DE842137C - Einrichtung zur Steuerung des Druckmechanismus von Rechen- oder statistischen Maschinen - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung des Druckmechanismus von Rechen- oder statistischen Maschinen

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DE842137C
DE842137C DEP3417A DE0003417A DE842137C DE 842137 C DE842137 C DE 842137C DE P3417 A DEP3417 A DE P3417A DE 0003417 A DE0003417 A DE 0003417A DE 842137 C DE842137 C DE 842137C
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DE
Germany
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bolt
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DEP3417A
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English (en)
Inventor
Charles Thomas Arthur Jones
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Powers Samas Accounting Machines Ltd
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Powers Samas Accounting Machines Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
    • B41J1/32Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being parallel to the axis of rotation, e.g. with type on the periphery of cylindrical carriers
    • B41J1/44Carriers stationary for impression
    • B41J1/58Types or dies upon arcuate bars

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Einrichtungen zur Steuerung des Druekmeclr.inismus von Rechen- oder statistischen Maschinen und bezweckt als eines seiner Ziele einfachere Handhabung der Steuereinrichtungen, die mit dem Druckmechanismus solcher Maschinen verbunden sind.
Bei einer statistischen Maschine, beispielsweise bei einer fabulalormaschine, hat es sich ergeben, dai3, wenn die Maschine eine sehr große Anzahl von Typenträgern, beispielsweise hundert oder mehr hat, erhebliche Zeit aufgewendet wird, die Steuereinrichtung so einzustellen, daß nur die gewünschten Hämmer zu den richtigen Zeiten Druck ausführen. Wenn nicht während des Einstellens erhebliche Sorgfalt aufgewendet wird, kommen bisweilen Einstellfehler vor. Bei solchen Maschinen stellt indessen der Benutzer im allgemeinen die Forderung, daß die Maschine ununterbrochen für bestimmte Arbeiten verwendet wird, die nicht die Verwendung jedes der Typenträger benötigen, mit denen die Maschine ausgerüstet ist.
Es ist ein Ziel der Erfindung, für eine solche Maschine eine Steuereinrichtung so durchzubilden, daß die Schlitten für die Druckhammerverriegelung, die dafür vorgesehen sind, zur Tätigkeit in Voraus gewählten Gruppen eingerichtet werden können, was erheblich die Zahl der handbedienbaren Einstell-
Steuereinrichtungen verringert, die erforderlich sind, um die Maschine für die Durchführung gewünschter Druckleistungen einzustellen.
Gemäß der Erfindung umfaßt eine Steuereinrichtung für den Druckmechanismus statistischer Maschinen für jeden einer Mehrzahl mit der Maschine zusammenhängender Typenträger einen Verriegelungsschlitten für den Druckhammer, welcher Schlitten unabhängig durch eine Feder in eine von zwei Stellungen gezwungen
ίο wird, des weiteren eine Mehrzahl von Steuereinrichtungen. Jede dieser Einrichtungen sucht, wenn bewegt, Bewegung aller Verriegelungsschlitten in die andere ihrer beiden Stellungen zu bewirken. Des weiteren sind Mittel vorhanden, die, wenn die Maschine eine besondere Art von Tätigkeit ausübt, Bewegung der mit dieser Tätigkeit zusammenhängenden Steuereinrichtung hervorruft, und von Hand bedienbare Mittel, die bezüglich einer vorgewählten Gruppe von Verriegelungsschlitten einstellbar sind und die Bewegung von einer oder mehrerer besagter Steuer- bzw. Kontrolleinrichtungen in bezug auf diese besondere Gruppe von Verriegelungsschlitten unwirksam machen. Des weiteren gibt die Erfindung bei einer Kontrolleinrichtung für den Druckmechanismus einer stat istischen Maschine Mittel an, wodurch, wenn aus einer Mehrzahl von der Maschine betätigter Kontrolleinrichtungen eine bestimmte, durch eine von Hand einstellbare Einrichtung unwirksam gemacht wird, sie für eine Tätigkeit befähigt werden kann, und zwar unter Steuerung durch Mittel, die von einer Schablone od. dgl. abhängig sind.
So umfaßt die Erfindung auch eine Kontroll- bzw. Steuereinrichtung für den Druckmechanismus einer statistischen Maschine mit einer Nichtdruckeinrichtung, die eine von zwei Stellungen einnehmen kann, in deren einer diese Einrichtung Druck verhindert und in deren anderer sie Druck'zuläßt. Es ist eine Mehrzahl von der Maschine bedienter Steuereinrichtungen vorhanden, von denen eine betätigt wird, wenn die Maschine eine besondere, mit dieser Steuereinrichtung zusammenhängende Tätigkeit ausübt, und die, wenn betätigt, die Bewegung besagter Nichtdruckeinrichtung in ihre andere- Stellung hervorzurufen sucht. Es sind von Hand einstellbare Teile vorhanden, deren jeder, wenn eingestellt, die zugehörige, von der Maschine betätigte Kontrolleinrichtung unwirksam zu machen sucht. Des weiteren ist eine von einer Schablone bediente Kontrolleinrichtung vorhanden, die, wenn sie betätigt wird, eine bestimmte, sonst durch ihr zugehöriges Handeinstellglied unwirksame Nichtdruckeinrichtung für Bewegung durch ihre zugehörige Kontrolleinrichtung befähigt.
Bei einer Durchbildung der Erfindung umfaßt eine Steuereinrichtung für den Druckmechanismus von statistischen Maschinen für jeden einer Mehrzahl mit der Maschine verbundener Typenträger einen Druckhammerverriegelungsschlitten, der unabhängig von einer Feder in eine von zwei Stellungen gezwungen wird, des weiteren eine Mehrzahl Bedienungsteile für jeden Verriegelungsschlitten, von denen jeder zu einer bestimmten Wirkungsart der Maschine gehört. Jeder der besagten Bedienungsteile wird längs beweglich gestützt und ist am einen Ende gelenkig mit seinem zugehörigen Verriegelungsschlitten verbunden. Jeder der Bedienungsteile bringt, wenn er in der Längsrichtung aus einer Normalstellung bewegt wird, Bewegung des Verriegelungsschlittens in seine andere Stellung hervor. Zu jedem der besagten Bedienungsteile gehört ein von der Maschine bedienter Kontrollteil, und dieser wird in Bewegung gesetzt, um Längsbewegung seines zugehörigen Bedienungsteiles aus einer Normalstellung hervorzurufen, wenn die Maschine diejenige besondere Tätigkeit ausübt, für die der besagte Bedienungsteil bestimmt ist. Für jeden Bedienungsteil ist eine handbedienbare Steuereinrichtung vorhanden, die einstellbar ist, um entweder Drehbewegung ihres zugehörigen Teiles in eine Stellung zuzulassen, in der er sich in unwirksamer Beziehung zu dem zugehörigen, von der Maschine bedienten Kontrollglied befindet, oder um besagtes Bedienungsglied um seinen Zapfen in eine Stellung zu bewegen,, in der es von seinem zugehörigen Steuerteil bei der Maschinenbewegung wirksam ergriffen werden kann.
Um die Erfindung klarer verständlich zu machen, soll jetzt ein Ausführungsbeispiel in Anwendung auf eine durch Rekordkarte gesteuerte Tabulatormaschine beschrieben werden.
In den schematischen Zeichnungen ist
Fig. ι Seitenaufriß eines Teiles des Kopfes eines Tabulators und zeigt schematisch die Anordnung des Mechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist ein Aufriß im Schnitt nach der Linie II-II von Fig. 5 eines Mechanismus nach der Erfindung;
Fig. 3 ist in vergrößertem Maßstab Ansicht eines Teiles von Fig. 2;
Fig. 4 ist teilweise im Schnitt ein Aufriß ähnlich dem nach Fig. 2, jedoch der Klarheit halber unter Auslassung einiger in Fig. 2 dargestellter Einzelheiten, und zeigt Teile, die in Fig. 2 nicht klar dargestellt sind;
Fig. 5 ist Vorderansicht eines Teiles einer Einheit in der Richtung des Pfeiles A (Fig. 2) gesehen;
Fig. 6 zeigt schaubildlich die Wirkung der Hammersteuervorrichtung ;
Fig. 7 zeigt schaubildlich die Tätigkeit der Hammersteuervorrichtung zum Druck von Sterlingbeträgen.
Jeder Druckhammer 1 ist mit einem waagerechten Verriegelungsschlitten 2 versehen, der durch eine Feder 3 in die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Auslösestellung gezwungen wird. Bei dieser Schlittenstellung kann der Hammer, wenn er ausgeschlagen wird, am Schlitten vorbeikommen und gegen ein gewähltes Typenglied 4 auf einen Typensektor 5 schlagen. Die Verriegelungsschlitten 2 werden zur Längsbewegung durch einen Kamm 6 und einen Führungsblock 7 geführt. Bei Bewegung zum Festhalten des Hammers wird der Schlitten gegen die Wirkung seiner Feder 3 in den Weg seines zugehörigen Hammers gebracht und verhindert so den Hammer, wenn dieser ausgeschlagen wird, eine Type auf dem Typensektor anzuschlagen.
Mit jedem Verriegelungsschlitten stehen drei Bewegungsglieder 8, 9, und 10 (Fig. 2 und 3) in Verbindung, eines über dem anderen, und jedes ist an einem Ende, bei 11,12 und 13, an einem Teile 14 des Schlittens angelenkt, der rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Schlittens liegt. Die Bewegungsteile 8, 9 und 10 werden zur Längsbewegung je in Kammteilen 15,16,17
gestützt; die von ihrem Anlenkende entfernten Enden der Bewegungsglieder ruhen auf Stangen 18,19 und 20, die sich rechtwinklig von Streifen 21, 2ia, 216 erstrecken, und diese hängen an handeinstellbaren Winkelhebeln 22, 22" und 22Ö (Fig. 5). Die Streifen und die Winkelhebel bilden je zusammen eine von Hand einstellbare Steuereinrichtung.
Jedes Bedienungsglied 8, 9 und 10 hat auf seinem oberen Rande einen Zahn 23 zum Eingriff durch einen Steuerteil 24, 25 oder 26, die zu einer besonderen Tätigkeit der Maschine gehören. So hängt der Steuerteil 24 für den Eingriff mit dem Bedienungsteil 8 zusammen mit dem Abtasten einer Rekordkarte durch die Maschine und ist dadurch befähigt, Druck von Angaben zu bewirken, die von der Karte abgetastet sind. Der Bedienungsteil 10 ist mit der Tätigkeit zur Aufnahme einer Zwischensumme verbunden und erlaubt das Drucken von Zwischensummen, während das Bedienungsglied 9 mit der Aufnahme einer End-
ao summe verbunden ist und den Druck von Endsummen zuläßt.
Die Bedienungsteile 8, 9 und 10 sind, wie weiter unten beschrieben werden wird, für Tätigkeit in vorbestimmten Gruppen eingerichtet, aber zur Bedienung durch die Winkelhebel 22 befälligt. Zu jeder Gruppe gehören drei Winkelhebel, mit denen, wie oben beschrieben, Streifen 21, 21" und 21* verbunden sind. Es sind jedodi die Steuerteile alle so durchgebildet, daß sie gleichzeitig die Bedienungsglieder in der zugehörigen Gruppe betätigen. Sie können sich in der Längsrichtung oberhalb der zugehörigen Bedienungsglieder erstrecken, so daß zur Betätigung aller Bedienungsglieder einer zugehörigen Gruppe ein einziges Steuerglied- vorgesehen ist. Gemäß der Anordnung der Bedienungsglieder relativ zu ihrem Steuerglied, wie es durch die Winkelhebel 22, 22" und 220 bestimmt ist, werden so einige oder alle der Bedienungsglieder bei Maschinenbewegung des Steuergliedes betätigt.
Die Winkelhebel 22, 22" und 22* stellen die Bedienungsglieder für die Betätigung durch ihre Steuerglieder ein, und zu diesem Zweck ist jeder Winkelhebel in Blöcken 27 drehbar angebracht und von Hand in eine von zwei Stellungen bewegbar. Bei einer Stellung des Winkelhebels, wie in Fig. 2 dargestellt, sind die Streifen 21, 21" und 21'' in solcher Lage, daß irgendein auf den Stangen 18, 19 und 20 ruhendes und sich seitwärts von den Streifen erstreckendes Bedienungsglied 8, 9 und 10 mit seiner Oberkante unter dem Wege seines Steuergliedes liegt. Bei dieser Lage des Bedienungsgliedes arbeitet das Steuerglied, wenn es betätigt wird, nicht mit den Zähnen auf den Bedienungsgliedern der zugehörigen Gruppe zusammen, und infolgedessen wird die letztere dadurch nicht zur Einstellung ihrer zugehörigen Verriegelungsschlitten so bewegt, daß sie in Nichtdruckstellung zu ihren zugehörigen Hämmern sind.
Bei der anderen Stellung eines Winkelhebels 22, 22" oder 22^ wird der damit verbundene Hängestreifen j
in eine angehobene Stellung bewegt, so daß jedes auf | der Stange ruhende Bedienungsglied um seinen Zapfen bewegt wird und der Zahn auf seinem Oberrande so gestellt wird, daß er von dem Steuerglied ergriffen wird, wenn dieses von der Maschine betätigt wird. Wenn dieses eintritt, wird das Bedienungsglied von dem Steuerglied gegen die Wirkung einer Rückzugfeder 28 in Längsrichtung bewegt und bringt den Verriegelungsschlitten in Nichtdruckstellung. In dieser Stellung ist der zugehörige Hammer, wenn er angeschlagen wird, daran gehindert, auf eine vom Typenträgersektor getragene Type zu schlagen.
Jeder Hängestreifen 21, 2ia, 2i6 ist an seinem Außenrande mit zwei Nuten oder Rasten 29, 30 versehen, die abwechselnd von einer Feder 31 ergriffen werden, um den Streifen und seinen Winkelhebel in der Stellung zu halten, in die er von Hand eingestellt ist.
Bei Maschinen mit einer erheblichen Zahl von Typensektoren, wie oben erwähnt, befinden sich die Druckkontrollen in unabhängigen Einheiten entsprechend den gewählten Feldern einer Rekordkarte. Die Einheiten sind Ende an Ende längs der Front der Maschine angeordnet. Auf diese Weise, kann jede Einheit aus der Maschine herausgenommen werden, ohne die Anordnung der anderen Einheiten relativ zur Maschine zu stören.
In der beschriebenen Durchbildung sind vier von Hand einstellbare Winkelhebel für jede Einheit vorgesehen, von denen drei bezüglich mit den Streifen2i, 2ia und 216, wie oben beschrieben, verbunden sind und der vierte weiter unten beschrieben wird, obwohl die Einheit mit einer Mehrzahl von Verriegelungsschlitten versehen sein kann, ebenso mit zugehörigen Bedienungsgliedern, beispielsweise möge die Einheit fünfundzwanzig oder mehr Verriegelungsschlitten aufweisen. Diese Anordnung ist vorteilhaft insofern, als man üblicherweise wünscht, nur gewisse Hammergruppen zu benutzen, entsprechend gewählten Feldern auf einer Rekordkarte. Die anderen Felder auf der Karte sind frei, oder enthalten eine Angabe, von der man keinen Druck zu erzielen wünscht.
Da die von einem bestimmten Benutzer gebrauchten Felder, für den die Maschine durchgebildet ist, für gewöhnlich immer dieselben Felder sind, so ist es klar, daß die Anordnung jeder Kontrolleinheit vor der Verbindung mit der Maschine bestimmt werden kann, und da es für jede Einheit üblich ist, daß alle oder eine vorbestimmte Gruppe von Bedienungsgliedern während der Tätigkeit der Maschine betätigt werden, so ist es möglich, für gleichzeitige Bereitstellung der Bedienungsglieder durch die von Hand einstellbaren Winkelhebel zu sorgen. Das geschieht durch die vorerwähnten Stangen 18, 19, 20, die sich seitwärts zu den Hängestreifen erstrecken. Die Stangen werden auf die gewünschte Länge entsprechend der Anordnung der Glieder, die eine einzelne Kontrolleinheit ausmachen, zugeschnitten. Die Winkelhebel und die Hängestreifen werden an der Front der Maschine angebracht, und zwar so bequem, daß man, wenn man unterschiedliche Gruppierung der Bedienungsglieder wünscht, die Winkelhebel und Streifen, die eine bestimmte Einheit ausmachen, leicht abbauen und durch Streifen ersetzen kann, die seitliche Stangen 18, 19, 20 von unterschiedlicher Länge haben, oder es können, wenn es paßt, die Stangen gekürzt und die Einheit wieder mit der Maschine zusammengefügt werden. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, hat jede Stange
eine solche Länge, daß sie jedes der Bedienungsglieder in der Einheit steuert.
In der folgenden Beschreibung wird nur eine einzelne Einheit beschrieben, es ist aber klar, daß jede Einheit für eine Maschine ebenso durchgebildet sein kann, und es sind die von der Maschine bedienten Kontrollglieder auf unten beschriebenen Achsen angebracht, die sich quer durch die gesamte Anordnung Ende an Ende angeordneter Einheiten erstrecken, so ίο daß die Kontrollglieder je gleichzeitig mit jeder der Kdiitrolleinheiten zusammenarbeiten.
In der beschriebenen Kontrolleinheit dient das obere Bedienungsglied 8 zur Arbeit beim Abtasten von Einzelwerten, das Mittelglied g für die Arbeit für eine Endsumme und das unterste Bedienungsglied 10 für die Arbeit beim Aufstellen einer Zwischensumme. Betätigung der drei Kontrollglieder 24, 25, 26 geht von einer einzigen Betätigungsstange 32 aus (Fig. ι und 2), die an einem Ende der Maschine angebracht ist. Die' Stange 32 ist in einem Führungsblock ^2 längs bewegbar und bei 34 an einem Schwinghebel 35 gelenkig angeschlossen, der eine Rolle 36 trägt. Diese läuft auf einem Daumen 37 auf einer Rückstellwelle 38, die einmal während jeden Umlaufes der Hauptwelle der Maschine durch einen nicht dargestellten Mechanismus ausgeschwungen wird.
Das von dem Gelenk 34 entfernte Ende der Betätigungsstange 32 ist mit drei Flächen 39, 40, 41 zur Betätigung von Hebeln ausgerüstet. Die Flächen liegen übereinander. Die Mittelfläche 40 steht gegenüber den oberen und unteren Flächen 39 und 41 vor und kann auf einen Stift 42 treffen, der sich seitlich von einem Arme 43 eines Winkelhebels erstreckt, der zur Winkelbewegung frei auf einer Schwingwelle 44 sitzt. Diese wird im folgenden als die Endsummenschwingwelle angegeben. Der andere Arm des Winkelhebels ist durch ein Glied 46 mit einem Arm 47 verbunden, der von einer Schwingwelle 48 ausgeht. An dieser ist das Steuerglied 24 für Einzelangaben angebracht. Wenn die Mittelfläche 40 der Betätigungsstange 32 in einer Linie mit dem Stift 42 liegt und die Betätigungsstange 32 nach links bewegt wird (Fig. 2), und zwar durch den Daumen 37 auf der Schwingwelle 38, so wird das Einzelangabekontrollglied 24 bewegt und kommt mit jedem der Bedienungsglieder 8 in Berührung, deren Zähne in seinen Weg hineingebracht sind, und bewegt dadurch diese Bedienungsglieder in der Längsrichtung und verursacht dadurch Längsbewegung ihrer zugehörigen Verriegelungsschlitten 2 in eine Nichtdruckstelhing, gegen Wirkung ihrer Rückzugfedern 3.
Auf der Schwingwelle 44 sitzt noch, für Winkelbewegung mit ihr fest verbunden, ein Arm 49 mit einem seitlich am freien Ende hervorstehenden Stift 50. Dieser Stift dient zur Berührung durch die obere Fläche 39 auf der Stange 32 und dient dazu, Bewegung des Endsummenkontrollgliedes 25 zu bewirken. Wenn jedoch die Stange 32 so eingestellt ist, daß sie entweder das Kontrollglied 24 für Einzelposten oder das Kontrollglied 26 für Zwischensummen in Tätigkeit setzt, dann ist die obere Fläche 39 nicht in Linie mit dem sich vom Arm 49 erstreckenden Stift 50.
Um das Betätigung?glied 32 mit seiner oberen Fläche 39 vor den Stift 50 am Arm 49 zu bringen, ist ein Hebel mit der Welle 52 für die Endsumme verbunden, so daß bei Betätigung dieser Welle in der üblichen Weise während eines Endsummenkreislaufes der Maschine der damit verbundene Arm 51 dadurch entgegen der Uhrzeigerdrehrichtung angehoben wird, wie aus Fig. 2 zu ersehen. Vom Arm 51 erstreckt sich seitlich ein Stift 53 und liegt am Boden eines Schlitzes54 in einem Gliede 55, das den Arm 51 mit der Stange 32 verbindet. Im Gliede 55 befindet sich ein zweiter Schlitz 56, der über einen Stift 57 seitlich an der 75* Stange 32 greift. Dieser Stift wird von dem Oberende des Schlitzes ergriffen. Eine Feder 58 verbindet das Glied 55 mit dem Arm 51 und erhält das Glied in der eben beschriebenen Lage.
Bei Tätigkeit der Welle 52 für die Endsummenbildung wird der Arm 51 angehoben, bis der Stift 53 am Arm 51 auf das Oberende des Schlitzes 54 trifft. Die fortgesetzte Aufwärtsbewegung des Armes 51 hebt dann die Bedienungsstange um ihren Zapfen 34 an, bis die obere Hebelw rkfläche 39 an der Stange 32 mit dem seitlich vom Arm 49 hervortretenden Stift in eine Linie kommt. Wenn der Daumen 37 dann die Betätigungsstange 32 bewegt, läßt der Arm 49 auf der Schwingwelle 44 die Welle 44 ausschlagen und setzt somit einen weiteren Arm 59, der fest auf der Welle 44 sitzt, in Uhrzeigerdrehbewegung und schwingt durch ein Glied 60 eine Achse 61 aus, an der das Kontrollglied 25 für die Endsumme befestigt ist. Dadurch tritt Betätigung der Bedienungsglieder 9 ein, die so gestellt sind, daß sie von dem Kontrollglied 25 für die Endsumme ergriffen werden können, und dadurch werden die zugehörigen Verriegelungsschlitten in Nichtdruckstellung bewegt.
Die Bedienungsstange 32 wird in der Stellung zur Bedienung der Einzelpostenkontrollglieder 24 durch einen Stift 62 zurückgehalten, der sich seitlich von einem Arm 63 erstreckt, und dieser sitzt fest an der Welle 64 für die Zwischensummenentnahme. Der Stift 62 greift unter einen Fuß 65, der von der Unterseite der Stange 32 ausgeht. Bei Tätigkeit der Welle 64 für Zwischensummenentnahme während einer darauf abzielenden Arbeit der Maschine wird der an der Welle 64 befestigte Arm 63 im Uhrzeigersinne bewegt und senkt so die Stange 32, so daß die unterste Hebelwirkfläche 41 vor den Stift 66 kommt, der sich seitlich no an einem Arm 67 befindet. Dieser sitzt fest an einer Schwingwelle 68 für Zwischensummen und macht ihre Winkelbewegung mit. Diese Senkung der Bedienungsstange 32 bringt die mittlere und die oberste Hebelbetätigungsflächen 40, 39, außer Ausrichtung mit den Stiften 42 und 50, die damit zusammenarbeiten, so daß bei der nächsten Tätigkeit des Daumens 37 für Betätigung der Stange 32 nur die Welle 68 für die Zwischensumme dadurch bewegt wird. Bei der Bewegung dieser Welle 68 stößt ein daran befestigter Arm 69 ein Glied 70, das mit ihm und mit einem Arm7i verbunden ist, der fest an einer Schwingwelle72 sitzt, und an dieser ist das Zwischensummenkontrollglied 26 fest angebracht. Dieses Glied wird dadurch in Tätigkeit versetzt, und bewirkt Bewegung jedes der Zwischensummenbedienungsglieder 10, die von
Hand zur Betätigung durch ihre einstellbaren Kontrolleinrichtungon 20, 216 eingestellt worden sind.
Zusätzlich zu den Kontrollen für die Verriegelungsschlitten, die oben beschrieben sind und die von Hand eingestellt werden, sind Einrichtungen vorgesehen, um selbsttätig die Handeinstellungen einer oder mehrerer der Kontrollen zu ändern. Zu diesem Zweck, (Fig. 4) ist ein Winkelhebel 73 frei drehbar auf einer Spindel 74 angebracht, die in dem Maschinenrahmen sitzt. Ein Arm des Winkelhebels 73 ist durch ein Glied 75 mit einem Arm eines zweiten Winkelhebels 76 verbunden, der zur Winkelbewegung frei auf einer Spindel 77 sitzt. Der andere Arm dieses zweiten Winkelhebels 76 liegt so, daß auf ihn ein senkrecht hin und her bewegbarer Stift 78 einwirkt, der in bekannter Weise durch einen nicht dargestellten Bowdendraht von einem vorherbestimmten Taststift im Tastmechanismus der Maschine bewegt werden kann, wenn solch ein Taststift eine Lochung abtastet, die an vorherbestimmter Stelle auf einer zu dem Tastmechanismus hingeführten Karte angebracht worden ist.
Der andere Arm des Winkelhebels 73 ist mit dem unteren Ende eines im wesentlichen senkrechten Gliedes 79 durch ein Zwischenglied 80 verbunden, von dem ein Ende bei 81 drehbar an dem Arm des Winkelhebels 73 sitzt, während das entgegengesetzte Ende mit dem senkrechten Gliede 79 durch zwei Schrauben 82 verbunden ist, die in Schlitzen 83 in dem Gliede 79 sitzen. Durch die Schrauben 82 und die Schlitze 83 ist Einstellung des Gliedes 79 möglich. Zwischen dem Zwischengliede 80 und dem oberen Arm des Winkelhebels 73 sitzt eine Feder 84. Das obere Ende des senkrechten Gliedes 79 ist geschlitzt und trägt in dem Schlitz 85 einen Stift 86, der sich seitlich von einem drehbar gelagerten Hebel 22" für Handeinstellung erstreckt. Bewegung des von Hand einstellbaren Hebels 22c in eine oder die andere von zwei Stellungen befähigt den senkrechten Hebel 79 durch Drehung um den Zapfen 81 entweder unwirksam zu sein oder in Tätigkeit zu treten und die Einstellung für das Einzelpostenbedienungsglied 8 zu ändern, wenn das letztere von Hand so eingestellt ist, daß es sonst unwirksam wäre.
Änderung der Einstellung des Einzelpostenbedienungsgliedes 8 wird durch eine Stange 87 bewirkt, die sicli seitwärts an einem Hebel 88 erstreckt. Letzterer ist bei 89 am Maschinenrahmen angelenkt, Der Hebel hängt von seinem Zapfen 89 herab und dadurch liegt die Stange 87 unterhalb des Bedienungsgliedes 8 in einer Lage zwischen dem Zapfen 11 und den Seitenstangen 18, die die freien Enden der Bedienungsglieder stützen. Das freie F2nde des hängenden Hebels 88 ist umgeschlagen und bildet,einen Fuß 90 zum Eingriff mit einer Nut 91 an der Innenkante des senkrechten Gliedes 79. Nimmt man an, daß die Einzelpostenbedienungsglieder 8 von Hand so eingestellt sind, daß sie durch das Einzelpostenglied 24 nicht bewegt werden, und daß das senkrechte Glied 79 so eingestellt ist, daß es diese Einstellung ändert, so schwingt, wenti der zweite Winkelhebel 76 durch Aufwärtsbewegung seines zugehörigen senkrechten Stiftes 78 ausgeschwungen wird, das Verbindeglied 75 den ersten Winkelhebel 73 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn aus und hebt das senkrechte Glied 79 an. Die Nut 91 im senkrechten Gliede 79 ergreift den Fuß 90 des hängenden Hebels 88 und dreht so den Hebel 88 um seinen Zapfen 89 zusammen mit der Stange 87 nach oben. Die Bedienungsglieder 8 werden infolgedessen durch die Stange 87 an dem hängenden Hebel 88 außer Eingriff mit der Seitenstange 18 an dem hängenden Streifen 21 gebracht, der zu den Einzelpostenbedienungsgliedern gehört. Das Anheben der Bedienungsglieder 8 in der eben beschriebenen Weise stellt die Zähne 23 auf den Oberkanten der Bedienungsglieder für den Eingriff durch das Einzelpostenkontrollglied 24 ein, so daß bei der nächsten Betätigung davon es die Einzelpostenbedienungsglieder bewegt. Wird der auf den senkrechten Stift 78 wirkende Bowdenzug zurückgezogen, so wird das senkrechte Glied zusammen mit dem hängenden Hebel 88 gesenkt und es werden die freien Enden der Einzelpostenbedienungsglieder 8 zurückgeführt und ruhen auf den Stangen 18, die sich seitwärts von dem hängenden Streifen 21 erstrecken.
Jeder der Verriegelungsschlitten ist zweckmäßig so angeordnet, daß er unabhängig in Nichtdruckstellung verriegelt wird, und das wird durch von Hand bedienbare Riegel 92 bewirkt, und zwar gehört einer zu jedem Verriegelungsschlitten. Sie sind in zwei Stellungen ein- go stellbar. Eine Kante jedes Riegels ist mit einer Kurvenfläche 93 ausgerüstet, die, wenn der Riegel in Nichtdruckstellung bewegt wird, d. h. nach rechts (Fig. 2) auf einen sich nach oben erstreckenden Vorsprung 94 am zugehörigen Schlitten 2 trifft und dadurch den Schlitten in Nichtdruckstellung bewegt. In dieser wird er durch den Riegel 92 gehalten, ohne Rücksicht auf die Wirkung der oben beschriebenen Kontrollen.
Auch die Hammer 1 können von Hand so eingestellt werden, daß das Drucken von Nullen dadurch gesteuert werden kann, und wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist die Durchbildung derart, daß die Handkontrollglieder zur Kontrolle des Druckes von Nullen zur Vorderseite der Maschine in leicht zugänglichen Stellungen neben den oben beschriebenen Handkontrollgliedern gebracht werden.
Für jeden Druckhammer ist ein von Hand einstellbarer Hebel 95 vorgesehen (Fig. 2 und 6), der frei auf einer Spindel 96 drehbar ist, die sich unterhalb der oben beschriebenen Bedienungsglieder quer zur Maschine erstreckt. Das innere Ende des Hebels ist als Sektor um die Hebeldrehachse ausgebildet, und nahe dem Oberteil des Sektors liegt ein Schlitz 98 zur Aufnahme eines Stiftes 99. Zwei Nuten oder Rasten befinden sich in der Bogenkante des Sektors, und es ist eine Feder 101 vorhanden, die in die eine oder die andere der Nuten eingreift und den Sektor in der einen von zwei Stellungen hält, in die er durch Handbedienung des Hebels 95 gebracht wird.
Der Stift 99 erstreckt sich seitlich von einer Riegelkupplung 102. Die Kupplung ist bei 103 an einem Schwanz 104 angelenkt, der an einem Hammerriegel 105 ausgebildet ist. Das Ende der Kupplung, das dem, von dem der Stift 99 ausgeht, entgegengesetzt liegt, befindet sich für gewöhnlich in Aus-
richtung mit einem Anschlag, der als ein Stift 106 dargestellt ist. Dieser erstreckt sich seitlich von dem Riegel 105 nach rechts, von der Maschinenfront aus gesehen.
Wenn der Riegel 105 links von einem Riegel bewegt wird, der sein Kupplungsstück angehoben hat (s. bei 102", Fig. 6), so wird der Stift 106 an diesem Riegel nicht das erhobene Kupplungsstück berühren, wie bei io6° (Fig. 6) angegeben ist, und es wird daher keiner der Riegel rechts von dem so bewegten Riegel betätigt werden, wenn nicht, wie unten beschrieben, einer oder mehrere solcher Riegel nach rechts hin unabhängig durch einen Hebel 95 ausgewählt werden.
Wie oben erwähnt, ist ein Hammer 1, der um eine Achse 107 drehbar ist, und für gewöhnlich durch den Riegel 104 unwirksam gehalten wird, für jeden Typensektors vorhanden. Eine Feder 108 sucht den Hammer im Uhrzeigersinn zu drehen; die Feder ist bei 109 am Rahmen verankert und mit einem Ansatz oder Federzapfen am Hammer verbunden.
Um eine Achse bei 200 ist ein gebogener Hebel drehbar, der einen Kurvenarm in und einen zweiten Arm 112 besitzt, und für jeden Typenrahmensektor 5 ist ein solcher Hebel vorhanden. Das freie Ende des gebogenen Hebels liegt neben einer Nase 113 an einem Kontrollsektor 114.
Zwischen einem Paar Armen 115, die fest an der Hammerwelle 107 sitzen, befindet sich ein Zwischenstück 116, und am Arm 107 ist noch ein Arm 117 befestigt, der durch ein Glied 118 mit einem Arm 119 auf der Sektorrückführachse 38 verbunden ist.
Über dem besagten zweiten Arm 112 befindet sich ein Betätigungsglied 121, das an dem Riegel 105 angelenkt ist, und alle diese Glieder befinden sich für gewöhnlich in solcher Lage, daß, wenn das Zwischenstück 116 im Uhrzeigersinn ausgeschwungen wird, es nicht die Betätigungsglieder 121 berührt. Wenn sich jedoch ein Kontrollsektor 114 aus seiner Normalstellung zum Druck eines besonderen Merkmals bewegt, dann gleitet die Nase 113 darauf über den gekrümmten Arm in und hebt dadurch den Arm 112 an, so daß das entsprechende Betätigungsglied auch in den Weg des Zwischenstückes 115 angehoben wird. Wenn das Zwischenstück 115 im Uhrzeigersinn ausgeschwenkt wird, stößt es das Glied 121 und löst den Riegel 105, worauf die Feder 108 den Hammer ausschlagen läßt, der, wenn er nicht durch seinen oben beschriebenen Verriegelungsschlitten 2 festgehalten wird, auf die Type schlägt.
Bei der Rückwärtsbewegung des Zwischenstückes 115, 116 wird der Hammer 1 dadurch zurückbewegt, daß das Zwischenstück auf einen Schwanz 122 am Hammer trifft und den Hammer rückwärts schwingt, bis der Riegel 105 unter der Wirkung der Feder 208 wieder den Hammer ergreift.
Wenn das Zwischenstück auf Lösung des Riegels wirkt, wie oben beschrieben, wird jeder der Riegel rechts von dem besonderen zu druckenden Merkmal gleichzeitig infolge gemeinsamer Einwirkung der Stifte 106 auf die Riegel mit den dazu ausgerichteten Kupplungsstücken 102 betätigt, und es wird die Lösung jedes der Riegel infolgedessen durch ein angetriebenes Maschinenglied, nämlich das Zwischenstück 115, 116 bewirkt. Die Riegel 105 links von dem besonderen Merkmal indessen werden nicht betätigt, und es werden daher Nullen nur in Spalten gedruckt, die rechts von der ausgewählten besonderen Anlage liegen.
Wenn in einer Einheit die damit zusammenhängenden Sektoren zwei oder mehr Beträge in einer Zeile drucken sollen, so wird die Spalte der höchsten Benennung für jeden Betrag vorgewählt, bevor man die Tätigkeit der Maschine beginnt, indem man von Hand den richtigen Hebel 95 bedient. Wenn das geschehen ist, so sind die Riegel tatsächlich in unabhängige Gruppen unterteilt, wie es schematisch in Fig. 6 dargestellt ist, und bei Wahl einer besonderen Angabe in einer Gruppe gibt das Zwischenstück 115 den gewählten Riegel 105 und die rechts davon in dieser Gruppe befindlichen frei, löst jedoch keinen Riegel in den Gruppen rechts oder links, wenn nicht auch besondere Angaben in solchen anderen Gruppen ausgewählt waren.
Bei solcher Anordnung des Kontrollmechanismus für den Druck von Nullen wird die Handsteuerung dafür durch Hebel 95, zweckmäßig an der Vorderseite der Maschine angebracht. Die Reihe der Riegel kann bei jeder gewünschten Spalte getrennt sein, und die Lösung aller Hammerriegel 105 geschieht durch ein Zwischenstück 115, das von der Maschine bewegt wird. Durch Aufspaltung der Spalten in der beschriebenen Weise kann weiterhin eine Mehrzahl von Beträgen in einer Reihe gedruckt werden.
Wenn Sterlingbeträge gedruckt werden sollen, so ist es niemals erwünscht, eine Null in der Zehner-Schilling-Spalte zu drucken, und es wird die Kupplung für die Einheiten der Schillingspalte so angeordnet, daß sie entweder von dem Riegel für die Zehner-Schilling-Spalte oder von dem Riegel für die Einheiten der Pfundspalte betätigt wird. Zu diesem Zweck trägt, wie schematisch in Fig. 7 gezeigt ist, der Riegel für die Schillingeinheiten zwei Kupplungen und der Riegel 105° für die Zehner-Schilling-Spalte keine Kupplung. Der Riegel 105" für die Zehner-Schilling-Spalte ist abgeändert, um kürzer als die anderen Riegel zu sein, und es besteht die von dem Riegel 1056 der Schillingeinheiten getragene Kupplung aus zwei Gliedern 102* und 102" die je mit Abstand auf beiden Seiten des Zehner-Schilling-Riegels 105" liegen, und zwar zur bezüglichen Zusammenarbeit mit Stiften 106* und 106 e, die sich seitlich von dem Zehner-Schilling-Riegel 1050 und dem Riegel 105° der Pfundeinheiten erstrecken. Wenn die Einheit der Schillingriegel' nicht für den Druck einer besonderen Angabe in den Einheiten der Schillingspalte gewählt wird, so wird sie so bei Betätigung des Zwischenstückes zum Druck einer Null freigegeben, wenn irgendeiner der Riegel links davon in derselben Gruppe gelöst wird.
Die Erfindung schließt auch Durchbildungen ein, die grundsätzlich gleichwertig sind, aber hinsichtlich ihrer Tätigkeit sich umgekehrt im Vergleich zu den Durchbildungen verhalten, die oben bereits im Hinblick auf die Verriegelungsschlitten beschrieben sind.
Es können so die Verriegelungsschlitten durch ihre Federn in die Verriegelungs- oder Nichtdruckstellung gezwungen werden, und es kann die Betätigung eines
der Bedienungsglieder die zugehörigen Verriegelungs-· schlitten auf die Stellung »Frei« oder »Druck« bewegen. Der Rest der Maschine ist derselbe wie der bereits beschriebene, aber bei der eben beschriebenen Umkehrung ist die Einstellung der ■ Handkontrollglieder für die Bedienungsglieder auch im Verhältnis zu dem oben Beschriebenen umgekehrt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    ίο i. Steuereinrichtung für den Druckmechanismus
    von statistischen Maschinen mit einem Druckhammerverriegelungsschlitten für jedes einer Mehrzahl mit der Maschine verbundener, typentragender Teile, wobei die Verriegelungsschlitten durch eine Feder unabhängig in eine von zwei Stellungen gezwungen werden und jeder der Verriegelungsschlitten durch ein Bedienungsglied unter Steuerung eines von der Maschine betätigten Kontrollgliedes aus einer Normalstellung in die andere seiner beiden Stellungen bewegbar ist, und zu jedem Verriegelungsschlitten ein von Hand einstellbares Glied gehört, das, wenn eingestellt, das von der Maschine betätigte Kontrollglied unwirksam machen kann, dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem Verriegelungsschlitten (2) eine Mehrzahl von Bedienungsgliedern (8, 9, 10) gehören, deren jedes mit einem von der Maschine bedienten Kontrollteil (24, 25, 26) verbunden werden kann, deren jeder für eine unterschiedliche Wirkungsart der Maschine zugerichtet ist, wobei eine von Hand bediente Kontrolleinrichtung, (21, 22, 2ia, 22", 21", 22'') für jedes Bedienungsglied vorgesehen und einstellbar ist, um das zugehörige Bedienungsglied (8, 9, 10) in eine Stellung zu bringen, in der es sich in unwirksamer Beziehung zu seinem zugehörigen Kontrollglied (24, 25, 26) befindet.
    2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungsglieder (8,9,10) für Längsbewegung durch Führungen (15, 16, 17) gestützt und durch Gelenke (11, 12, 13) mit den Verriegelungsschlitten (2) verbunden sind.
    3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der von Hand bedienbaren Kontrolleinrichtungen (21, 22, 2ia, 22", 2iö, 22") befähigt ist, zu gleicher Zeit eine vorbestimmte Gruppe von Bedienungsgliedern (S, 9, 10) zur Wirkung zu bringen oder unwirksam zu machen.
    4. Steuervorrichtung nach jedem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen von der Karte gesteuerten Hebel (76), der bei Betätigung ein ausgewähltes Bedienungsglied der Glieder (8, 9, 10) oder eine davon gewählte Gruppe zur Betätigung durch das zugehörige, von der Maschine in Tätigkeit gesetzte Kontrollglied (24, 25, 26) einstellt, welches ausgewählte Bedienungsglied oder welche ausgewählte Gruppe davon sonst durch ihre von Hand bedienbare Kontrolleinrichtung (21, 22, 2ia, 22a, 216, 22") unwirksam gemacht ist.
    5. Steuervorrichtung nach jedem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Verriegelungsschlitten (2) ein von Hand einstellbarer Riegel (92) vorgesehen ist, der in eine von zwei Stellungen bewegbar ist und in einer davon die Bewegung des Verriegelungsschlittens (2) unter Steuerung durch die von der Maschine bedienten Kontrollglieder (24, 25, 26) zuläßt, und in der anderen den Verriegelungsschlitten (2) in Hammerverriegelungsstellung zurückhält, wobei die Bedienungsglieder (8, 9, 10) in Stellungen bewegt sind, in denen sie nicht von den durch die Maschine bedienten Kontrollgliedern (24, 25, 26) berührt werden.
    6. Steuervorrichtung nach jedem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch drei Bedienungsglieder (8, 9, 10), von denen eines (8) für die Arbeit während eines Abtastkreislaufes der Maschine eingerichtet ist, ein zweites (10) für die Arbeit während der Zwischensummenbildung und das dritte (9) für die Arbeit während der Endsummenbildung, wobei die Kontrollglieder (24, 25, 26) für die Bedienungsglieder durch eine Stange (32) betätigt werden, die an einem Ende angelenkt ist und für Längsbewegung unter Kontrolle eines Daumens (37) während jedes Kreislaufes der Hauptwelle der Maschine steht und sich normalerweise in einer Stellung befindet zur Betätigung des für Tätigkeit während des Abtastkreislaufes bestimmten Kontrollgliedes (8) und nach Wahl während Zwischensummen- oder Endsummenkreisläufen Winkelbewegungen um ihren Zapfen (34) ausführt, um die Kontrollglieder (9, 10), die für die Arbeit während der Zwischensummen oder Endsummenbildung eingerichtet sind, zu betätigen.
    7. Steuervorrichtung nach jedem der vorangehenden Ansprüche mit einer Kontrollvorrichtung zur wahlweisen Arbeitsbefähigung für Hämmer, wobei besagte Kontrolleinrichtung für jede einer Mehrzahl Spalten der Maschine einen Druckhammer (1), einen Riegel (105) für jeden Hammer, um ihn in Nichtdruckstellung zu erhalten, ein an jedem Riegel angelenktes Glied (121) enthält, das von einem von der Maschine bedienten Zwischenteil (116) zur Riegelfreigabe bewegt werden kann, ferner Mittel (in, 113), die durch einen mit dem Druckhammer zusammenhängenden Typenträger betätigt werden, um sein zugehöriges Glied (121) in den Weg des Zwischenstückes (116) zu bringen, ausgenommen, wenn eine Null zu drucken ist, eine Kupplungseinrichtung (102) für jeden Riegel (105), um den Riegel mit dem Riegel rechts davon zu kuppeln, so daß bei Betätigung eines Riegels zur Freigabe seines Hammers und um eine besondere Angabe zu drucken, zugehörige Nullen nur nach rechts davon in allen Spalten gedruckt werden, in denen eine besondere Angabe nicht zu drucken ist, und einen von Hand einstellbaren Hebel (95) für jeden Riegel (105), welcher Hebel (95) eine von zwei Stellungen einnehmen kann, in deren einer iao der Hebel den Riegel mit dem nächsten nach links von ihm kuppelt und in deren anderer der Hebel den Riegel von dem nächsten nach links befindlichen Riegel entkuppelt, wodurch, wenn einer oder mehrere der Hebel in Auskupplungsstellung be- 1*5 wegt sind und sich die anderen Hebel in Kupplungs-
    stellurg !befinden, die Riegel (105) so eingestellt sind, daß sie den Druck von zwei oder mehr Werten in einer Linie zulassen und besagtes Zwischenstück alle Riegel rechts und links von einem entkuppelten Riegel in die Lage bringt, Druck von Nullen in Spalten zu bewirken, in denen besondere Angaben nicht zu drucken sind.
    cS. Steuervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kupplungsglied (102) an einem Schwanz (104) des Riegels (105) zur Zusammenarbeit mit einem Anschlag (106) angelenkt ist, der sich seitlich von dem Riegel (105) erstreckt.
    9. Steuervorrichtung nach Anspruch 7 oder 8 für den Druck von Sterlingbeträgen, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (10511) für die Einer-Schilling-Spalte zwei Kupplungsglieder (1026, IO2C) enthält, deren jedes an dem Riegel (1056) für die Schillingeinheit angelenkt ist und auf jeder Seite des Zehner-Schilling-Riegels (105) sich befinden zur Zusammenarbeit mit einem Anschlag (io6c), der sich seitlich von dem Riegel (105 c) für die Pfundeinheiten erstreckt, und mit einem Anschlag (io6b), der sich seitlich von dem Riegel (1050) für die Zehner.-chillinge erstreckt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    ©5368 9.52
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