DE455557C - Schreibrechenmaschine mit umschaltbarem Rechenwerk und Farbwechselwerk - Google Patents

Schreibrechenmaschine mit umschaltbarem Rechenwerk und Farbwechselwerk

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DE455557C
DE455557C DER64852D DER0064852D DE455557C DE 455557 C DE455557 C DE 455557C DE R64852 D DER64852 D DE R64852D DE R0064852 D DER0064852 D DE R0064852D DE 455557 C DE455557 C DE 455557C
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REMINGTON ACCOUNTING MACHINE C
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REMINGTON ACCOUNTING MACHINE C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J35/00Other apparatus or arrangements associated with, or incorporated in, ink-ribbon mechanisms

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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

  • Schreibrechenmaschine mit umschaltbarem Rechenwerk und Farbwechselwerk. Die Erfindung bezieht sich auf Schreibrechenmaschinen, die auf Addition und Subtraktion umschaltbar -sind, und bezieht sich insbesondere auf das Farbwechselwerk der Maschine.
  • Bei Schreibrechenmaschinen besteht im allgemeinen eine Verbindung zwischen dem Zweifarbenwerk einerseits und dem Addier-und Subtrahierwerk andererseits derart, daß bei Addition in einer Farbe (schwarz) geschrieben und daß die Farbe gewechselt wird, wenn das Werk auf Subtraktion umgestellt wird.
  • Man hat diese Verbindung durch eine Kupplung bereits so ausgestaltet, daß das Farbwechselwerk von Hand- auf eine nicht normale Beziehung zum Umschaltwerk einstellbar ist. -Nach der vorliegenden Erfindung ist nun die Kupplung so nachgiebig ausgebildet, daß sie zuläßt, daß das Farbwechselwerk, wie bekannt, von Hand auf eine nicht normale Beziehung zum Rechenwerk umgeschaltet wird, wobei jedoch die Verbindung derart ist, daß die nächstfolgende Handhabung des Umschaltwerkes die Normalbeziehung wiederherstellt. Ist z. B. das Rechenwerk auf Addition gestellt, so daß es normal schwarz schreibt, so kann es von Hand auf roten Druck eingestellt werden. Wird jetzt die Maschine auf Subtraktion gestellt, so erfolgt der Druck in Rot, und wird nun das Rechenwerk wieder auf Addition gestellt, so geht das Farbbandwerk selbsttätig auf Schwarz zurück. Die Erfindung ist durch die Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Erfindungsgegenstand und die damit zusammenwirkenden Teile im Schaubild, Abb. 2 eine Teilseitenansicht, Abb.3 einen Schnitt nach Linie 3-3 in Abb. i, Abb. q. eine Seitenansicht unter Wegschneiden von Teilen, Abb. 5 einen senkrechten Schnitt durch die Schaltwelle des Farbbandwerkes und Abb. 6 eine Darstellung ähnlich Abb. q. für eine abgeänderte Ausführung.
  • Das Ausführungsbeispiel zeigtTeile der Remington-SchreibrechenmaschineunterWeglassung aller Einzelheiten, die für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlich erscheinen. An einem Pfosten a der Maschinengrundplatte i sitzt eine Blechkonsole 3, in der (las eine Ende einer Schwingwelle .4 für das Bandschaltwerk drehbar ist, die durch Arm 5 und Lenker 6 auf das Farbband einwirkt. Bei der dargestellten Lage ist (las Farbband auf Schreiben mit dem oberen (schwarzen) Streifen gestellt. Durch Drehen der Welle en@r,egengeetzt (lern Uhrzeigerdrehsinne erfolgt Umschaltung auf Rot.
  • Von dem bekannten Zählwerkgetriebe der Remington-Maschine (System Wahl) sind nur einige Räder dargestellt, und zwar das Hauptrad 7 auf der Welle 8, das mit den Schalträdern der verschiedenen Vertikalzählwerke zusammenwirkt. Ferner gehört zu dem Rechenwerk ein auf der Welle 8 verschiebbarer Triebling io, der in Federkeilverbindung i i mit dem Hauptrade steht und mit dem Subtrahierrad 1a zusammenwirken kann, das auf der Welle 13 zwischen zwei Bundringen 14 und 15 drehbar ist. In eine Ringnut des Bundes 15 greift ein auf dem Stiftchen 17 des feststehenden Zapfens 16 drehbarer, nicht dargestellter Doppelhebel, dessen anderes Ende in eine Ringnut der Nabe des Rädchens io faßt. Wird die Welle 13 verschoben, so bewirkt sie gleichzeitig durch diesen Hebel eine Verschiebung des Rädchens 1o in entgegengesetzter Richtung. Die dargestellte gegenseitige Lage der Räder io-, r2 ist die Einstellung für Subtraktion. Für Addition wird die Welle 13 mit dem Rade i2 nach links und das Rad io nach rechts verschoben und dadurch ein Wechsel im Eingriff der Räder io und 12 mit einem nicht dargestellten verzahnten Segment herbeigeführt.
  • Die Verschiebung der Welle 13 erfolgt von der Schaltwelle 2o aus mittels eines Armes 18. Am anderen Ende der Welle 2o sitzt ein Arm 21, der mit einem Stift 22 in einen umgekehrt V-förmigen Schlitz 23 eines Schwinghebels 24 faßt. Durch Bewegung des Hebels 24 wird die Schaltwelle angetrieben. Der Schwinghebel 24 ist bei 25 an eine Doppelstange 27 und bei 26 an einen Arm 28 angelenkt. Die Verbindungszapfen 25, 26 sind in wagrechten Schlitzen einer am Maschinengestell befestigten Platte 30 geführt.
  • Die Stange 28 greift an einem Winkelhebel 31 an, der vom Handhebel 33 aus mittels eines Zwischengliedes 32 verschwenkbar ist. Der Hebel 33 ist bei 34 am Maschinengestell drehbar gelagert. In der dargestellten tiefsten Stellung wird er durch ein nicht dargestelltes gekerbtes Schloßblech festgehalten und hält das Hauptrad 7 der Maschine auf Subtraktion gestellt. Bei einer Auslösung wird das Rechenwerk auf die normale Additionslage gebracht. Der Hebel 24 führt dabei eine Schwingung um den Zapfen 25 aus.
  • Die Doppelstange 27 greift an einem Winkelhebel 35 an, auf den ein bei 38 drehbarer Tastenhebel 37 mittels einer Zwischenstange 36 einwirkt. Die Taste 37 ist angehoben dargestellt. Sie wird in dieser Lage durch eine nicht dargestellte Feder gehalten, die die Stange 27 nach links zu ziehen sucht. Ein Druck auf die Taste verschiebt die Doppelstange 27 nach rechts und verschwenkt das untere Ende des Armes 24 um eine Strecke gleich der Hälfte des umgekehrt V-förmigen Schlitzes 23. Infolgedessen wird durch Druck der Taste das Rechenwerk in jedem Fall umgeschaltet, gleichgültig ob es auf Subtraktion (22 am rechten unteren Ende des V-Schlitzes) oder Addition (22 am Scheitelpunkt des V-Schlitzes) eingestellt ist. Der insbesondere für Korrekturen verwendete Umkehrschlüssel muß so -lange gedrückt werden, wie man ihn gebraucht.
  • Der Tastenhebel 37 ist über den Angriffspunkt der Stange 36 hinaus nach hinten verlängert, und an diesem verlängerten Ende greift eine Stange 4o an, deren unteres Ende an einem Hebel 41 angreift, der auf der Schaltwelle 4 drehbar ist. Auf einem zweiten Arm 42 dieses' Hebels sitzt auf einem Zapfen 43 drehbar ein dreiarmiger Blechhebel 44, dessen linker Arm eine Subtrahier-oder Umkehrtaste 45, und dessen rechter Arm eine Auslösetaste 46 trägt. Der nach unten ragende Arm 47, in dem ein Bogenschlitz 48 mit Rastaussparung am oberen Ende angebracht ist, bildet eine Klinke, die auf einen vom Tragstück 3 ausgehenden Stift 5o einwirkt.
  • Das soeben geschilderte Gestänge wird beim Drücken der Taste 37 nicht beeinflußt, weil die Stange 40 mittels eines Schlitzes den Zapfen am hinteren Ende des Hebels umgreift. Wird dagegen die Taste 45 gedrückt, so wird dadurch der Angriffszapfen gehoben und das Zählwerk umgeschaltet. Beim Druck der Taste gleitet der Schlitz 48 am Stift so weit entlang, bis dieser in die Rast am oberen Stiftende einfaßt. Dadurch wird die Vorrichtung in der neuen Lage verriegelt. Ein Druck auf die Taste 46 veranlaßt die Rückführung. Diese bisher geschilderten Teile sind an der normalen Remington-Schreibrechenmaschine vorhanden.
  • Gemäß der Erfindung ist vor dem Doppelhebel 4i, 42 auf der Welle 4 ein Flügelgriff 53 angebracht, dessen Nabe 51 durch ein Schräubchen 52 auf der Welle befestigt ist. In einer in der Nabe 51 angebrachten, parallel zur Welle 4 angeordneten Bohrung liegt eine kleine Druckfeder 54 (Abb. 3), die eine Kugel 55 gegen die Vorderfläche der Nabe des Doppelhebels 41, 42 drückt, die an dieser Stelle mit zwei kleinen kegeligen Vertiefungen 56 (Abb. 2 und 3) ausgerüstet ist. Im normalen Zustande liegt die Kugel 55 in der unteren Vertiefung 56 und bildet einen nachgiebigen Mitnehmer zwischen dem -Doppelhebel 44 42 und der Schaltwelle 4. Wenn also die Taste 45 niedergedrückt wird, so wird durch diese Verbindung die Welle 4 mitgenommen und schaltet das Bandwerk von Schwarz auf Rot.
  • Die nachgiebige Mitnehmereinrichtung weicht jedoch bei sehr kräftigem Druck aus. Wenn man also bei angehobener Taste 45 den Flügelgriff 53 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinne bewegt, so schaltet man ohne Beeinflussung des auf das Rechenwerk einwirkenden Gestänges durch die Welle 4 das Bandwerk, wobei die Kugel 55 jetzt in die obere Vertiefung 56 gelangt. Dreht man den Flügel im Uhrzeigerdrehsinne wieder zurück, so schaltet man das Bandwerk wieder auf Schwarz.
  • Bleibt das Bandwerk auf Rot eingestellt, und drückt man nunmehr die Taste 45, so wird die Kugel 55 wieder in die untere Vertiefung 56 bewegt, also in ihre -Normalstellung zurückgebracht, und zwar dadurch, daß die Schaltweite der Welle d. beschränkt ist. Im Beispiel begrenzt ein Flansch 58 (Abb. 2 und 3) an einem Gehäuseteil 57 die Drehung des Flügelgriffes 53 im einen wie im anderen Sinne, so daß der z. B. entgegengesetzt dem Uhrzeigerdrehsinne um das zulässige Stück verschwenkte Flügel 53 mit seinem unteren Ende zur Anlage mit dem Flansch 58 gelangt und beim Niederdrücken der Taste 45 nicht weiter mitgenommen «-erden kann, viehmehr dabei wieder in seine Normalbeziehung zum Rechenwerk gelangt.
  • Bisweilen ist es erwünscht, eine Umschaltung der Maschine auf Schwarz zu verhüten, wenn die Taste 45 niedergedrückt ist. Diese Besonderheit ist bei den dargestellten Ausführungen außer bei der Ausführung nach Abb.6 berücksichtigt. Die Nabe des Doppelhebels .Ir, ,I2 ist an der Rückseite mit einem Schlitz 6o versehen, in den ein von der Welle 4. vorspringender Stift 61 eingreift, dessen Stärke geringer ist als die Schlitzbreite und infolgedessen ein Maß gegenseitiger Bewegung zuläßt, das dem Winkelabstand der Vertiefungen 56 entspricht. In der N ormallage (Abb. 4.) berührt der Stift 61 die rechtsseitige Wand des Schlitzes 6o mit der Wirkung, daß eine Umstellung auf Schwarz unmöglich ist,. wenn durch Niederdrücken der Taste 45 auf Subtraktion eingestellt ist. Würde der Stift normal die andere Seite des Schlitzes berühren, so wäre die Wirkung umgekehrt: Es würde das Schreiben subtrahierter Zahlen in Schwarz möglich sein, aber nicht das Schreiben addierter Zahlen in Rot.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 6 fallen der Stift 6o und der Stift 61 weg. Dafür ist aber eine dritte Kegelbohrung 56 unterhalb der Normalvertiefung- vorgesehen. Die Kugel 55 befindet sich also gewöhnlich in der mittleren Vertiefung, kann aber nach einer oder der anderen Richtung gedrückt werden. Normal wird daher die Maschine schwarz bei hochstehender Taste 4.5, und rot bei niedergedrückter Taste schreiben. Das Band kann aber in jeder Richtung von der normalen verschoben werden. Immer wird die erste Betätigung des Hebels die Kugel in die Normalstellung, d. h. in die mittlere Vertiefung 56, zurückbringen.
  • Somit ist die Möglichkeit gegeben, bei einer Maschine, bei der bei jeder Umschaltung des Rechenwerkes eine Umschaltung auf entsprechende Druckfarbe erfolgt, die als »Normalbeziehung<. zu gelten hat, willkürlich, wenn aus irgendeinem Grunde ein Farbwechsel erwünscht ist, diese Beziehung zu ändern. Die erste Handhabung der Rechenwerkumschaltung nach dieser willkürlichen Betätigung bringt aber das Bandwerk wieder in seine Normalbeziehung zum Rechenwerk.
  • Anwendungsbeispiele: Die neue Vorrichtung zeichnet sich durch besondere Einfachheit und Anpassungsfähigkeit an verschiedene Aufgaben aus. Beispielsweise möge angenommen werden, daß der Schreiber mit dem Vertikalsummierwerk Rechnungen zu schreiben hat, die die folgende Form aufweisen:
    Ware .............. ro,oo
    Ware .............. .I0,00
    Kasse gegen Rechnung 2o,oo
    30,00
    Die rot geschriebenen Zahlen sind hier durch punktierte Unterstreichung gekennzeichnet. Die normalen Eintragungen und die Summen sind schwarz geschrieben, Kreditposten und Kreditsummen rot. Um das `7ertikalsummierwerk am Ende der Rechnung auf Null zu stellen, wird die Summe gewöhnlich durch Subtrahieren geschrieben. Das könnte mittels des Griffes 33 bewirkt werden, der das Getriebe auf Subtraktion einstellt, nicht aber die Druckfarbe umschaltet. Die Krediteintragung in der Aufstellung würde nach Drücken der Taste .I5 geschrieben, wodurch das Hauptrad 7 auf Subtraktion -und das Bandwerk auf Rot eingestellt ist. Da der Kreditposten der zuletzt geschriebene ist und die Maschine schon für Subtraktion eingestellt war, da aber die Gesamtsumme eine Debetsumme und es deshalb erwünscht ist, sie schwarz zu schreiben, könnte der Schreiber die Taste .I5 auslösen und die Taste 33 drücken. Einfacher dreht er den Doppelflügel 53 im Uhrzeigersinne und stellt dadurch die Maschine auf Schwarz, obgleich die Taste ,I5 gedrückt ist. Sobald die Summe geschrieben ist, stellt der Schreiber die Taste in die Normallage zurück. Das Bandwerk ist schon auf Schwarz gestellt, und «renn die Taste .I5 emporgeht, kommt wieder die Normalbeziehung zum Bandwerk zustande, und beim nächsten Druck der Taste .I5 wird das Band von ihr wieder auf Rot umgestellt.
  • Im Falle einer Kreditsumme würde die Taste auf Normalstellung zurückgebracht, bevor die Summe geschrieben wird, und der Schreiber würde dann den Flügelgriff 53 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne drehen, um die addierte Summe rot zu schreiben. Nach Schreiben dieser addierten Summe würde er von Hand das Bandwerk auf die Normalbeziehung zurückstellen, bevor er die nächste Aufstellung schreibt.
  • Es sei weiter der nachfolgende Rechnungsvorgang in der Maschine niederzuschreiben:
    Debet Kredit Belastung Gutschrift Debet Kredit
    50,00 an Waren 40,00 go,oo
    go,oo per Kasse 120,00 30,00
    30,00
    In diesem Kontoblatt wird das Konto eröffnet mit einem Debet des Kunden von 5o Mark. Er wird für Waren belastet mit -.o Mark, so daß sich nach dem ersten Vorgang ein Debet von go Mark ergibt, das auf der zweiten Reihe vorgetragen wird. Jetzt sei angenommen, daß von dem Kunden bar gezahlt werden i20 Mark. Diese Gutschrift möge in diesem Falle schwarz erscheinen; sollte der Schreiber wünschen, sie rot herauszuheben, so genügt wieder eine Drehung des Flügelgriffes nach links. Das Rechenwerk bleibt unbeeinflußt. Die Gutschrift beeinflußt das bekannte Querzählwerk der Maschine derart, daß jetzt eine »Komplementärzahl« erscheinen würde, da i20 von go abgezogen wird, d. h. 99997o,oo. Um das Querzählwerk auf Null zu bringen oder klarzuschreiben, muß diese Zahl wieder aufgefüllt werden durch Addition von 3o. Diese würden normal in der Kreditspalte jetzt schwarz erscheinen. Um aber trotz der Einstellung auf Addition den Kreditposten herauszuheben, ist im Beispiel wieder angenommen, daß der Flügelgriff nach links gedreht ist, so daß trotz Einstellung auf Addition Rotschrift erfolgt. In der nächsten Zeile würde für den Beginn des dritten Rechnungsvorganges der Kreditposten noch bei der gleichen Einstellung geschrieben werden, also eine Rotschrift erfolgen, während normalerweise hier Schwarzschrift erfolgen würde.
  • Somit zeigt sich die Möglichkeit, das Werk entsprechend den Bedürfnissen umzustellen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRLTC$E: i. Schreibrechenmaschine mit umschaltbarem Rechenwerk und Farbwechselwerk, das in einer bestimmten normalen Arbeitsbeziehung zum Rechenwerk steht und bei dessen Umschaltung gleichfalls umgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Umschaltwerk und Farbwechselwerk bestehende Kupplung (55, 56) so nachgiebig ausgebildet ist, daß sie zuläßt, daß das Farbwechselwerk (4, 5, 6 usw.) in an sich bekannter Weise von Hand auf eine nicht normale Beziehung zum Rechenwerk umgeschaltet wird, daß sie jedoch bei _ der nächsten Handhabung des Umschaltwerkes (42, 45, 46) die normale Beziehung selbsttätig wiederherstellt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Farbwechselwerk einwirkende Schaltvorrichtung (4) in ihrer Schaltbewegung begrenzt und durch eine nachgiebige Verbindung (55, 56) mit dem Umschalthebel (41) des Rechenwerkes verbunden ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2 mit einer das Farbwechselwerk beeinflussenden Schaltwelle, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Kupplungseinrichtung (55, 56) zwischen dieser Welle (4) und einem gleichachsig zu ihr angeordneten Umkehrtastenhebel (41, 42) angeordnet ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalthebel (41, 42) des Rechenwerkes die Schaltwelle (4) des Farbwechselwerks durch eine einen toten Gang aufweisende Verbindungseinrichtung (Schlitz 6o, Stift 61) beeinflußt,' die derart ausgebildet ist, daß die Schaltwelle (4) aus der normalen Beziehung zum Umschalthebel (42) nur in der einen Richtung verstellt werden kann.
DER64852D 1925-07-10 1925-07-15 Schreibrechenmaschine mit umschaltbarem Rechenwerk und Farbwechselwerk Expired DE455557C (de)

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DER64852D DE455557C (de) 1925-07-10 1925-07-15 Schreibrechenmaschine mit umschaltbarem Rechenwerk und Farbwechselwerk

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GB1773625A GB247080A (en) 1925-07-10 1925-07-10 Improvements in computing and recording machines
DER64852D DE455557C (de) 1925-07-10 1925-07-15 Schreibrechenmaschine mit umschaltbarem Rechenwerk und Farbwechselwerk

Publications (1)

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DE455557C true DE455557C (de) 1928-02-04

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DER64852D Expired DE455557C (de) 1925-07-10 1925-07-15 Schreibrechenmaschine mit umschaltbarem Rechenwerk und Farbwechselwerk

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DE (1) DE455557C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110447B (de) * 1954-10-23 1961-07-06 Ruf Buchhaltung Ag Farbbandumschaltung fuer rechnende Buchungsmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110447B (de) * 1954-10-23 1961-07-06 Ruf Buchhaltung Ag Farbbandumschaltung fuer rechnende Buchungsmaschine

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