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Schreibrechenmaschine Die Erfindung betrifft eine Schreibrechenmaschine,
bei welcher der' zu beschreibende Bogen beim Eintasten eines Betrages in ein Vertikalzählwerk
mit diesem bzw. dessen Triebgliedern gemeinsam fortschaltbar ist und durch eine
Auslöse-, Fang- und Bewegungsvorrichtung so verschoben wird, daß auf ihm der in
das nächste Vertikalzählwerk eingetastete Betrag senkrecht unter dem vorher geschriebenen
Betrag geschrieben wird.
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Die bekannten Einrichtungen hatten den Nachteil, daß der Bogen, auf
welchen die Beträge untereinander eingetragen wenden sollen, durch eine besondere
Tabuliervorrichtung von Hand stets der neuen Zahlenkolonne gegenübergebracht werden
mußte, wodurch leicht Fehleintragungen vorkamen und außerdem die Arbeitsweise umständlich
und zeitraubend wurde.
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Dieser Nachteil wird nun der Erfindung gemäß vermieden, indem die
Verschiebung des zu beschreibenden Bogens durch die Springbewegung des Vertikalzählwerkes
aus der Einerstelle herbeigeführt wird. Der Bogen wird also selbsttätig in Wirklage
zu den neu in Wirklage tretenden Zahlenkolonnen geschaltet, so daß der Bedienende
auf die Schaltung der Maschine überhaupt nicht zu achten braucht.
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In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
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Abb. i zeigt eine Vorderansicht einer mit einer Einrichtung gemäß
der Erfindung versehenen kraftangetriebenen Schreibrechenmaschine.
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Abb. 2 zeigt eine Draufsicht auf eine Schreibrechenmaschine gemäß
Abb. i, wobei jedoch der linke Teil des Gestelles wegen seiner Länge unterbrochen
dargestellt ist.
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Abb. 3 zeigt in größerem Maßstabe eine Seitenansicht einer Schreibrechenmaschine
gemäß Abb. i, in Richtung des Pfeilesa gesehen.
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Abb. q. zeigt eine Seitenansicht des oberen . Teiles der. Maschine
in natürlicher Größe, und zwar in Pfeilrichtung b der Abb. i gesehen.
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Abb.5 zeigt eine Seitenansicht des die Schreibwalze tragenden Wagens
ebenfalls in natürlicher Größe, und zwar in Pfeilrichtung b der Abb. i gesehen.
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Abb.6 zeigt eine schematische Vorderansicht einer an einer Schreibrechenmaschine
angeordneten Zählwerksschiene mit Vertikalzählwerken nebst den Antriebsgliedern
für die beiden hier nicht zur .Darstellung gelangten Ouerzählwerke.
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Abb. 7 zeigt eine schaubildliche Ansicht einer Einzelheit der Abb.
5.
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Abb.8 zeigt eine von links vorn der Maschine genommene schaubildliche
Ansicht einer Einzelheit zu Abb. 3.
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Abb. g zeigt ein Formular in verkleinertem Maßstab, dessen Ausfüllung
durch die gemäß der Erfindung vorgesehene Einrichtung ermöglicht wird.
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Die Arbeitsweise der bekannten Mercedes-Addelektra-Schreibrechenmaschine,
an welcher
im vorliegenden Falle der Erfindungsgegenstand beispielshalber
eingebaut ist, ist folgende: , Das Maschinengestell i (Abb.,3) trägt mittels Laufschienen
2 und 3 einen beispielsweise 85 cm langen Wagenrahmen 4. In demselben ist jedoch
keine Papierwalze angeordnet. Der Zweck dieser Maßnahme soll später noch näher begründet
werden. An der rechten Seite des Wagenrahmens 4 ist mittels einer Schraube 5 (Abb.
4 und 2) der Wagenauslösehebel 6 nach unten schwenkbar angeordnet, an dessen Fortsatz
6a die Wagenauslöseschiene 7 (Abb. 3) befestigt ist. ' Diese ist auf ihrer anderen
.Seite mit einem Hebel 8 fest verbunden, der auf der linken Seite des Wagenrahmens
4 um eine Schraube 9 schwenkbar angeordnet ist. Wird der Wagenauslösehebel 6 niedergedrückt,
so wirkt die Wagenauslöseschiene 7 über die Teile io bis 15 .auf den losen, nicht
dargestellten Schaltzahn der bekannten Schrittsperre im aushebenden Sinne ein, wodurch
der Wagenrahmen 4 frei nach rechts und links bewegt werden kann.
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Auf einem nach vorn gerichteten. Steg 195 (Abb. 2) des Wagens 4 ist
mittels Schrauben 196 eine Laufschiene 197 (Abb. 2, 3 und 7) fest angeordnet, auf
der eine in einer Vorderstrebe 198 des Papierwagens igg befestigte Rolle Zoo (Abb.
3) läuft. Der U-förmig ausgebildete Teil 198 ist auf der rechten Seite mittels Schrauben
2o i (Abb. 2, 4, 5 und 7 ) an dem rechten Wagenteil igga und auf der linken Seite
mittels Schrauben 2o2 (Abb. 2 und 3) an dem linken Seitenteil 1996 befestigt. Mittels
eines Papiereinführungsbleches 203
(Abb. 1, 2, 3 und 4) und der Tragschiene
2o4 (Abb. 3 und 4) sind die beiden Seitenteile 199a und 1g96 des Wagens 1g9 fest
verbunden. An dem rechten Seitenteil i99a des Wagens 199 ist mittels Schrauben
205 (Abb. 2, 4, 5 und 7) ein Teil 2o6 (Abb.7) fest angeordnet. An einem rechtwinklig
nach rechts abgebogenen Schenkel 207 des Teiles 2o6 ist mittels einer Achse
2o8 eine Rolle 2o9 drehbar gelagert. Diese läuft auf einer am hinteren Steg 210
(Abb. 4) des Wagens 4 mittels nicht dargestellter Schrauben befestigten Rundschiene
211.
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An dem Schenkel 207 des Teiles 2o6 ist ein mit einer Ausnehmung
212 (Abb. 7) versehener Teil 213 befestigt. In die Ausnehmung 212 ist ein mit einer
Öse 214 versehener Haken 215 eingehängt, an dem ein Zugband 216 befestigt ist, welches
den Wagen igg stets in Richtung des Pfeiles a beeinflußt. Das Federgehäuse 217 (Abb.
2 und 4), an dem das Zugband 216 mit seinem anderen Ende befestigt ist, ist auf
der rechten Außenseite des Wagens 4 gelagert. Das Zugband 216 läuft um eine Rolle
218, die an einem Teil 219
drehbar angeordnet ist. Dieser Teil zig
ist wiederum -mittels einer Schraube 22o an dem Wagen 4 befestigt.
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_ Durch eine Ausnehmung 221 (Abb. 7) einer mittels Schrauben 222 an
dem rechten Seitenteil 19911 des Wagens igg befestigten rechten Schutzkappe 223
ragt ein die nicht dargestellten unteren Papierführungsrollen von der Schreibwalze
102 abhebender Hebel 224 (Abb. 5). An dem Teil 2o6 (Abb. 7) . ist ferner nach links
ein Lappen 225 abgebogen, welcher durch die rechte Seitenwand igga des Wagens 19g
hindurchragt. An dem Lappen 225 ist mittels einer. Schraube 226 ein Hebel 227 (Abb.
2 und 7) schwenkbar angeordnet. Eine an .dem Hebel 227 angearbeitete Nase
228 vermag mit Zähnen 229 einer rechtwinklig ausgebildeten Schiene 230 zusammenzuwirken.
Eine Feder 231 (Abb. 5 und 7), die einerseits an .dem Schenkel 232 des Hebels
227 aufgehängt ist und andererseits an einem an der rechten .Seitenwand 19911 des
Wagens 19g befestigten Bolzen 233 (Abb. 5) angreift, beeinflußt den Hebel
2--7 um die Schraube 226 im Sinne des Uhrzeigers, so daß die Nase
228 des Hebels 227 stets mit einem der Zähne 229 der Schiene 230 in
Eingriff steht. Die Schiene 230 ist mittels einer Anzahl Schrauben 234 (Abb.
5), .die nicht dargestellte Langlöcher der Schiene 230 durchragen,_in ihrer
Längsrichtung einstellbar und feststellbar angeordnet. Mittels Schrauben 235 ist
ein Teil 236 an dem Hebel 227 befestigt (Abb.7), welcher mit einem an der
hinteren festen Laufschiene 2 angeordneten Winkelstück 236'
(Abb.2) ' zusammenwirkt.
Dieses Winkelstück ist an seinem horizontalen Schenkel mit dreieckförmigen Nocken
2366 bis 236e (Abb. 2 und 4) versehen, die in der Bewegungsbahn des, arn Hebel 227
befestigten Teiles 236 lie= gen. Trifft der Teil 236 bei der Linksbewegung der beiden
Wagen 4 und igg auf einen der Nocken 2366 bis 236e, so wird die Nase 228 des Hebels
227 mit dem betreffenden Zahn 229 der Zahnschiene 23o außer Eingriff gebracht, wodurch
der Papierwagen 4 unter der Wirkung des Federgehäuses 217 bis zum nächsten Zahn
der Zahnschiene .23o nach rechts springt.
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Um diese Springbewegung aus später beschriebenen Gründen unwirksam
machen zu können, ist der Teil 236a durch Schrauben 236f (Abb.4), welche senkrechte
Längsschlitze des senkrechten Schenkels des Teiles 236a durchragen, senkrecht verschiebbar
angeordnet. An der rechten Gestellseitenwand ist mittels Schrauben 236s ein Hebel
236h schwenkbar gelagert, der mit einem Zapfen in eine Bohrung des senkrechten Schenkels
des Teiles 236a eingreift. In der Mitte des
Hebels 236h greift eine
Stange 236i an,' die an einen um eine Schraube 2361 der rechten Gestellseitenlvand
drehbar gelagerten Hebel 236k ängelenkt ist. Am nach vorn gerichteten Ende des Hebels
236k ist ein Federstift 236"t angeordnet, der von Hand in eine von zwei Rasten 236't
(diese ist in Abb. 4 durch den Federstift 236m verdeckt) und 236° der rechten Gestellseitenwand
eingestellt werden kann. Befindet er sich in der Rast 236,1, so liegen die
Nocken 2366 bis 236e des Teiles 236a in der Bahn des am Hebel 227 (Abb. 7) befestigten
Teiles 236 und- vermögen daher die Nase 228 des Hebels 227 aus den Zähnen der Zahnschiene
23o auszuheben, wodurch der Papierwagen i99 sprungweise nach rechts wandern kann.
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Befindet sich dagegen der Federstift 2361't in der Rast 2360, so wird
der Teil 236a über die Hebel 236k, 236' und 236h gesenkt, wodurch seine Nocken 2366
bis 2.36e aus der Bahn des am Hebel 227 befestigten Teiles 236 gelangen, so daß
in diesem Falle sich beide Wagen 4 und i99 ununterbrochen gemeinsam im Gleichschritt
bewegen können.
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Um eine Schraube 23-7 (Abb. 5) ist ein Auslösehebel 238 (Abb. 5 und
7) schwenkbar angeordnet. An dem nach unten ragenden Schenkel 2.39 des Hebels 238
ist ein Lappen 24o rechtwinklig. abgebogen, der auf den Schenkel 232 des Hebels
227 zu wirken vermag, wodurch die Nase 228 des Hebels 227 mit den Zähnen 229 der
Schiene 23o zu jeder beliebigen Zeit außer Eingriff -gebracht und der Papierwagen
z99 frei zum Wagen ,4 verschoben werden kann. Ein an dein Schenkel 207 des
Teiles 2o6 (Alb. 7) mittels Schrauben 241 befestigtes Winkelstück 2:12 greift mit
einem rechtwinklig al)gebög.cnen Teil 243 unter die Schiüii-c 2 i I (Abb.
3), wodurch ein Abheben des Wagens r 99 vermieden wird.
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An dem Teil 198 (Abb. 3) ist ein U-förmig ausgebildeter Teil 24,1
Mittels Schrauben 245 befestigt, welcher mit seinem Schenkel 2.46 in eine Ausnehmung
247 der Schiene 197 ragt, wodurch auch auf der Vorderseite ein Ablieben des Wagens
i99 vermieden wird.
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Au f der linken Seite des Wagens i99 (Abb.2, 3 und 8) ist ain Wagenseitenteil
i996 mittels Schrauben 248 ein Teil 249 befestigt, an dessen rechtwinklig nach links
abgebogenem Teil 25o eine Rolle 251 drehbar angeordnet ist, die auf der bereits
erwähnten Laufschiene 211 läuft. An dein Teil 250 ist ferner mittels Schrauben
252 ein Winkelstück 253 befestigt, welches mit seinem rechtwinklig abgebogenen Teil
254 unter die Schiene 211 greift, wodurch ein Abheben des Wagens 1g9 unmöglich ist.
An dem Ausleger 255 des Teiles 2.49 ist mittels Schrauben 256 ein zweiarmiger Hebel
257 schwenkbar angeordnet, der sich gegen ein Distanzstück 2158 legt. An
dem rechtwinklig abgebogenen Teil 259 des Hebels 257 ist eine Rolle 26o drehbar
angeordnet, die mit einem am hinteren Gestell mittels Schrauben 261 befestigten
Winkelstück 262 zusammenwirkt.
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An dem anderen Schenkel 263 (Abb. 8) des Hebels 257 ist mittels eines
Stiftes 264 eine Klinke 265 schwenkbar angeordnet, deren Nasen 266 in die Zähne
267 des Zeilenschaltrades 268 einzugreifen vermögen. Eine Feder 2-(x) (Abb. 3),
die einerseits an dem Schenkel 270 der Klinke 265 angreift und andererseits
an einem in den Hebel 257 eingenieteten Bolzen 271 aufgehängt ist, beeinflußt die
Klinke 265 im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers (Abb. 3), wodurch die Nase 266 mit
den Zähnen 267 des Schaltrades 268 in Eingriff gehalten wird. Eine an einem Bolzen
272 der linken Innenwand iggb des Wagens igg angreifende und an einem Bolzen 273
des Hegels 257 aufgehängte Feder 274beein flußt den Hebel 257 um die Schraube 256
im umgekehrten Sinne des Uhrzeigers. Die Ruhelage bzw. Normallage des Hebels 257
sowie der Klinke 265 ist durch den Anschlag eines an der Klinke 265 befestigten
Bolzens 275 (Abb.3) gegen einen an der linken Innenwand i996 des Wagens i99 befestigten
Bolzen 276 unter dein Einflusse der ,Federn 269 und 27,1 bedingt. Die Klinke
2i'5 ragt mit ihrem nach oben verlängerten Ende (Abb.3 und 8) durch einen Schlitz
265a (Abb. 2) des Deckbleches der linken Wagenseitenwand i996 hindurch und ist mit
einem Griffknopf 2656 versehen, durch welchen die Klinke 265 aus dein Zeilenschaltrad
ausgehoben werden kann, worauf sich die .Sclireib-,valze 102 durch den Walzendrelrknopf
102a frei drehen läßt.
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Am Gestell i ist mittels Schrauben 280
(Abb. 4) ein Anschlag
281 fest angeordnet. Wird die Wa@genaufzugstaste AT (Abb. 2) gedrückt, so wird bekanntlich
über nicht dargestellte Hebel die bekannte Wagenaufzugskupplung geschlossen, wodurch
der Wagen .4 und mit ihm natürlich der Wagen i99 nach rechts wandern. Während dieser
Rechtsbewegung wird die Nase 22$ (Ab-b- 7) des Hebels 227 durch die Einwirkung der
Nocken 236' bis 2366 (Abb.2) auf den Teil 236 (Abb. 7) des Hebels 2-27 .der
Reihe nach aus den Zähnen 229 der Zahnschiene 23o ausgehoben, wodurch der Papierwagen
i99 sprungweise relativ zum Wagen 4 nach rechts springt, und zwar so lange, bis
der am weitesten rechts liegende Nocken 2366 zur Wirkung -gekommen ist. Hier wird
der Papierwagen 1g9 an einer weiteren Rechtsbewegung durch den Anschlag 281 gehindert,
so daß von nun ab der Wagen 4 allein weiter nach rechts wandert;
bis
er durch Öffnen einer bekannten Kupplung vom linken Randsteller Rx aus zum Stillstand
gebracht wird. Beider Rechtsbewegung des Wagens 4 relativ zum Wagen i 9g ratschen
die Zähne 22g der gezahnten Winkelschiene 2-3o des Wagens ,4 über die Nase 228 des
Hebels 227 hinweg. Die Wagen 4 und igg befinden sich dann wieder in ihrer in Abb.
2 dargestellten Lage.
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Die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß der Erfindung soll nun beispielsweise
an Hand eines gemäß der Abb. 9 ausgebildeten Steuerformulares erläutert werden.
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Dieses Steuerformular ist durch die Perforierungen A bis F in sechs
voneinander trennbare Teile zergliedert. Der durch die Perforierungen A; B, C umgrenzte
Teil ist der eigentliche Steuerbescheid: Dieser enthält die ganze Aufrechnung der
Steuer. Am rechten Rande desselben, und zwar unmittelbar links von der Perforierung
C, sind die. von der Post zu quittierenden Empfangsscheine über die vierteljährlich
zu zahlenden Steuerraten vorgesehen. Links neben dem Empfangsschein für das dritte
Vierteljahr ist der Empfangsschein für die Zahlung des ganzen Steuerbetrages angeordnet.
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In der linken unteren Ecke des Formulars ist durch die Perforierungen
A und B der Einzahlungsschein für den ganzen zu zahlenden Steuerbetrag
vorgesehen, der auf seiner rechten Seite den für die Steuerbehörde bestimmten Postabschnitt
aufweist.
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Durch die Perforierungen. C bis F sind die Einzahlungsscheine für
die vierteljährlich zu zahlenden Steuerraten kenntlich gemacht, die ebenfalls auf
ihrer rechten Seite die für die Steuerbehörde bestimmten Postabschnitte aufweisen.
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Dieses Formular wird dem Steuerzahler ausgefüllt übersandt, wobei
-es. ihm freigestellt wird, entweder die ganze Steuer auf einmal ioder in Raten
einzuzahlen.
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Auf dem Formular ist im wesentlichen alles vorgedruckt, und es sind
lediglich .die. Daten mit der Schreibrechenmaschine einzutragen, die in Abb. g durch
nach links geneigte fette Schrift kenntlich gemacht sind.
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Ebenso wird die Anschrift des Steuerzahlers durch die Schreibtasten
der Schreibrechenmaschine vorgenommen.
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Es sei angenommen, daß folgende Steuern zu zahlen sind:
Das Einkommen des Steuer- |
gflichtigen betrage . . . . . . . 3 900,00 |
die Staatssteuer ......... 48,00 - , |
steuerfrei sind .......... 10,00 - , |
das Vermögen betrage .... 6 ooo,oo - , |
die Vermögensteuer ...... 9100 - , |
die Gemeindesteuer ...... 52,05 - , |
die Feuerwehrersatzsteuer 7,00 - , |
die Kirchensteuer ....... 5,65 - |
Folgende Tabelle gilbt einen Überblick über die für die Ausfüllung des Formulars
erforderlichen Vertikalzählwerke und die Schaltungsarl der Querzählwerke i o8, i
og, auf welche die Steuerplatten i 69R und i '68a der Vertikalzählwerke vorher einzustellen
sind. Diese Tabelle diene zum besseren Verständnis der nachfolgendenErläuterungderWirkungsweise
der Vorrichtung gemäß der Erfindung-
Rechen- Rechen- |
Schreibzeile Nr. Anzeige- Quer- Quer- Anzeige- ' Anzeige- wichen |
Art der Steuer Vertikal- ' vertikal- zähl- zähl- art 4uerzäh
werk querzählwerk ausQuer- |
Nr. zählwelk zählwelk werk werk 1°8 1°9 zählwerk |
108 log |
l 2 3 4 5 6 7 8 9 |
I Einkommen . . . . . . . . 67 3900,00 E E Null Null |
1I Vermögen . . . . . . . . . . 68 6000,00 E E - - |
III Einkommensteuer.. . 69 48,0o A A 48,00 48,0o |
IV Steuerfreier Betrag... 70 10,00 S S -
10,00 - 10,00 |
- 38,00 --- 38,0o |
V Zu entrichtende Steuer 71 38,00 S E kommt |
- auf Null 38,00 108 |
VI Vermögensteuer ..... 72 9,00 E A Null 49,00 |
= 47,00 |
VII Total Staatssteuer ... 73 47,0o A S 47,0o kommt |
auf Null zog |
VIII Gemeindesteuer ..... 74 52,05 A A +
52,05 |
= 99#05 5205 |
IX Feuerwehrersatzsteuer 75 7,0o A A 7,00 -f- 7,00 |
- zo6,05 = 59,05 |
X Kirchensteuer....... 76 5,65 A A 5,65 ->L- 5,65 |
-111,70 - 64,70 |
Rechen- Rechcn- |
.;Iireibzcile N r. Anzeige- Quer- Quer- .1nzeige-
Anzeige- Zeichen |
Art der Steuer Vertikal- vertil<<<l- zähl- zähl- querzählwerk
querzählwerk ausQuer- |
zählwerl; z:ihlwerh |
werk Iccrk los 1a) Zählwerk |
lob 10c1 |
s |
XI Total Gemeindesteuer. 77 6:I,70 E S 111,70 kommt |
auf Null Zog |
XII Staats- und Gemeinde- 78 111,70 S A kommt |
steuer auf Null 111,70 108 |
XIII Empfangsschein ganzer 79 Leerwerk A S 111,7o kommt |
Steuerbetrag auf Null 1o9 |
XIV 20o Skonto.. .. .. .. . 8o - S A - 1,65 + 1,65 |
= 110,05 ---- 1,65 |
XV Jahressteuerbetrag, 81 - S A -110,05 -I- 1I0,05 |
Barzahlung kommt = 111,70 |
auf Null 1o8 |
XVI Einzahlungsschein 82 - #@ S 111,7o kommt |
ganzer Steuerbetrag auf Null log |
XVII 2 °J, Skonto . . . . . . . . . 83 - S A - 1,65 + 1,65 |
110,05 1,65 |
XVIII Jahressteuerbetrag bei 84 - S A -110,05 + 110,05 |
Barzahlung kommt = 111,70 |
auf Null 108 |
XIX Empfangsschein 85 - A S + 29,20 - 29,20 |
I. Viertel == 2g,20 = 82,50 |
XX Empfangsschein 86 - A S + 27,50 - 27,50 |
1I. Viertel -_= 56,70 ---- 55,0o |
XXI Empfangsschein 87 .- A S -I- 27,50 -- 27,5o |
III. Viertel --: 84,2o = 27,50 |
XXII Empfangsschein 88 - A S .+ 27,50 - 27,50 |
IV. Viertel - 111,70 kommt |
auf Null 1o9 |
XXIII Einzahlungsschein 89 - S E - 29,2o Null |
I. Viertel - 82,50 |
XXIV Einzahlungsschein go - S E = 27,50 |
II. Viertel - 55,00 |
XXV Einzahlungsschein g1 - S E - 27,50 - |
IIZ. Viertel - 27,50 |
XXVI Einzahlungsschein gla - . S E - 27,50 |
IV. Viertel kommt |
auf Null 1o8 |
Zur Durchführung dieser Rechnung wird |
zunächst die Rechenart für die beiden Ouer- |
z iihlwerke i08, und iog an den Vertikalzä hl- |
werken 67 bis 91" gemäß vorstehender Ta- |
belle mittels der Einstellknöpfe i; ou und 171 |
eingestellt. Die jeweilige Einstellung der ein- |
zelnen Voreinstellplatteti i(>8ü und i(Kg,t der |
Vertikalzählwerke 67 bis 91" (Abb. (i) soll vor |
dem Inarbeitsstellunäkommen der einzelnen |
Vcrtikalzälilwerke 67 bis gia erläutert wer- |
ilcit. Voll- den an der Tragschiene T aii"-eord- |
I@@tctl Z;ililwerken 67 his gilt sind die Zähl- |
s@ (1-1<C f); bis 78 Vollzählwerke, die Zählwerke |
r 1)1", o 1 l' clagr@en Leerzählwerke. Die Leer- |
@:@III@@-@rk@, u-clche bekanntlich nur aus dem |
Z«ihI@Verksgeli2iuse bestehen, denen also sämt- |
liche Inneninechalristneli, wie Übertrag.urngs- |
räder, Ziffernrollen usw., fehlen, dienen ledig- |
lich zur Steuerung der Querzählwerke I08 |
und iog auf Addition, Entkuppelt und Sub- |
traktion. |
1Vachdem nun alle Zählwerke (r7 bis giQ |
entshrechelid einbestellt sind, wird in der |
Antiahnie, daß sich die leiden Papierwagen 4 |
und i99 in ihrer äußersten, Rechtslage gemäß |
Abb.2 befinden, zunächst die Adresse des |
Steuerzahlers geschrieben. Da in der Rechts- |
laäe des Wagens .I und des Wagens i99 die |
Nase 228 (Abb. 2) cles Hebels 227 mit dein |
ersten Zahn 229a der Zahnstange 230 des Wa- |
gens 4 in Eingriff steht, nimmt der Wagen i99 an der Linksbewegung
des Wagens 4 teil. Der- Wagen 19g würde aber bereits beim Auflaufen des Teiles 236
des Hebels 227 auf den Nocken 2366 nach rechts springen, was natürlich beim Schreiben
der Adresse oder überhaupt beim Textschreibern verhindert werden muß. Dies wird
dadurch erreicht, daß die Nocken 236b bis- 236e durch Einstellen des Federstiftes
236m (Abb. 4) in die Rast 2360 zu dem Teil 236 des Hebels 227 unwirksam gemacht
werden. Ist dies erfolgt, so wird zunächst der Name »Hermann Müller« durch Anschlagen
der Buchstabentasten St (Abb. 2) geschrieben.
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Nachdem der Name »Hermann Müller« geschrieben ist, haben sich beide
Wagen 4 und i99 so weit nach links bewegt, daß der Heber 257 (Abb. 8) mit seiner
Rolle 26o von der schrägen Kante 262a des Gleitstückes 262 herabgleiten-konnte.
Hierbei ratschte die Klinke 265 über die Zähne 267 des Zeilenschaltrades 268 hinweg.
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Hierauf wird die Wagenaufzugstaste AT niedergedrückt, wodurch, die
Kupplung geschlossen wird und beide Wagen 4 und 199 gemeinsam in ihre Rechtslage
befördert werden, in welcher, wie erwähnt, die Kupplung ;durch den linken Randsteller
Rx geöffnet wird und die Wagen 4 und 199 zum Stillstand kommen. Während der Rechtsbewegung
der beiden Wagen ist die Rolle 26o des Hebels 257 auf das Gleitstück 262 aufgelaufen,
wodurch der Hebe1257 im Uhrzeigersinne verschwenkt wurde. Infolgedessen wurde .durch
die Klinke a65 das- Zeilenschaltrad 268 und mit ihm die Schreibwalze 102 und das
Formular in Pfeilrichtung 268a zur nächsten Zeile weitergeschaltet.
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Nunmehr wird der Ort »Adorf« niedergeschrieben, wobei sich die eben
geschilderten Vorgänge wiederholen. Nach nochmaligem Wagenaufzug werden die Nummer
» i 56o« und die Straßenbezeichnung geschrieben, worauf wieder die Wagenaufzugstaste
AT niedergedrückt und die Schreibwalze- in Pfeilrichtung 268a weitergeschaltet wird.
Da aber hierbei das Formular nicht bis in die Höhe der Schreibzeile 1 vorgeschaltet
wird, wird nach Ausheben der Klinke 265 aus dem Zeilenschaltrad 268 mittels des
Griffes 265b die Schreibwalze 102 mit Hilfe des Walzendrehknopfes 102a (Abb. 2)
so weit in Pfeilrichtung 268a gedreht, bis sich die Schreibzeile I in Schreibhöhe
befindet.
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Nunmehr werden die Nocken 23,66 bis 236e durch Verschwenken des Hebels
236k in die in Abb.4 dargestellte Lage in Wirklage zu dem Teil 236 (Abb. 7) des
Hebels 227 gebracht.
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Zunächst wird nun mittels der Rechentasten R das Einkommen im Betrage
von 3900,00 AA in das Vertikalzählwerk.67 (Abb. 6) eingebracht; jedoch wird
dieser Betrag nicht in die beiden Querzählwerke 1o8-- und i og eingebracht, da die
Voreinstellplatten 168a und 169a des Vertikalzählwerkes 67 auf »Entkuppelt« eingestellt
sind. Hierbei werden folgende Mechanismen betätigt.
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Nachdem mittels der Tabulartaste Tlooo die Wagen 4 und 199 in, die
Tausenderdezimalstelle der mit I bezeichneten Schreibzeile des Formulars gebracht
sind, wobei auch das Zählwerk 67 in die der Tausenderstelle entsprechende Arbeitslage
gelangt, wird die dem Wert 3 entsprechende Rechentaste R gedrückt, wodurch über
bekannte Teile der eingestellte Wert im additiven Sinne in das Vertikalzählwerk
67 eingebracht und der getastete Wert auf dem Formular niedergeschrieben wird. Gleichzeitig
wird die Wagenschrittsperre aus-' gelöst, so daß der Wagen 4 einen Schritt nach
links bewegt wird und, da der Wagen 1g9 mit der Nase 228 des Hebels 227 mit dem
Zahn 229a (Abb. 2) der. Zahnstange 230 in Eingriff steht, auch dieser.' Die soeben
geschilderten Vorgänge wiederholen sich so oft, bis die 3 900,00 ,A.If in das Vertikalzählwerk
67 eingebracht sind.
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Durch den beim Schreiben der letzten Null in der Pfennigeinerstelle
hervorgerufenen Wagenschritt ist der Teil 2.36 (Abb.7) des Hebels 227 auf den Ansatz
2'36b (Abb. 2) des Teils 236a aufgelaufen, wodurch die Nase 228 des Hebels 22-7
mit dem Zahn 229a der Zahnschiene 2:3o außer Eingriff kommt, so daß der obere Wagen
1.99 unter dem Zuge der in dein Gehäuse 217 angeordneten Feder relativ zum unteren
Wagen, 4 nach rechts wandern konnte. Da aber die an dem Hebel 227 (Abb.7) angreifende
Feder 231 den Hebel 227 nach dem Außereingriffbringen seiner Nase 228 mit Zahn 229a
cler Zahnschiene 230 sofort wieder gegen die Schiene 230 beeinflußt;
so kann der Wagen 199. nur so weit nach rechts wandern, bis sich die Nase 228 seines
Hebels 227 an dem nächsten Zahn 229b der Zahnschiene 230
anhakt. Während der
Rechtsbewegung des Wagens i99 ist nun durch Auflaufen der Rolle 26o (Abb. 8) des
Hebels 257 das Formular wieder in Pfeilrichtung 268a fortgeschaltet worden.
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Um es jedoch auf die mit II gekennzeichnete Schreibzeile zubringen,
wird die Schreibwalze 1o2 durch den Drehknopf 1021' so weit gedreht, bis die mit
II bezeichnete Schreibzeile in Schreibhöhe steht.
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Die beiden Querzählwerke 1o8 und iog,.die bei der Linksbewegung der
Wagen durch das bekannte Mitnehmergestänge mitgenommen wurden, sind beim .Schreiben
der Pfennigeinerstelle ebenfalls in ihreRechtslage zurück-, gesprungen.
Da
aber die beiden Einstellplatten 168a und 169a des Vertikalzählwerkes 67 auf »Entkuppelt«
eingestellt sind, so hat sich an der Anzeige der Querzählwerke niehts geändert,
d. h. sie stehen noch auf Null.
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Nunmehr wird wieder die Tabulatortaste Tiooo gedrückt, wodurch sich
beide Wagen 4 und 1g9 gemeinsam in die Tausenderstelle bewegen, d. h. die senkrecht
unter der 3 des bereits verrechneten Betrages 3900,0o befindliche Formularstelle
der Schreibzeile 1I liegt der Druckstelle gegenüber, während sich die Tausenderstelle
des Vertikalzählwerkes 68 in der Arbeitsstellung befindet.
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Nachdem hier der Betrag 6ooo,oo in derselben Weise wie der Betrag
3goo,oo eingebracht wurde, springt der Wagen 1g9 auf die oben beschriebene Weise
relativ zum Wagen 4 nach rechts, wobei, er sich mit der Nase 228 seines Hebels 227
an dem Zahn 229c der Zahnschiene 230 festhakt, so d'aß also nunmehr das Vertikalzählwerk
69g mit seiner höchsten Stelle in Arbeitslage steht, während die Kante M (Abb. 2)
der Zahlenkolonne der Schreibzeilen I und II des Formulars der rechten Seitenwand
des Vertikalzählwerkes 69 gegenübersteht.
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Da aber nunmehr der Steuerbetrag 48,0o an die mit III bezeichnete
Stelle des Formulars gebracht werden soll, so muß der obere Wagen igg wieder in
die in Ahb. 2 dargestellte Lage zum Wagen 4 nach links geschoben werden. Dabei ratscht
die Nase 229 des Hebels 227 über die Zähne 229c, 2295 und 229R der Zahnschiene
23o hinweg und hakt sich wieder hinter dem Zahn 229° ein.
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Da jetzt der Zahn 2,2911 links von dem Nokken 2365 liegt, so kann
bei der weiterenLinksbewegung der beiden Wagen 4 und igg nun nicht mehr der Nocken
2365 auf den Teil 236 des Hebels 227 wirksam werden, sondern jetzt besorgt der Nocken
236c die Auslösung- des Hebels 227. Nachdem also der Wagen igg nach links verschoben
ist, befindet sich die Nase 228 des Hebels 227 zwischen den Nocken 2365 und 236c,
und die Kante M2 (Abb." 2) der Zahlenkolonne der Schreibzeilen III bis XVIII (Abb.98)
liegt der rechten Seitenwand des Vertikalzählwerkes 69 gegenüber.
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Nunmehr muß die.Schreib-,valzelo2 (Abb.8) in entgegengesetzter Richtung
des Pfeiles 268a bis auf die Schreibzeile III unter Ausheben der Klinke 265 mittels
d.es Drehknopfes 102" zurückgedreht werden.
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Die Ouerzählwerke 1o8 und 1o9, die ebenfalls in ihre Rechtslage wieder
zurückgesprungen sind, stehen immer noch auf Null, da die Steuerplatten 168a -und
16g« des Vertikalzählwerkes 68 auf »Entkuppelte< eingestellt sind.
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Die Steuerplatten 168a und 1692 des Vertikalzählwerkes 69 dagegen
sind beide auf »Addition« eingestellt, so daß also der nunmehr in das Vertikalzählwerk
69 einzubringende Betrag von 48,0o sowohl in das Querzählwerk 1o8 als auch in @
das Ouerzählwerk 1 og additiv eingebracht wird.
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Nunmehr wird die Tabulatortaste Tio (Abb. 2) angeschlagen, wodurch
der Wagen 4 und der Wagen igg in die Zehnerdezimalstelle der mit III bezeichneten
Schreibzeile des Formulars gebracht werden und das Zählwerk 69 mit seiner Zehnerstelle
in Arbeitsstellung kommt.
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Beim Anschlagen der dem Wert 4 entsprechenden Rechentaste R wird der
Wert in das Vertikalzählwerk 69 übertragen und gleichzeitig auf dem Formular zum
Abdruck gebracht. Der Betrag 48,00 wird in den Schaulöchern der beiden Querzählwerke
1o8 und iog und ebenso im Vertikalzählwerk 69 angezeigt.
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Beim Schreiben der letzten Null in der Pfennigeinerstelle hängen sich
die Querzählwerke i o8 und i og von dem Vertikalzählwerk 69 ab und an das Vertikalzählwerk
7o an.
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Gleichzeitig wird bei dem unmittelbar auf den Anschlag der Taste der
letzten Null folgenden Wagenschritt infolge des Auflaufens des Teiles 236 des Hebels
227 .auf den Nocken 236c des Teiles 236a der Hebel 227 im umgekehrten Sinne des
Uhrzeigers beeinflußt, wobei die Nase 228 des Hebels 227 mit dem Zahn 229a der Schiene
23o außer Eingriff kommt. Unter dem Zuge des Bandes 216 wird nun der Wagen igg in
Richtung des Pfeiles a gezogen. Hierbei wird er, da der Hebel 227 durch die Feder
231 (Abb. 7) im Sinne des Uhrzeigers beeinflußt wird, von dem Zahn 22g5 der Schiene
23o aufgefangen, wodurch nunmehr die @ in: Abb. 2 eingezeichnete Marke 1172 des
Formulars der rechten Seitenplatte des Vertikalzählwerkes 70 gegenübersteht.
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.Gleichzeitig wirkt die Rolle 26o des Hebels 257 (Abb. 2 und 8) auf
die Schräge 262m des Teiles 262 ein, wodurch der Hebel 257 im Sinne des Uhrzeigers
entgegen .der Wirkung der Feder 274 um die Schraube 256 gedreht wird. Da die am
Hebel 257 schwenkbar angeordnete Klinke 265 von der Feder 269 in Eingriff
mit den,Zähnen'267 des Zeilenschaltrades 268 gehalten wird und gleichzeitig an der
Verschwenkung des Hebels 257 teilnimmt, so wird das Zeilenschaltrad 268 im
Sinne der in Abb. 8 eingezeichneten Pfeilrichtung Zia gedreht und das Formular zur
SchreibzeileIV weitergeschaltet. Die Fläche 2625 des Teiles 262 ist hierbei so bemessen,
daß die Rolle 26o stets darauf gleiten muß. Sie ist also nach rechts so lang bemessen,
daß die Rolle 260 zu Beginn des Schreibens der Adresse noch auf ihr aufruht.
Nun
werden die Wagen 4 und der wieder mit ihm wandernde Wagen i99 .mittels der Tabulatortaste
Tlo in die' Zehnerdezimalstelle der mit IV gekennzeichneten Schreibzeile des Formulars
gebracht.
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Da der auf die Schreibzeile IV einzutragende. steuerfreie Betrag in
Höhe von io,oo ATZ von dem in den Querzählwerken 1o8 und 1o9 stehenden Steuerbetrag
in Höhe von 48,oo AX abgezogen werden mul3, so stehen beide Voreinstellplatten 168a
und 169a des Vertikalzählwerkes 7o auf Subtraktion.
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Nun werden die dem Betrag io,oo entsprechenden Rechentasten R gedrückt,
wobei über die .bereits erwähnten Mechanismen der Wert io,oo in das Vertikalzählwerk
7o übertragen wird und auf dem Formular zum Abdruck kommt. Nach Anschlagen einer
jeden Rechentaste erfolgt jeweils ein Wagenschritt. Ferner werden beim Wandern der
Wagen 4 und 199 mittels des am Vertikalzählwerk 7o befindlichen Mitnehmers die Querzählwerke
1o8 und 1o9 jeweils so weit mitgenommen, daß der im Vertikalzählwerk 70 eingebrachte
Wert auch in die entsprechende Stelle der Querzählwerke 1o8 und 1o9 kommt. Da die
Voreinstellplatten 168a und 169a des Vertikalzählwerkes 7o auf Subtraktion eingestellt.
sind, so werden die in den Querzählwerken, 108 und 1o9 befindlichen Ziffernrollen
im negativen Sinne beeinfluflt, wobei in den Schaulöchern der Querzählwerke 1o8
und iog der Betrag in Höhe von 38,00 A£ ersichtlich wird.
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Sobald die Wagen 4 und igg mit der letzten Rechenstelle aus der Arbeitsstellung
der Maschine rücken, springen die Querzählwerke i o8 und i o9 nach, rechts zurück,
und ebenso wird der Wagen 19g freigegeben, so daB er unter dem Zuge des Bandes 216
so lange nach rechts befördert wird, bis die Nase 228 des Hebels 227 unter dem Einflusse
der Feder 231 von dem Zahn 229c der Zahnstange 23o aufgefangen wird, wodurch nunmehr
die Formularkante M2 (Abb. 2) der rechten Seitenwand des Vertikalzählwerkes 71 gegenübersteht.
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Durch Auflaufen der Rolle 26o des Hebels 257 (Abb. 2 und 8) auf die
Fläche 2626 des Teiles 262 wird wiederum das Formular auf die mit V gekennzeichnete
Schreibzeile weitergeschaltet.
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Der in den Querzählwerken 1o8 und iog stehende Betrag soll nun aus
dem Querzählwerk 1o8 herausgeschrieben werden und in dem Querzählwerk 1o9 stehenbleiben
und gleichzeitig im Vertikalzählwerk 71 registriert werden und in der mit V gekennzeichneten
Zeile zum Abdruck kommen.
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Zu diesem Zweck wird wieder die Tabulatortaste Tlo (Abb. 2) angeschlagen,
wobei der Wagen 4 und der Wagen 199 in die Zehnerdezimalstelle der mit -V gekennzeichneten
Schreibzeile des Formulars rücken, wodurch das Zählwerk 71 mit seiner Zehnerstelle
in Arbeitsstellung kommt. Da der Betrag 38,00 aus dem Querzählwerk 1o8 herausgeschrieben
werden soll, so steht die Voreiitstellplatte 16911 des Vertikalzählwerkes 71 auf
»Subtraktion«, und da der Betrag in Höhe von 38,oo A£ im Querzählwerk iog stehenbleiben
soll, so steht die Voreinstellplatte 168a auf »Entkuppelt«. -Durch Anschlagen der
entsprechenden Rechentasten wird der im Querzählwerk 1o8 befindliche Betrag 38,oo
in das Vertikalzählwerk 71 gebracht und auf dem Formular zum Abdruck gebracht, wobei
das Querzählwerk 1o8 auf Null kommt und das Querzählwerk 1o9 unbeeinflußt bleibt.
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Durch den beim Herausschreiben aus der Einerstelle des Querzählwerkes
1o8 hervorgerufenen Wagenschritt wirkt auch das Vertikalzählwerk 71 über bekannte
Teile auf den die Klarzeichentype tragenden Typenhebel, wodurch das Klarzeichen
hinter dem Betrag 38,oo auf dem Formular zum Abdruck kommt.
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,Gleichzeitig werden die Querzählwerke 1o8 und 1o9 von dem Vertikalzählwerk
71 abgehängt, wodurch sie in ihre Rechtslage zurückspringen, um bei der folgenden
Linksbewegung des Wagens 4 von dem Vertikalzählwerk 72 mitgenommen werden zu können.
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Ferner wird durch den beim Herausschreiben aus der Einerstelle hervorgerufenen
Wagenschritt infolge Auflaufens der Fläche 236X des Teiles 236 des Hebels
227 auf den Nocken 236 des Winkelstückes 236a der Wagen i gg nach rechts befördert,
wodurch er von dem Zahn 229c der Zahnschiene 230 abgehängt und bei seiner Rechtsbewegung
von dem Zahn 22gd der Zahnschiene 23o aufgefangen wird.
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Bei dieser Rechtsbewegung wirkt wiederum die Rolle 26o des Hebels
257 auf die Schräge 262a des Teiles 262, wodurch die mit VI gekennzeichnete
Zeile des Formulars in Schreibhöhe kommt. Es steht somit die Formularkante M2 (Abb.
2) der rechten Seitenwand des Vertikalzählwerkes 72 gegenüber.
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Nun wird die Tabulatortaste T1 -(Abb. 2) gedrückt, wodurch der Wagen
4 sowie der Wagen 1g9 in die Einerdezimalstelle der mit VI gekennzeichneten Schreibzeile
des Formulars wandern.
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Sodann werden die dem Betrag in Höhevon 9,oo A£ entsprechenden Rechentasten
niedergedrückt, wodurch im Vertikalzählwerk 72 der Betrag 9,oo erscheint, und da
die Voreinstellplatte 168a für das Querzählwerk 1o9 auf »Addition« steht, so wird
der Betrag von 9,oo AJ zu dem bereits im .Querzählwerk i ög stehenden Betrag in
Höhe von 38,oo tAAL
hinzugerechnet, wodurch im Schauloch der Betrag
von 47,00 AX ersichtlich wird. Da ferner die Voreinstellplatte i 69a für das Querzählwerk
I08 auf »Entkuppelt« steht, so findet keine Übertragung des Betrages in dasselbe
statt.
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Nach Verrechnung des Betrages in Höhe von 9,0o AX erfolgt wieder ein
Wagenschritt, wodurch sich die Querzählwerke i08 und i09 vom Vertikalzählwerk 72
abhängen und von dem Vertikafzählwerk 73 aufgefangen werden. Ferner gibt der Hebel
227 den Zahn 229d frei und wird von dem Zahn 229e
der Schiene 23o aufgefangen.
Außerdem wird das Formular über die Teile 26o, 262, 257, 265, 268 in die mit VII
gekennzeichnete Zeile befördert. Nunmehr wird die im O_uerzählm@erk I09 befindliche
Totalgemeindesteuer aus diesem herausgeschrieben und in das Querzählwerk i08 hineingebracht.
Beim Herausschreiben des Betrages von 47,00 aX aus dem Querzählwerk I09 wird gleichzeitig
dieser Betrag in das Vertikalzählwerk 73 hineingebracht, und durch- den beim Herausschreiben
aus der Einerstelle hervorgerufenen Wagenschritt wird das Klarzeichen hinter dem
Betrag 47,0o zum Abdruck gebracht.
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Nachdem nun der Betrag von 47,00,9X in das Vertikalzählwerk 73 und
in das Querzählwerk i08 hinein- und aus dem Querzählwerk i09 herausgebracht ist
und die Totalsteuer in Höhe von 47,00 AA in der mit VII gekennzeichneten Zeile zum
Abdruck gekommen ist, wird die Gemeindesteuer in Höhe von 52,o5 AU
in die mit VIII gekennzeichnete Zeile zum Abdruck gebracht und dieser Betrag in
beide Querzählwerke i08 und i09 hineingebracht, so daß im Querzählwerk I08 der Betrag
von .47,00 -1- 52,05 = 99,05 Aji steht, während im Querzählwerk i09
nur die 52,o5 A.4 hinein.gebracht worden sind. Dieser Betrag kommt dabei natürlich
auch in das Vertikalzählwerk 74.
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Die Feuerwehrersatzsteuer wird in die .mit IX bezeichnete Zeile zum
Abdruck gebracht und in beide Querzählwerke addiert, wobei das Querzählwerk i08
den Betrag von 99,o5 7 = Io6,o5,A,9 und Querzählwerk i09 den Betrag von .52,05
-E- 7 = 5905 A£ anzeigt. Ebenso zeigt natürlich das Vertikalzählwerk 7 5 dann den
Betrag von 7 an.
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Gleichfalls wird ,der Kirchensteuerbetrag in die beiden Querzählwerke
i08 und i09 addiert, so daß nunmehr Querzählwerk i08 den Betrag von io6,o5 + 5,65
= I 1 1,70 AX und das (Querzählwerk log den Betrag von 59o5 -r 5,65
= 6470 A£ anzeigt. Die Kirchenstreuer wird hierbei im Vertikalzählwerk 7 6 registriert
und in der mit X gekennzeichneten Zeile zum Abdruck gebracht. Der in dem Querzählwerk
i09 befindliche Betrag in Höhe von 6.4,70 AX =Total Ge meindesteuer wird nun aus
demselben herausgeschrieben, während das Querzählwerk I08 auf »Entkuppelt« steht.
Dieser Betrag wird hierbei in die mit XI bezeichnete Zeile zum Abdruck gebracht
und im Vertikalzählwerk 77 registriert. Ist der Betrag 64,70 aus dem Querzählwerk
i09 richtig herausgeschrieben, so erscheint in oben beschriebener Weise das Klarzeichen
hinter diesem Betrag.. Nunmehr bringt man den im Querzählwerk i o8 stehenden Betrag
III,7o heraus, der in der mit X11 gekennzeichneten Zeile des Formulars niedergeschrieben
und gleichzeitig in das Querzählwerk i09 hineingebracht wird. Beim Herausschreiben
aus dem OIIerzählwerk i08 erscheint, wenn der Betrag richtig herausgeschrieben ist,
das Klarzeichen hinter dem Betrag i i i,70.
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Dieser Betrag wird dabei im Vertikalzählwerk 78 registriert. Die nun
folgenden, auf dem Formular noch niederzuschreibenden Beträge werden nun nicht mehr
von den Vertikalzählwerken registriert. Aus diesem Grunde sind die folgenden Vertikalzählwerke
79 bis 9ia lediglich Leerwerke, die nur zur Steuerung der Rechenart der- Querzählwerke
dienen.
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Der Betrag von I I i,70, der sich nunmehr im Querzählwerk i09 befindet,
wird nun, nachdem die mit XIII markierte Zeile des Formulars in Schreibhöhe gebracht
ist, in diese Zeile abgedruckt, wobei derselbe aus dem Querzählwerk i o9 heraus-
und in das (Querzählwerk i08 hineingeschrieben wird. Ist das Querzählwerk i09 auf
Null gekommen, so erscheint wieder. das Klarzeichen hinter dem Betrag
111,70. Von diesem Betrag werden nun 211/o Skonto für das zweite bis vierte
Vierteljahr abgezogen, die aber, während. sie von dein im Querzählwerk i08 befindlichen
Betrag abgezogen werden, in das Querzählwerk i o9 hineingebracht , werden. Die 2
°j11 Skonto = 1,65 AA werden bei dieser Rechenoperation gleichzeitig auf -dem Formular
in die mit XIV bezeichnete Zeile niedergeschrieben.
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Den in dem Querzählwerk i08 erhaltenen Betrag von i i 0,o5 AJL schreibt
man nun in die mit XV gekennzeichnete Zeile des Formulars nieder, wobei das Querzählwerk
i08 auf Null kommt und somit das Klarzeichen erscheint, während zu dem im Querzählwerk
i09 , befindlichen Betrag von i,65 AX diese iio,o5 AA addiert werden. Das Querzählwerk
log zeigt somit den Betrag von i i i,- o AJL wieder an.
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Nachdem wieder das Formular mit der mit XVI kenntlich gemachten Zeile
.in Schreibhöhe gekommen ist, wird der Betrag 111,70
aus
dem Querzählwerk zog herausgeschrieben und gleichzeitig wieder in das Querzählwerk
1o8 hineingebracht und auf dem Formular zum Abdruck gebracht. Beim Herausschreiben
des Betrages aus dem Querzählwerk iog erscheint abermals das Klarzeichen. Nunmehr
werden, nachdem das Formular mit der Zeile XVII in Schreibhöhe gebracht ist, von
dem im Oberzählwerk i08 befindlichen Betrag von i 11,70 AA die 2 % Skonto abgezogen,
wodurch im Querzählwerk i08 der Betrag i io,o5,AX und im Querzählwerk iog der Betrag
von 1,65 J2,# ersichtlich wird. Dieser wird natürlich auch auf dem Formular auf
Zeile XVII zum Abdruck gebracht. Nun wird in die mit XVIII gekennzeichnete Zeile
der im Querzählwerk i08 ersichtliche Betrag von iio,o5.,AA herausgeschrieben, wodurch
das Querzählwerk i08 auf Null kommt, der Klarzeichenstern erscheint und im Ouerzählwerk
ioy der Betrag von 11 i,7 0 @@Z in den Schaulöchern ersichtlich wird. -Da nun dies
der letzte Betrag in dieser senkrechten Spalte ist und nunmehr in die Empfangsscheinspalte
übergegangen werden muß, so ist das Formular zunächst mit 'der mit X1X bezeichneten
Schreibzeile in Schreibhöhe zu brüigen, was dadurch geschieht, daß unter Auslösung
der Klinke 265 durch den Handgriff 265b die Schreibwalze 1o2 (Abb. 8) durch den
Walzendrehknopf 1o211 (Abb. 2) so weit in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles
268a (Abb. 8) gedreht wird, bis sich eben die Schreibzeile XIX in Schreibhöhe befindet.
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Nun liegt aber -das Formular mit der die Schreibzeilen von IV bis
XVIII enthaltenen Kolonne nach der Druckstelle gegenüber, d. h. die Marke M2 (Abb.
2) liegt jetzt der rechten Seitenwand des Leerwerkes 8 5 gegenüber, und die Nase
228 des Hebels 227 steht mit dem Zähn 229q. der Schiene 230 in Eingriff Um
nun das Formular in die Kolonne der Schreibzeilen XIX bis XXII zu bringen, wird
der obere Wagen 19g wieder relativ zum unteren Wagen g so weit nach links geschoben,
bis die Marke M3 der rechten Seitenwand des Leerwerkes 8 5 gegenüberliegt, wobei
sich die Nase 228, die bis dahin, wie erwähnt, bis zu dem Zahn 229q gelangt ist,
wieder hinter den Zahn 229° legt.
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In dieser Lage der beiden Wagen q. und i 9g liegt nunmehr der Zahn
229° zwischen den Nocken 236e und 23611 des Teiles 236,1,
d. h. bei
jeder weiteren Linksbewegung der beiden Wagen wird nunmehr die Nase 228 des Hebels
227 nicht mehr von dem Nocken 236c, sondern von dem Nocken 236d aus den Zähnen der
Zahnschiene 23o ausgehoben werden.
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NTunmehr wird wieder die Tabulatortaste TI, niedergedrückt, wodurch
beide Wagen in die Zehnerdezimalstelle der Schreibzeile XIX und der Ouerzählwerke
einlaufen.
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Hierauf wird der Betrag von 29,2o A£ von dem im Querzählwerk i09 befindlichen
Betrag von I 11,70 AX abgezogen, so daß das Querzählwerk i og nunmehr den Betrag
von 82,50.h',4lt erscheinen läßt, während der Betrag von 29,2o im Querzählwerk i08
registriert wird.
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Bei der Niederschrift des Betrages von 27,50 .AX in
die Zeilen XX bis XXII wird derselbe bei jeder Niederschrift im Querzählwerk i08
addiert und im Querzählwerk subtrahiert, so daß das Querzählwerk iog nach Herausschreiben
des - letzten Betrages auf Null kommt und das Querzählwerk iö8 den Betrag von 111,7o
A£ anzeigt.
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Dabei wird hinter dem auf der Zeile XXII befindlichen Betrag wieder
das Klarzeichen zum, Abdruck gebracht. Die Marke M3 kommt dabei, da wieder die Nase
228 ausgelöst wird, gegenüber der rechten Seitenwand des Leerwerkes 89 zu stehen,
in welcher Lage das Ende 102b des Kopfes 102u nur ganz geringen Abstand von der
Innenseite der rechten Ouerstrebe des Wagens q. hat.
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Nunmehr sind' die Beträge auf die am rechten Rande des Formulars befindlichen
Abschnitte zum Abdruck zu bringen. Zu diesein Zweck wird nun der obere .Wagen q.
wieder so weit nach links geschoben, bis die Marke M4 der rechten Seitenwand des
Leerwerkes 89 gegenüberliegt, wobei die Nase 225 sich hinter den Zahn 229n der Schiene
230
legt.
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Dabei ist der am Hebel 227 befestigte Teil 236 über den Nocken 236d
des Teiles 236`1 hinweggeglitten und liegt jetzt um eine Zählwerksbreite rechts
von dem Nocken 236e des Teiles 236a, so daß bei weiterer Linksbewegung der beiden
Wagen nunmehr der Nocken 236e auslösend auf den Hebel 227 *einwirkt.
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Die Schreibwalze wird nun wieder mittels des Walzendrehknopfes 102a
in entgegengesetzter Richtung des Pfeiles 268a so weit zurückgedreht, bis die mit
XXIII gekennzeichnete Schreibzeile in Schreibhöhe liegt.
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Durch N iederdrücken der Tabulatortaste Tla läßt man jetzt wieder
die Wagen in die richtige Dezimalstelle springen und bringt nun den Betrag 29,2o
,AA auf der Zeile XXIII zum Abdruck. Bei der Niederschrift des Betrages von 29,2o
in die Zeile XXIII, des Betrages 27,50 in die Zeile XXIV, des Betrages
27,50 in die Zeile XXV und schließlich des Betrages von 27,50 in die
Zeile XXVI des Formulars werden die einzelnen Beträge von dem jeweilig im Querzählwerk
1o8 befindlichen Betrag abgezogen, während das Querzählwerk i o9 auf »Entkuppelt«
steht. Hierbei
erscheint nach Herausschreiben des letzten Betrages
27,5o aus dem Ouerzählwerk io8 das Klarzeichen hinter dem letzten Betrag.
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Durch diese Vorrichtung ist infolgedessen eine dauernde Kontrolle,
für das richtige Obertragen der Beträge gegeben. Wenn auch bei den auf den Zeilen
XIX bis XXI und XXIII bis XXV stehenden Beträgen ein Kontrollzeichen nicht zum Abdruck
kommt, so kann dadurch kein Fehler entstehen, da der Schreiber auf den Zeilen XXII
und XXVI doch nur jeweils den Betrag herausschreiben kann, der im Ouerzählwerk steht,
so daß das beim letzten Vierteljahresbetrag befindliche Klarzeichen als Kontrolle
des richtigen Gesamtbetrages der vier Vierteljahresraten zu lesen ist.
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Durch den beim Abdruck des letzten Klarzeichens ausgelösten Wagenschritt
wirkt aber nunmehr der dicht neben dem rechten Ouerzählwerk gia angeordnete Randsteller
Rr auf das nicht zur Darstellung gelangte Steuergestänge der Wagenaufzugskupplung
ein, wodurch diese geschlo'ss.en wird und die Wagen 4 und igg nach rechts bewegt
werden. Dabei bewegt sich der Wagen i gg relativ zum Wagen 4 so lange sprungweise
nach rechts,.bis der am Hebel 227 befestigte Teil 236 sämtliche Nocken 236e bis
236b passiert hat. Ist dies der' Fall, so legt sich der Wagen igg mit seiner rechten
Seite an den Anschlag 281 (Abb. 4) an, und der Wagen 4 geht allein weiter nach rechts,
wobei der Teil 236 über die Zähne der Zahnschiene 230
hinwegratscht. Beim
Einlaufen des Wagens 4 in seine äußerste Rechtsstellung wirkt dann wieder der linke
Randsteller Rx auf das Gestänge der Wagenaufzugskupplung ein, wodurch dieselbe geöffnet
wird und der Wagen, 4 zum Stillstand kommt. Die beiden Wagen 4 und igg nehmen dann
wieder ihre aus Abb. 2 ersichtliche Normallage ein.
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Die auswechselbare Zahnschiene 23o kann auch als glatte Zahnstange,
ähnlich einer Tabulatorreiterstange, ausgebildet '.sein, auf welcher die den Hebel
227 auslösenden Zähne als Tabulatorreiter einstellbar angeordnet sein können, wodurch
sich die Vorrichtung leicht jedem .Formular anpassen läßt.
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Ebenso brauchen die Nocken 236b bis 236e durchaus nicht mit dem Teil
236a aus einem Stück zu bestehen, sondern . auch sie können als einstellbare Reiter
auf dem Teil 236a vorgesehen sein.
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Des weiteren sei bemerkt, daß die Maschine jederzeit in wenigen Minuten
in eine normal arbeitende Schreibrechenmaschine verwandelt werden kann. Zu diesem
Zweck ist es nur erforderlich, die Haltestücke 242,244 (Abb. 3) und 254 (Abb. 8)
des oberen Wagens igg zu lösen, wodurch sich dieser frei abheben läßt. Hierauf wird
lediglich der der Länge des Wagenrahmens q. entsprechende Schreibwalzenrahmen in
den Rahmen 4 eingesetzt, worauf die Maschine in der bisher bekannten Weise Verwendung
finden kann.