DE1094027B - Addierwerksteuer- und -nullstelleinrichtung fuer Registrierkassen - Google Patents

Addierwerksteuer- und -nullstelleinrichtung fuer Registrierkassen

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DE1094027B
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DE
Germany
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lever
adder
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wheel
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DER9034A
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English (en)
Inventor
Giovanni Barberis
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SKF Industrie SpA
Original Assignee
RIV Officine di Villar Perosa SpA
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C7/00Input mechanisms
    • G06C7/10Transfer mechanisms, e.g. transfer of a figure from a ten-key keyboard into the pin carriage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
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  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Addierwerksteuer- und -nullstelleinrichtung für Registrierkassen Die Erfindung betrifft eine Registrierkasse, die einen unselbständige Einzelposten und deren Postensumme aufweisenden Kassenzettel auswirft und bei welcher Gesamt- und Postenaddierwerk auf getrennten Achsen um eine gemeinsame Achse schwenkbar gelagert und mittels an sich bekannten Steuerungseinrichtungen gegen Ausrückfedern zeitgerecht in Betragsschaltglieder derart einrückbar und verriegel-1>ar sind, daß das Gesamtaddierwerk die Werte während des Aufwärtshubes, das Postenaddierwerk diese während des Rückhubes der Betragsschaltglieder aufnehmen, wobei das Arbeitsspiel der Betragsschaltglieder über schwenkbare, auf gleicher Achse mit diesen gelagerte und durch Tasten anhaltbare Mitnehmerliebel über Einfallklinken steuerbar ist.
  • Eine derartige Registrierkasse ist z. B. aus der deutschen Patentschrift 848278 bekannt, die jedoch eine Verbesserung einer früheren Ausführung darstellt, in der nämlich nur ein Addierwerk vorgesehen war und bei der die Betragsschaltglieder bei jedem Maschinengang zwei Bewegungsgänge ausführten, und zwar einen Aufwärts- und einen Rückwärtshub. Unter Anwendung des früheren Patents wurde eine verhältnismäßig komplizierte und insbesondere deshalb nicht sicher arbeitende Maschine entwickelt, weil alle ihre Teilarbeiten in den beiden obengenannten Bewegungsvorgängen vereint werden mußten.
  • Die Erfindung schafft eine Registrierkasse des allgemeinen, obenerwähnten Typs, bei der jedoch Arbeitsweise und Aufbau äußerst einfach und sicher sind, weil mehrere Arbeitsgänge der Maschine auf vier Hübe verteilt werden, d. h. auf zwei ganze Umdrehungen der Hauptwelle der Maschine, und weil die Betragsschaltglieder als Übertragungsscheiben ausgebildet sind, die am Umfang zweckmäßig gezahnt sind und einer doppelten Steuerung unterliegen, erstens durch den obengenannten Mitnehmerhebel und zweitens durch .las Postenaddierwerk, auf alle Fälle von der Hauptwelle der Maschine ausgehend. So kann der grundlegende Arbeitszyklus der Maschine wie folgt zusammengefaßt werden: Erster Hub: Das Postenaddierwerk ist eingerückt; die Mittiehinerhebel setzen die Übertragungsscheiben auf Null, letztere übertragen dann die Werte des letztvorangegangenen Postens auf das Postenaddierwerk, worauf das Postenaddierwerk ausgerückt wird.
  • Zweiter Hub: Die Übertragungsscheiben bleiben auf Nullstellung, die Mitnehmerhebel vollführen eine Leerlaufschwenkung, worauf das Postenaddierwerk wieder eingerückt wird.
  • Dritter Hub: Das Postenaddierwerk ist eingerückt, aller nicht auf Nullstellung gebracht, wobei ein Freilaufrad vorgesehen ist, das bei dieser Stufe eine Freiilä,ufdrehung ausführt. Vierter Hub: Das Postenaddierwerk ist eingerückt und auf Nullstellung gebracht. Die übertragungsscheiben werden durch das Postenaddierwerk betätigt und drehen die Anzeigetrommeln und Druckscheiben um entsprechende Winkelweiten. Schließlich wird das Postenaddierwerk ausgerückt, wobei die Übertragungsscheiben, Trommeln und Druckscheiben in den den einzelnen Posten der Summe entsprechenden Winkelstellungen verbleiben.
  • Aus der nachfolgenden Beschreibung geht hervor, daß dieser grundlegende Arbeitszyklus der Maschine alle Arbeitsgänge leicht und sicher ermöglicht, ohne dabei die Betragsschaltglieder gleichzeitig durch mehrere Belastungen zu beanspruchen.
  • Um diese Ergebnisse zu erreichen, macht sich die eben angegebene Registrierkasse einige Merkmale zunutze, die schon vorher bekannt waren, wonach die Addierwerke mittels ihrer über von der Maschinenwelle aus nach Maßgabe einer Nullstelltaste antreibbare Zwischenglieder und Kupplungen nullstellbar sind, zeichnet sich aber dadurch aus, daß die Nullstellwelle mit der _Mitnehmereinrichtung des Postenaddierwerkes über eine Freilaufkupplung und Zwischenräder zeitgerecht mit einem Nullstellsegment kuppelbar ist, das mit dem Antriebssegment für die Betragsschaltglieder derart gekuppelt ist, daß sein Antrieb ebenfalls von den Steuernocken für das Betragsschaltgliederantriebssegment aus erfolgt.
  • Das Arbeitsspiel zur Ausgabe des Mehrposten-Kassenzettels wird wie folgt bewirkt: Die für die Ausfertigung des Mehrposten-Kassenzettels vorgesehene Taste wird zu Beginn des Registriervorganges gedrückt. Das Postenaddierwerk wird auf Null gestellt, bevor auf der Registrierkasse der erste Betrag eingetastet wird. Dann ist sowohl das Posten- als auch das Gesamtaddierwerk von den Übertragsscheiben für die auf dem Tastenfeld eingetasteten Werte entkuppelt. Nachdem durch Drücken der entsprechenden Tasten des Tastenfeldes der erste Betrag eingestellt ist, werden durch das Auslösen der Registrierkasse, was durch Drücken der Auslösetaste erfolgt, folgende Vorgänge in der nachfolgend aufgezeichneten Reihenfolge ausgelöst: 1. Ankuppeln des Gesamtaddierwerkes an die Übertragsscheiben.
  • 2. Drehen der Übertragsscheiben in die Lage, die durch die gedrückten Tasten des Tastenfeldes bestimmt ist, wodurch die auf dem Tastenfeld eingestellten Werte in das Gesamtaddierwerk eingebracht werden.
  • 3. Abkuppeln des Gesamtaddierwerkes.
  • 4. Ankuppeln des Postenaddierwerkes an die Übertragsscheiben, nachdem diese die Stellung erreicht haben, die durch die gedrückten Tasten des Tastenfeldes bestimmt ist.
  • Am Ende des Arbeitsspiels, das auf die Eintastung des ersten Betrages folgt, befinden sich die Übertragsscheiben in der Stellung, die sie auf Grund der Stellungen der Tastenschäfte erreicht haben. Das Gesamtaddierwerk ist von den Übertragsscheiben abgekuppelt, aber der Betrag, der vorher auf dem Tastenfeld eingestellt ist, ist in ihm gespeichert. Das Postenaddierwerk ist mit den Übertragsscheiben gekuppelt, aber der vorher eingestellte Betrag ist in ihm noch nicht gespeichert.
  • Das Arbeitsspiel der Registrierkasse, das auf die Eintastung des zweiten Betrages folgt, bewirkt die folgenden Schritte in der beschriebenen Reihenfolge: 1. Rückkehr der Übertragsscheiben in die Nullstellung. Während dieses Vorganges werden die Werte, entsprechend der Stellung der übertragsscheiben am Ende des vorhergehenden Arbeitsspiels in das Postenaddierwerk eingebracht.
  • 2. Abkuppeln des Postenaddierwerkes von den Übertragsscheiben.
  • 3. Ankuppeln des Gesamtaddierwerkes an die Übertragsscheiben.
  • 4. Drehen der Übertragsscheiben in die Stellung, die durch das zweite Drücken der Tasten entsprechend dem zweiten Betrag des Tastenfeldes bestimmt ist. Während dieses Vorganges wird der auf dem Tastenfeld eingestellte zweite Betrag in das Gesamtaddierwerk eingebracht.
  • 5. Abkuppeln des Gesamtaddierwerkes.
  • 6. Ankuppeln des Postenaddierwerkes an die Übertragsscheiben, welche die Lage erreicht haben, die durch die Schäfte der gedrückten Tasten des Tastenfeldes bestimmt ist (siehe unten).
  • Die Arbeitsspiele der Registrierkasse, die auf die Eintastung weiterer Beträge folgen, sind dem Arbeitsspiel, das der Eintastung des zweiten Betrages folgt, völlig gleich. Am Ende des Arbeitsspiels, das nach der Eintastung des letzten Betrages folgt, befindet sich die Registrierkasse in folgender Arbeitsstellung: 1. Das Gesamtaddierwerk ist abgekuppelt und hat alle vorher eingetasteten Beträge aufaddiert.
  • 2. Die Übertragsscheiben sind in der Lage, die durch den letzten auf dem Tastenfeld eingetasteten Betrag bestimmt ist. 3. Das Postenaddierwerk ist mit den übertragsscheiben gekuppelt und hat alle Beträge außer dem zuletzt eingetasteten aufaddiert.
  • Das Arbeitsspiel der Maschine, das durch das Drücken der »Total«-Taste ausgelöst wird, spielt sich während zweier Drehungen der Antriebswelle der Registrierkasse ab, während alle vorhergehenden Arbeitsspiele während nur einer Drehung stattfanden. Während der ersten Drehung der Antriebswelle spielen sich folgende Arbeitsgänge in der angegebenen Reihenfolge ab: 1. Rückstellung der Übertragsscheiben in ihre Nullstellung und Einspeicherung des durch die Lage der Übertragsscheiben bestimmten Betrages in das Postenaddierwerk.
  • 2. Abkuppeln des Postenaddierwerkes von den Übertragsscheiben.
  • Während der zweiten Drehung der Antriebswelle der Registrierkasse werden die folgenden Arbeitsgänge in der angegebenen Reihenfolge ausgeführt: 1. Ankuppeln des Postenaddierwerkes an die Übertragsscheiben.
  • 2. Einstellen der Übertragsscheiben auf den im Postenaddierwerk gespeicherten Wert und somit Nullstellen des Postenaddierwerkes.
  • 3. Abkuppeln des Postenaddierwerkes von den Übertragsscheiben.
  • Am Ende der zweiten Umdrehung befinden sich demnach die Übertragsscheiben in der Lage, die dem Betrag entspricht, der vorher im Postenaddierwerk enthalten war. Diesen Betrag zeigen die in den Üffnungen an der Vorder- und Rückseite der Registrierkasse erscheinenden Trommeln und die Druckscheiben an. Am Ende der zweiten Drehung der Antriebswelle wird der von den Druckscheiben angezeigte Gesamtbetrag auf den Mehrposten-Kassenzettel gedruckt.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen beschrieben, die eine beispielsweise Ausführungsform zeigen.
  • Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der Maschine; Fig.2 zeigt eine Teilansicht von der linken Seite oder Druckwerkseite der Maschine; Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2; Fig 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2; Fig. 5 zeigt eine Teilinnenansicht der linken Seite; Fig. 6 zeigt einen Schnitt nach der Mittellinie der Maschine; Fig. 7 zeigt eine Teilseitenansicht der Tastatur; Fig. 8 zeigt einen Querschnitt durch die Tastatur; Fig. 9 zeigt eine Innenansicht der rechten Seite; Fig. 10 zeigt die Ansicht eines Details der Fig.9 in einem größeren Maßstab und zeigt die Teile in ihrer Stellung nach Niederdrücken der Additionstaste; Fig. 11 zeigt die gleichen Teile der Fig. 10 in der Stellung am Ende eines Additionsganges; Fig. 12 zeigt eine Teilansicht der Elemente, welche die verschiedenen Operationen der Maschine vorbereiten; Fig. 13, 14 und 15 zeigen die in Fig. 12 dargestellten Elemente in ihren verschiedenen Stellungen; Fig.16 zeigt eine Innenansicht der an der rechten Außenseite angeordneten Teile; Fig. 17 zeigt im vergrößerten Maßstab ein Detail aus dem unteren Teil der Fig. 16; Fig. 18 zeigt eine Stirnansicht der Vorrichtung zum Steuern der verschiedenen Maschinenschritte; Fig.19 zeigt einen Schnitt nach der Linie XIX-XIX der Fig. 6; Fig. 20 zeigt einen Schnitt nach der Linie XX-XX der Fig. 6; Fig. 21 zeigt die in Fig. 9 im oberen Teil schematisch dargestellten Gesamtsummen- und Teilsummenwerke in einem vergrößerten Maßstab; Fig. 22 zeigt einen Schnitt nach der Linie XXI-XXI der Fig. 21; Fig.23 zeigt eine Ansicht des rechten Teiles der Fig. 21 Fig. 24 zeigt Einzelheiten der Radachse und der Übertragungsachse des Gesamtsummenwerkes in der Vorbereitungsstellung für die Übertragung; Fig.25 zeigt eine Ansicht ähnlich der in Fig.25 Vorbereitung der Übertragung; Fig.26 zeigt Einzelheiten der Fig.25 nach Rückgang der Übertragungsnabe in ihre Ausgangsstellung; Fig. 27 zeigt eine Teilansicht der Radachse des Teilzählwerkes im vergrößerten Maßstab; Fig. 28 zeigt eine Teilansicht der Radachse des Gesamtsummenzählwerkes in einem vergrößerten Maßstab, und Fig. 29 zeigt eine Teilansicht der Einrichtung, die den Gebrauch der Kontrollkasse als Addiermaschine gestattet.
  • In Fig. 1 bezeichnet 1 das Gehäuse der Maschine, das mit seinem linken Seitenteil 1a. die Druckvorrichtung für die Belegausgabe einschließt. Die Druckvorrichtung ist in der Zeichnung nicht dargestellt, da sie nicht Gegenstand der Erfindung bildet.
  • Aus dem Gehäuse ragen Betragstasten 2, Geschäftsarttasten 3 mit den Buchstaben Al bis H, eine Wiederholungstaste 4, eine Korrekturtaste 5, eine Taste 6 zum Abkuppeln der Belegausgabe, eine Taste 7 zur Betätigung der Belegausgabe, eine Taste 8, durch deren Niederdrücken ein Maschinengang zur Ausgabe eines Beleges mit Teilbeträgen vorbereitet wird, eine Taste 9, deren Niederdrücken die Registrierkasse für die Übertragung der Summe vom Postenaddierwerk auf die Anzeigetrommeln und Druckscheiben vorbereitet, und eine Taste 10 zum Ingangsetzen der Maschine hervor.
  • Mit 12 ist eine Kurbel für den Handbetrieb der Maschine bezeichnet. Bei elektrischem Antrieb wird die Registrierkasse durch Niederdrücken der Taste 10 in Gang gesetzt. Mit 13 ist ein Ausschnitt im Gehäuse zum Ablesen der Gesamtsumme nach Beendigung des Arbeitsspiels bezeichnet.
  • Die rechte Seite des Gehäuses 1 ist mit einem Schloß für einen Schlüssel 11 versehen, welcher entsprechend den verschiedenen Arbeitsspielen der Maschine verschiedene Stellungen einnehmen kann. Diese verschiedenen Arbeitsspiele sind folgende: 1. »Sperren«. Bei dieser Stellung kann die Maschine nicht in Gang gesetzt werden.
  • 2. »Drucken« des im Gesarntaddierwerk enthaltenen Betrages. Wenn sich der Schlüssel 11 in der dieser Arbeitsstellung entsprechenden Lage befindet, kann der auf dem Gesamtaddierwerk enthaltene Betrag auf eine Karte gedruckt werden, die durch eine geeignete öffnung in der Maschine eingeführt wird, indem die Maschine durch die Taste 10 oder die Kurbel 12 in Gang gesetzt wird.
  • 3. »Bedrucken des Kassenzettels«. Die Maschine wird für dieses Arbeitsspiel durch die Taste 10 oder die Kurbel 12 in Gang gesetzt. 4. »Nullstellen des Hauptaddierwerkes«. Wenn sich der Schlüssel 11 in der diesem Arbeitsgang entsprechenden Lage befindet, erfolgt die Nullstellung des Gesamtaddierwerkes durch Ingangsetzen der Maschine durch die Taste 10 oder die Kurbel 12.
  • Der Teil 1 a des Gehäuses 1 weist einen Ausschnitt 14 zum Ablesen der Anzahl der auf dein detaillierten Beleg aufgezeichneten Posten und einen Ausschnitt 15 zum Ablesen des Scheckstreifens sowie eine Austrittsöffnung 16 auf, durch die der Beleg 8 ausgeworfen wird.
  • In Fig. 19 bezeichnet 17 eine linke und 18 eine rechte Seitenwand der Maschine zur Trennung des Addierwerkes vom Druckwerk; die Welle 19 (Fig. 16) der Kurbel 12 (Fig. 1) treibt mit einem Zahnrad 20 (Fig. 16) über ein auf einem Zapfen 329 lose sitzendes Zahnrad 21, das doppelt so viele Zähne besitzt als das Zahnrad 20, ein Zahnrad 22 an, das auf einer Achse 23 aufgekeilt ist. Die Achse 23 (Fig. 5) trägt zwei Nockenscheiben 24 und 25.
  • Die Nockenscheibe 24 arbeitet mit einer Rolle 26 eines um eine Achse 28 schwingenden Hebels 27 zusammen, während die Nockenscheibe 25 an einer Rolle 29a. des gleichen Hebels angreift. Der Hebel 27 trägt eine Nase 29, die zwischen zwei verstellbaren Schrauben 30 und 31 (Fig. 2) in einen Ausschnitt 32 eines um die Achse 28 lose angeordneten Hebels 33 eingreift.
  • Der Hebel 33 trägt einen Zahnsektor 34, der mit einem Zahnsektor 35 eines Hebels 36 im Eingriff steht, der durch einen Stift 37 (Fig. 19) auf einer Welle 38, der Übertragungs- oder Hauptwelle der Maschine befestigt ist.
  • Auf der Welle 38 sind mittels konischer Zapfen 40 durch ihre Naben 39a Hebel 39 festgelegt, je einer für jede Vertikalreihe der Tasten 2. An jeder Nabe ist lose aufgebracht ein Hebel 41 mit einer Ausnehmung 42 (Fig. 6) für den Durchtritt eines Zapfens 43 des Hebels 39, wodurch dem Hebel 41 in bezug auf den Hebel 39 eine kleine Schwingbewegung gestattet wird.
  • Am Ende eines jeden Hebels 39 ist um einen Zapfen 44 eine Sperrklinke 45 mit einem bei 46 gelenkig verbundenen Fühler 47 drehbar angelenkt, der unter der Wirkung einer Feder 48 steht. Wenn die Antriebskurbel zwei Umdrehungen macht, so dreht sich infolge des oben beschriebenen Getriebes die Welle 38 zunächst im Sinne des Uhrzeigers um 60° und bringt die Sperrklinken 45 aus ihrer oberen Stellung (in vollen Linien dargestellt) in ihre untere Stellung (strichpunktiert gezeichnet) und dann entgegengesetzt dem Uhrzeiger über den gleichen Winkel in ihre Ausgangsstellung zurück.
  • Während der Abwärtsbewegung stoßen die Fühler 47 gegen die Schäfte 2a der gedrückten Tasten 2 und schwingen um die Zapfen 46, wobei sie die Federn 48 zusammendrücken, auf ihrem Rückwege hingegen drehen sie die Sperrklinken 45 um die Zapfen 44, wodurch die Zähne 49 jeder Sperrklinke mit einem der Zähne 50 eines auf der Achse 38 lose gelagerten Rades in Eingriff gelangen.
  • Der Zahn 49 wird während der vollständigen Rückwärtsbewegung durch einen Ansatz 52 der Sperrklinke 45 im Eingriff gehalten, die durch einen vorspringenden Teil 41 a des Hebels 41 in Wirklage gehalten wird, der unter Wirkung einer Feder 53 entsprechend der Weite der Ausnehmung 42 um einen kleinen Winkel verschoben wird. Der Ansatz 52 wird. durch eine Feder 54 mit den Schultern des Hebels 41 im Eingriff gehalten.
  • Das Rad 51 weist auch einen gezahnten Sektor 55 auf, der mit einem auf einer Nabe 57 fest sitzenden Rad 56 im Zahneingriff steht. Auf der Nabe ist je Wertstelle eine Anzeigetrommel 58 (Fig. 20) mit den Ziffern 0 bis 9 befestigt, die zu dem Satz von Trommeln gehört, die durch den Ausschnitt 13 sichtbar sind.
  • Die erste Nabe 57 ist drehfest an einer Welle 59, die an ihrem anderen Ende ein Druckrad 60 trägt, angeordnet, während die anderen Anzeigetrommeln ihre zugehörenden Druckräder mittels konzentrischer Rohre 61, die an der Welle 59 befestigt sind, einstellen.
  • Jedes Rad 51 (Fig. 6) trägt, dem Sektor 55 gegenüberliegend, einen weiteren Zahnsektor 62, der mit einem Rad 63 im Zahneingriff steht. Das rechtsseitige Zahnrad 63 (Fig. 20) besitzt eine Nabe 64, drehfest auf einer Achse 65, die an ihrem anderen Ende eine Trommel 66 trägt, ähnlich beziffert wie die Trommel 58, jedoch durch einen Ausschnitt an der entgegengesetzten. also auf der dem Käufer zugewandten Maschinenseite, sichtbar ist.
  • Die Naben 64 der anderen Räder 63 sind durch koaxiale Rohre mit ihren zugehörigen Trommeln verbunden.
  • Jeder Zahnsektor 62 der Räder 51 (Fig. 21) steht außerdem mit einem Zahnrad 68 im Eingriff, das lose auf einer Achse 69 sitzt. Dieses Zahnrad kann mit jedem von zwei lose auf Achsen 72 und 73 sitzenden Zahnrädern 70 und 71 in Eingriff gelangen, wobei die Achsen 72 und 73 von zwei um einen gemeinsamen Zapfen 76 schwingenden Rahmen 74 und 75 getragen werden. Die Achse 72 dient als Lagerungs- und Antriebsachse des Gesamtsummenwerkes, die Achse 76 hingegen als Lagerungs- und Antriebsachse des Postenaddierwerkes.
  • Gesamtsummenwerk Die lose auf der Welle 72 sitzenden Zahnräder 70 sind mit einer Nabe 77 (Fig. 22) ausgestattet, auf der die Ziffern 0 bis 9 eingraviert sind, um die Gesamtsumme der Maschine auf einer geeigneten Karte C (Fig.5) abzudrucken, die an der Rückseite des Gehäuses eingeführt und durch Hämmer 78, deren Betätigungsmechanismus später beschrieben wird, bedruckt wird.
  • Jede Nabenscheibe 77 (Fig. 22) trägt zwei seitliche Vorsprünge 79 und 80, von denen der erstere zur Vorbereitung der Übertragung, der letztere zur Nullstellung dient.
  • Die Achse 72 weist in ihrer ganzen Länge einen Einschnitt auf, in dem ein keilartiger Körper 81 mit Ansätzen 82 gleitet, die zwischen den Rädern 70 und 77 gelegen, diesen Körper führen. In der Normalstellung befindet sich der keilförmige Körper unter (lern Druck einer Feder 83 in der in Fig. 22 gezeigten Stellung. Eine axiale Verschiebung erfolgt durch eine Buchse 84 am Gehäuse 74, die eine Anlauffläche 85 (Fig. 28) aufweist, welche, da bei der Drehung der Achse 72 an ihr der keilförmige Körper entlanggeführt wird, diesen in Längsrichtung verschiebt.
  • Diese Drehung erfolgt nur, wenn eine Nullstellung erforderlich ist, d. h., wenn die Maschine für diesen Vorgang durch Einführen des Schlüssels 11 (Fig. 1) vorbereitet worden ist. Der Betätigungsmechanismus hierfür wird später beschrieben.
  • Beim Nullstellvorgang stößt der keilförmige Körper an die Ansätze 80 (Fig. 22) der Räder 77 und führt sie in die Nullstellung. Das Gehäuse 74 enthält ferner eine Achse 86 mit einem keilförmigen Körper 87 samt Ansätzen 88. Auf der Achse 86 (Fig. 24) ist für jedes Addierwerkrad der Achse 72 eine Muffe 89 mit einem Einschnitt 90 vorgesehen, wodurch die Muffe an den Ansätzen 88 vorbeigleiten kann.
  • An der Muffe ist lose befestigt ein Rad 91, das gegen Drehung durch einen Zahn 92 an einem feststehenden Träger 93 gesichert ist, wobei der Zahn mit einer Einkerbung des Rades im Eingriff steht.
  • Das Rad 91 ist ausgestattet mit einem abgeschrägten Zahn 94, der von den Ansätzen des Rades 77 angetrieben wird, wenn letzteres sich über die »9«-Stellung hinaus bewegt. Dieser Eingriff verursacht eine axiale Verschiebung der mit einem Zahn 95 ausgestatteten Muffe 89, der durch die Achse des Zahnrades 70 in seine Ausgangsstellung verschoben wird und nicht in Eingriff gelangen kann. Die Verschiebung bringt den Zahn 95 in die Bahn des Rades 70 (Fig. 25). Die beiden Stellungen des keilförmigen Körpers werden durch eine federbelastete Kugel 96 in einer Kerbe 97 der Achse 86 gesichert.
  • Die Drehung der Achse 86 während eines Maschinenganges erfolgt auf nachstehende Weise: Das Zahnrad 21 (Fig. 16) steht im Eingriff mit einem auf einer Welle 99 lose gelagerten Zahnrad 98, an das angrenzend ein Rad 100 mit einem gezahnten Sektor befestigt ist, während es auf dem übrigen Umfang glatt ist. Die Zähne des Rades 100 kämmen mit den Zähnen eines Rades 101 (Fig. 20 und 23), das lose auf der Achse 69 gelagert ist; angrenzend an das Rad 101 ist ein vollgezahntes Rad 103 mit ihm fest verbunden.
  • Das Rad 103 steht im Eingriff mit einem Rad 104, lose auf der Achse 76 gelagert (Fig. 22 und 23), um die die Gehäuse 74 und 75 schwingen.
  • Nebgn dem Rad 104, und mit diesem fest verbunden, befindet sich ein teilweise gezahntes Rad 105, das in ein auf der Achse 86 aufgekeiltes Zahnrad 106 eingreift. Diese Achse vollführt eine volle Umdrehung bei jedem Maschinengang. Wenn die Zähne 95 eingerückt sind, wie in Fig. 25 ersichtlich, drehen sie bei einer Umdrehung das Rad 70 um einen bestimmten Betrag und setzen dabei in Übereinstimmung mit der Übertragung die Räder 77 in Umdrehung. Infolge der durch den Eingriff eines schrägen Zahnes 107 mit einem Vorsprung 108 eines feststehenden Gliedes 93 hervorgerufenen Drehung wird jede Muffe 89 in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt.
  • Postenaddierw erk Das Postenaddierwerk ist ähnlich gebaut wie das eben beschriebene Gesamtsummemverk, jedoch mit dem Unterschied, daß die Räder nicht mit Ziffern für einen Abdruck ausgestattet sind.
  • Die Zahnräder 71 - lose auf der Achse 73 - besitzen eine geflanschte Nabe (Fig.22) mit zwei seitlichen Ansätzen 112 und 113 zur Vorbereitung der Zehnerübertragung bzw. zur Nullstellung. Die Achse 73 weist in ihrer ganzen Länge einen Einschnitt auf, in dem ein Schieber 114 mit Ansätzen 115 gleitet, die zwischen den Zahnrädern 71 und den an den Nachbarrädern angebrachten Scheiben 111 liegen.
  • In Normalstellung wird der Schieber durch den Druck einer Feder 16 in der Stellung nach Fig. 22 gehalten. Die axiale Verschiebung des Schiebers wird bewirkt durch eine an dem Rahmen 75 befestigte Buchse 117 (Fig. 27) mit einer schrägen Fläche 118, die, bei Drehung der Achse 73 an dem Schieber entlanggeführt, diesen in Längsrichtung verschiebt. Die Drehung erfolgt nur dann, wenn nach Betätigung der dem einen Ende bei 178 am Sektor 176 und am anderen Ende bei 180 an einen Hebel 181 angelenkt, der sich um die Nabe 64 dreht, die die Rohre für die Ablesetrommeln 66 trägt. Ein Arm 183 (Fig. 6) dreht sich bei 182 um das andere Ende des Hebels 181 und bewirkt eine axiale Verschiebung gegen die Tastatur zu und eine axiale Rückverschiebung bei jeder vollen Umdrehung der Achse 23.
  • Die Tastatur enthält einen Führungsrahmen 184, in welchem die Schäfte 2a der Tasten, umgeben von einer Rückführfeder 185 gleiten, die sich mit ihrem Ende gegen ein Querstück 186 der Taste abstützt, das einen Vorsprung 187 besitzt. In dem Rahmen 184 ist ein Sektor 188 (Fig. 6, 7 und 8) verschiebbar, das Schlitze 189 für die festen Führungsstifte 190 aufweist.
  • Der Sektor wird durch eine Feder 191 zurückgeführt, die bestrebt ist, ihn in seiner verstellten Lage gegen den oberen Teil der Maschine zu halten. Der Sektor trägt für jede Taste einen abgeschrägten Zahn 192, der gewöhnlich mit dem Ansatz 187 der Taste im Eingriff steht.
  • Unterhalb des abgeschrägten Zahnes 192 ist der Sektor mit einer Auskehlung versehen. Wenn eine Taste 2 gedrückt wird, verschiebt der Ansatz 187 den Sektor 188 abwärts und zwingt den Zahn 187 unter dein Druck der Feder 191, in die Auskehlung 194 einzutreten, wobei er die gedrückte Taste in ihrer Stellung festhält. Beim Drücken einer anderen Taste 2 wird die Bewegung des Sektors wiederholt. Die Feder 185 bringt die früher gedrückte Taste in ihre Ausgangslage zurück, während die frisch gedrückte Taste verriegelt wird.
  • Der Sektor 188 trägt an seinem oberen Ende einen Ansatz 195, der mit einer Platte 196 zusammenarbeitet, die sich über die Länge der Tastatur erstreckt und mit einer Abbiegung ausgestattet ist, die um eine Achse 198 schwingt. Diese bildet das obere Befestigungsglied für die verschiedenen Rahmen 184, die an ihrem unteren Ende von .einer weitern Achse 199 gehalten werden.
  • Ein Hebel 200 (Fig. 2 und 6) dreht sich um die Achse 198 an dem einen Ende der :Maschine und steht in fester Verbindung mit einem Querträger 196. Der Hebel 200 besitzt einen gezahnten Sektor 201 und einen Finger 202. Der Sektor 201 kämmt mit einem um einen Zapfen 204 drehbaren Sektor 203, der mit einem Finger 205 ausgestattet ist, welcher sich an dem Zapfen 206 der Korrekturtaste abstützt. Der Finger 202 des Hebels 200 stützt sich gegen eine an einem Hebel 208 bei 209 sich drehende Rolle 207. Die Verschiebung des Armes 183 gegen die Tastatur, verursacht durch den oben beschriebenen Mechanismus, bewirkt durch die Rolle 207 ein Schwingen des Hebels 200 entgegengesetzt dem Uhrzeiger und daher eine Schwingung des Querträgers 196, der beim Auftreffen auf die Ansätze der verschiedenen beweglichen Sektoren 188 die gedrückten Tasten freigibt.
  • Der gleiche Vorgang wird auch von Hand aus durch Drücken der Taste 5 erzielt, wenn es erforderlich ist, die erfolgten Einstellungen aufzuheben.
  • Wiederholungsvorrichtung Wenn eine Mehrzahl gleicher Beträge registriert werden soll, ist, um die Notwendigkeit der mehrfachen Durchführung des gleichen Eintastvorganges zu vermeiden, eine Taste 4 vorgesehen. Der Schaft der Taste 4 besitzt einen Zapfen 210, der sich auf einen um die Achse 204 drehbaren Hebel 211 stützt und den Zapfen 209 trägt, um den der Hebel 208 schwingt. Bei Druck auf die Taste 4 schwingt der Hebel 211 entgegengesetzt dem Uhrzeiger um seinen Zapfen 204 und bringt durch 'gleichzeitiges Niederdrücken des Hebels 208 die Rolle 207 aus dem Bereich des Armes 183. Daher wird bei einem Maschinengang die Taste nicht freigegeben.
  • An der Seitenwand 17 der Maschine ist, um einen Zapfen 212 drehbar, ein Hebel 213 (Fig. 2 und 3) befestigt, der mit zwei Zapfen 214 und 215 ausgestattet ist, die in Kerben der Schäfte 6 a und 7a der Tasten 6 und 7 eingreifen. Der Hebel 213 trägt an einem Ende einen Zapfen 216, um den ein Hebel 217 mit einem Zapfen 218 schwingt, der umgriffen wird von einem geradlinigen Ausschnitt 219 eines um einen Zapfen 221 schwingenden Hebels 220 und einem L-förmigen Schlitz 222 eines um den gleichen Zapfen 221 drehbaren Hebels 223.
  • Der Hebel 220 ist durch einen Zapfen gelenkig verbunden mit einem Schwingarm 225, der mit seinem unteren Ende an dem Druckmechanismus der Maschine befestigt ist (in der Zeichnung nicht ersichtlich).
  • Ein Schwingarm 227 ist an einem Zapfen 226 des Hebels 223 angelenkt und hat an seinem unteren Ende einen Führungsschlitz 228, in welchen ein ortsfester Zapfen 229 der Maschinenwand eingreift. Der Schwingarm 227 wird durch eine Feder 230 zurückgeführt, die bestrebt ist, den Zapfen in Berührung mit dem oberen Teil des Schlitzes zu halten. Eine verstellbare Schraube 231 wirkt auf das untere Ende des Hebels 227, sie wird getragen von einem Ansatz 232 des Hebels 33, der, wie vorher beschrieben, eine volle Schwingung hin und her bei jedem Maschinengang macht.
  • Ein Hebel 234 ist drehbar um den Zapfen 233 an der Maschinenseitenwand befestigt und steht unter der Wirkung einer Feder 235. Dieser Hebel 234 trägt an seinem oberen Ende einen Zapfen 236 und ein abgebogenes Ende 237, dem ein Zahn 238 des Hebels 220 gegenübersteht. Wenn die Taste 7 gedrückt wird, wie in Fig. 2 dargestellt, verschiebt bei einem Maschinengang die Schraube 231 den Hebel 227 nach oben, der, unter der Wirkung der Feder 230 sich senkend, in seine Lage zurückkehrt. Der Hebel 223 schwingt entgegengesetzt dem Uhrzeiger um den Zapfen 221, und der Hebel 217 wird nicht mitgenommen, da sein Zapfen 218 in dem L-förmigen Schlitz 222 gleitet. Es verbleibt daher der Schwingarm 225 in seiner gezeichneten Stellung entsprechend einer Ausgabe eines Beleges durch die Druckvorrichtung.
  • Beim Druck der Taste 6 schwingt der Hebel 213 um den Zapfen 212 und liebt die Taste 7 an. Der Hebel 217 wird abwärts verschoben und bringt seinen Zapfen 218 in den geradlinigen Teil des Schlitzes 222. Zur gleichen Zeit wird der Zapfen 236 vom Hebel 213 entfernt.
  • Beim Umlauf der Maschine bewirkt das Anheben des Armes 227 eine Schwingbewegung der beiden durch den Zapfen 218 fest miteinander verbundenen Hebel 220 und 223. Diese Schwingbewegung gestattet das Eintreten des abgebogenen Endes unter den Zahn 238. Zur gleichen Zeit wird der Arm 225 durch die Bewegung des Hebels 220 gesenkt und gelangt in eine Stellung entsprechend der Aufrechterhaltung der Belegausgabe.
  • Steuervorrichtung zum Kuppeln und Entkuppeln des Gesamtsummenwerkes Zwei Nockenscheiben 239 und 240 (Fig. 9) sind auf der Achse 23 aufgekeilt und arbeiten zusammen mit »Total«-Taste zur Summierung der Beträge die Maschine ihre zweite Umdrehung vollführt, um das Postenaddierwerk durch Übertragung der Werte auf das Getriebe, das sie auf die vorn und rückwärts gelegenen Ablesetrommeln überträgt, auf Null zu stellen.
  • Zu diesem Behufe ist auf der Achse 73 ein Rad 119 lose befestigt, dessen -Tabe einen axialen Kupplungs-und Steuerdaumen 120 trägt, der einen Zahn aufweist, der in einer axialen und radialen Fläche 121 endet. Eine Muffe 122 mit einem Einschnitt 123 für den Schieber 114 gleitet gegenüber dem Steuerdaumen auf der Achse 73 und ist mit einem Zahn 124 versehen, der im Profil demjenigen des Steuerdaumens 120 entspricht.
  • Eine Feder 125 drückt die Muffe 122 in Eingriff mit dem Steuerdaumen an dem Rad 119. Wenn sich das Rad 119 in Richtung des Pfeiles 126 (Fig. 5) dreht, drückt der Steuerdaumen 120 (Fig. 27) die Muffe 122 unter Zusammendrücken der Feder 125 zurück, ohne die Muffe zu drehen und mitzunehmen, während bei einer Drehung im Sinne des Pfeiles 126 der Zahn 121 die Muffe 122 über den Zahn 124 mitnimmt und dabei die Achse 73 durch den Schieber 114 antreibt.
  • Das Rad 119 wird gedreht, wenn das Teiladdierwerk durch ein teilweise gezahntes Rad 128 (Fig. 5) gekuppelt wird, das lose auf der Achse 69 sitzt und mit einem auf der Achse 131 lose sitzenden Rad 130 kämmt, das selbst mit einem Nachbarrad 132 fest verbunden ist. Das Rad 132 steht mit einem Zahnsektor 133 im Eingriff, der sich auf der Achse 28 dreht und der seine Bewegung durch die Nase 29 des Hebels 27 ausführt, die in einen Ausschnitt 134 des Sektors eintritt.
  • Der Zahnsektor 133 weist ferner einen Ausschnitt 135 auf, durch den die Übertragungswelle 38 hindurchtritt.
  • Beim Nullstellvorgang stößt der Schieber 114 (Fig. 22) gegen die Ansätze 113 der Räder 111 und bringt sie in die Nullstellung. Im Gehäuse 75 ist ferner eine Achse 136 drehbar gelagert, in der ein Schieber 137 mit Ansätzen 138 angeordnet ist.
  • Eine Muffe 139 für jedes Addierwerksrad der Achse 73 (Fig. 26) ist auf der Achse 136 befestigt und besitzt einen Ausschnitt 140, mit welchem sie an den Ansätzen 138 des Schiebers vorbeigleitet. Ein lose auf der Muffe sitzendes Rad 141 (Fig. 26) wird durch einen Zahn 142 gegen Drehung gesichert, der, auf einem festen Zapfen sitzend, in einen Ausschnitt des Rades eingreift.
  • Das Rad 141 besitzt einen abgeschrägten Zahn 144, der durch den Ansatz 112 des Rades 111 (Fig. 22) betätigt wird, wenn letzteres sich über die »9«-Lage hinaus dreht. Dieser Eingriff verschiebt in axialer Richtung die mit einem Zahn 145 ausgestattete Muffe 139 (Fig. 26), der in seine Ausgangsstellung aus der Achse des Rades 145 verschoben wird und nicht in sie einfallen kann. Diese Verschiebung führt den Zahn 145 in die Achse des Rades 71. Die beiden Stellungen der Muffe 139 werden durch eine federbelastete Kugel 146 gesichert, die in einer Ausnehmung der Achse 136 gelagert ist.
  • Die Drehung der Achse 136 während des -Maschinenganges erfolgt durch den nachstehend beschriebenen Mechanismus: Ein Rad 148 ist fest verbunden mit einem auf der Achse 76 drehbaren Satz von Rädern 104 und 105 (Fig. 22 und 23), die eine volle Umdrehung auf dieser Achse während eines Maschinenganges mittels der vorher beschriebenen Mittel durchführen. Das Rad 148 steht mit einem lose auf der Achse 73 sitzenden Rad 149 im Eingriff, das fest an einem benachbarten Rad 150 befestigt ist. Das Rad 150 kämmt mit einem auf der Achse 136 fest aufsitzenden Rad 151. Die Achse 136 vollführt bei jedem 'Maschinengang eine volle Umdrehung. Während dieser Umdrehung drehen die Zähne 145 um einen Schritt ihre zugehörigen Räder 71, die um einen Schritt die Zähne 111 für die Übertragung drehen.
  • Die Rückkehr jeder Muffe 139 in ihre Ausgangsstellung erfolgt durch ihre Drehung, infolge des Eingriffes eines abgeschrägten Zahnes 152 (Fig. 26) in einen Ansatz 153 eines festen Lagers.
  • Die Zahnräder 71 sind in ihrer jeweiligen Lage durch eine Riegelvorrichtung gesichert, die aus Rollen 154 (Fig. 22) besteht und durch an dem Rahmen 75 angeordnete Schraubenfedern 155 an ihren Enden gehalten wird.
  • Rastvorrichtung für die Übertragungsräder Die Räder 51 (Fig. 6 und 20) -lose auf der Achse 38 - sind ausgestattet mit einem mit Kerben versehenen Teil 156, der im Eingriff mit einer Walze 157 steht, die in Ausnehmungen eines an den Wänden 17 und 18 befestigten Querträgers 158 geführt ist. Die Walzen werden durch lange Schraubenfedern 159 gehalten, die an beiden Enden des Querträgers 158 befestigt sind.
  • Vorrichtung zum Sperren und Entsperren der übertragungsvorrichtung und Vorrichtung zur Freigabe der Sperrklinken und der Tastatur Eine Achse 160 (Fig.6 und 20) ist drehbar zwischen den Wänden 17 und 18 gelagert und trägt aufgekeilt einen in einen Zahn 162 endenden Hebel 161, der im Eingriff mit den Zähnen des Rades 56 steht. Die gleiche Achse trägt frei drehbar die Nabe eines Winkelhebels 163 mit einem Zapfen 164, der durch eine Bohrung in einem der Hebel 161 durchgreift. Der Winkelhebel 163 wird durch eine Feder 165 in seine Lage zurückgeführt und trägt an seinem anderen Ende eine Rolle 166, die auf einem Nocken 167 eines auf der Achse 23 aufgekeilten Rades 168 aufliegt, das bei jedem Maschinengang eine Umdrehung macht.
  • Wenn die Maschine stillsteht, steht der Zahn 162 im Eingriff mit dein "Zahnsatz 56 und sperrt alle Übertragungswellen. Beim Ingangsetzen der Maschine vollführt die Achse 23 nach Niederdrücken der Drucktaste 10 eine Umdrehung und läßt die Zähne 162 frei, der Nocken 167 bringt ihn nach Durchführung der Übertragung wieder in Eingriff und hat seine obere Stellung eingenommen. Auf der gleichen Achse 23 ist ein Nocken 169 aufgekeilt, der in Zusammenarbeit mit einer Rolle 170 des Armes 171 steht, der auf einer Achse 172 fest gelagert und von einer Feder 173 in seine Lage zurückgebracht wird.
  • Die Achse 172 trägt, fest verbunden, Hebel 174, von denen je einer für jedes Z'bertragungsrad vorgesehen ist. Jeder Hebel wirkt auf das abgebogene Ende 41 b des Armes 41, um diesen in Richtung des Uhrzeigers uni die Achse 38 zu drehen. Der Ansatz 52 fällt in die Ausnehmung des Armes 41, wobei die Feder 54 die Sperrklinke 49 aus der Verzahnung 50 aushebt, wenn die Übertragungseinrichtung sie abwärts bewegt hat.
  • Auf der Achse 172 ist ferner ein Zahnsektor 175 aufgekeilt, der mit einem lose auf einer Achse 177 drehbaren Sektor 176 kämmt. Ein Arm 179 ist mit zwei Rollen 241 und 242 eines Hebels 243, der um den Zapfen 28 schwingt. Ein Arm 245 ist um einen Zapfen 244 der Rolle 241 gelagert und mit einem Schlitz 246 ausgestattet, der einen erweiterten Teil 247 aufweist. Ein Zapfen 248 eines Hebels 249, der sich um einen ortsfesten Zapfen 250 dreht und einen gezahnten Sektor 251 trägt, der im Eingriff mit einem am Gehäuse 74 des Gesamtsummenwerkes befestigten, gezahnten Sektor 252 steht, wird in diesem Schlitz 246 geführt. Der Arm 245 kehrt unter dem Druck einer Feder 253. zurück, während der Hebel 249 durch eine Feder 254 zurückgeführt wird.
  • In der in Fig, 5 gezeigten Stellung ist das Gesamtsummenwerk 74 entkuppelt, während bei der Drehung der Nockenwelle 23 die beiden Nocken 239 und 240 das Gesamtsummenwerk kuppeln bzw. entkuppeln.
  • An der gleichen Welle 23 ist eine Nabe 255 aufgekeilt, die auf eine Rolle 256 eines Hebels 257 wirkt, der sich um den gleichen Zapfen 28 dreht. An dem Hebel 257 ist bei 259 ein Gestänge 260 angelenkt, das an seinem oberen Ende bei 261 an einem um den Zapfen 250 drehbaren Hebel 262 gelenkig angeordnet ist, der einen Zahnsektor 263 trägt, der mit einem Zahnsektor 264 am Gehäuse des Teilsummenaddierwerkes kämmt. Eine Feder 265 führt den Hebel 262 zurück.
  • In der Stellung nach Fig. 9 steht das Teiladdierwerk nicht in Verbindung mit dem Rad 68. Während bei einem Umlauf der Achse 23 der Ansatz 255 a der Hubscheibe 255 den Hebel 257 verschwenkt und bringt dabei das Teiladdierwerk in Eingriff mit dem Rad 68. Wegen der geringen Umfangslänge des Anschlages wird das Addierwerk unverzüglich freigegeben, es sei denn, daß die mit 8 bezeichnete Taste »Posten«-Beträge gedrückt worden ist.
  • Das Anschlagen dieser Taste hält das Postenaddierwerk während der Ausgabe eines Beleges mit Einzelbeträgen mit dem Rad 68 gekuppelt.
  • Das Resultat wird durch die nachher beschriebenen Einrichtungen erhalten.
  • Die Taste 8 ist fest verbunden mit einem Hebel 266, der durch einen ortsfesten Zapfen 267 in einem Schlitz 268 des Hebels geführt wird. Der Hebel 266 ist drehbar an seinem Ende um einen Zapfen 269 eines Hebels 270, der fest sitzt auf einem Zapfen 271, welcher drehbar zwischen den beiden Seitenwänden 17 und 18 angeordnet ist, und durch eine Feder 272 zurückgeführt wird, wobei er die Taste 8 in ihrer ungedrückten Stellung gemäß Fig. 9 hält. Die Achse 23 dient auch zur Steuerung der Übertragung auf die Druckvorrichtung und des Vorschubes des Streifens bei den Einzelschritten zum Druck der Beträge.
  • Der Hebel 266 ist mit einem Zahn 273 ausgestattet, der mit einem Zahn 274 eines Hebels 275 zusammenarbeitet, der an einem Zapfen 276 angelenkt ist und durch eine Feder 277 zurückgeführt wird. Der Hebel 275 trägt einen Zapfen 278. Beim Drücken der Taste 8 wird der Hebel 266 axial bewegt (Fig. 10) unter Freigabe des Zahnes 274 durch den Zahn 273 und gestattet so eine Aufwärtsbewegung des Hebels 275. Bei dieser Bewegung stößt der Zapfen 278 an einen Ansatz des Armes einer Gabel 279, die drehbar um einen Zapfen 280 gelagert ist und durch eine Feder 281 zurückgeführt wird. Der Hebel 279 weist ein gekrümmtes Endglied 282 auf, das normal an einem Zahn 283 eines Schlittens 284 anliegt, der durch eine Feder 285 zurückgeführt wird und zwei Schlitze 286 und 287 für den Durchtritt des Zapfens 276 bzw. eines festen Zapfens 288 aufweist.
  • Wenn der Hebel 279 unter Einwirkung des Zapfens 278 um seine Achse 280 schwingt, wird das gekrümmte Ende 282 gehoben und der Zahn 283 freigegeben, und der Schlitten 284 vermag sich unter Wirkung der Feder 285 nach links zu bewegen, wobei er mit seinem Ende eine Nase 289 am Gestänge 260 berührt.
  • Wenn das Gestänge 260 zum Kuppeln des Postenaddierwerkes aufwärts bewegt wird, vollführt der Schlitten 284 eine Weiterbewegung, die durch die Schlitze 286 und 287 begrenzt ist, und gelangt unter die Nase 289 (Fig. 11). Das Postenaddierwerk wird daher unabhängig von der Bewegung des Nockens 255a im Eingriff gehalten (Fig. 9).
  • Entkupplung des Postenaddierwerkes Der Hebel 243 (Fig. 9) zum Kuppeln des Gesamtsummenwerkes besitzt einen oberen Ansatz, an dem um einen Zapfen 290 ein Arm 291 angelenkt ist, der durch einen ortsfesten, in einen Schlitz 293 eingreifenden Zapfen 292 geführt wird. Bei einer Bewegung des Hebels 257, die der zum Einkuppeln des Gesamtsummenwerkes entspricht, wird der Arm 291 nach rechts bewegt und wirkt durch sein Ende auf einen Zapfen 294 eines Hebels 295, der um einen Zapfen 296 schwingt und von einer Feder 297 rückgeführt wird. Der Zapfen 296 sitzt auf einem um einen Zapfen 355 drehbar gelagerten Hebel 354, der in der gezeigten Stellung durch eine Feder 356 gehalten wird, die an einen Zapfen 357 des Hebels angehängt ist, während ihr anderes Ende an einem Fixpunkt befestigt ist.
  • Da bei der Bewegung zum Einschalten des Postenaddierwerkes der Schlitten 284 mit seiner Seitenfläche in Berührung mit dem Bolzen 294 gekommen ist, wird bei Verschiebung des Armes 291 nach rechts durch das Schwingen des Hebels 295 der Schlitten 284 nach rechts bewegt, bis er mit dem unteren Ende der Nase 289 außer Eingriff gelangt (Fig.9, 10 und 11). Das Postenaddierwerk kann auf diese «'eise unter Einwirkung der Rückholfeder 265 entkuppelt werden, während das Gesamtsuinmenzählwerk gekuppelt wird. »Total«-Taste Die Mehrpostensumme wird nach den Posten auf den Mehrpostenkassenzettel aufgedruckt und durch die Öffnungen auf der Vorder- und Rückseite der Maschine nach Drücken der Taste 9, welche als »Total«-Taste bezeichnet wird, angezeigt.
  • Der Schaft 9a der Taste 9 (Fig. 9) ruht auf dem Ende eines Hebels 298, der um die feste Achse 267 drehbar ist. Die Bewegung des Hebels 298 und folglich auch das Drücken des Schaftes 9a ist nur dann möglich, wenn die Taste 8, die zur Vorbereitung des die Ausfertigung des Mehrpostenzettels bewirkenden Arbeitsspiels dient, gedrückt ist. Die Anordnung, die ein Drücken der Taste 9 verhindert, wenn die Taste 8 nicht gedrückt ist, arbeitet wie folgt: Der Hebel 298 weist einen Zahn 299 auf, der mit einem an einer Stange 266' befestigten Vierkantzapfen 300 zusammenwirkt. Die Stange 266 ist mit der Taste 8 fest verbunden. Wenn die Taste 8 nicht gedrückt ist, verhindert der Zapfen 300 jedwede Drehung des Hebels 298 im Gegenzeigersinn gemäß Fig. 9 und folglich ein Drücken des Schaftes 9a. Wenn dagegen die Taste 8 gedrückt ist, kann der Hebel 298 im Gegenzeigersinn ausschwingen, so daß ein Drücken der Taste 9 möglich ist. Am Hebel 298 ist um einen Zapfen 301 ein um einen Zapfen 303 eines Hebels 304 schwingender Arm 3,02 angelenkt, der in fester Verbindung mit einem auf der Achse 271 drehbaren Rohr 305 steht. Durch Drücken der Taste 9 wird der Hebel 304 verschwenkt, um die Druckvorrichtung vorzubereiten.
  • Vorrichtung zum Vorbereiten der Druckvorrichtung im Summenzugarbeitsgang (Fig. 9 und 16) Der Hebel 298, angetrieben durch die »Total«-Taste (Fig. 9), trägt einen Zapfen 309 (Fig. 9 und 16), der auf einem Vorsprung 310 a eines um einen Zapfen 311 schwingenden Hebels 310 ruht, der von einer Feder 312 zurückgeführt wird. Beim Drücken der Taste 9 schwingt durch die Bewegung des Hebels 298 der Zapfen 309 aus und gelangt in die in Fig. 16 in gestrichelten Linien gezeichnete Stellung 309' und gestattet dabei dem Hebel 310, unter Rückführung durch die Feder 312 entgegengesetzt dem Uhrzeiger zu schwingen und den Vorsprung 310a in Anlage mit dem Zapfen 309 zu bringen.
  • Der Hebel 298 ist daher in der Stellung gesperrt, in die er durch Drücken der Taste 9 gelangt ist. Der Hebel 310 ist mit einem weiteren Ansatz 310 b ausgestattet, welcher beim Schwingen des Hebels 310 auf einen Zapfen 313 eines Armes 314 einwirkt, der an seinem oberen Ende bei 315 an einem Winkelhebel 316 angelenkt ist, der sich um einen Zapfen 317 dreht und von einer Feder 318 zurückgeführt wird.
  • Der Hebel 316 wird durch den Schaft der Taste 10 gedreht, die die Maschine in Gang setzt. Beide Einrichtungen sind gekuppelt, bis der Arbeitsgang sich seinem Ende nähert. Der Zapfen 315 des Armes 316 ist im Eingriff mit dem Arm 314 vermittels eines Schlitzes 319, der einen horizontal verlängerten Teil und einen axialen Teil aufweist. Der letztere gestattet, bei Druck auf die Taste 10 bei einem Betragsregistrierungsgang und bei einem gewöhnlichen Maschinengang nur den gewünschten Maschinengang zu bewirken, wenn auch die Taste 10 weiter gedrückt bleibt. Zu diesem Zweck ist ein Hebel 320 vorgesehen, der um einen Zapfen 321 schwingt; der Hebel 320 ist mit einer Rolle 322 ausgestattet, die mit einer Seite des Armes 314 zusammenwirkt.
  • Der Hebel 320 besitzt einen Ansatz 320b, dem eine Rolle 323 eines Rades 324 gegenübersteht, das einen Zapfen 325 trägt, um welchen eine durch eine Feder 327 belastete Sperrklinke 326 schwingt, die mit einem Zahn 328 ausgestattet ist, der im Eingriff mit einer -Tabe 21 a des lose auf einem Zapfen 329 sitzenden Zahnrades 21 steht.
  • Bei Drehung des Rades im Uhrzeigersinn berührt die Rolle 323 die Fläche 320 b und schwenkt den Hebel 320 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn aus.
  • Bei dieser Schwenkung trifft die Rolle 322 den Arm 314 und zwingt ihn, um den unteren Stützpunkt 3.14a zu schwingen, wodurch der Zapfen 315 in den vertikalen Teil des Schlitzes 319 gelangt. Der Arm 314 kann unter Wirkung der Rückholfeder 330 am Ende des 1laschinenumlaufes in seine obere Lage zurückkehren.
  • Der Hebel 310 trägt eine Rolle 331, die bei einer Drehung des Hebels 310 im Uhrzeigersinn unter Freigabe des Ansatzes 310a vom Zapfen 309 mit einer Fläche 320a. am Hebel 320 in Berührung kommt. Unterhalb des Hebels 320 ist ein Hebel 333 an einem Zapfen 332 angelenkt und trägt an einem Ende eine Nase 334, die gewöhnlich an einem Zahn 298a des Hebel: 298 aufruht (Fig. 9).
  • Der Hebel 333 trägt einen Sektor 335, der mit einem auf dem Zapfen 337 angeordneten Sektor 336 kämmt und einen Ansatz 338 besitzt. Ihm gegenüber befindet sich eine Rolle 339 des Zahnrades 22. In der Stellung gemäß Fig. 9 ist die Taste 9 nicht niedergedrückt, und der Ansatz 298 hält die Nase 334 zurück.
  • Beim Drücken der Taste 9 wird der Hebel 298 durch seinen Zahn 298 a vom Anschlag 334 frei gemacht, der Hebel 333 (Fig. 16) schwingt unter dem Einfluß einer Rückholfeder 340 um den Zapfen 332, der Sektor 336 dreht sich entgegen dem Uhrzeiger und bringt den Ansatz 338 in den Weg der Rolle 339.
  • Zur gleichen Zeit zwingt die Drehung des Hebels 333 einen Ansatz 333a dieses Hebels zu einer Berührung mit der Sperrklinke 326, die den Zahn 328 aus der Achse 21 aushebt. Eine Schulter 341 (Fig. 9) eines an einem Zapfen 343 drehbaren und durch eine Feder 344 zurückgeführten Hebels 342 wirkt zusammen mit dem unteren Teil des Hebels 298.
  • Der Sektor 336 hat einen einem Zapfen 3,45 angelenkten Arm, welcher bei 347 mit einem Hebel 348 gelenkig verbunden ist, der auf einer Achse 349 zum Antrieb der Druckvorrichtung festsitzt, die die Druckvorrichtung entsperrt und dadurch den Druck der Summe gestattet.
  • Rückführung der »Summen«-Taste (Fig. 9 und 16) Um die Rückkehr der »Summen«-Taste 9 in ihre Normalstellung zu ermöglichen, muß der Hebel 3,10 gegen Ende des zweiten Maschinenganges verschwenkt werden, damit er von dem Zapfen 309 freikommt. Dies geschieht dadurch, daß die Rolle 323 des Rades 3,24, das beim ersten Durchgang nicht gedreht worden ist, nach Freigabe durch die Sperrklinke beim zweiten Maschinengang den Vorsprung 320 b des Hebels 320 berührt, durch den die abgeschrägte Fläche 320a beim Anstoß an die Rolle 331 den Hebel 310 für die gewünschte Freigabe ausschwenkt.
  • Die Taste 9 nimmt nach Freigabe unter dem Druck der Feder 306 ihre Normalstellung wieder ein, und der Hebel 320 kehrt in seine Ausgangsstellung unter Wirkung der Rückholfeder 350 zurück.
  • Ausschaltung des Postenaddierwerkes im Summengang (Fig. 9 und 16) Ein Hebel 351 hat sein Lager auf einem zylindrischen Ansatzteil des Anschlages 334 und wird durch eine Feder 352 zurückgeführt, die ihn zwingt, mit einem Zapfen 353 des Hebels 298 zusammenzuarbeiten.
  • Der Hebel 351 hat zwei Stufen 351 a und 351 b. Die Stufe 351 b ruht in ihrer Arbeitsstellung auf einem Zapfen 357 eines Hebels 354. Wenn der Hebel 298 ausschwingt, wird der Zapfen 353 nach rechts (Fig. 9) bewegt. Der Anschlag 334 schwingt zugleich mit dem Hebel 333 abwärts und führt den Hebel 351 mit, der - durch die Feder 352 zurückgeführt - von dem Zapfen 353 abgleitet und bei seiner Schwenkung die Stufe 351 a unter den Zapfen 357 bringt.
  • Bei der nächsten Rückwärtsbewegung des Hebels 333 bewegt die Stufe 351 a durch Druck auf den Zapfen 357 den Hebel 354 entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei die Rolle 294 außer Bereich des Armes 291 gelangt. Das Postenaddierwerk kann daher nicht beim Aufwärtsgang des Antriebes während des zweiten Maschinenganges abgeschaltet werden, so daß die in dem Addierwerk gespeicherten Werte auf die Scheiben 51 übertragen werden.
  • Am Hebel 310, an einem Zapfen 358 angelenkt, ist eine Sperrklinke 359, die durch eine Feder 360 zurückgeführt wird, angebracht.
  • Der Schlitten 2$4 (Fig. 9) trägt einen Zapfen 361. Wenn der Hebel 310 infolge der Verschiebung des Hebels 298 beim Drücken der Taste 9 ausschwingt, gelangt ein Zahn 359a der Sperrklinke 359 mit dem Zapfen 361 unter Wirkung der Rückholfeder 360 in Eingriff, da er nicht länger den ortsfesten Zapfen 362 berührt.
  • Durch diesen Eingriff im letzten Stadium, wenn der Hebel 310 unter Wirkung des abgeschrägten Teiles 320c seine Ausgangsstellung einnimmt, wird der Schlitten 284 weitergeführt und gezwungen, eine volle Bewegung zu vollführen, d. h. bis der Zahn 282 des Hebels 279 hinter den Zahn 283. des Schlittens 284 greift.
  • In diesem Stadium berührt die Sperrklinke 259 den Zapfen 362, wird wieder gehoben und vom Schlitten entkuppelt. Bei einer vollen Bewegung des Schlittens 284 nach rechts kann das Gestänge 260 unter der Wirkung der Rückholfeder 265 gesenkt werden, wobei der Hebel 262 verschwenkt und das Postenaddierwerk entkuppelt wird.
  • Vorrichtung zur Betätigung der verschiedenen Maschinengänge (Sperrung, Ablesung des Gesamtsummenwerkes, Betätigung, Nullstellung des Gesamtsummenwerkes) Diese verschiedenen Gangarten werden durch einen Schlüssel eingestellt, der in ein Schloß eingeführt wird. Beim Einführen des Schlüssels wird sein beweglicher Teil 11 drehfest mit einer Achse 363 verbunden (Fig. 17). Die Achse 363 trägt eine Scheibe 364 (Fig. 18) mit vier Zeichen I, 1I, III und IV, die jeweils um 90° versetzt sind. Am Gehäuse 1 ist ihr gegenüber ein fester Zeiger 365 angebracht.
  • Sperrstellung Das Zeichen I steht dem Zeiger 365 gegenüber. Drei Nocken 366, 367 und 368 sind an der Achse 363 starr befestigt. Ein fester Schloßteil 369 trägt lose einen mit einem Zahnsektor 371 versehenen Nocken 370.
  • Das Ende 372 a eines Hebels 372, der sich um einen Zapfen 373 dreht, arbeitet zusammen mit dem Nocken 368. Das andere Ende des Hebels 372 trifft bei der Stellung I auf einen abgebogenen Teil 316a des Hebels 316. Diese Berührung verhindert eine Drehung des Hebels 316 entgegengesetzt dem Uhrzeiger und daher ein Drücken der Drucktaste 10 zur Freigabe der Maschine.
  • Ein um eine Achse 373 drehbarer Hebel 374 ruht auf der Nockenscheibe 367. Der Hebel 374 ist mit einem Ansatz 374a ausgestattet, der in der Sperrstellung auf einen Zapfen 375 trifft, welcher an dem Schaft 266 der mit ihm fest verbundenen Taste 8 sitzt. Dadurch wird ein Drücken der Taste 8 verhindert. Die Taste 9 ist gleicherweise durch die vorher beschriebenen Vorrichtungen gesperrt.
  • Ein Sektor 376 - um den Zapfen 317 beweglich -kämmt mit den Zähnen 371 des Nockens 370. Der Sektor 376 ist starr verbunden durch einen Zapfen 377 mit dem durch die Taste 9 betätigten Hebel 298. Wenn die Taste 9 zur Gesamtablesung gedrückt wird, schwingt der Hebel 298 zugleich mit dem Sektor 371 des Nockens 370 im Uhrzeigersinn. Der Nocken arbeitet mit einer Rolle 3,78 (Fig. 12) zusammen, die mit einer der Seiten 197 des schwingenden Querträgers 196 fest verbunden ist, der um den Zapfen 198 drehbar ist. Der Sektor 188 (Fig.6) vollführt daher eine Bewegung nach unten und gibt zuerst die gedrückten Tasten frei und sperrt nacheinander alle diese Tasten durch Zusammenwirken der Stufe 193 mit dem Zahn 187. Das gleiche Ergebnis wird erzielt bei Drehen des Schlüssels in die Sperrstellung I durch Drehung der Nockenscheibe 379, die fest mit der Achse 363 (Fig.12) verbunden ist und ebenfalls mit der Rolle 378 zusammenarbeitet.
  • Ablesung des Gesamtsummenwerkes Wird der Schlüssel in die Stellung II gebracht, so dreht die Nockenscheibe 367 einen um einen Zapfen 381 drehbaren Hebel 380. Der Hebel 380 ist bei 382 mit seinem Ende an einen Arm 383 angelenkt, an dessen anderem Ende bei 384 ein Hebel 385 mit einem abgeschrägten Ende 386 drehbar befestigt ist.
  • Der Hebel 385 (Fig. 17) sitzt lose auf einem Zapfen 387, um den ein Sektor 3.88 schwingt, der einen Satz Zähne 389 trägt und von einer Feder 390 zurückgeführt wird. Ein Sektor 391, der fest auf einer Achse 392 angeordnet ist, steht im Zahneingriff mit dem Sektor 388.
  • Der Sektor 388 besitzt einen Hebelarm 388a, der, wenn der Sektor sich in der in Fig. 17 mit vollen Linien gezeichneten Stellung befindet, den Stellungen I, III und IV der Maschine entsprechend von einer Rolle 393 abgehoben ist, die fest verbunden ist mit einer Zahnscheibe 100, die bei jedem Maschinengang eine volle Umdrehung macht. Wenn der Schlüssel sich in der Stellung 1I befindet, bewegt der Hebel 385 den Arm 383 nach links, dreht im Uhrzeigersinn den Hebel 385 und mittels des abgeschrägten Endes 386 den Sektor 388.
  • In diesem Stadium erreicht der Sektor 388a die Stellung - in gestrichelten Linien gezeigt - im Bereich der Rolle 393, so daß bei Betätigung der Maschine die Rolle weiter auf den Arm wirkt und ihn in die in der Zeichnung strichpunktierte Stellung führt.
  • In diesem letzten Stadium der Drehung des Hebelarmes greift der Zahnsatz 389 in den Sektor 391 ein und dreht die Achse 392 entgegengesetzt dem Uhrzeiger. Die Achse 392 trägt einen mittels Zapfens 394 (Fig. 5) befestigten Querträger für die Druckhämmer 78. Folglich werden die auf den Ziffernscheiben 77 angezeigten Beträge auf die in die Maschine eingeführte Karte C aufgedruckt.
  • Arbeitsstellung Wenn sich der Schlüssel in der Stellung III befindet, befinden sich die Nocken 368 und 367 (Fig. 17) in einer solchen Stellung, daß der Hebel 39'2 frei ist von der Abbiegung 316a des Hebels 316 und ein Niederdrücken der Taste 10 gestattet. Auch der Ansatz 374a des Hebels 374 ist von dem Zapfen 375 an der Taste 8 abgehoben, wodurch ihr Niederdrücken möglich ist.
  • Die Nockenscheibe 379 ist frei von der Rolle 378, so daß die beweglichen Sektoren 188 in ihrer oberen Stellung sich befinden und ein Drücken einer Taste der Tastatur gestatten.
  • Nullstellung des Gesamtsummenwerkes Wenn sich der Schlüssel in der Stellung IV befindet, dreht die Nockenscheibe 366 einen um den Zapfen 381 drehbaren Hebel 396 entgegengesetzt dem Uhrzeiger, der mit dem einander gegenüberliegenden Rollen 397 und 398 auf der Nockenscheibe aufruht (Fig. 17).
  • Der Hebel 396 weist einen Zahn 399 auf, der in der Normallage im Eingriff mit einem auf der Achse 76 lose drehbaren Rad 400 steht. Mit diesem ist ein teilweise gezahntes Rad 401 fest verbunden, das mit einem teilweise gezahnten, auf der Achse 72 festsitzenden Rad 402 kämmt. An dem Hebel 396 ist ferner an seinem gegenüberüberliegenden Ende auf einem Zapfen 403 ein Rad 404 angebracht, das in seiner Stellung durch eine Rolle 405 eines Hebels 406 gehalten wird, der drehbar um eine Achse 407 von dem Hebel 396 getragen und von einer Feder zurückgeführt wird. Die Breite des Rades 404 ist derart bemessen, daß bei einer Drehung des Hebels 396 das Rad in Eingriff gebracht werden kann mit dem Rad 400 und mit dem Rad 104 (Abb. 21). Während das Rad 104 eine volle Umdrehung bei jeder Maschinenumdrehung macht, wird die Bewegung durch das Rad 400 auf das Rad 402 übertragen.
  • Die Achse 72 ist fest verbunden mit dem Rad 402, so daß diese eine volle Umdrehung macht und die Ansätze 82 (Fig.22) des keilförmigen Körpers in Berührung kommen mit den Ansätzen der Räder 77 und so das Gesamtsummenwerk auf Null stellen.
  • Vorrichtung zur Anzeige auf den Frontanzeigescheiben und zum Drucken auf dem Beleg und den Kontrollstreifen der den durch Schlüssel il vorbereiteten Operationen entsprechenden Symbole Zwecks Kontrolle der verschiedenen durch den Schlüssel 11 vorbereiteten Operationen, sei es optisch oder im Druck, trägt die Achse 363, mit ihr fest verbunden, eine Scheibe 408 (Fig. 12) mit zwei Zähnen 409 und 410. Diese greifen in eine gezahnte Scheibe 411 ein, die drehbar um einen Zapfen 412 ist. Die Scheibe 411 trägt zwei Ansätze 413 und 414.
  • In der Stellung gemäß Fig. 12 befindet sich die Maschine in gesperrter Stellung, in der Stellung gemäß Fig. 13, jedoch in der Stellung zum Ablesen der Gesamtsumme. Dreht sich die Achse 363 gegenüber ihrer früheren Stellung um 90°, so dreht sich die Scheibe 408 gleicherweise um 90°, jedoch gleitet sie dabei an der Scheibe 411 vorüber.
  • Bei Betätigung der Maschine schwingt der Fühler 47, wenn die Hebel 39 der Übertragungsvorrichtung abwärts geschwenkt werden, geführt von dem letzten rechtsseitigen Hebel 39, und wird durch eine Feder bis zur Berührung mit dem Ansatz 413 zurückgezogen. Hierbei drückt der Fühler 47 die Klinke 45 herab, wobei er den Zahn 49 veranlaßt, mit dem Zahnansatz 50 der Scheibe 51 in Eingriff zu treten, die vier Schritte vorgerückt ist. Die letzte rechtsseitige Anzeigetrommel 58 bewegt sich daher um vier Schritte und bringt in Höhe des Ausschnittes 13 den Betrag des Gesamtsummenzählwerkes zur Anzeige. Zur gleichen Zeit wird das zugehörige Druckrad 60 gedreht und bringt den gleichen Betrag auf dem Beleg und dem Kontrollstreifen zum Abdruck.
  • In der Stellung gemäß Fig. 14 ist die' Achse 363 im Hinblick auf die Stellung gemäß Fig. 13 um 90° gedreht. Bei dieser Drehung gleitet der Zahn 409 der Scheibe 408 entlang der Scheibe 411 und bringt die beiden Ansätze 413 und 414 außer Bereich des Fühlers 47 des letzten rechten Hebels.
  • Daher wird während des Maschinenganges die letzte Anzeigetrommel 58 rechts nicht weitergeführt, und die Anzeige ist im Ausschnitt 13 sichtbar. Wenn die Taste 9 zwecks Aufsummung der Beträge gedrückt wird, schwingt der Hebel 298 um seinen Zapfen 267 und bringt den abgebogenen Teil 415 in Berührung mit dem Fühler 47.
  • Daher berührt der Fühler beim Abwärtsgang des ihn tragenden Hebels 39 den Teil 415, zwingt den Zahn 49 zum Eingriff mit dem Zahnsatz 50 des Rades 51, wobei sich dieses dreht.
  • Dieses dreht die letzte Anzeigetrommel 58 rechts herum und bringt den Betrag im Ausschnitt 13 zur Anzeige, gleichzeitig wird auf dem Beleg und dem Scheckstreifen über die Druckscheiben der Betrag zum Abdruck gebracht.
  • In der Stellung gemäß Fig. 15 hat sich die Scheibe 408 im Vergleich zu Fig. 14 um weitere 90° gedreht. Bei dieser Bewegung ist der Zahn 410 entlang der Scheibe 411 geglitten und bringt einen Ansatz 414 zur Anlage an den Fühler 47 des letzten rechten Hebels.
  • Wenn der Hebel 39 seine Abwärtsbewegung vollführt, bewegt sich der Fühler 47 in Fühlung mit dem Ansatz 414 und zwingt den Zahn 49 zum Eingriff in den Zahnsatz 50 der Scheibe 51. Diese dreht die verbundenen Anzeigetrommeln 58 und gleichzeitig die Druckscheiben 60, die auf dem Beleg und dem Kontrollstreifen einen Abdruck bewirken.
  • Vorrichtung zum Abschalten des Gesamtsummenwerkes, um die Kontrollkasse als Addiermaschine verwenden zu können (Fig. 29) Die Maschine ist unterhalb der Tastenbank für die Tasten 3 der Warenarten mit einem Schlüsselloch 416 zur Aufnahme eines Schlüssels 417 ausgestattet. Beim Einführen und gleichzeitigen Eindrücken des Schlüssels wird der bewegliche Schloßteil 418 in axialer Richtung verschoben und berührt einen Hebel 419, der um einen Zapfen 420, entgegen der Wirkung einer Feder 421, schwingt. Am Hebel 419 ist um einen Zapfen 422 ein Arm 423 angelenkt und an dessen anderem Ende um einen Zapfen 426 schwingend ein Hebel 425 angelenkt ist. Am anderen Ende des Zapfens 426 ist ein Hebel 427 fest aufgebracht, der eine Rolle 428 trägt, die an dem Hebel 245 anliegt.
  • Wenn der Schlüssel 417 unter Druck eingeführt wird, wird der Hebel 245 im Uhrzeigersinn verschwenkt und bringt den unteren Teil 247 des Ausschnittes 246 zum Zusammenwirken mit deetn Zapfen 248. Bei Betrieb der Maschine wird der Hebel 249, der das Gesamtsummenwerk beherrscht, infolge des Anhebens des Armes 245 durch die Nockenwelle 23 nicht verschwenkt. Das Gesamtsummenwerk ist ausgeschaltet, und die Maschine kann als Addiermaschine verwendet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Addierwerksteuer- und -nullstelleinrichtung in einer Registrierkasse zur Ausfertigung eines unselbständige Einzelposten und deren Postensumme aufweisenden Kassenzettels, bei welcher Gesamt- und Postenaddierwerk auf getrennten Achsen um eine gemeinsame Achse schwenkbar gelagert und mittels an sich bekannten Steuerungseinrichtungen gegen Ausrückfedern zeitgerecht in Betragschaltglieder derart einrückbar und verriegelbar sind, daß das Gesamtaddierwerk die Werte während des Aufwärtshubes, das Postenaddierwerk diese während des Rückhubes der Betragschaltglieder aufnehmen, wobei das Arbeitsspiel der Betragschaltglieder über schwenkbare, auf gleicher Achse mit diesen gelagerte und durch Tasten anhaltbare Mitnehmerhebel über Einfallklinken steuerbar ist, bei welcher ferner die Addierwerke mittels ihrer über von der Maschinenwelle aus nach Maßgabe einer Nullstelltaste antreibbare Zwischenglieder und Kupplungen nullstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Nullstellwelle (73) mit Mitnehmereinrichtung (114, 115) des Postenaddierwerkes (75) über eine Freilaufkupplung und Zwischenräder zeitgerecht mit einem Nullstellsegment (133) kuppelbar ist, das mit dem Antriebssegment (33) für die Betragsschaltglieder (Hebel 39, 40) derart gekuppelt ist, daß sein Antrieb ebenfalls von den Steuernocken (24, 25) für das Betragschaltgliederantriebssegment (133) aus erfolgt.
  2. 2. Addierwerksteuer- und -nullstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung als einseitige Axialkupplung mit sägezahnartigem Kupplungsmittel (121 bis 124) ausgebildet ist.
  3. 3. Addierwerksteuer- und -nullstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des 1Vullstellzwischengetriebes nur in einem nach Drücken der Taste »Postensumme« ausgelösten Maschinengang erfolgt.
  4. 4. Addierwerksteuer- und -nullstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Postenaddierwerk in bekannter Weise durch einen nockengesteuerten Lenker einrückbar ist und nach dem Einkuppeln gegen die Kraft der Ausrückfeder durch einen Schlitten (284) mit Nase (289) verriegelbar ist, der durch die Steuereinrichtung (243) für das Gesamtaddierwerk (74) über Zwischenglieder (Gleitstück 291) in seine entriegelnde Lage überführbar ist.
  5. 5. Addierwerksteuer- und -nullstelleinrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Hauptaddierwerkes in bekannter Weise mittels eines mit einer stufenförmigen Ausnehmung (246, 247) versehenen Lenkers (245) über Zapfen (248) und Hebel (249) erfolgt und daß die Eingriffslage des Lenkers in bekannter Weise durch die Gangartwahlsteuerung bestimmbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 266 890, 369 919, 425 923, 428 109, 456 808, 538 498, 848 278, 848 279; britische Patentschrift Nr. 664 540.
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