DE59828C - Verfahren und Einrichtung zum Drucken mit Typenschreibmaschinen - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Drucken mit TypenschreibmaschinenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J1/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
- B41J1/22—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
- B41J1/32—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being parallel to the axis of rotation, e.g. with type on the periphery of cylindrical carriers
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schreibmaschine, bei der die zur Verwendung
kommenden Buchstaben, gleich den gebräuchlichen Druckbuchstaben, von verschiedener
Breite sind. Bei dieser Maschine sind Einrichtungen getroffen, durch welche die arbeitende
Type gefärbt wird und direct druckt, während der Vorschub genau nach der Breite der einzelnen
Type bemessen wird, und arbeitet die neue Schreibmaschine mit der Sauberkeit und
Genauigkeit sowohl im Druck, als auch in der Spatiumabmessung, wie es bisher nur die
Druckerpressen vermochten.
Bei den meisten Schreibmaschinen wird jeder Buchstabe durch Bethätigen des nur für ihn
bestimmten Hebels gedruckt. Die Bethätigung des Hebels und das Drucken des Buchstabens
folgen sonach so auf einander, dafs diese beiden Arbeiten als eine einzige angesehen
werden können. Die Folge hiervon ist, dafs, wenn ein falscher Hebel angeschlagen ist, auch
ein falscher Buchstabe gedruckt wird, bevor der Irrthum berichtigt werden kann. Soll
dann eine Verbesserung erfolgen, so mufs der Buchstabe ausradirt, der Wagen zurückgeschoben
und der richtige Buchstabe über die Rasur geschlagen werden, ganz ohne Rücksicht
auf das Spatium.
Diese Uebelstände haben zu der vorliegenden, ganz neuen Methode beim Arbeiten mit
Schreibmaschinen geführt. Diese neue Methode besteht darin, dafs das Auswählen des Buchstabens,
und das Drucken desselben in zwei besonderen Operationen erfolgt, so dafs hierdurch
die Möglichkeit gegeben ist, einen falschen Buchstaben vor dem Drucken durch einen richtigen ersetzen zu können. Man kann
also einen falsch angeschlagenen Buchstaben zurückbewegen und durch den richtigen ersetzen,
bevor der Druck erfolgt.
Die Construction, durch welche dieser neue und eigenartige Erfindungsgedanke verkörpert
werden kann, kann sehr verschieden sein, und sollen einige Fälle hier nachstehend beschrieben
werden.
Auf den anliegenden Zeichnungen zeigt:
Fig. ι die obere Ansicht einer derartigen Maschine, bei der ein Theil des Gehäuses für
das Typenrad und der Färbemechanismus fortgenommen sind.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie x-x der Fig. 6.
Fig. 3 ist. ein Schnitt nach y-y der Fig. 6,
Fig. 4 ein Schnitt nach Linie %-{ der Fig. 6.
Fig. 5 ist die Hinteransicht der Maschine mit geschnittenem Gehäuse.
Fig. 6 ist ein senkrechter Schnitt durch die Maschine nach Linie w-w der Fig. 1.
Fig. 6 a zeigt den Anschlaghebel.
. Fig. .7, 7a, 8 und 9 zeigen den Spatiummechanismus in verschiedenen Arbeitsstellungen.
. Fig. .7, 7a, 8 und 9 zeigen den Spatiummechanismus in verschiedenen Arbeitsstellungen.
Fig. 10 ist ein Schnitt der Fig. 7 nach Linie u-u, von unten gesehen.
Fig. 11 bis 17. zeigen verschiedene Einzelheiten
des Spatiummechanismus.
Fig. 18 zeigt einen Verticalschnitt durch die Typenräder, die Mittel zum Anhalten derselben
und den Färbemechänismus.
Fig. ig bis 21 zeigen verschiedene Einzelheiten
des Färbemechanismus.
Fig. 22 bis 28 sind Einzelheiten des Druckmechanismus.
Fig. 29 ist eine Endansicht des Papierwagens, aus welcher die Einrichtung zum Zuführen des
Papiers ersichtlich ist.
Fig. 30 ist ein Verticalschnitt durch Welle 190 in Fig. 7 und
Fig. 31 die Ansicht des Schlosses für den
Typenradarretirungsmechanismus.
Einstellung der grofsen und kleinen
Buchstaben.
Buchstaben.
Die Typenräder 3 und 4, Fig. 6 und 18,
sind zwei über einander auf der Hülse 4a starr befestigte Scheiben (Fig. 18), auf deren
Umfangen die Typen angeordnet sind, und zwar enthält das untere Typenrad 4 die
grofseri, das obere Typenrad 3 dagegen die kleinen Buchstaben. Diese beiden Räder werden
nun je nach Bedarf durch Heben und Senken in die Druckstellung gebracht und ist
zu diesem Zwecke die Hülse 4a lose über die
Welle 5 geschoben. Die Welle 5 ist im oberen Theil hohl, wie dies Fig. 18 deutlich
zeigt, und nimmt eine kleine Welle 5a auf.
Durch Hülse 4% Welle 5 und Welle 5a geht
ein Stift 5b hindurch; während aber in der
Hülse 4a und der Welle γ nur passende
Bohrungen zum Durchstecken des Stiftes 5b
vorgesehen sind, ist Welle 5 mit einem Längsschlitz ausgestattet, so dafs beim Hochheben
der Welle 5a die Typenräder 3, 4 mitgenommen
werden und der Stift 5b hierbei in dem Längsschlitz der Welle 5 gleitet.
Das Hochheben der Welle 5a und damit
die Einstellung der Typenräder 3, 4 in die Drucklage erfolgt durch die Stange 173, Fig. 6.
Diese Stange ist mit dem oberen Ende der Welle 5a fest verbunden, sie wird geradlinig
nach unten geführt und ist mit dem unteren Ende gelenkig an dem Hebel 174 befestigt,
dessen nach vorn zeigender Arm in bekannter Weise die Taste 176, Fig. 1 bis 6, zum Einrücken
der grofsen Buchstaben trägt. Hebel 174 ist im Punkt 175, Fig. 6, des innerhalb des
Maschinengehäuses gelagerten festen Bockes A drehbar, so dafs beim Niederdrücken der
Taste 176 das untere, die grofsen Typen enthaltende Rad 4 gehoben und in die Druckstellung
gebracht wird.
Um einen grofsen Buchstaben drucken zu können, mufs das Typenrad 4 in seiner Hochstellung
festgehalten und nach dem Drucken der grofsen Type wieder losgelassen werden; dies geschieht durch den Winkelhebel 178,
Fig. 6. Dieser Winkelhebel 178, Fig. 5 und 6, ist seitlich an dem von dem Bock A niederhängenden Lappen α drehbar befestigt und
steht unter Einwirkung einer Spiralfeder 180, Fig. 5, welche ihn gegen den aus der Stange 172
seitlich hervorstehenden Stift 177 andrückt, wobei das Ende des nach oben zeigenden
Winkelhebelarmes ausgekehlt ist (Fig. 6). Wird nun Stange 173 durch Niederdrücken der
Taste 176 angehoben, so schiebt sich die Auskehlung des Winkelhebels 178 unter den mit
angehobenen. Stift 177, verhindert so ein Niedersinken der Stange 173 und damit auch
des Typenrades 4. Nach dem Drucken des grofsen Buchstabens mufs event, die Festlegung
der Druckstellung des Typenrades 4 wieder aufgehoben werden, damit dann auch das
Drucken eines kleinen Buchstabens ausgeführt werden kann. Zu diesem Zwecke ist der horizontale
Arm des Winkelhebels 178 an seinem Ende mit einer einseitig gelenkigen, unter dem
Druck der Feder 182 stehenden Sperrklinke 181
ausgestattet, mit deren Hülfe jeder der Typenhebel die Arretirung der Stange 173 auszulösen
im Stande ist.
Direct unter sämmtlichen Typenhebeln ist zu dem Zwecke die Stange 64, Fig. 2 und 6,
entlang geführt, die durch Arme 6^a mit der
parallel zu ihr gelagerten Welle 65 verbunden ist. An der Welle- 65 ist der Arm 183 befestigt,
der im Falle einer Drehung die Kreisbahn der Klinke 181^ schneidet, wenn Winkelhebel
178 seine Arretirungsstellung eingenommen hat (s. punktirte Stellung dieses Hebels, Fig. 6).
Wird dann der Arm 183 durch Niederdrücken einer Typentaste aufwärts gedreht, so schlägt
er die Klinke 181 zurück und gelangt über diese; giebt man dann die Typentaste wieder
frei, so sinkt der Arm 183 nieder, legt sich aber hierbei mit seinem Ende auf die Klinke 181
(welche durch Feder 182 nach dem Passiren des hochgehenden Armes 183 ihre Normallage
wieder eingenommen hatte) und drückt dadurch den horizontalen Arm des Winkelhebels
178 nieder, so dafs die Auskehlung seines senkrechten Armes unter dem Stift 177
der Stange 172 vorgezogen wird und diese nun mit den Typenrädern 3, 4 niedersinkt. Das
Rad 4 für die grofsen Typen ist nun ausgerückt und dafür das Rad 3 für die kleinen
Typen in die Druckstellung gebracht. Beim Niedersinken der Stange 173 dreht dann Stift 177
den Winkelhebel 1.78 wieder in seine Anfangsstellung (Fig. 6) zurück.
■ Einstellung der Typen in die Drucklage.
a) Bewegungsmechanismus. Nachdem entweder das Typenrad für die grofsen oder für die kleinen Buchstaben in
die Drucklage gebracht ist, erfolgt das. Einstellen der zu druckenden Type durch Drehen
der Typenscheiben. Das Drehen der Typenscheiben erfolgt durch Drehen der Welle 5,
Fig. 18, die, wie vorhergehend beschrieben,
durch Stift 5b mit der Hülse 4a der Typenscheiben
in Verbindung steht.
Zu diesem Zwecke ist auf der Welle 5 ein Trieb 6 befestigt, der mit dem Zahnrad 134,
Fig. 6, im Eingriff steht, das durch eine Sperrklinke 134C in üblicher Weise mit dem Rad 134b
der Trommel 127 in Verbindung steht. Auf die Trommel 127 ist eine Schnur 128 aufgewunden,
deren Ende mit der bekannten Federtrommel 129 fest verbunden ist. Dreht
sich die Federtrommel 129 bei angespannter Feder, so zieht sie die Schnur von der Trommel
127 ab, und da diese durch eine Sperrklinke mit dem Zahnrad 134 im Eingriff steht,
so wird auch dieses und mit ihm der Trieb 6 gedreht, so dafs die Welle 5 in der.in Fig. 18
angedeuteten Pfeilrichtung sich dreht.
Natürlich erfolgt diese Drehung nur so lange, bis die Schnur von der Trommel 127
ab- und auf die Federtrommel 129 aufgewickelt ist. Um nun die Schnur 128 von der Federtrommel
129 wieder auf Trommel 127 zurückwickeln zu können, ist an letztere noch eine
zweite Schnur 126 befestigt, welche sich beim Abwickeln der Schnur 128 auf Trommel 127
aufwickelt. Diese Schnur 126 führt von Trommel 127 zu einem festen Punkt 122 des Apparates
(Fig. 2 und 5) über zwei Rollen 124, 123, von denen die eine Rolle 124 in einem Aufhänger
125 und die andere 123 an einem Hebel 118 gelagert ist, dessen Handhabe durch
einen Schlitz des Apparatgehäuses hindurchragt (Fig· 5)· :
Dieser Hebel 118 hat seinen Drehpunkt 1 i8a
innerhalb des Gehäuses,- so dafs man beim Vorziehen des Hebels die Rolle 123 von der
Rolle 124 entfernt, dadurch die auf die Trommel
127 aufgewickelte Schnur 126 von letzterer
abzieht und Trommel 127 nunmehr im umgekehrten Sinne dreht, so dafs Schnur 128 von
der Federtrommel 129 ab- und auf Trommel 127
aufgewickelt wird. Beim Abziehen der Schnur 128 von der Federtrommel 129 wird letztere aber
in einem der Federwirkung entgegengesetzten Sinne gedreht, d. h. die Feder wird aufgewunden
und somit gespannt.
b) Einstellmechanismus.
Die Typenscheiben 3, 4 werden also durch eine aufgewundene Feder der Federtrommel 1 29, Fig. 5, im Sinne des Pfeiles (Fig. 18) so weit gedreht, bis eine Arretirung eintritt, und diese erfolgt jedesmal an solcher Stelle, dafs die zu druckende Type die passende Drucklage genau eingenommen hat.
Die Typenscheiben 3, 4 werden also durch eine aufgewundene Feder der Federtrommel 1 29, Fig. 5, im Sinne des Pfeiles (Fig. 18) so weit gedreht, bis eine Arretirung eintritt, und diese erfolgt jedesmal an solcher Stelle, dafs die zu druckende Type die passende Drucklage genau eingenommen hat.
Zu diesem Zwecke ruht die die Typenräder 3, 4 tragende Welle 5, Fig. 18, mit ihrem
unteren Ende lose in der festen Scheibe 21, welche an ihren Stirnflächen durch die ganze
Dicke der Scheibe hindurchgehende Schlitze enthält, in welche zu beiden Seiten hervorstehende
Stifte 20 lose eingesetzt sind.
Die unteren Enden dieser flach geformten Stifte tragen der Mitte der Scheibe 21 zugekehrte
Ausschnitte 22, in welche das von unten gegen die Scheibe 21 geschraubte
Blech 23 hineingreift und so den Stiften nur eine der Höhe des Schlitzes entsprechende Verschiebung
gestattet. Das obere Ende jedes Zapfens oder Stiftes 20 zeigt eine hervorstehende Nase, gegen die ein Hebel 14 von
oben drückt, wenn ein hochgehobener Stift wieder niedergeschoben werden soll.
Von diesen Stiften 20 sind so viel vorgesehen , als Typen gedruckt werden können
und unter jedem der Stifte 20 ist ein Hebel 27, Fig. 6, angeordnet, der seinen Drehpunkt auf
dem Bock A hat und durch die entsprechende Typentaste bethätigt wird.
Beim Anschlagen einer Typentaste wird also auch der entsprechende Hebel angeschlagen
und dieser schiebt .den über ihm ruhenden der Stifte 20 in die Höhe, so dafs dieser
weiter aus der oberen Fläche der Scheibe 21 heraustritt und die Arretirung eines mit der
Welle 5 kreisenden Armes 17 bewirkt.
Dieser Arm 17 ist fest mit der Welle 5 verbunden und kreist innerhalb der Scheibe 21,
trägt seitlich einen hakenförmig gebogenen, nach oben zeigenden Arm 17% Fig. 18 und 31,
und ist durch die an ihm befestigte Feder ijb
mit dem Arm 16 verbunden, der lose auf der Nabe 12 sitzt. Arm 17 trägt an seinem Ende
ferner noch eine Frictionsklaue 18, welche durch eine Feder 19 gegen den inneren Umfang
der Scheibe 21 gedrückt wird und so jede Rückbewegung der Arme 16, 17 und damit
auch der Welle 5 verhindert, wenn genannte Arme nach einer Vorwärtsbewegung angehalten werden.
Der Arm 16 erstreckt sich nach beiden..
Seiten seiner Nabe so weit, dafs er genau in den Ausschnitt der oberen Stiftenden 20 pafst,
während der entgegengesetzte kürzere Theil einen aufrecht stehenden Stift 15 enthält, der in
eine Bohrung des darüber liegenden dritten Armes 14 hineingreift (Fig. 18). Dieser Arm 14
ist an dem unteren Ende der Hülse 12 befestigt, reicht mit dem dem Stift 15 abgekehrten
und nach unten gebogenen Ende über die Stifte 20 und dient dazu, den durch Anschlagen
einer Typentaste hochgeschobenen Arretirungsstift 20 wieder niederzudrücken.
Ist also eine Typentaste angeschlagen und dadurch ein Stift 20 hochgeschoben, so
schwingt der sich mit der Welle 5 drehende Arm 17 innerhalb .der Scheibe 21 und nimmt
den durch die Feder 1 yh mit ihm verbundenen
losen Arm 16 mit, der nunmehr gegen den hochgehobenen Stift 20 trifft und dann an-
gehalten wird. Dadurch, dafs Arm 16 mit
Arm 17-durch eine Feder elastisch verbunden
ist, wird der Anschlag des ersteren an den Stift 20 elastisch und wirkt nicht zerstörend
auf den Mechanismus.
Der schwingende Arm 16 nimmt durch seinen Stift 15 den Arm 14 mit, der nun genau
über dem hochgehobenen Stift 20 steht, so dafs, wenn ersterer niedergedrückt wird, letzterer
wieder zurückgeschoben und dadurch die Bahn für den Arm 16 wieder freigemacht wird.
Das Niederdrücken erfolgt mit Hülfe des Rahmens 7, der auch gleichzeitig die Welle 5
und die damit verbundenen Typenrä'der während des Drückens einer Type feststellt.
Dieser Rahmen 7 ruht auf der hülsenförmigen Nabe 12 des Armes 14, die in ihrem
Innern eine Feder 25 birgt, welche die Welle 5 umgiebt, so dafs Rahmen 7 und Arm 14, mit
Hülfe eines Hebels 62 niedergedrückt, nach Aufhören des Druckes wieder selbständig hochgeht.
Am oberen Ende ist der Rahmen 7 durch einen Ring geschlossen, der mit Zähnen 9
ausgestattet ist, die beim Senken des Rahmens in die Zähne des unter ihm auf der Welle 5
befestigten Zahnrades 8 eingreifen.
Der Rahmen 7 nimmt natürlich an der Drehung der Welle 5 nicht Theil, sondern wird
durch die von der festen Lasche 10 niederhängenden, in Bohrungen des Ringes hineinreichenden
Stifte 11 geradlinig auf- und abgeführt.
Beim Niederdrücken des Rahmens 7 wird die innerhalb der Hülse 12 liegende Feder 25
angespannt und der Arm 14 schiebt den hochgehobenen, die Drehung der Welle 5 und
die Stellung der Typenräder 3, 4 bestimmenden Stifte 20, Fig. 18, wieder nieder.
Trotzdem also die Arretirung der Welle 5 an dieser Stelle aufgehoben ist, wird diese
dennoch von den in das Zahnrad 8 eingreifenden Zähnen 9 festgehalten, so dafs die
fest eingestellte Type genau und klar zum Abdruck gebracht werden kann.
Die Hebel 27, Fig. 6, welche durch die Typentasten in der. Art bethätigt werden, dafs
sie die Anhaltestifte 20 hochstofsen, sind, wie aus Fig. 6 ersichtlich, durch Anordnung eines
sich auf den Bock A auflegenden Armes federnd gemacht. Hierdurch wird erreicht,
dafs, wenn derselbe Stift 20 zweimal hinter einander verwendet wird, in welchem Falle
der Arm 14, Fig. 18, auf Niederdrücken des Stiftes wirkt, während gleichzeitig der Hebel 27
ihn hochzuheben bestrebt ist, Hebel 27 der Wirkung des Armes 14 nachgeben kann, dann
aber wieder selbst sich hebt und den Stift 20 hochschiebt.
Einschwärzen der Typen.
Das Drucken der Typen wird nicht Unter Vermittelung eines Farbbandes, sondern durch Einschwärzen der Typen ausgeführt, Angrenzend an die Typenräder 3,4 ist der mit einem seitlichen Ausschnitt versehene Färbecylinder 164% Fig. 1, 4, 5 und 18, dessen innere Umfangfläche in irgend einer geeigneten Art mit Druckerschwärze gespeist wird, in der Art angeordnet, dafs die Typenräder oben in den Ausschnitt eintreten. In diesen Cylinder reicht eine senkrechte Welle 160 hinein (Fig. 18), welche in dem Fufslager 161 ruht und in ihrem oberen Theil von einer Hülse 162 umgeben wird, auf der der Arm 163 angeordnet ist, welcher die Einschwärzwalze 164 führt. Ein Stift 165 springt aus der Welle 160 durch einen geraden Schlitz 166 der Hülse 162 in einen gebogenen Schlitz 167, Fig. 18 bis 20, der Nabe des Armes 163.
Das Drucken der Typen wird nicht Unter Vermittelung eines Farbbandes, sondern durch Einschwärzen der Typen ausgeführt, Angrenzend an die Typenräder 3,4 ist der mit einem seitlichen Ausschnitt versehene Färbecylinder 164% Fig. 1, 4, 5 und 18, dessen innere Umfangfläche in irgend einer geeigneten Art mit Druckerschwärze gespeist wird, in der Art angeordnet, dafs die Typenräder oben in den Ausschnitt eintreten. In diesen Cylinder reicht eine senkrechte Welle 160 hinein (Fig. 18), welche in dem Fufslager 161 ruht und in ihrem oberen Theil von einer Hülse 162 umgeben wird, auf der der Arm 163 angeordnet ist, welcher die Einschwärzwalze 164 führt. Ein Stift 165 springt aus der Welle 160 durch einen geraden Schlitz 166 der Hülse 162 in einen gebogenen Schlitz 167, Fig. 18 bis 20, der Nabe des Armes 163.
Auf der Hülse 162 unterhalb des Färbecylinders
164s ist die mit Zähnen 156 ausgestattete
Reibungsscheibe 157 lose in der Art angeordnet, dafs sie bei Drehung in der einen
Richtung durch Reibungsklinken 158, die gelenkig an der festen Scheibe 158a angeordnet
sind, mitgenommen wird. Mit den Zähnen der Reibungsscheibe 157 steht das Zahnsegment
155 (Fig. i, punktirt) im Eingriff, dessen Welle 121 die Drehachse des Handhebels
118, Fig. 2 und 4, bildet. Dieser Handhebel diente, wie bereits erläutert, zum Spannen
der Federtrommel 129, Fig. 2, und da dieser Hebel durch die arbeitende Federtrommel vermittelst
der Schnur 126 bewegt wird, so führt auch die Welle 121 dieses Hebels eine drehende
Bewegung aus, die durch Segment 155. und Trieb 156 auf Drehung des die Farbrolle 164
tragenden Armes 163 übertragen wird. Beim Vorziehen des Hebels 118 wird die Reibungskupplung
157, 158 ausgelöst.
Ist die Reibungskupplung im Eingriff, so kreist die Färberolle 164 auf der inneren Oberfläche
des Färbecylinders 164% nimmt von diesem Farbe an und hält an der Oeffnung in
der Seite des Cylinders iÖ4a an, in welche der
Umfang der Typenräder 3,4 eintritt, wenn er in die Drucklage gebracht ist. Rotirt nun das
Typenrad, so wird die Farbe auf die Typen übertragen und durch die Vertheilungswalze 170,
Fig. ι, ausgeglichen, welche in dem federnden Arm 171 gelagert ist und durch diesen gegen
die Typen gedrückt wird.
Damit die Typenräder auf- und niederbewegt werden können, ohne von der Färbewalze
164 behindert zu werden, ist mit der Stange 173, Fig. 2 und 18, ein Hebel 169,
Fig. 2, verbunden, der bei 16911 seinen Drehpunkt
hai und an seinem Ende gegabelt ist. Diese Gabelung umfafst einen genutheten
Ring 16gb, Fig. 18, auf der Welle des Färbeapparates.
Wird nun die Stange 173 angehoben, um die Typenräder 3,4 einzustellen, so wird die'
Welle 160 gesenkt und ihr Stift 165 bewegt sich in dem Curvenschlitz 167, Fig. 19, der
Nabe des Armes 163 abwärts, welcher die Farbrolle 164, Fig. 18, trägt. Der Arm 163
wird hierdurch etwas zur Seite bewegt, so dafs die Farbrolle sofort aufser Berührung mit
dem oberen Typenrad ist und mit dem unteren Typenrad in Berührung kommt, sobald der
Stift 165 im untersten Theil des Schlitzes 167
angelangt ist. Werden die Typenräder gesenkt, so wiederholt sich der soeben ge-,
schilderte Vorgang.
Das Abdrucken der Typen.
Das Drucken der Typen erfolgt dadurch, dafs das Papier durch einen kleinen Stempel· 5 7,
Fig. 6, gegen die eingeschwärzte Type gedruckt wird. Dieser Stempel 57 ist mit einem
Kopf 57a versehen und wird zwangläufig in
der auf dem Rahmen der Maschine angeordneten Führung 58, Fig. 1, beim Anschlagen der
Typentasten hin- und herbewegt. Er ist zu diesem Zwecke mit dem Arm 55 eines Kniehebels
verbunden, dessen anderer Arm 56.an dem durch Schraube 60 nachstellbaren Block 59
befestigt ist. An dem Gelenkpunkt dieses Kniehebels ist mittelst eines Zwischengliedes
das obere Ende der Stange 54 befestigt, deren unteres Ende an dem Stift 53, Fig. 22 und 23,
des Gleitstückes 43 befestigt ist, welches in dem Führungsschlitz 46 der Scheibe 42 gleiten
kann.
Die Scheibe 42 ist auf der Welle 40, Fig. 5, 6 und '24 bis 28, befestigt, die ihr Lager in
dem Knaggen 40% Fig. 6, hat und an deren anderem Ende die Scheibe 39 befestigt ist.
An dieser Scheibe ist das abgeflachte Ende 38 der Stange 37 befestigt, deren anderes Ende
mit dem Arm 36 der Welle 65, Fig. 2, verbunden ist. Diese Welle 65 wurde bekanntlich
unter Vermittelung der Arme 64a und der Querstange 64 durch Anschlagen der Typentasten
gedreht, so dafs also beim Anschlagen irgend einer Taste die Stange 37, Fig. 25 bis 28, vorgeschoben und dadurch die Scheibe 39
gedreht wird. Diese dreht die Welle 40, spannt dadurch die die Welle umgebende Feder 41, Fig. 5, und bewirkt auch eine theilweise
Drehung der Scheibe 42, mit der sich dann auch naturgemäfs das Gleitstück 43 dreht.
Dies Gleitstück 43 ist mit einem Stift 44, Fig. 22, ausgestattet, welcher durch den
Schlitz 45 in der Scheibe 42 hindurchgeht und auf der anderen Seite dieser Scheibe hervorsteht.
Die normale Lage des Gleitstückes 43 ist die in Fig. 24 dargestellte. Stift 44 liegt dann
zwischen der Nabe 47, der Scheibe e, Fig. 25, einem an dem Lager 40a befestigten Daumen 48
und der ebenfalls an diesem Lager festgeschraubten Feder 49, während der durch die
Stange 54 den Winkelhebel 55,56, Fig. 22, bethätigende Stift 53 des Gleitstückes den Druckstempel
57a zurückgezogen hat.
Wird aber die Scheibe 42 beim Niederdrücken der Typentaste unter Vermittelung des
beschriebenen Uebertragungsmechanismus gedreht , so streckt Stift 5 3 · mit Hülfe der
Stange 54 den Winkelhebel (Fig. 23), schiebt dadurch den Druckstempel 57 vor und dieser
drückt das Papier gegen die eingestellte Type des Typenrades, so dafs hierdurch der gewünschte
Abdruck entsteht.
Bei diesem Vorgang mufste das Gleitstück 43 festgehalten werden, und dies geschah durch
die Führung des Stiftes 44 zwischen, der Nabe 47, Fig. 25, einerseits und der Feder 49
und dem Daumen 48 andererseits, bis eine Vierteldrehung (Fig. 22 und 23) ausgeführt istworauf
der Stift 44 in die in Fig. 26 gezeichnete Stellung übergeht. In dieser Stellung
angelangt, wird er frei und nun in die punktirt gezeichnete Lage (Fig. 26) hochgehoben. Dies
geschieht durch dieselbe Feder 25, Fig. 18, welche innerhalb der Hülse 12 liegt und die
Arretirungszähne 9 aus dem Zahnrad 8 auslöst. Auf der unteren Platte des Rahmens 7 ruht
nämlich die Stange 62, Fig. 6 und 18, deren eines Ende in einem Bock B drehbar gelagert
ist, während ihr anderes Ende durch Stange 61, Fig. 6, mit dem Ende der Stange 54 gelenkig
verbunden ist.
Kann nun nach Freigabe des Stiftes 44 die Feder 25 den Rahmen 7 hochschieben, so hebt
sie hierdurch auch die Stange 62 an und diese schiebt durch Stange 61 die Stange 54 hoch,
so dafs hierdurch einerseits der Winkelhebel 55, 56 geknickt, der Druckstempel 57s
also zurückgezogen wird, andererseits aber auch das Gleitstück 43 hoch und damit Stift 44 in
die punktirt gezeichnete Stellung (Fig. 26) gebracht wird.
Nachdem die Typentaste freigegeben ist, wird die Scheibe 42 durch die ihre Welle umgebende,
angespannte Feder 41 wieder zurückgedreht. Der Stift 44 gleitet nun aber auf der
Aufsenseite des Daumens 48, Fig. 27, unter Anspannung der Feder 49 entlang und wird
von dieser Feder nach dem Verlassen des Daumens 48, Fig. 28, wieder in seine Anfangsstellung (Fig. 25) zurückgedrückt.
Construction des Papierwagens.
Das zu bedruckende Papier wird von dem
Papierwagen 144, Fig. 1 und 6, getragen, der
mit Rollen 145 ausgestattet ist, welche auf den Führungen I45a rollen und den Wagen bei
seiner Vor- und Rückwärtsbewegung quer durch die Maschine an den Typenrädern entlang
führen. Dieser Wagen enthält die Walze 149, auf welcher das zur Verwendung
kommende Papier aufgewunden ist, und aufserdem noch eine Walze 146, welche in Verbindung
mit den beiden Druckrollen 147, Fig. 1, arbeitet, um das Papier nach dem Drucken
einer Zeile weiter zu führen.
An dem einen Ende des Wagens 144 ist ein Riemen i44a (Fig. 1 links) befestigt, der nach
der Federtrommel i44b führt, welche den Riemen stets gespannt erhält. Auf einem
Zapfen 141% Fig. 1 und 29, des Papierwagens
ist ferner der eine Arm eines Kniehebels 141 gelenkig befestigt, dessen anderer Arm mit dem
Hebel 151, Fig. 29, verbunden ist, der auf der Achse der Papierführungswalze 146 hängt und
eine unter Federdruck stehende Reibungsklaue ι 52 trägt, die mit dem Frictionsflantsch 1 54
am Ende der Führungswalze zusammen arbeitet. ■ Die Schenkel des Kniehebels 141 sind im
Scheitel durch ein Gelenk i4ib, Fig. 1, mit
einander verbunden, durch welches eine Justirschraube 142 hindurchgeht, deren Stellung
durch eine Gegenmutter 143 gesichert wird. An dieser Schraube 142 ist eine Schnur 136
befestigt, die, über Rolle 139 nach dem Gehäuseinnern geleitet (Fig. 1 und 4), über die
Rolle 138 nach der auf dem Handhebel 118,
Fig. 2 und 4, angeordneten Rolle 137 führt und dann an dem Bolzen 135 befestigt ist.
Wird nun der Handhebel 118 vorwärts gezogen,
der, wie bereits beschrieben, auch zum Spannen der Federtrommel 129 dient, so werden
zwei weitere Vorrichtungen ausgeführt, nämlich: erstens wird der Kniehebel 141 durch
den Zug der Schnur 136 gestreckt, wobei der Hebel 151 durch seine JReibungsklaue 152,
Fig. 29, den Papierführungscylinder 146 um so viel dreht, dafs die nächste Zeile gedruckt
werden kann, und zweitens wird der Papierwagen zum Anfangspunkt zurückgezogen und
der auf der Federtrommel i44b aufgewundene
Riemen I44a unter gleichzeitiger Spannung der
Feder wieder abgewickelt.
Der Kniehebel wird dann durch die um den Zapfen 141a gewundene und mit dem einen
Schenkel verbundene, beim Strecken des Kniehebels also gespannte Feder 143% Fig. 1 und 29,
wieder in seine Anfangsstellung zurückbewegt, wobei die Reibungsklinke 152 des Hebels 151
auf dem Frictionsflantsch 154 wirkungslos gleitet.
Spatiummechanismus.
Um die Gleichförmigkeit des Spatiums zwischen den gedruckten Buchstaben zu sichern, ist es nothwendig, dafs der das Papier tragende Wagen immer um solch eine Entfernung vorschreitet, welche der Breite des entsprechenden Buchstabens entspricht. Die passende Verschiebung des Wagens wird beim Niederdrücken der Typentaste eingeleitet und vor dem Drucken des Buchstabens beendet.
Um die Gleichförmigkeit des Spatiums zwischen den gedruckten Buchstaben zu sichern, ist es nothwendig, dafs der das Papier tragende Wagen immer um solch eine Entfernung vorschreitet, welche der Breite des entsprechenden Buchstabens entspricht. Die passende Verschiebung des Wagens wird beim Niederdrücken der Typentaste eingeleitet und vor dem Drucken des Buchstabens beendet.
Der Mechanismus, der diese Arbeit ausführt, ist folgender: Auf dem Papierwagen ist eine
Zahnstange 117, Fig. 1 und 6, angeordnet,
welche in den Trieb 116 auf der Welle 115,
Fig. 6, 8 und 9, eingreift. Am unteren Ende der Welle 115 sitzt ein Zahnrad 114, welches
mit einem anderen Zahnrad 113 im Eingriff steht, das einen Trieb 98 bethätigt, der lose
auf dem unteren Ende der röhrenförmigen Welle 83 befestigt ist. Der Trieb bildet einen
Theil des Reibungsflantsches 97, oder er ist mit demselben verbunden. Der Reibungsfiantsch
arbeitet mit der Reibungsklaue 93 zusammen , welche an der auf der hohlen Welle 83 angeordneten Scheibe 91 befestigt
ist. Welle 83 trägt an ihrem oberen Ende einen horizontalen Arm 82, dessen Bewegung
durch die verschiebbaren Anhaltestifte 81 in
der Trommel 81a begrenzt wird. Diese Trommel
ist an der Deckplatte des Apparatgehäuses (Fig. 6) starr befestigt.
Die hohle Welle 83 ruht mit ihrem unteren Ende in dem Lager 100, durch welches die
innere abgesetzte Welle 85 hindurchgeht, die in ihrem Fufslager 59 auf dem Hebel 101
ihren Stützpunkt findet. Dieser Hebel 101,
Fig. 8, kann durch das Zusammenarbeiten zweier Daumenhebel 107 und 109, Fig. 16
und 17, in der Art bethätigt werden, dafs Welle 85 gehoben, gesenkt, festgehalten und
wieder freigegeben wird. Zu diesem Zwecke ist der Daumenhebel 107 auf der Welle 65,
Fig. 6, befestigt, die beim Niederdrücken einer Typentaste unter Vermittelung der Querstange64
und des Armes 64s gedreht wird, so dafs dann
der Hebel 107 schwingt und den mit dem Röllchen 104 auf seiner Stirnfläche ruhenden
Hebel 101 anhebt oder senkt.
Der Daumenhebel 109 ist auf einer besonderen Welle 34 befestigt, die zwei durch
einen Quersteg 35 (Fig. 6) verbundene, mit den Schlitzen 187 versehene Arme 33 enthält. Durch
diesen Schlitz geht die zwangläufig geführte Querstange 186 unterhalb sämmtlicher Typenhebel
hindurch, und damit diese Hebel die Welle 34 und damit den Hebel 109 drehen
können, sind sie mit einer breiten, sich nach unten erstreckenden Nase 32, Fig. 6 und 6a,
versehen, welche von der Querstange 186 etwas absteht und so den Daumenhebel 109
später als den Daumenhebel 107 bethätigt.
Durch dieses Anheben der Welle 85 wird der Papierwagen in den Stand gesetzt, eine
begrenzte Strecke weiter zu rollen. Durch das obere Ende der Welle 85 geht nämlich ein
Stift 88, Fig. 7a, hindurch, welcher in dem
Schlitz 89 der hohlen Welle 83 hineinragt, so dafs die Welle 85 in der Welle 83 auf-
und niederbewegt werden kann, wobei indefs keine der beiden Wellen ohne die andere gedreht
werden kann. Der durch den Schlitz der Welle 85 hindurchgehende Stift 88 reicht bis nahe an den Flantsch der Hülse 76, welche
an ihrem unteren Ende den Reibungskegel 75 trägt. Oberhalb dieses Kegels ist die Hülse 76
noch mit einem Hebearm yj ausgestattet, welcher
bis unter die Zähne eines an dem unteren Theil der Scheibe 8ia angeordneten Zahnkranzes
80, Fig. 7, reicht und mit diesem in Eingriff gelangen kann. Mit dem Arm 82, Fig. 7 bis 9, der hohlen -Welle 83 ist der
Hebel .84 gelenkig verzapft, . dessen äufseres Endein normaler Lage , oberhalb, des Arretirungsstiftes
81 steht, welcher mit dem Arm 82 in Eingriff tritt, und dessen inneres Ende mit
der Welle 85 verbunden ist.
Die hohle Welle 83 ist in der festen Hülse 90 gelagert, auf welcher der Trieb 73 lose angeordnet
ist, der den unteren Reibungskegel 74 trägt. In diesen Trieb greift das Zahnsegment
72, Fig. 7 bis 11, welches auf der Welle 71 angeordnet ist und bei dem Niederdrücken
der Buchstabentasten gedreht wird. Zu diesem Zwecke ist die Welle 71 mit einem
Hebelarm 70, Fig. 11, ausgestattet, der durch Stange 69 mit dem geschlitzten Arm 66, Fig. 6,.
der Welle 65 verbunden ist. Welle 65 wird bekanntlich bei dem Anschlagen irgend einer
Typentaste unter Vermittelung der Querstange 64 und der Arme. 64a gedreht, so dafs also beim
Anschlagen irgend einer Typentaste das Segment 72, Fig. 7 und 11, und damit Trieb 73
mit Reibongskegel 90 gedreht wird. Ist also die Welle 85 so weit gesenkt, dafs der
Reibungskegel 75 mit dem Reibungskegel 90 zusammen arbeitet (Fig. 7), so schwingt der
Hebelarm jj unterhalb der Stifte 81 bis zu einer
bestimmten Stelle, und diese Stelle wird durch die angeschlagene Taste bestimmt.
Wirkungsweise des Spatiummechanismus.
Beim Niederdrücken der Buchstabentaste wird die Welle 65, Fig. 6, unter Vermittelung der
Querwelle 64 und der Arme 64s gedreht und
werden hierdurch zwei Arbeiten vollführt.
Erstens schwingt der Arm 66 so, dafs er die Stange 69 vorzieht, dadurch das Segment 72,
Fig. 7 und 11, mit dem Trieb 73-und durch
die gekuppelten Reibungskegel 74, 75 die Hülse 76 dreht, wodurch der Arm yj dieser
Hülse gezwungen wird, unterhalb der Trommel 8ia zu rotiren.
Zweitens schwingt der Daumenhebel 107, der ebenfalls auf Welle 65, Fig. 6 und 7, befestigt
ist, durch einen Theil seiner Bahn vorwärts; da nun die Buchstabentaste in ihrer Abwärtsbewegung
fortfährt, so schlägt der Vorsprung 32 gegen die Querstange 186, bewegt den Arm 33
abwärts und dreht die Welle 34, wodurch auch der Daumenhebel 109 vorwärts schwingt,
hierdurch den Hebel 101 so weit anhebt, bis die Welle 85 die Hülse 76 anhebt und die
Reibungsbremsen 74,75 entkuppelt, so dafs nun der Arm Jj sofort in den Zahnkranz 80
eingreift und festgehalten wird (Fig. 8).
Nachdem Arm jj so mit dem Zahnkranz 80
in Eingriff gelangt ist, schlägt der Vorsprung 108, Fig. 7 und 16, des sich weiter bewegenden
Daumenarmes 107 an die Rolle 104 an dem Ende des Hebels 101 und hebt diesen Hebel
noch höher (wobei sich Arm jj tiefer in den Zahnkranz 80 hineinschiebt), bis die Welle
dieser Rolle durch den Absatz der Klinke 106 gefangen ist (Fig. 6 und 9). Das Resultat
dieses weiteren Anhebens der Welle 85 ist, dafs der weiter in den Zahnkranz eintretende
Arm Jj einen Arretirstift unmittelbar darüber
anhebt, während die Welle den an ihrem oberen Ende ruhenden Arm 84 zwingt, den
beim Anschlagen der vorhergehenden Taste angehobenen Arretirungsstift niederzudrücken,
mit dem der Arm 82 im Eingriff steht. Die Arretirung des Papierwagens ist hiermit aufgehoben;
derselbe folgt dem Zuge der Federtrommel I44b, Fig. i, und dreht durch die mit
ihm verbundene Zahnstange 117 den Trieb 116
und damit den Arm 82, so dafs dieser so weit schwingt, bis er von dem durch Arm jj
hochgehobenen Stift angehalten wird.
Da verschieden breite Buchstaben auf demselben Druckrad angeordnet sind, ist es nothwendig,
den Papierwagen dieser Verschiedenheit entsprechend zu führen, damit das Spatium
zwischen den verschiedenen Buchstaben vollkommen gleich ist.
Um dies zu erreichen, sind die Vorsprünge 32,
Fig. 6 und 6 a, an den Drucklasten länger oder kürzer, entsprechend dem Spatium, welches für
den durch die Taste bestimmten Buchstaben erforderlich ist. Die Taste, welche für die breitesten
Buchstaben bestimmt ist, also das gröfste Spatium erfordert, hat den kürzesten Vorsprung, und die
Taste für schmale Buchstaben hat den längsten Vorsprung, so dafs, wenn eine einen breiten
Buchstaben bezeichnende Taste angeschlagen wird, ein längerer Zwischenraum entsteht, bevor
der die Querstange 186 bethätigende Vorsprung den Mechanismus zum Anhalten des
Armes jj in Thätigkeit versetzt und so eine gröfsere Verrückung des Papierwagens gestattet,
als wenn eine einen schmalen Buchstaben bezeichnende Taste niedergedrückt wird, die einen langen Vorsprung besitzt.
Da nun jede Drucktaste sowohl zum Anschlagen eines grofsen Buchstabens im oberen
Rad, als auch eines kleinen Buchstabens im unteren Rad dient, und ersterer ein gröfseres
Spatium als letzterer verlangt, so ist die Querstange 186, Fig. 6, in Schlitzen 187 der Arme 33
gelagert und durch Stangen 185 mit den Winkelhebeln 184 verbunden, welche unterhalb
der Grofsbuchstabentaste 176, Fig. 6, angeordnet sind. Beim Anschlagen kleiner Buchstaben
steht die Querwelle 186 nahe dem äufseren Theil der Schlitze 187, die Vorsprünge
32 treffen dann auf Stange 186, bewegen die Arme 33 und stellen das geeignete
Spatium für solche Buchstaben her. Werden dagegen grofse Buchstaben angeschlagen, so bewirkt
das Niederdrücken der zum Einrücken der grofsen Buchstaben bestimmten Taste 176,
dafs die Querwelle 186 durch die Wirkung des Winkelhebels 184 und der Stange 185
nach den inneren Enden der Schlitze 187 bewegt wird. Wird dann die den betreffenden
Buchstaben angebende Taste niedergedrückt, so trifft ihr Vorsprung 32 die Querwelle 186
später und gestattet somit dem Papierwagen, ein gröfseres Spatium zu bilden.
Da der grofse Buchstabe nun oft von verhä'Itnifsmäfsig
gröfserer Breite ist als der entsprechende kleine Buchstabe, welcher durch dieselbe Taste angeschlagen wird, mithin auch
ein noch gröfseres Spatium verlangt, so sind die Vorsprünge 32 in der Art ausgeschnitten,
wie es Fig. 6 a zeigt. Die Berührung des Vorsprunges mit der Querwelle 186 wird dann
noch langer verzögert und so die wachsende Vergröfserung des Spaliums hergestellt.
Arbeitsgang.
Soll nun z. B. das Wort «The« mit der neuen Maschine gedruckt werden, so ist der
Arbeitsgang folgender:
Der Schreibende drückt mit der einen Hand die Grofsbuchstabentaste 176, Fig. 6, nieder,
so dafs die Typenräder 3,4 durch Stange 173 hochgeschoben werden, das untere Rad 4 in
die Druckstellung gebracht wird und in dieser durch Einklinken des Hebels 178 unter den
Stift 177 der Stange 173 festgehalten wird. Eine
weitere Wirkung des Niederdrückens der Grofsbuchstabentaste ist die Einwirkung auf den
Spatiummechanismus dadurch, dafs die Hebel 184 gedreht werden und die Stangen 185
die Querwelle 186 nach dem inneren Theil der Schlitze 187 in den Armen 33 schiebt.
Die Welle 5 der Typenräder ist an ihrer Drehung dadurch gehindert, dafs der von der
vorhergehenden Arbeit hochgeschobene Stift 20 in der Scheibe 21 die Weiterbewegung des an
der Welle 5 befestigten Armes 16 verhindert, und ebenso verhindert der in der Spatlumscheibe
8ia hochgeschobene Stift 81 eine
Weiterbewegung des Papierwagens.
Während die Grofsbuchstabentaste durch den Schreibenden niedergedrückt wird, drückt er
mit dem Finger der anderen Hand die mit »T« bezeichnete Taste nieder und. erzielt hierdurch
folgende Wirkung:
Zuerst trifft der an der Unterseite dieser Taste vorgesehene Vorsprung (Fig. 6) auf den
darunter liegenden Hebel 27 und hebt dadurch den dem Buchstaben »T« entsprechenden Anhaltestift in der Scheibe 20 hoch, so dafs nunmehr
zwei Stifte 20, der eine von der früheren beendeten Arbeit und als zweiter der soeben
hochgeschobene, aus der Scheibe 21 hervorstehen.
Die Stellung des Typenrades ist noch immer durch den alten Anschlagstift 20 arretirt.
Beim weiteren Niederdrücken der »T« -Taste
wird die Welle 65 unter Vermittelung der Stange 64 und der Arme 64s gedreht, ihr
Arm 36, Fig. 2 und 4, verschiebt die.Stange 37, hierbei die Welle 40 drehend, und zieht dadurch
Stange 54, Fig. 22 bis 28, nieder, so dafs der Winkelhebel 55, 56 gestreckt wird,
wobei die mit Stange 54 verbundene Stange 61, Fig. 6, den Hebel abwärts bewegt. Durch das
Niederziehen der Stange 61 wird Rahmen 7, Fig. 7, gesenkt, Fig. 18, und in Eingriff mit
dem Sperrrad 8 auf der Welle 5 gebracht.
Der mit dem Rahmen 7 gesenkte Arm 14 schiebt den von der früheren Arbeit hochgehobenen
Stift 20 nieder, so dafs hiermit der an der Welle 5 befestigte Arm 16 in seiner
Drehung nicht mehr gehindert ist und bis zu dem nunmehr noch allein aus der Scheibe 21
vorstehenden, durch Niederdrücken der Buchstabentaste »T« hochgehobenen Stift schwingen
würde, wenn das Rad 8 und damit Welle 5 nicht durch den Rahmen 7 an der Drehung
verhindert wären. .
Während des soeben geschilderten Vorganges ist aber der Spatiummechanismus auch bethätigt,
indem die durch das Niederdrücken der Taste bethätigte Welle 65, Fig. 6, mit ihrem Arm 66 auf Stange 69 einen Zug ausübt,
so dafs das Segment 72', Fig. 7 und 11, schwingt und mittelst Triebes 73 und Reibungskegel 74, 75 den Arm yy zwingt, unter der
Scheibe 81a des Spatiummechanismus zu
schwingen. .
Beim Niederdrücken der Querstange 64, Fig. 6, wird aber auch die Querstange 6 5 in
Bewegung gesetzt, und aufserdem wird dadurch, dafs der Vorsprung 32 der niedergehenden
Typentaste die Querstange 186 trifft, der Arm 33 der Welle 34 bethätigt, so dafs dieser den
Daumenhebel 109 vorwärts schwingt, den Hebel 101 sowie die auf letzterem ruhende
Welle 85 hebt, den Arm jj in Eingriff mit dem Zahnkranz 80 bringt und dadurch einen
dem Buchstaben »T« entsprechenden Spatiumstift 81 aus der Scheibe 8ia hervorstöfst und
gleichzeitig die Frictionsklauen 74, 75 entkuppelt (Fig. 8).
Der weiter schwingende Daumen 107 trifft
mit seinem Vorsprung 108, Fig. 7, gegen die
Rolle 104, Fig. 8, des Hebels 101 und hebt
hierdurch letzteren weiter hoch, bis Rolle 104 von der Klinke 106 gefangen wird.
Durch das weitere Anheben des Hebels 101
wird auch Welle 85 weiter angehoben und dadurch der an dem Kopfende dieser Welle
befestigte und an dem Arm 82 drehbar befestigte Arm 84 mit seinem vorderen Ende gesenkt. Da nun dieses vordere Ende über
dem von der früheren Arbeit zuletzt hochgehobenen Spatiumstift ruht, der die Bewegung
des Armes 82 und damit auch diejenige des Papierwagens verhinderte, so wird
dieser Anhal'testift niedergedrückt, der Arm 82 wird frei und kann nunmehr bis an den durch
Niederdrücken der »T« -Taste hochgeschobenen Stift schwingen.
Da nun der Arm 82 mit der Welle 85 fest
verbunden ist, diese aber wiederum durch Stift 88, Fig. 7a, mit der Welle 83 in der Art
vereint ist, dafs sich beide Wellen gleichzeitig drehen müssen und Welle 85 durch die Räder
98, 113, 114, 116, Fig. 7 bis 9, mit' der
am Papierwagen befestigten Zahnstange 117 in Verbindung steht, so kann der Papierwagen
der Einwirkung der auf ihn wirkenden Federtrommel folgen und bewegt sich so lange vorwärts,
bis dafs der durch seine Vorwärtsbewegung gedrehte Arm 82 den neuen hochgeschobenen
Arretirungsstift 81 trifft und dann festgehalten wird.
Nunmehr stehen sowohl aus der Scheibe 21 als auch aus der -Scheibe 8ia nur je ein
Arretirungsstift hervor, und beide Scheiben sind festgestellt; dennoch erfolgt der Druck der
»T«-Type noch nicht, denn während der geschilderten Bewegung wurde der Winkelhebel
55, 56, Fig. 23, vollkommen ausgestreckt, Fig. 23, so dafs er auf die Todtpunktstellung
kommt und den Druckstempel 57, ^j3- vorschiebt,
worauf er aber unmittelbar die normale Lage wieder einnimmt.
Bei dem vollkommenen Strecken des Winkelhebels würde nun der Druck der zum Schlufs
des früheren Schriftsatzes angeschlagenen Type erfolgen, wenn es nicht erforderlich wäre, um
diese Type auf der alten Beschreibung abzudrucken, eine Spatiumtype anzuschlagen, wie'
solche auch nach der Beendigung eines jeden Wortes angeschlagen -werden mufs. Das Anschlagen
der Spatiumtaste bewirkt aber eine solche Einstellung genau in der vorhergehenden
Weise, dafs die Typenräder mit einer leeren Stelle in die Druckstellung gelangen. Der
Druckkolben macht also im Anfang jedes Wortes eine wirkungslose Hin- und Herbewegung.
Beim Zurückgehen des Druckkolbens 57, 57s1
wird Hebel 62, Fig. 8, durch die Verbindungsstange 61 gehoben, ebenso auch der Rahmen 7
durch Feder 25, Fig. 18, so dafs nun die Typenradwelle 5 frei wird und dem Arm 16
gestattet, im Kreis bis zur Berührung mit dem Arretirungsstift 20 zu schwingen, der die
Stellung des Typenrades bestimmt und durch das Anschlagen der »T« -Taste angehoben war.
Das. Typenrad ist somit in der Art festgestellt, dafs der Buchstabe »T« auf dem
Druckpunkt steht.
Alle Theile haben somit die vor dem Anschlagen der »T« -Taste eingenommenen
Stellungen wieder angenommen, nur dafs an Stelle der früheren alten Arretirungsstifte nunmehr
neue, der Druck- und Spatiumstellung des Buchstaben »T« entsprechende Arretirungsstifte
hochgehoben sind.
Schlägt man nun die »h« -Taste an, so.
wiederholen , sich alle die Bewegungen, die sich beim Anschlagen der »T«-Taste ergaben,
mit der Ausnahme, dafs die Klinke 181 durch den auf der Welle 65 sitzenden Arm 183,
Fig. 6, in der Art bethätigt wird, dafs der Hebel 178 unter den Stift der Stange 173 zurückschwingt
und dem Typenrad die Abwärtsbewegung gestattet, infolge deren das Typenrad für die kleinen Buchstaben in die Druckstellung
gelangt (Fig. 6).
Mit dem Anschlagen der »h«-Taste wird
also in der Scheibe 21 ein Anhaltestift 20 hochgeschoben, während noch der der »T«-
Taste in dieser Scheibe hochsteht. . In der Spatiumscheibe 8ia wird ebenso ein Anhaltestift
aufser dem vorher beim Anschlagen der »T«-Taste bereits hochgehobenen vorgestofsen,
so dafs nun der Abstand dieser beiden Stifte dem erforderlichen Spatium zwischen den
Buchstaben »T« und »h« entspricht.
Gleichzeitig führt aber auch der Druckkolben 57, 57a seine kurze Druckbewegung
aus, und da während dieser Zeit die »T«-Type noch in ihrer Druckstellung verharrt, so erfolgt
auch ein klarer Abdruck der eingeschwärzten Type.
Bei dem Freigeben des Typenrades und der Spatiumscheibe werden gleichzeitig die in diesen
Scheiben hochstehenden Anhaltestifte niedergedrückt. Die Typenräder drehen sich infolge
dessen wieder so weit, bis der Arm 16 den hochgeschobenen Anhaltestift der »h« -Taste
trifft, und die Spatiumscheibe 8ia dreht sich
infolge des Wagenzuges so weit, bis der Arm 82 den Anhaltestift des Spatiums für die
»h«-Type trifft, und angehalten wird.
Nunmehr ist der Buchstabe »T« gedruckt,
der Buchstabe »h« auf die Druckstellung gebracht und das Spatium zwischen diesen beiden
Buchstaben durch den bemessenen Vorschub des Papierwagens bestimmt.
Wird dann die »e«-Taste angeschlagen, so
wird der Buchstabe »h« gedruckt und der
Papierwagen um eine dem Buchstaben »e«
entsprechende Spatiumbreite verschoben. Die vorher beschriebenen Bewegungen wiederholen
sich, und nachdem in der geschilderten Weise das Wort fertig auf den Typentasten angeschlagen
ist, wird zum Schlufs die bereits erwähnte Spatiumtype angeschlagen, hiermit der
vorher angeschlagene, also der letzte Buchstabe des Wortes, gedruckt und gleichzeitig
der Papierwagen um die Spatiumbreite weiter geführt.
Ausführung der Correcturen.
Bei den bis jetzt gebräuchlichen Schreibmaschinen wird der Buchstabe unmittelbar mit
dem Anschlagen der entsprechenden Taste gedruckt. Ist nun eine falsche Taste angeschlagen,
so giebt es kein Mittel, den falschen Druck zu verhindern, es sei denn, der unrichtige
Buchstabe wird ausradirt, wobei der Papierwagen zurückgeschoben und der richtige
Buchstabe über die Stelle des falschen gedruckt werden mufs.
Das neue Verfahren, bei dem der vorhergehende Buchstabe erst durch Anschlagen
des nächsten gedruckt wird, ermöglicht es dagegen, jeden Irrthum, der durch das Anschlagen
einer falschen Taste entsteht, zu berichtigen, bevor er auf dem Papier festgelegt ist. Ist
eine falsche Taste angeschlagen, so kann der Arbeitende durch Drücken auf eine Arretirungstaste
sofort die Bewegung des Typenrades und des Papierwagens anhalten und durch Anschlagen
der richtigen Taste die Arretirungsstifte, welche durch den falschen Anschlag
gehoben waren, wieder senken, die passenden Stifte dagegen wieder hochheben, so dafs beim
Anschlagen des nächsten Buchstabens der richtige Buchstabe mit dem richtigen Spatium
gedruckt wird.
Der zur Ausführung dieser Correctur angeordnete Mechanismus soll nunmehr beschrieben
werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. i, 2, 6, 7 und 13 ist 188 die Zugstange, · deren a'ufseres
Ende über den Tastenrand hinausgeht und in einen Knopf (Fig. 1 und 6) endet. Das innere
Ende dieser Stange ist mit einem am Ende 18911
concav gebogenen Arm 189, Fig. 13, verbunden,
welcher an einer Hülse 195, Fig. 7 und 30, befestigt ist und beim Einwärtsschieben
der Stange 188 gegen die Reibungsscheibe 97, Fig. 7 und 15, trifft. Hülse 195,
Fig. 7 und 30, wird von' einer Feder 196 umgeben,
deren Spannung den Arm 189, Fig. 13, und die Stange 188 zurückhält.
Ein zweiter Arm 193 mit Stift 194, Fig. 7
und 13, ist an der Hülse 195 angeordnet, welcher sich seitlich des Zahnsegmentarmes 191 erstreckt
und an der Welle 190, die durch die Hülse 195 hindurchgeht, befestigt ist (Fig. 13
und 30). Dieses Zahnsegment 191 greift in den Trieb 95 ein (Fig. 7 und 13), so dafs
dieser bei Schwingung des Segments 191 rotirt. Die Reibungsscheibe 96 ist lose auf der hohlen
Welle 83, Fig. 7, angeordnet und arbeitet mit den Reibungsklauen 92, Fig. 15, zusammen,
die gelenkig an der festen Scheibe 91 der hohlen Welle 83 angeordnet sind. Die Feder
192, Fig. 7 und 30, ist mit dem einen Ende an dem Arm 193 und mit dem anderen
Ende an dem Segmentarm 191 befestigt, so dafs sie den Arm 191 gegen den Stift 194,
Fig. 13, gedrückt hält.
Das Anschlagen der falschen Taste hebt natürlich auch einen der Arretirungsstifte 20, 81
sowohl in der die Stellung des Typenrades bestimmenden Scheibe 21, als auch einen Stift in
der die Wagenführung regulirenden Scheibe 8ia.
Natürlich war' auch durch das Anschlagen der falschen Taste der vor dem Anschlagen
derselben hochgeschobene Arretirungsstift in der Scheibe 8ia niedergedrückt, und1 der Papierwagen
war so weit vorgerückt, bis der Arm 87, Fig. 7, den falsch hochgestellten Arretirungsstift
traf.
Um nun den Vorschub des Wagens mit dem richtig anzuschlagenden Typenknopf in Richtigkeit
zu bringen, stöfst man Stange 188 kräftig nach innen, und da diese Stange an dem
Arm 189, Fig. 13, befestigt ist, so wird der
bogenförmige Theil 18ga dieses Armes fest
gegen die Frictionsscheibe 97, Fig. 7, gelegt und hält hierdurch den Papierwagen fest, trotzdem,
wie unter der Ueberschrift »Arbeitsgang« geschildert, der falsch hochgehobene Anhaltestift
niedergedrückt wird und damit die durch diesen bewirkte Arretirung aufgehoben ist, da
bereits eine neue Arretirung durch den Arm 189 (Fig. 13, punktirte Stellung) in Kraft getreten
ist.
Durch das Vorstofsen der Stange 188 bezw. des Armes 189 war aber auch die an dem
Zahnsegmentarm 191 befestigte, die Stange 190
umgebende Spiralfeder 192 gespannt, und da
das Segment mit dem Zahnrad 95 im Eingriff steht, so wird beim nunmehrigen Niederdrücken
der richtigen Taste die hohle Welle 83 nicht mehr durch den Einflufs des unter Federdruck
stehenden Wagens, denn dieser ist ja an der Frictionsscheibe 93 durch den Arm 189 festgehalten,
sondern durch die beim Vorschub der Stange 188 gespannte Feder 192 so weit
gedreht, bis der Arm 82 gegen den zu Unrecht aufgerichteten Arretirungsslift in der
Spatiumscheibe trifft.
Die Entfernung zwischen dem falsch aufgerichteten und dem richtig hochgehobenen
Arretirungsstift sichert nunmehr das richtige Spatium des zuletzt richtig angeschlagenen
Buchstabens.
Aufser der Wagenstellung mufs aber auch die nach dem Loslassen der falsch angeschlagenen
Taste eingetretene Drehung der Typenscheiben berichtigt werden. Zu diesem Zwecke ist mit der Stofsstange 188 dieStange 197,
Fig. 6, verbunden, welche zugleich mit der Kurbel 198, Fig. 2 und 6, der Welle 199 vereint
ist. Diese Welle trägt einen Arm 200, welcher auf den Ring 13 der Hülse 12, Fig. 6
und 18, ruht. Das Hineinstofsen der Stange 188, durch welches ein begangener Fehler beseitigt
werden soll, veranlafst ein Drehen der Welle 199 und des Armes 200, wodurch die Hülse 12
niedergedrückt, der Rahmen 7 gesenkt und das Typenrad an der Drehung gehindert wird.
Durch dieses Niederdrücken des Rahmens 7 wird vermittelst des Armes 14 der der falsch
angeschlagenen Taste entsprechende Arretirungsstift. niedergedrückt, und da beim folgenden
Anschlagen der richtigen Taste auch der richtige Arretirungsstift aufgerichtet ist, so schwingt der
Arm ι 6 nach dem Freigeben der Stofsstange 1 88 bis zu diesem richtigen Arretirungsstift und
bringt so den richtigen Buchstaben in die Druckstellung.
Während der Beseitigung des Fehlers und während die Taste für den richtigen Buchstaben
niedergedrückt ist, ist es nicht allein erforderlich, dafs der Papierwagen nicht weitergeführt
wird und kein Wechseln in der Buchstabenstellung des Typenrades erfolgt, sondern
es darf auch keine BethStigung des Druckmechanismus erfolgen.
Zu diesem Zwecke ist an der Welle 199, Fig. 2 und 6, ein zweiter Arm 201 angeordnet,
und mit diesem Arm eine Stange 202, Fig. 2, 22 und 23, gelenkig verbunden, welche an
ihrem anderen Ende einen Schlitz 203 enthält, in den der Stift 53 des Schiebers 43 für den
Druckmechanismus hineinragt. Bei normalem Arbeiten der Maschine spielt der Stift 53 frei
in dem Schlitz 203, und die Druckeinrichtung wird nicht durch die Stange 202 beeinflufst.
Wenn aber bei der Correcturvornahme die Welle 199 durch die Stofsstange gedreht wird,
so schwingt der Arm 201 zurück und veranlafst hierbei das Ende des Schlitzes 203, sich
gegen den Stift 53 zu legen. Der Schieber wird hierdurch in seiner Führung so weit zurückgedreht,
bis genannter Stift mit dem Mittelpunkt der Welle 40 zusammenfällt ■ (Fig. 22,
punktirte Stellung). Dreht sich nun die Welle 40 infolge der Betätigung der richtigen
Taste, so übt die mit dem Stift 53 vereinte Verbindungsstange 54 keine Bewegung aus, so
dafs dementsprechend auch der Druckmechanismus stillsteht.
Die Neuerungen und Vortheile dieser Maschine gegenüber den'jetzt gebräuchlichen
sind im wesentlichen folgende:
ι. Das Drucken der Buchstaben in zwei auf einander folgenden Arbeitsleistungen, wodurch
Druckfehler und die dadurch nothwendige zeitraubende Correctur dieser Fehler vermieden
wird, da der Arbeitende in fast allen Fällen es sofort weifs, wenn er eine falsche Taste angeschlagen,
der Buchstabe aber bei den jetzigen' Maschinen schon gedruckt ist, wenn er' zu
diesem Bewufstsein kommt, während bei der Maschine, die den Gegenstand dieser Erfindung
bildet, durch das Anschlagen des betreffenden Buchstabens derselbe nur in Druckstellung gebracht
und erst beim Anschlagen des nächsten Buchstabens zum Abdruck auf das Papier gebracht
wird. Durch eine einfache und sehr leicht zu handhabende Vorrichtung kann der falsch eingerückte Buchstabe ausgeschaltet und
der richtige vor dem Abdruck auf dem Papier in Druckstellung gebracht werden.
2. Das Zurückgehen des Papierwagens durch Ausrückung eines Handhebels. Bei den jetzigen
Schreibmaschinen mufs der Wagen mit der Hand zurückgeführt werden, was zeitraubend
ist, und kommt es häufiger vor, dafs beim schnellen Arbeiten dies mit einem heftigen
Ruck geschieht, was für die Maschine sehr schädlich ist, während hier der Wagen ruhig
und stetig zurückgeführt wird.
3. Durct^ Anwendung einer Färbtrommel
werden die Typen, ähnlich wie bei ,der Druckerpresse,' gleichmäfsig eingeschwärzt und
somit eine viel gleichmäfsigere, schwärzere und schärfere Schrift,erzielt. Bei den gegenwärtigen
Schreibmaschinen wird meist ein endloses Färbeband angewendet, dafs sich allmälig der Länge
nach weiter schiebt und auch von Zeit zu Zeit seitlich verschoben wird, um den dagegen
schlagenden Typen neue Farbflächen zu bieten. Es ist leicht ersichtlich, dafs es hierbei häufig
vorkommen mufs, dafs die Schrift ungleich, blafs und undeutlich auf dem Papier, zum Vorschein
kommt infolge ungleichmäfsiger Abnutzung des Farbstoffes auf dem Bande oder nicht rechtzeitiger Erneuerung des Farbbande's.
4. Durch Bethätigung eines stets gleichmäfsig horizontal wirkenden Druckstempels,
welcher mittelst der Buchstabefttaste ausgelöst wird, ist erstens erreicht, dafs das Papier stets
ganz gleichmäfsig gegen die Type geschlagen wird, was zu einem scharfen Druck nothwendig
ist, und zweitens, was ein sehr bedeutender Vortheil ist, brauchen die Tasten nicht stärker angeschlagen zu werden, als
nöthig ist, die Auslösung des Druckhebels zu bewerkstelligen, wodurch einer Ermüdung des
Schreibenden, besonders wenn mehrere Copien zu gleicher Zeit hergestellt werden sollen, vorgebeugt
wird. Verzieht sich nun durch längeren Gebrauch oder durch starkes Aufschlagen besonders
bei Einlage durch mehrere Bogen dieser immerhin schwache Hebel nur im Geringsten,
so kommt nothwendigerweise der
Buchstabe nicht vollständig zum Abdruck und die Schrift wird undeutlich.
5. Das Aufschlagen zweier verschiedener Buchstaben auf die gleiche Druckfläche ist bei
dieser Maschine vollständig beseitigt, indem der ■Druckstempel nicht, früher wirken kann, als
bis der Spatiummechanismus den Wagen richtig eingestellt hat. Dieser Uebelstand, der bei den
jetzigen Schreibmaschinen sehr häufig vorkommt, ist unvermeidlich, wenn die Wagenführung
durch Zahnstange und Schiebklinke bewerkstelligt wird; denn wenn zwei Buchstaben
sehr schnell hinter einander angeschlagen werden, so hatte die Schiebklinke nicht Zeit,
die Zahnstange zu bethätigen, bezw. den Wagen weiter zu schieben, und die beiden Buchstaben
schlagen nach einander auf dieselbe Druckstelle.
Es ist somit bei Anwendung dieser Maschine ein schnelleres Arbeiten, sowie Erzielung
besserer und regelmäfsigerer Schrift bei viel weniger Kraftanwendung ermöglicht.
Da in der vorliegenden Schreibmaschine ein ganz neues Princip verkörpert ist, das durch
die verschiedensten Mechanismen zum Ausdruck gebracht werden kann, so können natürlich
auch für die als Beispiel beschriebene Einzeleinrichtung andere gleichwerthige gesetzt werden,
wenn nur stets das Kennzeichnende der Erfindung beachtet wird, dafs der zu druckende
Buchstabe beim ersten Anschlag zum Druck vorbereitet, dagegen erst beim folgenden Anschlag
gedruckt wird.
Claims (2)
1. Ein Verfahren zum Drucken mit Typenschreibmaschinen,
darin bestehend, dafs mit
. dem Anschlagen der Tasten einer Klaviatur zunächst nur die Einstellung der zugehörigen
Type vorbereitet wird, deren Einstellung in die Drucklage nach Loslassen der Taste
durch Federkraft erfolgt und deren Abdruck erst beim Anschlagen der nächsten Type bewirkt wird, zum Zwecke, durch
Schaffen einer Vorbereitungsstellung für die zu druckende Type dem Arbeitenden die
Möglichkeit zu geben, beim Anschlag einer falschen Type das Abdrucken derselben vermeiden zu können.
2. Zur Ausführung des unter 1. gekennzeichneten Verfahrens eine Typenschreib-
. maschine, gekennzeichnet:
a) durch die von einer besonderen Taste aus auf- und abschiebbaren Typenräder
3, 4, deren Einstellung in die Drucklage in der Weise erfolgt,, dafs
durch den Anschlag einer Taste einerseits mittelst Hebels 27 der zugehörige Sperrstift 20 einer Trommel 21 angehoben,
andererseits der den Typenrädern in ihrer bisherigen Stellung als Anlage dienende Stift 20 niedergedrückt
wird, unter gleichzeitiger anderweitiger Festhaltung der Typenräder
3, 4, worauf nach Loslassen der angeschlagenen Taste und Freigabe der Typenräder sich die Letzteren zufolge
Federkraftwirkung bis zur Aufhaltung durch den vorher angehobenen Stift 20 in die Druckstellung drehen;
b) durch die Vorrichtung zur Ausführung des Druckes, bestehend aus dem Druckkolben
57 (Fig. 6), der durch Vermittelung der Arme 55 und 56 eines Winkelhebels, der Stange 54, sowie
der Wechselscheibe 42 auf der Welle 40, der Scheibe 39, der Stange 37 mit
Arm 36 und der Schaukelwelle 65 mit Querstange 64 beim Anschlag der Tasten bethätigt wird;
c) durch die Vorrichtung zur Bestimmung des entsprechenden Zwischenraumes
für jeden Buchstaben, bestehend aus den längeren oder kürzeren Vorsprüngen 32 an den Drucktasten 29,
durch welche die Querstange 186 und damit die Welle 34 früher oder später
bewegt und die Reibungskupplung 74,7 5 dementsprechend entkuppelt wird, wodurch
der Arm jj durch Eingreifen in den Zahnkranz 80 früher oder
später einen Sperrstift 81 anhebt, so dafs der von der Feder I44b bewirkte
Wagenvorschub verchieden grofs ausfällt (Fig. 6 bis 9);
d) durch die Vorrichtung zum Einfärben der auf dem Umfang der Typenräder
angebrachten Buchstaben, bestehend aus dem mit seitlichem Ausschnitt versehenen Farbkissencylinder 164%
der lose auf dessen Welle sitzenden Hülse 162 und - dem Arm 163 mit
Farbwalze 164, welche bei Drehung der Typenräder auf der inneren Oberfläche des Cylinders 164s kreist und
bei Passirung des seitlichen Ausschnittes Farbe an die Typenräder 3, 4 abgiebt, und welche während der Auf-
und Abbewegung der letzteren mittelst des Armes 173 durch einen in einem
Bogenschlitz 167'geführten Zapfen 165
seitwärts aus der Bahn der Typenräder geschwungen wird;
e) durch die Vorrichtung zur Rückführung des Papierwagens nach vollendeter
Zeile, bestehend aus der Rolle 139 mit der Schnur 136, durch
deren Zug mittelst des Hebels 118 zunächst die Winkelhebelarme 141
gestreckt werden, wodurch der Hebel 151 in schwingende Bewegung gebracht
wird und damit die Papier-
zuführungswalze 146 um Zeilenabstand
gedreht wird und hierauf der Papierwagen zurückgezogen wird (Fig. 1, 2
und 4).
Bei der unter 2. gekennzeichneten Schreibmaschine die Einrichtung zur Vornahme
von Correcturen vor Abdruck der falsch angeschlagenen Type, bestehend in der Schiebestange 188, durch deren Einw'ärtsschieben
erstens das Reibungsrad 97 gebremst und damit eine Bewegung des Papierwagens 145s verhindert wird, zweitens
durch Vermittelung der Hebel 197, 198 und 200 der Rahmen 7 gesenkt und damit
der falsch angehobene Stift 20 des Typensperrrades 21 zurückgeführt wird, und
drittens durch Verschieben der Stange 202 der Stift 53 nach dem Mittelpunkt der Welle 40 verschoben wird,, so dafs der
Druckstempel 57a unbethätigt bleibt und
ein Abdruck der falsch eingestellten Type verhütet ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE59828C true DE59828C (de) |
Family
ID=334011
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT59828D Expired - Lifetime DE59828C (de) | Verfahren und Einrichtung zum Drucken mit Typenschreibmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE59828C (de) |
-
0
- DE DENDAT59828D patent/DE59828C/de not_active Expired - Lifetime
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