. Mehrfachabdruck Wie schon erwähnt, ist die Maschine nach der Erfindung so beschaffen, daß ein Betrag während eines Arbeitsspiels der Maschine mehrfach zum Abdruck gelangt, wobei sich der Wagen über mehrere Spalten hinwegbewegt, in denen jeweils der Abdruck erfolgt. Um diesen Teil der Erfindung richtig verstehen, zu können, sei nochmals das Burroughs-Druckwerk kurz erläutert.
  • Das Druckwerk entspricht einer bekannten Bauart, die in. zahlreichen im Handel befindlichen Maschinen zur Anwendung gekommen ist. DasiDruckwerk weist mehrere Zahlenordnungen auf; der Einfachheit und Klarheit halber wird aber nur eine Zahlenordnung beschrieben.
  • Wie aus den Fig. io, i1 und 12 zu erkennen ist, sind am hinteren Ende der Hebel 17, deren vordere Enden die Antriebssegmente tragen, bewegliche Drucktypen 16 vorgesehen; entsprechend den verschiedenen Stellungen der Antriebssegmente nehmen die Drucktypen, verschiedene Stellungen gegenüber der Druckwalze ein. Mit Hilfe der Federn 23o (Fig. i i) werden die Drucktypen in ihrer zurückgezogenen Stellung gehalten.
  • Auf einer ortsfesten Achse 323 (Fig. 12), die am Maschinenrahmen befestigt ist, sitzt schwenkbar ein Druckhammer 232, der einte Nase 233 aufweist, die gegen das Ende der jeweils in Druckstellung befindlichen Type treffen kann. Die Bewegungen dieses Hammers werden, mittels eines Abschnellgliedes 234 gesteuert, das mit einem Zapfen 235 in einen Steuerschlitz 236 des Hammers 232 eingreift. Das Abschnellglied ist lose auf einer Welle 237 schwenkbar, die in dem Maschinenrahmen gelagert ist. Auf dieses Abschnellglied wirkt im IJhrzeigersinn (Fig. 12) eine Feder 238. In dieser Richtung wird das Abschnellglied bewegt, um den Hammer gegen die Drucktype zu schnellen. Für gewöhnlich wird das Glied 234 gegen eine Bewegung durch.einen, Riegel 240 gesichert, der um einen ortsfesten Zapfen 241 schwenkbar ist. Der Riegel weist ein, hakenförmiges Ende 242 auf, das über das spitze Ende des Abschnellgliedes 234 greift. Im geeigneten Augenblick während eines Arbeitsspiels der Maschine wird der Riegel 240 freigegeben, worauf die Feder 238 rasch das Abschnellglied 234 bewegt, so daß sein Zapfen. 235, der in den. Steuerschlitz 236 eingreift, den Druckhammer 232 nach hinten bewegt, so daß er auf die Drucktype trifft. Die Form des Steuerschlitzes 236 ist so gewählt, daß der Zapfen 235 den Hammer 232 zwangläufig in die Druckstellung treibt; das Ende des Schlitzes ist jedoch etwas erweitert, wie aus Fig. i i zu erkennen ist, so daß allein die Trägheit des Hammers die Drucktype bis in ihre Endstellung bewegt. Dieses vergrößerte Ende des Schlitzes gibt die Möglichkeit, daß der Hammer sich wieder etwas zurückbewegt, und. zwar durch seine eigene Schwere, mit Rücksicht auf die Anordnung seiner Lagerstelle, und weil die Feder 23o der Drucktype diese Type sofort aus der Druckstellung zurückzieht und dabei den Hammer mitnimmt. Während. also die Type rasch und schlagartig in die Druckstellung vorgetrieben wird, wird sie doch augenblicklich wieder etwas zurückgezogen, so daß sie von dem Papier wieder abgehoben wird; auf diese Weise wird ein Verschmieren des Papiers verhindert.
  • Der Riegel 240 wird durch eine Klinke 245 freigegeben, die auf einer Welle 246 schwenkbar ist. Diese Welle wird von, einem Paar Arme 247 (Fig. i i) getragen, die fest auf einer im Mar schinenrahmen schwenkbaren Welle 248 sitzen. Auf die Klinke 245 wirkt im Uhrzeigersinn (Fig. i i) eine Feder 238, die Klinke hat eine hakenförmige Nase 25o, die mit einem Schulteransatz 251 (Fig. io) des Riegels 24o zusammenwirken kann. Bei der in Fig. io veran:schaulichten Ausgangsstellung der einzelnen Teile liegt die Hakennase 25o der Klinke 245 etwas vor der Schulter 231.-Das vordere Ende der Klinke 245 weist eine Steuernase z52 auf, die so liegt, daß sie mit der Steuerkante 253 an der Unterseite des Armes 17 der zugehörigen Zahlenordnung unter bestimmten Verhältnissen zusammenwirken kann.
  • Die Welle 246, die die Klinke 245 für alle Zahlenordnungen trägt, wird nach vorn geschwenkt mittels eines Armes 255 (Fig. i i) ; dieser Arm sitzt auf der Welle 248, die den Arm 247 für die Welle 246 trägt. Der Arm 255 liegt in der Bahn eines Zapfens 256 auf einem Teil 257 (Fig. io), der fest auf der Welle 8oo der Maschine angeordnet ist. Während der ersten Hälfte des Arbeitsspiels der Maschine wird die Welle Soo im Uhrzeigersinn (Fig. io) bewegt und anschließend entgegen dem Uhrzeigersinn zurückgeführt. Kurz vor Beendigung der ersten Hälfte des Arbeitsspiels trifft der Zapfen 256 auf den Arm 255 und schwenkt diesen entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß die Achse 246 und damit alle von ihr getragenen Klinken 245 nach vorn bewegt werden.
  • Wenn die Welle 246 mit den Klinken 245 nach vorn bzw. links in Fig. io geschwenkt wird, so werden die Nasen 252 der Klinken 245 jener Zahlenordnungen, in denen die Hebel 17 nicht über die Nullstellung hinausbewegt worden sind, auf die Steuerkante 253 treffen, und die Klinken werden um die Welle 256 geschwenkt, so daß ihre Hakenenden 250 angehoben werden. Werden nun die Klinken nach vorn bewegt, so nehmen sie ihre zugehörigen Riegel 24o nicht mit. In denjenigen Zahlenordnungen also, in denen die Hebel 17 nicht über die Nullstellung bewegt worden sind, erfolgt kein Abdruck, es sei denn, insoweit Vorsorge dafür getroffen ist, daß rechts daneben Zeichen abgedruckt werden. In Zahlenordnungen jedoch, in denen die Hebel 17 in Betragstellungen bewegt worden sind, werden die Steuerkanten 253 über die Bahn der Nasen 252 der Klinken 245 angehoben, wie dies in Fig. ii veranschaulicht ist; werden die Klinken 245 in diesen Zahlenordnungen nach hinten bewegt, so werden sie nicht verschwenkt, d. h. ihre hakenartigen Enden greifen hinter die entsprechenden Riegel 240, lösen diese und damit die Abschneilglieder 234 aus.
  • Das Druckwerk wird durch die Rückführungsleiste 24o (Fig. 12) in die Ausgangsstellung zurückgeführt; diese Leiste wird von einem Paar Arme 261 getragen, die auf der Achse 237 sitzen und von denen der eine in Fig. 12 veranschaulicht ist. Wie aus den Fig. io und 15 zu erkennen ist, sitzt auf dem linken Arm 261 eine Stange 262, die mittels Zapfen und Schlitz 263 mit der Schwenkplatte 267 gekuppelt ist, die ihrerseits auf der Welle 8oo sitzt.
  • Wenn die einzelnen Teile sich in der Normalstellung nach Fig. io befinden, liegt der Zapfen der Schwenkplatte 257 im Grunde des Schlitzes 263 der Stange 262, und die Rückführungsleiste 26o steht mit den Schwanzenden der Abschnellglieder 234 in Berührung, wie aus Fig. 12 zu erkennen ist; die Rückführungsleiste trägt also dazu bei, die Abschnellglieder in der Normallage zu halten. Während der ersten Hälfte des Maschinenspiels bewegt sich die Welle 8oo im Uhrzeigersinn (Fig. io), und der Zapfen der Schwenkplatte 257 bewegt sich in Richtung auf das obere Ende des Schlitzes 263. Die Stange 262 bewegt sich jedoch so lange' nicht nach oben, bis die Abschnellglieder 234 durch Freigabe ihrer Riegel 240 freigegeben worden sind. Kurz vor Beendigung der ersten Hälfte des Maschinenspiels werden die Abschnellglieder 234 freigegeben; sie bewegen sich anschließend im Uhrzeigersinn (Fig.12) und nehmen die Rückführungsleiste 26o mit. Die Stange 262 (Fig. io) wird dann so weit nach oben bewegt, bis der Zapfen der Schwenkplatte 257 mit dem unteren Ende des Schlitzes 263 in Berührung kommt. Während der zweiten Hälfte des Maschinenspiels und bei Schwenkung der Welle 8oo entgegen dem Uhrzeigersinn zieht der mit dem unteren Ende des Schlitzes 263 zusammenwirkende Zapfen die Stange 262 nach unten. Die Stange führt die Leiste 26o in die Normalstellung zurück, die ihrerseits die Abschnellglieder 234 in die Ausgangslage zurückführt, und zwar entgegen der Spannung ihrer Federn 238. Während dieser zweiten Hälfte des Arbeitsspiels wird auch der Arm 255 (Fig. i i) der Welle 248 durch den Zapfen 256 freigegeben. Die Welle 246, die die Klinken 2q:5 trägt, kehrt unter der Wirkung der Feder 242 in die Normalstellung zurück. Zur gleichen Zeit werden die Riegel 240 freigegeben, um in die Ausgangsstellung zurückzukehren.
  • Es ist Vorsorge getroffen, damit rechts daneben Ziffern gedruckt werden. Zu diesem Zweck sind die Riegel 240 (Fig. 1z) mit einander überlappenden Schwanzteilen 264 versehen. Das Druckwerk ka4n auf verschiedene Weise, wie bereits bekannt, aufgespalten werden.
  • Das bis hierher beschriebene Druckwerk entspricht der üblichen Burroughs-Bauart. Die erfindungsgemäß vorgesehenen Abänderungen und Zusätze sollen jetzt beschrieben werden.
  • Die Maschine ist für bestimmte Teile des allgemeinen Triebwerks mit einem Kniehebelriegel versehen. Wie aus Fig. io zu erkennen ist, sitzt auf der Hauptwelle 3 ein Kurbelarm 270. Auf diesem Kurbelarm ist schwenkbar gelagert der eine Teil 271 eines Kniehebels, dessen zweiter Gelenkteil 272 einerseits mit dem ersten Gelenkteil gekuppelt ist, anderseits an einer ortsfesten Achse 273 angreift, die im Maschinenrahmen gelagert ist. Befindet sich die Maschine in der Normalstellung, so ist der Kniehebel 271, 272 aufgebrochen, wie dies in Fig. io veranschaulicht ist. Am Ende eines halben Arbeitsspiels wird der Kniehebel in die Stellung nach Fig. i i bewegt, in der er die Rückbewegung des Kurbelarmes 270 entgegen dem Uhrzeigersinn in die Normalstellung und damit die Bewegung der Welle 3 so lange verhindert, bis der Kniehebel aufgebrochen wird. Es sei daran erinnert, daß die Welle 3 durch den Motorantrieb zunächst im Uhrzeigersinn gedreht und dann am Ende der ersten Hälfte des Arbeitsspiels freigegeben wird, so daß sie durch die Federn 4 (Fig. 2) in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden kann. Diese Federn betätigen die Hauptteile der Maschine während der zweiten Hälfte des Arbeitsspiels.
  • Es sei daran erinnert, daß kurz vor Beendigung der ersten Hälfte des Arbeitsspiels der Zapfen 256 (Fig. i i) auf der Schwenkplatte 257 der Welle 8oo auf den Arm 255 einwirkt, um die die Welle 246 tragenden Arme 247 nach vorn zu schwenken. .In der Bahn dieser Welle 246 (Fig. 12) liegt das Schwanzende einer Klinke 275, die auf der Welle 241 schwenkbar ist und auf die im Uhrzeigersinn (Fig. 12) eine Feder 277 einwirkt. Diese Klinke hat eine hakenartige Nase 278, die für gewöhnlich über das spitze Ende 279 eines Teils'z8o greift, der auf der Welle 237 schwenkbar gelagert ist und auf den im Uhrzeigersinn eine Feder 282 einwirkt. Die Anordnung ist derart getroffen, daß, wenn die Welle 246 kurz vor Beendigung der ersten Hälfte des Arbeitsspiels nach vorn bewegt wird, sie auf das Schwanzende der Klinke 275 trifft und diese Klinke so schwenkt, daß der Teil 280 freigegeben wird; dieser Teil wird daraufhin durch seine Feder 282 im Uhrzeigersinn bewegt. Die Teile sind so bemessen, daß die Klinke 275 den Teil 28o freigibt, unmittelbar nachdem dieAbschnellglieder 234 freigegeben wurden, die Druckhämmer betätigt worden waren und die Leiste 26o aufwärts und rückwärts bewegt wurde.
  • Der Tei128o hat einen Schulteransatz 283, der so liegt, daß er mit dem vorstehenden Ende des Gelenks 272 des Kniehebels 274 272 zusammenwirkt. Wird der Teil 28o durch seine Feder 282 im Uhrzeigersinn bewegt, so trifft die Schulter 283 auf die Stange 272 und bricht den Kniehebelriegel nach rückwärts auf, so daß er gelöst wird. Dieser Riegel wirkt als Sicherheitsvorrichtung, um die Rückbewegung derTriebwerksbeile so lange zu verhindern, bis das Druckwerk gearbeitet hat; denn die Freigabe des Kniehebels ist abhängig von der Vorwärtsbewegung der Welle 246, die die Druckriegel freigibt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die zuvor beschriebene Kniehebeleinrichtung angewendet, um die Arbeit gewisser Teile der Maschine während des Arbeitsspiels der Maschine augenblicklich zu unterbrechen, wogegen andere Teile ihre Bewegungen fortsetzen, nämlich das Druckwerk, der Motorantrieb und die Wagensteuervorrichtung, um auf diese Weise eine Mehrzahl von Abdrucken zu erzielen; danach werden verriegelte Teile freigegeben, damit sie ihren Arbeitsvorgang beenden können, während die Maschine ihr Arbeitsspiel vollendet. Die Freigabe des Kniehebels wird mittels eines Sperrhebels 29o (Fig. 12) verhindert, der auf der Welle 323 schwenkbar ist und ein Anschlagende aufweist, das mit einem Zapfen 291 des Teils 28o zusammenwirken kann; dieser Teil 2,90 wird für gewöhnlich im Uhrzeigersinn durch seine Feder 282 bewegt, wenn er kurz vor Beendigung der ersten Hälfte des Arbeitsspiels der Maschine durch das Druckwerk freigegeben wird. Auf den Sperrhebel 290 wirkt entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. i r) eine Feder 292; der Sperrhebel wird mittels eines Schiebers 293 gesteuert, der in Abhängigkeit vom Papierwagen bewegt wird, der Schieber hat einen Schlitz 294, der mit einem Zapfen 295 des Sperrhebels 29o in Übereinstimmung gebracht werden kann. Wiederholte Arbeitsspiele der Maschine werden in .bekannter Art durch den Wiederholungsschieber 1o (Fig. 2) gesteuert, der durch den Doppelhebel 296 bewegt wird. Dieser wiederum wird durch einen Schieber 293 (Fig. 8) verstellt. Der Schieber 293 ist mit einem Zapfen 297 (Fig. 8) auf dem einen Arm z99 einer Leiste 300 gekuppelt, die bei 301 an der Rückplatte43 schwenkbar ist. Der andere Arm der Leiste (Fig. 5) ist als Steuerarm ausgebildet, der in der Bahn einer Wagenrolle-302 (Fig. 5) liegt. Die Anordnung ist so getroffen, daß, wenn die Repetiervorrichtung sich in der Normalstellung befindet, der Schieber 293 so liegt, daß seine Aussparung 294 in Übereinstimmung mit dem "Zapfen 295 am Ende des Sperrhebels 29o liegt, mit lern Erfolg, daß der Sperrhebel entgegen dem Uhrzeigersinn durch seine Feder 292 in einer Sperrstellung gehalten wird. Diese Stellung nehmen die Teile ein, wenn der Wagen sich in der Spalte 5 befindet.
  • Wird also ein Arbeitsspiel der Maschine in der Spalte 5 eingeleitet, so wird der Kniehebel 271,272 am Ende einer halben Umdrehung der Welle 3 und des Armes 27o blockiert sein, obwohl das Druckwerk arbeitet. Es sei daran erinnert, daß während eines in Spalte 5 eingeleiteten Arbeitsspiels der Maschine die Wagenrückführungsvorricbtung in Wirkung gesetzt wird, und zwar geschieht dies maschinell vom Motor her, gleichgültig ob die Welle 3 ihre Arbeit vollendet oder nicht. Infolgedessen läuft der Motor weiter, obwohl die Welle 3 ihr Arbeitsspiel nicht vollendet und der Wagen durch die Spalten 4, 3 und 2 sich zurückbewegt. Wenn der Wagen sich aus der Spaltenstellung 2 in Richtung auf die Spaltenstellung i bewegt, verstellt die, Steuerrolle 302 (Fig. 2) den Schieber 293, so daß die Aussparung 294 (Fig. 8) mit dem Zapfen 295 außer Eingriff kommt. Dadurch wird der Sperrllebe129o aus seiner wirksamen Stellung herausgeführt; anschließend wird der Teil 28o (Fig. 12) freigegeben, und er wird im Uhrzeigersinn durch seine Feder 282 geschwenkt, so daß er auf den Hebel 272 trifft und den Kniehebel löst. Diese Steuerung durch die Rolle 3o2 dient dazu, den Kniehebel freizugeben, wenn der Wagen sich wie beim Beispiel 3 in seine Spaltenstellung 5 zurückbewegt. Gelangt der Wagen aus der Stellung 2 in die Spaltenstellung i, so wird die Rolle 3o2, kurz bevor der Wagen in die Spalte 5 zurückkehrt, wirksam, so daß der Kniehebel gelöst wird, und die verriegelten Teile der Maschine ihre Arbeit vollenden können, während der Wagen sich in die Spaltenstellung -5 zurückbewegt. Auf diese `'eise brauchen die gesperrten Teile nicht so lange zu warten, bis der Wagen tatsächlich in der Spalte 5 angelangt ist.
  • Das gleiche spielt sich ab, wenn sich der Wagen aus der Spalte 2 in die Spalte i bewegt; der Kniehebel wird freigegeben, kurz bevor der Wagen die Spaltenstellung i erreicht. Eine andere Freigaberolle 303 (Fig. i und 5) ist in Spalte i vorgesehen, um zu verhindern, daß der Kniehebel gesperrt wird, während die Maschine ein Arbeitsspiel vollführt, das zu Beginn der Ausstellung einer Quittung in Spalte i eingeleitet wird.
  • Die Verwendung des Schiebers 293 der Repetiervorrichtung zur Steuerung des Sperrhebels 29o beeinträchtigt nicht die Verwendung des Schiebers zur Steuerung wiederholter Maschinenspiele. Wenn der Schieber 293 durch den Wagen gesteuert werden soll, um lediglich den Sperrhebel 290 zu betätigen, so wird eine kleine Steuerrolle 302, wie sie in Fig. 5 veranschaulicht ist, angewendet, diese Rolle bewegt den Schieber um ein kleineres Stück als die normal große Rolle, die zur Anisendung kommt, um wiederholte Arbeitsspiele der Maschine zu steuern. Die kleine Rolle bewegt den Schieber 293 weit genug, um den Sperrhebel 290 zu betätigen, jedoch nicht weit genug, um die Repetiervorrichtung in Gang zu setzen. Wird eine große Rolle verwendet, um die Wiederholungsvorrichtung zu betätigen, so wird der Schieber 293 auch weit genug bewegt, um den Sperrhebel29o unwirksam zu machen. Tatsächlich kann die mit der vorliegenden Erfindung ausgestattete Maschine so eingestellt werden, daß sie selbsttätig während mehrerer wiederholter Spiele zwischen den Spalten i und 2 arbeitet, so daß, wenn Eintragungen in Spalte: i gemacht worden sind, die Maschinemehrere Arbeitsspiele durchlaufen kann, worauf nach dem letzten dieser Arbeitsspiele der Wagen in Spalte 5 zurückbewegt wird. In diesem Fall werden große Steuerrollen an dem Wagen vorgesehen, um die eingangs beschriebene Repetiervorrichtung in Gang zu setzen und die selbsttätigen Arbeitsspiele der Maschine einzuleiten. Der Sperrhebel 29o wird während dieser wiederholten Arbeitsspiele nicht wirksam sein, da die großen Steuerrollen den Schieber 293 über eine Stellung hinwegbewegen, in der der Schlitz 29.I mit dem Zapfen 295 des Sperrhebels in Übereinstimmung liegt.
  • Es sei angenommen, daß ein Arbeitsspiel der Maschine eingeleitet wird, während sich der Wagen in der Spaltenstellung 5 befindet. Die Maschine wird wie üblich anlaufen, das Druckwerk wird arbeiten, und danach wird die Wagenrückführungsvorrichtung in Gang gesetzt, aber die Welle 3 wird augenblicklich gesperrt. Trotzdem wird der Motor weiterarbeiten, und der Wagen wird durch die Spalten 4, 3 und 2 zurückgeführt. Während dieser Wagenbewegung wird das Druckwerk wiederholt betätigt, ohne daß der Wagen angehalten wird, so daß ein Abdruck in allen Spalten erfolgt, durch die sich der Wagen hindurchbewegt. Es ist festgestellt worden, daß der Druckvorgang sich so rasch abspielt und daß die Drucktypen so rasch von d-#1 Papier wieder zurückgezogen werden, daß klare, unverwischte Abdrucke entstehen. Die Einrichtung, mit deren Hilfe diese N-lehrfachabdrucke erreicht werden, sei nachstehend beschrieben.
  • Wie aus Fig. io zu erkennen ist, trägt die Motorwelle 138 einen vierzackigen Nocken 3 io. Dieser Nocken sitzt auf der Motorwelle, und zwar auf der Triebseite der Kupplung, so daß der Nocken betätigt wird, während der Motor bei der Wagenrückführung arbeitet, und zwar unabhängig von der Einstellung der Kupplung, die die Welle 3 treibt. Mit dem Nocken 31o kann ein Rollenzapfen 311 zusammenwirken, der auf dem Ende eines Armes 312 sitzt. Dieser Arm ist auf einer Welle 313 befestigt, die im Tragrahmen des Motors gelagert ist. Weiterhin ist auf der Welle 313 ein Arm 314 befestigt, der durch eine Stange mit einem Arm 316 in Verbindung steht. Dieser Arm 316 ist auf der Welle 237 schwenkbar, und auf ihn wirkt im Uhrzeigersinn (Fig. io) eine Feder 317 ein. Die beschriebenen Teile werden für gewöhnlich in ihrer unwirksamen Stellung gehalten, wobei der Rollenzapfen 311 außerhalb der Bahn der Zacken des Nockens 310 gehalten wird, und zwar mit Hilfe eines Ansatzes 320 (Fig. io und 12) eines Armes 321, der in der Bahn eines Zapfens 322 (Fig. io) des Armes 316 liegt. Der Arm 321 ist auf einer ortsfesten Achse 323 schwenkbar; auf ihn wirkt entgegen dem Uhrzeigersinn eine Feder 324 (Fig. 12) ein. Wird der Arm 321 jedoch mit seinem Ansatz 320 von dem Zapfen 322 fortbewegt, so verstellt die Feder 317 den Arm 316 und senkt den Arm 312, so daß der Zapfen 311 in die Bahn der Spitzen des Nockens 310 gelangt, mit dem Erfolg, daß die soeben beschriebenen Teile sehr rasch hin und her bewegt werden. Diese Hinundherbewegung erfolgt viermal während einer jeden Umdrehung der Welle 138. Die Freigabe dieser Vorrichtung erfolgt auf nachstehende Weise: Der den Ansatz 320 tragende Arm 321 bildet den einen Arm einer Leiste 325, die einen nach vorn gerichteten Arm 326 (Fig. 12) aufweist. Dieser Arm hat eine Steuerfläche, die in der Bahn eines Zapfens 327 an dem Teil 280 liegt. Es sei daran erinnert, daß der Teil 28o auf der Welle 237 schwenkbar ist und daß auf ihn eine Feder 282 im Uhrzeigersinn einwirkt. Dieser Teil wird kurz nachdem das Druckwerk gearbeitet hat freigegeben, wobei die Freigabe durch die Vorwärtsbewegung der Welle 246 vollendet wird, die mit dem hinteren Ende des Riegels 275 (Fig. 12) zusammenwirkt; kurz nachdem die Welle 246 die Klinke 245 betätigt hat, wird der Riegel, 275 bewegt, so daß er den Teil 28o freigibt, der sich danach bewegt, so daß er den weiter oben beschri--'.;enei i,-iiiehebel freigibt. Wird die Freigabe des Kniehebels nicht verhindert, so bewegt sich der Teil 28o um seinen ganzen Hub, wird hingegen die Freigabe des Kniehebels blockiert, so bewegt sich der Teil 28o nur ein kurzes Stück, bis der Zapfen 29r auf das Ende des Blockierhebels 29o trifft; die Entfernung ist in Fig. io eingezeichnet. In beiden Fällen wirkt der Zapfen 327 am Teil 28o mit der Steuerfläche des Armes 326 zusammen und schwenkt die Leiste 325 im Uhrzeigersinn hinreichend weit, so daß der Blockieransatz 320 aus der Bahn, des Zapfens 322 hinausbewegt wird und die Teile freigegeben werden, die vom Motor hin und her bewegt werden.
  • Wenn das Druckwerk arbeitet, bewegt sich die Rückführungsleiste 26o (Fig. 12) nach oben und hinten, und die Arme 261, die die Leiste tragen, bewegen sich im Uhrzeigersinn zusammen mit der Welle 237. Auf dem einen Arm 261 (Fig. 12) ist eine Welle 3-3o befestigt, die nach links (Fig. 12) ragt, wo sie an einem Hebe1331 angreift, der gleichzeitig auf der Welle 237 befestigt ist, die Arme 261 und der Hebel 331 bewegen sich somit als eine Einheit.
  • Auf dein Zapfen 332 am oberen Ende des Hebels 331 sind ein scheibenartiger Teil 333 (Fig.12) sowie eine Doppelhebelklinke 334 vorgesehen. Diese Teile sind am besten aus der schaubildlichen Darstellung nach Fig. 13 zu erkennen. Die Klinke 334 weist einen nach hinten ragenden Ansatz auf, der in eine Anschlagfläche 335 endet, die für gewöhnlich außerhalb der Bahn eines Zapfens 336 (Fig. 12) des Schwingarmes 316 liegt. Die Klinke kann jedoch so eingestellt sein, daß ihre Anschlagfläche 335 in der Bahn des Zapfens liegt. In diesem Fall wird der Zapfen mit der Klinke zusammenwirken und den Hebel 331 schwenken, wobei die Rückführungsleiste 26o bewegt wird. Die Klinke 334 ist in ihrer Bewegung um den Zapfen 332 durch zwei auf dem Hebel 331 sitzende Zapfen 337 und 338 begrenzt; die Klinke ist weiterhin mit einer Feder 339 versehen, die an dem einen Ende an einem Zapfen dieser Klinke angreift und mit ihrem anderen. Ende an einem Zapfen 34o der Scheibe 333; die Anordnung ist so getroffen, daß sich die Feder über den Schwenkmittelpunkt 332 der Klinke hinwegbewegen kann. Die Scheibe 333 ist in ihrer Bewegung um den Zapfen 332 durch Ansätze 341 und 342 begrenzt, die mit dem Rand des Hebels 331 zusammenwirken.
  • Wenn die Rückführungsleiste 26o sich in dem Augenblick bewegt, in dem das Druckwerk abgeschnellt wird, so werden der Arm 261 und der Hebel 331 im Uhrzeigersinn (Fig. 12) bewegt, und die Scheibe 333 zusammen mit der Klinke 334 bewegen sich gemeinsam mit dem Hebel 331.
  • Wenn dieser Augenblick eintritt, trifft der Zapfen 340 auf der Scheibe 333 auf einen Schulteransatz 35o eines Armes 351, der auf der Welle 323 (Fig. 12) schwenkbar ist und auf den eine Feder 353 im Uhrzeigersinn einwirkt, so daß er mit dem Zapfen 34o gehalten wird. Wenn der Hebel 331 seine Bewegung vollendet, wird die Scheibe 333 entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 12) geschwenkt, mit dem Erfolg, daß die Feder 339 über den Schwenkmittelpunkt 332 der Klinke 334 hinwegbewegt wird; die Feder hat also das Bestreben, die Klinke im Uhrzeigersinn zu schwenken. Dadurch wird das Ansatzende 335 der Klinke in die Bahn des Zapfens 334 am schwingbaren Arm 316 gebracht. Wenn dieser Arm 316 sich bei seinen Hinundherbewegungen entgegen dem Uhrzeigersinn verstellt, erfaßt der Zapfen 33.6 die Klinke 334 und schwenkt den Hebel 331 entgegen dem Uhrzeigersinn; dabei wird der Arm 26i entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, die Rückführungsleiste 26o in die Ausgangsstellung zurückgebracht und das Abschnellglied 234 gleichfalls in die Ausgangsstellung zurückgeführt. Bei diesem Rückführungsvorgang werden die Klinken 245, die die Riegel 240 für die Abschnellglieder 234 steuern, nicht beeinträchtigt, und die Riegel 240 bleiben in den Zahlenordnungen, in denen ein Abdruck erfolgen soll, gelöst. Dies ist darauf zurückzuführen, weil der Kniehebel 271, 272 die sofortige Rückbewegung der Welle 3 und der durch sie angetriebenen 8oo-Welle blockiert, so daß der Zapfen 256 (Fig. i i) den Arm 255 nicht freigibt; die Arme 247, die die Welle 246 mit den Klinken 245 tragen, bleiben mit den Klinken in der vorderen Stellung, in der ein Abdruck erfolgen soll, so daß ihre Riegel 24o gelöst bleiben.
  • Wird der Hebel 331 (Fig. r2), wie oben erwähnt, entgegen. dem Uhrzeigersinn zurückbewegt, um die Leiste 26o zurückzuführen, so wird der Hebel zusammen mit der Leiste 26o zeitweise mittels eines Zapfens 354 am unteren Ende des Hebels 331 hinter einer Schulter 355 eines Hebels 356 gehalten, der um den Zapfen 357 schwenkbar ist und auf den im Uhrzeigersinn (Fig. 12) eine Feder 358 einwirkt. Auf diese Weise wird das Druckwerk zeitweilig in der zurückgeführten Lage gehalten. Die Halteeinrichtung beeinträchtigt den normalen Arbeitsgang nicht, wie noch später darzulegen. sein wird.
  • Wenn, der Hebel 331 im Uhrzeigersinn zurückgeführt wird, trifft der Zapfen 34o auf dem scheibenartigen Teil 333 eine vordere Schulter 359 des Armes 351, der den scheibenartigen Teil 333 im Uhrzeigersinn schwenkt. Dadurch wird die Feder 339 über den Schwenkzapfen 334 hinwegbewegt, so daß die Feder die Klinke entgegen dem Uhrzeigersinn derart schwenkt, daß ihr Anschlagende 335 außerhalb der Bahn des Zapfens 3,36 auf dem Schwenkteil 316 liegt. Mit anderen Worten, wenn das Druckwerk in. Spalte 5 zur Wirkung kommt, beeinflußt es eine Schwingvorrichtung derart, daß diese von dem Motor geschwenkt wird, der von der Wagenrückführungsvorrichtung gesteuert wird, so daß er weiterläuft. Außerdem werden die Verbindungen zwischen diesem Schwingglied und dem Druckwerk derart beeinflußt, daß die Schwingeinrichtung das Druckwerk unter dem Einfluß des Motors wieder zurückbewegt, und zwar unabhängig von den üblichen Mitteln, die zur Zurückbewegung des Druckwerks Verwendung finden. Die Zurückführung erfolgt unmittelbar nachdem der Abdruck in Spalte 5 erfolgt ist und bevor der Papierwagen von der Wagenrückführungsvorrichtung nennenswert bewegt werden konnte. Das Druckwerk wird in der Rückwärtslage gehalten, bis es in der nächsten. Spalte wieder freigegeben. wird.
  • Der Hebel 356, der das Druckwerk zeitweilig in der Rückwärtslage festhält, beeinträchtigt den normalen Arbeitsvorgang aus folgendem Grunde nicht: Befindet sich die Maschine in der normalen Betriebsstellung und arbeitet sie nicht, so wird der Teil 28o in der in Fig.-io veranschaulichten Stellung durch eine Stange 366 gehalten, die an einem Arm 367 der Hauptrückführungsleiste der Maschine angreift. In dieser Stellung wirkt ein Ansatz 356 des Teils 28o mit einem Zapfen 364 am Hebel 356 zusammen, um diesen Hebel in der Stellung nach Fig. io zu halten, in der die Schulter 355 unterhalb des Zapfens 354 am Hebel 331 liegt. Wird die Maschine normal in Gang gesetzt, so gibt die Stange 366 den Teil 28o zu Beginn des Arbeitsspiels frei; der Teil 28o wird jedoch erst freigegeben, wenn die Welle 256 während des Arbeitsspiels weit genug vorwärts bewegt worden ist, um den Riegel 275 zu bewegen. Die Teile sind zeitlich so aufeinander abgestimmt, daß die Abschnellglieder 234 die Druckhämmer betätigen, bevor der Riegel 275 freigegeben wird, mit dem Erfolg, daß die Rückführungsleiste 26o (Fig. 12), die Arme 261 und der Hebel 23i den Zapfen 354 am Hebel 331 über die Schulter 355 hinwegbewegen, bevor der Hebel 356 durch eine Bewegung des Teils 280 freigegeben wird. Dies verhindert, daß der Hebel 356 den normalen Arbeitsvorgang des Druckwerks beeinflußt. Wenn der Arm 367 der Hauptrückführungsle ste in die Ausgangsstellung zurückkehrt, so führt sie den Teil 28o in die Normalstellung zurück und bewegt den Hebel 356 in die unwirksame Stellung.
  • Wird der Teil 28o während des Arbeitsspiels in Spalte 5 von dem Riegel 275 gelöst, so bewegt er sich, bis er durch den Blockierhebel 270 festgehalten wird. Der Arm 367 der Hauptrückführungsleiste wird nicht in die Ausgangsstellung zurückbewegt, sondern bleibt in einer Stellung, so daß der Teil 28o frei ist. Bewegt sich der Teil 280, so wird der Hebel durch seine Feder 358 verstellt, der Zapfen 364 am Hebel 356 folgt dem Teil 280, bis die Schulter 355 in der Bahn des Zapfens 354 liegt. Der Hebel 356 ist also wirksam und hält das Druckwerk in der zurückgeführten Stellung fest, nachdem es anschließend an den Druckvorgang in Spalte 5 zurückgeführt worden ist.
  • Das Druckwerk wird von dem Wagen freigegeben, damit es in Spalte 4 drucken kann, und zwar mittels einer Steuerrolle 360 (Fig. i und 5), die mit einem Steuerarm 361 (Fig. 5) zusammenwirkt. Dieser Arm ist der eine Arm einer Leiste, die bei 3oi schwenkbar ist und einen weiteren Arm 363 aufweist, der mit einem gabelförmigen Ende über das Ende des Riegels 356 (Fig. 12) greift. Die Steuerrolle 36o ist so eingestellt, daß das Druckwerk beim Einlaufen. des Wagens in die Spalte 4 im richtigen Augenblick freigegeben wird, so daß es an der gewünschten Stelle in dieser Spalte den Abdruck macht, der Abdruck erfolgt so rasch und die Drucktypen werden so rasch von dem Papier wieder abgehoben, daß ein klarer Abdruck entsteht, ohne daß die Bewegung des Wagens irgendwie verzögert wird.
  • In dem Augenblick, in dem der Druckvorgang in Spalte 4 sich abspielt, befindet sich die Schwingvorrichtung einschließlich des Armes 316 (Fig. 12) in Bewegung, da der Teil 280 freigegeben worden ist und in der Stellung nach Fig. i2 liegt, in der er durch den Blockierhebel 290 gehalten wird; infolgedessen hält der Zapfen 327 den Arm 326 und die Leiste 325 in einer solchen Stellung, daß der Ansatz 32o außerhalb der Bahn des Zapfens 322 auf dem schwingbaren Teil 316 liegt. Wenn das Druckwerk arbeitet, wird die Rückführungsleiste 26o, wie schon beschrieben, nach oben und hinten bewegt, so daß der Arm 261 und der Hebel 331 im Uhrzeigersinn (Fig. 12) verschwenkt werden. Von neuem wird die Klinke 334 in die Arbeitsstellung geschwungen, und der Schwingarm 316 erfaßt die Klinke und führt das Druckwerk sofort zurück; anschließend wird es zeitweilig durch den. Hebel 356 festgehalten, der in wirksamer Lage bleibt, so daß der Teil 280 in der Stellung nach Fig. 1o verbleibt.
  • Wenn sich der Wagen durch die Spalte 3 hindurchbewegt, wird das Druckwerk durch eine Steuerrolle 370 (Fig. i und 5) freigegeben, so daß an der richtigen Stelle in Spalte 3 der Abdruck erfolgt. Danach wird das Druckwerk sofort und selbsttätig wieder durch die vom Motor angetriebene Schwingvorrichtung zurückbewegt und von neuem zeitweilig festgehalten.
  • Wenn der Wagen sich durch die Spalte 2 bewegt, wird das Druckwerk von neuem freigegeben, und zwar diesmal durch eine Steuerrolle 37i (Fig. i und 5), anschließend wieder zurückgeführt und zeit-«-eilig festgehalten. Die Zahl der Spalten, in denen solche Abdrucke erzeugt werden, kann natürlich den Anforderungen entsprechend sich ändern.
  • Wenn de-r Papierwagen sich aus der Spaltenstellung 2 in Richtung auf die Spaltenstellung i bewegt, gleichgültig, ob er hierbei in die Spalte i übergeführt oder in die Spalte 5 zurückgebracht wird, wird die Freigaberolle 302 wirksam und bewegt den Schieber 293; infolgedessen wird der Blockierhebel 290 verstellt, so daß der Teil 28o freigegeben wird, der sich daraufhin über seinen ganzen Hub bewegt und den Kniehebel 271, 272 aufbricht; anschließend bewegen die Federn 4 (Fig. 2) die Welle 3 und die zugehörigen Teile in die Ausgangsstellung, so daß das Arbeitsspiel des Rechenwerks der Maschine beendet wird.
  • Wird der Druckvorgang in Spalte 2 vollendet, so wird das Druckwerk zurückgeführt; bewegt sich der Wagen in die Spalte i, so wird das Druckwerk nicht freigegeben, da sich hier keine Wagenrolle, wie beispielsweise die Rolle 36o, 370 oder 371, in den erwähnten Spalten zur Freigabe befindet. Wird der Wagen durch die Spalten 2, 3 und 4 in die Spalte 5 zurückbewegt, so befinden sich die Rollen 36o, 370 und 371 in den Spalten 2, 3 und 4 in einer solchen Lage, daß sie den Riegelhebel 356 freigeben, der die Freigabe des zurückgeführten Druckwerks steuert; diese Freigabe erfolgt jedoch nicht, da das obere Ende des Steuerhebels 361 (Fig. 5) als Leerklinke ausgebildet ist, die bei der Wagenrückführung nachgibt.
  • Aus dem vorher Gesagten ergibt sich, daß eine Anordnung getroffen wurde, bei der während eines einzigen Arbeitsspiels der Maschine und ohne daß das Rechenwerk und das übrige Triebwerk wiederholte Arbeitsspiele zu vollführen brauchen, mehrere Abdrucke in verschiedenen Spalten eines einzigen Arbeitszettels mit Hilfe eines einzigen Druckwerks gemacht werden können. Bei der dargestellten Ausführungsform werden vier Abdrucke erzielt. Der erste Abdruck ist der normale Abdruck in Spalte 5 ; die Zahl der Abdrucke kann jedoch vermehrt oder vermindert werden, je nach der Art der durchzuführenden Arbeit. Die mehrfachen Abdrucke werden sehr rasch erzeugt, da der Wagen nur eine sehr kurze Zeit braucht, um durch die Spaltenstellungen hindurchzugelangen, in denen die mehrfachen Abdrucke gemacht werden. Die Abdrucke sind sehr deutlich und klar und zeigen kein Verschmieren, obwohl sich der Wagen während der einzelnen Abdrucke weiterbewegt. Die Abnutzung der Maschine ist auf ein Mindestmaß herabgesetzt im Vergleich mit solchen Bauarten, bei denen ein vollkommenes Arbeitsspiel des Rechenwerks und des Triebwerks bei jedem einzelnen Abdruck benötigt wird. Die neue Anordnung hat weiter den sehr wichtigen Vorteil, daß die Mehrfachabdrucke mit einer Rechenmaschine erreichbar sind, die nur ein einziges Druckwerk hat, so daß es nicht nötig ist, eine besondere Maschine mit mehreren Druckwerken und einer Mehrzahl verwickelter Steuerungen zu bauen.
  • Abänderungsform der Mehrfachdruckvorrichtung Bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform wird das Druckwerk maschinell unmittelbar vom Motor betätigt, aber vom Wagen gesteuert. Dies ist die bevorzugte Ausführungsform. Eine Abänderungsform sieht die Bewegung der Teile mittels des Wagens vor. Wenngleich dies auch den Wagen belastet, so steht doch die notwendige Kraft zur Verfügung, da sich die Arbeitsvorgänge abspielen, während der Wagen unmittelbar von der Motorkraft zurückgeführt wird. Diese Abänderungsform der Erfindung ist in den Fig. 14 bis 16 veranschaulicht.
  • Wie aus Fig. 14 zu erkennen ist, weist die Maschine einen Kniehebe127i, 272 auf sowie den schon beschriebenen Teil28o (Fig. 15) zum Lösen dieses Kniehebels. Ein Blockierhebel 29o (Fig. 15) ist vorgesehen, der mit dem Zapfen 291 des Teils 280 zusammenwirkt, um den Kniehebel zu blockieren. Der Blockierhebel wird durch den Schieber 293 gesteuert, der eine Aussparung aufweist, die mit dem Zapfen 295 des Hebels in Übereinstimmung gebracht werden kann. Der Schieber 293 ist durch die Wagensteuerrolle 3o2 bewegbar, die, wie schon erwähnt, unter Vermittlung der Leiste 300 (Fig. 15) zur Wirkung gelangt. Wenn also ein Arbeitsspiel der Maschine beginnt und der Wagen sich in Spalte 5 befindet, so ist der Kniehebel blockiert, das Druckwerk arbeitet in dieser Spalte, und die Wagenrückführungsvorrichtung wird, wie schon beschrieben, in Wirkung gesetzt.
  • Wie aus Fig. 16 zu erkennen ist, ist der Wagen mit einer Steuerrolle 40o versehen, die mit dem einen Arm 401 einer Leiste 402 zusammenwirkt; der andere Arm 4o3 dieser Leiste greift an einen Ansatz 404 eines Hebels 405 an, der bei 4o6 schwenkbar ist. Das obere Ende des Hebels trägt eine Druckstange 407, die einen Schulteransatz 408 aufweist. Dieser Schulteransatz kann mit einem Zapfen 409 eines Hebels 410 zusammenwirken, der auf der Welle 237 sitzt. Die Welle 237 ist diejenige, an der die Arme 261 befestigt sind, die die Rückführungsleiste 26o tragen.
  • Wird das Druckwerk in Spalte 5 zur Wirkung gebracht, so schwenkt die Welle 237 mit dem Hebelarm 41o aus der mit voll ausgezogenen Linien veranschaulichten Stellung nach Fig. 16 in eine Lage, in der der Zapfen 409 die mit strichpunktierten Linien in Fig. 16 veranschaulichte Stellung einnimmt. In dieser Stellung liegt der Zapfen unmittelbar vor der Schulter 4o8 der Druckstange 407. Wenn der Wagen aus der Spalte 5 sich zurückbewegt und durch die Spalte 4 gelangt, schwenkt die Rolle 40o die Leiste 402 und bewegt die Druckstange aus der voll ausgezeichneten Stellung in die mit gestrichelten Linien veranschaulichte Lage nach Fig. 16; dabei schwenkt die Druckstange den Hebel 409 und die Welle 237 im Uhrzeigersinn. Die Rückführungsleiste 26o wird infolgedessen in die Normallage zurückgeführt, desgleichen die Abschnellglieder 234 des Druckwerks. Die Klinke 245 und Riegel24o des Druckwerks werden aus nachstehend noch zu erläuternden Gründen nicht in die Normalstellung zurückbewegt.
  • Die Steuerrolle 400, die die Leiste 4o2 zur Rückführung des Druckwerks bewegt, entfernt sich von dem Arm 40i der Leiste so rasch, daß in Spalte 4 das Druckwerk zur Wirkung kommt und unmittelbar danach freigegeben wird. Infolgedessen werden die Hämmer 234 erneut durch ihre Federn abgeschnellt, so daß in Spalte 4 ein Abdruck erfolgt; die Steuerrolle 400 ist natürlich richtig eingestellt, so daß der Abdruck an der gewünschten Stelle erfolgt. Ähnliche Steuerrollen sind auch für die Spalten vorgesehen; wenn also der Wagen durch die Spalten 4, 3 und 2 hindurchgelangt, wird das Druckwerk selbsttätig in Wirkung gesetzt und durch den Wagen wieder freigegeben, und zwar mit hinreichend großer Geschwindigkeit und Genauigkeit, so daß der Abdruck in den einzelnen Spalten erfolgt, während der `'Vagen sich durch diese Spalten hindurchbewegt. Infolge des sehr raschen Arbeitsvorganges ist der erzielte Abdruck klar und unverwischt. Wenn sich anschließend der Wagen aus der Spaltenstellung 2 entweder in die Spalte i oder in die Spalte 5 bewegt, wird der Kniehebel 271, 272 aufgebrochen und das Arbeitsspiel der Maschine beendet, genau wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform.
  • Wahlweise Steuerung der Druckausschaltung Bei dem in Fig. i veranschaulichten Beispiel werden die gleichen Beträge in allen Spalten zum Abdruck gebracht, mit Ausnahme der Spalte 2, in der das Datum fehlt. Es ist unter Umständen erwünscht, in bestimmten Spalten einen oder mehrere Beträge fortzulassen. Aus diesem Grunde ist das Druckwerk bei dem in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel der Erfindung in drei Abschnitte aufgeteilt, wobei jeder einzelne oder mehrere dieser drei Abschnitte steuerbar sind, um den angestrebten Erfolg erzielen zu lassen.
  • Da bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nur ein Abdruck ausfällt, nämlich der Abdruck des Datums in Spalte 2, wird sich die Beschreibung im wesentlichen auf diese Ausschaltung des Abdrucks beschränken. Es ist aber selbstverständlich, daß, da das Druckwerk in drei Abschnitte aufgeteilt ist, die Steuerung auch eine andere sein kann, so daß in bestimmten Spalten irgendein oder mehrere andere Beträge nicht zum Abdruck kommen.
  • Wie aus den Fig. 1, 4 und 5 zu erkennen ist, ist der Papierwagen mit einer Steuerrolle 420 versehen, die auf das Steuerende eines Armes 421 (Fig. 5) einwirkt. Dieser Arm bildet das eine Ende einer Leiste 422, die bei 423 schwenkbar ist. Die Stellung dieser Steuerrolle zur Spalte 2 ist schematisch in Fig. i veranschaulicht. Der andere Arm 424 der Leiste hat eine Aussparung, die mit einem kurzen Arm 425 (Fig. 16) eines bei 426 schwenkbaren Doppelhebels zusammenwirkt. Der andere Arm 427 dieses Doppelhebels erstreckt sich nach oben (Fig.4 und 16). Auf den Doppelhebel wirkt im Uhrzeigersinn eine Feder 428. Der nach oben ragende Arm 427 des Doppelhebels steht nachgiebig durch eine Feder 430a mit einem Zapfen 430 eines Schiebers 431 im Eingriff. Die Feder 430a greift an ihrem vorderen Ende an einem Zapfen des Schiebers 431 an. Der Schieber 431 steht über ein Ritzel mit der Nockenwelle 22o des Hammerblocks im Eingriff. Die Welle steuert in bekannter Weise die Riegel 24o des Druckwerks, so daß diese in bestimmten Zahlenordnungen je nach der Stellung des Schiebers d.31 ausgerückt werden.
  • Im vorliegenden Fall weist der Schieber 431 einen Zapfen 432 (Fig. 4) auf, der mit den unteren Steuerkanten zweier Hebel 433 und 434 (Fig. 16) zusammenwirkt, die bei 435 schwenkbar sind. Auf diesen Hebel wirken entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. rd) Federn 436 ein; die Hebel haben, wie Fig. 16 zeigt, an ihren unteren Kanten Aussparungen 437, 438. Die vorderen Enden der Hebel 433 und 434 weisen Nockenflächen auf, die mit Zapfen 44o und 441 zusammenwirken können, die auf den Hebeln 442 und q.43 sitzen. Die Hebel sind bei 444 schwenkbar. Die unteren Enden der Hebel 443 und 442 sind, wie Fig. 17 zeigt, leistenartig ausgebildet. Die Leisten an den unteren Enden der Hebel sind so angeordnet, daß sie zwischen die Bahnen von Schulteransätzen 445 (Fig. 16) gelegt werden können, die an den Abschnellgliedern 234 des Druckwerks sitzen. Wie aus Fig. 17 zu erkennen ist, weist die Leiste des Hebels 443 einen breiten Ansatz 446 auf, mit dessen Hilfe die Abschnellglieder in den drei Zahlenordnungen des Druckwerks, das das Datum abdruckt, blockiert werden. Die andere Leiste blockiert alle Abschnellglieder sämtlicher Zahlenordnungen, so daß der Abdruck vollständig vermieden wird und entsprechend den jeweiligen Anforderungen ausgespart sein kann.
  • Findet eine kleine Steuerrolle, wie beispielsweise die Steuerrolle 4oo, Anwendung, so wird der Arm 427 (Fig. 16) entgegen dem Uhrzeigersinn gerade weit genug geschwenkt, um zu erreichen, daß der Zapfen 432 mit der Aussparung 438 im Hebel 434 in Übereinstimmung kommt. Ist dies der Fall, so schwenkt die Feder 436 den Hebel 434 entgegen dem Uhrzeigersinn; dadurch wird der Hebel 443 im Uhrzeigersinn (Fig. 16) verstellt und der Ansatz 446 (Fig. 17) in die Bahn der Schulter 445 derjenigen Abschnellglieder 234 übergeführt, die in den Zahlenordnungen liegen, in denen Datumabdrucke erfolgen. Dies ereignet sich, wenn der Papierwagen sich in seiner Spaltenstellung 2 befindet, und zwar in dem Augenblick, in dem der Abdruck in dieser Spalte vor sich geht. Findet eine größere Steuerrolle Anwendung, so wird der Arm -427 (Fig. 16) entgegen dem Uhrzeigersinn weit genug geschwenkt, so daß der Zapfen 432 mit der Aussparung 437 im Hebel 433 in Übereinstimmung kommt; der Zapfen hält in diesem Augenblick den Hebel 434 unwirksam. Der Hebel 433 wird dann entgegen dem Uhrzeigersinn durch seine Feder 436 geschwenkt und der Hebel 442 im Uhrzeigersinn verstellt, so daß die Leisten am unteren Ende des Hebels 442 in die Bahn aller Abschnellglieder 234 gebracht wird.
  • Die Zahlengröße der Steuerrollen, ähnlich der Steuerrolle 400, kann natürlich geändert werden, und diese Rollen können in jeder beliebigen Spalte angeordnet sein. Desgleichen können die Aussparungen und die Leisten an den Hebeln 442 und 443 geändert werden, um die verschiedenen Steuermöglichkeiten für die Druckausschaltung zu erreichen. Erfolgt der Mehrfachabdruck, so kann die Steuerung derart sein, daß die Beträge in den gewünschten Spalten zum Abdruck kommen. Die Steuerung der Druckausschaltung ist bei beiden dargestellten Ausführungsformen der Erfindung anwendbar, da sie nicht einer besonderen Einrichtung zur Betätigung des Druckwerks bedarf, sondern darauf beruht, die Abschnellglieder in den gewünschten Zahlenordnungen zu blockieren. Wahlweise Steuerung des Zählwerks Wie schon erwähnt, ist die Maschine mit einem Hauptzählwerk 26, 27 (Fig. 2) bekannter Art und mehreren Mehrfachzählwerken 35 ausgestattet. Diese werden wahlweise durch den Papierwagen oder durch Tasten gesteuert. Die Auswahl der Zählwerke zur Arbeit in verschiedenen Spalten kann in weiten Grenzen verändert werden. Bei den dargestellten Arbeitsspielen wird eine bestimmte Steuerungsart verwendet, die als Beispiel nachstehend beschrieben sei. Die veranschaulichte Burroughs-Maschine befindet sich für gewöhnlich, soweit es sich um das Hauptzählwerk 26, 27 handelt, in Addierstellung; mit Bezug auf das Mehrfachzählwerk 35 ist die Maschine für gewöhnlich in der Nichtaddierstellung, d. h. die 1-Iehrfachzählwerke sind für gewöhnlich unwirksam und müssen gewählt werden, wenn ein Betrag in sie eingeführt werden soll. Für gewöhnlich finden die Mehrfachzählwerke bei der Arbeit, für die die Maschine in erster Linie bestimmt ist, nicht Anwendung; ihre Steuerung wird daher nicht beschrieben. Die Mehrfachzählwerke können gewählt und in Wirkungsbereitschaft übergeführt werden, so daß sie die verschiedenen Beträge im Zusammenhang mit der Ausstellung von Gas- und Wasserrechnungen usw. aufnehmen können, sofern es gewünscht ist, gewisse Beträge in bestimmten Zählwerken aufzuspeichern; in diesem Fall würden die Zählwerke jedoch lediglich in der üblichen Weise in die Bereitschaftslage übergeführt. Die hier beschriebene Arbeit erfordert jedoch hauptsächlich die Ausnutzung des Hauptzählwerks; damit die Steuerung dieses Zählwerks verständlich wird, sollen die hierzu dienenden Mittel kurz beschrieben werden.
  • Wie aus Fig.4 zu erkennen ist, weist die 8oo-Welle einen Arm 450 auf, der an seinem Ende eine Klinke 45I trägt. Während eines Arbeitsspiels der Maschine wird der Arm zunächst entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt und dann im Uhrzeigersinn wieder zurückbewegt. Wird der Arm zu Beginn eines Arbeitsspiels verschwenkt, so trifft die Klinke 45I auf den Zapfen 452, der an dem einen Arm eines dreiarmigen Teils 453 sitzt, der am Maschinenrahmen schwenkbar ist. Dieser dreiarmige Teil 453 steht mittels einer Stange 454 mit dem Schwenkrahmen für das Hauptzählwerk 26, 27 in Verbindung. Die Anordnung ist so getroffen, daß zu Beginn eines Arbeitsspiels der Zählwerkrahmen so geschwenkt wird, daß das Zählwerk mit den Antriebssegmenten außer Eingriff kommt. Kurz vor Beendigung der ersten Hälfte des Maschinenspiels tritt die Klinke 45I an einem anderen Zapfen 456 eines anderen Armes des dreiarmigen Hebels 453 vorbei; die Klinke liegt dann so, daß sie zu Beginn der zweiten Hälfte des Arbeitsspiels auf diesen Zapfen 456 einwirken kann. Für gewöhnlich trifft die Klinke 451 zu Beginn der zweiten Hälfte des Arbeitsspiels auf den Zapfen 456 und schwenkt den dreiarmigen Teil 453 im Uhrzeigersinn, so daß der Zählwerkrahmen 455 geschwenkt und das Hauptzählwerk mit den Antriebssegmenten in Eingriff gebracht wird, bevor diese nach oben in ihre Normalstellung bewegt werden. Auf diese Weise ist die Maschine für gewöhnlich so eingestellt, daß Additionen durchgeführt werden.
  • Es ist noch eine zweite Einrichtung zur Bewegung des Zählwerkrahmens 455 vorhanden. An dem Rahmen 455 ist bei 46o eine Stange 461 angelenkt, die an ihrem hinteren Ende eine Schulter 462 aufweist. Diese Schulter kann in die Bahn eines Zapfens 463 gebracht werden, der am Ende eines Hebels 464 sitzt. Der Hebel ist seinerseits auf der 8oo-Welle befestigt. Auf das hintere Ende der Stange 461 wirkt nach oben eine Feder 465; für gewöhnlich trifft kurz vor dem Ende der ersten Hälfte des Arbeitsspiels der Zapfen 463 auf die Schulter 462 und verstellt die Stange 461 nach hinten, so daß der Zählwerkrahmen 455 geschwenkt wird und das Zählwerk mit den Antriebssegmenten in Eingriff kommt. Zeitlich spielt sich dieser Vorgang so ab, daß der Eingriff erst dann erfolgt, nachdem die Antriebssegmente unterschiedlich während der ersten Hälfte des Arbeitsspiels eingestellt worden sind. Ist das Ineingriffkommen des Zählwerks mittels der Stange 461 verursacht worden, so ist die Wirkung der Klinke 45I auf den dreiarmigen Teil 453 unnötig, da der dreiarmige Teil bereits bewegt worden ist; denn der Rahmen 455 ist bereits geschwenkt worden, und dieser Rahmen hat unter Vermittlung der Stange 454 den Teil 453 geschwenkt. Die beiden Steuerungen sind aus Gründen vorgesehen, die hier nicht von besonderer Bedeutung sind.
  • Die Steuerung des Zählwerks gemäß der vorliegenden Erfindung kann leicht erläutert werden im Zusammenhang mit der Erörterung der verschiedenen Arten, in denen die Maschine mittels der verschiedenen Motortasten und der Summentaste steuerbar ist.
  • Steuerung des Zählwerks durch Niederdrücken der üblichen Motortaste Bei dem ersten Arbeitsspiel, bei welchem eine Rechnung mit nur einer einzigen Linie von Eintragungen auszufertigen ist, wird es für gewöhnlich nicht für erforderlich gehalten, irgendwelche Beträge aufzuspeichern; jedoch wird sowohl in der Spaltenstellung I als auch in der Spaltenstellung 5 des Wagens ein Arbeitsspiel eingeleitet. Da die ?Maschine für gewöhnlich auf Addition eingestellt ist, muß, wenn eine Speicherung gewünscht wird, Vorsorge für das Nichtaddieren des Zählwerks getroffen werden.
  • Damit das Hauptrechenwerk nicht addiert, werden mehrere Wagensteuerungsrollen 470, 471 und 472 (Fig. I und 5) verwendet, die schematisch in Fig. I in den Stellungen veranschaulicht sind, die sie gegenüber den Rechnungsspalten einnehmen; in Fig. 5 sind diese Rollen am Wagen dargestellt. Da die Steuerung der Nichtaddiervorrichtung durch die verschiedenen Rollen in jedem Fall die gleiche ist, genügt es, nur die Steuerung durch eine dieser Rollen zu beschreiben.
  • Befindet sich der Wagen in der Spaltenstellung I, so trifft die Rolle 470, wie Fig. 5 zeigt, auf die Steuerkante eines Hebels 473, der den einen Arm eines bei 423 schwenkbaren Jochstückes 474 bildet. Der andere Arm 475 dieses Jochstückes greift mit einem Schlitz über das Ende eines Hebels 476, der insbesondere in Fig. 4 dargestellt ist. Dieser Hebel ist bei 477 schwenkbar; eine nicht veranschaulichte Feder beeinflußt ihn im Uhrzeigersinn. Der vordere Arm des Hebels ist nachgiebig mit dem Hauptteil des Hebels durch eine Feder 478 verbunden; das vordere Ende steht mit einer Stange 480 in Verbindung, deren oberes Ende an dem einen Arm eines Doppelhebels 481 angreift, der bei 482 schwenkbar ist. Der vordere Arm dieses Doppelhebels greift mit einem Schlitz über einen Zapfen 483 an einem Hebel 484, der um einen Zapfen 485 schwenkbar ist und auf den im Uhrzeigersinn eine Feder 486 einwirkt. Das untere Ende des Hebels .484 kann in die Bahn einer Klinke 451 gebracht werden. Die Anordnung ist so getroffen, daß, wenn die Wagenrolle 47o auf den Arm der Leiste ._j74 trifft, sie den Hebel 486 im Uhrzeigersinn (Fig. 4) schwenkt, was zur Folge hat, daß der Doppelhebel 481 im Uhrzeigersinn und durch letzteren der Hebel 484 entgegen dem Uhrzeigersinn in eine Lage geschwenkt wird, in der er mit der Klinke 481 zusammenwirken kann. Wenn der Arm 450, der die Klinke 45I trägt, entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird, wird die Klinke durch den Hebel 484 ausgeschaltet, so daß zu Beginn der zweiten Hälfte des Maschinenspiels die Klinke nicht auf den Zapfen 456 trifft und nicht den dreiarmigen Teil 453 verschwenkt.
  • Der Hebel 476 (Fig. 4) hat einen nach vorn gebogenen Ansatz 487, der über einen seitlichen Ansatz 488 der Stange 461 liegt. Wenn der Hebel 476 durch die Wagensteuerrolle 470, wie oben erwähnt, im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, so bewegt der auf den Ansatz 488 einwirkende gebogene Arm 487 das hintere Ende der Stange 461 nach unten, so daß die Schulter 462 außerhalb der Bahn des Zapfens 463 liegt; infolgedessen wird die Stange 461 das Zählwerk nicht mit den Antriebssegmenten in Eingriff bringen.
  • Infolgedessen wird bei dem soeben beschriebenen Nichtaddiervorgang das Rechenwerk nicht eher mit den Antriebssegmenten in Eingriff geschwenkt als bis kurz vor Beendigung des Maschinenspiels. Das Rechenwerk bleibt mit den Antriebssegmenten außer Eingriff, während letztere in die Ausgangsstellung zurückkehren; die Maschine befindet sich im Nichtaddierzustand.
  • Zu Beendigung eines solchen Vorganges ist das Rechenwerk mit den Antriebssegmenten außer Eingriff. Dies schafft eine Möglichkeit zur Addition oder Subtraktion während des nächsten Arbeitsspiels; zum Summenziehen muß das Rechenwerk jedoch mit den Antriebssegmenten im Eingriff stehen. Um dies zu erreichen, steht eine Stange 497 (Fig. 4) mit dem Rechenwerkrahmen 455 in Verbindung, und die Stange weist einen Schulteransatz 498 auf, mit dem ein Zapfen 499 zusammenwirken kann, der auf dem Hebel 45o der 8oo-Anordnung sitzt. Kurz vor Beendigung des Maschinenspiels trifft der Zapfen 499 auf die Schulter 498 und bringt das Rechenwerk durch Schwenkung in Eingriff mit den Antriebssegmenten. Nachdem dies geschehen ist, trifft ein Zapfen 499° an dem Hebel 45o der 8oo-Anordnung auf das Ende der Stange 497 und bewegt diese in die unwirksame Lage.
  • Vollführt die Maschine ein Arbeitsspiel in der Spaltenstellung I des Wagens, so ist die Steuerrolle 470 wirksam. Da die normale Motortaste diese Steuerung nicht beeinflußt, befindet sich die Maschine während des Arbeitsspiels der Maschine, das in Spalte i beginnt und durch die übliche Motortaste eingeleitet ist, im Nichtaddierzustand.
  • Wird die normale Motortaste 5 bei Stellung des Wagens in der Spalte 5 niedergedrückt, handelt es sich also um den Arbeitsvorgang nach Beispiel i, so wirkt eine Steuerrolle 471 genau so wie die Rolle 470, derart, daß die Maschine in den Nichtaddierzustand übergeführt wird; obwohl gewisse Teile der Maschine zeitweilig blockiert sind, während der Wagen in die Spaltenstellung i zurückkehrt, in der das Arbeitsspiel der Maschine sich vollendet, bleibt doch die Maschine während ihres ganzen Arbeitsspiels in der Nichtaddierstellung. Dies liegt daran, daß sich die Steuerrolle 471 während des sich in Spalte 5 abspielenden Teils des Arbeitsspiels in der Nichtaddierstellung befindet. Bewegt sich der Wagen aus der Spalte :2 heraus in Richtung auf die Spalte i, so wird der Kniehebel 471, q.72 freigegeben, und das Arbeitsspiel der Maschine vollendet sich. Um sicherzustellen, daß die Maschine während der Beendigung des Arbeitsspiels in der Nichtaddierstellung verbleibt, ist eine weitere Steuerrolle q.72 vorgesehen, die die Maschine in der Nichtaddierlage hält. Die Steuerrolle 472 entspricht der Rolle 470, und sie bewirkt, daß die Maschine in die Nichtaddierlage gebracht wird, wenn der Wagen sich aus der Spalte 2 in die Spalte 1 bewegt. Diese Steuerrolle hat auch die Aufgabe, die Maschine in der Nichtaddierlage zu halten, und zwar unter gewissen Umständen, die nachstehend beschrieben werden. Steuerung des Rechenwerks beim Niederdrücken der Hilfsmotortaste Soll eine Rechnung sowohl über Gas- als auch über Elektrizitätsverbrauch ausgestellt werden, so ist es erwünscht, die beiden Beträge zusammenzuziehen; wie zuvor erläutert, wird zur Ingangsetzung der Maschine zwecks Ausstellung einer solchen Rechnung die Hilfsmotortaste 15o (Fig. 2) niedergedrückt, nachdem in Spalte 5 die Eintragung für die erste Zeile der Rechnung gemacht worden ist. Durch Niederdrücken der Hilfsmotortaste 15o wird die Nichtaddiervorrichtung ausgerückt, und zwar folgendermaßen: Wie aus Fig. i zu erkennen ist, weist der Schaft 151 der Motortaste i 5o an seinem unteren Ende einen Zapfen 49o auf, der über der Kante eines Armes 491 liegt, der fest auf einer Welle 492 sitzt. Diese Welle erstreckt sich quer über die Rückseite der Maschine, und an ihrem linken Ende (Fig. 4) weist sie einen Arm 493 auf; auf diesen Arm und die Welle 492 zusammen mit dem damit in Verbindung stehenden Teil wirkt entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 4) eine Feder 494. Das freie Ende des Armes 492 hat eine Nockenkante, die mit einem Zapfen 495 zusammenwirken kann, der auf dem nach oben ragenden Arm des Doppelhebels 481 sitzt. Die Anordnung der einzelnen Teile ist derart, daß beim Niederdrücken der Taste i5o die Welle 492 im Uhrzeigersinn (Fig. 4) geschwenkt wird und das Ende des Armes 493, das mit dem Zapfen 495 zusammenwirkt, den Doppelhebel q.81 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt. Dies hat zur Folge, daß der Hebel 484 in die unwirksame Stellung geschwenkt wird. Weiterhin hebt der Doppelhebel 481 die Stange 48o an und bewegt den Hebel 476 entgegen dem Uhrzeigersinn so, daß, obwohl die Steuerrolle 471 auf dem Wagen die Teile auf Nichtaddieren einstellt, die Motortaste 15o die einzelnen Teile in die Normalstellung zurückführt bzw. die Nichtaddiereinrichtung ausrückt, so daß die Maschine in die normale Addierlage zurückgeführt wird. Dies ist möglich, weil der vordere Arm des Hebels 476 nachgiebig mit dem übrigen Teil des Hebels (Fig. 4) verbunden ist.
  • Die Maschine verbleibt während des in Spalte 5 eingeleiteten Arbeitsspiels inAddierstellung, da die Motortaste 15o bis kurz vor Beendigung der zweiten Hälfte des Arbeitsspiels niedergedrückt bleibt. Die Motortaste i5o ist mit der Hauptmotortasteneinrichtung durch einen Doppelhebel 152 verbunden; die Haauptmotortaste wird bei den bekannten Burrrntghs-Maschinen mit hohem Tastenbrett nicht eher freigegeben, bis der dreiarmige Te41 185 (Fig.3) entgegen dem Uhrzeigersinn kurz vor Beerdigung eines. Maschinenspiels durch, den Vollhubsektor 186 geschwenkt wird; der dreiarmiige Teil 185 steuert hierbei den Hebel 496 (Fig. 3), so daß eine Freigabeschieber bewegt wird, der den Haken 9 (Fig. 2) auslöst. Bei dem in Spalte 5 eingeleiteten Maschinenspiel verhindert die Blockierwirkung des Riegels 271, 272 auf der Welle 3, daß der Vallhubsektor sich im Uhrzeigersinn (Fig. 3) bewegt, und zwar so lange, bis der Kniehebel bei der Bewegung des Wagens in die Spalte i freigegeben. wird. Infolgedessen werden die Steuerrollen 47o, 471 und 472, obwohl sie bei der Rückkehr des Papierwagens aus der Spalte 5 in die Spalte i wirksam sind, die Maschine nicht in die Nichtaddierlage überführen, weil die Nichtaddiervorrichtung durch die in niedergedrückter Lage verbleibende Motortaste i 5o unwirksam gehalten wird. Die Steuerrolle 470 kann in Spalte i die Nichtaddierstellung der Maschine nicht bewirken, nachdem die 8oo-Welle ihre Rückbewegung begonnen hat, denn das Rechenwerk ist bereits mit den Antriebssegmenten in Eingriff gebracht worden, und die angeschlossenen Teile der Maschine sind in einem solchen Maße betätigt worden, daß die Steuerrolle keine Wirkung hat.
  • Nachdem die erste Zeile der Eintragung gemacht worden ist, hält der Wagen in seiner Spaltenstellung i an; in ihr wird die zweite Reihe von Eintragungen gemacht, und die Maschine wird. zur Durchführung eines Arbeitsspiels in Gang gesetzt, worauf der Papierwagen sich wieder in die Spaltenstellung 5 bewegt. Nachdem in dieser Spalte Eintragungen gemacht worden sind, wird die Sttmmen:taste niedergedrückt, damit die Maschine ein Arbeitsspiel vollführt und die Stimme der beiden Beträge für Gas und Elektrizität abgedruckt werden ; selbstverständlich muß sich die Maschine, wenn sie unter der Steuerung der Summentaste stehend bedient wird, in der Nichtaddierstellung befinden. Steuerung des Rechen-,verks beim Niederdrücken der Summentaste Wird die Summentaste 30 (Fig. 4) niedergedrückt, um einen Summiervorgang der Maschine einzuleiten, so wird der Doppelhebel 5oo (Fig.4), an dem die Summentaste angreift, im Uhrzeigersinn geschwenkt. Mit diesem Doppelhebel ist eine nach hinten sich erstreckende Stange 501 verbunden, die einen nach unten ragenden Ansatz mit einem Zapfen Sog aufweist. Der Zapfen sitzt so, daß er mit der Steuerkante einer Klinke 5o3 zusammenwirken kann., die an dem nach vorn ragenden Arm des Doppelhebels 481 angelenkt ist. Die Klinke weist einen, Ansatz auf, der über der Kante des Armes des Doppelhebels 481 liegt und mit dem der Ansatz im Eingriff gehalten wird durch eine Feder 504, die kräftiger ist als die Feder 278. Wird die Summentaste niedergedrückt, so wird die Stange 501 nach hinten gedrückt. Der auf die Klinke 503 einwirkende Zapfen 5o2 schwenkt den Doppelhebel 481 entgegen dem Uhrzeigersinn derart, daß der Hebel 484 in. die NOTmals.tellung zurückgeführt wird. Der Doppelhebel 481 hebt unter Vermittlung der Stange 480 den vorderen Arm des Hebels 476 an, so daß die Stange 461 durch ihre Feder 465 in. die Normalstellung zurückgeführt werden: kann.
  • So Wird erreicht, daß durch Niederdrücken der Summentaste 30 die Nichtaddiervorrichtung ausgerückt und die Maschine in die Addierstellung zurückgeführt wird, ungeachtet der Wirkung der Steuerrolle 471 in Spa,ltt; 5. Die Nichta:ddiervo:rrichtun.g bleibt ausgerückt, da die Summentaste erst kurz vor Beendigung des Maschinenspiels. freigegeben wird. Dieses Maschinenspiel geht erst nach Rückkehr des Wagens in seine Spaltenstellung i zu Ende. Obwohl die Steuerrolle 470 in Spalte i wirksam ist, führt sie doch die Maschine nicht in die Nichta,ddierlage zurück, da die Summentaste niedergedrückt bleibt. Die Summentaste wird in der niedergedrückten Stellung durch einen Riegelkopf 5o5 gehalten, der in Fig. 2 veranschaulicht ist und üblicherweise bei den: bekannten Burroughs-Maschinen mit hohem Tastenbrett zur Anwendung kommt. Steuerung des Rechenwerks beim Niederdrücken der Sondermotortaste Bei dem Arbeitsspiel 3 drückt der Rechner, nachdem der Wagen sich in der ersten Zeile der Eintragungen in die Spaltenstellung 5 bewegt hat, die Sondermotortaste 170 (Fig.2 und 3) nieder, um :ein Arbeitsspiel einzuleiten, währenddessen der Wagen bis etwa über die Spaltenstellung 2 hinaus zurückbewegt wird, um anschließend in die Stellung 5 bewegt zu werden anstatt in die Spalte i zu gehen. Bei diesem Beispiel soll der Betrag der ersten Belastung für Gas- oder Elektrizitätsbezug dem Betrag eines Kaufvorganges hinzugerechnet werden. Infolgedessen darf die Maschine bei dem Arbeitsspiel, das durch Niederdrücken der Sondermotortaste 170 eingeleitet wird, nicht in die Nichtaddierstellung gebracht werden.
  • Wie aus den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist und zuvor beschrieben wurde, trägt die Sondermotortaste 17o einen Zapfen 17q., der über der Kante eines Hebels 175 liegt; dieser Hebel wiederum steht mit einem Hebel 178 in Verbindung, der bei 179 schwenkbar ist. Der Hebel 178 wirkt mit einem Zapfen 507 eines Hebels 508 zusammen, der bei 179 schwenkbar ist; letzterer steht durch Zapfen und Gabel an seinem hinteren Ende mit einem Arm 509 in Verbindung, der auf der Welle 492 gelagert ist. Der Arm 509 weist einen Ansatz 51o (Fig. 3) auf, der über der Kante des Armes .a.91 liegt, der fest auf der Welle 492 sitzt. Der Arm 491 und die Welle 492 sind die gleichen Teile, die durch die Hilfsmotortaste 15o geschwenkt «-erden, wenn, wie zuvor erläutert, die Nichtaddiervorrichtung unwirksam gemacht werden soll. Wenn also die Sondermotortaste 170 niedergedrückt wird, so werden der Arm 491 und die Weile 492 in Fig. 2 und 3 gesehen entgegen dem Uhrzeigersinn und in Fig. 4 gesehen im Uhrzeigersinn geschwenkt, und die Nichtaddiervorrichtung wird unwirksam gemacht. Auf diese Weise wird die Maschine in Spalte 5 in Addierstellung gebracht, obwohl die Steuerrolle 471 an sich die Nichtaddierstellung fordert; die Maschine wird in der Addierstellung bleiben, während der Wagen sich durch die Spalten 4, 3 und 2 hindurchbewegt und in die Spalte 5 zurückkehrt, und zwar deswegen, weil die Sondermotortaste 17o nicht eher freigegeben wird, bevor nicht die Hauptmotortasteneinrichtung freigegeben ist, denn diese beiden stehen untereinander in Verbindung. Die Hauptmotortaste wird nicht vor der zweiten Hälfte des Arbeitsspiels der Antriebseinrichtung freigegeben, die sich nicht zu bewegen beginnt, bevor der Wagen die Spalte 2 verläßt. Es sei daran erinnert, daß die Hauptantriehseinrichtung freigegeben wird, wenn sich der Wagen aus der Spalte :2 in Richtung auf die Spalte i bewegt; zu dieser Zeit ist die Nichtaddierrolle 472 wirksam, die jedoch keine Wirkung ausüben kann, da die Sondermotortaste in niedergedrückter Stellung gehalten wird. Beginnt der Wagen sich in Richtung auf die Spalte 5 zurückzubewegen, so hebt er die Steuerrolle 472, und die Hauptantriebseinrichtung bewegt sich, während der Wagen sich durch die Spalten 2, 3 und 4 hindurchbewegt, in denen sich keine Nichtaddierrolle befindet. Wenn der Wagen die Spalte 5 erreicht, hat sich die Maschine so weit bewegt, daß die Nichtaddierrolle 451 in Spalte 5 keinen Einfluß auf das Arbeitsspiel ausübt, das sich gerade vollendet, Hat sich der Wagen bei diesem Arbeitsspiel, wie erörtert, in die Spaltenstellung 5 zurückbewegt, so wird die Summentaste 3o niedergedrückt, um das nächste Arbeitsspiel einzuleiten. Um eine Summe zu ziehen, braucht die Maschine natürlich nicht in die Nichtaddierlage übergeführt zu werden; die Nichtaddiervorrichtung wird durch die Summentaste ausgerückt und, wie oben erläutert, in der ausgerückten Stellung gehalten. Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß, obwohl die Wagensteuerung des Rechenwerks für gewöhnlich so eingestellt ist, daß sie die Maschine in den Nichtaddierzustand überführt, die Nichtaddiervorrichtung doch in Abhängigkeit von verschiedenen Motortasten und von der Summentaste unwirksam gemacht wird, so daß richtige Ergebnisse bei dem erläuterten Arbeitsspiel erzielt werden. Die Steuerung der Nichtaddiervorrichtung kann natürlich je nach den verschiedenen Arbeitsbeispielen verschiedenartig ausgebildet sein; die vorbeschriebene Anordnung ist jedoch die bevorzugte. Überführung der Maschine in die Normalstellung Wie schon hervorgehoben, ist einer der Vorteile der Erfindung darin zu sehen, daß die Rechenmaschine für gewöhnliche Arbeitsvorgänge benutzt werden kann. Wird die Maschine jedoch verwendet, um Rechnungen über Gas- und Elektrizitätsverbrauch od. dgl. zu drucken, wobei ein mehrfacher Abdruckvorgang erforderlich ist, so wird sie für diese besondere Aufgabe eingestellt. Soll die Maschine für normale Rechenvorgänge ausgenutzt werden, so muß die vorerwähnte Einstellung rückgängig gemacht werden, so daß die Maschine die Normallage einnimmt.
  • Zur Überführung der Maschine in die Normallage findet eine senkrechte Stelltaste 520 (Fig. 2 und 3) Anwendung. Der Schaft 521 dieser Taste erstreckt sich nach unten und ist dort mit einem Hebel 522 verbunden, der bei 523 (Fig.3) am Maschinenrahmen angelenkt ist; der Hebel dient dazu, das untere Ende des Tastenschaftes zu stützen und zu führen. Der Schaft 521 hat einen nach vorn ragenden Ansatz 524, der durch Stift- und Schlitzverbindung mit einer Stange 524 gekuppelt ist. Diese Stange greift an dem Hebel 7 der Hauptmotortaste an. Wird also die senkrechte Stelltaste 52o niedergedrückt, so bewegt sich die Stange 525 nach unten, bewegt die Hauptmotorsteuerung und verursacht die Einleitung eines Maschinenspiels. Die senkrechte Stelltaste wird in der niedergedrückten Lage durch einen Riegel 526 gehalten, der über einen Zapfen 527 des Schaftes 521 greift, wenn die Taste niedergedrückt worden ist. Der Riegel wird durch einen Zapfen 528 freigegeben, der durch den Hebel 596 der Tastenlösevorrichtung gesteuert wird; dieser Hebel wird für gewöhnlich zu Beginn der zweiten Hälfte eines jeden Maschinenspiels entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt.
  • Das untere Ende des Schaftes 521 weist einen Zapfen 530 (Fig. 3) auf, der über der Kante eines Hebels 531 liegt, der bei 179 schwenkbar ist. Das hintere Ende dieses Hebels liegt über einem Zapfen 532, der von einer Stange 533 getragen wird, die mit dem Vollhubsektor 186 verbunden ist. Bei normalen Arbeitsvorgängen wird die Stange 533 bei jedem Maschinenspiel vorwärts und wieder nach hinten zurückbewegt. Der Zapfen 532 verstellt sich hierbei in einem gekrümmten, im wesentlichen waagerechten Teil eines L-förmigen Schlitzes 534 in einem Teil 535, der bei 523 schwenkbar ist. Wird jedoch die senkrechte Stellstange 52o niedergedrückt, so trifft der Zapfen 532 auf dem Tastenschaft auf die Kante des Hebels 531 und schwenkt letzteren im Uhrzeigersinn; dies hat zur Folge, daß die Kante des Hebels die Stange 533 schwenkt und den Zapfen 532 nach unten in den senkrechten Teil des Schlitzes 534 führt. Die Folge ist, daß beim folgenden Arbeitsspiel, wenn sich die Stange 533 nach vorn bewegt, der Teil 535 im Uhrzeigersinn geschwenkt und anschließend entgegen dem Uhrzeigersinn wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegt wird. Während der Teil 535 im Uhrzeigersinn bewegt wird, wirkt seine untere Steuerkante auf einen Zapfen 536 ein, der von einem Schieber 537 (Fig. 14) getragen wird; dieser Schieber ist am Maschinenrahmen gelagert. Ein Zapfen 54o hinter dem Schieber (Fig. 2 und 8) wird auf diese Weise nach unten (Fig.8) bewegt; da er sich in einem Steuerschlitz eines bei 542 schwenkbaren Armes 541 bewegt, wird der Arm 541 im Uhrzeigersinn (Fig.8) geschwenkt. In der Mitte dieses Armes greift gelenkig ein Schieber 543 an, der sich nach rechts (Fig. 8) erstreckt und dessen freies Ende verschiehbar mittels eines Zapfens 544 an der Rückwand 43 unterstützt wird. Das rechte Ende des Schiebers 543 hat einen Anschlag 545, der mit der Tabulierklinke 52 zusammenwirken kann, die nach oben bewegt wird, so daß sie auf den Tabulieranschlag trifft und die Tabuliervorrichtung betätigt. Die Anordnung ist so getroffen, daß beim Niederdrücken der Motortaste 52o und- Einleitung eines Maschinenspiels der Schieber 543 nach rechts (Fig. 8) bewegt und die Tabulierklinke in Stellung gehalten wird, so daß, wenn der Tabulierschieber in einem späteren Abschnitt des Maschinenspiels angehoben wird, die Tabulierklinke 52 nicht auf den Tabulieranschlag treffen kann, mit dem Ergebnis, daß die Tabuliervorrichtung unwirksam gemacht ist.
  • Der Schieber 543 weist ferner einen nach oben gerichteten Ansatz 546 (Fig. 8) auf, der so angeordnet ist, daß er mit einem Zapfen 547 auf der federbelasteten Klinke 168 zusammenwirkt. Diese letztere Klinke ist diejenige, die einen seitlichen Ansatz aufweist, der so angeordnet ist, daß er mit der hinteren Kante der Klinke 64 zusammenwirkt, diese wiederum ist, wie erinnerlich, die Klinke, die die Schieber 5o und 6o miteinander kuppelt, so daß die Zeilenschaltvorrichtung betätigt wird. Die Anordnung ist derart, daß, wenn die senkrechte Motortaste niedergedrückt wird, die Maschine ein Arbeitsspiel beginnt und der Schieber 543 nach rechts (Fig. 8) bewegt wird, die Klinke 64 so verstellt wird, daß die beiden Schieber 5o und 6o gekuppelt und die Zeilenschaltvorrichtung in Wirkung gebracht wird.
  • Mit anderen Worten: Wird die Taste 52o niedergedrückt, so wird ein Maschinenspiel eingeleitet, die Tabuliervorrichtung ausgerückt und die Zeilenschaltvorrichtung in Wirkung gesetzt. Diese senkrechte Zeilenschalttaste in ihrer oben beschriebenen Arbeitsweise bildet die übliche Ausstattung der Burroughs-Maschinen mit hohem Tastenbrett. Die Verbindung zwischen dem Tastenschaft und der Hauptmotortasteneinrichtung ändert sich gelegent. lich etwas, je nachdem, wie nahe an der Hauptmotortaste bei den einzelnen Maschinen der Schaft der senkrechten Zeilenschalttaste angeordnet werden kann.
  • Wird die senkrechte Zeilenschalttaste 520 niedergedrückt, so wird gleichzeitig der Mehrfachdruci, ausgeschaltet. Wie aus Fig. 8 zu erkennen ist, trägt der nach rechts bewegte Schieber 543 einen Zapfen 55o, der so liegt, daß er mit der Kante des Hebels 299 zusammenwirkt, die den Schieber 293 steuert; dieser Schieber wiederum steuert den Blockierhebel 29o für den Kniehebel. Wird die senkrechte Zeilenschalttaste niedergedrückt und beginnt die Maschine ihr Arbeitsspiel, so bewegt sich der Schieber 543 nach rechts (Fig.8), was zur Folge hat, daß der Hebel 299 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird; dabei wird der Schieber 293 nach rechts verstellt, so daß die Aussparung 294 mit dem Zapfen 295 des Blockierhebels 29o außer Eingriff kommt. Infolgedessen kann der Hebel 29o das Kniehebelbrechglied 28o nicht blockieren; die Maschine vollführt also ihr Arbeitsspiel in der normalen Weise.
  • Durch Niederdrücken der senkrechten Zeilenschalttaste 52o wird auch die Wagenrückführungsvorrichtung unwirksam gemacht. Wie aus Fig. 3 zu erkennen ist, liegt der Zapfen 536, der zu Beginn eines durch die Zeilenschalttaste eingeleiteten Arbeitsspiels der Maschine durch den Teil 535 nach unten bewegt wird, in einem Schlitz des oberen Endes eines Hebels 551, der bei 552 am Maschinenrahmen schwenkbar ist. Das untere Ende dieses Hebels trägt einen Zapfen 553, der mit einem Arm 554 eines Jochstückes 555 zusammenwirkt, das bei 556 am Maschinenrahmen schwenkbar ist. Ein nach hinten ragender Arm 557 dieses Jochstückes hat einen seitlichen Ansatz (Fig. 7), der über dem hinteren Ende des Riegels 130 liegt. Wird die senkrechte Zeilenschalttaste niedergedrückt und beginnt die Maschine ihr Arbeitsspiel, so wird der Hebel 551 (Fig. 3) entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt. Dadurch wird das Jochstück 555 im Uhrzeigersinn geschwenkt, und der Arm 557 dieses Jochstückes verschwenkt den Riegel 13o entgegen dem Uhrzeigersinn in eine unwirksame Stellung. Der Riegel 130 ist derjenige Riegel, der in der Spaltenstellung 5 des Wagens die Wagenrückführungsvorrichtung in Wirkung setzt. In der Spalte 5 also, in der die Wagenrückführungsvorrichtung für gewöhnlich durch Niederdrücken einer der Motortasten eingeschaltet wird, bleibt diese Vorrichtung unwirksam, wenn die senkrechte Zeilenschalttaste niedergedrückt wird.
  • Beim Niederdrücken der Zeilenschalttaste wird auch die Nichtaddiervorrichtung ausgeschaltet. Der senkrechte Ansatz 524 (Fig. 3) des Schaftes 52z der Zeilenschalttaste trägt einen Zapfen 56o an seinem oberen Ende, der über der Kante des Armes 491 (Fig. 2) liegt; dieser Arm ist mit der Welle 492 verbunden, die die Nichtaddiervorrichtung in der weiter oben erläuterten Weise ausschaltet. Wird die Zeilenschalttaste niedergedrückt, so wird der Arm 491 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, dadurch wird die Nichtaddiervorrichtung ausgerückt und die Maschine in die normale Addierlage übergeführt.
  • Durch Niederdrücken der Zeilenschalttaste wird auch die Einrichtung zur Öffnung des Einführungsmauls sowie die Auswerfervorrichtung ausgeschaltet, das untere Ende des Schaftes 521 der Zeilenschalttaste (Fig. 3) trägt einen Zapfen 562, der über der Kante des Doppelhebels 154 liegt; wie weiter oben erörtert wurde, rückt dieser Doppelhebel die Vorrichtung zum Öffnen des Einführungsmauls bzw. die Auswerfereinrichtung aus, sobald der Doppelhebel entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Beim Niederdrücken der Zeilenschalttaste wird vermittels des Zapfens 562 der Doppelhebel im Uhrzeigersinn geschwenkt und damit die Öffnungseinrichtung für das Einführungsmaul und die Auswerfereinrichtung ausgeschaltet.
  • Bei Bauart nach den Fig. 14 bis 17 sind zwei Zeilenschalttasten vorgesehen; die eine davon ist die Taste 570 (Fig. i4). Der Schaft steht über einen Ansatz 572 mit dem Hebel 6 der Hauptmotortasteneinrichtung in Verbindung, so daß beim Niederdrücken der Zeilenschaittaste 570 ein Maschinenspiel eingeleitet wird. Der Schaft 571 der Taste hat einen Zapfen 573, der über der Kante des Hebels 574 liegt. Dieser Hebel ist bei 575 am Maschinenrahmen schwenkbar. Das hintere Ende des Hebels ist mit einem anderen Hebel 576 verbunden, der bei 577 am Maschinenrahmen schwenkbar ist. Das hintere Ende dieses Hebels 576 wirkt auf einen Zapfen 536 des Schiebers 537 mit dem zuvor erörterten Ergebnis, daß nämlich die Tabuliervorrichtung ausgeschaltet und die Zeilenschaltvorrichtung eingeschaltet, der Blockierhebel für den Kniehebel sowie die Steuerung der Wagenrückführungsvorrichtung durch die Stange 128 wie bei der Steuerung in Spalte 5 unwirksam gemacht wird.
  • Eine zweite senkrechte Stellstange des Schaftes 58o (Fig. 14) findet bei der Ausführungsform nach den Fig. 14 bis 17 Anwendung. Das untere Ende dieses Schaftes trägt einen Zapfen 581, der über dem Hebel 576 liegt. Durch Niederdrücken der Stange wird der Hebel geschwenkt, und zwar mit dem gleichen Erfolg, als wenn Taste 57o niedergedrückt würde, nur mit dem Unterschied, daß der Schaft 580 nicht mit der Hauptmotortasteneinrichtung in Verbindung steht; das Niederdrücken der Taste des Schaftes 58o leitet also nicht ein Maschinenspiel ein.
  • Zusammenfassend und beide Ausführungsformen der Erfindung berücksichtigend ist also festzustellen, daß Mittel vorgesehen sind, die es dem Rechner ermöglichen, nach dem Einführen eines Betrages in die Maschine durch Niederdrücken einer senkrechten Taste einen normalen Arbeitsvorgang einzuleiten, währenddessen die Maschine je nach den Verhältnissen addiert, subtrahiert oder eine Summe bzw. eine Untersumme zieht, ohne daß dies durch die Sondereinrichtung beeinträchtigt wird, die dazu dient, je nach der Arbeit, für die die Maschine eingestellt ist, einen Mehrfachdruck herzustellen.
  • Die senkrechte Zeilenschalttaste kann auch ausgenutzt werden, um die Maschine in Spalte 5 ein Leerspiel vollführen zu lassen, für den Fall, daß eine negative Summe vorhanden ist.
  • Arbeitsweise Mehrere von der Maschine durchzuführende Arbeitsvorgänge sollen in zusammenfassender Wiederholung der Beschreibung erörtert werden.
  • Der Rechner beginnt mit seiner Arbeit, wenn der Wagen in Spalte i steht; hier wird eine Rechnung in das offene Einführungsmaul des von vornher zu beschickenden Wagens eingeführt und dann der Wagen geschlossen. Zunächst werden dann entsprechend dem Datum die verschiedenen Datumstasten niedergedrückt. Der Rechner führt dann den derzeitigen Zählerstand 888 in der einen Tastenreihe und den alten Zählerstand 555 in einer anderen Tastenreihe ein. Anschließend wird die normale Motortaste niedergedrückt, worauf die Maschine ein Arbeitsspiel vollführt; während des letzten Teils dieses Arbeitsspiels tabuliert der Wagen aus der Spaltenstellung i in die Spaltenstellung 5, wo er anhält. Das Zählwerk befindet sich während dieses Vorganges in der Nichtaddierlage, so daß die Beträge zwar abgedruckt, aber nicht in das Zählwerk eingeführt werden.
  • Befindet sich der Wagen in der Spalte 5, so führt der Rechner den Verbrauch 333 und den fälligen Nettobetrag DM 4.5o ein, worauf, wenn es sich um eine Rechnung mit nur einer einzigen Zeile von Eintragungen handelt, die normale Motortaste niedergedrückt wird. Die Maschine beginnt ihr Arbeitsspiel, und in einem bestimmten Augenblick werden der Verbrauch, der geschuldete Geldbetrag und das Datum in der Spalte 5 zum Abdruck gebracht; danach wird das allgemeine Antriebswerk zeitweilig blockiert, jedoch wird die Wagenrückführungsvorrichtung sofort in Wirkung gesetzt. Das Abschnellen des Druckwerks in Spalte 5 hat die Schwenkvorrichtung in Wirkung gesetzt, so daß das Druckwerk sofort wieder gespannt wird. Wenn sich der Wagen durch die Spalte 4 bewegt, wird das Druckwerk freigegeben, und es druckt den Verbrauch, den fälligen Betrag und das Datum in Spalte 4. Die Beträge werden in der Spalte 4 nicht addiert, da lediglich das Druckwerk, nicht aber die Rechenvorrichtung arbeitet. Das Abschnellen des Druckwerks in Spalte 4 hat zur Folge, daß die Schwenkvorrichtung sofort das Druckwerk wieder neu spannt. Geht der Wagen durch die Spalten 3 und 4, so spielen sich dieselben Vorgänge ab, d. h. der Verbrauch, der fällige Betrag und das Datum werden in den Spalten zum Abdruck gebracht, mit Ausnahme des Datums, das in Spalte 2 fortfällt. Bewegt sich der Wagen aus der Spalte 2 in die Spalte i, so wird das Druckwerk nicht freigegeben, da für Spalte i keine Freigaberolle vorgesehen ist; die Nichtaddiervorrichtung wird jedoch von neuem eingestellt, so daß sie die Maschine in der Nichtaddierlage hält. Die allgemeine Antriebsvorrichtung wird freigegeben, die Wagenrückführungsvorrichtung wird abgekuppelt, und die Wagenöffnungsvorrichtung wird in Wirkung gesetzt, so daß, wenn sich der Wagen in die Spalte i bewegt, das Rechenwerk sein Arbeitsspiel vollendet, der Wagen sich öffnet und die Auswerfervorrichtung die Rechnung auswirft. Mit anderen Worten, das Arbeitsspiel, das mit dem Wagen in Spalte 5 beginnt, ist beendet, wenn der Wagen in Spalte i steht. Bei der Ausführungsform der Erfindung, bei der der Wagen angetrieben wird, ist der Vorgang, soweit es sich um die erzielten Ergebnisse handelt, der gleiche. Die Abdrucke in den Spalten 4, 3 und 2 werden hervorgerufen durch ein Spannen und Freigeben des Druckwerks durch den Wagen selbst.
  • Hat die Rechnung zwei Zeilen von Eintragungen ähnlich der ersten in Fig. i veranschaulichten Zeile, so spielen sich die Arbeitsvorgänge in der gleichen Weise ab, nur mit dem Unterschied, daß, wenn die Beträge in der ersten Zeile eingeführt werden und der Wagen sich in Spalte 5 befindet, der Rechner die Hilfsmotortaste 150 (Fig. 2) niederdrückt. In diesem Fall arbeitet die Maschine wie oben beschrieben, nur mit dem Unterschied, daß die Nichtaddiervorrichtung unwirksam ist und das von vorn zu beschickende Einführungsmaul nicht geöffnet und die Rechnung nicht ausgeworfen wird, wenn der Wagen die Spaltenstellung i erreicht. Statt dessen verbleibt der Wagen in der Schließlage, der Rechner macht dann die zweite Reihe von Eintragungen, worauf er die Summentaste niederdrückt, wenn der Wagen wieder in Spalte 5 steht. Durch das Niederdrücken der Summentaste wird die Nichtaddiervorrichtung ausgeschaltet und erreicht, daß eine Summe gezogen werden kann. Danach bewegt sich der Wagen durch die Spalten 4, 3 und 2, in denen Summen abgedruckt werden, bis in Spalte i, wo die Rechnung ausgeworfen wird.
  • Handelt es sich um eine Rechnung, bei der, abgesehen von der Belastung für Gas- oder Elektrizitätsverbrauch, auch noch ein Betrag für einen Warenbezug eingeführt werden muß, so spielt sich der Vorgang in der ersten Zeile der Eintragung in der gleichen Weise ab, nur mit dem Unterschied, daß, wenn der Papierwagen in Spalte 5 steht, der Rechner die Sondermotortaste 170 (Fig. 2) niederdrückt. Dadurch wird die Nichtaddiervorrichtung unwirksam gemacht, so daß der in Spalte 5 eingeführte Betrag in das Rechenwerk übergeht; danach bewegt sich der Wagen durch die Spalten 4, 3 und 2, wobei in jeder Spalte ein Abdruck erfolgt. Er bewegt sich jedoch nur um ein kurzes Stück über die Spalte 2 hinaus, worauf er sofort in die Spalte 5 zurückkehrt, wo das Arbeitsspiel beendet wird. Der Rechner führt dann den Betrag des Warenkaufs ein und drückt von neuem die Sondermotortaste nieder, worauf sich dieselben Arbeitsvorgänge von neuem abspielen, mit dem Unterschied jedoch, daß diesmal der Kaufbetrag in verschiedenen Spalten zum Abdruck kommt. Ist der Wagen wieder in Spalte 5 angelangt, so drückt der Rechner die Summentaste nieder; dadurch wird von neuem die Nichtaddiervorrichtung ausgeschaltet und ein Arbeitsspiel der Maschine eingeleitet, währenddessen der Wagen durch die Spalten 4, 3 und 2, in denen jedesmal die Summe zum Abdruck kommt, in die Spalte i zurückkehrt, in der das von vorn zu beschickende Einführungsmaul geöffnet und die Rechnung ausgeworfen wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rechenmaschine od. dgl. mit einem allgemeinen Antriebswerk, das Arbeitsspiele durchführen kann, mit einem Druckwerk und eines Vorrichtung zur Einstellung dieses Druckwerks, mit einem Träger für das Aufzeichnungsmaterial, der gegenüber dem Druckwerk in verschiedene Stellungen überführbar und mittels einer Einrichtung bewegbar ist, die selbsttätig in Wirkung gesetzt wird, während das Antriebswerk ein Arbeitsspiel vollführt, das eingeleitet wird, während sich der Träger in seiner einen Stellung befindet, so daß er in eine andere Stellung übergeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtung (5, 7o bis io2) so gesteuert wird, daß sie den Träger (ig, 22) für das Aufzeichnungsmaterial in die andere Stellung überführt, bevor das Antriebswerk (3, 8oo usw.) das Arbeitsspiel beendet, wobei eine Vorrichtung (2g7 bis 303, 36o bis 363, 370 und 371 und 470 bis 475) vorgesehen ist, die selbsttätig in Abhängigkeit von den Lageveränderungen des Trägers während des Arbeitsspiels der Antriebsvorrichtung gesteuert wird, derart, daß sie eine oder mehrere Einrichtungen (z30 bis 296, 311 bis 359, 364, 365, 40o bis 410, 420 bis 446, 46o bis 463, 476 bis 499) der Maschine so einstellt, daß während des Arbeitsspiels der Antriebseinrichtung eine oder mehrere vorher bestimmte Funktionen ausgeführt werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtung (25, 7o bis io2) für den Träger (ig, a2) des Aufzeichnungsmaterials den Träger bewegt, während das Druckwerk (16, 17, 23o bis 264) in der eingestellten Lage verharrt, wobei die in Übereinstimmung mit der Lagenveränderung des Trägers (ig, 22) gesteuerte Vorrichtung (36o bis 363, 370, 371 oder 40o bis 41o) die wiederholte Tätigkeit des Druckwerks bewirkt, während dieses in der eingestellten Lage bleibt.
  3. 3. Rechenmaschine od. dgl. mit einer Einrichtung, die die Maschine Arbeitsspiele vollführen läßt, mit einem Druckwerk und einer Vorrichtung, die dieses Druckwerk entsprechend abzudruckenden Kennzeichen einstellt, und mit einem Träger für das Aufzeichnungsmaterial, der in verschiedene Druckstellungen überführbar ist, gekennzeichnet durch eine während eines Arbeitsspiels der Maschine selbsttätig arbeitende Einrichtung (25, 70 bis 102) mit der der Träger (1g, 2a) für das Aufzeichnungsmaterial über mehrere der Druckstellungen hinwegbewegbar ist, wobei eine selbsttätig während dieses Arbeitsspiels der Maschine wirkende Vorrichtung (36o bis 363, 370, 371 oder 4oo bis 410) dazu dient, das Druckwerk (16, 17, 230 bis 264) mehrmals zu betätigen, so daß es in jeder der verschiedenen Druckstellungen einen Abdruck erzeugt.
  4. 4. Rechenmaschine od. dgl. mit einem Rechenwerk und einer maschinell bewegten Antriebsvorrichtung, die das Rechenwerk Arbeitsspiele vollführen läßt, mit einem Druckwerk und einer Einrichtung, zur Einstellung dieses Druckwerks entsprechend den abzudruckenden Kennzeichen sowie mit einem beweglichen Träger für das Aufzeichnungsmaterial, gekennzeichnet durch eine selbständig arbeitende Einrichtung (25, 70 bis io2), mit deren Hilfe der Träger (ig, 22) über mehrere Druckstellungen bewegbar ist, während das Druckwerk (16, 17, 23o bis 264) eingestellt bleibt, gekennzeichnet weiterhin durch eine maschinell antreibende Einrichtung (31o bis 316 oder 4oo bis 41o), die unabhängig von der Antriebsvorrichtung (3, 4) für das Rechenwerk arbeitet, und zwar während das Druckwerk in der eingestellten Lage verbleibt, so daß das Druckwerk mehrere Male betätigt wird und daher mehrere Abdrucke an verschiedenen Stellen des von dem Träger getragenen Aufzeichnungsmaterials gemacht werden.
  5. 5. Maschine nach den Ansprüchen i bis 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (27o bis 273), die das Druckwerk (16, 17, 23o bis 264) zeitweilig während seiner Arbeit in eingestellter Lage hält.
  6. 6. Maschine nach den Ansprüchen i bis 5 mit einer Antriebsvorrichtung sowie einer Einrichtung, mit der es möglich ist zu erreichen, daß die Antriebsvorrichtung das Triebwerk der Maschine einen Teil eines Arbeitsspiels vollführen läßt, bei oder kurz vor dessen Beendigung die erwähnte Bewegungsvorrichtung in Gang gesetzt wird, so daß sie das Aufzeichnungsmaterial in die andere Stellung überführt, gekennzeichnet durch eine in Übereinstimmung mit den Stellungen des Trägers (ig, 22) für das Aufzeichnungsmaterial selbsttätig gesteuerte Vorrichtung (28o bis 3o3), mit der die Antriebsvorrichtung (1, 4) veranlaßt wird, das Triebwerk (3, 8oo usw.) der Maschine über den Rest des Arbeitsspiels zu bewegen, sobald der Träger für das Aufzeichnungsmaterial in der anderen Stellung anlangt.
  7. 7. Maschine nach den Ansprüchen i bis 6, gekennzeichnet durch eine am Ende des ersten Abschnitts eines Arbeitsspiels in Wirkung tretende Vorrichtung (271, 272), die das allgemeine Triebwerk (3, 800 usw.) entgegen der Wirkung eines Teils (4) der Antriebsvorrichtung (1, 4) in nur teilweise betätigter Lage hält, so daß das allgemeine Triebwerk über den Rest des Arbeitsspiels bewegt wird, wobei die selbsttätig gesteuerte Vorrichtung (28o bis 303) bei der Ankunft des Trägers (ig, 22) in der anderen Stellung bewirkt, daß die Haltevorrichtung (270 bis 273) ausgeschaltet wird und das allgemeine Triebwerk sein Arbeitsspiel vollenden kann. B. 2Iaschine nach den Ansprüchen i bis 7, gekennzeichnet durch eine Einstellvorrichtung (5, 30,150, 17obis22-5), die in der einen Stellung des Trägers für das Aufzeichnungsmaterial betätigt werden kann, so daB sie die Bewegungsvorrichtung (25, 7o bis 102) derart einstellt, daB der Träger (19, 22) für das Aufzeichnungsmaterial in eine der beiden Stellungen bewegt wird, wobei die selbsttätig gesteuerte Vorrichtung (28o bis 303) in Wirkung tritt, wenn der Träger für das Aufzeichnungsmaterial eine bestimmte Bewegung ausgeführt hat, damit das allgemeine Triebwerk (3, 800 usw.) sein Arbeitsspiel vollendet. 9. Maschine nach den Ansprüchen i bis 8, gekennzeichnet durcheine Einstellvorrichtung (17o bis 225) für die Bewegungsvorrichtung (25, 70 bis i o2) zu dem Zweck, den Träger (19, 22) für das Aufzeichnungsmaterial zurückzubewegen, wenn sich das allgemeine Triebwerk (3, 8oo usw.) bei seinem Arbeitsspiel der Lage nähert, die es zu Beginn des "Arbeitsspiels einnahm. io. Maschine nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daB die Bewegungen des Druckwerks (16, 17, 23o bis 264) während der ununterbrochenen Bewegung des Trägers (i9, 22) für das Aufzeichnungsmaterial erfolgen. i i. Maschine nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (311 bis 358, 364, 365), mit deren Hilfe die Bewegungen des Druckwerks (16, 17, 2,30 bis 264) verursacht werden, selbsttätig in Übereinstimmung mit der Bewegung des Trägers (19, 22) für das Aufzeichnungsmaterial gesteuert wird. 12. Maschine nach den Ansprüchen i bis ii mit maschinellem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (311 bis 358, 364, 365) zur Betätigung des Druckwerks durch den maschinellen Antrieb bewegt wird. 13. Maschine nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daB die Vorrichtung (4oo bis 410) zur Betätigung des Druckwerks von dem beweglichen Träger (i9, 22) des Aufzeichnungsmaterials bewegt wird. 14. Maschine nach den Ansprüchen i bis 13, gekennzeichnet durch eine Einstellvorrichtung (52o bis 581) für die Bewegungseinrichtung (311 bis 316, 40o bis 41o) des Druckwerks und für die Einrichtung (28o bis 296), die die Vollendung des Arbeitsspiels des allgemeinen Triebwerks steuert, so daB das Triebwerk (23o bis 264) einmal zur Herstellung. eines einzelnen Abdrucks betätigt wird, wobei as Arbeitsspiel der Maschine nach dieser einzigen Betätigung des Druckwerks vollendet wird. 15. Rechenmaschine nach den Ansprüchen i bis 14 mit einem Druckwerk, das gespannt und abgeschnellt wird, mit einer Vorrichtung zum Einstellen des Druckwerks entsprechend den abzudruckenden Kennzeichen, einer maschinell betriebenen Vorrichtung zum Spannen und mit einer Einrichtung zum Abschnellen des Druckwerks, gekennzeichnet durch eine von dem Druckwerk gesteuerte Vorrichtung (32o bis 340), die bewirkt, daß die maschinell betriebene Spannvorrichtung (31o bis 316) das Druckwerk nach dem Abschnellen erneut spannt. 16. Maschine nach den Ansprüchen i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daB die in Übereinstimmung mit dem Träger für das Aufzeichnungsmaterial gesteuerte Vorrichtung (36o bis 363, 370, 371) das Abschnellen des Druckwerks (16, 17, 23o bis 264) steuert (354 bis 358), wobei eine Einrichtung (33o, 331, 26o, 261) zum Wiederspannen des Druckwerks durch das Abschnellen des Druckwerks gesteuert (32o bis 340) und durch die maschinelle Antriebsvorrichtung (1, 138) betätigt wird. 17. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daB die Verbindung (334 bis 336) zwischen der Spannvorrichtung (336, 331, 26o, 261) und einer von der maschinellen Antriebsvorrichtung (1, 138, 31o) betätigten Schwenkvorrichtung (311 bis 316) durch Mittel (32o bis 34o) hergestellt wird, die beim Abschnellen des Druckwerks (23o bis 264) selbsttätig arbeiten.
DEB1044D 1939-10-16 1940-10-03 Rechenmaschine od. dgl. Expired DE914682C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US914682XA 1939-10-16 1939-10-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE914682C true DE914682C (de) 1954-07-08

Family

ID=22227935

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB1044D Expired DE914682C (de) 1939-10-16 1940-10-03 Rechenmaschine od. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE914682C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1262300B (de) * 1960-12-24 1968-03-07 Grundig Max Typenhebeldruckwerk zur Niederschrift von Zeichengruppen fuer Schreib-, Buchungs-, Fakturier- oder dergleichen Maschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1262300B (de) * 1960-12-24 1968-03-07 Grundig Max Typenhebeldruckwerk zur Niederschrift von Zeichengruppen fuer Schreib-, Buchungs-, Fakturier- oder dergleichen Maschinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE914682C (de) Rechenmaschine od. dgl.
AT167225B (de) Belegeinstellvorrichtung für Registrierkassen oder Buchungsmaschinen
DE710262C (de) Druckende Lochkartentabelliermaschine mit verschiedenen Tabellierwerksabschnitten zugeordneten Saldierwerken fuer direkte Subtraktion
DE561663C (de) Durch Registrierkarten gesteuerte Geschaeftsmaschine
DE921780C (de) Buchungs- oder aehnliche Rechenmaschine
DE878734C (de) Rechenmaschine od. dgl.
DE914075C (de) Registrierkasse oder aehnliche Buchungsmaschine
DE697605C (de) Abrechnungsmaschine
DE727648C (de) Buchungsmaschine, insbesondere mit Summenzug ausgeruestete Schreibrechenmaschine
DE1449985C (de) Abarbeitsvorrichtung zur Steuerung verkürzter Multiplikationen rrnt konstan tem Faktor an Zehntastenrechenmaschinen
DE516540C (de)
DE746507C (de) Kraftangetriebene Schrittschaltvorrichtung für dasProduktenwerk von Buchungsmaschinen, insbesondere mit Summenzugvorrichtung.
DE638868C (de) Registrierkasse oder Buchungsmaschine
DE909399C (de) Buchungsmaschine
DE854594C (de) Registrierkasse, Buchungs- und aehnliche Rechenmaschine
DE729928C (de) Buchungsmaschine mit einem Saldierwerk, das beim Ziehen einer Summe selbsttaetig auf die dem Vorzeichen des Saldierwerkinhaltes entsprechende Rechenart umgeschaltet wird
DE407382C (de) Tabelliermaschine mit hin und her gehenden Einstellzahnstangen
DE216883C (de)
AT138934B (de) Registrierkasse und Buchungsmaschine mit mehreren Addierwerksreihen.
DE729515C (de) Buchungsmaschine, insbesondere mit Summenzug ausgeruestete Schreibrechenmaschine
AT133740B (de) Registrierkasse mit Scheckausgabe.
DE1001515C2 (de) Scheckstreifen vorschubsteuereinnchtung fur Registrier kassen oder ahnliche Buchungsmaschinen
DE679697C (de) Verblockungseinrichtung fuer Registrierkassen, Buchungs- und aehnliche Maschinen
DE954106C (de) Zwischensummenzugantrieb fuer Buchungsmaschinen
DE745785C (de) Rechen- oder Buchungsmaschine mit Volltastenfeld