DE41163C - Typen-Schreibmaschine - Google Patents

Typen-Schreibmaschine

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DE41163C
DE41163C DENDAT41163D DE41163DC DE41163C DE 41163 C DE41163 C DE 41163C DE NDAT41163 D DENDAT41163 D DE NDAT41163D DE 41163D C DE41163D C DE 41163DC DE 41163 C DE41163 C DE 41163C
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DE
Germany
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lever
pawl
arm
arms
levers
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT41163D
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English (en)
Original Assignee
E. M. HAMILTON und L. GOLDSMITH in New-York, Temple Court, 107 Beckman Street
Publication of DE41163C publication Critical patent/DE41163C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/02Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with separate or detached types or dies

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE IB:' Drug" CKEREI.
in NEW-YORK.
Die Erfindung bezieht sich auf die Construction einer Typen - Schreibmaschine, bei welcher der Abdruck durch Typen erfolgt, die an den inneren Enden von radial in einem Kreise angeordneten Hebeln angebracht sind, so dafs jeder Hebel bei seiner Bewegung die Type nach der Mitte des Kreises führt, wo der Abdruck derselben auf das Papier erfolgen soll. Letzteres wird durch einen quer durch die Maschine laufenden Schlitten zugeführt.
Die Erfindung besteht speciell in Bewegungsvo'rrichtungen für die Typenhebel, in Vorrichtungen zum Färben der Typen, in der Art und Weise, wie das zu beschreibende Papier gehalten und mittelst des Schlittens schrittweise derart durch die Maschine geführt wird, damit zwischen den nach einander zum Abdrucke kommenden Typen gleiche Zwischenräume gebildet werden, und endlich in Einrichtungen, dem Papiere auch eine zu dieser Querrichtung durch die Maschine rechtwinklige Bewegung zu ertheilen, um Zeilen zu bilden.
Fig. ι ist die Oberansicht der Typen-Schreibmaschine,
Fig. 2 ein lothrechter Schnitt durch dieselbe,
Fig. 3 die Ansicht der Scheibe oder des Ringes, in welchem die Typenhebel sitzen,
Fig. 4 ein Verticalschnitt durch die Scheibe; ein Theil des darauf ruhenden Ringes ist in Ansicht dargestellt,
Fig. 5 die theilweise durchschnittene Ansicht des Hebelmechanismus.
Fig. 6 und 7 zeigen im theilweisen Schnitte den Hebelmechanismus, wodurch die Bewegung des Papierschlittens erfolgt, um zwischen den einzelnen Buchstaben gleiche Zwischenräume zu erhalten.
Fig. 8 ist die Ansicht des ringförmigen Farbkissens'.
Fig. 9 giebt die Oberansicht des Papierschlittens und der Zuführungswalzen und
Fig. 10 eine Endansicht.
Fig. 11 ist die Endansicht des Gleitrahmens des Papierschlittens.
Fig. 12 und 13 sind Endansichten und
Fig. 14 und 15 Hinter- bezw. Oberansicht des einen Endes der Zuführungswalzen und des Gleitwagens, den Mechanismus darstellend, um das Papier behufs Bildung der Zeilen durch die Walzen zu führen.
Fig. 16 zeigt einen lothrechten Schnitt durch das Farbkissen und das dasselbe einschliefsende Gehäuse.
M, Fig. ι und 2, ist das Gestell der Maschine, welches den ganzen Mechanismus trägt. A, Fig. i, 2 und 5, sind die Typenhebel und a sind die an den inneren Enden derselben angebrachten Typen. Die Hebel sind radial im Kreise angeordnet, und α1, Fig. 1, 2 und 5, sind schwingende Arme, an denen die äufseren Enden der Hebel A drehbar angebracht sind. ß2, Fig. 2 und 5, sind Theile von Zahnrädern, die auf den einzelnen schwingenden Armen sitzen und deren Achsen a3 in einem Ringe oder einer Scheibe B drehbar gelagert sind. Die Hebel A, Fig. 1 und 2, sind auf einer ring-
förmigen Rippe b auf der Scheibe B drehbar angebracht, und diese Scheibe wird wiederum central auf der ringförmigen Platte B1 durch Stutzen b5, Fig. 2 und 4, getragen. Die Hebel A laufen in Schlitzen, die loihrecht in den Flantschen b1 b2 der Scheibe B hergestellt sind, Fig. 4. B2 ist ein Ring, welcher auf den Flantschen b 2 ruht und eine ringförmige Rippe b 3 hat, Fig. 2, 4 und 5, welche gegenüber der Rippe b nach unten ragt. Zwischen diesen gegenüberliegenden Rippen b und b3 liegen die Hebel A1 Fig. 2 und 5, derart, dafs sie nach vor- und rückwärts gleiten können, wenn sie durch die schwingenden Arme al bewegt werden, b4, Fig. 1 und 3, sind radiale Schlitze in dem Rande der Scheibe B, in welcher die schwingenden Arme und ihre Zahnsegmente a2 spielen. ba, Fig. 3 und 4, ist eine Nuth, welche, oben auf der Scheibe B hergestellt ist und die radialen Schlitze bi schneidet. Die Stifte α3, Fig. i, 4 und 5, liegen in diesen Nuthen, wobei ein Raum zwischen den gegenüberstehenden Enden der Drehzapfen a3 verbleibt. In diesem Räume auf der Scheibe B zwischen den angrenzenden Drehzapfen und ungefähr in der Mitte zwischen den einzelnen Schlitzen werden Löcher b7, Fig. 3, gebohrt, welche zur Aufnahme der Schrauben bs, Fig. 1 und 4, dienen, .deren breite Köpfe über die beiden angrenzenden Enden der Zapfen as, Fig. i,' reichen 'und Mittel zu deren Adjustirung bilden. c1. Fig. 2, 5, 6 und 7, sind radial angeordnete Hebel, welche die Arme al behufs Bewegung der Typenhebel A in schwingende Bewegung setzen. ■«·*, Fig. 2, 5 und 6, sind gebogene Zahnstangen an den äufseren Enden der Hebel c\ und C, Fig. 2 und 5, die Druckhebel mit den Stiften C1 und Tasten C2, Fig. 1, 2 und 5, von denen jede ein Schriftzeichen trägt, welches mit demjenigen auf dem betreffenden Hebel übereinstimmt. Die Hebel C sind um Stifte c4, Fig. 2, auf der Grundplatte der Maschine drehbar angeordnet, c3, Fig. 2 und 5, sind Stangen, welche lothrecht in Löchern der Scheibe B1- und der Grundplatte M, Fig. 2, laufen und mit den einzelnen Hebeln C drehbar verbunden sind, während ihre oberen Enden gegen die unteren Seiten der Hebel c\ Fig. 2, 5 und 6, wirken. Letztere sind an ihren inneren Enden auf einem nach innen gekehrten und abgerundeten Ringer9, Fig. 2, 5 bis 7, drehbar angebracht, der wiederum einen Theil des nach oben stehenden ringförmigen Flantsches c6, Fig. 2 und 5, der Ringscheibe c7 bildet, welche auf der Platte B\ Fig. 2, 6 und 7, befestigt ist. Letztere ruht auf Säulchen b °, Fig. 2, die auf der Grundplatte M angebracht sind, c8, Fig. 5 bis 7, sind gekrümmte Ansätze unten an den inneren ■Enden der Hebel c1 und diese Ansätze haken unter den Ring c9. Die Hebel c1 köfinen danach um ihre Drehpunkte (c9) frei schwingen, während sie nicht abgehoben werden können. Der Flantsch c6 ist mit dem Rande c10, Fig. 5, versehen, welcher über den Ring c9 vortritt und lothrechte Schlitze cu enthält, in denen die Hebel c1 sich bewegen können.
■ Drückt man auf eine Taste C2, Fig. 1, 2 und 5, so bewegt der damit verbundene Hebel c durch seinen Stift c3 den Hebel c1 nach oben; die Rückkehr der Hebel c1 erfolgt dabei durch Federn c\ Fig. 2, welche auf der oberen Fläche der Hebel cl aufliegen.
Die Bewegung der Typenhebel A geschieht in folgender Weise: Wenn ein Stift C1, Fig. 2 und. 5, heruntergedrückt wird, so überträgt sich diese Bewegung auf den Hebel c1, so dafs dessen nach oben gerichtete Zahnstange al den Trieb α2, Fig. 2 und 5, ungefähr eine halbe Umdrehung machen läfst. Dadurch wird der Arm al in die in Fig. 5 punktirt gezeichnete Lage gebracht.
Während dieser Bewegung beschreibt das freie Ende des Hebels A, welches die Type trägt, die in Fig. 5 punktirt angegebene Bahn, wodurch die Type beim Beginn der Bewegung nahezu unmittelbar unter dem Farbkissen D fortgeführt wird und am Ende der Bewegung gegen die Walze E2 trifft, um den Abdruck zu veranlassen. Wird die Taste C2 losgelassen, so bewegt die Feder c5, Fig. 2, den Hebel c1 und den Arm a1 in entgegengesetzter Richtung, kehrt die Bewegung des Hebels A um und bringt die Type wieder an das Farbkissen D.
An Stelle der Stifte c3 und Hebel cl können auch andere Vorrichtungen angewendet werden, welche die Bewegung der Hebel C auf die Zahnstangen Λ4 übertragen.
Es können die Zahnstangen z. B. auch unmittelbar durch die Stifte c3 getragen werden, welche je mit einer Feder versehen sind.
Das Farbkissen D, Fig. 8, ist ringförmig und besteht aus Filz, Fig. 2 und 16; D1 ist ein Ring, welcher auf dem Flantsche bl der Scheibe B, Fig. 4 und 16, liegt und auf welchem das Kissen ruht, d, Fig. 16, ist ein äufserer, nach oben stehender Rand des Ringes D1, Z)2 eine Ringscheibe von nahezu demselben äufseren Durchmesser wie der Ring Z), Fig. 16, mit dem Ausschnitte dl oben an dem Rande. Diese Scheibe ruht auf dem Kissen Z); Z)3, Fig. 16, ist eine Kappe, welche über den Ring Z)1, das Kissen Z) und den Rand der Scheibe Z)2 pafst. Der innere Durchmesser der Kappe ist derart, dafs sie in den Ausschnitt dl hineinpafst. Der Flantsch d2 der Kappe Z)'3 hat aufsen Schraubengewinde, um die Kappe in den Ring 52, Fig. 2, einschrauben zu können. Die Theile D1D2D3 bilden auf diese Weise einen Behälter für das Farbkissen D, Fig. 16. Die inneren Durch-
messer von D, D1 und D2 sind derart, dafs, wenn das Farbkissen D eingelegt wird, die innere Kante desselben über die innere Kante des Ringes D1 vorsteht; auf diese Weise können die Typen a, Fig. 5, gefärbt werden, wenn sie gegen den vorstehenden Theil des Kissens ,gedrückt werden; die innere Kante der Scheibe JD2, Fig. 16, tritt über die innere Kante des Kissens vor, um dasselbe zu schützen und mit den Typen in Berührung ;zu halten.
Durch Auf- und Niederschrauben der Kappe kann der Druck des Farbkissens auf die Typen derart geregelt werden, dafs diese sich mehr oder weniger einfärben. Der Papierschlitten und die Zuführungswalzen, Fig. 1,2, 9 bis 15, ■sind wie folgt constrairt:
E ist ein Gestell, welches auf den Seitenstäben e und 'Querstücken e1, Fig. 1 und 10, gebildet wird; e2, Fig. ,1, sind Schrauben, welche die Querstangen e1 an dem Hintertheile des Rahmens mit den Lappen e3 der Maschine drehbar verbinden. Der Schlitten kann auf diese Weise um die Zapfen e 2 in die in Fig. ι ο punktirt gezeichnete Lage gedreht werden. E1, Fig. i, 2, 9, 12 und 13, ist ein Rahmen, welcher auf den Stangen e des Rahmens E gleiten kann.
E2 und i?3, Fig. 1, 2 und 9, sind die Papierzuführungswalzen, die in Endstücken e4, Fig. ι und 9, drehbar gelagert sind, welche durch die Drehachse k2, Fig. 9, der Walze ΕΆ zusammengedrückt werden. Auf ,.diese Weise wird ein Walzengestell gebildet und dieses ist an der vorderen Kante um Stifte ee und e1 drehbar, die aus den Endstücken ei vorstehen und in Lager e8e9, Fig. 9, treten, die an den Endstücken e10 des Gleitrahmens E1 sitzen, e" ist eine Feder in der Bohrung e12 des Lagertheiles e8, Fig. 9, gegen welche sich der Stift e° legt. Die Stifte ee und e7 sind so lang, :dafs sie in.ihren Lagern der Länge nach Spielraum haben, e13, Fig. 1, 9 und 11., sind seitlich vorstehende Stifte auf den Endstücken e4 des Walzengestelles gegenüber den Gelenken e6 e7, und e14, Fig. 1 und 9, sind Schnepper an dem Rahmen E1, welche die Stifte e13, Fig. 14, fassen, wenn der Walzenrahmen auf den Rahmen E1 herabgeklappt ist. Bewegt man den Walzenrahmen der Länge nach auf seinen Zapfen eß.e7, Fig. 1 und 9, gegen den Druck der Feder e11., indem man auf die .Aufsenseite des Handrades e'% Fig. 1, •14 und 15, ,.der Walze E'2 drückt, so können die Stifte e18 aus ihren Schneppern e14 befreit und der Walzenrahmen dann um seine Drehzapfen e6 e7 nach vorn gegen die Vorderseite der Maschine geklappt werden, wie in Fig. 11 punktirt angegeben ist.
Wenn die Walzen in dieser Lage sind, so kann das zu beschreibende Papier leicht zwischen den'Walzen 2?2 und E% eingeführt werden, worauf der Walzenrahmen wieder zurückgeschlagen wird und die Stifte e13 in ihre Schnepper e14 wieder eingreifen.
eie, Fig. i, sind Schrauben in den Lappen e3, welche die Lagerfedern e17 halten. Die Lager der Schraubenstifte e2, Fig. 1, in den Theilen es sind geschlitzt, und diese Stifte greifen in die Schrauben eic. Auf diese -Weise erhält der Papierschlittenrahmen E eine horizontale Adjustirung auf der Maschine über den Typenhebeln. e18, Fig. ι und 10, sind Schrauben, die lothrecht in den freien Enden der Querstange e1 des Rahmens E sitzen und sich auf Säulchen e19 der Maschine legen. Hierdurch kann dem Papierschlitten eine lothrechte Adjustirung auf der Maschine gegeben werden. Die Zuführungswalze E3 (Fig. 9) ist wie folgt construirt; k ist ein hohler Cylinder mit Köpfen A1, die mit kleineren Bohrungen als die Cylinderhöhlung versehen sind. A2 ist eine Stange aus federndem Material, die der Länge nach durch den Cylinder k geht und lose in den Löchern von k1 geführt ist. Der Cylinder kann sich also auf der Stange frei drehen. Die Enden derselben sind in den Endstücken e4 des Walzenrahmens befestigt. Die Theile der Stange zwischen den Cylinderenden und den Endstücken · e4 werden von den konischen losen Muffen k& umschlossen, deren Durchmesser von dem Cylinder nach den Stangenenden zu abnimmt.
Die Walze E2 besteht aus dem Cylinder A:-5, Fig. 14, und der Bekleidung ke aus Gummi u. s. w., um eine nachgiebige Fläche für das Aufschlagen der Typen zu bilden, k1 ist eine achsiale Stange, welche in den Kopfstücken ks des Cylinders befestigt ist. Die Enden dieser Stange sind in geschlitzten Lagern k9 der Endstücke e4, Fig. 10, drehbar gelagert. Durch Schrauben k10 kann die Walze E'2 in ihren geschlitzten Lagern k9 gegen die Walze ΕΆ gedrückt werden, um die Walzen dicht zusammenzupressen; die federnde Stange /c2 macht dabei den Druck nachgiebig. Auf diese Weise wird die · ganze Beanspruchung der federnden Stange k'2 durch die Endstücke e4 aufgenommen, so dafs die anderen Theile des Schlittens leicht gemacht werden können, was mit Rücksicht auf die leichte Bewegung des Schlittens beim Gebrauch der Maschine nothwendig ist.
Die Drehung der Zuführungswalzen, um das Blatt zwischen denselben durchzuziehen, wenn beliebige Zeilenzwischenräume gebildet werden sollen, geschieht durch folgende Vorrichtungen: n, Fig. i, 12, 13 und 15, ist ein nach aufsen vorstehender, ringförmiger Flantsch :an dem Kopf ks der Walze E2, n1 ein Sperrrad auf der Achse k1, Fig. 14, der Walze E% in dem durch den Flantsch η gebildeten Räume.
η2, Fig. 13, 14 un<ä 15, ist ein Hebel, welcher auf der Achse k1 lose, und zwar auf der Aufsenseite des Sperrrades nx drehbar angebracht ist. «3, Fig. 13 und 15, ist eine Sperrklinke, welche innen an dem Hebel η 2 drehbar ist und in das Sperrrad κ1 eingreift, κ4 ist ein Handgriff und n5 eine Nase an dem Hebel n2, welche bei Berührung mit dem Rahmen E1 die Bewegung des Hebels in der einen Richtung begrenzt, während ein Zapfen ne, Fig. 13 und 15, welcher in den von dem Flamsche gebildeten Räume an der inneren Seite des Endstückes e4 austritt, dazu dient, mittels der Klinke η 3 die Bewegung des Hebels nach der entgegengesetzten Richtung zu begrenzen. Der Flantsch η hält die Klinke mit dem Sperrrade in Eingriff. Die Theile sind derart gegen einander angeordnet, dafs, wenn der Hebel n2 die in Fig. 12 dargestellte Lage hat, wobei die Nase η 5 gegen den Rahmen E1 trifft, die Klinke n3 mit einem Zahn des Sperrrades in Eingriff ist; hierdurch wird die Walze E2, sowie das Blatt Papier festgehalten, so lange eine Zeile geschrieben wird. Da die Entfernung zwischen den Zähnen des Sperrrades gleich der Entfernung zweier Zeilen ist, so wird das zu beschreibende Papier auf der Walze E2 um die Entfernung einer Zeile weitergeführt. Die Bewegung des Hebels gerade um eine Zeilen-Entfernung wird durch die Berührung der Klinke mit dem Stift «6 begrenzt, worauf der Hebel wieder heruntergezogen werden kann, bis die Nase w5 gegen den Rahmen E1 trifft. Jede Drehung des Hebels n2 führt also das Papier durch die Walzen um die Entfernung zweier Linien weiter. Durch Drehung der Walze E2 durch das Handrad e15 an der Achse k1 können die Walzen gedreht und das Papierblatt um eine beliebige Länge durchgezogen werden; die Klinke n3 läuft in diesem Falle frei über die Zähne des Sperrrades.
Der Stift na, Fig. 13 und 15, und die Klinke sind derart gegen einander angeordnet, dafs, wenn die Klinke gegen den Stift gedrückt wird, dieser gegen das abgeschrägte Ende der Klinke trifft und diese aufser Eingriff mit dem Sperrrade nl bringt, so dafs die Walze E2 frei nach rückwärts gedreht wird.
Die schrittweise Bewegung des Papierschlittens quer durch die Maschine, um das Papier stets in die Lage zu bringen, dafs zwischen den einzelnen Typen gleiche Entfernungen gelassen werden und zwischen den einzelnen Worten gleiche Abstände entstehen, wird durch folgende Vorrichtungen bewirkt:
In Fig. 2, 6 und 7 ist F eine in der Mitte des radialen Hebelsystems angeordnete'Säule, welche sich lothrecht in einem Loche der Grundplatte M und Scheibe B1 bewegen kann. / ist eine auf der Säule angebrachte breitflantschige Muffe, welche als Auflage für die inneren Arme/1 der einzelnen Hebel c1 dient. Durch das Heben der langen Arme dieser Hebel wird diese Muffe und damit die Säule F niedergedrückt. F1 ist ein Winkelhebel, der in den Lappen /2 (Fig. 2) an der Platte JB1 drehbar gelagert ist. Der untere Arm dieses Hebels F1 greift durch einen Schlitz in der Säule F, der obere Arm /4 ragt nach oben.
Um die Muffe/, Fig. 6, gegen die Enden der Arme /' der Hebel cl adjustiren zu können, ist das obere Ende von F hohl und eine lange Schraube /5 hineingesteckt, deren unteres Ende gegen den unteren Arm /3 des Hebels F1 stöfst.
H, Fig. i, ist eine gezahnte Platte vorn an dem Gleitrahmen E1 des Papierschlittens und h eine federnde Klinke auf einem schwingenden Hebel ft1; diese Klinke tritt mit den Zähnen der Zahnstange H in Eingriff. Der Hebel h1 hat einen Arm ft2, mit welchem das obere Ende des Armes /4 des Winkelhebels -F1 in Berührung kommt. Wenn der Arm/3, Fig.6, desselben niedergedrückt wird, so wird das obere Ende des Armes/4 gegen den Arm h2 des Hebels h1 gedrückt, wodurch letzterer nach rechts schwingt und die Sperrklinke h um einen Zahn der Platte H weiter bringt, Fig. 1. Ist der Hebel weit genug bewegt, so wird die Klinke h durch einen Anschlag ft3, Fig. 1 und 6, aufser Eingriff mit der Platte H gebracht. Der Hebel ft1 wird durch eine Feder ft4, Fig. 1, entgegengesetzt bewegt, deren eines Ende an der Schraube ft5 des Armes ft9 befestigt ist, welcher auf der entgegengesetzten Seite des Hebels ft1 wie der Hebel h2 liegt, Fig. 1. Die Bewegung des Hebels ft1 in dieser entgegengesetzten Richtung wird durch einen Stift ft6 des Rahmens begrenzt. Die Spannung der Feder ft4 wird durch einen Draht geregelt, der um die Schraube ft5 gewickelt ist. Der Arm h2 des Hebels ft1 enthält eine Schraube ft7, um den Eingriff mit dem Arme /4 des Winkelhebels F1 reguliren zu können, und einen klammerförmigen Bügel ft8, dessen Enden durch h2 hindurchgehen, so dafs der Bügel zwischen der Schraube ft7 und dem Arm /4 des Hebels F1 liegt, Fig. 1, 2 und 6. Dieser Bügel wird in den Oeffnungen des Armes ft2 nur durch Reibung gehalten und dient als Anschlag für den Arm/4 des Hebels F1. Dies ist vortheilhaft, weil die Bewegung des Hebels unmittelbar auf den Kopf der Schraube ft5 diese event, drehen, und die Bewegung des Armes /* den Anlagepunkt auf der Schraube bei jeder Schwingung des Hebels verschieben würde. Die Klammer bildet auch eine seitlich erweiterte Anlage für den Arm/*, Fig. 2 und 6, so dafs hierdurch eine seitliche Justirung des Trägerrahmens des Papierschlittens gebildet wird.
Wird einer der Stifte C1 niedergedrückt und dadurch der äufsere Arm eines Hebels c1 gehoben, so wird aufser der Bewegung, welche ein Typenhebel A erhält, das Säulchen F, Fig. 2, 6 und 7, durch den inneren kurzen Arm fl des Hebels c1 nach unten gedrückt und dabei der Arm fs des ifebels F1 mitgenommen werden; hierdurch wird der Arm /4 des Hebels F1 gegen die Klammer hs .des oscillirenden Hebels hl gebracht. Die umgekehrte Bewegung des Hebels F1 und Freigabe des Hebels h> durch den Arm /4 wird durch eine Feder Z7, Fig. 3, die an der Scheibe B sitzt und gegen den Arm/4 des Hebels wirkt, gesichert.
Wenn der Hebel h1 in Schwingung versetzt wird, so wird die Klinke h auf den Zähnen der Stange H, Fig. 1, nach rechts gehoben, und wenn der Druck auf den Stift C1 aufhört und der Hebel F1 die entgegengesetzte Bewegung ausführt und den Hebel λ freigiebt, so drückt die Feder hi die Klinke h nach links, dabei den Gleitrahmen E1 mitnehmend, bis die Klinke gegen den Stift h& stöfst. Wird das Säulchen F, Fig. 2, nur so weit nach unten gedrückt, dafs die Klinke h um einen Zahn auf der Stange H bewegt wird, so erfolgt die geringste Bewegung des Papierschlittens. Gröfsere Zuführungen des Schlittens werden demnach bewirkt, wenn das Säulchen F so weit nach unten gedrückt wird, dafs die Klinke h um zwei, drei oder mehr Zähne auf der Stange H weiter gerückt wird. Das Stück, um welches das Säulchen F niedergedrückt wird, wird bestimmt durch die Länge der Enden der kurzen Arme f1 der Hebel c\ welche auf die Muffe f treffen, angenommen, dafs alle äufseren langen Arme der Hebel c1 sich entsprechend um gleiche Stücke bewegen. Die Enden dieser kurzen Arme f1 haben deshalb verschiedene Längen, um die Klinke h zu bewegen, damit ein Transport des Papierschlittens nach Erfordern um zwei oder drei Zähne der Stange H eintritt.
So ist z. B. das Ende g des kurzen Armes des Hebels c1 (Fig. 6), der mit dem den Buchstaben I tragenden Typenhebel verbunden ist, so kurz, dafs er nur so weit auf die Muffe reicht, um die Bewegung der Klinke nur über einen einzigen Zahn der Stange H zu veranlassen.
Die Enden g1 der kurzen Arme der Hebel c1, welche mit den die Buchstaben N, H, E und Buchstaben ähnlicher Breite tragenden Typenhebeln verbunden sind, sind länger und treten weit genug auf die Muffe vor, um die Klinke über zwei Zähne der Stange H zu bewegen (Fig. 6).
Für die gröfste Bewegung des Zuführschlittens, d. h. die Zuführung für die Breite der Buchstaben M, Wu. s. w., sind die Enden g·2 der kurzen Arme der Hebel c1 lang genug, um die Klinke über drei Zähne der Stange H zu bewegen (Fig. 7).
Bei dieser Anordnung der Hebel wird eine veränderliche Zuführung erreicht, obwohl die Entfernungen zwischen den Zähnen der Stange H gleich sind, und zwar gleich der minimalen Zuführung.
Je nach der Breite der Buchstaben wird der Papierschlitten also um ein bestimmtes, innerhalb gewisser Grenzen veränderliches Mafs bewegt.
L, Fig. ι und 2, ist eine Stange oder Platte, welche an dem freien Ende eines nach oben ragenden Hebels oder Hebelpaares / befestigt ist, das bei Z1 an dem Lager Z2 drehbar angebracht ist; die Platte L liegt zweckmäfsig zwischen den Tasten C2 und dem Hebel F1 (Fig. 2). Z3 ist eine Feder, welche sich gegen die Hebel Z legt und dieselben, sowie die Stange L in aufrechter Lage hält, ohne dafs dadurch die Hebel an der Rückwärtsbewegung gehindert werden. Z4 ist ein Arm, .welcher um eine die Hebel Z vereinigende Stange drehbar ist, und Z5, Fig. 1 und 2, ist das gegabelte freie Ende des Armes, welches mit dem oberen Ende des Armes /4 des Hebels F1 in Eingriff kommt und auf einem Stift Z6 an dem Arm/4 aufliegt. Mit Hülfe dieser Vorrichtungen ist man durch Druck auf die Platte L im Stande, die Hebel Z zu bewegen, so dafs der Arm Z4 den Arm /4 des Hebels F1 in Eingriff mit dem schwingenden Hebel h1 bringt und dadurch veranlafst, dafs die Klinke h des Papierschlittens sich bewegen läfst; man kann auch die Klinke h ganz aufser Eingriff mit der Zahnstange H des Schlittens bringen, je nach der Entfernung, um welche die Hebel Z bewegt werden. Durch diese Vorrichtung werden die Zwischenräume zwischen den einzelnen Worten der Zeile gebildet, indem der Schlitten mit der Klinke h aufser Eingriff gebracht wird, so dafs er von Hand nach der einen oder anderen Richtung frei bewegt werden kann. Nach Freigabe der Platte L wird dieselbe durch die Feder Z3 wieder zurückgeführt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Eine Typen - Schreibmaschine, charakterisirt durch das gleichzeitige Vorhandensein folgender Einrichtungen:
    ι. der die Typen tragenden Hebel A, welche sich auf ihrem Drehpunkt b verschieben können und mit um Stifte λ3 schwingenden Armen a1 drehbar verbunden sind, welche beim Niederdrücken der Tastenstifte C1 durch Vermittelung der um den Ring c9 drehbaren Hebel c1 mit den Zahnsegmenten a*, welche in die Zähne der schwingenden Arme a1 eingreifen, die Bewegung der Typenhebel veranlassen;
    der Vorrichtung zur Papierzuführung zwecks Bestimmung der Zeilen - Entfernung,- bestehend aus der adjustirbaren Walze E-\ welche in einem Rahmen drehbar' gelagert ist, und dem Sperrrade nl auf der Walzenwelle, dem lose auf dieser Welle sitzenden Hebel ra2 und einer mit dem Rade n1 in Eingriff tretenden Sperrklinke w3, sowie der die Bewegung begrenzenden Nase n5 und dem Anschlagstift κ6;
    der Vorrichtungen zum schrittweisen Transportiren des Papierschlittens, bestehend aus der an dem Schlitten befestigten Zahnstange H, Hebel h1 mit Arm h'2 und in die Zahnstange eingreifender Sperrklinke h, ferner dem auf- und abbeweglichen Stift F mit Muffe / und dem Winkelhebel F1,, dessen aufrechter Arm mit dem Hebel hl in: Eingriff tritt, in Verbindung mit den, Hebeln c1, deren innere Arme ^1 auf die Muffe f drücken und nach der Breite der Schriftzeichen verschieden- lang sind, so dafs bei gleichbleibender Bewegung der Hebel c1 die Klinke h um einen oder mehrere Zähne je nach der Länge der Arme/1 der Hebel c1 verschoben wird.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT41163D Typen-Schreibmaschine Expired - Lifetime DE41163C (de)

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