DE1436700B2 - Proportionalschrittschalteinrichtung fuer den wagen einer schreibmaschine - Google Patents

Proportionalschrittschalteinrichtung fuer den wagen einer schreibmaschine

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DE1436700B2 DE19651436700 DE1436700A DE1436700B2 DE 1436700 B2 DE1436700 B2 DE 1436700B2 DE 19651436700 DE19651436700 DE 19651436700 DE 1436700 A DE1436700 A DE 1436700A DE 1436700 B2 DE1436700 B2 DE 1436700B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Proportionalschrittschalteinrichtung für den in Schreibrichtung gefederten Wagen einer Schreibmaschine mit in Greifrichtung verschiebbar und in Einfallrichtung schwenkbar gelagerten und in beiden Richtungen federbelasteten Schaltklinken, die mit einem Schaltzahnträger zusammenwirken und mittels Taste auswählbaren Schrittweiten-Wählmittel aus diesem Schaltzahnträger ausrückbar und der gewählten Anzahl Schaltschritteinheiten entsprechend freigebbar angeordnet sind.
Bei einer bekannten, in der deutschen Patentschrift 975 956 beschriebenen Proportionalschrittschalteinrichtung werden Schaltklinken verwendet, deren Zahl gleich der Anzahl der Schritteinheiten je Schaltzahnstangenteilung ist. Würde nun mit dieser bekannten Einrichtung, die ebenso für zwei wie für eine beliebige Anzahl Schritteinheiten e je Schaltzahnteilung t ausgelegt werden und entsprechend zwei oder mehrere Schaltklinken besitzen kann, versucht werden, eine Schrittweite von einer vollen Schaltstangen-Zahnteilung / zu erzielen, so müßte die als tragende ausgelöste Klinke selbst wieder als neuerlich tragende einfallen. Sie müßte mit ihrer Auslösefläche auf dem äußersten rechten Auslösesteg entlanggleiten und könnte sich dessen Wirkung erst entziehen, wenn sie in Höhe der nächsten Zahnbrust angelangt wäre, fände also keinen Abstand zu derselben mehr vor, insbesondere da der frei gewordene Wagen sich inzwischen bereits in Bewegung gesetzt haben würde, so daß der Schaltklinkenzahn sich infolgedessen auf den Rücken des nächsten Schaltstangenzahnes aufsetzen würde. Die größte, mit einer solchen bekannten Einrichtung schaltbare Schrittweite muß also mindestens eine Schritteinheit e kleiner als eine Schaltstangenteilung t sein.
Da außerdem bei der bekannten Einrichtung mit der Anzahl der Unterteilungen der Schaltstangenteilung in Schritteinheiten auch die Anzahl der benötigten Schaltklinken wächst, die sämtlich in nebeneinanderliegenden Ebenen, unabhängig voneinander und daher durch Führungsstege voneinander getrennt, in die Schaltstangenverzahnung eingreifen müssen, so wird ersichtlich, daß die den Stoß des Wagens beim Abfangen seiner Schrittbewegung auffangenden Schaltklinken kräftig ausgebildet sein müssen. Die Zahl und besonders die Dicke der Schaltklinken erfordern eine entsprechende breite Zahnstange, die wegen der notwendigen Härtung schwieriger und kostspieliger herzustellen ist.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die einmal festgelegte maximale Schrittweitenwahl nur dadurch geändert werden kann, indem man die Zahnstangc mit einer anderen gewünschten Teilung austauscht und die Zahl der Schaltklinken verändert. Dieses ist natürlich mit einigem Aufwand verbunden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Proportional-Sclirittschalteinrichtung zu schaffen, die einfach in ihrem Aufbau ist, die Anzahl der Schaltklinkcn und damit die Breite der Schaltstange beschränkt, sich durch besondere Sicherheit des Arbeitens und überhaupt die oben angeführten Nachteile der bekannten Einrichtung beseitigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemüß dadurch gelöst, daß jeder Schrittschaltklinke mindestens zwei gleichsinnig wie diese gelagert und gefederte, in Greifrichtung unabhängig verschiebbare Ausheber zugeordnet sind, die Aushebenasen aufweisen, über die die Schaltklinken in Ausheberichtung beaufschlagbar und über deren Länge die Greifwege der Schaltklinken in Greifrichtung steuerbar sind, wobei die Ausheber beim Schwenken in die Aushebelage durch eine Vorrichtung gegen eigene Bewegungen in Greifrichtung brems- oder sperrbar sind.
Die Aushebe- und Freigabefunktion einerseits und die Aus- und Einrückfunktion andererseits sind unterteilt worden, die bei der bekannten Anordnung sämtlich von der Schaltklinke selbst ausgeübt werden. Für eine Schrittweite von sechs Schritteinheiten benötigt der Gegenstand der Erfindung drei Schaltklinken und sechs Ausheber, von denen je drei Ausheber unter sich gleich sind. Es werden also fünf verschiedene Teile am Schaltschloß verwendet. Bei der bekannten Einrichtung werden sieben verschiedene Schaltklinken für eine Schrittweite von sechs Schritteinheiten benötigt.
Bei dem Gegenstand der Erfindung ist die Freigabe der ausgehobenen Schaltklinke zum Einfallen bereits nach einem Teil-Greifweg möglich. Daher wird auch das Schalten einer Schrittweite von einer vollen Schaltstangenteilung möglich, da die ausgelöste tragende Klinke früh genug auf ihrem Greifweg zum Einfallen freigegeben wird, um mit reichlichem Abstand von der nächsten Zahnbrust in die nächste Schaltzahnlücke einzufallen und selbst wieder zum Tragen nach einem vollen Teilungsschritt des Wagens bereit zu sein.
Die Zeichnungen zeigen eine Ausführungsform der Proportionalschritt-Schalteinrichtung nach der Erfindung, und zwar zeigt
Fig. la einen Seitenriß der Einrichtung.
F i g. 1 b dieselbe im Grundriß,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung einer Gruppe von drei Schaltklinken mit zugeordneten Aushebern gegenüber einer Schaltstange mit einer Teilung von drei Schritteinheiten,
Fig. 3a einen Seitenriß und 3b einen Grundriß der Einrichtung in einer Grundstellung, in der die längste Klinke trägt,
Fig. 4a, 4b desgleichen in einer Schrittstellung, in der die kürzeste Klinke trägt, also z. B. nach einer Schrittweite von zwei (oder fünf) Schritteinheiten gegenüber F i g. 3,
Fig. 5a, 5b desgleichen in einer Schrittstellung, in der die mittlere Klinke trägt, also z. B. nach einer Schrittweite von (einer oder) vier Schritteinheiten gegenüber F i g. 3,
Fig. 6 einen Schnitt A-B (Fig. 3) in Nähe der Anschlagstelle zwischen den Schaltklinken und ihren Aushebern.
In der Zeichnung Fig. la zeigt der mit P bezeichnete Komplex die Proportionalschrittschalteinrichtung nach der Erfindung.
Am Papierwagen einer Schreibmaschine (nicht dargestellt) ist eine übliche Schaltzahnstange 1 (Fig. la) befestigt. Der Wagen steht unter dem Zug der bekannten Wagenfeder in Richtung des Pfeiles 2. In die ausreichend breite Schaltstangcnvcrzahnung 3, die eine Teilung/ (Fig. 3) gleich drei Schritteinheiten e hat, aus deren mehreren jede einem Schriftzeichen zugeordnete Schrittweite besteht, greifen mit Zähneu 5 drei Schaltklinken 4 (4,, 4.„ 4., [Fig. 1 b]) ein, die mit je einem nach links offenen Langschlitz 6 über einen gestellfesten Bolzen 7 lassen. Die Zähne 5 der drei Klinken 4 haben von der rechts liegenden Schlitz-
Iaibung 6' Abstände L in Schrittrichtung, die um je eine Schritteinheit e verschieden sind (F i g. 3 b):
L1=L.,
e =
2e.
In der F i g. 1 a, 3 a, 4 a und 5 a ist die vordere — längste — Klinke 4t strichpunktiert, die mittlere, 4.„ ausgezogen, die hintere — kürzeste —, 4.,, soweit von 4., verdeckt und für das Verständnis nötig, gestrichelt dargestellt, als ob ein Schnitt C-D zwischen der vorderen und der mittleren Klinke hindurchgelegt sei (s. F i g. 3 b).
Der Klarheit halber sind die zur mittleren Klinke gehörigen Teilbezeichnungen mit ihrem Index 2 bevorzugt allein eingetragen. Wenn in der Beschreibung dreifach vorhandene Teile ohne ein Fußzeichen genannt sind, so ist jedes einzelne derselben in gleicher Weise gemeint.
Jede der Klinken 4 wird durch eine Feder 8, die an einem Arm 9 an ihr angreift, einerseits in Greifrichtung, also nach rechts gezogen, andererseits im Gegenzeigersinn der Fig. la um den Bolzen 7 geschwenkt, so daß die Zähne 5 in Eingriff mit der Verzahnung 3 zu gelangen streben. In F i g. 1 sind, gewissermaßen als Grundstellung, alle drei Klinkenzähne S1, 5.„ 5.) in eine und dieselbe Zahnlücke der Verzahnung 3 eingreifend dargestellt, deren rechter Zahn 3" mit seiner linken Zahnbrust die Klinken 4 nach links drängt, bis — in dieser Stellung — die längste, 4V der Klinken 4 mit ihrer Schlitzlaibung 6/ am Bolzen 7 zur Anlage kommt, den Zug der Wagenfeder trägt und den Papierwagen aufhält. Die Schlitzlaibungen 6' der drei Klinken 4,, 4.,, 4., liegen in der dargestellten Grundstellung also entsprechend um Schritteinheiten e gestaffelt (s. F i g. 3 b).
Jede der Klinken 4 hat einen seitlich abgebogenen Vorsprung 10, dessen senkrechte linke Begrenzung bei allen Klinken den gleichen Abstand in Schrittrichtung von ihrer Schlitzlaibung 6' hat. Diese senkrechten Begrenzungen liegen also in gleicher Weise gestaffelt, wie oben für die Schlitzlaibung 6' gesagt. Sie bilden Anschlagfiächen 10' für Anschlagkanten 11' von Aushebern 11, die seitlich neben jeder Klinke liegen und mit einem nach rechts offenen Schlitz 12 den Bolzen 7 umgreifen, auf diesem also in ähnlicher Weise wie die Klinken 4 und unabhängig von ihnen verschiebbar und um ihn schwenkbar gelagert sind. Je eine Feder 13 zieht die Ausheber 11 mit ihren Anschlagkantcn 11' gegen die Anschlagfiächen 10' an den Vorsprüngen 10 der Klinken 4; zugleich sucht sie ihren Ausheber 11 um den Bolzen 7 bis zur Anlage eines Armes 14 an einer gestellfesten, in Schrittrichtung verlaufenden Fläche 15 zu schwenken.
Mit einer Aushebenasc 16 greift jeder Ausheber 11 über den Ansatz 10 seiner Klinke 4. Die Aushebenase 16 hat in Greifrichtung eine Länge etwa in der Größenordnung einer Schritteinheit c, die beim Schwenken des Aushebers 11 im Uhrzeigersinn ein sicheres Erfassen des Ansatzes 10 gewährleistet.
Ein zweiter, jeder Schaltklinke 4 zugeordneter Ausheber 11« besitzt eine Aushebenase 16«, deren Länge um eine volle Schaltzahnteilung / = 3 e größer ist als die der Aushebenase 16 des erstgenannten Aushebers II. Je eine Feder 13« treibt jeden zweiten Ausheber 11« in gleicher Weise, wie oben für Feder 13 jedes ersten Aushebers 11 beschrieben.
Am linken Ende trägt jeder der Ausheber 11, 11« einen Arm mit einer Aushebelläche 17, die links mit einer Freigabekantc 18 endet, die bei allen Aushebern in Schrittrichtung in gleichem Abstand von der Schlitzlaibung 6' und daher ebenso wie diese gestaffelt zu den anderen liegt.
Die Länge der Aushebeflächen 17 nach links ist bei den zweiten Aushebern 11« um eine volle Teilung t kürzer als bei den ersten Aushebern 11, d. h. die Freigabekanten 18 der ersten Aushebern 11 liegen um die Teilung t weiter links als die Freigabekanten 18« der zweiten Ausheber 11«.
ίο Unter den Aushebeflächen 17 liegen in bekannter Weise Auslösestege 22 bis 25, die im Abstand je einer Schritteinheit e hintereinander liegen. Jeder Auslösesteg kann unabhängig in bekannter Weise nach Betätigung einer Schriftzeichentaste — bzw. des bekannten Schaltbügels durch den angetriebenen Typenhebel über eine beliebige, bekannte Wähleinrichtung — gegen die Aushebeflächen 17 bewegt werden, um eine Schrittweite des Papierwagens von einem Vielfachen der Schritteinheit e auszulösen, das hier der Einerziffer ihrer Bezeichnung entspricht.
Ein Auslösesteg 21 für die Auslösung nur einer Schritteinheit, der noch die Freigabekante 18 der jeweils tragenden Klinke unterfangen würde, ist nur gestrichelt angedeutet, da diese Schrittweite für Proportionalschrift-Erzeugung nicht benötigt wird.
Ein Auslösesteg 26 für sechs Schritteinheiten, d. h. für die Auslösung einer Schrittweite von zwei vollen Schaltzahnteilungen t, kann bei dieser Einrichtung, sofern benötigt, vorgesehen werden.
Wollte man noch größere Schrittweiten auslösen können, so könnte jeder Schaltklinke 4 noch ein dritter Ausheber 11, der, nicht dargestellt, mit 11b zu bezeichnen wäre, zugeordnet werden, dessen Aushebenase 16 b um zwei volle Teilungen t langer als die Aushebenase 16 zu bemessen wäre und dessen Freigabekante 18 b um zwei Teilungen t weiter rechts liegen müßte als die entsprechende Freigabekante 18. Außerdem müßten die entsprechenden Auslösestege 27 bis 29 zusätzlich vorgesehen und die Langschlitze 6 der Schaltklinken 4 genügend weit nach links erstreckt werden.
Dieser Fall ist im folgenden nicht weiter berücksichtigt.
An der Oberseite der Aushebearme der Ausheber 11, 11« gegenüber den Aushebeflächen 17 ist eine Sperrverzahnung 30 angebracht, die mit einem gestellfest schwenkbar gelagerten Sperrkeil 31 zusammenarbeitet, der mit Armen 48, 48' eine Wippe bildet, die exzentrische Eindrehungen 7' des Bolzens 7 umfassen. Durch Drehen des Bolzens 7 ist die Eingrifflage des Sperrkeils 31 zur Sperrverzahnung justierbar (Fig. Ib). Eine Verlängerung 48" an dem einen der Arme 48 nimmt eine anderenends gestellfest aufgehängte Feder 49 auf, die den Sperrkeil 31 sich an einem gestellfesten Widerlager 51 abstützen läßt. Bei Betätigung eines der Auslösestege 22 bis 25 werden alle ausgehobenen Ausheber 11, 11« an dem Sperrkeil 31, der sich dabei von dem Widerlager 51 abhebt, mit dem bei der Aushebung ihm gerade gegenüberliegendcn Zahn der Sperrverzahnung 30 aufgehängt; dieselben können daher dem Zug ihrer Federn 13, 13« nach rechts zunächst nicht folgen, auch wenn die Zähne 5 der bei ihrer Aushebeschwenkung durch die Aushebenasen 16 mitgenommenen Schaltklinkcn 4 die Schaltstangenverzahnung 3 verlassen und damit dem Zuge ihrer Federn 8 zum Zurückspringen in Greifrichtung freigegeben werden. Auf diesem Wege gleiten also die Ansätze 10 der
Klinken 4 unter den Aushebenasen 16, 16 a ihrer Ausheber 11, 11a hinweg und können damit zugleich der Schwenkwirkung ihrer genannten Federn 8 folgen. Ihre Zähne 5 fallen nach einem kurzen Weg von der Länge der Aushebenasen 16, 16 a — etwa eine Schritteinheit e bzw. (t + e) — bereits wieder in die nächste — bzw., wenn ihr zweiter Ausheber 11a mit ausgehoben wurde, in die übernächste — Zahnlücke der Schaltstangenverzahnung 3 ein.
Dieses Wiedereinfallen erfolgt wegen der sehr ge- ίο ringen Masse der Schaltklinken 4 unter der Wirkung der kräftigen Federn 8 in sehr kurzer Zeit von wenigen Millisekunden, während der verhältnismäßig schwere Papierwagen mit seiner Schaltstange 1 sich in Bewegung setzt, um die nach ihrem Ausheben bis zur Anlage an der nächsten (bzw. übernächsten) Zahnbrust seiner Schaltstangenverzahnung 3 zurückgesprungenen Schaltklinken 4 nach links mitzunehmen, bis eine der eingefallenen Schaltklinken 4 mit der Laibung 6' ihres Längsschlitzes 6 zur Anlage am Bolzen 7 kommt.
Dieses ist stets die Schaltklinke 4, die nach dem vollen Wiedereinfallen von ausgerückten Schaltzähnen 5 in die Schaltstangenverzahnung 3 mit ihrer Langschlitzlaibung 6' am weitesten links, das heißt in Schrittrichtung voraus liegt.
Zur Erläuterung der Arbeitsweise der Klinken 4 sind in den F i g. 3 bis 5 dieselben in Seitenriß (3 a bis 5 a) und Grundriß (3 b bis 5 b) in den drei nach Erreichen der Traglage einer der Klinken möglichen Relativlagen zueinander dargestellt, und zwar die Klinkenspitzen 5 und die Schaltstangenverzahnung 3 gegenüber einem gestellfest zu denkenden Strichraster 34, ausgehend von der auch der F i g. 1 zugrunde liegenden Grundstellung der F i g. 3, in der die längste Klinke 4t (strichpunktiert) trägt. Die Flanke des tragenden Klinkenzahnes 5 ist in Fig. 3b bis 5b schraffiert, die Bezeichnungen der tragenden Laibung 6' und des tragenden Zahns 3 der Schaltstangenverzahnung und 5 der Klinke eingekreist.
Würde von dieser Stellung aus der Auslösesteg 21 (nur in Fig. 3a) gestrichelt dargestellt) betätigt werden, so würde nur der Zahn 5, der tragenden Klinke 4, durch Schwenken ihres Aushebers H1 über die Aushebenase 16t aus der Schaltstangenverzahnung 3 ausgehoben werden; der Zahn 5., der mittleren Klinke 4., würde unmittelbar von der Schaltstangenverzahnung 3 mitgenommen werden und den Wagen nach einem Weg von einer Schritteinheit e am Bolzen 7 abgefangen. Es ergibt sich — abgesehen von den Bezeichnungen der Zähne 3' bis 3'", die um eine Teilung t nach rechts versetzt zu denken wären — die Lage nach F i g. 5 a und 5 b, in der die Klinke 4., trägt, die Klinke 4., um eine Schritteinheit e, die Klinke 4, um zwei Schritteinheiten e mit ihren Langschlitzlaibungcn 6.,' bzw. 6,' zurückliegen, wobei der Schaltzahn 5{ der längsten Klinke 4j in die nächstzurückliegende Zahnnut der Schaltstangcnverzahnung 3 vor dem Zahn 3' (F i g. 3 a), eingreift. Dieser Vorgang der Schaltung um eine einzelne Schritteinheit wird aber, wie oben gesagt, nicht benötigt und braucht daher nicht verwirklicht zu werden.
Wird, von der Stellung der F i g. 3 ausgehend, der Steg 24 betätigt, so werden die Ausheber 11 aller Klinken 4 sowie der Ausheber 11«, geschwenkt und mit ihren Sperrverzahnungen 30 am Sperrkeil 31 aufgehängt. Die Klinken 42 und 4., werden bereits wieder in die nächste Zahnlücke der Schaltstanucnverzahnung 3 auf die oben beschriebene Art einfallen und bis zur nächsten Zahnbrust des Zahnes 3' zurückspringen, so daß ihre Langschlitzlaibungen 6./, 6.,' einen Abstand von vier bzw. fünf Schritteinheiten vom Bolzen 7 — von der inzwischen einsetzenden Papierwagenbewegung abgesehen — einnehmen. Die Klinke 4, wird beim Zurückspringen von der Aushebenase 16 a, ihres geschwenkten zweiten Aushebers lla, über den nächsten Zahn 3' hinweggehoben und fällt in die übernächste Zahnlücke hinter den Zahn 3' ein, bis sie in dieser an der Zahnbrust des übernächsten Zahnes (nicht bezeichnet) zur Anlage kommt, um den Wagenweg bis zur Abfangstellung mitzumachen. Diese Stellung wird erreicht nach einem Wagenweg von vier Schritteinheiten e durch Anlage der Langschlitzlaibung 6.,' der Klinke 4.: am Bolzen 7, ergibt die in F i g. 5 dargestellte Relativlage der Klinken zueinander, die der nach einem Weg von nur einer Schritteinheit e, wie oben beschrieben, bis auf die Bezeichnungen der Zähne 3' bis 3'", entspricht.
Wird — wiederum ausgehend von der Stellung der Fig. 3 — der Auslösesteg 22 betätigt, mit dem eine Schrittweite von zwei Schritteinheiten e schaltbar ist, so wird mit der tragenden Klinke 4, über deren Ausheber 11, zusammen der Ausheber H2 ausgehoben und dessen Klinke 4., mit ausgerückt. Die Ausheber 11, und 11; werden mit ihren Sperrverzahnungen 30 an dem Sperrkeil 31 aufgehängt. Beide ausgerückten Klinken 4, und 4., springen in die nächste Zahnnut vor den Zahn 3', während die nicht ausgerückte Klinke 4., von dem sich in Bewegung setzenden Wagen mitgenommen wird, bis ihre Langschlitzlaibung 6.,' am Bolzen 7 zur Anlage gelangt und damit die Klinke 4., am Zahn 3' zur tragenden wird. Es entsteht die Lage der Klinken 4, die in Fig. 4a und 4b dargestellt ist.
Die geiche Lage ergibt sich bei gleicher Ausgangslage nach Betätigung des Auslösesteges 25 und Zurücklegen einer dadurch ausgelösten Schrittweite des Papierwagens von fünf Schritteinheiten e, mit dem Unterschied, daß der Schaltzahn 5., (statt in der gleichen zu bleiben) in die nächste Zahnnut vor dem Zahn 3' und die Schaltzähne 5, und 52 (statt in die nächste) in die übernächste Zahnnut der Schaltstangenverzahnung 3 hinter den Zahn 3' eingefallen sind.
Wird in der Ausgangslage der F i g. 3 der Auslösesteg 23 betätigt, so werden alle drei Ausheber 11 geschwenkt und alle drei Klinken 4 ausgerückt. Ihre Schaltzähne 5 fallen bereits nach Zurückspringen um die Länge der Aushebenasen 16 in die nächste Zahnnut der Schaltstangcnvcrzahnung 3 ein und kommen an deren Zahnbrust am Zahn 3' zur Anlage, um bei der Wagenbewegung nach links mitgenommen zu werden, bis sie wieder in der Lage der Fig. 3a und 3b — mit um eine Teilung/ nach links versetzten Zähnen 3' bis 3'" — sind, in der die Klinke 4, trägt. Der Papierwagen hat danach also eine Schrittweite von drei Schritteinheiten e gleich einer vollen Zahnteilung / zurückgelegt.
Die gleiche Lage würde nach Betätigen eines Auslösesteges 26, Ausheben und Aufhängen aller sechs Ausheber Il und 11«, Einfallen aller drei Schaltzähne 5 in die übernächste Zahnnut und Zurücklegen einer Schrittweite von sechs Schritteinheiten e durch den Papierwagen bis zur Traglage der Klinke 4, mit um zwei Teilungen t nach links versetzten Zähnen 3' bis 3'" wiederum erreicht werden.
Jede der drei möglichen Lagen der drei Klinken 4
zueinander kann ebenso Ausgangslage für eine beliebige Schrittweite innerhalb der durch die Auslegung vorgegebenen Grenzen sein, wie dies für die Lage der F i g. 3 als Ausgangslage geschildert wurde.
Die Anordnung nach der Erfindung kann selbstverständlich auch mit mehr als drei Schaltklinken 4 und einer Schaltzahnteilung t von einem entsprechend gleichen Vielfachen der Schritteinheit e ausgelegt werden, die gegenüber bekanntgewordenen Ausführungen in jedem Fall den oben geschilderten Vorteil frühestmöglichen Wiedercinfallens ausgehobener Klinken besitzt. Selbst mit nur zwei Schaltklinken 41 und 4., bei entsprechender Schaltstangenteilung t und z. B. drei Aushebern 11, 11a und 11 b (s. oben) je Klinke wäre es nach der Erfindung möglich, eine Proportionalschrittschalteinrichtung mit sechs zu schaltenden Schritteinheiten e zu erstellen.
Da der Ausheber 11 keine wesentlichen Kräfte aufzunehmen hat, kann er gegenüber seiner Schaltklinke 4, die insbesondere den Stoß des Papierwagens beim Abfangen seiner Schrittbewegung auffangen und daher kräftig ausgebildet werden muß, aus wesentlich schwächerem Material als diese hergestellt werden. Auch bei Anordnung zweier Ausheber 11, 11a je Schaltklinke zur Erzielung auch größerer Schrittweiten von bis zu zwei Schaltgliedteilen t sind ihre Querschnitte (s. F i g. 6) auf der Breite eines Führungssteges 32 für die Schaltklinken 4 unterzubringen.
Gegenüber dem Beispiel der Beschreibung, bei dem drei Schaltklinken 4 und je zwei Ausheber 11,11a für Schrittweiten bis zu sechs Schritteinheiten e vorgesehen sind, würde man bei der bekannten Anordnung zur Erzielung der gleichen Schrittweite von sechs Schritteinheiten sieben Schaltklinken mit entsprechenden Führungsstegen dazwischen bei einer Schaltzahnteilung t gleich sieben Schritteinheiten e benötigen (da man mit diesen sieben Schaltklinken höchstens sechs Schritteinheiten würde schalten können, wie oben erläutert). Man kann also bei der Anordnung nach der Erfindung mit kaum halb so viel Schaltklinken für die häufigste Anzahl von sechs zu schaltenden Schritteinheiten aus, deren Anzahl allein — wegen der Ausnutzbarkeit der Bewegungsebenen der Ausheber 11, 11 α für die Führungsstege 32 der Schaltklinken — die Breite der Schaltstange 1 bestimmt, ohne daß die Anzahl und Dicke der seitlich von den Schaltklinken 4 liegenden und unter anderem auch von diesen führbaren Aushebern 11 diese Verhältnisse wesentlich beeinflussen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Proportionalschrittschalteinrichtung für den in Schreibrichtung gefederten Wagen einer Schreibmaschine mit in Greifrichtung verschiebbar und in Einfallrichtung schwenkbar gelagerten und in beiden Richtungen federbelasteten Schaltklinken, die mit einem Schaltzahnträger zusammenwirken und mittels Tasten auswählbaren Schrittweiten-Wählmittel aus diesem Schaltzahnträger ausrückbar und der gewählten Anzahl Schaltschritteinheiten entsprechend freigebbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schrittschaltklinke (4) mindestens zwei gleichsinnig wie diese gelagerte und gefederte, in Greifrichtung unabhängig verschiebbare Ausheber (11, 13 bzw. 11a, 13 a) zugeordnet sind, die Aushebenasen (16,16 a) aufweisen, über die die Schaltklinken (4) in Ausheberichtung beaufschlagbar und über deren Länge die Greifwege der Schaltklinken (4) in Greifrichtung steuerbar sind, wobei die Ausheber beim Schwenken in die Aushebelage durch eine Vorrichtung (30, 31) gegen eigene Bewegungen in Greifrichtung brems- oder sperrbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung für die Ausheber (11) aus einem Sperrkeil (31) an um einen Bolzen (7) schwenkbaren Wippenarmen (48) besteht, der durch eine Feder (49) gegen ein gestellfestes Widerlager (51) gehalten, mit Sperrverzahnungen (30) an den Kanten der Ausheber (11) zusammenarbeitet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (31, 48) zwecks Justierbarkeit gegenüber der Sperrverzahnung (30) um außermittige Eindrehungen (7') des dreh- und feststellbaren Bolzens (7) schwenkbar gelagert ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 109 519/126
DE19651436700 1965-06-01 1965-06-01 Proportionalschrittschalteinrichtung fuer den wagen einer schreibmaschine Pending DE1436700B2 (de)

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