DE746269C - Schreibrechenmaschine zum selbsttaetigen dezimalstellenweisen Leerschreiben von Vertikal- und Querzaehlwerken - Google Patents

Schreibrechenmaschine zum selbsttaetigen dezimalstellenweisen Leerschreiben von Vertikal- und Querzaehlwerken

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DE746269C
DE746269C DE1941M0150542 DEM0150542D DE746269C DE 746269 C DE746269 C DE 746269C DE 1941M0150542 DE1941M0150542 DE 1941M0150542 DE M0150542 D DEM0150542 D DE M0150542D DE 746269 C DE746269 C DE 746269C
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schreibrechenmaschine mit Einrichtung zum selbsttätigen dezimalstellenweisen Leerschreiben von Vertikal- und 'Ouerzählwerken, wobei das Entsperren der Zählwerke, das Kuppeln und Entkuppeln des Nullstellgliedes mit der Haiuptrechenwelle und das Ausrichten des Zaihngetriebes' des Rechenwerkes durch ein an den Kraftantrieb ajikuppelbares Steuerglied er-
»° folgt nach Patent 691502.
Die im Hauptpatent beschriebene Vorrichtung hat den Nachteil, daß in der Wirklage der Klarzeicnendrackvorrichtung und bei versehentlich ausgelöstem Ouerwerkssummenzug
»5 die das Entsperren der Zählwerke steuernden Glieder derart ungünstig auf die verhältnismäßig lange Entsperrwelle einwirken, daß diese sich, da sie nur an demjenigen Ende gegen Drehung gesichert ist, an welchem die Steuermittel zur Entsperrung der Ouerzählwerke sitzen, in sich verwindet und dadurch die Entsperrung der Vertikalzählwerke ,beeinflussen kann, so daß durch den ausgelösten SumtnenKiugvQrgang Werte fälschlicherweise in das Vertikalzählwerk eingebracht und auf dem Buchungsformular abgedruckt werden.
Diese Nachteile werden nun gemäß der Erfindung beseitigt, indem das Entsperren der Vertikalzählwerke durch ein in Abhängigkeit von der Klarzeichendruckvorrichtung in Wirklage bringbares Sperrglied unwirksam gemacht wird.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine von links vorn gesehene 3S schauibildliche Darstellung der Summenzugvorrichtung der Maschine, wobei einzelne für das Verständnis der Erfindung nicht wichtige Teile weggelassen und einige Teile auseinandergezogen dargestellt sind.
Abb. 2 zeigt eine linke Seitenansicht der Einstell- und Auswählmittel für die Schreib-
einrichtung der Summenzugvorrichtung und Einzelteile der Schreibeinrichtung selbst.
Abb. 3 zeigt eine von links vorn gesehene schaubildliche Darstellung der Einrichtung zur Steuerung der Vorbereitung der Zählwerke der Maschine für Rechenarbeiten sowie die Einrichtung der Erfindung und deren Steuerorgane.
Abb. 4 zeigt eine von links vorn gesehene to schaubildliche Darstellung der Mittel zum Einschalten der Klarzeichendruckvorrichtung nach beendetem Summenzug aus dem Ouerzählwerk sowie die Steuerorgane für die Sperre der Erfindung.
is Die Abb. 5 bis 7 zeigen die verschiedenen Stellungen der Sperre gemäß Erfindung, und zwar zeigen *
Abb. 5 die Normallage,
Abb. 6 die Wirkstellung und Abb. 7 die Stellung der Sperrmittel bei abgeschalteter Jdarzeichendruckvorrichtung.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist in einer Schreibrechenmaschine eingebaut, die mit einer Summenzugvorrichtung zum selbsttätigen dezimalstellemveisen Leerschreiben von Vertikal- und Ouerzählwerken ausgerüstet ist. Das Leerschreiben der Querzählwerke wird dabei von einer Klarzeichendruckvorrichtung kontrolliert, und zwar kurz folgendermaßen:
Die Mitnahme des Querzählwerkes Q (Abb. 4) in 'die Arbeitsstellung erfolgt bekanntlich von mit dem Papierwagen bewegten Vertikalzählwerken V, die durch den Tabuliervorgang mittels eines geeigneten Mitnehmergestänges mit dem. Ouerzählwerksschlitten gekuppelt werden. Durch diese Mitnahmeverbindung wird auch das Ouerzählwerk Q beim Summenzug, welcher durch Anschlagen der Ouerwerkssummenzugtaste 14 (Abb. i) ausgelöst wird, dezimals.tellenweise Schritt für Schritt von der höchsten Rechensteile zur niedrigsten Rechenstelle mitgenommen. Folglich erfaßt, nachdem die niedrigste Rechenstelle des Querzählwerkes Q (Abb. 4) durch den Summenzugvorgang leergeschrieben wurde, beim folgenden Linkssc'haltschritt des Papierwagens und des Vertikalzählwerkes V, letzteres mit einer Nase 1 den Haken 2 einer Zugstange 3 und nimmt diese mit nach links. Die Zugstange 3 verschwenkt demzufolge den an ihr angelenkten Sperrhebel 4 im umgekehrten Uhrzeigerdrehsinn, wobei dieser mit sei-, ner Rast 5 die Nase 6 einer Brücke: 7 freigibt. Die Brücke 7 schwenkt nun unter der Wirkung ihrer Feder 8 im Uhrzeigerdrehsinn um ihre Laigerachse 9, wobei durch die Verbindung 7, 10 das Zugglied 11 des Querzählwerkes Q nach unten, und über die Winkelhebel 12, in Abb. 4 ist nur der an der linken Ouerwerksseitenwand angeordnete dargestellt, der Klarzeichenabfühlkamm 13 nach vorn bewegt wird. Sofern beim Nullstellvorgang im Querzählwerk Q sämtliche Rechenstellen ordnungsgemäß auf Null gestellt wurden, kann die Bewegung der Teile 7, 11, 12, 13 genügend ausgedehnt werden, um in der üblichen Art und Weise die Klarzeichendruckvorrichtung einzuschalten, die das Klarzeichen zum Abdruck auf dem in den Papierwagen der Maschine eingespannten Formular bringt und danach selbsttätig die Teile 7, 11, 12, 13 in die Ruhelage zurückbringt. Anders ist dieses jedoch, sofern beim Summenzug aus dem Querzählwerk Q durch den Null-Stellvorgang beispielsweise durch falsches Dezimaltabulieren nicht sämtliche Rechenstelleri auf Null gestellt werden konnten. In diesem Falle wird in der üblichen Art und Weise die Bewegung des Klarzeichenabfühlkammes 13 und damit die Bewegung der Teile 12, 11, 7 vorzeitig begrenzt, so daß die Einschaltung des Klarzeichendruckes unterbleibt und folglich auch die Teile 7, 11, 12, 13 nicht selbsttätig in die Ruhelage zurückgebracht werden. Der Bedienende der Maschine muß vielmehr die Teile 7, 11, 12, 13 durch Anheben der Brücke 7 von Hand in die Ruhelage zurückbringen. Das Nichterscheinen des Klarzeichens auf dem Formular kennzeichnet, daß die Maschine einen Summenzugfehler gemacht hat, den der Bedienende nach dem Anheben der Brücke 7 von Hand korrigieren muß.
Mitunter übersieht jedoch der Bedienende bei seinen schemenhaften Buchungsarbeiten das Nichterscheinen des Klarzeichens nach dem Summenzug. Folglich bleiben auch die Teile 7, 11, 12, 13 in ihrer Zwischenlage. Der Bedienende wird dann trotz des Fehlers einen 1°° weiteren Tabuliervorgang vornehmen, um Summe aus einem anderen Querzählwerk zu ziehen. Zur Auslösung dieses Vorganges drückt er die entsprechende Summenzugtaste 15 (Abb. i) nieder. Dadurch, daß jedoch das i°5 Querzählwerk Q (Abb. 4) beim Summenzug nicht ordnungsgemäß auf Null gestellt worden war und demzufolge die Klarzeichenabfühlglieder 7, ii", 12, 13 in der Zwischenlage verblieben, ist es dem Sperrhebel 4 und der no Zugstange 3, obwohl sich letztere infolge der durch Entlanggleiten der Schräge 16 an dem Stift 17 bei ihrer Linksbewegung hervorgerufenen Schwenkbewegung im umgekehrten Uhrzeigersinn mit ihrer Nase 2 von der »»5 Nase ι des Vertikalzä'hlwerkes V abhängt, nicht möglich, in die Ruhelage zurückzukehren, da der Sperrhebel 4 mit der Kante 18 von rechts an die Seitenfläche der Nase 6 der Brücke 7 anstößt. Bei der Linksverschie- iao bung der Zugstange 3 legt sich jedoch ein an ihr befestigter Sperrwinkel ,19 (Abb. 3) vor
das Schwenkglied 20, welches bei jedem Rechen- oder Summenzugvorgang eine Schwenkbewegung im Uhrzeigerdrehsinn erfäjirt, um über die Teile 21, 22 und weitere bekannte Auslösefinger die rechnende Rechenstelle der Querzählwerke Q für Rechenarbeiten vorzubereiten. Demzufolge verhindert" der Sperrwinkel 19 der Zugstange 3 die von dem (durch Niederdrücken der Sumtnenzugtaste 14 oder 15, Abb. 1, eingeleiteten) Sum menzugvorgang auf das Schwenkglied 20 (Abb. 3) übermittelte Schwenkbewegung, so daß im" Ouerzählwerk keine Rechen- oder Summenzugvorgänge ausgelöst werden kön-1S nen, da die Teile 21, 22, die in Arbeitsstellung stehende Rechenstelle des Ouerzählwerkes nicht für Rechenarbeiten vorbereiten können. Es machte sich jedoch folgender Nachteil bemerkbar.
Durch das Niederdrücken einer der Ouerwerkssummenzugtasten 14 oder 15 (Abb. 1) wirkt der zugehörige Tastenhebel 23 auf eine Stange 24 ein und verschwankt deren Wipphebel 25 im Uhrzeigerdrehsinn. Letzterer 2S verschwenkt demzufolge seinerseits über die Stiftschlitzverbindung 26, 27 einen weiteren Wipphebel 28 im umgelcdhrten Uhrzeigerdrehsinn, wobei dieser mit seiner umgewinkelten Nase 29 auf den Lappen 30 eines Schwenkgliedes 31 einwirkt und dieses im Uhrzeigersinne ausschwenkt. Demzufolge gibt das Schwenkglied 31 mit seiner hinteren Nase 32 die Kupplungsklinke 33 der Summenzugkupplung frei, so daß nun die Klinke 3.3 unter der Einwirkung ihrer Feder 34 mit ihrem Kupplungszaihn 35 in Eingriff mit dem Kupplungsrad 36 springt, welches ihr 'gegenüber auf der vom Motor der Maschine im Uhrzeigerdrehsinn angetriebenen Antriebswelle 37 fest angeordnet ist. Die Kurvenscheiben 38, 39, an welchen die Klinke 33 verschiebbar angeordnet ist, nehmen somit an den Umdrehungen der Antriebswelle 37 teil. Auf dem Umfang der Kurvenscheibe 39 rollt die Rolle 40 eines Entsperrungsschiebers 41. Dieser wird von Zugfedern 42 mit seiner Rolle 40 dauernd gegen die Kurvenscheibe 39 beeinflußt, so daß, sobald sich durch die Drehung der Kurvenscheibe 38, 39 der erhabene Kurventeil der Kurvenscheibe 39 von der Rolle 40 des Entsperrungsschieber&4i wegbewegt, letzterer auf dem abfallenden Kurventeil der Kurvenscheibe 39 abwärts gleitet. Bei der Abwärtsbewegung des Entsperrungsschiebers 41 wirkt dieser mit seiner Schräge 43 auf die Klinke 44 eines Schwenkgliedes 45 ein, wodurch dieses im Uhrzeigerdrehsinn um die Welle 46 ausgeschwenkt wird und dabei mit seiner Hinterkante auf den umgewinkelten Lappen 47 eines fest auf der Welle 46 angeordneten Gliedes 48 einwirkt und dieses und die Welle 46 im Uhrzeigersinn ausschwenkt. Zur Unterstützung dieses Vorganges dient folgende Einrichtung.
Mit den Kurvenscheiben 38, 39 ist mittels einer Klauenkupplung 49, 50 eine weitere Kurvenscheibe 51'verbunden. Diese wirkt bei der Drehung mit ihrem ansteigenden Kurven.-abschnittSiß (Abb. 3) auf die Rolle 52 eines Winkelhebels 53 ain und schwenkt diesen im umgekehrten Uhrzeigersinn aus. Über die Zugfeder 54 hinweg zieht dabei der Winkelhebel 53 eine Zugstange 55 senkrecht nach unten, wobei diese den mit ihr verbundenen Winkelhebel 56 im Uhrzeigerdrehsinn ausschwenkt. Der Winkelhebel 56 wirkt bei seiner Schwenkbewegung mit seiner Nase 57 auf den umgewinkelten Lappen 58 eines fest auf der Welle 46 sitzenden Hebels 59 ein und schwenkt diesen und die Welle 46 im Uhrzeigerdrehsinn. Es ergänzen sich demzufolge die vom Entsperrungsschieber 41 (Abb. 1) auf die Welle 46 übermittelte und die von der # Kurvenscheibe 51 (Abb. 3) über die Teile 53 bis 59 auf die Welle 46 übermittelte Schwenkbewegung im Uhrzeigerdrehsinn. Auf der Welle 46 sitzen nun rechts der Achse 106 etwa in der Mitte der Welle 46 die Auslösefinger 60 (in den Abb. 1 und 3 ist einer dargestellt) für die Vertikalzählwerke und ferner am rechten Ende der Welle 46 neben der rechten Rechenwerksseitenwand Ö2a der Hebel 61 (Abb. 3), welcher das Schwenkglied 20 für die Vorbereitung der Querzählwerke für Rechenarbeiten betätigt.
Wie weiter oben erwähnt, wird jedoch das Schwenkglied 20 von dem Sperr winkel 19 gegen Verschwenken im Uhrzeigendrehsinn gesperrt. Die Glieder 20 und 61 sitzen auf dem rechten Ende der Welle 46, während die Glieder 59 und 48 auf dem linken Ende der Welle 46 angeordnet sind. Die Welle 46 erstreckt sich ihrerseits über die gesamte Breite des Rechenwerkes 62 der Maschine. Da nun die Welle 46 lediglich von der Sperre 19, 20 an ihrem rechten Ende gegen Drehung gesperrt wird, jedoch die Schwenkeinflüs'se für die Welle 46 auf ihr linkes Ende einwirken, kommt es vor, daß sich die Welle 46 infolge ihrer Länge und des geringen Durchmessers in sich verwindet, indem sich der linke Abschnitt der Welle 46 im Uhrzeigersinn teilweise mitdreht, während der rechte Abschnitt stillsteht. Diese Verwindung der Welle 46 führt ziu folgendem Nachteil.
Durch die Verdrehung der Welle 46 in sich wird der Auslösefinger 60 (Abb. 1) im Uhrzeigerdrehsinn mitgeschwenkt, der nun seinerseits-den gerade mit ihm in Antriebsverbindung stehenden Entsperrungshebel 63 einer ia° Rechenstelle eines Vertikalzählwerkes im umgekehrten Uhrzeigerdrehsinn beeinflußt"
und. den Rädersatz dieser Rechenstelle des Vertikalzählwerkes für Rechenarbeiten freigibt (in Abb. ι ist nur das Hauptantriebsrad 64 des Rädersatzes einer Vertikalwerksrechenstelle dargestellt).
DerEntsperrurigsschieber4i öffnete jedoch bei seiner Abwärtsbewegung auch mit seiner Nase 65 die Sperre 66, 67, 68 für den Nullstellschieber 69. Dieser wird nun von der über das Rädergetriebe 70, 71, 72 mit ihm in Antriebsverbindung stehenden Stange 73, welche selbst unter der Einwirkung ihrer Zugfeder 74 (Abb. 2) nach vorn schnellt, dabei senkrecht nach unten bewegt (Abb. 1). Infolgedessen dreht der Nullstellschieber 69 über das beim Verschwenken des Schwenkgliedes 45 im Uhrzeigersinn von dessen Nase 75 über die Teile 76 bis 79 mit den Zähnen 80 des Nullstellschiebers 69 in Eingriff gebrachte Zahnrad 81 und "ferner über das Getriebe 82 bis 89 das mit dem Rechenwerksantriebsrad 89 gerade kämmende Antriebsrad 64 einer Vertikalzählwerksrechenstelle, wodurch fälschlicherweise ein Wert in das Rädergetriebe dieser Rechenstelle eingebracht wird. Gleichzeitig stellt» die Stange 73 bei ihrer Vorwärtsbewegung "über das Zahngetriebe 90, 91 (x\bb. 2) die Daumenwelle 92 entsprechend ein, worauf der betreffende Daumen 93 die dem eingebrachten Wert entsprechenden Zifferschreibglieder 94 bis 97 auswählt, wonach in bekannter Art und Weise der Typenhebel 97 den Ziffernwert auf dem· Formular abdruckt.
Verständlicherweise führt der in die Vertikalwerksrechenstelle eingebrachte Wert zu Fehlbuchungen. Um diesem zu begegnen, ist nun gemäß der Erfindung folgende Einrichtung vorgesehen.
Mittels einer Ansatzschraube 98 (Abb. 3) ist an der Rechenwerksrückwand 62 ein Sperrglied 99 schwenkbar angeordnet. An einem umgewinkelten Lappen 100 des Sperrgliede.S: 99 ist das eine Ende einer Zugfeder 101 angehängt, deren anderes Ende an einem Federaufhängestift 102 der Rechenwerksrückwand 62 aufgehängt ist.
Unter der Wirkung dieser Feder 101 wird das Sperrglied 99 dauernd im Uhrzeigerdrehsinn um die Schraube 98 beeinflußt, wobei sich der rechte Arm 103 (Abb. 3 und 4) des Sperrgliedes 99 auf einen Arm 104 eines an und für sich bekannten Bügels 105 abfühlend auflegt. Der Bügel 105 ist um eine Achse 106 des Rechenwerkes schwenkbar angeordnet und wird von einer Zugfeder 107 dauernd auf Schwenkung im umgekehrten Uhrzeigerdrehsinn beeinflußt. Der rechte Arm 108 (Abb. 4) des Bügels 105 greift mit einem Stift 109 in einen Längssc'hlitz 110 der Zugstange 3 ein.
Ein nach links "ragender Arm des Sperrgliedes 99 ist an seinem linken Ende 111 um 900 verdreht. Dieses Ende in ragt in eine Ausnehmung 112 (Abb. 5 bis 7) der linken Rechenwerksseiten wand 113 und stützt sich mit der Seitenkante 114 an der Kante 115* der Ausnehmung 112 der Rechemverksseitenwand 113 ab. Eine nach hinten ragende Nase 116 des linken. Endes in des Sperrgliedes99 kann mit der Seitenkante 117 der Abbiegung 58 des Hebels 59 der Welle 46 zusammenwir-. ken. In der Normallage der den Klarzeichendruck steuernden Glieder 3 bis 13 gemäß Abb. 4 nimmt das Sperrglied 99 die in Abb. 5 dargestellte Lage ein, in welcher sein linkes Ende in oberhalb der Bewegungsbahn der Abbiegung 58 des Hebels 59 liegt, so daß der Hebel 59 .und die Welle 46 ungehindert ausschwenken könne».
Sobald jedoch am Schluß des Summenzuges aus dem Ouerzählwerk 1 (Abb. 4) das das letztere steuernde Vertikalzähhverk die Zugstange 3 mit nach links zieht, um den Klarzeichendruck einzuschalten, und dabei die Zugstange 3 infolge des Entlanggleitens ihrer Schräge 16 an dem Stift 17 im umgekehrten Uhrzeigerdrehsinn ausgeschwenkt wird, wird mittels der Stiftschlitzverbindung 110, 109 der Bügel 105 entgegen der Wirkung seiner Feder 107 im Uhrzeigerdrehsinn um die Achse 106 geschwenkt. Dabei wirkt der linke Arm 104 des Bügels 105 von unten auf den rechten Arm 103 des Sperrgliedes 99 ein und schwenkt dasselbe entgegen der Wirkung seiner Feder 101 im umgekehrten Uhrzeigerdrehsinn um die Schraube 98 aus in die Stellung gemäß Abb. 6. In dieser Lage ist das linke Ende in des Sperrgliedes 99 nach unten bewegt worden, wobei sich die hintere Nase 116 sperrend vor die vordere Stirnkante. 117 der Abbiegung 58 des Hebels 59 legt. Dadurch wird, solange sich die Klarzeiehendruckvorrichtung nicht in der Normallage befindet, eine Ausschwenkbewegung des Hebels 59 und damit der Welle 46 im Uhrzeigerdrehsinn verhindert. Die Schwenklx;-wegung der. Welle 46 wird vielmehr nun am rechten Ende von der Sperre 19, 20, 61 (Abb. 3) und am linken Ende von der Sperre 117, 116, 114, 115 (Abb. 6) gesperrt, so daß die oben beschriebene Verwindung der Welle in sich und die damit verbundenen Nachteile nicht mehr auftreten können.
Sobald aber die' Klarzeichenabfühlmittel 3 bis 13 (Abb. 4) wieder in die Ruhelage zurückgebracht werden, schwenkt der Bügel 105 unter der Wirkung seiner Feder 107 im umgekehrten Uhrzeigerdrehsinn in die Ruhelage zurück, wobei auch das Sperrglied 99 dem Einfluß seiner Feder 101 folgt und im LThrzeigerdrehsinn in die Ruhelage zurück-
schwenkt. Dabei gibt sein linkes Ende in mit der Nase 116 gemäß der Abb. 5 die Kante 117 des Hebels 59 wieder frei, so. daß, da auch die Sperre 19, 20 (Abb. 3) wieder geöffnet wurde, die Welle 46 und die Auslösefinger 60 (Abb. i) die" Zählwerke für weitere Rechenarbeiten vorbereiten können.
Eine weitere, Steuermöglichkeit des Sperrgliedes 99 ist bei folgender Voreinstellung der 'Ouerzählwerke gegeben.
Oft ist es erwünscht, die Ouerzählwerke von den Rechenarbeiten auszuschalten. In diesem Fall wird der nicht dargestellte, die Querzähhverke tragende Schlitten nach links geschoben und dort gemäß dem Patent 514540 verriegelt. Um dabei auch die Klarzeichendruckvorrichtung unwirksam zu machen, wirkt ein Stift eines mit dem Querwerksschlitten wandernden Gliedes "(nicht dargestellt) auf die Schräge 118 (Abb. 3) einer um
- die Achse 106 schwenkbaren Wippe 119 ein und verschwenkt diese im Uhrzeigerdrehsinn. Mittels eines umgewinkelten Lappens 120 wirkt dabei die Wippe 119 auf den Arm 108 des Bügels 105 ein und schwenkt diesen ebenfalls im Uhrzeigerdrehsinn. Die Brücke 105 schwenkt hierbei ihrerseits mittels ihres linken Armes 104 das Sperrglied 99 derart im umgekehrten Uhrzeigerdrehsinn, daß dessen linkes-Endai 11 mit der Nase 116 unterhalb der Abbiegung 58 (Abb. 7) des Hebels 59 zu liegen kommt, so daß trotz der Abschaltung der Klarzeichendruckvorrichtung die Welle 46 betätigt und die Vertikalzählwerke für Rechenarbeiten vorbereitet werden können.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Schreibrechenmaschine mit Einrichtung zum selbsttätigen dezimalstellenweisen Leerschreiben von Vertikal- und Querzählwerken, wobei das EntSperren der Zählwerke, das Kuppeln und Entkuppeln des. Nullstellgliedes mit der Hauptrechenwelle und das Ausrichten des Zahngetriebes des Rechenwerkes durch ein an den Kraftantrieb ankuppelbares Steuerglied erfolgt nach Patent 691 502, dadurch gekennzeichnet, daß das EntSperren der Vertikalzählwerke durch ein in Abhängigkeit von der Klarzeichendruckvorrichtung in Wirklage bringbares Sperrglied (99) unwirksam gemacht wird.
  2. 2. Schreibrechenmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (99) als doppelarmiges Sohwenkglied !ausgebildet ist, dessen einer Arm Steuerorgane (104, 105) der Klarzeichendruckvorrioht'ung abfühlt, so1 daß der andere mit einem Sperrstück (in) versehene Arm in die oder aus der Bewegungsbahn des das EntSperren der Vertikalzählwerke steuernden Gliedes (59, 58) gelangt.
  3. 3. Schreibrechenmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrstück (in) des Sperrgliedes (99) die Rechenwerkswand (115,113) als Druckwiderlager benutzt.
  4. 4. Schreibrechenmaschine nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei abgeschalteten Querzählwerken und abgeschalteter Klarzeichendruckvorrichtung das Sperrglied (99) von letzterer einen ■ Überhub erfährt und dadurch in eine unwirksame Lage zu dem das Entsperren der Vertikalzählwerke steuernden Glied (58, 59) gebracht wird.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
    !Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1941M0150542 1938-07-13 1941-04-10 Schreibrechenmaschine zum selbsttaetigen dezimalstellenweisen Leerschreiben von Vertikal- und Querzaehlwerken Expired DE746269C (de)

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