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Rechenmaschine od. dgl. Die Erfindung betrifft eine Rechenmaschine,
und zwar .insbesondere eine solche, .die zur Anwendung kommen soll, um Rechnungen:
von öffentlichen Versorgungsgesellschaften, u. dgl. vorzubereiten. Bei solchen Rechnungen
müssen nach der Einführung eines oder .mehrerer Beträge in die Maschine diese Beträge
an verschiedenen Stellen oder in verschiedene Spalten. der Rechnung eingedruckt
werden.
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Derartige Rechnungen werden für gewöhnlich auf verhältnismäßig langen
schmalen Formblättern ausgefertigt, die einen Hauptabschnitt, die sogenannte Kundenrechnung,
aufweisen sowie mehrere abtrennbare Abschnitte, wie beispielsweise den Kassenabschnitt,
den Summelabschnitt und den Hauptbuchabschnitt. Die Form .der Rechnung und die Zahl
der einzelnen Abschnitte ändern sich von Fall zu Fall. Im afllgemeinen aber ist
es üblich, ein Formblatt zu verwenden, das die Kundenrechnung und drei abtrennbare
Abschnitte aufweist.
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Schreibt ein Rechner eine solche Rechnung über den Bezug von Gas oder
Elektrizität aus, so hat er erstens das Datum, zweitens den jetzigen bzw. neuen
Messerstand und drittens den voraufgegangenen oder alten Messerstand einzusetzen.
Diese Zahlen werden dann gedruckt. Anschließend hat der Rechner erstens den Unterschied
zwischen den
beiden Messerständen, also den Verbrauch einzusetzen
und, zweitens den Betrag in Mark und Pfennig, der vom Kunden zu bezahlen ist. Der
Verbrauch wird vom Rechner dem Buch des Ablesebeamten entnommen, in dem eine Ausrechnung
bereits erfolgt ist; der zu zahlende Betrag wird Tabellen entnommen und ist also
auch im voraus schon errechnet. Diese Beträge werden dann zum Abdruck gebracht,
und zwar erfolgt der ersite Abdruck auf dem Abschnitt Kundenrechnung des Formblattes;
die gleichen Beträge müssen aber auch auf jeden der drei abtrennbaren Abschnitte
aufgedruckt werden, id. h. die Beträge müssen insgesamt viermal gedruckt werden.
Vier Ausrechnungen hingegen sind unnötig. Was den Rechner anbelangt, so hat er den
Betrag einmal eingeführt, und es sollte unnötig sein, diesen Betrag noch einmal
einführen zu müssen. Es .muß also Vorsorge getroffen werden, daß die Maschine die
Beträge viermal zum Abdruck bringt, ohne @daß der Rechner diesem Vorgang irgendwelche
Aufmerksamkeit zu widmen braucht.
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Derartige Rechnungen müssen jeden Monat ausgestellt werden, und in
großen bzw. mittleren Städten sind tausende sctIcher Rechnungen auszustellen. Infolgedessen
kommt es auf hohe Arbeitsgeschwindigkeit und leichte Arbeitsweise entscheidend an.
Ein Verfahren, solche Rechnungen auszustellen, bestand bisher darin, eine gewöhnliche
Rechenmaschine zu benutzen und diese Maschine so einzustellen, daß sie, nachdem
der Rechner die richtige Eintragung gemacht hat, selibsttätig mehrere Arbeitsspiele
wiederholt, so,daß ,die Beträge an den erforderlichen. Stellen zum Abdruck kommen:,
wobei der Wagen während dieses selbsttätigem Arbeitsvorganges über die richtigen
Spalten bewegt wird. Dies spielt sich jedoch nicht immer so rasch ab, wie es erwünscht
wäre, und außerdem nutzt dieser Vorgang die Maschine sehr rasch ab, da zahllose
Arbeitsspiele des gesamten Rechenmaschinentriebwerks bei jeder einzelnen Rechnung
durchgeführt werden, obwohl bei den meisten dieser Vorgänge keine tatsächliche Rechenarbeit
vor sich geht. Eine andere Lösung war die, große verwickelte Maschinen zu verwenden
mit mehreren Druckwerken und Einrichtungen, ,die mehrere dieser .Druckwerke gleichzeitig
in Betrieb setzten, so daß die gleichen Beträge in mehreren Spalten bzw. an mehreren
.Stellen zum Abdruck .gebracht wurden. Dies aber hat das Vorhandensein einer teuren
verwickelten, Maschine zur Voraussetzung, die für den besonderen Arbeitszweck gebaut
und daher für andere Arbeiten nicht besonders geeignet ist.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den angestrebten
Zweck mit einer gewöhnlichen Rechenmaschine zu erfüllen und mit einer möglichst
kleinen Anzahl von. Arbeitsspielen der Maschine auszukommen, ohne daß es nötig wäre,
eine Mehrzahl von Druckwerken vorzusehen. Kurz gesagt, wird erfindungsgemäß .eine
Rechenmaschine verwendet, die einen beweglichen Träger für das Aufzeichnungsmaterial
sowie ein einziges Druckwerk aufweist, das während eines einzigen Arbeitsspiels
der Maschine mehrere Male in Tätigkeit gesetzt wird, wobei sich der bewegliche Träger
für das Aufzeichnungsblatt über mehrere Spaltenstellungen hinwegbewegt. Allgemeiner
gesagt, sieht die Erfindung also eine Maschine vor, bei der der bewegliche Träger
für das Aufzeichnungsblatt eine Einrichtung aufweist, die die Arbeitsweise von Teilen
der Maschine nicht nur in der einen Stellung des Trägers während eines Arbeitsspiels
der Maschine steuert, sondern @i,n mehreren Stellungen des Trägers während ein und
desselben Arbeitsspiels. Einer der so gesteuerten Teile der Maschine ist das Druckwerk.
Auch das Rechenwerk kann in ähnlicher Weise gesteuert sein.
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In der Zeichnung -ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
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Fig. i zeigt eine Rechnung einer öffentlichen Versorgungsanstalt,
z. B. eines Elektri-zitäts- oder Gaswerks mit verschiedenen eingetragenen Arbeitsspielen.
Diese Figur veranschaulicht auch schematisch die Anordnung gewisser Steuerrollen
für den Wagen in Abhängigkeit von den verschiedenen Spalten bzw. Stellen der Rechnung;
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Maschine von rechts; die einzelnen Teile nehmen
ihre Normalstellung ein; Fig. 3 ist eine ähnliche Darstellung wie Fig. 2, nur sind
einige der normalen Teile der Burroughs-Maschine fortgelassen, um die erfindungsgemäß
vorgesehene Einrichtung deutlicher in Erscheinung zu bringen; Fig. q. zeigt eine
Ansicht der Maschine von links; auch hier sind einzelne Teile der Deutlichkeit halber
nicht mit dargestellt; Fi.g. 5 zeigt einen Teill der Maschine von hinten gesehen;
der Wagen befindet sich in. der ersten Spaltenstellung, d. h. in seiner rechten
Ausgangsstellung von der Vorderseite der Maschine her gesehen; Fig. 6 zeigt von
vorn gesehen einen Teil der Wagenrückführungsvorrichtung; diese Darstellung ist
so ausgeführt, als wäre der Hauptteil der Maschine entfernt und die Wagenrückführungsvorrichtun@g
mit Blick auf den hinteren Teil der Maschine zu sehen; Fig. 7 zeigt schaubildlich
einige derjenigen Teile, die die Wagenrückführung steuern; Fiig. 8 zeigt in schaubildlicher
.Darstellung einen Teil der Maschine, und zwar von der rechten hinteren Ecke aus
gesehen; es sind einige der auf der Rückseite vorgesehenen Steuervorrichtungen dargestellt;
die einzelnenTeile nehmen ihre Normalstellung ein; Fig. 8 a zeigt den. Schnitt :durch
einen Teil der Wagentabulierv orrichtung ; Fig. g zeigt einen Teil der Wagen.rückführungsvorrichtung
von hinten her gesehen; insbesondere ist die Steuerung des Motors zu erkennen; Fig.
i:o zeigt einen, Ausschnitt aus dem hinteren Teil der Maschine von rechts gesehen
und veranschaulicht das Druckwerk; die einzelnen Teile liegen in ihrer Normalstellung;
Fig. i i ist eine andere Ansicht eines Teils des
Druckwerks von
der rechten Seite her; die Teile sind in den Stellungen dargestellt, :die sie einnehmen,
wenm während des Arbeitsspiels der Maschine gewisse Maschinenteile blockiert sind;
Fig. 12 zeigt schaubildlich einen Ausschnitt aus einzelnen Teilen des Druckwerks;
die Teile befinden sich in der Stellung, .die sie einnehmen, während der Papierwagen
über gewisse Spaltenstellungen hinweggelangt; Fig. 13 zeigt einzelne Teille der
Fig. 12 gleichfalls in schaubildlicher Darstellung; Fig. 14 zeigt eine Seitenansicht
der Maschine von rechts bei einer Abänderungsform; die einzelnen Teile nehmen ihre
Normalstellung ein; Fig. 15 zeigt den hinteren Teil der Maschine in Seitenansicht
von rechts, und zwar die Steuerung des Druckwerks bei der Abänderungsform; Fig.
16 zeigt den hinteren Teil der Maschine in Seitenansicht von links, gleichfalls
bei der Abänderungsform der Maschine; Fig. 17 zeigt einen Teil der Einrichtung zur
wahlweisen Steuerung des Druckwerks.
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Die Erfindung ist in der Zeichnung in ihrer Anwendung auf eine Burroughs-Rechenmaschine
mit hohem Tastenbrett dargestellt. Selbstverständlich kann die Erfindung aber auch
auf andere Maschinentypen zur Anwendung kommen. Die Maschine ist nur in ihren Grundzügen
dargestellt und beschrieben, weil sie an sich bekannt ist, und zwar nicht nur von
den vielen im Handel befindlichen Maschinen her, sondern auch von den zahlreichen
inzwischen veröffentlichten Patentschriften. Allgemeine Merkmale der Maschine Die
in ihrem allgemeinen Aufbau in Fig. 2 veranschaulichte Maschine gehört derjenigen
Bauart an, bei welcher die Maschine nach ihrer richtigen Einstellung ein Arbeitsspiel
vollführt, währenddessen die einzelnen Funktionen zur Durchführung kommen, Die Maschine
kann von Hand mittels einer Kurbel in Gang gesetzt werden, die meisten neuzeitlichen
Maschinen sind jedoch mit einem Kraftantrieb versehen, der von einem Elektromotor
i aus betätigt wird. Dieser Motor treibt die Maschine über eine für gewöhnlich ausgerückte
Kupplung, die sich im Gehäuse 2 befindet und die über geeignete Kurbeln mit der
Hauptantriebswelle 3 in Verbindung steht. Diese Welle wiederum ist mit anderen Teilen
der Maschine verbunden, um diese in Betrieb zu setzen. Während der ersten Hälfte
des Arbeitsspiels treibt der Motor die Maschine entgegen der Wirkung mehrerer verhältnismäßig
kräftiger Federn 4 an. Dieser Teil des Arbeitsspiels wird häufig als der Vorwärtshub
der Maschine bezeichnet. Der Motorantrieb gibt die Maschine am Ende dieses ersten
halben Arbeitsspiels frei, worauf die Federn 4 in Wirkung treten und die Maschine
antreiben, so daß deren Teile während der zweiten Hälfte des Arbeitsspiels in ihre
Ausgangsstellungen zurückgeführt werden. Dieser zweite Abschnitt des Arbeitsspiels
wird häufig der Rückhub genannt. Die einzelnen Teile bewegen sich für gewöhnlich
in ununterbrochenem Zuge während des ganzen Arbeitsspiels.
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Motor und Kupplung werden für gewöhnlich mittels einer Motortaste
5 gesteuert, die beim Niederdrücken den Motor in Gang setzt und die Kupplung einrückt,
so daß der Motor der Maschine ein einzelnes Arbeitsspiel aufzwingt. Das Niederdrücken
der Motortaste schwenkt einen Hebel 6 entgegen dem Uhrzeigersinn sowie einen Hebel
7 im Uhrzeigersinn, so daß eine Stange 8 angehoben wird, die die Kupplung und den
Schalter steuert. Die zur Motorsteuerung dienenden Teile werden in ihrer Stellung
mittels eines Riegels 9 gehalten, sind jedoch für gewöhnlich während der zweiten
Hälfte des Arbeitsspiels der Maschine freigegeben. Eine Wiederholung von Arbeitsspielen
der Maschine wird in bekannter Weise durch Steuerung eines Wiederholschiebers io
(Fig. 2) erreicht. Der Kraftantrieb wird häufig sowohl von den Tasten als auch von
der Motortaste aus gesteuert; die Tasten können auch zur Einstellung anderer Teile
der Maschine Verwendung finden. Solche Tasten werden als Betriebstasten (live keys)
bezeichnet, denn wenn sie niedergedrückt werden, um die Maschine für eine bestimmte
Arbeit einzustellen, bewirken sie auch, daß der Motor die Maschine während eines
Arbeitsspiels antreibt. Die Summentaste ist bei der veranschaulichten Maschine eine
solche Betriebstaste, wie nachstehend noch erläutert werden wird.
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Eine Betragseinstellvorrichtung ist vorgesehen, um Beträge oder Zahlen
in die Maschine einzuführen. Diese Einstellvorrichtung besteht aus mehreren niederdrückbaren
Betragstasten ii, von denen in der Regel neun bis siebzehn Reihen mit je neun Tasten
vorgesehen sind. Wenn eine dieser Tasten niedergedrückt wird, stellt sie ihren Indexanschlag
12 ein, um das Betragseinführungsglied der zugehörigen Reihe oder Zahlenordnung
anzuhalten, und zwar in einer Stellung, die dem Zahlenwert der niedergedrückten
Taste entspricht. Die niedergedrückten Tasten werden während des Arbeitsspiels der
Maschine in niedergedrücktem Zustand durch Riegelplatten 13 gesichert. Diese Platten
werden für gewöhnlich kurz vor Beendigung des Arbeitsspiels betätigt, um die Tasten
freizugeben, und zwar mit Hilfe einer Tastenrückführungsvorrichtung, deren Rückführungsleiste
14 in Fig. 4 dargestellt ist. Die Tasten können aber auch in niedergedrücktem Zustand
festgehalten werden, um in bekannter Weise wiederholte Maschinenarbeitsspiele durchzuführen.
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Die Beträgseinführungseinrichtung besteht aus mehreren Betragseinführungsgliedern
15, die beim Arbeitsspiel der Maschine durch eine Leiste 15a freigegeben werden,
die einen Teil des allgemeinen Triebwerks bildet. Die Betragseinführungsglieder
senken sich bis in verschiedene Stellungen entsprechend den jeweils niedergedrückten
Bietragstasten. Dies spielt sich während der ersten Hälfte des Arbeitsspiels ab;
während der zweiten Arbeitsspielhälfte werden die Betragseinführungsteile in
der
Regel wieder durch die genannte Leiste in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt. Diese
Antriebsglieder und zugehörigen Teile werden gewöhnlich als Betragseinführungsvorrichtung
od. dgl. bezeichnet, eine Bezeichnung, die auch die Betragseinstellglieder umschließen
soll.
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Eine Druckvorrichtung ist vorgesehen, um sowohl die in die Maschine
eingeführten Beträge als auch die Summen zum Abdruck zu bringen. Die Typen 16 (Fig.
2) des Druckwerks sitzen an den hinteren Enden der Hebel 17, die die Antriebssegmente
15 tragen. Die Drucktypen werden also gleichzeitig mit der Einstellung der Einführungssegmente
unterschiedlich eingestellt und gleichzeitig auch freigegeben sowie mittels der
Leiste i 511 in ihre Ausgangsstellungen zurückgeführt. In einem geeigneten Augenblick
während des Arbeitsspiels der '.Maschine, und zwar in der Regel kurz vor Beginn
der ersten Hälfte des Arbeitsspiels, wird eine nur teilweise dargestellte Hammervorrichtung
18 in Gang gesetzt, die die Typen gegen das Aufzeichnungsblatt schlägt, das um die
Druckwalze i9 herumgelegt ist. Nach deren Betätigung wird das Druckwerk für gewöhnlich
in die Nichteinstellungslage wieder zurückgeführt, wenn die Hebel 17 während
der zweiten Hälfte des Maschinenarbeitsspiels wieder in ihre Ausgangslage zurückgebracht
werden. Dieses Druckwerk entspricht den bekannten Ausführungen. Das Druckwerk kann
auch aufgespalten sein und einzelne Abschnitte oder Teile oder sämtliche Teile des
Druckwerks lassen sich auch durch eine Drucksteuerung bekannter Art bzw. durch eine
Hammerblockierung unwirksam machen. Die Steuernocken«-elle 2o ist in Fig. 4 veranschaulicht.
Das Druckwerk kann auch in bekannter Art so gesteuert werden, daß linke Betragssymbole
zum Ausdruck kommen. Einzelne Teile des Druckwerks können weiterhin dann ausgenutzt
werden, Daten zum Abdruck zu bringen. Auch können Buchstaben gedruckt werden, die
die Art des Rechenvorganges kennzeichnen; auch können Sonderzeichen entsprechend
gewissen Sondertasten zum Abdruck kommen, die Zeichen, wie beispielsweise das Wort
Monat, oder Kundennummern oder andere Bezeichnungen und Werte, wie C51 od. dgl.,
tragen. Es handelt sich hier also um das Abdrucken von Sonderzeichen.
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Die Druckwelle i9, um die das Aufzeichnungsblatt herumgelegt ist,
wird in bekannter Art im geeigneten Zeitpunkt zeilenweise selbsttätig weitergeschaltet.
Teile dieser Einrichtung sind in Fig. 2 bei 21 veranschaulicht. Diese Einrichtung
wird im einzelnen weiter unten beschrieben werden.
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Der Druckvorgang wird weiterhin so gesteuert, daß er in verschiedenen
Spalten des in die Maschine eingeführten Aufzeichnungsmaterials erfolgt. Zu diesem
Zweck ist eine Spaltendrucksteuervorrichtung vorgesehen, die aus einem verschiehbaren
Papierwagen 22 sowie Einrichtungen zum Bewegen und Steuern der Bewegungen dieses
Wagens besteht. Der Wagen 22 trägt die Druckwalze i9 für das Aufzeichnungsblatt
und wird quer über die Maschine nach links (von vorn her gesehen) gedrängt. Diese
Richtung wird für gewöhnlich als Tabulierrichtung bezeichnet. Der Wagen bewegt sich
in dieser Richtung unter dem Einfluß einer Feder, die in der Trommel 23 (Fig.
4) untergebracht ist. Bei dieser Bewegung erfolgt die Steuerung mittels einer Tabuliervorrichtung;
diese Tabuliervorrichtung wird im einzelnen noch weiter unten beschrieben. Für gewöhnlich
bewegt sich der Wagen kurz vor Beendigung eines jeden Maschinenspiels aus einer
Spaltenstellung in die andere. Diese Bewegung erfolgt in der Regel aus der einen
Spalte in die unmittelbar benachbarte Spalte; sie kann aber auch bis in irgendeine
andere Spalte erfolgen. Die Steuerung ist wahlweise einstellbar. Soll der Papierwagen
ortsfest stehenbleiben, so kann die Tabuliervorrichtung durch eine Taste 24 »Wagen
in Normalstellung« unwirksam gemacht werden. Beim Niederdrücken dieser Taste wird
für gewöhnlich die Zeilenschaltvorrichtung gleichzeitig mit der unwirksam gemachten
Tabuliervorrichtung in Wirkung gesetzt. Diese Taste »Wagen in Normalstellung« wird
häufig als Betriebstaste (live key) ausgebildet und wird in diesem Fall als senkrechte
Abstandstaste bezeichnet. Wird diese Taste niedergedrückt, so wird ein Arbeitsspiel
der Maschine ausgelöst, die Tabuliervorrichtung unwirksam gemacht und gleichzeitig
für gewöhnlich die Zeilenschaltvorrichtung in Wirkung gesetzt. Die im vorliegenden
Fall zur Anwendung kommenden senkrechten Abstandstasten werden nachstehend noch
beschrieben.
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Der Wagen wird quer über die Maschine mittels einer maschinell betätigten
Wagenrückführungsvorrichtung zurückgeführt, die allgemein mit 25 bezeichnet ist,
und kann entweder selbsttätig oder mittels einer Wagenrückführungstaste in Gang
gesetzt werden. Diese Wagenrückführungsvorrichtung wird später noch im einzelnen
beschrieben.
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Die Tabuliereinrichtung und die Wagenrückführungseinrichtung bilden
zusammen ein Mittel, um den Träger für das Aufzeichnungsmaterial in zwei Richtungen
zu bewegen und diese Bewegung zu regeln. Die vorliegende Erfindung erfordert es,
daß zwischen dem Druckwerk und dem Aufzeichnungsmaterial eine Relativbewegung stattfindet;
bei der hier behandelten Ausführungsform der Erfindung ist der Träger für das Aufzeichnungsmaterial
als ein beweglicher Teil dargestellt. Die Erfindung ist aber nicht auf eine besondere
bauliche Ausgestaltung für die Erzielung dieser Relativbewegung beschränkt. Für
die Bezeichnung »Beweglicher Träger für das Aufzeichnungsmaterial« wird nachstehend
nur der Einfachheit halber »Papierwagen« benutzt; sie soll allgemeine Bezeichnungen
darstellen, die alle äquivalenten Konstruktionen umfassen, mit denen es möglich
ist, zwischen dem Aufzeichnungsmaterial und dem Druckwerk eine Relativbewegung zu
erzeugen.
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Ein Hauptzählwerk bzw. eine Saldiervorrichtung ist vorgesehen, die
zu addieren, positive Summen zu speichern und auch zu subtrahieren und negative
Summen zu speichern gestattet. Eine
solche Einrichtung wird häufig
als Summiervorrichtung und handelsüblich meist als »crossfooter« bezeichnet. Die
Einrichtung ist schwenkbar und besteht aus zwei Satz Ritzeln, nämlich einem Satz
Additionsritze126, die mit einem Satz von Subtraktionsritzeln 27 kämmen. Die Maschine
ist für gewöhnlich für die Einführung von Beträgen eingestellt. In diesem Fall werden
Beträge addiert oder subtrahiert; hierbei befindet sich das Zählwerk für gewöhnlich
außer Eingriff mit den Antriebssegmenten, während diese in ihre verschiedenen Stellungen
gesenkt werden. Bevor diese Segmente jedoch ihren Rückhub beginnen, kommt das Zählwerk
mit ihnen in Eingriff, so daß es die eingeführten Beträge entweder additiv oder
subtraktiv aufnimmt.
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Die Maschine ist für gewöhnlich auf Addition eingestellt, in welchem
Fall Addierritzel mit den Segmenten während deren Aufwärtshub im Eingriff stehen.
Die Maschine kann auf Subtraktion eingestellt werden, und zwar entweder von Hand
oder selbsttätig in an sich bekannter Weise; z. B. stehen die Subtraktionsritzel
mit den Antriebssegmenten während deren Aufwärtshubes im Eingriff. Ein von Hand
zu betätigender Subtraktionshebel 28 ist in Fig. 4 zu erkennen.
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Mit dem Zählwerk wirkt eine Zehnerschaltvorrichtung zusammen, und
zwar eine Vorrichtung derjenigen bekannten Bauart, bei der ein Sonderschritt des
Antriebssegmentes ausgenutzt wird und die sowohl Additionen wie Subtraktionen durchzuführen
gestattet.
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Eine Einrichtung zum Steuern des Summenziehvorganges ist vorgesehen
und dient dazu, die Maschine so einzustellen, daß sie bei der Inbetriebsetzung eine
Summe zieht. Hierbei wird für gewöhnlich diese Summe zum Abdruck gebracht. Diese
Steuervorrichtung wird üblicherweise mittels einer Summentaste 30 und einer
Untersummentaste 31 betätigt. Wird die Summentaste 3o betätigt, so bleibt
das Zählwerk mit den Antriebssegmenten während deren Antriebshubes im Eingriff.
Die verschiedenen Stellungen der Antriebssegmente werden dann durch das Zählwerk
bestimmt. Anschließend wird das Zählwerk, während es auf Null gestellt ist, ausgerückt
und bleibt während des Aufwärtshubes derAntriebssegmente ausgerückt. Wird die Untersummentaste
31 betätigt, so bleibt das Zählwerk mit den Antriebssegmenten sowohl beim Abwärtshub
als auch beim Aufwärtshub im Eingriff, so daß die Summe nach dem Ziehen in das Zählwerk
zurückgeführt wird. Bei älteren Maschinen sind für das Ziehen von Summen Leerhübe
nötig, und zwar ein Hub, um festzustellen, daß die Maschine sich in der Addierlage
befindet und ein anderer, um die eingestellten Zehnerschaltklinken wieder zurückzuführen;
jetzt ist jedoch kein Leerhub mehr erforderlich, mit Ausnahme von gewissen Vorgängen
beim Ziehen negativer Summen; die Maschine ist mit einer bekannten Einrichtung zur
Verhinderung von Leerhüben ausgestattet. Teile dieser Einrichtung sind bei 32 in
Fig. 2 veranschaulicht. Negative Summen können unmittelbar gezogen werden. Entsteht
eine negative Summe, so wird die Summentaste für gewöhnlich durch einen negativen
Summenriegel verriegelt, wie dies teilweise bei 34 in Fig.4 dargestellt ist. Die
Maschine wird dann entweder von Hand oder selbsttätig wie für Subtraktion eingestellt.
AnschließendwirddieSummentaste niedergedrückt und die wahre negative Summe unmittelbar
durch die Subtraktionsritzel gezogen. Für gewöhnlich sind keine Leerhübe erforderlich.
Ein Teil der flüchtigen Einereinrichtung ist bei 33 in Fig. 2 dargestellt.
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Mehrfachzählwerke 35 (Fig. 2) sind mehrere vorgesehen. Diese Zählwerke
können wieder entweder selbsttätig oder von Hand am Tastenbrett ausgewählt werden.
Die Mehrfachzählwerke sind mit bekannten Zehnerschalteinrichtungen versehen. Summen
und Untersummen können gesteuert durch den Summenhebel 36 (Fig.4) gezogen werden.
Positive und negative Summen können aus dem Hauptzählwerk in irgendeines der ausgewählten
Mehrfachzählwerke übergeführt werden. Die in irgendeinem der ausgewählten Mehrfachzählwerke
enthaltenen Summen können mit positivem oder negativem Wert in das Hauptzählwerk
übertragen werden.
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Die von der Maschine während eines Arbeitsspiels vollführten Arbeitsvorgänge
einschließlich des Wiederholungsvorganges, der Wagenbewegung und der Steuerung des
Druckwerks können selbsttätig gesteuert werden, und zwar erfolgt dies durch Steuerung
des Maschinenzustandes in Übereinstimmung mit der Lage eines Gliedes, das sich für
gewöhnlich in Abhängigkeit von jedem Maschinenspiel bewegt. Für diesen Zweck wird
der verschiebbare Papierwagen ausgenutzt, da er sich für gewöhnlich kurz vor Beendigung
eines jeden Maschinenspiels bewegt und daher ein leicht ausnutzbares und bequemes
Mittel zur Steuerung der Arbeitsvorgänge der Maschine bildet. Einzelne dieser Steuerungen
werden weiter unten noch genauer erläutert.
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Der Papierwagen ist mit einer von vorn zu beschickenden Einführungsvorrichtung
versehen, von der einige Teile in Fig. 2 dargestellt sind und die es ermöglicht,
daß Arbeitszettel von vorn her der Druckwalze zugeführt werden können. Die Druckwalze
ist so ausgestaltet, daß sie aus einer Drucklage in eine zurückgeschwungene Stellung
bzw. in eine Lage, von der aus sie von der Vorderseite her beschickt werden kann,
geschwenkt und umgekehrt zurückbewegt werden kann. Es ist besondere Vorsorge getroffen,
um die von vorn zu beschickende Einführungsvorrichtung selbsttätig mittels einer
Einrichtung 37 (Fig.2) zu öffnen und zu schließen.
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Mit der Einrichtung zum Beschicken der Maschine von vorn her wirkt
eine bekannte Auswerfereinrichtung 38 zusammen. Arbeitsspiele Die Einrichtung ist
leichter zu verstehen, wenn zunächst einige typische Arbeitsspiele erläutert
werden,
die sich auf der Maschine ausführen lassen. Drei solcher Beispiele sollen besprochen
werden: Beispiel i Bei dem ersten Beispiel handelt es sich um ein sehr einfaches,
bei welchem nur eine einzige Zeile von Eintragungen gefordert wird, und zwar wird
ein Kunde lediglich für die von ihm verbrauchte Elektrizitätsmenge belastet. Dieses
Beispiel wird durch die oberste Eintragungszeile in Fig. i veranschaulicht.
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Wenn der Papierwagen sich in der Spalte i befindet, trägt der Rechner
das Datum 15. Mai ein. Der jetzige Zählerstand beträgt 888, der frühere Zählerstand
555. Der Rechner läßt dann die Maschine ein Arbeitsspiel vollführen und drückt zu
diesem Zweck die übliche Motortaste nieder. Bei diesem Arbeitsspiel werden die eingeführten
Zahlen, wie aus der Zeichnung zu erkennen ist, in die Spalte i zum Abdruck gebracht.
Die Maschine ist in drei Abschnitte aufgespalten, so daß das Datum, der jetzige
Zählerstand und der frühere Zählerstand im Abstand voneinander durch mehrere Abschnitte
der Maschine zum Abdruck gebracht werden. Die Datumtasten sind für gewöhnlich in
ihrer niedergedrückten Stellung während des ganzen Tages verriegelt, so daß der
Rechner nur einmal an jedem Tage das Datum einzutragen braucht, worauf dieses Datum
selbsttätig bei allen folgenden Eintragungen zum Abdruck gebracht wird.
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Der Rechner trägt dann die verbrauchte Elektrizitätsmenge, nämlich
333 und den fälligen Nettobetrag DM 4,50 ein. Die Zahl 333 ist für gewöhnlich schon
im voraus von dem Ablesebeamten ausgerechnet worden und erscheint in dessen Buch,
aus dem der Rechner diese Eintragungen entnimmt. Der fällige Betrag ist gleichfalls
nach einem Tarif im voraus ausgerechnet worden. Diese beiden Beträge müssen an vier
verschiedenen Stellen auf dem Formblatt erscheinen, nämlich auf der Kundenquittung
und auf jedem der drei Abschnitte. Wie schon erwähnt, erfolgen mehrere Abdruckvorgänge;
hierbei findet zwischen dem Druckwerk und der Rechnung eine seitliche Relativbewegung
statt, die bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel durch seitliche Bewegung
des Papierwagens erreicht wird. Dies setzt voraus, daß sich der Papierwagen über
die Spalten 2, 3 und q. bis zur Spalte 5 verstellt. Ist der Papierwagen in die Spalte
5 übergeführt worden, so muß er in die Spalte i zurückbewegt werden, um seine Arbeit
auf der nächsten Rechnung wieder beginnen zu können. Was die zeitliche Aufeinanderfolge
der Vorgänge anbelangt, ist es also gleichgültig, ob das mehrfache Abdrucken der
Zahlen stattfindet, während der Wagen sich von der Spalte i in die Spalte 5 bewegt
oder wenn er aus der Spalte 5 in die Spalte i zurückkehrt; denn beide Bewegungen
sind auf alle Fälle nötig. Bei der dargestellten Ausführungsform erfolgt der mehrfache
Abdruck während der Wagen aus der Spalte 5 in die Spalte i zurückkehrt; denn bei
dieser Rückhubbewegung wird der Wagen unmittelbar durch die Kraft des Elektromotors
bewegt, und es steht also genug Kraft zur Verfügung, um die zu betätigenden Einrichtungen
zu bedienen.
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Infolgedessen sind bei der vorliegenden Maschine keine Anschläge in
den Spalten 2, 3 und 4 vorgesehen, mit dem Erfolg, daß, wenn der Wagen kurz vor
Beendigung des Arbeitsspiels in Spalte i freigegeben wird, er sich in Tabulierrichtung
über die Spalten 2, 3 und 4 in die Spalte 5 bewegt. Die Eintragung der Menge des
verbrauchten Stromes 333 und des schon erwähnten Nettobetrages von DM -1,5o wird
also vorgenommen, wenn der Wagen sich in Spalte 5 befindet; die Datumtasten sind
bereits eingestellt. Der Rechner läßt dann die Maschine ein Arbeitsspiel vollführen,
währenddessen die Eintragung in Spalte 5 gedruckt wird; jetzt kommt die erfindungsgemäß
vorgeschlagene Einrichtung zur Wirkung und bewirkt die Rückführung des Wagens in
die Spalte i, wobei während des Rückhubes die aus den Zahlen 333 und DM 4.,5o bestehende
Eintragung und gegebenenfalls auch das Datum in den Spalten q., 3 und 2 zum Ausdruck
kommt. Die Maschine beendet ihr Arbeitsspiel, wenn der Papierwagen sich in die Spalte
z bewegt. In dieser Spalte wird die Rechnung selbsttätig ausgeworfen, und die Maschine
befindet sich in der richtigen Stellung für die nächste Rechnung.
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Die Bewegung des Wagens erfordert bei diesen Vorgängen nur sehr wenig
Zeit, da, der Wagen in den Spalten 2, 3 und q, während seiner Bewegung aus Spalte
i :in Spalte 5 oder aus Spalte 5 in Spalte i nicht verzögert wird und auch nicht
anhält. Der Abdruck während des Wagenrückhubes erfolgt während sich der Wagen bewegt;
das Druckwerk arbeitet so- rasch, daß klare und deutlich lesbare Abdrücke erzeugt
werden,, und zwar ohne Verwischen und ohne daß die Bewegung des Wagens irgendwie
verzögert würde. Beispiel e Eine ganze Anzahl von Kunden verbraucht sowohl Gas als
auch Elektrizität; dies bedeutet, da,ß zwei Eintragungszeilen der vorbeschriebenern
Art zur Eintragung kommen, müssen, und zwar die eine für Gas und die andere für
Elektrizität.
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Die erste Eintragungszeile entsteht .in der oben beschriebenen; Weise.
Wenn jedoch der Wagen in die Spaltenstellung i zurückkehrt, darf die Rechnung nicht
ausgeworfen werden, vielmehr muß sie einfach um eine Zeile weitergeschaltet werden.
Infolgedessen ist Vorsorge dafür getroffen, d,aß, wenn der Rechner beim Eintreffen
des Wagens in Spalte 5 eine Hilfsmotortaste niederdrückt, der Wagen in seine Spaltenstellung
i zurückkehrt und, wie oben beschrieben, mehrere Abdrücke entstehen. Wenn: aber
der Wagen in: der Spaltenstellung i ankommt, wird die von vorn her zu beschickende
Einführungseinrichtung nicht geöffnet, vielmehr verbleibt das Rechnungsblatt in
der Maschine und wird um eine Zeile weitergeschaltet.
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Dieses besondere Arbeitsspiel ist in Fig. i nicht mit dargestellt,
da, es lediglich die Eintragung einer
weiteren Zeile erfordert,
ähnlich wie die in der Zeichnung veranschaulichte erste Zeile.
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Beispiel 3 Beim Beispiel 3 enthält die Kundenrechnung eine Eintragungszeile
entsprechend der oberen Zeile in Fig. i. Es soll jedoch noch ein Betrag von DM
1.25
hinzuaddiert werden, beispielsweise für einen gekauften Gegenstand.
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Die erste Eintragungszeile beginnt wie oben beschrieben, und der Papierwagen
bewegt sich in seine Spaltenstellung 5. Hier führt der Rechner die Menge des verbrauchten
Stromes 333 und den, fälligen Nettobetrag DM 4.5o ein. Mit Rücksicht auf den weiteren
Betrag von DM 1.25 drückt der Rechner jedoch eine Son.derm.otortaste nieder. Während
des folgenden Arbeitsspiels kehrt der Wagen über die Spalten 4, 3 und 2 zurück und
druckt in jeder dieser Spalten den Betrag ab; anstatt sich jedoch in die Spalte
i zurückzubewegen und dort anzuhalten, gelangt der Wagen nur ein kurzes Stück über
die Spalte 2 hinweg und kehrt dann selbsttätig in die Spalte 5 zurück. Dann, führt
der Rechner den Betrag von DM 1.25 ein und drückt die Sondermotortaste erneut nieder.
Es spielt sich nur ein Arbeitsspiel ah, bei welchem der Betrag von DM i.25 dem zuerst
eingeführten Betrag von DM 4.5o zugerechnet wird. Der Wagen bewegt sich über die
Spalten 4, 3 und 2; in jeder dieser Spalten wird der Betrag von DM 1.25 abgedruckt.
Der Wagen gelangt etwas über die Spalte 2 und kehrt dann erneut selbsttätig in die
Spalte 5 zurück. Jetzt drückt der Rechner die Summentaste nieder und in dem sich
anschließenden Arbeitsspiel bewegt sich der Wagen durch die Spalten 4, 3 und 2,
wobei in jeder Spalte die Summe DM 5.75 zusammen mit der verbrauchten Elektrizitätsmenge
333 und dem Datum abgedruckt wird. Der Wagen gelangt dann in die Spalte i, wo der
Arbeitszettel ausgeworfen wird, so daß die Maschine eine neue Quittung aufzunehmen
vermag.
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Es ist selbstverständlich, daß einige Beispiele nur einige typische
Arbeitsvorgänge darstellen und daß die Maschine in zahlreichen anderen Abänderungsformen
benutzt werden kann, um den Wünschen des Kunden zu entsprechen.
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Einrichtung zum Bewegen und. Steuern des Wagens Es ist eine Einrichtung
vorgesehen, mit deren Hilfe der Wagen 22 quer über die Maschine hin und her bewegt
werden kann; bei der dargestellten Ausführungsform wird dieser Wagen in, der einen
Richtung durch eine in der Trommel 23 (Fig. 4) befindliche Feder bewegt. Die Bewegung
in dieser Richtung erfolgt unter Steuerung durch die Tabuliervorrichtung. In der
anderen Richtung wird der Wagen mit Hilfe der Wagenrückfüh.rungsvorrichtung 25 (Fig.
2) durch einen Elektromotor bewegt. Tabuliervorrichtung Die Tabuliervorrichtung
ist an sich. bekannt; sie wird daher nur kurz erörtert. Wie aus den Fig. 2 und 5
zu erkennen ist, trägt der Papierwagen eine schwenkbare Anschlagstange 40, die mehrere
leicht einstellbare Anschläge 41 trägt. Diese Anschläge liegen so, daß sie mit einem
Ansatz 42 (Fig. 8) zusammenwirken, der auf einer ortsfesten Rückplatte 43 der Maschine
sitzt. In einem geeigneten Augenblick während des Arbeitsspiels der Maschine, und
zwar gewöhnlich während der zweiten Hälfte dieses Arbeitsspiels, wird die Anschlagstange
4o einen kurzen Augenblick geschwenkt, so daß der wirksame Anschlag 41 über den
Ansatz 42 gehoben wird, worauf die Wagenfeder den Wagen seitlich verstellt. Der
Wagen wird in seiner nächsten Stellung durch den nächsten Anschlag angehalten; die
Anschlagstange ist rechtzeitig wieder freigegeben worden, um den. folgenden Anschlag
in. Wirkungsbereitschaft zu bringen. Die Anschlagstange wird durch folgende Einrichtung
geschwenkt Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, weist die Hauptmaschinenwelle 3, die
zunächst während eines Arbeitsspiels im Uhrzeigersinn und dann entgegen dem Uhrzeigersinn.
wieder zurückgeführt wird, einen Hebelarm 44 auf, der mit der Welle geschwenkt wird.
Dieser Hebelarm hat einen Steuerschlitz, in den ein Rollenzapfen am Ende eines Hebels
45 eingreift. Dieser Hebel ist um den Zapfen 46 schwenkbar und steht durch Zapfen
und Schlitz 47 an seinem hinteren Ende mit einem Ansatz 48 (Fig.8) eines Schiebers
50 in Verbindung, der auf Zapfen; 5 1 der Rückplatte 43 auf und nieder
bewegbar ist. Der Schieber 5o trägt eine Tabulierklinke 52, die bei 53 schwenkbar
ist und auf die entgegen dem Uhrzeigersinn eine Feder 54 einwirkt, wie aus Fig.
8 zu erkennen ist. Während der ersten Hälfte eines Maschinenspiels wird. der Hebel
45 (Fig. 2) im Uhrzeigersinn geschwenkt und. der Schieber 5o (Fig. 8) nach unten
bewegt. Darauf bewegt sich die Klinke 52 nach unten, bis sie eine Stellung erreicht,
in der die Feder 54 die Klinke unter den wirksamen Anschlag 41 bewegt. Wenn also
der Schieber 5o während der letzten Hälfte des Arbeitsspiels nach oben bewegt wird,
trifft die Klinke 52 auf den Anschlag und schwenkt die Anschlagstange 4o und den
Anschlag 41, so daß letzterer über den Ansatz 42 (Fig. 8) gehoben wird. Der Wagen
gelangt dann sofort in die nächste Stellung. Der Anschlag kommt mit der Anschlagklinke
außer Eingriff, und die Anschlagstange tritt in die Ruhelage zurück, so daß der
nächste Anschlag wirksam wird, um den Wagen. anzuhalten.
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Der Schieber 5o betätigt außerdem die Zeilenschalteinrichtung 21 für
die Druckwalze i9. Auf dem Zapfen 51 ist ein zweiter Schieber 6o verschiebbar, d.er,
für gewöhnlich mit dem Schieber 5o nicht in Verbindung steht. An seinem oberen Ende
weist der Schieber 6o zwei Satz Vorsprünge 61 und 62 auf, die über eine Zeilenschaltatange
63 greifen,. Der Schieber 6o kann reit dem Schieber 5o durch eine Klinke 64 gekuppelt
werden; die bei 65 an dem Schieber 50 schwenkbar ist und auf die entgegen
dem Uhrzeigersinn eine Feder 66 einwirkt. Wird die Klinke 64 im Uhrzeigersinn aus
der Lage nach Fig. 8 herausbewegt, so tritt ein
Ansatz 67 dieser
Klinke in eine Aussparung 68 des Schiebers 6o. Dadurch werden die beiden Schieber
5o und 6o miteinander gekuppelt. Wenn dies geschieht und, wenn. der Schieber 5o
zu Beginn eines Arbeitsspiels der Maschine nach unten. bewegt wird, schwenken die
Ansätze 61, 6.2 des Schiebers 6o die Zeilenschaltleiste 63 nach unten und anschließend
während der zweiten Hälfte des Arbeitsspiels der Maschine wieder nach oben, so daß
die Zeilenschaltteile 21 betätigt und die Druckwalze um eine Zeile weitergeschaltet
wird.
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Läßt man bei dem in, Fig. i veranschaulichten Arbeitsspiel die Maschine
ein. Arbeitsspiel vollführ ren, wenn der Wagen in der Spaltenstellung i sich befindet,
so, wird, die Tabuliereinrichtung während der zweiten Hälfte des Arbeitsspiels in
Gang gesetzt, worauf der Wagen sich über die Spalten. 2, 3 und 4 in die Spalte 5
bewegt. Mit anderen Worten, für die Spalten 2, 3 und. 4 ist kein Tabuliera.nschlag
vorgesehen, und der Wagen wird in keiner dieser Spaltenstellungen angehalten. Wagenrückführungsvorrichtung
Auch die Wagenrückführungsvorrichtung wird durch den Elektromotor i angetrieben,
und zwar vermittels einer Einrichtung, die in dem Gehäuse25 (Fig. 2) enthalten ist.
Diese Einrichtung treibt das Rad 70 (Fig. 6) an, mit dem das Rad 7 1 durch
eine Kupplungseinrichtung 72 verbunden, werden kann. Das Rad 71 kämmt mit einer
Zahnstange 7ia des Papierwagens. (Fig. 5 und 6). Die Kupplung wird durch einen.
Steuerhebel 73 betätigt, der bei 74 an einer ortsfesten Platte 75 schwenkbar ist,
die an. dem Gehäuse 25 befestigt ist.
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Der Steuerhebel 73 ist lösbar in einer von zwei Stellungen durch einen
federbelasteten Riegel 76 festgehalten. Dieser Riegel 76 weist einen. Zapfen 77
auf, der mit Aussparungen in einem Ansatz des Steuerhebels 73 zusammenwirkt. Der
Steuerhebel 7 3 wird selbsttätig durch den Papierwagen betätigt, oder er kann auch
mittels einer am Tastenbrett vorgesehenen Wagenrückführungstaste betätigt werden.
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Die selbsttätige Steuerung durch den Wagen wird unter Vermittlung
eines unregelmäßig geformten Schiebers 8o (Fig. 6 und 9) bewirkt, der so angeordnet
ist, daß er auf den Zapfen 81 der ortsfesten; Platte 75 in begrenztem Maße einte
Verschiebung erfahren kann. In der Normalstellung der Teile liegt der Schieber 8o
in seiner äußersten linken Stellung (Fig.9), und der Steuerhebel 73 nimmt die entgegen
dem Uhrzeigersinn; gerechnet äußerste Endlage ein. Fig.9 zeigt die Teile in ihren
entgegengesetzten Stellungen.
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Bei der üblichen Bauart dieser Wagenrückführungseinrichtung spielt
sich die selbsttätige Steuerung wie folgt ab: Während der zweiten Hälfte eines Arbeitsspiels
wird der Wagen, der sich in. einer Spaltenstellung befindet, aus der er zurückgeführt
werden soll, durch die Tabuliervorrichtung freigegeben, und er bewegt sich etwas
nach links von vorn bzw. nach rechts in Fig. 5 gesehen. Bei der Bewegung des Wagens
trifft ein an ihm vorgesehener Anschlag, beispielsweise der in der lins ken Hälfte
der Fig. 5 veranschaulichte Anschlag 82 auf das Ende des Schiebers 8o und bewegt
ihn nach rechts (Fig. 5 und 9).
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Der Schieber 8o trägt einen Teil 84 (Fig. 9), der bei 85 aasgelenkt
ist und auf den im Uhrzeigersinn (Fig. 9) eire verhältnismäßig kräftige Feder 86
einwirkt. Wenn der Schieber 8o sich in seiner linken Ruhestellung (Fig.6) befindet,
liegt die obere Kante des Teils 84 unter einem Zapfen. 87 der ortsfesten: Platte
75. Dieser Zapfen verriegelt den Teil 84 gegen Bewegung entgegen: dem Uh.rzeigersinn
(Fig.6). Wird der Schieber So nach rechts durch die geringe obenerwähnte Bewegung
des Wagens verstellt, so, bewegt sich der aasgelenkte Teil 84 mit, und zwar mit
dem Ergebnis, daß eine im oberen Rande des Teils 84 vorgesehene Aussparung 88 in
Übereinstimmung mit dem Zapfen. 87 kommt. Der Teil 84 wird dann im Uhrzeigersinn
(Fig. 9) durch eine Feder 86 geschwenkt, und das Anschlagende 89 des Teils trifft
auf einen Zapfen 9o des Steuerhebels 73 und schwenkt diesen Hebel entgegen dem Uhrzeigersinn
(Fig.6), so, daß dadurch die Kupplung der Wagen.rückfüh.rungs.vorrichtung eingerückt
wird. Die Einrichtung führt den Wagen dann in die Spalte zurück, in: der er angehalten
werden soll. Es ist Vorsorge dafür getroffen, daß der Motor s!o, lange weiterläuft,
wie die Wagenrückführungsvorrichtung in Wirkung gesetzt ist.
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Nähert sieh der Wagen der Stellung, in der er angehalten werden soll,
so, rückt ein am Wagen vorgesehenes Wagenstenerglied. ioo (Fig.5) die Kupplung aus
und führt die einzelnen. Teile in die Normalstellung zurück. Dieses Steuerglied
ioo weist einen Ansatz ioi auf, der mit dem Ende io2 (Fig. 9) des Teils 84 zusammenwirkt.
Der Teil 84 wird zunächst entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 4) geschwenkt, um die
Aussparung 88 von dem Zapfen 87 fortzubewegen. Danach bewirkt der auf den Teil 84
ausgeübte Druck, d.aß der Schieber 8o nach links (Fig. 9) bewegt wird, so daß er
in die Normalstellung zurückkehrt und der obere Rand des Teils 84 unter den Zapfen
87 gelangt. Etwa, zur gleichen Zeit trifft ein Steueransatz 103 (Fig.5) an dem Wagensteuerglied
ioo auf den Zapfen go des Steuerhebels 73 und schwenkt diesen Hebel im Uhrzeigersinn
(Fig. 9), so daß die Wa:genrückführungskupplung ausgerückt wird.
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Eine Handsteuerung in Gestalt einer Wagenrückführungstaste i io (Fig.
3) ist vorgesehen., die mittels einer Feder i i i nach oben gedrückt wird. Das untere
Ende des Tastenschaftes steht mit dem einen Arm eines Doppelhebels 112 in Verbindung,
der bei 113 in der Maschine schwenkbar gelagert ist. Der andere Arm 112 ist gelenkig
mit dem einen Arm_ eines zweiten Doppelhebels 114 verbunden, der um die Welle 556
schwenkbar ist. Der andere Arm des Doppelhebels 114 ist mit einer Stange 128 verbunden,
die die Wagenrückführung steuert. Wird die Taste iio niedergedrückt, so. wird die
Stange 128 nach unten bewegt; bei Freigabe der
Taste bewegt sich
die Stange wieder nach oben, um die Wagenrückführung in Gang zu setzen, wie dies
nachstehend erläutert wird.
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Wie aus Fig. 9 zu erkennen ist, umfaßt das gabelartige Ende einer
Stange 9i den. Zapfen 9o des Steuerhebels 73. Die Stange 9i greift an ihrem unteren
Ende an. den einen Arm eines Doppelhebels 92 an, der um den Zapfen. 93 schwenkbar
ist. Eine Feder 94 verbindet den Zapfen 9o mit dem Doppelhebel 92. Der andere Arm
des Doppelhebels steht durch Zapfen- und Schlitzverbindung 95 mit einem Schaltarm
96 in Verbindung, der bei 93 schwenkbar ist. Der Schaltarm 96 trägt ein Paar Schaltkontakte
97, die mit den Kontakten 98 zusammenwirken und dazu dienen,, den Motorstromkreis
99 zu öffnen bzw. zu schließen. Liegt der Steuerhebel 73 in der Lage, in[ der die
Wagenrückführungskupplung ausgerückt ist, d. h. ist der Hebel aus der in Fig. 9
ersichtlichen Stellung im Uhrzeigersi.nn geschwenkt, so ist der Motorschalter geöffnet.
Wird dagegen der Steuerhebel 73 entgegen dem Uhrzeigersinn (Feg. 9) bewegt, um die
Wagenrückführungskupplung einzurücken, so schließt der Hebel 73 unter Vermittlung
der Stange 9i und der Feder 94 den Motorschalter und hält diesen so lange geschlossen,
wie der Hebel 73 sich in der Einrückstellung befindet. Der Motor läuft also
so lange, bis der Wagen eine Stellung erreicht hat, in der die Wagenrückführungsvorrichtung
ausgerückt ist; anschließend wird der Steuerhebel 73 bewegt, so daß die Kupplung
ausgerückt und der Motorschalter geöffnet wird.
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Die oben geschilderte Wagenrückführungseinrichtung ist gemäß der vorliegenden
Erfindung etwas geändert worden, damit. sie einen neuen Zweck erfüllen und gemeinsam
mit anderen Teilen der Erfindung zusammenwirken, kann, um den. nachstehend erläuterten
Mehrfachdruck zu erreichen.
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Wie sich aus Fig.6 ergibt, ist der Wagenanschlag 82, anstatt wie üblich
auf das Ende des Schiebers 8o zu, treffen., um die Wagenrückführungsvorric.htung
in, Gang zu setzen, so angeordnet, daß er auf das Ende eines zweiten Schiebers i2o
trifft, so daß die Wagenrückführung in einer bestimmten Spalte eingestellt, jedoch
nicht in Wirkung gesetzt wird. Der Schieber i2o kann auf Zapfen. 121 des Schiebers
8o eine beschränkte Bewegung ausführen; er wird mittels einer Feder 122 nach rechts
(Feg. 6) gedrückt. Dieser zweite Schieber besitzt einen Schlitz, in dem der eine
Arm eines Doppelhebels 123 eingreift. Dieser Doppelhebel ist bei 124 auf einem Ansatz
125 des Schiebers 8o schwenkbar gelagert. Der andere Arm des Doppelhebels 123 weist
einen seitlichen Ansatz 123a auf, mit dem der eine Arm eines Doppelhebels 126 zusammenwirken.
kann; dieser Doppelhebel 126 ist bei 127 auf der ortsfesten Platte 75 schwenkbar;
der andere Arm des Doppelhebels 126 steht gelenkig in Verbindung mit dem oberen
Ende einer Stange 128. Diese Stange 128 wird nach oben und der Doppelhebel wird
im Uhrzeigersinn gegen einen Begrenzungsanschlag der Platte 75 mittels einer Feder
129 gedrückt. Wie aus Fig. 7 zu erkennen ist, ist an der Stange 128 eine hakenförmige
Klinke 13o angelenkt, die für gewöhnlich über einen Zapfen 131 greift, der am Ende
des Hebels 132 sitzt. Die Klinke 130 wird mittels einer Feder 133 in ihre
Ruhestellung gezogen. Der Hebel 132 ist in. Fig. 2 veranschaulicht; aus dieser Figur
ist zu erkennen, daß der Hebel bei 134 an einem ortsfesten Teil der Maschine schwenkbar
gelagert ist. Das vordere Ende des Hebels hat eine Nase 135, die in der Bahn eines
Zapfens 136 liegt; dieser Zapfen 136 sitzt auf einer Kurbel 137 der Kupplungswelle
138. jedesmal, wenn der Motor in Gang gesetzt wird, um die Maschine ein Arbeitsspiel
vollführen zu lassen, erfährt diese Welle 138 eine Drehung. Wird bei den bekannten
Burroughs-Maschinen mit hohem Tastenbrett die Motortaste niedergedrückt, so bewirkt
der Motorantrieb bekanntlich, da.ß die Maschine über die erste Hälfte ihres Arbeitsspiels
hinweg angetrieben wird. Damach hebt sich der Motorantrieb von den Haupttriebwerksteilen
ab, die durch die Federn 4 (Feg. 2) wieder in die Ausgangsstellung zurückgeführt
werden.
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Die normale Lage der Teile 132 bis 137 ist in Fig. 2 veranschaulicht.
Vollführt die Maschine ein Arbeitsspiel, so dreht sich die Welle 138 entgegen dem
Uhrzeigersin.n für eine Umdrehung. Kurz vor Beendigung dieser Umdrehung trifft der
Zapfen 136 auf die Nase 135 und schwenkt den Hebel 132 im Uhrzeigersinn. Dadurch
wird der Zapfen 131 (Feg. 7) nach unten bewegt; der auf die Klinke i3o wirkende
Zapfen verstellt die Stange 128 nach unten.
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Bewegt sich bei den dargestellten. Arbeitsspielen der Wagen in die
Spaltenstellung 5, d. h. in die Spaltenstellung, aus der der Wagen wieder zurückzuführen
ist, so trifft der Wagenanschlag 82 auf das Ende des zweiten Schiebers 120 und bewegt
diesen nach links (Fig.6). Dadurch wird der Doppelhebel 123 entgegen dem Uhrzeigersinn
geschwenkt und der Ansatz 123a vor den Arm des Doppelhebels 126 gebracht. Wird der
Motor eingeschaltet, um die Maschine ein Arbeitsspiel vollführen zu lassen, und
zwar, wenn der Wagen siech in Spalte 5 befindet, so wird die Welle 138 (Feg. 2)
gedreht. Die einzelnen Teile sind, zeitlich so, aufeinander abgestimmt, daß nach
der Betätigung des Druckwerks der Hebel 132 (Feg. 2) im Uhrzeigersinn geschwenkt
wird.. Dadurch wird die Stange 128 nach unten gezogen, der Doppelhebel 126 (Feg.
6) entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, und der Doppelhebel, der auf den am Schieber
8o angelenkten Hebel 123 einwirkt, bewegt den. Schieber 8o nach links (Feg. 6).
Wie weiter oben erläutert, wird durch diese Bewegung des Schiebers 8o die Wagenrückführungskupplung
eingerückt. Der Motor führt denn Wagen in die Spalteinstellung i zurück; dort wird
die Kupplung, wie gleichfalls erläutert, durch den Wagensteuernocken 103 ausgerückt.
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Obwohl die Stange 128 bei jedem Arbeitsspiel der Maschine nach unten
bewegt wird, setzt sie doch die Wagenrückführungsvorrichtung nur in denjenigen ausgewählten
Wagenstellungen in Wirkung,
in, denen der Anschlag 82 den zweiten
Schieber i2o so bewegt, daß der Ansatz 223a vor dem Arm des Doppelhebels 126 zu
liegen kommt.
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Es kommen noch einige andere Teile der Wagenrückführungsvorrichtung
während des oben.erwähnten Arbeitsvorganges zur Wirkung. Dies, kann. jedoch erst
beschrieben. werden, nachdem die verschiedenen Steuerungen der Wagenrückführungsvorrichtung
erörtert worden sind. Diese verschiedenen Steuerungen sollen, getrennt erörtert
werden. Steuerung der Wagenbewegung beim Niederdrücken der normalen Motortaste Soll
nur eine einzige Zeile von, Eintragungen gemacht werden, wie beispielsweise die
oberste Zeile in dem in Fig. i veranschaulichten, Arbeitsspiel, so werden die notwendigen
Eintragungen gemacht, wenn, der Wagen sich in der Spalte i befindet; dann drückt
der Rechner die normale Motortaste nieder, wodurch der Maschine ein Arbeitsspiel
gegeben wird; während des letztenTeils diesesArbeitsspiels bewegt sich der Wagen
in. Tabulierrichtung aus der Spalte i in die Spalte 5. Dann werden in der Spalte
5 die notwendigen Eintragungen gemacht. Anschließend drückt der Rechner für gewöhnlich
die normale Motortaste nieder, worauf ein Arbeitsspiel beginnt, währenddessen die
Eintragung in der Spalte 5 eingedruckt wird und der Wagen in. die Spalte i zurückkehrt,
wobei in den Spalten 4, 3 und 2 mehrfache Abdrucke erfolgen, wie nachstehend beschrieben
wird.
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Wird die normale Motortaste in der Spalte niedergedrückt, so beginnt
die Maschine ein Arbeitsspiel zu vollführen, und das Druckwerk tritt in Tätigkeit;
nach beendetem Druck wird die Stange 128 nach unten bewegt, wodurch die Wagenrückführungsvorrichtung
in Betrieb gesetzt wird; der zweite Schieber 120 ist durch den Wagenanschlag 82
in der Spaltenstellung 5 eingestellt worden. Der Wagen kehrt quer über die Maschine
bis zur Spalte i zurück, wo das Nockenglied 103 (Fig. 5) die Kupplung ausrückt
und die einzelnen Teile, wie zuvor erläutert, in: die Normalstellung zurückbringt.
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Bewegt sich der Wagen in die Spaltenstellung i, so trifft ein Steuerzapfen
140 (Fig. 2 und 5), der auf einer Leiste 141 am Wagen sitzt, auf einen Riegel 142
und gibt die maschinell angetriebene Öffnungsvorrichtung 37 für das Einführungsmaul
und die Auswerfervorrichtung 38 frei, so daß das von vorn her zu beschickende Einführungsmaul
geöffnet und die Quittung ausgeworfen wird.
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Es spielt sich noch ein weiterer Steuervorgang bei der Wagenrückführungsvorrich.tung
ab, wenn die übliche Motortaste niedergedrückt wird. Dieser Vorgang wird aber erst
beschrieben- werden, wenn andere Steuervorgänge erläutert worden sind. Steuerung
der Wagenbewegung beim Niederdrücken der Hilfsm.o,tortaste Wie schon erläutert,
muß gelegentlich eine Quittung zwei einzelne Eintragungslinien aufweisen entsprechend
der ersten Linie des in Fig. i veranschaulichten Beispiels. Dies gilt beispielsweise
für den Fall, wenn ein Kunde sowohl Gas als auch Elektrizität bezieht. In diesem
Fall betrifft eine Zeile die Eintragungen für den Elektrizitätsverbrauch und eine
zweite Zeile die Eintragungen für den. Gasverbrauch. Wenn: der Wagen in, der ersten.
Eintragungszeile die Spalte 5 erreicht hat und die Eintragungen in dieser Spalte
erfolgt sind, drückt in diesem Fall der Rechner eine Motortaste i5o (Fig. 2) nieder,
die der Einfachheit halber als Hilfsmotortaste bezeichnet sei. Durch Niederdrücken
dieser Hilfsmotartaste wird der gleiche Vorgang ausgelöst, als wenn die normale
Motortaste 5 niedergedrückt wird, mit der einen Ausnahme, daß, wenn der Wagen die
Spalte i erreicht, das von vorn zu beschickende Einführungsmaul nicht geöffnet und
das Quittungsblatt nicht ausgeworfen -wird.
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Wie aus Fi:g. 2 zu erkennen ist, hat die Hilfsmotortaste i5o einen;
Schaft 151, der an einem Doppelhebel 152 angreift. Dieser Doppelhebel steht
seinerseits mit einem Hebel 7 in. Verbindung, der einen: Teil der Hauptmotortasteneinrichtung
bildet. Die Anordnung ist so getroffene, daß beim Niederdrücken der Hilfsmotortaste
i5o die Hauptmotortaste 5 mit nach unten genommen. wird; durch Niederdrücken. der
Hauptmotortaste von Hand wird aber nicht die Hilfsmotortaste mitgenommen. Diese
gegenseitige Kupplung vonHilfs-undHauptmotortaste ist üblich bei den bekannten Burroughs-Maschinen
mit hohem Tastenbrett und ist in zahlreichen älteren Patentschriften beschrieben.
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Der Schaft i5 i der Hilfsmotortaste ragt nach unten; sein unteres
Ende (Fig.3) trägt einen Zapfen 153, der über dem einen Arm 154 eines um
einen Zapfen 155 schwenkbaren Doppelhebels liegt. Der andere Arm 156 dieses Doppelhebels
steht durch Zapfen und Schlitz mit einem Arm 157 in Verbindung, der fest
an einer Welle 158 sitzt. Diese Welle erstreckt sich nach der Mitte der Maschine
zu und trägt an ihrem anderen Ende einen Arm 16o (Fig. 2 und 3), der sich nach.
der hinteren Seite der Maschine zu erstreckt. Das hintere Ende des Armes 16o ist
mit einem Schlitten 161 verbunden, dessen oberes Anschlagende 162 (Fig. 5) unter
einem Zapfen: 163 einer Klinke 142 liegt, die eine bekannte Vorrichtung zum Öffnen
des Einführungsmauls und zum Auswerfen des Papiers steuert.
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Wird die Hilfsmoto.rtaste i5o niedergedrückt, so wird der Schieber
161 (Fig.5) nach unten bewegt. Dies ermöglicht der Klinke 42, sich unter der Einwirkung
ihrer Feder im Uhrzeigersinn zu verstellen, so daß sie nicht von. dem Zapfen 140
am Papierwagen getroffen wird, wenn dieser Wagen sich, in die Spaltenstellung i
bewegt. Wenn also, der Wagen. die Spaltenstellung i erreicht, nachdem die Hilfsmotortaste
i5o niedergedrückt worden ist, so wird das von vorn beschickbare Einführungsmaul
nicht geöffnet und die Quittung nicht ausgeworfen.; vielmehr bleibt das. Quittungsblatt
in der Maschine, so daß es die zweite Eintragung aufnehmen kann.
Die
Zeilenschaltung der Druckwalze während der Beendigung des sich in Spalte i abspielenden
Arbeitsspiels erfolgt wie folgt: Wie schon ausgeführt, wird der Zeilenschaltschieber
6o (Fig. 8) für gewöhnlich von dem Schieber 5o entkuppelt gehaltem, kann jedoch
mit ihm durch den Teil 64 verbunden werden. An der Rückplatte 53 ist bei 165 ein
Jochstück 166 angelenkt, das einen als Steuernase 167 ausgebildeten Arm hat, während
der andere Arm eine unter Federwirkung stehende Klinke 168 gelenkig trägt. Bewegt
sich der Wagen in die Spalte 5, so trifft ein besonders langer Wagenanschlag 41,
wie er in Fig. 8a mit gestrichelten Linien veranschaulicht ist, auf die Steuernase
und schwenkt die Leiste 166 im Uhrzeigersinn (Fig. 8). Dies hat zur Folge, daß die
Klinke 168 den Teil 64 schwenkt und den Schieber 6o mit dem Schieber 5o kuppelt.
Während des ersten Teils des in Spalte 5 durchgeführten Arbeitsspiels werden die
beiden Schieber nach unten gezogen, was zur Folge hat, daß die Zeilenschaltklinke
der Zeilenschaltvorrichbung 21 (Fig. 2) in die wirksame Stellung übergeführt wird.
Die Schieber 50 und 6o werden erst dahin nach oben bewegt, wenn der Wagen
seine Spaltenstellung i erreicht, in der das Maschinenarbeitsspiel vollendet ist.
Wenn die Schieber in Spalte i nach oben bewegt werden, wird die Druckwalze eine
Zeile weitergeschaltet. Dies erfolgt jedesmal, wenn die Maschine in Spalte 5 in
Tätigkeit tritt. Die Zeilenschaltung der Druckwalze erfolgt, gleichgültig ob der
Wagen sich in die Spalte i bewegt oder in die Spalte 5 zurückkehrt.
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Die zweite Zeile von Eintragungen bei dem zweizeiligen Beispiel wird
in derselben. Weise durchgef'ü'hrt wie die erste Zeileneintragung, nur drückt der
Rechner in der Spaltenstellung 5 des Wagens die normale Motortaste 5 nieder; während
des folgenden Arbeitsspiels kehrt der Wagen in die Spaltenstellung i zurück, in
der das Quittungsblatt mit den beiden Eintragungen. ausgeworfen wird.
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Steuerung der Wagenbewegung beim Niederdrücken der Sondermotortaste
Sind in verschiedenen Zeilen Eintragungen auf das Quittungsblatt aufzudrucken, wie
bei dem Beispiel 3, so ist es erwünscht, daß der Wagen, nachdem die Eintragungen
bei der Stellung des Wagens in Spalte 5 gemacht worden. sind, sich durch die Spalten
4, 3 und 2 bewegt, in denen die Eintragungen abgedruckt werden und dann unmittelbar
in die Spalte 5 zurückkehrt. Wird diese Art von Arbeit gewünscht, so drückt der
Rechner die Motortaste 17o nieder, die der Einfachheit halber als Sondermotortaste
bezeichnet sei.
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Die Sondermotortaste 170 (Fig. 2) hat einen Schaft 171 mit
einem seitlichen. Ansatz 172, der über einen Zapfen 173 auf einem der Schäfte der
Hauptmobortaste 5 liegt. Wird also die Son.dermotortaste niedergedrückt, so nimmt
sie die Hauptmotortaste mit, und ein. Arbeitsspiel der Maschine setzt ein; ein Niederdrücken
der Hauptmotortaste verursacht jedoch nicht eine Mithahme der Sondertaste.
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Der Schaft 171 der Sondermotortaste weist einen Zapfen 174 auf (Fig.
i und 3), der über dem einen Ende eines Hebels 175 liegt. Dieser Hebel ist um einen
Zapfen 176 am Maschinenrahmen schwenkbar; auf ihn wirkt im Uhrzeigersinn eine Feder
177 ein. Das andere Ende dieses Hebels ist gelenkig mit dem einen Ende eines Hebels
178 (Fig. 3) verbunden, der um einen Zapfen 179 schwenkbar ist. An seinem anderen
Ende trägt der Hebel 178 eine Schulter 18o, die für gewöhnlich vor einem Zapfen
181 eines Hebels 182 liegt. Dieser Hebel ist bei 183 schwenkbar; auf ihn wirkt eine
Feder 184 im Uhrzeigersinn ein. Der Hebel 182 wird für gewöhnlich aal, einer Bewegung
im Uhrzeigersinn gehindert durch den dreiarmigen Teil 185, der normalerweise bei
den bekannten Burroughs-Maschinen mit hohem Tastenbrett vorhanden ist. Dieser dreiarmige
Teil nimmt für gewöhnlich die in Fig. 3 veranschaulichte Stellung ein; auf ihn wirkt
eine Feder im Uhrzeigersinn, ein Vollhubsektor 186 verhindert jedoch seine Bewegung.
Vollführt die Maschine ein Arbeitsspiel, so bewegt sich der Vollhubsektor 186 entgegen
dem Uhrzeigersinn, worauf der dreiarmige Teil 185 freigegeben wird und ihn. im Uhrzeigersinn
bewegt; die einzelnen Teile werden während der zweiten Hälfte des Arbeitsspiels
wieder in die Normalstellung zurückgeführt. Daraus folgt also, da.ß während der
ersten Hälfte des Arbeitsspiels der Hebel 182 sich im Uhrzeigersinn bewegen wird,
es sei denn, daß er hieran durch die Schulter i8o am Hebel 178 gehindert wird.,
die auf den Zapfen 181 des Hebels 182 trifft Wird die Sondermobortaste niedergedrückt,
so wird der Hebel 178 im Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß er die Schulter iSo aus
der Bahn des Zapfens 181 entfernt. Infolgedessen wird der Hebel 182 bei Arbeitsspielen,
die durch Niederdrücken der Sondertaste 170 eingeleitet werden, zuerst im Uhrzeigersinn
bewegt und dann entgegen dem Uhrzeigersinn wieder zurückgeschwenkt.
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Das untere Ende des Hebels 182 trägt einen Zapfen 187, der mit einem
Nockenend.e 188 eines langen. Ansatzes igo eines Hebels igi zusammenwirken kann.
Dieser Hebel ist bei 192' am Maschinenrahmen schwenkbar. Das .untere Ende des Hebels
ist durch Zapfen und Gabel mit einem Arm 193 verbunden, der lose auf der Welle 158
gelagert und mit einer Stange 194 verbunden ist, die sich quer über die linke Seite
der Maschine erstreckt. Weiterhin ist lose auf der Welle 158- gelagert und mit der
Stange 194 fest verbunden ein nach hinten ragender Hebel 195, der einen verhältnismäßig
langen Zapfen 196 (Fig. 7) trägt. Dieser Zapfen erstreckt sich über das äußere Ende
der Klinke 130 und urfiter das Ende einer Klinke Zoo, die auf einer Stange
201 schwenkbar ist und auf die entgegen dem Uhrzeigersinn eine Feder 2o2 einwirkt.
Wird der Hebel 182 (Fig. 3) zu Beginn eines Arbeitsspiels der Maschine im Uhrzeigersinn
geschwenkt, so wird der Hebel igi entgegen dem
Uhrzeigersinn bewegt
und der Arm 195 nach unten geschwenkt. Wenn der Arm 195 sich nach unten bewegt,
schwenkt der Zapfen 196 die Klinke 130 (Fig. 7) entgegen dem Uhrzeigersinn
in eine ausgerückte Stellung und gibt die Klinke Zoo frei, so daß diese von der
Feder 2o2 entgegen dem Uhrzeigers:inn geschwenkt werden kann, um die Schulter der
Klinke aoo unter den Zapfen 131 des Hebels 132 zu bewegen.
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Wie schon erwähnt, wird bei jedem Arbeitsspiel der Maschine der Hebel
132 mit seinem Zapfen 131 nach unten geschwenkt und dann nach oben wieder zurückbewegt.
Bewegt sich der Zapfen 131 nach unten, so nimmt er für gewöhnlich die Klinke 130
mit und bewegt die Stange 128 nach. unten, so daß die Wagenrückführungsvorrichtung
in Wirkung gesetzt wird, es, sei denn, dafi sie zuvor, wie dargelegt, eingestellt
worden ist auf die Spaltenstellung 5 des Wagens. Wenn aber die Sondermotortaste
i7o niedergedrückt und die Klinke 130 ausgerückt wird, so kann. die Stange 128 nicht
nach unten bewegt werden. Infolgedessen ist die Steuerung der Wagenrückführungsvorrichtung
durch diese Stange unwirksam gemacht. Die Wagenrückführungsvorrichtung wird jedoch
unter diesen Verhältnissen durch die Stange toi in Wirkung gesetzt, die sich zusammen
mit dem Zapfen 131 nach unten bewegt.
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Wie aus Fig. 6 zu erkennen ist, ist die Stange toi auf der ortsfesten
Platte 75 verschiebbar gelagert. Auf der Stange ist bei 203 eine Klinke 2o4
schwenkbar angeordnet, die an ihrem oberen Ende einen seitlichen Ansatz
205 trägt. Auf die Klinke wirkt entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig.4) eine Feder
2o6. An der Rückwand ist bei 2io ein Teil 211 schwenkbar angeordnet, der eine Schulter
212 aufweist. Mit dieser Schulter kann der seitliche Ansatz 2o5 der Klinke 204 zusammenwirken;
die Schulter nimmt jedoch bei der Normalstellung der Teile und ausgerückter Wagenrückführungsvorrichtung
die Stellung nach Fig. 6 ein. Bei 213 ist an der ortsfesten Platte 75 eine Klinke
2i4 schwenkbar. An dieser Klinke ist bei 215 eine Verbindungsstange 216 angelenkt,
deren oberes Ende mit einer Aussparung über einen Zapfen. zi7 des Steuerhebels 73
für die Wagenrückführungsvorrichtun.g greift. Auf die Verbindungsstange 216 wirkt
eine Feder 218, die bestrebt ist, die Stange im Uhrzeigersinn um ihre Schwenkzapfen
215 zu bewegen. Die Stange wird in ihrer Bewegung dadurch begrenzt, daß ihr oberes
Ende gegen einen Zapfen 217 trifft. Die Spannung der Feder 218 hat nicht nur das
Bestreben, die Verbindungsstange 216 im Uhrzeigersinn zu schwenken, vielmehr ist
sie auch bestrebt, die Klinke 215 im Uhrzeigersinn um den Zapfen. 213 zu
schwenken. Die Bewegung der Klinke 214 wird jedoch für gewöhnlich dadurch begrenzt,
daß ein seitlicher Ansatz 219. der Klinke auf eine Schulter des Teils 211 trifft,
wie dies in Fig. 6 dargestellt ist.
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Es sei angenommen, die Teile befänden sich in ihrer Normalstellung
nach Fig. 6, und es werde ein Arbeitsspiel der Maschine durch Niederdrücken der
Sondermotortaste 170 eingeleitet. Erfährt die Welle 138 (Fig. 2) eine Drehbewegung,
so wird der Hebel 132 im Uhrzeigersinn geschwenkt, der Zapfen 131 (Fig. 7)
nach unten. bewegt, desgleichen die Stange toi die dann durch die Feder 2o6 wieder
nach oben zurückgeführt wird. Bei der Bewegung der Stange toi nach unten tritt der
Ansatz a05 der Klinke 2,04 unter die Schulter 212, worauf die Feder 2o6 die Klinke
unter diese Schulter schwenkt. Kehrt die Stange toi nach oben zurück, so schwenkt
die mit der Schulter 2i2 zusammen-,virkende Klinke 2,04 den Teil 211 entgegen dem
Uhrzeigersinn um seinen Zapfen zio. Dadurch wird die Schulter an diesem Teil von
dem Ansatz 2i9 der Stange a16 fortbewegt; darauf schwenkt die Feder 218 die Klinke
214 um den Drehzapfen 213 und drückt die Stange 216 nach oben, so, daß der Steuerhebel
73 im Uhrzeigersinn (Fig. 6) geschwenkt und die Wagenrückführungsvorrichtung in
Betrieb gesetzt wird. Weiterhin bewegt sich bei der im Uhrzeigersinn (Fig. 6) erfolgenden
Schwenkung der Klinke 214 ihr nach oben gerichteter Finger gegen den Ansatz 2o5
der Klinke 2o4 und bringt diese mit dem Schulteransatz 2i2 des Teils 211 außer Eingriff,
so daß der Teil 211 freigegeben wird und mit dem Ansatz 2i9 der Klinke 214 erneut
in Eingriff kommen kann, wenn letztere, wie nachstehend beschrieben werden. wird,
in die Ausgangsstellung zurückkehrt.
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Wird also durch Niederdrücken der Sondermotortaste 17o ein. Maschinenspiel
eingeleitet, so wird während dieses Spieles die Wagenrückführungsvorrichtung in
Gang gesetzt, so daß der Wagen aus der Spaltenstellung 5 in die Spaltenstellung
i zurückkehrt. Die Wagenrückfüh.rungsvorrichtung wird also durch ganz andere Mittel
in Gang gesetzt, als wenn die übliche :Motortaste niedergedrückt wird; die durch.
die übliche Motortaste in Wirkung gesetzte Steuervorrichtung ist hierbei unwirksam
gemacht, und zwar deswegen, weil das Niederdrücken der Sondermotortaste die Klinke
13o (Fig. 7) unwirksam macht.
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Wenn der Wagen durch die Spaltenstellungen 4, 3 ,und 2 zurückkehrt,
wird der eingestellte Betrag zum Abdruck gebracht; gerade wenn der Wagen sich etwas
über seine Spaltenstellung 2 bewegt, wird die Wagenrückführungsvorrichtung so gesteuert,
daß der Wagen freigegeben wird; der Wagen wird daraufhin in die Spaltenstellung
5 durch die Feder zurückgeführt, die ihn in Tabulierrichtung bewegt, wobei in den
Spalten 2, 3 und 4 keine Tabulieranschläge vorhanden sind.
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Wenn der Wagen sich etwas aus seiner Spaltenstellung 2 in Richtung
auf die Stellung i bewegt, trifft eine in den Fig. i und. 5 veranschaulichte Wagenrolle
22o auf den Zapfen. 22i (Fig. 6) eines bei 127 schwenkbaren Hebels 222. Dieser
Hebel 222 hat einen Schlitz, in den der Zapfen 215 eingreift, der seinerseits an
der Stange 216 sitzt. Der Schlitz läßt eine Verstellung der Stange 216 gegenüber
dem Hebel 222 zu, wenn dieser Hebel entsprechend der oben gegebenen Erläuterung
bewegt
wird, ohne daß dabei der Hebel 222 störend wirkt. Wirkt die Wagenrolle 220 auf den
Zapfen 2a1 ein, so wird der Hebel 222 entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig.6) geschwenkt;
daraufhin wird die Stange 216 nach unten gezogen und der Steuerhebel entgegen dem
Uhrzeigersinn geschwenkt, so daß die Wagenrückführungsvorrichtung ausgerückt und
der Wagen zur Rückkehr in die Spalte 5 freigegeben wird. Bewegt sich, die Stange
216 nach unten, so wird die Klinke 214 entgegen dem Uhrzeigersinn um den Zapfen
213 geschwenkt, und die Schulter am Teil 211 tritt über, den Ansatz Zig,
wobei eine Feder 223 (Fig. 6) im Uhrzeigersinn auf den Teil 211 einwirkt. Auf diese
Weise ist die Steuervorrichtung für die Wagenrückführung in die Ausgangslage zurückgekehrt.
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Bei der Beschreibung der Steuerung der Wagenrückführungsvorrichtung
im Fall der Einleitung eines Arbeitsspiels mittels der normalen Motortaste wurde
auf gewisse Merkmale verwiesen, die später beschrieben werden. sollen. Hierauf kann
jetzt näher eingegangen werden.. Wird die Wagenrückführungsvorrichtung durch. einen
Arbeitsgang gesteuert, der mittels der normalen. Motortaste eingeleitet worden ist,
so, wird der Steuerschieber 8o nach links (Fig. 6) bewegt, und der Teil 84 (Fig.
9) wird freigegeben, worauf er sich nach oben bewegt, um die Wagenrückführung e@in.-zuleiten.
Wenn jedoch nicht bestimmte Mittel vorgesehen wären, um es zu verhindern, würde
die Stange 216 (Fig. 6), die über den Zapfen 217 des Steuerhebels 73 greift,
die Bewegung des Steuerhebels verhindern, Bewegt sich, wie oben erläutert, der Schieber
8o nach links, so trifft ein an ihm vorgesehener, nach unten gerichteter Ansatz
224 auf den Zapfen 225 der Stange 2i6 und schwenkt diese entgegen dem Uhrzeigersinn
um ihren Zapfen 215, so daß das ausgesparte obere Ende der Stange 216 mit dem Zapfen
2i7 des Steuerhebels 73 außer Eingriff kommt. Mit anderen Worten: Die. Steuervorrichtung,
die durch die Sonder- und durch die Hilfsmotortaste eingestellt ist, wird unwirksam
gemacht, und einzelne Teile dieser Vorrichtung werden in eine solche Stellung bewegt,
daß sie nicht den Arbeitsgang der Steuervorrichtung beeinträchtigen, der durch die
normale Motortaste eingeleitet ist. Dieses Unwirksammachen bewirkt auch,, daß, selbst
wenn, die Steuerrolle 220 sich in einer Lage befindet, um den Hebel 222 zu schwenken,
wenn der Wagen sich aus der Stellung 2 in die Stellung i bewegt, diese Rolle keine
Wirkung ausübt, weil in diesem Augenblick die Stange von dem Steuerhebel 73 abgekuppelt
ist.
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Aus vorstehendem ergibt sich, daß, wenn ein Arbeitsspiel der Maschine
durch Niederdrücken, der Sondertaste 170 in Spalte 5 eingeleitet wird, die
von dem Wagen eingestellte Vorrichtung zur Steuerung der Rückführungseinrichtung
unwirksam gemacht wird, wogegen eine andere Einrichtung so eingestellt wird, daß
sie die Wagenrückführung während des Arbeitsspiels der Maschine verursacht. Diese
zweite Steuerungsvorrichtung für die Wagenrückführung ist mit einer Auslösevorrichtung
versehe, derart, daß, wenn der Wagen sich aus Spalte 2 in Spalte i bewegt, die Wagenrückführung
unwirksam gemacht und der `Vagen freigegeben wird; daraufhin bewegt sich der Wagen
in die Spalte 5 zurück, da, keine Anschläge in den Spalten 2, 3 und 4 vorhanden
sind. Durch das Niederdrücken der Sondertaste 170 wird auch die Vorrichtung zum
öffnen des Einführ.ungsmauls und die Auswerfervorrichtung unwirksam gemacht. Wenn
die Taste niedergedrückt wird, wird die Welle 158 (Fig. 3) im Uhrzeigersinn geschwenkt.
An dieser Welle !ist der Arm 16o befestigt, der, wie erinnerlich, die Vorrichtung
zum öffnen des Einführungsmauls und zum Auswerfen unwirksam macht.
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Steuerung der Wagenbewegung beim Niederdrücken der Summentaste Vollführt
der Rechner eine Arbeit, wie etwa das Arbeitsspiel 3 der Fig. i, so drückt er die
Sondermotortaste nieder, wenn der Papierwagen sich in Spalte 5 befindet; danach
wird der Wagen durch die Spalten 4, 3 und 2 zurückgeführt, wobei Abdrucke erfolgen;
anschließend gelangt der Wagen in die Spalte 5 zurück. Hier macht der Rechner eine
zweite Eintragung, beispielsweise DM 1.25, und drückt erneut die Sondertaste
170
nieder; daraufhin wird der Wagen erneut durch die Spalten 4, 3 und 2 zurückgeführt,
wobei jeweils Abdrucke entstehen, und schließlich wird der Wagen wiederum .in die
Spalte 5 zurückbewegt. Jetzt will der Rechner eine Summe ziehen, worauf der Wagen
durch die Spalten 4, 3 und 2 bewegt werden sollte, unter gleichzeitigem Abdruck;
der Wagen sollte jedäch in die Spalte i weiterbewegt werden, und außerdem sollte
das von vorn zu beschickende Einführungsmaul geöffnet und die Quittung ausgeworfen
werden, so daß die Maschine zur Ausfertigung einer neuen Rechnung bereit ist.
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Wird die Summentaste 30 niedergedrückt, wenn der Wagen sich
in der Spalte 5 befindet, und wird angenommen, das Zählwerk enthalte eine positive
Summe, so ist die Maschine zum Summenziehen eingestellt, und es wird ein Arbeitsspiel
eingeleitet, wie dies in der USA.-Patentschrift 1 844 070 beschrieben ist. Insoweit
es sich um die Steuerung des Wagens handelt, arbeiten die Teile in der gleichen
Weise, wie sie für das Niederdrücken. der normalen Motortaste beschrieben, ist,
d. h. die Wagenrückführungsvorrichtung wird durch die Abwärtsbewegung der Stange
128 (Fig. 3 und 7) in Betrieb gesetzt, und der Wagen kehrt durch die Spalten 4,
3 und 2 zurück, in; denen jeweils eine Summe abgedruckt wird; anschließend gelangt
der Wagen in die Spaltenstellung i, in der das Einführungsmaul geöffnet und die
Quittung ausgeworfen wird. Mehrfachabdruck Wie schon erwähnt, ist die Maschine nach
der Erfindung so beschaffen, daß ein Betrag während
eines Arbeitsspiels
der Maschine mehrfach zum Abdruck gelangt, wobei sich der Wagen über mehrere Spalten
hinwegbewegt, in denen jeweils der Abdruck erfolgt. Um diesen Teil der Erfindung
richtig verstehen, zu können, sei nochmals das Burroughs-Druckwerk kurz erläutert.
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Das Druckwerk entspricht einer bekannten Bauart, die in. zahlreichen
im Handel befindlichen Maschinen zur Anwendung gekommen ist. DasiDruckwerk weist
mehrere Zahlenordnungen auf; der Einfachheit und Klarheit halber wird aber nur eine
Zahlenordnung beschrieben.
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Wie aus den Fig. io, i1 und 12 zu erkennen ist, sind am hinteren Ende
der Hebel 17, deren vordere Enden die Antriebssegmente tragen, bewegliche Drucktypen
16 vorgesehen; entsprechend den verschiedenen Stellungen der Antriebssegmente nehmen
die Drucktypen, verschiedene Stellungen gegenüber der Druckwalze ein. Mit Hilfe
der Federn 23o (Fig. i i) werden die Drucktypen in ihrer zurückgezogenen Stellung
gehalten.
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Auf einer ortsfesten Achse 323 (Fig. 12), die am Maschinenrahmen befestigt
ist, sitzt schwenkbar ein Druckhammer 232, der einte Nase 233 aufweist, die gegen
das Ende der jeweils in Druckstellung befindlichen Type treffen kann. Die Bewegungen
dieses Hammers werden, mittels eines Abschnellgliedes 234 gesteuert, das mit einem
Zapfen 235 in einen Steuerschlitz 236 des Hammers 232 eingreift. Das Abschnellglied
ist lose auf einer Welle 237 schwenkbar, die in dem Maschinenrahmen gelagert ist.
Auf dieses Abschnellglied wirkt im IJhrzeigersinn (Fig. 12) eine Feder 238. In dieser
Richtung wird das Abschnellglied bewegt, um den Hammer gegen die Drucktype zu schnellen.
Für gewöhnlich wird das Glied 234 gegen eine Bewegung durch.einen, Riegel 240 gesichert,
der um einen ortsfesten Zapfen 241 schwenkbar ist. Der Riegel weist ein, hakenförmiges
Ende 242 auf, das über das spitze Ende des Abschnellgliedes 234 greift. Im geeigneten
Augenblick während eines Arbeitsspiels der Maschine wird der Riegel 240 freigegeben,
worauf die Feder 238 rasch das Abschnellglied 234 bewegt, so daß sein Zapfen. 235,
der in den. Steuerschlitz 236 eingreift, den Druckhammer 232 nach hinten bewegt,
so daß er auf die Drucktype trifft. Die Form des Steuerschlitzes 236 ist so gewählt,
daß der Zapfen 235 den Hammer 232 zwangläufig in die Druckstellung treibt; das Ende
des Schlitzes ist jedoch etwas erweitert, wie aus Fig. i i zu erkennen ist, so daß
allein die Trägheit des Hammers die Drucktype bis in ihre Endstellung bewegt. Dieses
vergrößerte Ende des Schlitzes gibt die Möglichkeit, daß der Hammer sich wieder
etwas zurückbewegt, und. zwar durch seine eigene Schwere, mit Rücksicht auf die
Anordnung seiner Lagerstelle, und weil die Feder 23o der Drucktype diese Type sofort
aus der Druckstellung zurückzieht und dabei den Hammer mitnimmt. Während. also die
Type rasch und schlagartig in die Druckstellung vorgetrieben wird, wird sie doch
augenblicklich wieder etwas zurückgezogen, so daß sie von dem Papier wieder abgehoben
wird; auf diese Weise wird ein Verschmieren des Papiers verhindert.
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Der Riegel 240 wird durch eine Klinke 245 freigegeben, die auf einer
Welle 246 schwenkbar ist. Diese Welle wird von, einem Paar Arme 247 (Fig. i i) getragen,
die fest auf einer im Mar schinenrahmen schwenkbaren Welle 248 sitzen. Auf die Klinke
245 wirkt im Uhrzeigersinn (Fig. i i) eine Feder 238, die Klinke hat eine hakenförmige
Nase 25o, die mit einem Schulteransatz 251 (Fig. io) des Riegels 24o zusammenwirken
kann. Bei der in Fig. io veran:schaulichten Ausgangsstellung der einzelnen Teile
liegt die Hakennase 25o der Klinke 245 etwas vor der Schulter 231.-Das vordere Ende
der Klinke 245 weist eine Steuernase z52 auf, die so liegt, daß sie mit der Steuerkante
253 an der Unterseite des Armes 17 der zugehörigen Zahlenordnung unter bestimmten
Verhältnissen zusammenwirken kann.
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Die Welle 246, die die Klinke 245 für alle Zahlenordnungen trägt,
wird nach vorn geschwenkt mittels eines Armes 255 (Fig. i i) ; dieser Arm sitzt
auf der Welle 248, die den Arm 247 für die Welle 246 trägt. Der Arm 255 liegt in
der Bahn eines Zapfens 256 auf einem Teil 257 (Fig. io), der fest auf der Welle
8oo der Maschine angeordnet ist. Während der ersten Hälfte des Arbeitsspiels der
Maschine wird die Welle Soo im Uhrzeigersinn (Fig. io) bewegt und anschließend entgegen
dem Uhrzeigersinn zurückgeführt. Kurz vor Beendigung der ersten Hälfte des Arbeitsspiels
trifft der Zapfen 256 auf den Arm 255 und schwenkt diesen entgegen dem Uhrzeigersinn,
so daß die Achse 246 und damit alle von ihr getragenen Klinken 245 nach vorn bewegt
werden.
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Wenn die Welle 246 mit den Klinken 245 nach vorn bzw. links in Fig.
io geschwenkt wird, so werden die Nasen 252 der Klinken 245 jener Zahlenordnungen,
in denen die Hebel 17 nicht über die Nullstellung hinausbewegt worden sind, auf
die Steuerkante 253 treffen, und die Klinken werden um die Welle 256 geschwenkt,
so daß ihre Hakenenden 250 angehoben werden. Werden nun die Klinken nach
vorn bewegt, so nehmen sie ihre zugehörigen Riegel 24o nicht mit. In denjenigen
Zahlenordnungen also, in denen die Hebel 17 nicht über die Nullstellung bewegt worden
sind, erfolgt kein Abdruck, es sei denn, insoweit Vorsorge dafür getroffen ist,
daß rechts daneben Zeichen abgedruckt werden. In Zahlenordnungen jedoch, in denen
die Hebel 17 in Betragstellungen bewegt worden sind, werden die Steuerkanten 253
über die Bahn der Nasen 252 der Klinken 245 angehoben, wie dies in Fig. ii veranschaulicht
ist; werden die Klinken 245 in diesen Zahlenordnungen nach hinten bewegt, so werden
sie nicht verschwenkt, d. h. ihre hakenartigen Enden greifen hinter die entsprechenden
Riegel 240, lösen diese und damit die Abschneilglieder 234 aus.
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Das Druckwerk wird durch die Rückführungsleiste 24o (Fig. 12) in die
Ausgangsstellung zurückgeführt; diese Leiste wird von einem Paar Arme 261 getragen,
die auf der Achse 237 sitzen
und von denen der eine in Fig. 12
veranschaulicht ist. Wie aus den Fig. io und 15 zu erkennen ist, sitzt auf dem linken
Arm 261 eine Stange 262, die mittels Zapfen und Schlitz 263 mit der Schwenkplatte
267 gekuppelt ist, die ihrerseits auf der Welle 8oo sitzt.
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Wenn die einzelnen Teile sich in der Normalstellung nach Fig. io befinden,
liegt der Zapfen der Schwenkplatte 257 im Grunde des Schlitzes 263 der Stange 262,
und die Rückführungsleiste 26o steht mit den Schwanzenden der Abschnellglieder 234
in Berührung, wie aus Fig. 12 zu erkennen ist; die Rückführungsleiste trägt also
dazu bei, die Abschnellglieder in der Normallage zu halten. Während der ersten Hälfte
des Maschinenspiels bewegt sich die Welle 8oo im Uhrzeigersinn (Fig. io), und der
Zapfen der Schwenkplatte 257 bewegt sich in Richtung auf das obere Ende des Schlitzes
263. Die Stange 262 bewegt sich jedoch so lange' nicht nach oben, bis die Abschnellglieder
234 durch Freigabe ihrer Riegel 240 freigegeben worden sind. Kurz vor Beendigung
der ersten Hälfte des Maschinenspiels werden die Abschnellglieder 234 freigegeben;
sie bewegen sich anschließend im Uhrzeigersinn (Fig.12) und nehmen die Rückführungsleiste
26o mit. Die Stange 262 (Fig. io) wird dann so weit nach oben bewegt, bis der Zapfen
der Schwenkplatte 257 mit dem unteren Ende des Schlitzes 263 in Berührung kommt.
Während der zweiten Hälfte des Maschinenspiels und bei Schwenkung der Welle 8oo
entgegen dem Uhrzeigersinn zieht der mit dem unteren Ende des Schlitzes 263 zusammenwirkende
Zapfen die Stange 262 nach unten. Die Stange führt die Leiste 26o in die Normalstellung
zurück, die ihrerseits die Abschnellglieder 234 in die Ausgangslage zurückführt,
und zwar entgegen der Spannung ihrer Federn 238. Während dieser zweiten Hälfte des
Arbeitsspiels wird auch der Arm 255 (Fig. i i) der Welle 248 durch den Zapfen
256 freigegeben. Die Welle 246, die die Klinken 2q:5 trägt, kehrt unter der Wirkung
der Feder 242 in die Normalstellung zurück. Zur gleichen Zeit werden die Riegel
240 freigegeben, um in die Ausgangsstellung zurückzukehren.
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Es ist Vorsorge getroffen, damit rechts daneben Ziffern gedruckt werden.
Zu diesem Zweck sind die Riegel 240 (Fig. 1z) mit einander überlappenden Schwanzteilen
264 versehen. Das Druckwerk ka4n auf verschiedene Weise, wie bereits bekannt, aufgespalten
werden.
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Das bis hierher beschriebene Druckwerk entspricht der üblichen Burroughs-Bauart.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen Abänderungen und Zusätze sollen jetzt beschrieben
werden.
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Die Maschine ist für bestimmte Teile des allgemeinen Triebwerks mit
einem Kniehebelriegel versehen. Wie aus Fig. io zu erkennen ist, sitzt auf der Hauptwelle
3 ein Kurbelarm 270. Auf diesem Kurbelarm ist schwenkbar gelagert der eine
Teil 271 eines Kniehebels, dessen zweiter Gelenkteil 272 einerseits mit dem
ersten Gelenkteil gekuppelt ist, anderseits an einer ortsfesten Achse 273 angreift,
die im Maschinenrahmen gelagert ist. Befindet sich die Maschine in der Normalstellung,
so ist der Kniehebel 271, 272 aufgebrochen, wie dies in Fig. io veranschaulicht
ist. Am Ende eines halben Arbeitsspiels wird der Kniehebel in die Stellung nach
Fig. i i bewegt, in der er die Rückbewegung des Kurbelarmes 270
entgegen dem
Uhrzeigersinn in die Normalstellung und damit die Bewegung der Welle 3 so lange
verhindert, bis der Kniehebel aufgebrochen wird. Es sei daran erinnert, daß die
Welle 3 durch den Motorantrieb zunächst im Uhrzeigersinn gedreht und dann am Ende
der ersten Hälfte des Arbeitsspiels freigegeben wird, so daß sie durch die Federn
4 (Fig. 2) in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden kann. Diese Federn betätigen
die Hauptteile der Maschine während der zweiten Hälfte des Arbeitsspiels.
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Es sei daran erinnert, daß kurz vor Beendigung der ersten Hälfte des
Arbeitsspiels der Zapfen 256 (Fig. i i) auf der Schwenkplatte 257 der Welle 8oo
auf den Arm 255 einwirkt, um die die Welle 246 tragenden Arme 247 nach vorn zu schwenken.
.In der Bahn dieser Welle 246 (Fig. 12) liegt das Schwanzende einer Klinke 275,
die auf der Welle 241 schwenkbar ist und auf die im Uhrzeigersinn (Fig. 12) eine
Feder 277 einwirkt. Diese Klinke hat eine hakenartige Nase 278, die für gewöhnlich
über das spitze Ende 279 eines Teils'z8o greift, der auf der Welle 237 schwenkbar
gelagert ist und auf den im Uhrzeigersinn eine Feder 282 einwirkt. Die Anordnung
ist derart getroffen, daß, wenn die Welle 246 kurz vor Beendigung der ersten Hälfte
des Arbeitsspiels nach vorn bewegt wird, sie auf das Schwanzende der Klinke 275
trifft und diese Klinke so schwenkt, daß der Teil 280 freigegeben wird; dieser
Teil wird daraufhin durch seine Feder 282 im Uhrzeigersinn bewegt. Die Teile sind
so bemessen, daß die Klinke 275 den Teil 28o freigibt, unmittelbar nachdem dieAbschnellglieder
234 freigegeben wurden, die Druckhämmer betätigt worden waren und die Leiste 26o
aufwärts und rückwärts bewegt wurde.
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Der Tei128o hat einen Schulteransatz 283, der so liegt, daß er mit
dem vorstehenden Ende des Gelenks 272 des Kniehebels 274 272 zusammenwirkt. Wird
der Teil 28o durch seine Feder 282 im Uhrzeigersinn bewegt, so trifft die Schulter
283 auf die Stange 272 und bricht den Kniehebelriegel nach rückwärts auf, so daß
er gelöst wird. Dieser Riegel wirkt als Sicherheitsvorrichtung, um die Rückbewegung
derTriebwerksbeile so lange zu verhindern, bis das Druckwerk gearbeitet hat; denn
die Freigabe des Kniehebels ist abhängig von der Vorwärtsbewegung der Welle 246,
die die Druckriegel freigibt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die zuvor beschriebene Kniehebeleinrichtung
angewendet, um die Arbeit gewisser Teile der Maschine während des Arbeitsspiels
der Maschine augenblicklich zu unterbrechen, wogegen andere Teile ihre Bewegungen
fortsetzen, nämlich das Druckwerk, der Motorantrieb und die Wagensteuervorrichtung,
um
auf diese Weise eine Mehrzahl von Abdrucken zu erzielen; danach werden verriegelte
Teile freigegeben, damit sie ihren Arbeitsvorgang beenden können, während die Maschine
ihr Arbeitsspiel vollendet. Die Freigabe des Kniehebels wird mittels eines Sperrhebels
29o (Fig. 12) verhindert, der auf der Welle 323 schwenkbar ist und ein Anschlagende
aufweist, das mit einem Zapfen 291 des Teils 28o zusammenwirken kann; dieser Teil
2,90 wird für gewöhnlich im Uhrzeigersinn durch seine Feder 282 bewegt, wenn er
kurz vor Beendigung der ersten Hälfte des Arbeitsspiels der Maschine durch das Druckwerk
freigegeben wird. Auf den Sperrhebel 290 wirkt entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig.
i r) eine Feder 292; der Sperrhebel wird mittels eines Schiebers 293 gesteuert,
der in Abhängigkeit vom Papierwagen bewegt wird, der Schieber hat einen Schlitz
294, der mit einem Zapfen 295 des Sperrhebels 29o in Übereinstimmung gebracht werden
kann. Wiederholte Arbeitsspiele der Maschine werden in .bekannter Art durch den
Wiederholungsschieber 1o (Fig. 2) gesteuert, der durch den Doppelhebel
296 bewegt wird. Dieser wiederum wird durch einen Schieber 293 (Fig. 8) verstellt.
Der Schieber 293 ist mit einem Zapfen 297 (Fig. 8) auf dem einen Arm z99 einer Leiste
300 gekuppelt, die bei 301 an der Rückplatte43 schwenkbar ist. Der andere
Arm der Leiste (Fig. 5) ist als Steuerarm ausgebildet, der in der Bahn einer Wagenrolle-302
(Fig. 5) liegt. Die Anordnung ist so getroffen, daß, wenn die Repetiervorrichtung
sich in der Normalstellung befindet, der Schieber 293 so liegt, daß seine Aussparung
294 in Übereinstimmung mit dem "Zapfen 295 am Ende des Sperrhebels 29o liegt, mit
lern Erfolg, daß der Sperrhebel entgegen dem Uhrzeigersinn durch seine Feder 292
in einer Sperrstellung gehalten wird. Diese Stellung nehmen die Teile ein, wenn
der Wagen sich in der Spalte 5 befindet.
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Wird also ein Arbeitsspiel der Maschine in der Spalte 5 eingeleitet,
so wird der Kniehebel 271,272
am Ende einer halben Umdrehung der Welle 3 und
des Armes 27o blockiert sein, obwohl das Druckwerk arbeitet. Es sei daran erinnert,
daß während eines in Spalte 5 eingeleiteten Arbeitsspiels der Maschine die Wagenrückführungsvorricbtung
in Wirkung gesetzt wird, und zwar geschieht dies maschinell vom Motor her, gleichgültig
ob die Welle 3 ihre Arbeit vollendet oder nicht. Infolgedessen läuft der Motor weiter,
obwohl die Welle 3 ihr Arbeitsspiel nicht vollendet und der Wagen durch die Spalten
4, 3 und 2 sich zurückbewegt. Wenn der Wagen sich aus der Spaltenstellung 2 in Richtung
auf die Spaltenstellung i bewegt, verstellt die, Steuerrolle 302 (Fig. 2)
den Schieber 293, so daß die Aussparung 294 (Fig. 8) mit dem Zapfen 295 außer Eingriff
kommt. Dadurch wird der Sperrllebe129o aus seiner wirksamen Stellung herausgeführt;
anschließend wird der Teil 28o (Fig. 12) freigegeben, und er wird im Uhrzeigersinn
durch seine Feder 282 geschwenkt, so daß er auf den Hebel 272 trifft und
den Kniehebel löst. Diese Steuerung durch die Rolle 3o2 dient dazu, den Kniehebel
freizugeben, wenn der Wagen sich wie beim Beispiel 3 in seine Spaltenstellung 5
zurückbewegt. Gelangt der Wagen aus der Stellung 2 in die Spaltenstellung i, so
wird die Rolle 3o2, kurz bevor der Wagen in die Spalte 5 zurückkehrt, wirksam, so
daß der Kniehebel gelöst wird, und die verriegelten Teile der Maschine ihre Arbeit
vollenden können, während der Wagen sich in die Spaltenstellung -5 zurückbewegt.
Auf diese `'eise brauchen die gesperrten Teile nicht so lange zu warten, bis der
Wagen tatsächlich in der Spalte 5 angelangt ist.
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Das gleiche spielt sich ab, wenn sich der Wagen aus der Spalte 2 in
die Spalte i bewegt; der Kniehebel wird freigegeben, kurz bevor der Wagen die Spaltenstellung
i erreicht. Eine andere Freigaberolle 303 (Fig. i und 5) ist in Spalte i
vorgesehen, um zu verhindern, daß der Kniehebel gesperrt wird, während die Maschine
ein Arbeitsspiel vollführt, das zu Beginn der Ausstellung einer Quittung in Spalte
i eingeleitet wird.
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Die Verwendung des Schiebers 293 der Repetiervorrichtung zur Steuerung
des Sperrhebels 29o beeinträchtigt nicht die Verwendung des Schiebers zur Steuerung
wiederholter Maschinenspiele. Wenn der Schieber 293 durch den Wagen gesteuert werden
soll, um lediglich den Sperrhebel 290 zu betätigen, so wird eine kleine Steuerrolle
302, wie sie in Fig. 5 veranschaulicht ist, angewendet, diese Rolle bewegt
den Schieber um ein kleineres Stück als die normal große Rolle, die zur Anisendung
kommt, um wiederholte Arbeitsspiele der Maschine zu steuern. Die kleine Rolle bewegt
den Schieber 293 weit genug, um den Sperrhebel 290 zu betätigen, jedoch nicht weit
genug, um die Repetiervorrichtung in Gang zu setzen. Wird eine große Rolle verwendet,
um die Wiederholungsvorrichtung zu betätigen, so wird der Schieber 293 auch weit
genug bewegt, um den Sperrhebel29o unwirksam zu machen. Tatsächlich kann die mit
der vorliegenden Erfindung ausgestattete Maschine so eingestellt werden, daß sie
selbsttätig während mehrerer wiederholter Spiele zwischen den Spalten i und 2 arbeitet,
so daß, wenn Eintragungen in Spalte: i gemacht worden sind, die Maschinemehrere
Arbeitsspiele durchlaufen kann, worauf nach dem letzten dieser Arbeitsspiele der
Wagen in Spalte 5 zurückbewegt wird. In diesem Fall werden große Steuerrollen an
dem Wagen vorgesehen, um die eingangs beschriebene Repetiervorrichtung in Gang zu
setzen und die selbsttätigen Arbeitsspiele der Maschine einzuleiten. Der Sperrhebel
29o wird während dieser wiederholten Arbeitsspiele nicht wirksam sein, da die großen
Steuerrollen den Schieber 293 über eine Stellung hinwegbewegen, in der der Schlitz
29.I mit dem Zapfen 295 des Sperrhebels in Übereinstimmung liegt.
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Es sei angenommen, daß ein Arbeitsspiel der Maschine eingeleitet wird,
während sich der Wagen in der Spaltenstellung 5 befindet. Die Maschine wird wie
üblich anlaufen, das Druckwerk wird arbeiten, und danach wird die Wagenrückführungsvorrichtung
in Gang gesetzt, aber die Welle 3 wird
augenblicklich gesperrt.
Trotzdem wird der Motor weiterarbeiten, und der Wagen wird durch die Spalten 4,
3 und 2 zurückgeführt. Während dieser Wagenbewegung wird das Druckwerk wiederholt
betätigt, ohne daß der Wagen angehalten wird, so daß ein Abdruck in allen Spalten
erfolgt, durch die sich der Wagen hindurchbewegt. Es ist festgestellt worden, daß
der Druckvorgang sich so rasch abspielt und daß die Drucktypen so rasch von d-#1
Papier wieder zurückgezogen werden, daß klare, unverwischte Abdrucke entstehen.
Die Einrichtung, mit deren Hilfe diese N-lehrfachabdrucke erreicht werden, sei nachstehend
beschrieben.
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Wie aus Fig. io zu erkennen ist, trägt die Motorwelle 138 einen vierzackigen
Nocken 3 io. Dieser Nocken sitzt auf der Motorwelle, und zwar auf der Triebseite
der Kupplung, so daß der Nocken betätigt wird, während der Motor bei der Wagenrückführung
arbeitet, und zwar unabhängig von der Einstellung der Kupplung, die die Welle 3
treibt. Mit dem Nocken 31o kann ein Rollenzapfen 311 zusammenwirken, der auf dem
Ende eines Armes 312 sitzt. Dieser Arm ist auf einer Welle 313 befestigt,
die im Tragrahmen des Motors gelagert ist. Weiterhin ist auf der Welle 313 ein Arm
314 befestigt, der durch eine Stange mit einem Arm 316 in Verbindung steht. Dieser
Arm 316 ist auf der Welle 237 schwenkbar, und auf ihn wirkt im Uhrzeigersinn (Fig.
io) eine Feder 317 ein. Die beschriebenen Teile werden für gewöhnlich in ihrer unwirksamen
Stellung gehalten, wobei der Rollenzapfen 311 außerhalb der Bahn der Zacken des
Nockens 310 gehalten wird, und zwar mit Hilfe eines Ansatzes 320 (Fig. io
und 12) eines Armes 321, der in der Bahn eines Zapfens 322 (Fig. io) des Armes 316
liegt. Der Arm 321 ist auf einer ortsfesten Achse 323 schwenkbar; auf ihn wirkt
entgegen dem Uhrzeigersinn eine Feder 324 (Fig. 12) ein. Wird der Arm 321 jedoch
mit seinem Ansatz 320 von dem Zapfen 322 fortbewegt, so verstellt die Feder
317 den Arm 316 und senkt den Arm 312, so daß der Zapfen 311 in die Bahn der Spitzen
des Nockens 310 gelangt, mit dem Erfolg, daß die soeben beschriebenen Teile sehr
rasch hin und her bewegt werden. Diese Hinundherbewegung erfolgt viermal während
einer jeden Umdrehung der Welle 138. Die Freigabe dieser Vorrichtung erfolgt auf
nachstehende Weise: Der den Ansatz 320 tragende Arm 321 bildet den einen
Arm einer Leiste 325, die einen nach vorn gerichteten Arm 326 (Fig. 12) aufweist.
Dieser Arm hat eine Steuerfläche, die in der Bahn eines Zapfens 327 an dem Teil
280 liegt. Es sei daran erinnert, daß der Teil 28o auf der Welle 237 schwenkbar
ist und daß auf ihn eine Feder 282 im Uhrzeigersinn einwirkt. Dieser Teil wird kurz
nachdem das Druckwerk gearbeitet hat freigegeben, wobei die Freigabe durch die Vorwärtsbewegung
der Welle 246 vollendet wird, die mit dem hinteren Ende des Riegels 275 (Fig. 12)
zusammenwirkt; kurz nachdem die Welle 246 die Klinke 245 betätigt hat, wird der
Riegel, 275 bewegt, so daß er den Teil 28o freigibt, der sich danach bewegt, so
daß er den weiter oben beschri--'.;enei i,-iiiehebel freigibt. Wird die Freigabe
des Kniehebels nicht verhindert, so bewegt sich der Teil 28o um seinen ganzen Hub,
wird hingegen die Freigabe des Kniehebels blockiert, so bewegt sich der Teil 28o
nur ein kurzes Stück, bis der Zapfen 29r auf das Ende des Blockierhebels 29o trifft;
die Entfernung ist in Fig. io eingezeichnet. In beiden Fällen wirkt der Zapfen 327
am Teil 28o mit der Steuerfläche des Armes 326 zusammen und schwenkt die Leiste
325 im Uhrzeigersinn hinreichend weit, so daß der Blockieransatz 320 aus
der Bahn, des Zapfens 322 hinausbewegt wird und die Teile freigegeben werden, die
vom Motor hin und her bewegt werden.
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Wenn das Druckwerk arbeitet, bewegt sich die Rückführungsleiste 26o
(Fig. 12) nach oben und hinten, und die Arme 261, die die Leiste tragen, bewegen
sich im Uhrzeigersinn zusammen mit der Welle 237. Auf dem einen Arm 261 (Fig. 12)
ist eine Welle 3-3o befestigt, die nach links (Fig. 12) ragt, wo sie an einem Hebe1331
angreift, der gleichzeitig auf der Welle 237 befestigt ist, die Arme 261 und der
Hebel 331 bewegen sich somit als eine Einheit.
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Auf dein Zapfen 332 am oberen Ende des Hebels 331 sind ein scheibenartiger
Teil 333 (Fig.12) sowie eine Doppelhebelklinke 334 vorgesehen. Diese Teile
sind am besten aus der schaubildlichen Darstellung nach Fig. 13 zu erkennen. Die
Klinke 334 weist einen nach hinten ragenden Ansatz auf, der in eine Anschlagfläche
335 endet, die für gewöhnlich außerhalb der Bahn eines Zapfens 336 (Fig. 12) des
Schwingarmes 316 liegt. Die Klinke kann jedoch so eingestellt sein, daß ihre Anschlagfläche
335 in der Bahn des Zapfens liegt. In diesem Fall wird der Zapfen mit der Klinke
zusammenwirken und den Hebel 331 schwenken, wobei die Rückführungsleiste 26o bewegt
wird. Die Klinke 334 ist in ihrer Bewegung um den Zapfen 332 durch zwei auf dem
Hebel 331 sitzende Zapfen 337 und 338 begrenzt; die Klinke ist weiterhin mit einer
Feder 339 versehen, die an dem einen Ende an einem Zapfen dieser Klinke angreift
und mit ihrem anderen. Ende an einem Zapfen 34o der Scheibe 333; die Anordnung
ist so getroffen, daß sich die Feder über den Schwenkmittelpunkt 332 der Klinke
hinwegbewegen kann. Die Scheibe 333 ist in ihrer Bewegung um den Zapfen 332 durch
Ansätze 341 und 342 begrenzt, die mit dem Rand des Hebels 331 zusammenwirken.
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Wenn die Rückführungsleiste 26o sich in dem Augenblick bewegt, in
dem das Druckwerk abgeschnellt wird, so werden der Arm 261 und der Hebel 331 im
Uhrzeigersinn (Fig. 12) bewegt, und die Scheibe 333 zusammen mit der Klinke 334
bewegen sich gemeinsam mit dem Hebel 331.
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Wenn dieser Augenblick eintritt, trifft der Zapfen 340 auf der Scheibe
333 auf einen Schulteransatz 35o eines Armes 351, der auf der Welle 323 (Fig. 12)
schwenkbar ist und auf den eine Feder 353 im Uhrzeigersinn einwirkt, so daß er mit
dem Zapfen 34o gehalten wird. Wenn der Hebel 331 seine Bewegung vollendet, wird
die Scheibe 333
entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 12) geschwenkt,
mit dem Erfolg, daß die Feder 339 über den Schwenkmittelpunkt 332 der Klinke 334
hinwegbewegt wird; die Feder hat also das Bestreben, die Klinke im Uhrzeigersinn
zu schwenken. Dadurch wird das Ansatzende 335 der Klinke in die Bahn des Zapfens
334 am schwingbaren Arm 316 gebracht. Wenn dieser Arm 316 sich bei seinen Hinundherbewegungen
entgegen dem Uhrzeigersinn verstellt, erfaßt der Zapfen 33.6 die Klinke 334 und
schwenkt den Hebel 331 entgegen dem Uhrzeigersinn; dabei wird der Arm 26i entgegen
dem Uhrzeigersinn verschwenkt, die Rückführungsleiste 26o in die Ausgangsstellung
zurückgebracht und das Abschnellglied 234 gleichfalls in die Ausgangsstellung zurückgeführt.
Bei diesem Rückführungsvorgang werden die Klinken 245, die die Riegel 240 für die
Abschnellglieder 234 steuern, nicht beeinträchtigt, und die Riegel 240 bleiben in
den Zahlenordnungen, in denen ein Abdruck erfolgen soll, gelöst. Dies ist darauf
zurückzuführen, weil der Kniehebel 271, 272 die sofortige Rückbewegung der Welle
3 und der durch sie angetriebenen 8oo-Welle blockiert, so daß der Zapfen 256 (Fig.
i i) den Arm 255 nicht freigibt; die Arme 247, die die Welle 246 mit den Klinken
245 tragen, bleiben mit den Klinken in der vorderen Stellung, in der ein Abdruck
erfolgen soll, so daß ihre Riegel 24o gelöst bleiben.
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Wird der Hebel 331 (Fig. r2), wie oben erwähnt, entgegen. dem Uhrzeigersinn
zurückbewegt, um die Leiste 26o zurückzuführen, so wird der Hebel zusammen mit der
Leiste 26o zeitweise mittels eines Zapfens 354 am unteren Ende des Hebels 331 hinter
einer Schulter 355 eines Hebels 356 gehalten, der um den Zapfen 357 schwenkbar ist
und auf den im Uhrzeigersinn (Fig. 12) eine Feder 358 einwirkt. Auf diese Weise
wird das Druckwerk zeitweilig in der zurückgeführten Lage gehalten. Die Halteeinrichtung
beeinträchtigt den normalen Arbeitsgang nicht, wie noch später darzulegen. sein
wird.
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Wenn, der Hebel 331 im Uhrzeigersinn zurückgeführt wird, trifft der
Zapfen 34o auf dem scheibenartigen Teil 333 eine vordere Schulter 359 des Armes
351, der den scheibenartigen Teil 333 im Uhrzeigersinn schwenkt. Dadurch wird die
Feder 339 über den Schwenkzapfen 334 hinwegbewegt, so daß die Feder die Klinke entgegen
dem Uhrzeigersinn derart schwenkt, daß ihr Anschlagende 335 außerhalb der Bahn des
Zapfens 3,36 auf dem Schwenkteil 316 liegt. Mit anderen Worten, wenn das Druckwerk
in. Spalte 5 zur Wirkung kommt, beeinflußt es eine Schwingvorrichtung derart, daß
diese von dem Motor geschwenkt wird, der von der Wagenrückführungsvorrichtung gesteuert
wird, so daß er weiterläuft. Außerdem werden die Verbindungen zwischen diesem Schwingglied
und dem Druckwerk derart beeinflußt, daß die Schwingeinrichtung das Druckwerk unter
dem Einfluß des Motors wieder zurückbewegt, und zwar unabhängig von den üblichen
Mitteln, die zur Zurückbewegung des Druckwerks Verwendung finden. Die Zurückführung
erfolgt unmittelbar nachdem der Abdruck in Spalte 5 erfolgt ist und bevor der Papierwagen
von der Wagenrückführungsvorrichtung nennenswert bewegt werden konnte. Das Druckwerk
wird in der Rückwärtslage gehalten, bis es in der nächsten. Spalte wieder freigegeben.
wird.
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Der Hebel 356, der das Druckwerk zeitweilig in der Rückwärtslage festhält,
beeinträchtigt den normalen Arbeitsvorgang aus folgendem Grunde nicht: Befindet
sich die Maschine in der normalen Betriebsstellung und arbeitet sie nicht, so wird
der Teil 28o in der in Fig.-io veranschaulichten Stellung durch eine Stange 366
gehalten, die an einem Arm 367 der Hauptrückführungsleiste der Maschine angreift.
In dieser Stellung wirkt ein Ansatz 356 des Teils 28o mit einem Zapfen 364 am Hebel
356 zusammen, um diesen Hebel in der Stellung nach Fig. io zu halten, in der die
Schulter 355 unterhalb des Zapfens 354 am Hebel 331 liegt. Wird die Maschine
normal in Gang gesetzt, so gibt die Stange 366 den Teil 28o zu Beginn des Arbeitsspiels
frei; der Teil 28o wird jedoch erst freigegeben, wenn die Welle 256 während des
Arbeitsspiels weit genug vorwärts bewegt worden ist, um den Riegel 275 zu bewegen.
Die Teile sind zeitlich so aufeinander abgestimmt, daß die Abschnellglieder 234
die Druckhämmer betätigen, bevor der Riegel 275 freigegeben wird, mit dem Erfolg,
daß die Rückführungsleiste 26o (Fig. 12), die Arme 261 und der Hebel 23i den Zapfen
354 am Hebel 331 über die Schulter 355 hinwegbewegen, bevor der Hebel 356 durch
eine Bewegung des Teils 280 freigegeben wird. Dies verhindert, daß der Hebel
356 den normalen Arbeitsvorgang des Druckwerks beeinflußt. Wenn der Arm 367 der
Hauptrückführungsle ste in die Ausgangsstellung zurückkehrt, so führt sie den Teil
28o in die Normalstellung zurück und bewegt den Hebel 356 in die unwirksame Stellung.
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Wird der Teil 28o während des Arbeitsspiels in Spalte 5 von dem Riegel
275 gelöst, so bewegt er sich, bis er durch den Blockierhebel 270 festgehalten
wird. Der Arm 367 der Hauptrückführungsleiste wird nicht in die Ausgangsstellung
zurückbewegt, sondern bleibt in einer Stellung, so daß der Teil 28o frei ist. Bewegt
sich der Teil 280, so wird der Hebel durch seine Feder 358 verstellt, der
Zapfen 364 am Hebel 356 folgt dem Teil 280, bis die Schulter 355 in
der Bahn des Zapfens 354 liegt. Der Hebel 356 ist also wirksam und hält das Druckwerk
in der zurückgeführten Stellung fest, nachdem es anschließend an den Druckvorgang
in Spalte 5 zurückgeführt worden ist.
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Das Druckwerk wird von dem Wagen freigegeben, damit es in Spalte 4
drucken kann, und zwar mittels einer Steuerrolle 360 (Fig. i und 5), die
mit einem Steuerarm 361 (Fig. 5) zusammenwirkt. Dieser Arm ist der eine Arm einer
Leiste, die bei 3oi schwenkbar ist und einen weiteren Arm 363 aufweist, der mit
einem gabelförmigen Ende über das Ende des Riegels 356 (Fig. 12) greift. Die Steuerrolle
36o ist so eingestellt, daß das Druckwerk beim Einlaufen. des Wagens in die Spalte
4 im richtigen Augenblick freigegeben wird,
so daß es an der gewünschten
Stelle in dieser Spalte den Abdruck macht, der Abdruck erfolgt so rasch und die
Drucktypen werden so rasch von dem Papier wieder abgehoben, daß ein klarer Abdruck
entsteht, ohne daß die Bewegung des Wagens irgendwie verzögert wird.
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In dem Augenblick, in dem der Druckvorgang in Spalte 4 sich abspielt,
befindet sich die Schwingvorrichtung einschließlich des Armes 316 (Fig. 12) in Bewegung,
da der Teil 280 freigegeben worden ist und in der Stellung nach Fig. i2 liegt, in
der er durch den Blockierhebel 290 gehalten wird; infolgedessen hält der Zapfen
327 den Arm 326 und die Leiste 325 in einer solchen Stellung, daß der Ansatz 32o
außerhalb der Bahn des Zapfens 322 auf dem schwingbaren Teil 316 liegt. Wenn das
Druckwerk arbeitet, wird die Rückführungsleiste 26o, wie schon beschrieben, nach
oben und hinten bewegt, so daß der Arm 261 und der Hebel 331 im Uhrzeigersinn
(Fig. 12) verschwenkt werden. Von neuem wird die Klinke 334 in die Arbeitsstellung
geschwungen, und der Schwingarm 316 erfaßt die Klinke und führt das Druckwerk sofort
zurück; anschließend wird es zeitweilig durch den. Hebel 356 festgehalten, der in
wirksamer Lage bleibt, so daß der Teil 280 in der Stellung nach Fig. 1o verbleibt.
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Wenn sich der Wagen durch die Spalte 3 hindurchbewegt, wird das Druckwerk
durch eine Steuerrolle 370 (Fig. i und 5) freigegeben, so daß an der richtigen
Stelle in Spalte 3 der Abdruck erfolgt. Danach wird das Druckwerk sofort und selbsttätig
wieder durch die vom Motor angetriebene Schwingvorrichtung zurückbewegt und von
neuem zeitweilig festgehalten.
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Wenn der Wagen sich durch die Spalte 2 bewegt, wird das Druckwerk
von neuem freigegeben, und zwar diesmal durch eine Steuerrolle 37i (Fig. i und 5),
anschließend wieder zurückgeführt und zeit-«-eilig festgehalten. Die Zahl der Spalten,
in denen solche Abdrucke erzeugt werden, kann natürlich den Anforderungen entsprechend
sich ändern.
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Wenn de-r Papierwagen sich aus der Spaltenstellung 2 in Richtung auf
die Spaltenstellung i bewegt, gleichgültig, ob er hierbei in die Spalte i übergeführt
oder in die Spalte 5 zurückgebracht wird, wird die Freigaberolle 302 wirksam
und bewegt den Schieber 293; infolgedessen wird der Blockierhebel 290 verstellt,
so daß der Teil 28o freigegeben wird, der sich daraufhin über seinen ganzen Hub
bewegt und den Kniehebel 271, 272 aufbricht; anschließend bewegen die Federn
4 (Fig. 2) die Welle 3 und die zugehörigen Teile in die Ausgangsstellung, so daß
das Arbeitsspiel des Rechenwerks der Maschine beendet wird.
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Wird der Druckvorgang in Spalte 2 vollendet, so wird das Druckwerk
zurückgeführt; bewegt sich der Wagen in die Spalte i, so wird das Druckwerk nicht
freigegeben, da sich hier keine Wagenrolle, wie beispielsweise die Rolle 36o,
370 oder 371, in den erwähnten Spalten zur Freigabe befindet. Wird
der Wagen durch die Spalten 2, 3 und 4 in die Spalte 5 zurückbewegt, so befinden
sich die Rollen 36o, 370 und 371 in den Spalten 2, 3 und 4 in einer solchen
Lage, daß sie den Riegelhebel 356 freigeben, der die Freigabe des zurückgeführten
Druckwerks steuert; diese Freigabe erfolgt jedoch nicht, da das obere Ende des Steuerhebels
361 (Fig. 5) als Leerklinke ausgebildet ist, die bei der Wagenrückführung nachgibt.
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Aus dem vorher Gesagten ergibt sich, daß eine Anordnung getroffen
wurde, bei der während eines einzigen Arbeitsspiels der Maschine und ohne daß das
Rechenwerk und das übrige Triebwerk wiederholte Arbeitsspiele zu vollführen brauchen,
mehrere Abdrucke in verschiedenen Spalten eines einzigen Arbeitszettels mit Hilfe
eines einzigen Druckwerks gemacht werden können. Bei der dargestellten Ausführungsform
werden vier Abdrucke erzielt. Der erste Abdruck ist der normale Abdruck in Spalte
5 ; die Zahl der Abdrucke kann jedoch vermehrt oder vermindert werden, je nach der
Art der durchzuführenden Arbeit. Die mehrfachen Abdrucke werden sehr rasch erzeugt,
da der Wagen nur eine sehr kurze Zeit braucht, um durch die Spaltenstellungen hindurchzugelangen,
in denen die mehrfachen Abdrucke gemacht werden. Die Abdrucke sind sehr deutlich
und klar und zeigen kein Verschmieren, obwohl sich der Wagen während der einzelnen
Abdrucke weiterbewegt. Die Abnutzung der Maschine ist auf ein Mindestmaß herabgesetzt
im Vergleich mit solchen Bauarten, bei denen ein vollkommenes Arbeitsspiel des Rechenwerks
und des Triebwerks bei jedem einzelnen Abdruck benötigt wird. Die neue Anordnung
hat weiter den sehr wichtigen Vorteil, daß die Mehrfachabdrucke mit einer Rechenmaschine
erreichbar sind, die nur ein einziges Druckwerk hat, so daß es nicht nötig ist,
eine besondere Maschine mit mehreren Druckwerken und einer Mehrzahl verwickelter
Steuerungen zu bauen.
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Abänderungsform der Mehrfachdruckvorrichtung Bei der zuvor beschriebenen
Ausführungsform wird das Druckwerk maschinell unmittelbar vom Motor betätigt, aber
vom Wagen gesteuert. Dies ist die bevorzugte Ausführungsform. Eine Abänderungsform
sieht die Bewegung der Teile mittels des Wagens vor. Wenngleich dies auch den Wagen
belastet, so steht doch die notwendige Kraft zur Verfügung, da sich die Arbeitsvorgänge
abspielen, während der Wagen unmittelbar von der Motorkraft zurückgeführt wird.
Diese Abänderungsform der Erfindung ist in den Fig. 14 bis 16 veranschaulicht.
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Wie aus Fig. 14 zu erkennen ist, weist die Maschine einen Kniehebe127i,
272 auf sowie den schon beschriebenen Teil28o (Fig. 15) zum Lösen dieses
Kniehebels. Ein Blockierhebel 29o (Fig. 15) ist vorgesehen, der mit dem Zapfen 291
des Teils 280 zusammenwirkt, um den Kniehebel zu blockieren. Der Blockierhebel
wird durch den Schieber 293 gesteuert, der eine Aussparung aufweist, die mit dem
Zapfen 295 des Hebels in Übereinstimmung gebracht werden kann. Der Schieber 293
ist durch die Wagensteuerrolle 3o2 bewegbar,
die, wie schon erwähnt,
unter Vermittlung der Leiste 300 (Fig. 15) zur Wirkung gelangt. Wenn also ein Arbeitsspiel
der Maschine beginnt und der Wagen sich in Spalte 5 befindet, so ist der Kniehebel
blockiert, das Druckwerk arbeitet in dieser Spalte, und die Wagenrückführungsvorrichtung
wird, wie schon beschrieben, in Wirkung gesetzt.
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Wie aus Fig. 16 zu erkennen ist, ist der Wagen mit einer Steuerrolle
40o versehen, die mit dem einen Arm 401 einer Leiste 402 zusammenwirkt; der andere
Arm 4o3 dieser Leiste greift an einen Ansatz 404 eines Hebels 405 an, der bei 4o6
schwenkbar ist. Das obere Ende des Hebels trägt eine Druckstange 407, die einen
Schulteransatz 408 aufweist. Dieser Schulteransatz kann mit einem Zapfen 409 eines
Hebels 410 zusammenwirken, der auf der Welle 237 sitzt. Die Welle 237 ist diejenige,
an der die Arme 261 befestigt sind, die die Rückführungsleiste 26o tragen.
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Wird das Druckwerk in Spalte 5 zur Wirkung gebracht, so schwenkt die
Welle 237 mit dem Hebelarm 41o aus der mit voll ausgezogenen Linien veranschaulichten
Stellung nach Fig. 16 in eine Lage, in der der Zapfen 409 die mit strichpunktierten
Linien in Fig. 16 veranschaulichte Stellung einnimmt. In dieser Stellung liegt der
Zapfen unmittelbar vor der Schulter 4o8 der Druckstange 407. Wenn der Wagen aus
der Spalte 5 sich zurückbewegt und durch die Spalte 4 gelangt, schwenkt die Rolle
40o die Leiste 402 und bewegt die Druckstange aus der voll ausgezeichneten Stellung
in die mit gestrichelten Linien veranschaulichte Lage nach Fig. 16; dabei schwenkt
die Druckstange den Hebel 409 und die Welle 237 im Uhrzeigersinn. Die Rückführungsleiste
26o wird infolgedessen in die Normallage zurückgeführt, desgleichen die Abschnellglieder
234 des Druckwerks. Die Klinke 245 und Riegel24o des Druckwerks werden aus nachstehend
noch zu erläuternden Gründen nicht in die Normalstellung zurückbewegt.
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Die Steuerrolle 400, die die Leiste 4o2 zur Rückführung des Druckwerks
bewegt, entfernt sich von dem Arm 40i der Leiste so rasch, daß in Spalte 4 das Druckwerk
zur Wirkung kommt und unmittelbar danach freigegeben wird. Infolgedessen werden
die Hämmer 234 erneut durch ihre Federn abgeschnellt, so daß in Spalte 4 ein Abdruck
erfolgt; die Steuerrolle 400 ist natürlich richtig eingestellt, so daß der Abdruck
an der gewünschten Stelle erfolgt. Ähnliche Steuerrollen sind auch für die Spalten
vorgesehen; wenn also der Wagen durch die Spalten 4, 3 und 2 hindurchgelangt, wird
das Druckwerk selbsttätig in Wirkung gesetzt und durch den Wagen wieder freigegeben,
und zwar mit hinreichend großer Geschwindigkeit und Genauigkeit, so daß der Abdruck
in den einzelnen Spalten erfolgt, während der `'Vagen sich durch diese Spalten hindurchbewegt.
Infolge des sehr raschen Arbeitsvorganges ist der erzielte Abdruck klar und unverwischt.
Wenn sich anschließend der Wagen aus der Spaltenstellung 2 entweder in die Spalte
i oder in die Spalte 5 bewegt, wird der Kniehebel 271, 272 aufgebrochen und das
Arbeitsspiel der Maschine beendet, genau wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform.
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Wahlweise Steuerung der Druckausschaltung Bei dem in Fig. i veranschaulichten
Beispiel werden die gleichen Beträge in allen Spalten zum Abdruck gebracht, mit
Ausnahme der Spalte 2, in der das Datum fehlt. Es ist unter Umständen erwünscht,
in bestimmten Spalten einen oder mehrere Beträge fortzulassen. Aus diesem Grunde
ist das Druckwerk bei dem in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel
der Erfindung in drei Abschnitte aufgeteilt, wobei jeder einzelne oder mehrere dieser
drei Abschnitte steuerbar sind, um den angestrebten Erfolg erzielen zu lassen.
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Da bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nur ein Abdruck ausfällt,
nämlich der Abdruck des Datums in Spalte 2, wird sich die Beschreibung im wesentlichen
auf diese Ausschaltung des Abdrucks beschränken. Es ist aber selbstverständlich,
daß, da das Druckwerk in drei Abschnitte aufgeteilt ist, die Steuerung auch eine
andere sein kann, so daß in bestimmten Spalten irgendein oder mehrere andere Beträge
nicht zum Abdruck kommen.
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Wie aus den Fig. 1, 4 und 5 zu erkennen ist, ist der Papierwagen mit
einer Steuerrolle 420 versehen, die auf das Steuerende eines Armes 421 (Fig. 5)
einwirkt. Dieser Arm bildet das eine Ende einer Leiste 422, die bei 423 schwenkbar
ist. Die Stellung dieser Steuerrolle zur Spalte 2 ist schematisch in Fig. i veranschaulicht.
Der andere Arm 424 der Leiste hat eine Aussparung, die mit einem kurzen Arm 425
(Fig. 16) eines bei 426 schwenkbaren Doppelhebels zusammenwirkt. Der andere Arm
427 dieses Doppelhebels erstreckt sich nach oben (Fig.4 und 16). Auf den Doppelhebel
wirkt im Uhrzeigersinn eine Feder 428. Der nach oben ragende Arm 427 des Doppelhebels
steht nachgiebig durch eine Feder 430a mit einem Zapfen 430 eines Schiebers 431
im Eingriff. Die Feder 430a greift an ihrem vorderen Ende an einem Zapfen des Schiebers
431 an. Der Schieber 431 steht über ein Ritzel mit der Nockenwelle 22o des Hammerblocks
im Eingriff. Die Welle steuert in bekannter Weise die Riegel 24o des Druckwerks,
so daß diese in bestimmten Zahlenordnungen je nach der Stellung des Schiebers d.31
ausgerückt werden.
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Im vorliegenden Fall weist der Schieber 431 einen Zapfen 432 (Fig.
4) auf, der mit den unteren Steuerkanten zweier Hebel 433 und 434 (Fig. 16) zusammenwirkt,
die bei 435 schwenkbar sind. Auf diesen Hebel wirken entgegen dem Uhrzeigersinn
(Fig. rd) Federn 436 ein; die Hebel haben, wie Fig. 16 zeigt, an ihren unteren Kanten
Aussparungen 437, 438. Die vorderen Enden der Hebel 433 und 434 weisen Nockenflächen
auf, die mit Zapfen 44o und 441 zusammenwirken können, die auf den Hebeln 442 und
q.43 sitzen. Die Hebel sind bei 444 schwenkbar. Die unteren Enden der Hebel 443
und 442 sind, wie Fig. 17 zeigt, leistenartig ausgebildet. Die Leisten an den unteren
Enden der Hebel sind so angeordnet, daß sie zwischen die Bahnen von Schulteransätzen
445 (Fig. 16) gelegt
werden können, die an den Abschnellgliedern
234 des Druckwerks sitzen. Wie aus Fig. 17 zu erkennen ist, weist die Leiste
des Hebels 443 einen breiten Ansatz 446 auf, mit dessen Hilfe die Abschnellglieder
in den drei Zahlenordnungen des Druckwerks, das das Datum abdruckt, blockiert werden.
Die andere Leiste blockiert alle Abschnellglieder sämtlicher Zahlenordnungen, so
daß der Abdruck vollständig vermieden wird und entsprechend den jeweiligen Anforderungen
ausgespart sein kann.
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Findet eine kleine Steuerrolle, wie beispielsweise die Steuerrolle
4oo, Anwendung, so wird der Arm 427 (Fig. 16) entgegen dem Uhrzeigersinn gerade
weit genug geschwenkt, um zu erreichen, daß der Zapfen 432 mit der Aussparung 438
im Hebel 434 in Übereinstimmung kommt. Ist dies der Fall, so schwenkt die Feder
436 den Hebel 434 entgegen dem Uhrzeigersinn; dadurch wird der Hebel 443 im Uhrzeigersinn
(Fig. 16) verstellt und der Ansatz 446 (Fig. 17) in die Bahn der Schulter
445 derjenigen Abschnellglieder 234 übergeführt, die in den Zahlenordnungen liegen,
in denen Datumabdrucke erfolgen. Dies ereignet sich, wenn der Papierwagen sich in
seiner Spaltenstellung 2 befindet, und zwar in dem Augenblick, in dem der Abdruck
in dieser Spalte vor sich geht. Findet eine größere Steuerrolle Anwendung, so wird
der Arm -427 (Fig. 16) entgegen dem Uhrzeigersinn weit genug geschwenkt, so daß
der Zapfen 432 mit der Aussparung 437 im Hebel 433 in Übereinstimmung kommt; der
Zapfen hält in diesem Augenblick den Hebel 434 unwirksam. Der Hebel 433 wird dann
entgegen dem Uhrzeigersinn durch seine Feder 436 geschwenkt und der Hebel 442 im
Uhrzeigersinn verstellt, so daß die Leisten am unteren Ende des Hebels 442 in die
Bahn aller Abschnellglieder 234 gebracht wird.
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Die Zahlengröße der Steuerrollen, ähnlich der Steuerrolle 400, kann
natürlich geändert werden, und diese Rollen können in jeder beliebigen Spalte angeordnet
sein. Desgleichen können die Aussparungen und die Leisten an den Hebeln 442 und
443 geändert werden, um die verschiedenen Steuermöglichkeiten für die Druckausschaltung
zu erreichen. Erfolgt der Mehrfachabdruck, so kann die Steuerung derart sein, daß
die Beträge in den gewünschten Spalten zum Abdruck kommen. Die Steuerung der Druckausschaltung
ist bei beiden dargestellten Ausführungsformen der Erfindung anwendbar, da sie nicht
einer besonderen Einrichtung zur Betätigung des Druckwerks bedarf, sondern darauf
beruht, die Abschnellglieder in den gewünschten Zahlenordnungen zu blockieren. Wahlweise
Steuerung des Zählwerks Wie schon erwähnt, ist die Maschine mit einem Hauptzählwerk
26, 27 (Fig. 2) bekannter Art und mehreren Mehrfachzählwerken 35 ausgestattet. Diese
werden wahlweise durch den Papierwagen oder durch Tasten gesteuert. Die Auswahl
der Zählwerke zur Arbeit in verschiedenen Spalten kann in weiten Grenzen verändert
werden. Bei den dargestellten Arbeitsspielen wird eine bestimmte Steuerungsart verwendet,
die als Beispiel nachstehend beschrieben sei. Die veranschaulichte Burroughs-Maschine
befindet sich für gewöhnlich, soweit es sich um das Hauptzählwerk 26, 27 handelt,
in Addierstellung; mit Bezug auf das Mehrfachzählwerk 35 ist die Maschine für gewöhnlich
in der Nichtaddierstellung, d. h. die 1-Iehrfachzählwerke sind für gewöhnlich unwirksam
und müssen gewählt werden, wenn ein Betrag in sie eingeführt werden soll. Für gewöhnlich
finden die Mehrfachzählwerke bei der Arbeit, für die die Maschine in erster Linie
bestimmt ist, nicht Anwendung; ihre Steuerung wird daher nicht beschrieben. Die
Mehrfachzählwerke können gewählt und in Wirkungsbereitschaft übergeführt werden,
so daß sie die verschiedenen Beträge im Zusammenhang mit der Ausstellung von Gas-
und Wasserrechnungen usw. aufnehmen können, sofern es gewünscht ist, gewisse Beträge
in bestimmten Zählwerken aufzuspeichern; in diesem Fall würden die Zählwerke jedoch
lediglich in der üblichen Weise in die Bereitschaftslage übergeführt. Die hier beschriebene
Arbeit erfordert jedoch hauptsächlich die Ausnutzung des Hauptzählwerks; damit die
Steuerung dieses Zählwerks verständlich wird, sollen die hierzu dienenden Mittel
kurz beschrieben werden.
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Wie aus Fig.4 zu erkennen ist, weist die 8oo-Welle einen Arm 450 auf,
der an seinem Ende eine Klinke 45I trägt. Während eines Arbeitsspiels der Maschine
wird der Arm zunächst entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt und dann im Uhrzeigersinn
wieder zurückbewegt. Wird der Arm zu Beginn eines Arbeitsspiels verschwenkt, so
trifft die Klinke 45I auf den Zapfen 452, der an dem einen Arm eines dreiarmigen
Teils 453 sitzt, der am Maschinenrahmen schwenkbar ist. Dieser dreiarmige Teil 453
steht mittels einer Stange 454 mit dem Schwenkrahmen für das Hauptzählwerk 26, 27
in Verbindung. Die Anordnung ist so getroffen, daß zu Beginn eines Arbeitsspiels
der Zählwerkrahmen so geschwenkt wird, daß das Zählwerk mit den Antriebssegmenten
außer Eingriff kommt. Kurz vor Beendigung der ersten Hälfte des Maschinenspiels
tritt die Klinke 45I an einem anderen Zapfen 456 eines anderen Armes des dreiarmigen
Hebels 453 vorbei; die Klinke liegt dann so, daß sie zu Beginn der zweiten Hälfte
des Arbeitsspiels auf diesen Zapfen 456 einwirken kann. Für gewöhnlich trifft die
Klinke 451 zu Beginn der zweiten Hälfte des Arbeitsspiels auf den Zapfen 456 und
schwenkt den dreiarmigen Teil 453 im Uhrzeigersinn, so daß der Zählwerkrahmen 455
geschwenkt und das Hauptzählwerk mit den Antriebssegmenten in Eingriff gebracht
wird, bevor diese nach oben in ihre Normalstellung bewegt werden. Auf diese Weise
ist die Maschine für gewöhnlich so eingestellt, daß Additionen durchgeführt werden.
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Es ist noch eine zweite Einrichtung zur Bewegung des Zählwerkrahmens
455 vorhanden. An dem Rahmen 455 ist bei 46o eine Stange 461 angelenkt, die an ihrem
hinteren Ende eine Schulter 462 aufweist. Diese Schulter kann in die Bahn
eines
Zapfens 463 gebracht werden, der am Ende eines Hebels 464 sitzt. Der Hebel ist seinerseits
auf der 8oo-Welle befestigt. Auf das hintere Ende der Stange 461 wirkt nach oben
eine Feder 465; für gewöhnlich trifft kurz vor dem Ende der ersten Hälfte des Arbeitsspiels
der Zapfen 463 auf die Schulter 462 und verstellt die Stange 461 nach hinten, so
daß der Zählwerkrahmen 455 geschwenkt wird und das Zählwerk mit den Antriebssegmenten
in Eingriff kommt. Zeitlich spielt sich dieser Vorgang so ab, daß der Eingriff erst
dann erfolgt, nachdem die Antriebssegmente unterschiedlich während der ersten Hälfte
des Arbeitsspiels eingestellt worden sind. Ist das Ineingriffkommen des Zählwerks
mittels der Stange 461 verursacht worden, so ist die Wirkung der Klinke 45I auf
den dreiarmigen Teil 453 unnötig, da der dreiarmige Teil bereits bewegt worden ist;
denn der Rahmen 455 ist bereits geschwenkt worden, und dieser Rahmen hat unter Vermittlung
der Stange 454 den Teil 453 geschwenkt. Die beiden Steuerungen sind aus Gründen
vorgesehen, die hier nicht von besonderer Bedeutung sind.
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Die Steuerung des Zählwerks gemäß der vorliegenden Erfindung kann
leicht erläutert werden im Zusammenhang mit der Erörterung der verschiedenen Arten,
in denen die Maschine mittels der verschiedenen Motortasten und der Summentaste
steuerbar ist.
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Steuerung des Zählwerks durch Niederdrücken der üblichen Motortaste
Bei dem ersten Arbeitsspiel, bei welchem eine Rechnung mit nur einer einzigen Linie
von Eintragungen auszufertigen ist, wird es für gewöhnlich nicht für erforderlich
gehalten, irgendwelche Beträge aufzuspeichern; jedoch wird sowohl in der Spaltenstellung
I als auch in der Spaltenstellung 5 des Wagens ein Arbeitsspiel eingeleitet. Da
die ?Maschine für gewöhnlich auf Addition eingestellt ist, muß, wenn eine Speicherung
gewünscht wird, Vorsorge für das Nichtaddieren des Zählwerks getroffen werden.
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Damit das Hauptrechenwerk nicht addiert, werden mehrere Wagensteuerungsrollen
470, 471 und 472 (Fig. I und 5) verwendet, die schematisch in Fig. I in den Stellungen
veranschaulicht sind, die sie gegenüber den Rechnungsspalten einnehmen; in Fig.
5 sind diese Rollen am Wagen dargestellt. Da die Steuerung der Nichtaddiervorrichtung
durch die verschiedenen Rollen in jedem Fall die gleiche ist, genügt es, nur die
Steuerung durch eine dieser Rollen zu beschreiben.
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Befindet sich der Wagen in der Spaltenstellung I, so trifft die Rolle
470, wie Fig. 5 zeigt, auf die Steuerkante eines Hebels 473, der den einen Arm eines
bei 423 schwenkbaren Jochstückes 474 bildet. Der andere Arm 475 dieses Jochstückes
greift mit einem Schlitz über das Ende eines Hebels 476, der insbesondere in Fig.
4 dargestellt ist. Dieser Hebel ist bei 477 schwenkbar; eine nicht veranschaulichte
Feder beeinflußt ihn im Uhrzeigersinn. Der vordere Arm des Hebels ist nachgiebig
mit dem Hauptteil des Hebels durch eine Feder 478 verbunden; das vordere Ende steht
mit einer Stange 480 in Verbindung, deren oberes Ende an dem einen Arm eines Doppelhebels
481 angreift, der bei 482 schwenkbar ist. Der vordere Arm dieses Doppelhebels greift
mit einem Schlitz über einen Zapfen 483 an einem Hebel 484, der um einen Zapfen
485 schwenkbar ist und auf den im Uhrzeigersinn eine Feder 486 einwirkt. Das untere
Ende des Hebels .484 kann in die Bahn einer Klinke 451 gebracht werden. Die Anordnung
ist so getroffen, daß, wenn die Wagenrolle 47o auf den Arm der Leiste ._j74 trifft,
sie den Hebel 486 im Uhrzeigersinn (Fig. 4) schwenkt, was zur Folge hat, daß der
Doppelhebel 481 im Uhrzeigersinn und durch letzteren der Hebel 484 entgegen dem
Uhrzeigersinn in eine Lage geschwenkt wird, in der er mit der Klinke 481 zusammenwirken
kann. Wenn der Arm 450, der die Klinke 45I trägt, entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt
wird, wird die Klinke durch den Hebel 484 ausgeschaltet, so daß zu Beginn der zweiten
Hälfte des Maschinenspiels die Klinke nicht auf den Zapfen 456 trifft und nicht
den dreiarmigen Teil 453 verschwenkt.
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Der Hebel 476 (Fig. 4) hat einen nach vorn gebogenen Ansatz 487, der
über einen seitlichen Ansatz 488 der Stange 461 liegt. Wenn der Hebel 476 durch
die Wagensteuerrolle 470, wie oben erwähnt, im Uhrzeigersinn geschwenkt wird, so
bewegt der auf den Ansatz 488 einwirkende gebogene Arm 487 das hintere Ende der
Stange 461 nach unten, so daß die Schulter 462 außerhalb der Bahn des Zapfens 463
liegt; infolgedessen wird die Stange 461 das Zählwerk nicht mit den Antriebssegmenten
in Eingriff bringen.
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Infolgedessen wird bei dem soeben beschriebenen Nichtaddiervorgang
das Rechenwerk nicht eher mit den Antriebssegmenten in Eingriff geschwenkt als bis
kurz vor Beendigung des Maschinenspiels. Das Rechenwerk bleibt mit den Antriebssegmenten
außer Eingriff, während letztere in die Ausgangsstellung zurückkehren; die Maschine
befindet sich im Nichtaddierzustand.
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Zu Beendigung eines solchen Vorganges ist das Rechenwerk mit den Antriebssegmenten
außer Eingriff. Dies schafft eine Möglichkeit zur Addition oder Subtraktion während
des nächsten Arbeitsspiels; zum Summenziehen muß das Rechenwerk jedoch mit den Antriebssegmenten
im Eingriff stehen. Um dies zu erreichen, steht eine Stange 497 (Fig. 4) mit dem
Rechenwerkrahmen 455 in Verbindung, und die Stange weist einen Schulteransatz 498
auf, mit dem ein Zapfen 499 zusammenwirken kann, der auf dem Hebel 45o der 8oo-Anordnung
sitzt. Kurz vor Beendigung des Maschinenspiels trifft der Zapfen 499 auf die Schulter
498 und bringt das Rechenwerk durch Schwenkung in Eingriff mit den Antriebssegmenten.
Nachdem dies geschehen ist, trifft ein Zapfen 499° an dem Hebel 45o der 8oo-Anordnung
auf das Ende der Stange 497 und bewegt diese in die unwirksame Lage.
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Vollführt die Maschine ein Arbeitsspiel in der Spaltenstellung I des
Wagens, so ist die Steuerrolle
470 wirksam. Da die normale Motortaste
diese Steuerung nicht beeinflußt, befindet sich die Maschine während des Arbeitsspiels
der Maschine, das in Spalte i beginnt und durch die übliche Motortaste eingeleitet
ist, im Nichtaddierzustand.
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Wird die normale Motortaste 5 bei Stellung des Wagens in der Spalte
5 niedergedrückt, handelt es sich also um den Arbeitsvorgang nach Beispiel i, so
wirkt eine Steuerrolle 471 genau so wie die Rolle 470, derart, daß die Maschine
in den Nichtaddierzustand übergeführt wird; obwohl gewisse Teile der Maschine zeitweilig
blockiert sind, während der Wagen in die Spaltenstellung i zurückkehrt, in der das
Arbeitsspiel der Maschine sich vollendet, bleibt doch die Maschine während ihres
ganzen Arbeitsspiels in der Nichtaddierstellung. Dies liegt daran, daß sich die
Steuerrolle 471 während des sich in Spalte 5 abspielenden Teils des Arbeitsspiels
in der Nichtaddierstellung befindet. Bewegt sich der Wagen aus der Spalte :2 heraus
in Richtung auf die Spalte i, so wird der Kniehebel 471, q.72 freigegeben, und das
Arbeitsspiel der Maschine vollendet sich. Um sicherzustellen, daß die Maschine während
der Beendigung des Arbeitsspiels in der Nichtaddierstellung verbleibt, ist eine
weitere Steuerrolle q.72 vorgesehen, die die Maschine in der Nichtaddierlage hält.
Die Steuerrolle 472 entspricht der Rolle 470, und sie bewirkt, daß die Maschine
in die Nichtaddierlage gebracht wird, wenn der Wagen sich aus der Spalte 2 in die
Spalte 1 bewegt. Diese Steuerrolle hat auch die Aufgabe, die Maschine in der Nichtaddierlage
zu halten, und zwar unter gewissen Umständen, die nachstehend beschrieben werden.
Steuerung des Rechenwerks beim Niederdrücken der Hilfsmotortaste Soll eine Rechnung
sowohl über Gas- als auch über Elektrizitätsverbrauch ausgestellt werden, so ist
es erwünscht, die beiden Beträge zusammenzuziehen; wie zuvor erläutert, wird zur
Ingangsetzung der Maschine zwecks Ausstellung einer solchen Rechnung die Hilfsmotortaste
15o (Fig. 2) niedergedrückt, nachdem in Spalte 5 die Eintragung für die erste Zeile
der Rechnung gemacht worden ist. Durch Niederdrücken der Hilfsmotortaste 15o wird
die Nichtaddiervorrichtung ausgerückt, und zwar folgendermaßen: Wie aus Fig. i zu
erkennen ist, weist der Schaft 151 der Motortaste i 5o an seinem unteren Ende einen
Zapfen 49o auf, der über der Kante eines Armes 491 liegt, der fest auf einer Welle
492 sitzt. Diese Welle erstreckt sich quer über die Rückseite der Maschine, und
an ihrem linken Ende (Fig. 4) weist sie einen Arm 493 auf; auf diesen Arm und die
Welle 492 zusammen mit dem damit in Verbindung stehenden Teil wirkt entgegen dem
Uhrzeigersinn (Fig. 4) eine Feder 494. Das freie Ende des Armes 492 hat eine Nockenkante,
die mit einem Zapfen 495 zusammenwirken kann, der auf dem nach oben ragenden Arm
des Doppelhebels 481 sitzt. Die Anordnung der einzelnen Teile ist derart, daß beim
Niederdrücken der Taste i5o die Welle 492 im Uhrzeigersinn (Fig. 4) geschwenkt wird
und das Ende des Armes 493, das mit dem Zapfen 495 zusammenwirkt, den Doppelhebel
q.81 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt. Dies hat zur Folge, daß der Hebel 484
in die unwirksame Stellung geschwenkt wird. Weiterhin hebt der Doppelhebel 481 die
Stange 48o an und bewegt den Hebel 476 entgegen dem Uhrzeigersinn so, daß, obwohl
die Steuerrolle 471 auf dem Wagen die Teile auf Nichtaddieren einstellt, die Motortaste
15o die einzelnen Teile in die Normalstellung zurückführt bzw. die Nichtaddiereinrichtung
ausrückt, so daß die Maschine in die normale Addierlage zurückgeführt wird. Dies
ist möglich, weil der vordere Arm des Hebels 476 nachgiebig mit dem übrigen Teil
des Hebels (Fig. 4) verbunden ist.
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Die Maschine verbleibt während des in Spalte 5 eingeleiteten Arbeitsspiels
inAddierstellung, da die Motortaste 15o bis kurz vor Beendigung der zweiten
Hälfte des Arbeitsspiels niedergedrückt bleibt. Die Motortaste i5o ist mit der Hauptmotortasteneinrichtung
durch einen Doppelhebel 152 verbunden; die Haauptmotortaste wird bei den bekannten
Burrrntghs-Maschinen mit hohem Tastenbrett nicht eher freigegeben, bis der dreiarmige
Te41 185 (Fig.3) entgegen dem Uhrzeigersinn kurz vor Beerdigung eines. Maschinenspiels
durch, den Vollhubsektor 186 geschwenkt wird; der dreiarmiige Teil 185 steuert hierbei
den Hebel 496 (Fig. 3), so daß eine Freigabeschieber bewegt wird, der den Haken
9 (Fig. 2) auslöst. Bei dem in Spalte 5 eingeleiteten Maschinenspiel verhindert
die Blockierwirkung des Riegels 271, 272 auf der Welle 3, daß der Vallhubsektor
sich im Uhrzeigersinn (Fig. 3) bewegt, und zwar so lange, bis der Kniehebel bei
der Bewegung des Wagens in die Spalte i freigegeben. wird. Infolgedessen werden
die Steuerrollen 47o, 471 und 472, obwohl sie bei der Rückkehr des Papierwagens
aus der Spalte 5 in die Spalte i wirksam sind, die Maschine nicht in die Nichtaddierlage
überführen, weil die Nichtaddiervorrichtung durch die in niedergedrückter Lage verbleibende
Motortaste i 5o unwirksam gehalten wird. Die Steuerrolle 470 kann in Spalte i die
Nichtaddierstellung der Maschine nicht bewirken, nachdem die 8oo-Welle ihre Rückbewegung
begonnen hat, denn das Rechenwerk ist bereits mit den Antriebssegmenten in Eingriff
gebracht worden, und die angeschlossenen Teile der Maschine sind in einem solchen
Maße betätigt worden, daß die Steuerrolle keine Wirkung hat.
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Nachdem die erste Zeile der Eintragung gemacht worden ist, hält der
Wagen in seiner Spaltenstellung i an; in ihr wird die zweite Reihe von Eintragungen
gemacht, und die Maschine wird. zur Durchführung eines Arbeitsspiels in Gang gesetzt,
worauf der Papierwagen sich wieder in die Spaltenstellung 5 bewegt. Nachdem in dieser
Spalte Eintragungen gemacht worden sind, wird die Sttmmen:taste niedergedrückt,
damit die Maschine ein Arbeitsspiel vollführt und die Stimme der beiden Beträge
für Gas und Elektrizität abgedruckt werden ; selbstverständlich muß sich die Maschine,
wenn sie
unter der Steuerung der Summentaste stehend bedient wird,
in der Nichtaddierstellung befinden. Steuerung des Rechen-,verks beim Niederdrücken
der Summentaste Wird die Summentaste 30 (Fig. 4) niedergedrückt, um einen Summiervorgang
der Maschine einzuleiten, so wird der Doppelhebel 5oo (Fig.4), an dem die Summentaste
angreift, im Uhrzeigersinn geschwenkt. Mit diesem Doppelhebel ist eine nach hinten
sich erstreckende Stange 501 verbunden, die einen nach unten ragenden Ansatz mit
einem Zapfen Sog aufweist. Der Zapfen sitzt so, daß er mit der Steuerkante einer
Klinke 5o3 zusammenwirken kann., die an dem nach vorn ragenden Arm des Doppelhebels
481 angelenkt ist. Die Klinke weist einen, Ansatz auf, der über der Kante des Armes
des Doppelhebels 481 liegt und mit dem der Ansatz im Eingriff gehalten wird durch
eine Feder 504, die kräftiger ist als die Feder 278. Wird die Summentaste niedergedrückt,
so wird die Stange 501 nach hinten gedrückt. Der auf die Klinke 503 einwirkende
Zapfen 5o2 schwenkt den Doppelhebel 481 entgegen dem Uhrzeigersinn derart, daß der
Hebel 484 in. die NOTmals.tellung zurückgeführt wird. Der Doppelhebel 481 hebt unter
Vermittlung der Stange 480 den vorderen Arm des Hebels 476 an, so daß die Stange
461 durch ihre Feder 465 in. die Normalstellung zurückgeführt werden: kann.
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So Wird erreicht, daß durch Niederdrücken der Summentaste
30 die Nichtaddiervorrichtung ausgerückt und die Maschine in die Addierstellung
zurückgeführt wird, ungeachtet der Wirkung der Steuerrolle 471 in Spa,ltt; 5. Die
Nichta:ddiervo:rrichtun.g bleibt ausgerückt, da die Summentaste erst kurz vor Beendigung
des Maschinenspiels. freigegeben wird. Dieses Maschinenspiel geht erst nach Rückkehr
des Wagens in seine Spaltenstellung i zu Ende. Obwohl die Steuerrolle 470 in Spalte
i wirksam ist, führt sie doch die Maschine nicht in die Nichta,ddierlage zurück,
da die Summentaste niedergedrückt bleibt. Die Summentaste wird in der niedergedrückten
Stellung durch einen Riegelkopf 5o5 gehalten, der in Fig. 2 veranschaulicht ist
und üblicherweise bei den: bekannten Burroughs-Maschinen mit hohem Tastenbrett zur
Anwendung kommt. Steuerung des Rechenwerks beim Niederdrücken der Sondermotortaste
Bei dem Arbeitsspiel 3 drückt der Rechner, nachdem der Wagen sich in der ersten
Zeile der Eintragungen in die Spaltenstellung 5 bewegt hat, die Sondermotortaste
170 (Fig.2 und 3) nieder, um :ein Arbeitsspiel einzuleiten, währenddessen
der Wagen bis etwa über die Spaltenstellung 2 hinaus zurückbewegt wird, um anschließend
in die Stellung 5 bewegt zu werden anstatt in die Spalte i zu gehen. Bei diesem
Beispiel soll der Betrag der ersten Belastung für Gas- oder Elektrizitätsbezug dem
Betrag eines Kaufvorganges hinzugerechnet werden. Infolgedessen darf die Maschine
bei dem Arbeitsspiel, das durch Niederdrücken der Sondermotortaste 170 eingeleitet
wird, nicht in die Nichtaddierstellung gebracht werden.
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Wie aus den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist und zuvor beschrieben wurde,
trägt die Sondermotortaste 17o einen Zapfen 17q., der über der Kante eines Hebels
175 liegt; dieser Hebel wiederum steht mit einem Hebel 178 in Verbindung,
der bei 179 schwenkbar ist. Der Hebel 178 wirkt mit einem Zapfen 507 eines
Hebels 508 zusammen, der bei 179 schwenkbar ist; letzterer steht durch Zapfen
und Gabel an seinem hinteren Ende mit einem Arm 509
in Verbindung, der auf
der Welle 492 gelagert ist. Der Arm 509 weist einen Ansatz 51o (Fig. 3) auf,
der über der Kante des Armes .a.91 liegt, der fest auf der Welle 492 sitzt. Der
Arm 491 und die Welle 492 sind die gleichen Teile, die durch die Hilfsmotortaste
15o geschwenkt «-erden, wenn, wie zuvor erläutert, die Nichtaddiervorrichtung unwirksam
gemacht werden soll. Wenn also die Sondermotortaste 170 niedergedrückt wird,
so werden der Arm 491 und die Weile 492 in Fig. 2 und 3 gesehen entgegen dem Uhrzeigersinn
und in Fig. 4 gesehen im Uhrzeigersinn geschwenkt, und die Nichtaddiervorrichtung
wird unwirksam gemacht. Auf diese Weise wird die Maschine in Spalte 5 in Addierstellung
gebracht, obwohl die Steuerrolle 471 an sich die Nichtaddierstellung fordert; die
Maschine wird in der Addierstellung bleiben, während der Wagen sich durch die Spalten
4, 3 und 2 hindurchbewegt und in die Spalte 5 zurückkehrt, und zwar deswegen, weil
die Sondermotortaste 17o nicht eher freigegeben wird, bevor nicht die Hauptmotortasteneinrichtung
freigegeben ist, denn diese beiden stehen untereinander in Verbindung. Die Hauptmotortaste
wird nicht vor der zweiten Hälfte des Arbeitsspiels der Antriebseinrichtung freigegeben,
die sich nicht zu bewegen beginnt, bevor der Wagen die Spalte 2 verläßt. Es sei
daran erinnert, daß die Hauptantriehseinrichtung freigegeben wird, wenn sich der
Wagen aus der Spalte :2 in Richtung auf die Spalte i bewegt; zu dieser Zeit ist
die Nichtaddierrolle 472 wirksam, die jedoch keine Wirkung ausüben kann, da die
Sondermotortaste in niedergedrückter Stellung gehalten wird. Beginnt der Wagen sich
in Richtung auf die Spalte 5 zurückzubewegen, so hebt er die Steuerrolle 472, und
die Hauptantriebseinrichtung bewegt sich, während der Wagen sich durch die Spalten
2, 3 und 4 hindurchbewegt, in denen sich keine Nichtaddierrolle befindet. Wenn der
Wagen die Spalte 5 erreicht, hat sich die Maschine so weit bewegt, daß die Nichtaddierrolle
451 in Spalte 5 keinen Einfluß auf das Arbeitsspiel ausübt, das sich gerade vollendet,
Hat sich der Wagen bei diesem Arbeitsspiel, wie erörtert, in die Spaltenstellung
5 zurückbewegt, so wird die Summentaste 3o niedergedrückt, um das nächste Arbeitsspiel
einzuleiten. Um eine Summe zu ziehen, braucht die Maschine natürlich nicht in die
Nichtaddierlage übergeführt zu werden; die Nichtaddiervorrichtung wird durch die
Summentaste ausgerückt und, wie oben erläutert, in der ausgerückten Stellung gehalten.
Aus
dem Vorstehenden ergibt sich, daß, obwohl die Wagensteuerung des Rechenwerks für
gewöhnlich so eingestellt ist, daß sie die Maschine in den Nichtaddierzustand überführt,
die Nichtaddiervorrichtung doch in Abhängigkeit von verschiedenen Motortasten und
von der Summentaste unwirksam gemacht wird, so daß richtige Ergebnisse bei dem erläuterten
Arbeitsspiel erzielt werden. Die Steuerung der Nichtaddiervorrichtung kann natürlich
je nach den verschiedenen Arbeitsbeispielen verschiedenartig ausgebildet sein; die
vorbeschriebene Anordnung ist jedoch die bevorzugte. Überführung der Maschine in
die Normalstellung Wie schon hervorgehoben, ist einer der Vorteile der Erfindung
darin zu sehen, daß die Rechenmaschine für gewöhnliche Arbeitsvorgänge benutzt werden
kann. Wird die Maschine jedoch verwendet, um Rechnungen über Gas- und Elektrizitätsverbrauch
od. dgl. zu drucken, wobei ein mehrfacher Abdruckvorgang erforderlich ist, so wird
sie für diese besondere Aufgabe eingestellt. Soll die Maschine für normale Rechenvorgänge
ausgenutzt werden, so muß die vorerwähnte Einstellung rückgängig gemacht werden,
so daß die Maschine die Normallage einnimmt.
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Zur Überführung der Maschine in die Normallage findet eine senkrechte
Stelltaste 520 (Fig. 2 und 3) Anwendung. Der Schaft 521 dieser Taste erstreckt
sich nach unten und ist dort mit einem Hebel 522 verbunden, der bei 523 (Fig.3)
am Maschinenrahmen angelenkt ist; der Hebel dient dazu, das untere Ende des Tastenschaftes
zu stützen und zu führen. Der Schaft 521 hat einen nach vorn ragenden Ansatz 524,
der durch Stift- und Schlitzverbindung mit einer Stange 524 gekuppelt ist. Diese
Stange greift an dem Hebel 7 der Hauptmotortaste an. Wird also die senkrechte Stelltaste
52o niedergedrückt, so bewegt sich die Stange 525 nach unten, bewegt die Hauptmotorsteuerung
und verursacht die Einleitung eines Maschinenspiels. Die senkrechte Stelltaste wird
in der niedergedrückten Lage durch einen Riegel 526 gehalten, der über einen Zapfen
527 des Schaftes 521 greift, wenn die Taste niedergedrückt worden ist. Der Riegel
wird durch einen Zapfen 528 freigegeben, der durch den Hebel 596 der Tastenlösevorrichtung
gesteuert wird; dieser Hebel wird für gewöhnlich zu Beginn der zweiten Hälfte eines
jeden Maschinenspiels entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt.
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Das untere Ende des Schaftes 521 weist einen Zapfen 530 (Fig.
3) auf, der über der Kante eines Hebels 531 liegt, der bei 179 schwenkbar ist. Das
hintere Ende dieses Hebels liegt über einem Zapfen 532, der von einer Stange 533
getragen wird, die mit dem Vollhubsektor 186 verbunden ist. Bei normalen Arbeitsvorgängen
wird die Stange 533 bei jedem Maschinenspiel vorwärts und wieder nach hinten zurückbewegt.
Der Zapfen 532 verstellt sich hierbei in einem gekrümmten, im wesentlichen waagerechten
Teil eines L-förmigen Schlitzes 534 in einem Teil 535, der bei 523 schwenkbar ist.
Wird jedoch die senkrechte Stellstange 52o niedergedrückt, so trifft der Zapfen
532 auf dem Tastenschaft auf die Kante des Hebels 531 und schwenkt letzteren im
Uhrzeigersinn; dies hat zur Folge, daß die Kante des Hebels die Stange 533 schwenkt
und den Zapfen 532 nach unten in den senkrechten Teil des Schlitzes 534 führt. Die
Folge ist, daß beim folgenden Arbeitsspiel, wenn sich die Stange 533 nach vorn bewegt,
der Teil 535 im Uhrzeigersinn geschwenkt und anschließend entgegen dem Uhrzeigersinn
wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegt wird. Während der Teil 535 im Uhrzeigersinn
bewegt wird, wirkt seine untere Steuerkante auf einen Zapfen 536 ein, der von einem
Schieber 537 (Fig. 14) getragen wird; dieser Schieber ist am Maschinenrahmen gelagert.
Ein Zapfen 54o hinter dem Schieber (Fig. 2 und 8) wird auf diese Weise nach unten
(Fig.8) bewegt; da er sich in einem Steuerschlitz eines bei 542 schwenkbaren Armes
541 bewegt, wird der Arm 541 im Uhrzeigersinn (Fig.8) geschwenkt. In der Mitte dieses
Armes greift gelenkig ein Schieber 543 an, der sich nach rechts (Fig. 8) erstreckt
und dessen freies Ende verschiehbar mittels eines Zapfens 544 an der Rückwand 43
unterstützt wird. Das rechte Ende des Schiebers 543 hat einen Anschlag 545, der
mit der Tabulierklinke 52 zusammenwirken kann, die nach oben bewegt wird, so daß
sie auf den Tabulieranschlag trifft und die Tabuliervorrichtung betätigt. Die Anordnung
ist so getroffen, daß beim Niederdrücken der Motortaste 52o und- Einleitung eines
Maschinenspiels der Schieber 543 nach rechts (Fig. 8) bewegt und die Tabulierklinke
in Stellung gehalten wird, so daß, wenn der Tabulierschieber in einem späteren Abschnitt
des Maschinenspiels angehoben wird, die Tabulierklinke 52 nicht auf den Tabulieranschlag
treffen kann, mit dem Ergebnis, daß die Tabuliervorrichtung unwirksam gemacht ist.
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Der Schieber 543 weist ferner einen nach oben gerichteten Ansatz 546
(Fig. 8) auf, der so angeordnet ist, daß er mit einem Zapfen 547 auf der federbelasteten
Klinke 168 zusammenwirkt. Diese letztere Klinke ist diejenige, die einen seitlichen
Ansatz aufweist, der so angeordnet ist, daß er mit der hinteren Kante der Klinke
64 zusammenwirkt, diese wiederum ist, wie erinnerlich, die Klinke, die die Schieber
5o und 6o miteinander kuppelt, so daß die Zeilenschaltvorrichtung betätigt wird.
Die Anordnung ist derart, daß, wenn die senkrechte Motortaste niedergedrückt wird,
die Maschine ein Arbeitsspiel beginnt und der Schieber 543 nach rechts (Fig. 8)
bewegt wird, die Klinke 64 so verstellt wird, daß die beiden Schieber 5o und 6o
gekuppelt und die Zeilenschaltvorrichtung in Wirkung gebracht wird.
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Mit anderen Worten: Wird die Taste 52o niedergedrückt, so wird ein
Maschinenspiel eingeleitet, die Tabuliervorrichtung ausgerückt und die Zeilenschaltvorrichtung
in Wirkung gesetzt. Diese senkrechte Zeilenschalttaste in ihrer oben beschriebenen
Arbeitsweise bildet die übliche Ausstattung der Burroughs-Maschinen mit hohem Tastenbrett.
Die Verbindung zwischen dem Tastenschaft und der Hauptmotortasteneinrichtung ändert
sich gelegent.
lich etwas, je nachdem, wie nahe an der Hauptmotortaste
bei den einzelnen Maschinen der Schaft der senkrechten Zeilenschalttaste angeordnet
werden kann.
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Wird die senkrechte Zeilenschalttaste 520 niedergedrückt, so
wird gleichzeitig der Mehrfachdruci, ausgeschaltet. Wie aus Fig. 8 zu erkennen ist,
trägt der nach rechts bewegte Schieber 543 einen Zapfen 55o, der so liegt, daß er
mit der Kante des Hebels 299 zusammenwirkt, die den Schieber 293 steuert; dieser
Schieber wiederum steuert den Blockierhebel 29o für den Kniehebel. Wird die senkrechte
Zeilenschalttaste niedergedrückt und beginnt die Maschine ihr Arbeitsspiel, so bewegt
sich der Schieber 543 nach rechts (Fig.8), was zur Folge hat, daß der Hebel 299
im Uhrzeigersinn verschwenkt wird; dabei wird der Schieber 293 nach rechts verstellt,
so daß die Aussparung 294 mit dem Zapfen 295 des Blockierhebels 29o außer Eingriff
kommt. Infolgedessen kann der Hebel 29o das Kniehebelbrechglied 28o nicht blockieren;
die Maschine vollführt also ihr Arbeitsspiel in der normalen Weise.
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Durch Niederdrücken der senkrechten Zeilenschalttaste 52o wird auch
die Wagenrückführungsvorrichtung unwirksam gemacht. Wie aus Fig. 3 zu erkennen ist,
liegt der Zapfen 536, der zu Beginn eines durch die Zeilenschalttaste eingeleiteten
Arbeitsspiels der Maschine durch den Teil 535 nach unten bewegt wird, in einem Schlitz
des oberen Endes eines Hebels 551, der bei 552 am Maschinenrahmen schwenkbar
ist. Das untere Ende dieses Hebels trägt einen Zapfen 553, der mit einem Arm 554
eines Jochstückes 555 zusammenwirkt, das bei 556 am Maschinenrahmen schwenkbar ist.
Ein nach hinten ragender Arm 557 dieses Jochstückes hat einen seitlichen Ansatz
(Fig. 7), der über dem hinteren Ende des Riegels 130 liegt. Wird die senkrechte
Zeilenschalttaste niedergedrückt und beginnt die Maschine ihr Arbeitsspiel, so wird
der Hebel 551 (Fig. 3) entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt. Dadurch wird
das Jochstück 555 im Uhrzeigersinn geschwenkt, und der Arm 557 dieses Jochstückes
verschwenkt den Riegel 13o entgegen dem Uhrzeigersinn in eine unwirksame Stellung.
Der Riegel 130 ist derjenige Riegel, der in der Spaltenstellung 5 des Wagens die
Wagenrückführungsvorrichtung in Wirkung setzt. In der Spalte 5 also, in der die
Wagenrückführungsvorrichtung für gewöhnlich durch Niederdrücken einer der Motortasten
eingeschaltet wird, bleibt diese Vorrichtung unwirksam, wenn die senkrechte Zeilenschalttaste
niedergedrückt wird.
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Beim Niederdrücken der Zeilenschalttaste wird auch die Nichtaddiervorrichtung
ausgeschaltet. Der senkrechte Ansatz 524 (Fig. 3) des Schaftes 52z der Zeilenschalttaste
trägt einen Zapfen 56o an seinem oberen Ende, der über der Kante des Armes 491 (Fig.
2) liegt; dieser Arm ist mit der Welle 492 verbunden, die die Nichtaddiervorrichtung
in der weiter oben erläuterten Weise ausschaltet. Wird die Zeilenschalttaste niedergedrückt,
so wird der Arm 491 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, dadurch wird die Nichtaddiervorrichtung
ausgerückt und die Maschine in die normale Addierlage übergeführt.
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Durch Niederdrücken der Zeilenschalttaste wird auch die Einrichtung
zur Öffnung des Einführungsmauls sowie die Auswerfervorrichtung ausgeschaltet, das
untere Ende des Schaftes 521 der Zeilenschalttaste (Fig. 3) trägt einen Zapfen 562,
der über der Kante des Doppelhebels 154 liegt; wie weiter oben erörtert wurde, rückt
dieser Doppelhebel die Vorrichtung zum Öffnen des Einführungsmauls bzw. die Auswerfereinrichtung
aus, sobald der Doppelhebel entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Beim Niederdrücken
der Zeilenschalttaste wird vermittels des Zapfens 562 der Doppelhebel im Uhrzeigersinn
geschwenkt und damit die Öffnungseinrichtung für das Einführungsmaul und die Auswerfereinrichtung
ausgeschaltet.
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Bei Bauart nach den Fig. 14 bis 17 sind zwei Zeilenschalttasten
vorgesehen; die eine davon ist die Taste 570 (Fig. i4). Der Schaft steht
über einen Ansatz 572 mit dem Hebel 6 der Hauptmotortasteneinrichtung in Verbindung,
so daß beim Niederdrücken der Zeilenschaittaste 570 ein Maschinenspiel eingeleitet
wird. Der Schaft 571 der Taste hat einen Zapfen 573, der über der Kante des Hebels
574 liegt. Dieser Hebel ist bei 575 am Maschinenrahmen schwenkbar. Das hintere Ende
des Hebels ist mit einem anderen Hebel 576 verbunden, der bei 577 am Maschinenrahmen
schwenkbar ist. Das hintere Ende dieses Hebels 576 wirkt auf einen Zapfen 536 des
Schiebers 537 mit dem zuvor erörterten Ergebnis, daß nämlich die Tabuliervorrichtung
ausgeschaltet und die Zeilenschaltvorrichtung eingeschaltet, der Blockierhebel für
den Kniehebel sowie die Steuerung der Wagenrückführungsvorrichtung durch die Stange
128 wie bei der Steuerung in Spalte 5 unwirksam gemacht wird.
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Eine zweite senkrechte Stellstange des Schaftes 58o (Fig. 14) findet
bei der Ausführungsform nach den Fig. 14 bis 17 Anwendung. Das untere Ende dieses
Schaftes trägt einen Zapfen 581, der über dem Hebel 576 liegt. Durch Niederdrücken
der Stange wird der Hebel geschwenkt, und zwar mit dem gleichen Erfolg, als wenn
Taste 57o niedergedrückt würde, nur mit dem Unterschied, daß der Schaft
580
nicht mit der Hauptmotortasteneinrichtung in Verbindung steht; das Niederdrücken
der Taste des Schaftes 58o leitet also nicht ein Maschinenspiel ein.
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Zusammenfassend und beide Ausführungsformen der Erfindung berücksichtigend
ist also festzustellen, daß Mittel vorgesehen sind, die es dem Rechner ermöglichen,
nach dem Einführen eines Betrages in die Maschine durch Niederdrücken einer senkrechten
Taste einen normalen Arbeitsvorgang einzuleiten, währenddessen die Maschine je nach
den Verhältnissen addiert, subtrahiert oder eine Summe bzw. eine Untersumme zieht,
ohne daß dies durch die Sondereinrichtung beeinträchtigt wird, die dazu dient, je
nach der Arbeit, für die die Maschine eingestellt ist, einen Mehrfachdruck herzustellen.
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Die senkrechte Zeilenschalttaste kann auch ausgenutzt werden, um die
Maschine in Spalte 5 ein
Leerspiel vollführen zu lassen, für den
Fall, daß eine negative Summe vorhanden ist.
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Arbeitsweise Mehrere von der Maschine durchzuführende Arbeitsvorgänge
sollen in zusammenfassender Wiederholung der Beschreibung erörtert werden.
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Der Rechner beginnt mit seiner Arbeit, wenn der Wagen in Spalte i
steht; hier wird eine Rechnung in das offene Einführungsmaul des von vornher zu
beschickenden Wagens eingeführt und dann der Wagen geschlossen. Zunächst werden
dann entsprechend dem Datum die verschiedenen Datumstasten niedergedrückt. Der Rechner
führt dann den derzeitigen Zählerstand 888 in der einen Tastenreihe und den alten
Zählerstand 555 in einer anderen Tastenreihe ein. Anschließend wird die normale
Motortaste niedergedrückt, worauf die Maschine ein Arbeitsspiel vollführt; während
des letzten Teils dieses Arbeitsspiels tabuliert der Wagen aus der Spaltenstellung
i in die Spaltenstellung 5, wo er anhält. Das Zählwerk befindet sich während dieses
Vorganges in der Nichtaddierlage, so daß die Beträge zwar abgedruckt, aber nicht
in das Zählwerk eingeführt werden.
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Befindet sich der Wagen in der Spalte 5, so führt der Rechner den
Verbrauch 333 und den fälligen Nettobetrag DM 4.5o ein, worauf, wenn es sich um
eine Rechnung mit nur einer einzigen Zeile von Eintragungen handelt, die normale
Motortaste niedergedrückt wird. Die Maschine beginnt ihr Arbeitsspiel, und in einem
bestimmten Augenblick werden der Verbrauch, der geschuldete Geldbetrag und das Datum
in der Spalte 5 zum Abdruck gebracht; danach wird das allgemeine Antriebswerk zeitweilig
blockiert, jedoch wird die Wagenrückführungsvorrichtung sofort in Wirkung gesetzt.
Das Abschnellen des Druckwerks in Spalte 5 hat die Schwenkvorrichtung in Wirkung
gesetzt, so daß das Druckwerk sofort wieder gespannt wird. Wenn sich der Wagen durch
die Spalte 4 bewegt, wird das Druckwerk freigegeben, und es druckt den Verbrauch,
den fälligen Betrag und das Datum in Spalte 4. Die Beträge werden in der Spalte
4 nicht addiert, da lediglich das Druckwerk, nicht aber die Rechenvorrichtung arbeitet.
Das Abschnellen des Druckwerks in Spalte 4 hat zur Folge, daß die Schwenkvorrichtung
sofort das Druckwerk wieder neu spannt. Geht der Wagen durch die Spalten 3 und 4,
so spielen sich dieselben Vorgänge ab, d. h. der Verbrauch, der fällige Betrag und
das Datum werden in den Spalten zum Abdruck gebracht, mit Ausnahme des Datums, das
in Spalte 2 fortfällt. Bewegt sich der Wagen aus der Spalte 2 in die Spalte i, so
wird das Druckwerk nicht freigegeben, da für Spalte i keine Freigaberolle vorgesehen
ist; die Nichtaddiervorrichtung wird jedoch von neuem eingestellt, so daß sie die
Maschine in der Nichtaddierlage hält. Die allgemeine Antriebsvorrichtung wird freigegeben,
die Wagenrückführungsvorrichtung wird abgekuppelt, und die Wagenöffnungsvorrichtung
wird in Wirkung gesetzt, so daß, wenn sich der Wagen in die Spalte i bewegt, das
Rechenwerk sein Arbeitsspiel vollendet, der Wagen sich öffnet und die Auswerfervorrichtung
die Rechnung auswirft. Mit anderen Worten, das Arbeitsspiel, das mit dem Wagen in
Spalte 5 beginnt, ist beendet, wenn der Wagen in Spalte i steht. Bei der Ausführungsform
der Erfindung, bei der der Wagen angetrieben wird, ist der Vorgang, soweit es sich
um die erzielten Ergebnisse handelt, der gleiche. Die Abdrucke in den Spalten 4,
3 und 2 werden hervorgerufen durch ein Spannen und Freigeben des Druckwerks durch
den Wagen selbst.
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Hat die Rechnung zwei Zeilen von Eintragungen ähnlich der ersten in
Fig. i veranschaulichten Zeile, so spielen sich die Arbeitsvorgänge in der gleichen
Weise ab, nur mit dem Unterschied, daß, wenn die Beträge in der ersten Zeile eingeführt
werden und der Wagen sich in Spalte 5 befindet, der Rechner die Hilfsmotortaste
150 (Fig. 2) niederdrückt. In diesem Fall arbeitet die Maschine wie oben
beschrieben, nur mit dem Unterschied, daß die Nichtaddiervorrichtung unwirksam ist
und das von vorn zu beschickende Einführungsmaul nicht geöffnet und die Rechnung
nicht ausgeworfen wird, wenn der Wagen die Spaltenstellung i erreicht. Statt dessen
verbleibt der Wagen in der Schließlage, der Rechner macht dann die zweite Reihe
von Eintragungen, worauf er die Summentaste niederdrückt, wenn der Wagen wieder
in Spalte 5 steht. Durch das Niederdrücken der Summentaste wird die Nichtaddiervorrichtung
ausgeschaltet und erreicht, daß eine Summe gezogen werden kann. Danach bewegt sich
der Wagen durch die Spalten 4, 3 und 2, in denen Summen abgedruckt werden, bis in
Spalte i, wo die Rechnung ausgeworfen wird.
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Handelt es sich um eine Rechnung, bei der, abgesehen von der Belastung
für Gas- oder Elektrizitätsverbrauch, auch noch ein Betrag für einen Warenbezug
eingeführt werden muß, so spielt sich der Vorgang in der ersten Zeile der Eintragung
in der gleichen Weise ab, nur mit dem Unterschied, daß, wenn der Papierwagen in
Spalte 5 steht, der Rechner die Sondermotortaste 170 (Fig. 2) niederdrückt.
Dadurch wird die Nichtaddiervorrichtung unwirksam gemacht, so daß der in Spalte
5 eingeführte Betrag in das Rechenwerk übergeht; danach bewegt sich der Wagen durch
die Spalten 4, 3 und 2, wobei in jeder Spalte ein Abdruck erfolgt. Er bewegt sich
jedoch nur um ein kurzes Stück über die Spalte 2 hinaus, worauf er sofort in die
Spalte 5 zurückkehrt, wo das Arbeitsspiel beendet wird. Der Rechner führt dann den
Betrag des Warenkaufs ein und drückt von neuem die Sondermotortaste nieder, worauf
sich dieselben Arbeitsvorgänge von neuem abspielen, mit dem Unterschied jedoch,
daß diesmal der Kaufbetrag in verschiedenen Spalten zum Abdruck kommt. Ist der Wagen
wieder in Spalte 5 angelangt, so drückt der Rechner die Summentaste nieder; dadurch
wird von neuem die Nichtaddiervorrichtung ausgeschaltet und ein Arbeitsspiel der
Maschine eingeleitet, währenddessen der Wagen durch die Spalten 4, 3 und 2, in denen
jedesmal die Summe zum Abdruck kommt, in die Spalte i zurückkehrt,
in
der das von vorn zu beschickende Einführungsmaul geöffnet und die Rechnung ausgeworfen
wird.